Luftaufnahme von zerstörten Gebäuden im vom Erdbeben geschädigten Gebiet.

Ihre Meinung zu Türkei beendet fast alle Rettungseinsätze nach Erdbeben

Die Überlebenschancen werden geringer, es werden kaum noch Überlebende gefunden. Zwei Wochen nach dem Erdbeben beendet die Türkei die Rettungseinsätze in neun von elf Regionen. In Syrien kommt die Hilfe weiter nur schleppend an.

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10 Kommentare

Kommentare

Nettie
Statt der Erhöhung finanzieller Hilfen wäre die Abschaffung

bürokratischer Hürden jetzt zielführender

“In einer gemeinsamen Erklärung forderten mehr als 50 Filmschaffende die Regierungen der Türkei und Syriens auf, die Situation in den vom Erdbeben betroffenen Regionen zu verbessern. Die Unterzeichner, darunter prominente Namen wie Regisseur Fatih Akin und der Schauspieler Kida Khodr Ramadan, verlangten mit der am Rande der Berlinale veröffentlichten Erklärung unter anderem, dass alle Grenzübergänge in der Region bedingungslos geöffnet werden. Zudem müsse Hilfsorganisationen und Freiwilligen der Zugang zu den Erdbebengebieten erleichtert werden.

>> Humanitäre Hilfe dürfe nicht aus politischen Gründen blockiert werden.“

Genau das wird sie dadurch aber.

Parsec
Hilfe wird erschwert, "am langen Arm verhungern"

Für uns nicht vorstellbar, dass trotz der tödlichen Naturkatastrophe, die vielen tausenden Menschen jegliche (Überlebens-)Grundlage entzogen hat, in Syrien die Kämpfe zw. syr. Armee u. Kurden weitergehen. Ungeachtet der Rettungsarbeiten.

Immer noch forciert durch Russland in vertrauter Einheit mit dem syr. Regime war bislang nur ein einziger Grenzübergang für Hilfslieferungen geöffnet. Erst vor wenigen Tagen war es Assad genehm, 2 zusätzl. Grenzen für Hilfslieferungem zu öffnen.

Viel zu spät. Dadurch verzögern sich wichtige Hilfslieferungen.

Denn das, was der Krieg in Syrien noch nicht ganz geschafft hat zu zerstören, dürfte das Erdbeben zu einem großen Teil vollbracht haben.

Hier lässt Assad Menschen am langen Arm verhungern.

 

 

schabernack
Beim Beben in Kobe Japan 1995 mit der Stärke von 7,2 …

 

wurden ca. 61.000 Gebäude völlig zerstört, ca. 56.000 gravierend beschädigt, ca. 7.300 sind ausgebrannt. Brände gab es nun in der Türkei in größerem Ausmaß nicht. Aber die betroffene Fläche ist wesentlich größer als jene damals in Kobe.

 

Dafür nicht so dicht wie in Japan, und es standen auch keine Häuser unter den beiden jeweils zusammengeklappten Teilstücken der Stadtautobahn und der Shinkansen-Trasse. 14 Tage sind ein zu kurzer Zeitraum nach einem so scheren Beben, um erstens alle Toten, und zweitens alle nie wieder nutzbaren Gebäude zu zählen. Ganz sicher sind es alleine in der Türkei eher 150.000 als 105.000.

 

Das Beben von Kobe hat materielle Schäden im Wert von ca. 125 Mrd. US-Dollar angerichtet. Darin enthalten allerdings auch eine nicht zu beziffernde Summe für nach 1995 bessere Erdbebensicherheit. So einiges hat in Kobe nach dem Beben nicht gut funktioniert mit staatlicher Hilfe. Die Kritik daran war massiv berechtigt.

 

Anderes war sehr gut. Vor allem zog man Lehren aus beidem.

DerVaihinger
Ich mag mit gar nicht

vorstellen, unter Trümmern verschüttet zu sein und evtl. hören zu müsssen, dass die Suche eingesellt wird.

Account gelöscht
Die....

Rettungskräfte haben Alles gegeben.  EIN GROßES DANKESCHÖN AN ALLE RETTUNGSKRÄFTE!!!! Jetzt ist es für die Angehörigen die einen oder mehrere geliebten Menschen vermissen eine sehr schwere Zeit diese Menschen kapieren Jetzt langsam das es keine Rettung mehr gibt. Ich bin in Gedanken und Gebeten bei diesen Menschen. Sie brauchen viel Kraft. 

werner1955
@22:20 Uhr von Netti

bürokratischer Hürden jetzt zielführender

“In einer gemeinsamen Erklärung forderten mehr als 50 Filmschaffende die Regierungen der Türkei und Syriens auf, die Situation in den vom Erdbeben betroffenen Regionen zu verbessern. Die Unterzeichner, darunter prominente Namen wie Regisseur Fatih Akin und der Schauspieler Kida Khodr Ramadan, verlangten mit der am Rande der Berlinale veröffentlichten Erklärung unter anderem, dass alle Grenzübergänge in der Region bedingungslos geöffnet werden. Zudem müsse Hilfsorganisationen und Freiwilligen der Zugang zu den Erdbebengebieten erleichtert werden.

>> Humanitäre Hilfe dürfe nicht aus politischen Gründen blockiert werden.“

Genau das wird sie dadurch aber.

Und nur Assad kann das ändern.

schabernack
@22:20 Uhr von Nettie

 

Zudem müsse Hilfsorganisationen und Freiwilligen der Zugang zu den Erdbebengebieten erleichtert werden.

 

Man sei aus vielen Gründen in derart desaströsen Katastrophengebieten immer sehr bedacht, und extrem vorsichtig, gerade Freiwilligen den Zugang zu ermöglichen.

 

Die haben wie die Geschädigten auch kein Obdach, kein Trinkwasser, keine Nahrung, und keine Kanalisation. Man kann nicht besonders viele Menschen gut gebrauchen bei der Katastrophe, sondern besonders gute professionelle Hilfe. Die Afad in der Türkei ist eine kompetente und fähige Behörde, die gar nichts zu tun hat Baupfusch, oder mit Wegsehen bei illegaler Gebäudeaufstockung.

 

Die TÜR hat mit ca. 800.000 Soldaten eine riesig große Armee, um professionell Hilfe zu leisten, mit der Afad auswärtige Hilfe zu koordinieren. Viele + sehr viele Monate lang.

 

In SYR ist eine ganz andere Lage. Über Grenzöffnungen gibt es 3 Entscheider. Assad, Putin, Erdogan. Es ist Krieg im Failed State, und niemand allein hat den Öffnungshebel zur Hand.

schabernack
@22:38 Uhr von DerVaihinger

 

Ich mag mit gar nicht vorstellen, unter Trümmern verschüttet zu sein und evtl. hören zu müssen, dass die Suche eingestellt wird.

 

Nach 14 Tagen im Winter unter Trümmern ohne Wasser und Nahrung sind die Überlebenschancen sehr sehr gering.

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