Luftaufnahme des Flughafens Frankfurt

Ihre Meinung zu Warnstreik legt Flugverkehr am Freitag lahm

Flugreisende müssen sich am Freitag auf massive Beeinträchtigungen einstellen. Die Flughäfen Frankfurt, München und Hamburg stellen ihren regulären Passagierbetrieb wegen des ver.di-Warnstreiks ein. Auch andere Airports werden betroffen sein.

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80 Kommentare

Kommentare

Nettie
Zur Aussage des Hauptgeschäftsführers des ADV

"Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere":

Da würden die Verhandlungsführer beider 'Seiten' auch in zehn Jahren noch sitzen, wenn die Inflation die 'Verhandlungsmasse' (und die Reallöhne der Beschäftigten) längst aufgefressen hat.

Coachcoach
Viel Erfolg für die Kolledg:innen!

Die sollen ruhig streiken, und ich hoffe, die setzen ordentlich was durch.

BB8
Streiken ist ein hohes Gut

Klar ist es gut das man streiken darf und auch sollte, wenn es denn gerechtfertigte Forderungen gibt aber...es ist nunmal sehr ungerecht das es Branchen gibt die es viel leichter haben ihre Forderungen durchzusetzen, da sie direkt auf dem Rücken der Bürger ausgefochten werden. Systemrelevante Bereiche wie der öffentliche Nahverkehr, Flugzeugführer und Bodenpersonal, Lokführer und Bahnmitarbeiter also so gut wie alle Personenbeförderungsgesellschaften können schon einen immensen Schaden verursachen der direkt dem Bürger auch echte Probleme bereiten kann und ins Portemonaie geht.

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Gregory Bodendorfer
Ich begrüße...

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Streiks sind ein Anfang....vl verlieren die Menschen ja nach und nach  das Interesse...

Nettie
@19:31 Uhr von BB8

Klar ist es gut das man streiken darf und auch sollte, wenn es denn gerechtfertigte Forderungen gibt aber...

Das Problem fängt schon damit an, dass die Auffassungen darüber, welche Forderungen gerechtfertigt sind und warum höchst unterschiedlich sind.

es ist nunmal sehr ungerecht das es Branchen gibt die es viel leichter haben ihre Forderungen durchzusetzen, da sie direkt auf dem Rücken der Bürger ausgefochten werden (...)

Das Problem ist, dass man es mit Geld bzw. dessen 'Verteilung' niemandem recht machen kann. Und alle unter diesen Verteilungskämpfen zu leiden haben. Und dass es überhaupt jemandem 'zusteht', darüber zu bestimmen, was es zu Verteilen gibt - oder vielmehr, Stichwort freie Gestaltung der Wirtschaft, geben darf.

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter
> Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Der müsste in einem Wirtschaftssystem, in dem demokratische bzw. allen gerecht werdende 'Bewertungsmaßstäbe' herrschen immer gewährleistet sein.

Tino Winkler
Die Forderungen der Gewerkschaft sollten durch die Firmen

erbracht werden und die Kosten auf die Flugreisen kalkuliert werden, ich sehe da kein Problem, fliege ja auch nicht.

unbutu77
C'est la vie...

Von Frankreich lernen, dort wird weit öfter und Radikaler gestreikt, die Franzosen nehmen das ganze gelassener. Aber sie sind durch ihre starke gewerkschaftliche Organisation auch effektiver.  Die Deutschen brauchen erst Bahnsteigkarten wenn sie einen Bahnhof Bestzen wollen...(Frei nach Lenin)  

Mehr Solidarität wäre in diesen Zeiten mehr als angebracht, aber wir lassen uns leider gegeneinander aufstacheln....

Solidarität ist die Waffe im Arbeitskampf das war sie schon immer, ohne diese hätten wir heute keinen Sozialstaat mehr.

wenigfahrer
Na dann

viel Glück bei den Forderungen, das es auch so kommt.

Die weg fliegen wollen werden natürlich wenig Verständnis haben, mich betrifft es dabei nicht, letzter Flug ist 45 Jahre her.

spax-plywood
Gibt es vielleicht Informationen

über den Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten von z.B. Fraport? Damit man mal eine Basis hat.

weingasi1
Vor wenigen Tagen haben wir hier

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann wird es wieder ein Jammern und Wehklagen geben und man wird wieder auf die ach-so-bösen-Arbeitgeber schimpfen, während selbige das vermutlich als Notwehr verstehen.

unbutu77
@19:59 Uhr von weingasi1

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

CoronaWegMachen
Erst am Freitag?

Flüge von Teneriffa nach Frankfurt und München sind gg 13h Ortszeit in Teneriffa ausgefallen.

Was war da bloß wieder los?

Esche999
"Schmnerzlos" streiken !

Es ist immer wieder erschreckend, die Allgemeinplätze zum Thema Streik, Streikrecht,Streikfolgen zu lesen. Ja, der Streik von verdi ist GEGEN die Bürger gerichtet und soll denen weh tun - was sonst. Denn die Bürger sind die ARBEITGEBER, vertreten durch die letztendlich aus politischen Wahlen hervorgegangenen Verantwortlichen der Öffentlichen Dienste.Wer diesen Zusammenhang nicht versteht - nur weil der zeitliche Zusammenhang kein unmittelbarer ist - der behilft sich eben mit Worthülsen.  Ist halt auch Demokratie.

Hauptsache die Moderation streikt nicht - das würde ich nicht überleben.

CoronaWegMachen

"... Dass unter dem Konflikt am Freitag über 295.000 Flugreisende zu leiden haben, ist nicht zumutbar. Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere", sagte Ralph Beisel... "

Es gab Corona-Zeiten da war Fliegen auch nur unter erschwerten Bedingungen möglich.

SGEFAN99
@19:31 Uhr von BB8

Klar ist es gut das man streiken darf und auch sollte, wenn es denn gerechtfertigte Forderungen gibt aber...es ist nunmal sehr ungerecht das es Branchen gibt die es viel leichter haben ihre Forderungen durchzusetzen, da sie direkt auf dem Rücken der Bürger ausgefochten werden. Systemrelevante Bereiche wie der öffentliche Nahverkehr, Flugzeugführer und Bodenpersonal, Lokführer und Bahnmitarbeiter also so gut wie alle Personenbeförderungsgesellschaften können schon einen immensen Schaden verursachen der direkt dem Bürger auch echte Probleme bereiten kann und ins Portemonaie geht.

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Wenn Sie sich zum Beispiel den letzten Lokführer-Streik der GDL ansehen: da gab es immer noch Personen- und auch Güterverkehr. Eingeschränkt aber genau das haben Sie ja auch gesagt dass es so sein sollte. Also alles gut?!

 

spax-plywood
@19:59 Uhr von weingasi1

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann wird es wieder ein Jammern und Wehklagen geben und man wird wieder auf die ach-so-bösen-Arbeitgeber schimpfen, während selbige das vermutlich als Notwehr verstehen.

Wie soll man das verstehen? Immer schön kuschen, sonst kommt die KI? Die kommt sowieso. Und eines Tages werden Roboter von Robotern zur Klimakonferenz geflogen. Um dort über die 25° Marke zu beraten ab der es dem Robbie unter der Kopfabdeckung zu warm wird.

SGEFAN99
@19:50 Uhr von Gregory Bodendorfer

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Streiks sind ein Anfang....vl verlieren die Menschen ja nach und nach  das Interesse...

Wenn man das macht haben die Streikenden nicht lange etwas von ihren erstreikten Gehaltserhöhungen. Ohne Passagiere keine Arbeit mehr. Und wer so wie ich schon einmal arbeitslos war (wenn auch aus anderen Gründen) will dies tunlichst vermeiden. Stichwort: Auszahlung Arbeitslosengeld.

 

archersdream

Mhhhh,….. als Demonstranten Straßen blockierten wurden diese als Klimaterroristen betitelt da sie lebenswichtige Infrastruktur blockierten und der ein oder andere Autofahrer mal eine Minute zusätzlich im Stau stand.

sind jetzt diese Gewerkschaften die den Flug-/Fernverkehr bestreiken dann „Wirtschaftsterroristen“ wenn Menschen deswegen am Flughafen „stranden“ bzw. deswegen  lange Umwege machen müssen?

Account gelöscht
Erst....

Die Postboten dann die öffentliche Dienst jetzt die Flughäfen irgendwie reicht es. Ich verstehe das jeder Lohnerhöhung möchte besonders in diesen Zeiten. Aber jede Woche streikt eine Gewerkschaft. Versucht es doch mit einer Einigung. Auch der Arbeitgeber sind in der Pflicht. 

CoronaWegMachen
@20:25 Uhr von SGEFAN99

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Streiks sind ein Anfang....vl verlieren die Menschen ja nach und nach  das Interesse...

Wenn man das macht haben die Streikenden nicht lange etwas von ihren erstreikten Gehaltserhöhungen. Ohne Passagiere keine Arbeit mehr. Und wer so wie ich schon einmal arbeitslos war (wenn auch aus anderen Gründen) will dies tunlichst vermeiden. Stichwort: Auszahlung Arbeitslosengeld.

 

Fluggäste wird es bis auf Weiteres geben.

Sicherlich wird wenn möglich die Online-Konferenz genutzt werden. Das spart Kosten und Zeit.

Und wenn es nicht möglich ist dann Treffen sich die Leute eben persönlich an einem verabredet Ort - so wie schon immer -.

Mika D
Heute und Freitag

Heute war Airport Frankfurt wegen IT Fehler lahmgelegt, Freitag, wenn viele nach Hause und in Urlaub fliegen ist er wegen Streik dicht. Für diesen Streik fehlen mir mittlerweile die Worte. Zudem gefühlt wiederholt sich das seit Jahren regelmäßig.

Meine Achtung vor den Streikenden, besonders vor den Anführern der Streiks sinkt gen null. Wie menschlich ist das, den Termin gnadenlos nicht zu verrücken. Gerade Freitag - müssen unbescholtene Reisende, Berufstätige die zu ihren Familien wollen nun entweder umbuchen und Zug / Mietwagen nehmen oder über andere Airlines umsteigen oder verlängern. Chaos am Freitag, Samstag vorprogrammiert. 

In privatwirtschaftlichen Unternehmen würde es wenig Verständnis für Mitarbeiter geben, die nicht im Sinne des Unternehmens denken und arbeiten. Wer beschäftigt Mitarbeiter freiwillig, die nicht alles tun, damit es läuft ?
Die Millionen Kosten verursachen und Millionen Verluste mutwillig riskieren. Wenn dann Personal abgebaut wird ist das Jammern groß.

 

born in stasi-land
@20:35 Uhr von Mika D

In privatwirtschaftlichen Unternehmen würde es wenig Verständnis für Mitarbeiter geben, die nicht im Sinne des Unternehmens denken und arbeiten. Wer beschäftigt Mitarbeiter freiwillig, die nicht alles tun, damit es läuft ? ...

Mitarbeiter, die streiken? Einfach unglaublich.

born in stasi-land
@19:31 Uhr von BB8

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Ist ja auch. Zugschaffner und KFZ-Monteure streiken ja gerade nicht.

harpdart
@weingasi1

"Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet."

 

Für Sie ist ein Streik Erpressung? Kennen Sie das Arbeitsrecht?

Aber die Drohung, Arbeitsplätze für Menschen durch Automatisierung und Robotisierung zu ersetzen, finden Sie voll gerechtfertigt. Arbeitet gefälligst zu unseren Bedingungen oder ihr seid weg. Klasse!

CoronaWegMachen
@20:35 Uhr von Mika D

...

Meine Achtung vor den Streikenden, besonders vor den Anführern der Streiks sinkt gen null. Wie menschlich ist das, den Termin gnadenlos nicht zu verrücken. Gerade Freitag - müssen unbescholtene Reisende, Berufstätige die zu ihren Familien wollen nun entweder umbuchen und Zug / Mietwagen nehmen oder über andere Airlines umsteigen oder verlängern. Chaos am Freitag, Samstag vorprogrammiert. 

In privatwirtschaftlichen Unternehmen würde es wenig Verständnis für Mitarbeiter geben, die nicht im Sinne des Unternehmens denken und arbeiten. Wer beschäftigt Mitarbeiter freiwillig, die nicht alles tun, damit es läuft ?
Die Millionen Kosten verursachen und Millionen Verluste mutwillig riskieren. Wenn dann Personal abgebaut wird ist das Jammern groß...

Tja, hier können sich die betroffenen Fluggäste auf der Arbeitgerseite mal richtig flexibel zeigen. Flexibilität wird ja immer von den Arbeitgebern in Richtung Arbeitnehmer /innen gefordert. Sollen doch die Arbeitgeber schnell einlenken. Und gut ist.

born in stasi-land
@20:25 Uhr von SGEFAN99

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Fürs Klima sind die Streiks doch super.

CoronaWegMachen
@20:46 Uhr von born in stasi-land

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Ist ja auch. Zugschaffner und KFZ-Monteure streiken ja gerade nicht.

Die Busfahrer auch nicht.

Und es gibt auch Reisebusse.

born in stasi-land
@20:14 Uhr von ubuntu77

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu.

Mauersegler
@19:55 Uhr von unbutu77

Mehr Solidarität wäre in diesen Zeiten mehr als angebracht, aber wir lassen uns leider gegeneinander aufstacheln....

Wer lässt sich denn gerade von wem aufstacheln?

 

born in stasi-land
@19:22 Uhr von Coachcoach

Die sollen ruhig streiken, und ich hoffe, die setzen ordentlich was durch.

Hoffentlich bleiben sie aber vernünftig und kompromissbereit. Am Ende jedes Arbeitskampfes steht ein Kompromiss.

frosthorn
@20:57 Uhr von born in stasi-land

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu.

 

Ach gar? Gestreikt wird für Bedürfnisse zum Überleben. Dieses Streikrecht ist selbstverständlich. Ob es Ihnen neu ist, spielt dabei keine Rolle.

born in stasi-land
@19:55 Uhr von ubuntu77

Mehr Solidarität wäre in diesen Zeiten mehr als angebracht, aber wir lassen uns leider gegeneinander aufstacheln....

Dass ich kein Interesse an hohen Tarifabschlüssen einer anderen Branche habe, ist doch verständlich. Ich will ja lieber weiterhin billig fliegen.

Wolf1905
@21:06 Uhr von Wolf1905

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Streiks sind ein Anfang....vl verlieren die Menschen ja nach und nach  das Interesse...

.

Richtig! Die Leute sollen sich ins Auto oder die volle Bahn setzen und schauen, wo sie hinkommen können. Warum so weit fliegen? Vielleicht um andere Menschen, Kulturen etc. live kennenzulernen, oder doch besser Bücher in Bibliotheken ausleihen und darüber lesen?

Wissen Sie, mit Ihrer Aussage, dass Fliegen möglichst teuer sein sollte, helfen Sie keinem Menschen, der auch mal weiter weg in den Urlaub fliegen möchte - dann würde nur noch den Reichen oder Wohlhabenderen das Fliegen vorbehalten sein.

Ihre Sichtweise ist auch ziemlich eng: die USA und andere wichtige Nationen würden das Fliegen nie so teuer machen wie Sie es vielleicht wollten - Sie haben da einen sehr engen, rein deutschen Blickwinkel 

harpdart
@MSCHM1972

"Die Postboten dann die öffentliche Dienst jetzt die Flughäfen irgendwie reicht es. Ich verstehe das jeder Lohnerhöhung möchte besonders in diesen Zeiten. Aber jede Woche streikt eine Gewerkschaft. Versucht es doch mit einer Einigung. Auch der Arbeitgeber sind in der Pflicht. "

Na sowas aber auch. Da nehmen Arbeiter und Angestellte ihr Recht auf Streik wahr. Stellen Sie sich schon mal auf einen ordentlichen Streik aller Postbediensteten ein, der kommt nämlich noch. 

Da schimpfen so viele auf den "Deutschen Michel", der sich alles gefallen lässt, verweisen auf Frankreich, wo die Menschen sich das nicht gefallen lassen. Dann wird in Deutschland mal gestreikt, dann heißt es: sowas geht gar nicht!

spax-plywood
@21:00 Uhr von Gustav

über den Lohnkostenanteil an den Gesamtkosten von z.B. Fraport? Damit man mal eine Basis hat.

 

Zieht man die Geschäftsabschlüsse des Fraport-Konzerns für die Jahre 2018 und 2019 heran (die beiden letzten vor Corona und dem Krieg in der UKR), so betrug der Personalaufwand ein knappes Drittel vom Gesamtumsatz. Der restliche Aufwand des Konzerns, im Wesentlichen Materialaufwand, Abschreibungen und Zinsaufwendungen, machten etwa noch einmal das 1,6-Fache des Personalaufwands aus. Blieb ein Betriebsergebnis vor Steuern in Höhe von ca. Hälfte des Personalaufwands. Für 2019 lässt sich ein durchschnittlicher Aufwand je Mitarbeiter von ca. 52.000 Euro errechnen. Der Personalaufwand in 2019 betrug 1.228 Mio. Euro, der Umsatz 3.705,8 (Quelle: Geschäftsbericht 2019, Fraport)

Danke schön!

born in stasi-land
@21:03 Uhr von frosthorn

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu.

Ach gar? Gestreikt wird für Bedürfnisse zum Überleben. Dieses Streikrecht ist selbstverständlich. Ob es Ihnen neu ist, spielt dabei keine Rolle.

Streiks für Tarifabschlüsse sind legal. Steuergesetze sind aber allein Sache des Gesetzgebers. Streiks, die gewählte Volksvertreter zwingen sollen, sind nicht zulässig und müssen durch die Polizei beendet werden.

Wolf1905
@20:46 Uhr von harpdart

"Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet."

 

Für Sie ist ein Streik Erpressung? Kennen Sie das Arbeitsrecht?

Aber die Drohung, Arbeitsplätze für Menschen durch Automatisierung und Robotisierung zu ersetzen, finden Sie voll gerechtfertigt. Arbeitet gefälligst zu unseren Bedingungen oder ihr seid weg. Klasse!

.

Ein Streik seitens von Arbeitnehmern ist keine Erpressung, und die Automatisierung bzw. Einsatz von Robotern anstatt Menschen in einer Fertigung ist auch nachvollziehbar, oder?

Winni-ed
@20:47 Uhr von born in stasi-land

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Fürs Klima sind die Streiks doch super.

Raten Sie mal, wer bezahlen muss, wenn die Betriebe rund ums Fliegen wieder in Bedrängnis kommen. Der Steuerzahler. Also u.a. der Arbeitnehmer. 

Ich habe nichts gegen Streiks, auch nicht, wenn es unbequem wird, aber im Moment sind überdimensionierte Lohnforderungen kontraproduktiv zur Inflation. Ich verstehe ja die einfache Rechnung: hohe Kosten wegen Inflation, also mehr Lohn. Dummerweise schraubt sich das wechselwirkend nur noch mehr in die Höhe. 

frosthorn
@21:06 Uhr von born in stasi-land

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu.

Ach gar? Gestreikt wird für Bedürfnisse zum Überleben. Dieses Streikrecht ist selbstverständlich. Ob es Ihnen neu ist, spielt dabei keine Rolle.

Streiks für Tarifabschlüsse sind legal. Steuergesetze sind aber allein Sache des Gesetzgebers. Streiks, die gewählte Volksvertreter zwingen sollen, sind nicht zulässig und müssen durch die Polizei beendet werden.

 

"Müssen durch die Polizei beendet werden ...". Indem z.B. die Streikenden in Handschellen zu ihrem Arbeitsplatz geführt werden und mit "sanfter Gewalt" gezwungen werden, ihre Arbeit zu tun?

Sie sind mir ja ein toller Vertreter der Law-And-Order-Fraktion.

born in stasi-land
@21:06 Uhr von harpdart

Da schimpfen so viele auf den "Deutschen Michel", der sich alles gefallen lässt, verweisen auf Frankreich, wo die Menschen sich das nicht gefallen lassen. Dann wird in Deutschland mal gestreikt, dann heißt es: sowas geht gar nicht!

Schlauer deutscher Michel, streikt weniger und verdient mehr.

born in stasi-land
@21:13 Uhr von frosthorn

Sie sind mir ja ein toller Vertreter der Law-And-Order-Fraktion.

Nicht wirklich. Wenn ein Streik illegal ist, eventuell nach Gerichtsbeschluss, muss der Staat seinen Abbruch durchsetzen. Hat nix mit law und order zu tun.

bdecker
Streiken ist gut. Muss es zum Wochenende sein?!

Streiken gehört unbedingt dazu. Aber muss es unbedingt zum Wochenende sein? Meine Techniker und Monteure reisen überlichweise am Ende einer Woche heim, um ihre Familien und Liebsten wiederzusehen. Diese Streiks können auch an anderen Tagen stattfinden... 

spax-plywood
@21:00 Uhr von Gustav

 

 

Zieht man die Geschäftsabschlüsse des Fraport-Konzerns für die Jahre 2018 und 2019 heran (die beiden letzten vor Corona und dem Krieg in der UKR), so betrug der Personalaufwand ein knappes Drittel vom Gesamtumsatz. Der restliche Aufwand des Konzerns, im Wesentlichen Materialaufwand, Abschreibungen und Zinsaufwendungen, machten etwa noch einmal das 1,6-Fache des Personalaufwands aus. Blieb ein Betriebsergebnis vor Steuern in Höhe von ca. Hälfte des Personalaufwands. Für 2019 lässt sich ein durchschnittlicher Aufwand je Mitarbeiter von ca. 52.000 Euro errechnen. Der Personalaufwand in 2019 betrug 1.228 Mio. Euro, der Umsatz 3.705,8 (Quelle: Geschäftsbericht 2019, Fraport)

Bei 1,228 Mrd Personalaufwand und 52000 Euro durchschnittlichem Aufwand pro MA käme ich auf knapp 24000 Mitarbeiter. Fraport hat aber 81000 Mitarbeiter. Es werden also etliche weniger als luxuriöse 52000 Euro im Jahr verdienen. Lohnstrultur... Nichtsdestotrotz noch mal schönen Dank.

 

harpdart
@Wolf1905

"Ein Streik seitens von Arbeitnehmern ist keine Erpressung, und die Automatisierung bzw. Einsatz von Robotern anstatt Menschen in einer Fertigung ist auch nachvollziehbar, oder?"

Was heißt nachvollziehbar? Es wird so kommen, egal wie die Arbeiter sich jetzt verhalten. Geben sie nach und verzichten auf ihre berechtigten Forderungen, in der Hoffnung, dass sie dann ihre Arbeitsplätze behalten können, dann sind sie doppelt vera..... Sie arbeiten dann jetzt weiter zu schlechteren Konditionen und werden am Ende dennoch in die Wüste geschickt. Drohungen wegen zu hohen Löhnen und mit weiterer Automatisierung deshalb sind unterste Schublade. 

werner1955
@19:59 Uhr von weingasi1

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann wird es wieder ein Jammern und Wehklagen geben und man wird wieder auf die ach-so-bösen-Arbeitgeber schimpfen, während selbige das vermutlich als Notwehr verstehen.

Also arbeitenden Menschen keine geringe teilhabe und Inflaionsausgleich zu gönnen löst bei diesen Wehklagen aus.

weingasi1
@21:00 Uhr von Gustav

Für Sie ist ein Streik Erpressung? Kennen Sie das Arbeitsrecht?

Aber die Drohung, Arbeitsplätze für Menschen durch Automatisierung und Robotisierung zu ersetzen, finden Sie voll gerechtfertigt. Arbeitet gefälligst zu unseren Bedingungen oder ihr seid weg. Klasse!

Natürlich ist Streik eine Form von Epressung. Man spricht ja auch von Arbeitskampf. Natürlich weiss ich, dass Streiks legitim sind. Legitim ist aber eben auch, dass Arbeitgeber sich nach Möglichkeit einer Situation entziehen werden, der einen solchen Kampf in Zukunft obsolet macht. Wer einen krisensicheren Job haben und behalten möchte, wird sich demnächst immer mehr qualifizieren und weiterbilden müssen. Schwere und physische Arbeit wird mittelfristig in vielen Fällen durch Robotisierung abgelöst werden. Vermehrte Streiks und (überhöhte) Forderungen werden diese Zukunftsperspektive vonseiten der AG vorantreiben. Verständlicherweise, wie ich finde.

 

fathaland slim
@21:06 Uhr von born in stasi-land

@21:03 Uhr von frosthorn

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu.

Ach gar? Gestreikt wird für Bedürfnisse zum Überleben. Dieses Streikrecht ist selbstverständlich. Ob es Ihnen neu ist, spielt dabei keine Rolle.

Streiks für Tarifabschlüsse sind legal. Steuergesetze sind aber allein Sache des Gesetzgebers. Streiks, die gewählte Volksvertreter zwingen sollen, sind nicht zulässig und müssen durch die Polizei beendet werden.

So einfach ist das nicht. Um nicht zu sagen, es ist falsch.

Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt dies dazu:

„Politische Streiks gelten in Deutschland als verboten. Doch so einfach ist es nicht. Denn auch in Deutschland wurde und wird politisch gestreikt. Der Politikwissenschaftler Jörg Nowak über ein Verbot, das keines ist.“

Weiteres dann hier:

https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/netzdebatte/219308/ein-bi…

eine_anmerkung .
Mal ne Frage?

>>“…sowie Flüge für die Münchner Sicherheitskonferenz…“<< 

.

Können die Teilnehmer nicht alternative Verkehrsmittel nehmen wie jeder andere Streikbetroffene auch? Und wenn dies nicht zeitgerecht notwendig ist kann oder besser sollte man die Konferenz einfach verschieben. Hört sich für mich nach einer Zweiklassengesellschaft an.

werner1955
@19:22 Uhr von Coachcoach

Die sollen ruhig streiken, und ich hoffe, die setzen ordentlich was durch.

Ich auch. Gut so mehr davon. Die LH hat doch gezeigt das gute Lohnerhöhungen möglich sind.

Winni-ed
@20:29 Uhr von archersdream

Mhhhh,….. als Demonstranten Straßen blockierten wurden diese als Klimaterroristen betitelt da sie lebenswichtige Infrastruktur blockierten und der ein oder andere Autofahrer mal eine Minute zusätzlich im Stau stand.

sind jetzt diese Gewerkschaften die den Flug-/Fernverkehr bestreiken dann „Wirtschaftsterroristen“ wenn Menschen deswegen am Flughafen „stranden“ bzw. deswegen  lange Umwege machen müssen?

Streiks sind legal, im Gegensatz zu dem was angebliche Klimaschützer hier treiben.

weingasi1
@20:14 Uhr von unbutu77

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Wer sollte diese Streiks denn initiieren ? Die Roboter? Die relativ wenigen, verbleibenden und gutdotierten Jobs derjenigen, die die Roboter warten, programmieren und kontrollieren ? Warum ?

 

Account gelöscht
@21:06 Uhr von harpdart

"Die Postboten dann die öffentliche Dienst jetzt die Flughäfen irgendwie reicht es. Ich verstehe das jeder Lohnerhöhung möchte besonders in diesen Zeiten. Aber jede Woche streikt eine Gewerkschaft. Versucht es doch mit einer Einigung. Auch der Arbeitgeber sind in der Pflicht. "

Na sowas aber auch. Da nehmen Arbeiter und Angestellte ihr Recht auf Streik wahr. Stellen Sie sich schon mal auf einen ordentlichen Streik aller Postbediensteten ein, der kommt nämlich noch. 

Da schimpfen so viele auf den "Deutschen Michel", der sich alles gefallen lässt, verweisen auf Frankreich, wo die Menschen sich das nicht gefallen lassen. Dann wird in Deutschland mal gestreikt, dann heißt es: sowas geht gar nicht!

Vielen Dank für Ihr Feedback ich bin dafür das die Arbeitnehmer Ihr Streik Recht wahrnehmen. Es gibt nur eine Einigung als Ausweg. Mit einem dicken Lohnerhöhung. 

werner1955
@19:51 Uhr von Nettie

Klar ist es gut das man streiken darf und auch sollte, wenn es denn gerechtfertigte Forderungen gibt aber...

Das Problem fängt schon damit an, dass die Auffassungen darüber, welche Forderungen gerechtfertigt sind und warum höchst unterschiedlich sind.

es ist nunmal sehr ungerecht das es Branchen gibt die es viel leichter haben ihre Forderungen durchzusetzen, da sie direkt auf dem Rücken der Bürger ausgefochten werden (...)

Das Problem ist, dass man es mit Geld bzw. dessen 'Verteilung' niemandem recht machen kann. Und alle unter diesen Verteilungskämpfen zu leiden haben. Und dass es überhaupt jemandem 'zusteht', darüber zu bestimmen, was es zu Verteilen gibt - oder vielmehr, Stichwort freie Gestaltung der Wirtschaft, geben darf.

Darum ist meine Meinung...Streik ja, aber es muss weiterhin eingeschränkter
> Transport von Passagieren gewährleistet sein.

Geht doch ganz einfach. Die Arbeitgeber erklären die Forderungen als gerechtfertig und stimmen zu.

Und morgen können alle wieder fliegen....

 

Paul1959

Wir haben eine hohe Inflation. Da sind hohe Gehaltszuwächse begründet.

harpdart
@bornbin stasiland

Da schimpfen so viele auf den "Deutschen Michel", der sich alles gefallen lässt, verweisen auf Frankreich, wo die Menschen sich das nicht gefallen lassen. Dann wird in Deutschland mal gestreikt, dann heißt es: sowas geht gar nicht!

"Schlauer deutscher Michel, streikt weniger und verdient mehr."

 

Unsinn. Wer nicht streikt und wenigstens einen Teil seiner Forderungen durchsetzt, wird für viele Jahre deutlich weniger verdienen. 

schabernack
@21:06 Uhr von born in stasi-land

 

Dann muss für eine Maschinensteuer gestreikt werden,

auch das wird kommen...

 

Diese Form von Streikrecht wäre mir aber neu. Streiks für Tarifabschlüsse sind legal. Steuergesetze sind aber allein Sache des Gesetzgebers. Streiks, die gewählte Volksvertreter zwingen sollen, sind nicht zulässig und müssen durch die Polizei beendet werden.

 

Man muss es nicht Maschinensteuer nennen, man kann auch einen anderen Namen vergeben. Streikrecht gibt es nicht nur für Tarifabschlüsse. Auch die 5 Tage Woche kam nach Streiks («Samstags gehört der Papa mir»).

 

Sicher wird die Polizei Streikende nicht zur Arbeit treiben, oder Streiks auflösen, solange die Streikenden nicht randalieren. So was haben möglicherweise einst die Gummiohren im Stasiland veranlasst. Stasiland ist aber gone and faded away.

 

Zurück kommt das nicht mehr, auch wenn sich das Prinzip von brachialer staatlicher Ordnungsmacht noch immer als Untoter durch Wälder, Straßen, Städte, und Foren schleppt wie das bleiche Gespenst der Vergangenheit.

werner1955
@21:13 Uhr von Winni-edü

...die Streiks - Fliegen sollte so unattraktiv wie eben möglich gemacht werden...ein Schande für das angeknackste Klima.

Fürs Klima sind die Streiks doch super.

Raten Sie mal, wer bezahlen muss, wenn die Betriebe rund ums Fliegen wieder in Bedrängnis kommen. Der Steuerzahler. Also u.a. der Arbeitnehmer. 

Ich habe nichts gegen Streiks, auch nicht, wenn es unbequem wird, aber im Moment sind überdimensionierte Lohnforderungen kontraproduktiv zur Inflation. Ich verstehe ja die einfache Rechnung: hohe Kosten wegen Inflation, also mehr Lohn. Dummerweise schraubt sich das wechselwirkend nur noch mehr in die Höhe. 

Wieso sind bei mehr als 10% Inflation diese nicht berechtigt? Und die Firmen und Arbeitgeber haben zuerst an der Schrube gedreht.

Mauersegler
@21:06 Uhr von Wolf1905

Wissen Sie, mit Ihrer Aussage, dass Fliegen möglichst teuer sein sollte, helfen Sie keinem Menschen, der auch mal weiter weg in den Urlaub fliegen möchte - dann würde nur noch den Reichen oder Wohlhabenderen das Fliegen vorbehalten sein.

 

Wissen Sie, viele Menschen auf der ganzen Welt möchten sehr viele Dinge. Und viele davon bekommen sie nicht, aus den verschiedensten Gründen.

Warum sollte jemand ausgerechnet ein Anrecht auf Urlaubsflüge in ferne Länder haben?

Andere Menschen und Kulturen haben Menschen übrigens schon Jahrtausende vor Erfindung des Flugzeugs kennengelernt.

born in stasi-land
@21:13 Uhr von Winni-ed

Raten Sie mal, wer bezahlen muss, wenn die Betriebe rund ums Fliegen wieder in Bedrängnis kommen. Der Steuerzahler. Also u.a. der Arbeitnehmer. 

... und der Selbständige.

 

born in stasi-land
@21:17 Uhr von bdecker

Streiken gehört unbedingt dazu. Aber muss es unbedingt zum Wochenende sein? Meine Techniker und Monteure reisen überlichweise am Ende einer Woche heim, um ihre Familien und Liebsten wiederzusehen. Diese Streiks können auch an anderen Tagen stattfinden... 

Streiken sollte nur Montags oder Mittwochs erlaubt sein.

Werner40

Streiks verursachen unnötige Kosten. Verdi sollte realistische Forderungen stellen, dann kann eine Einigung schneller gelingen.

werner1955
@20:21 Uhr von CoronaWegMachenp

"... Dass unter dem Konflikt am Freitag über 295.000 Flugreisende zu leiden haben, ist nicht zumutbar. Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere", sagte Ralph Beisel... "

Es gab Corona-Zeiten da war Fliegen auch nur unter erschwerten Bedingungen möglich.

Dann brauchen die AG nur die notwendigen, angemessenen Forderungen erfüllen, und morgen könnten alle fliegen.

 

werner1955
@21:28 Uhr von weingasi1

Für Sie ist ein Streik Erpressung? Kennen Sie das Arbeitsrecht?
Aber die Drohung, Arbeitsplätze für Menschen durch Automatisierung und Robotisierung zu ersetzen, finden Sie voll gerechtfertigt. Arbeitet gefälligst zu unseren Bedingungen oder ihr seid weg. Klasse!

Natürlich ist Streik eine Form von Epressung. Man spricht ja auch von Arbeitskampf. Natürlich weiss ich, dass Streiks legitim sind. Legitim ist aber eben auch, dass Arbeitgeber sich nach Möglichkeit einer Situation entziehen werden, der einen solchen Kampf in Zukunft obsolet macht. Wer einen krisensicheren Job haben und behalten möchte, wird sich demnächst immer mehr qualifizieren und weiterbilden müssen. Schwere und physische Arbeit wird mittelfristig in vielen Fällen durch Robotisierung abgelöst werden. Vermehrte Streiks und (überhöhte) Forderungen werden diese Zukunftsperspektive vonseiten der AG vorantreiben. Verständlicherweise, wie ich finde.

 

Also inflationsausgleich und teilhabe sind überhöhte Forderungen?

schabernack
@21:17 Uhr von bdecker

 

Streiken gehört unbedingt dazu. Aber muss es unbedingt zum Wochenende sein? Meine Techniker und Monteure reisen überlichweise am Ende einer Woche heim, um ihre Familien und Liebsten wiederzusehen. Diese Streiks können auch an anderen Tagen stattfinden...

 

An anderen Tagen als an Wochenenden stören die Streiks dann wieder andere, die lieber Streiks an Wochenenden hätten. So geht das dann weiter, und am Ende bleiben als geeignete Streiktage nur noch übrig … Ostern und Weihnachten.

 

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born in stasi-land
@21:41 Uhr von werner1955

Dann brauchen die AG nur die notwendigen, angemessenen Forderungen erfüllen, und morgen könnten alle fliegen.

Käme auf den Kompromiss an, den verdi eingehen könnte.

Thomas D.
@20:16 Uhr von Esche999

Es ist immer wieder erschreckend, die Allgemeinplätze zum Thema Streik, Streikrecht,Streikfolgen zu lesen. Ja, der Streik von verdi ist GEGEN die Bürger gerichtet und soll denen weh tun - was sonst. Denn die Bürger sind die ARBEITGEBER, vertreten durch die letztendlich aus politischen Wahlen hervorgegangenen Verantwortlichen der Öffentlichen Dienste.Wer diesen Zusammenhang nicht versteht - nur weil der zeitliche Zusammenhang kein unmittelbarer ist - der behilft sich eben mit Worthülsen.  Ist halt auch Demokratie.

 

Wenn die Piloten streiken, ist das Ergebnis identisch. Der Streik ist gegen die Bürger gerichtet und trifft sie genauso wie der Streik am Freitag. 

 

Allerdings sind die Bürger nicht die Arbeitgeber der Piloten (des Kabinenpersonals, der Lokführer …)

 

Irgendetwas an Ihrer Argumentation stimmt nicht.

born in stasi-land
@21:23 Uhr von spax-plywood

Bei 1,228 Mrd Personalaufwand und 52000 Euro durchschnittlichem Aufwand pro MA käme ich auf knapp 24000 Mitarbeiter. Fraport hat aber 81000 Mitarbeiter.

Wikipedia weiß aber nur von knapp über 21.000 im Jahr 2020.

Account gelöscht
Warnstreik legt Flugverkehr am Freitag lahm....

Zuerst mal vollkommen verständlich, wird an die offiziell mit fast 10 Prozent zu Buche schlagende Inflation gedacht.

Und diejenigen, die sich hier über einen Warnstreik beklagen müssen sich fragen lassen, was sie sagen würden wenn sie in einem der vielen Länder leben würden in denen mehr gestreikt wird als hier. 

Aber die Gewerkschaft tut mit dem Streik auch friedenspolitisch etwas gutes. Sie verhindert oder behindert die Anreise eines Großteils der 700 Siko-Konferenzteilnehmer über den Flughafen München.... 

Winni-ed
@21:33 Uhr von Paul1959

Wir haben eine hohe Inflation. Da sind hohe Gehaltszuwächse begründet.

Sagen wir mal, hohe Gehaltsforderungen sind verständlich.Klug sind sie nicht.

Thomas D.
@20:21 Uhr von CoronaWegMachen

"... Dass unter dem Konflikt am Freitag über 295.000 Flugreisende zu leiden haben, ist nicht zumutbar. Lösungen müssen am Verhandlungstisch gefunden werden und nicht auf dem Rücken der Passagiere", sagte Ralph Beisel... "

Es gab Corona-Zeiten da war Fliegen auch nur unter erschwerten Bedingungen möglich.

 

Es gab die Renaissance, da war Fliegen überhaupt nicht möglich. 

born in stasi-land
@20:16 Uhr von Esche999

Denn die Bürger sind die ARBEITGEBER, ...

Einspruch. Ich bin kein Arbeitgeber.

Account gelöscht
@21:50 Uhr von born in stasi-land

Dann brauchen die AG nur die notwendigen, angemessenen Forderungen erfüllen, und morgen könnten alle fliegen.

Käme auf den Kompromiss an, den verdi eingehen könnte.

 

 

 

 

Hoffentlich zeigt sich Verdi weniger Kompromissbereit als in früheren Jahren. Die Beschäftigten brauchen das.

born in stasi-land
@21:54 Uhr von Bernd Kevesligeti

Zuerst mal vollkommen verständlich, wird an die offiziell mit fast 10 Prozent zu Buche schlagende Inflation gedacht.

Verständlich reicht nicht. Verständlich ist es auch, mit der Rauchentwöhnung zu scheitern. Trotzdem nicht so toll.

frosthorn
@21:31 Uhr von weingasi1

über den Wegfall von Arbeitsplätzen diskutiert, wenn  in vielen Bereichen KI, Roboter und Automatismus anstelle eben dieser Arbeitsplätze installiert werden.

Man sollte sich also nicht wundern, wenn Firmen ihre diesbezügl. Forschung vorantreiben, damit sie sich möglichst schnell unabhängig von Erpressung machen möchten, sofern sich ihre Performance dazu eignet.

Dann muss für eine  Maschinensteuer gestreikt werden, auch das wird kommen...

Wer sollte diese Streiks denn initiieren ? Die Roboter? Die relativ wenigen, verbleibenden und gutdotierten Jobs derjenigen, die die Roboter warten, programmieren und kontrollieren ? Warum ?

 

Dass aus einem "Roboterarbeitsplatz" für das Unternehmen zumindest die Sozialversicherungsbeiträge zu bezahlen wären, die vorher für den "Menschenarbeitsplatz" anfielen, ist eigentlich so selbstverständlich, dass man es gar nicht erwähnen muss. Mit einem Schlag wären mehrere Schieflagen auch in den Sozialversicherungen behoben.