Kleidungsgeschäfte in einer Einkaufspassage in Hangzhou (China)

Ihre Meinung zu Wo das Geschäft der Modeindustrie noch gut läuft

Kriegsfolgen, hohe Inflation und gestörte Lieferketten stellen die Modeindustrie weiterhin vor Probleme. Experten erwarten einen globalen Abschwung der Branche. Das gilt allerdings nicht für alle Teile des Geschäfts. Von Bianca von der Au.

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20 Kommentare

Kommentare

werner1955
Luxus läuft immer

Das war schon  immer so. Leider.

Menschen die hart arbeiten und Rentener überlegen dafür lange  wie Sie Ihre Rechnungen bezahlen sollen.

Da sie kaumt "sichtbar" sind werden Sie auch nicht ernst oder wahr genommen,

Liebe Starßenkleber,  hier vor Luxus-Boutiquen währe Euer Einsatz sicher mal angebracht. 

Nettie
"Wo das Geschäft der Modeindustrie noch gut läuft"

Da, wo "ein Schlafanzugoberteil mit bunten Punkten schon mal 1750 Euro kosten darf".

Kein Wunder, dass Experten "einen globalen Abschwung der Branche" erwarten.

Das Problem ist, dass dieser Abschwung nach den voreingestellten 'Funktionsmechanismen' des derzeitigen globalen Wirtschaftssystems absehbar genau diejenigen, die sich oft überhaupt keinen Schlafanzug - und immer öfter nicht einmal das Überlebensnotwendigste - leisten können noch tiefer ins Elend stürzen wird.

Account gelöscht
Modeindustrie

Es stimmt tatsächlich, dass Luxuskleidung läuft.

Vor kurzem hatten wir in Wertheim den dortigen Qutlett Center besucht, voll mit Kunden überwiegend bei den hochpreisigen Geschäften. Mit Bussen aus Frankfurt dorthin gekarrt.

Aber auch bei uns zu Hause sind in den Luxus Geschäften von LV, Dior und Co. reichlich Kundschaft zum einkaufen. Aber weniger Asiaten, eher die Superreichen aus Frankreich, der ital. Schweiz und Damen der beiden Kriegparteien.

Wer's braucht, man muss den Reichtum ja nicht unbedingt zur Show tragen finde ich. 

gez. die Mitte 

Naturfreund 064
Luxus

Dieser Luxus war mir noch nie so wichtig. Meine Devise war immer, so viel wie nötig, aber so wenig möglich. Oft ist Bescheidenheit sogar mehr.

Vector-cal.45

Wer (nur als Beispiel von vielen) dutzendweise Handtaschen für 2000,- € das Stück sammelt, dem ist eh nicht wirklich zu helfen.

 

Das ist doch sowas von 20. Jahrhundert.

 

Das mit dem erweiterten kollektiven Bewusstsein oder dem viel gepriesenen „gelebten Wandel“ müssen so manche dann eben doch noch ein paar Jährchen üben.

Bender Rodriguez
Hauptsache billig.  Wer hat…

Hauptsache billig. 

Wer hat denn nach miete und steuern noch geld für ne hose aus europäischer produktion? 

 

Und wieder komme ich zu dem Schluss, dass wir insgesamt zu wenig geld bekommen. Denn früher konnte man sich eine Hose leisten.

 

Den luxusfuzzis is das egal. Zitat Porsche:" uns geht es gut, weil wir was verksufen, was keiner braucht, aber gerne haben will"

 

heribix

Der Artikel zeigt eigentlich deutlich den Zustand unseres Landes. Während die einen nicht mehr wissen wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, feiern die Luxusmarken einen Absatzrekord nach dem anderen.

"Mit Nachhaltigkeit hat das natürlich wenig zu tun. Doch gerade bei der "Generation Z", die sich für den Klimaschutz stark macht, finde diese schnelle Mode großen Anklang, sagt der Branchenexperte." Auch dieser Satz ist typisch für den heutigen Lifestyle. Zwischen Worten und Taten klafft eine riesige Kluft, nicht nur beim Thema Klima.

SirTaki
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung

Was jeder Kunde selbst in der Hand hat, ist qualitativ langlebige Mode zu kaufen oder kunststoffhaltige, die schnell aufgetragen und nicht recycelbar ist, weil diese Produkte als Sondermüll nur entsorgt werden können. Chinesische Anbieter fluten den Markt, weil sie billige Produktion mit staatlicher Unterstützung bringen. Und damit öffnen wir anderen Standards, fragwürdigen Umweltschutzmaßnahmen und Ausbeutung chinesischer Arbeitskräfte die Türen. Wer hierzulande Lieferkettengesetz und Nachweis fordert, sollte auch als Endverbraucher klare Kante machen. Und die Billigmarken (auch aus den USA und sonstwoher) werden mit Nachfrage und Kurzlebigkeit kaum zum Mülleinsparen beitragen. Abgesehen von manchen Preisen, die nicht zu Material und Wertigkeit passen. Aber so ist es: junge Generationen lieben Mode und scheren sich kaum um Umwelt. Und Modebranchen leben und sterben, weil sich viele Faktoren verschieben. Luxusartikel sind dabei nur Gradmesser der Überflusseliten.

Account gelöscht
Wo das Geschäft der Modeindustrie noch gut läuft....

Wahrscheinlich überall dort, wo entsprechend reiche Leute wohnen oder hinfahren (Kitzbühl, Monaco). Ob Elbchaussee oder Sylt und entsprechende Viertel von Städten.

In dem Artikel wird das Unternehmen Louis Vuitton erwähnt. Es gehört Bernard Arnault. Wurde er im Jahre 2020 vom US-Magazin Forbes noch als drittreichster Privatmensch weltweit gehandelt, soll er heute der reichste Mensch mit einem geschätzten Vermögen von 214,2 Milliarden Euro sein.

werner1955
@12:14 Uhr von Bender Rodriguez

Hauptsache billig. 

Wer hat denn nach miete und steuern noch geld für ne hose aus europäischer produktion? 

 

Und wieder komme ich zu dem Schluss, dass wir insgesamt zu wenig geld bekommen. Denn früher konnte man sich eine Hose leisten.

 

Den luxusfuzzis is das egal. Zitat Porsche:" uns geht es gut, weil wir was verksufen, was keiner braucht, aber gerne haben will"

 

Und warum?

Weil wie nicht so hohe Sozialabgaben, Steuern, Abgaben, Gebüren, Grudnstuer oder GEZ zahlen mußten.

Wir haben kein Lohn sondern ein Agaben Problem.

Persönliche arbeit sollte steuerfrei bleiben oder erst ab 50.000 gering besteuert werden und Luxus Konsum hoch belastet werden.



Wenn selsbt Mindeslöhner die 40Std/52W in Jahr anständig arbeiten massiv Stueren und Geühren bezahlen erkenn viel immer noch nicht das Problem.

 

Kristallin
Glücklos@12:11 Uhr von Naturfreund 064

Dieser Luxus war mir noch nie so wichtig. Meine Devise war immer, so viel wie nötig, aber so wenig möglich. Oft ist Bescheidenheit sogar mehr.

So weit wie Sie, sind viele Mitmenschen leider (noch?) nicht. Zu erlernen dass, Dauerkonsum von Luxusgütern nicht "glücklich" macht, ist (leider) ein weiter Weg.

(Alles ohne Ironie!)

Bender Rodriguez
@12:40 Uhr von werner1955

 

Und warum?

Weil wie nicht so hohe Sozialabgaben, Steuern, Abgaben, Gebüren, Grudnstuer oder GEZ zahlen mußten.

Wir haben kein Lohn sondern ein Agaben Problem.

Persönliche arbeit sollte steuerfrei bleiben oder erst ab 50.000 gering besteuert werden und Luxus Konsum hoch belastet werden.

Wenn selsbt Mindeslöhner die 40Std/52W in Jahr anständig arbeiten massiv Stueren und Geühren bezahlen erkenn viel immer noch nicht das Problem.

 

Abgabenproblem?  Wer die Rundumversorgung will, muss das ertragen. In usa haben sie sich anders entschieden. 

Dazu kommt, dass diese Hose früher sogar auch hier kostendeckend zusammengebaut werden konnte.

.

Ich für meinen Teil kaufe nur teuren, hochwertigen Kram. Der ist untern strich billiger, weil's einfach länger hält. 

 

heribix
@12:40 Uhr von werner1955

Und warum?

Weil wie nicht so hohe Sozialabgaben, Steuern, Abgaben, Gebüren, Grudnstuer oder GEZ zahlen mußten.

Wir haben kein Lohn sondern ein Agaben Problem.

Persönliche arbeit sollte steuerfrei bleiben oder erst ab 50.000 gering besteuert werden und Luxus Konsum hoch belastet werden.

Wenn selsbt Mindeslöhner die 40Std/52W in Jahr anständig arbeiten massiv Stueren und Geühren bezahlen erkenn viel immer noch nicht das Problem.

 

Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Ich arbeite seid vielen Jahren bei der gleichen Firma und finde das die mich für meine Arbeit gut bezahlt. Wenn ich mir dann aber anschaue was nach Abzug von Steuern und Abgaben noch übrig bleibt kommen mir die Tränen. Wenn ich dann noch sehe was ich für die vielen Steuern dann vom Staat geboten bekomme werden ausTränen Wut. Brauchte neulich einen neuen Personalausweis, Kosten 67€, wofür Zahl ich eigentlich Steuern? 

SirTaki
Fahre Zug und lausche den Gesprächen....

junger Leute, die aus betuchtem Hause kommen, wie man aus den Erzählungen und Alltagsgeschichten dann hört. Mein letztes Erlebnis: Frauen Mitte bis Ende 20. Thema Hochzeit: Tausend Gäste. Wow. Makeup-Stylist extra angefahren: 600 Euro. Wow. Brautkleid auf Malle kaufen. Das hat schon was romantisierend-schickeriamäßges an sich. Gehört aber scheinbar zu manchem Alltagsplausch von Töchtern aus hohem Hause. In Berlin dann das andere Bild. Mutter mit drei Kindern. Primark Klamottenkauf. Handy war ein I-Pad. Sprachen aber vom Sparenmüssen und wenig Geld. Das waren Modebranchen, die die Kluft der Gesellschaft widerspiegeln. Heutige Philosphie: Ex und Hopp. Viel Geld in manchen Schichten. Und Wohlstandsgesellschaft. Sehe ich aber nicht als Standard, sondern eher als einen Trend, der auch wieder einbrechen wird, wenn Klamotten und Accessoires teurer werden und manche jungen Leute ihr eigenes Geld verdienen müssen. Bei den älteren Leuten gelten andere Weltbilder und Bedarfe.

mispel

Doch gerade bei der "Generation Z", die sich für den Klimaschutz stark macht, finde diese schnelle Mode großen Anklang, sagt der Branchenexperte.

 

Woher kommt eigentlich diese Überzeugung, dass es sich bei der Generation Z um eine homogene Gruppe handele, die ihren Konsum einschränkt, um das Klima zu schützen?

Naturfreund 064
@12:41 Uhr von Kristallin

Dieser Luxus war mir noch nie so wichtig. Meine Devise war immer, so viel wie nötig, aber so wenig möglich. Oft ist Bescheidenheit sogar mehr.

So weit wie Sie, sind viele Mitmenschen leider (noch?) nicht. Zu erlernen dass, Dauerkonsum von Luxusgütern nicht "glücklich" macht, ist (leider) ein weiter Weg.

(Alles ohne Ironie!)

 Jeder, auch ich habe so meinen Standard, aber dann ist es auch gut.

 

H. Hummel
@12:41 Uhr von Kristallin

Dieser Luxus war mir noch nie so wichtig. Meine Devise war immer, so viel wie nötig, aber so wenig möglich. Oft ist Bescheidenheit sogar mehr.

So weit wie Sie, sind viele Mitmenschen leider (noch?) nicht. Zu erlernen dass, Dauerkonsum von Luxusgütern nicht "glücklich" macht, ist (leider) ein weiter Weg.

(Alles ohne Ironie!)

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Alles richtig, aber ich kann nicht verstehen, warum ich nach einem Leben voll Arbeit im Ruhestand den Kopf gebeugt in "Sack und Asche" rumlaufen soll, einen Dacia (nichts gegen die Marke!) statt Mercedes fahren soll ... oder im Dreimannzelt statt Wohnmobil campen soll. Alles was ich habe, musste ich hart erarbeiten und nicht im Erbstreit erstreiten. Ich lebe doch nicht um Erben glücklich zu machen. Ich gebe mein Geld aus, und zwar so wie ich es möchte und so lange ich es noch kann. 

Coachcoach
Ja, die Mode..

..ist eine aufwendige Kunst mit katastrophalen Folgen für Klima und ähnliche Nebensächlichkeiten.

Aber wenn es der reichen Dame dient...oder dem Herrn oder den FFF-Jugendlichen...dann soll es viele bunte Punkte auf dem Schlafanzugoberteil geben....

Wolf1905
@12:14 Uhr von Bender Rodriguez

Hauptsache billig. 

Wer hat denn nach miete und steuern noch geld für ne hose aus europäischer produktion?

Und wieder komme ich zu dem Schluss, dass wir insgesamt zu wenig geld bekommen. Denn früher konnte man sich eine Hose leisten.

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Sie können sich keine Hose mehr leisten?

 

Den luxusfuzzis is das egal. Zitat Porsche:" uns geht es gut, weil wir was verksufen, was keiner braucht, aber gerne haben will"

 

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Porsche ist ein tolles qualitativ hochwertiges Auto; derjenige, der es sich leisten kann zu kaufen, soll das gerne tun - er wird Fahrvergnügen damit haben. Aber keiner wird gezwungen, einen Porsche zu kaufen.

 

Vielleicht passt zum Abschluss der Spruch: „Edel geht die Welt zugrunde“ (was ich nicht hoffe).

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