Hans Modrow

Ihre Meinung zu Ex-DDR-Regierungschef Modrow gestorben

Hans Modrow ist tot. Der frühere Regierungschef der DDR starb im Alter von 95 Jahren, wie die Linksfraktion im Bundestag mitteilte. Modrow stand von November 1989 bis April 1990 an der Spitze des DDR-Ministerrats.

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51 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Er möge in Frieden ruhen

Damit ist auch ein Stück DDR Geschichte gestorben.

Wolf1905

Ruhen soll Modrow in Frieden, ohne jeden Zweifel (meinerseits).

Ich bin „Westler“, also kein Insider von den tatsächlichen Zuständen in der Spät-DDR; kenne nur das, was ich über Medien erfahren habe.

Sicherlich hat er eine gewisse geschichtliche Bedeutung, und vermutlich gibt es noch genügend Politiker von den Linken, die ihn gut oder positiv finden. Wenn das alles so stimmt, was in dem Bericht erwähnt wird, muss ich jedoch auch sagen, dass er mir als Politiker mit seinen Ideen nicht nahe steht; also da finde ich manches nicht gerade „prickelnd“. Aber klar ist, meine Meinung ist die eines „Westlers“, der dankbar ist, in Westdeutschland geboren und aufgewachsen zu sein.

werner1955
Regierungschef Modrow gestorben

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Nettie
Festzuhalten bleibt: Hans Modrow hat die deutsche Einheit

nicht verhindert, sondern verkündet.

Möge er dafür Anerkennung erfahren und in Frieden ruhen.

frosthorn
ein sehr wohlwollender Nachruf der TS

 

und noch wohlwollender der Nekrolog der Linkspartei.

Ich dachte einfach nur: "jaja, auch die Schurken sterben irgendwann".

Wolf1905
@14:03 Uhr von Nettie

Festzuhalten bleibt: Hans Modrow hat die deutsche Einheit nicht verhindert, sondern verkündet.

Möge er dafür Anerkennung erfahren und in Frieden ruhen.

.

Verhindern konnte er die Einheit ja gar nicht, aber wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er lieber die DDR noch (etwas länger) als selbständigen Staat gesehen. Aber der starke Widerstand seitens DDR-Bürger, die fehlende Unterstützung durch Gorbatschow sowie die Unterstützung von Bush sen. (Thatcher und Mitterand waren „not amused“) hat Kohl die Möglichkeit gegeben, den Einigungsprozess in die Wege zu leiten. Dass es dann nicht gleich „blühende Landschaften“ gab, steht auf einem anderen Blatt. Ob die DDR als selbständiger Staat überlebt hätte; v. a. mit dem Wegbrechen des Marktes im Osten? Ich glaube nicht.

Opa Klaus
@13:58 Uhr von werner1955

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht. 

 

Account gelöscht
Ex-Regierungschef Hans Modrow gestorben.....

1928 geboren, Sohn eines Bäckers. Mit 17 zum Volkssturm eingezogen. Später Antifa-Schule in der Sowjetunion. Nach der Gefangenschaft Arbeit als Maschinenschlosser. Funktionen in Partei-und Staatsapparat der DDR.

Ab 1990 Bundestagsabgeordneter, danach bis 2004 Abgeordneter des Europaparlaments. Zuletzt Vorsitzender des vom regierungslinken Parteivorstands nicht gerade geschätzten Ältestenrats der Linkspartei.

Glasbürger
Danke!

Damit geht wieder jemand, der 1990 nicht nur die D-Mark im Sinn und alles sonstige Denken eingestellt hatte.

In meinen Augen einer der wenigen Politiker, die noch eine Haltung und Gesinnung hatten, die man vielleicht nicht unbedingt teilen, doch in jedem Fall respektieren konnte. Ihm kaufe ich auch ab, hinter dem gestanden zu haben, was er tat. Danke dafür und gute Reise!

frosthorn
@14:23 Uhr von Opa Klaus

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

Möbius
Modrow war kein Wegbereiter der Einheit

Aber durch seinen Einsatz für den friedlichen Dialog hat er wider Willen trotzdem dazu beigetragen, dass die Wiedervereinigung stattfinden konnte. 
 

 

TS.de erwähnt - eventuell aus Pietät  (?) - nicht, wieso Modrow nach Kriegsbeginn von den Linken kaltgestellt wurde, weil er im Namen der Partei eine pro-russische öffentliche Interpretation des Geschehens zu verantworten hatte. 

Nettie
@14:15 Uhr von Wolf1905

Festzuhalten bleibt: Hans Modrow hat die deutsche Einheit nicht verhindert, sondern verkündet.

Möge er dafür Anerkennung erfahren und in Frieden ruhen.

(…)

Ob die DDR als selbständiger Staat überlebt hätte; v. a. mit dem Wegbrechen des Marktes im Osten? Ich glaube nicht.

Unter den damaligen (heutigen) Statuten wohl nicht. Das Problem ist aber nach wie vor diese auf obsoleten Regeln in der sogenannten ‚internationalen bzw. globalen Politik‘ basierende Abhängigkeit von irgendwelchen Staaten (bzw. ihren Führungen). Also dass das Schicksal aller Bürger mehr oder weniger vom Wohlwollen bzw. der Menschenfreundlichkeit ihrer jeweiligen Staatsführung abhängt. Und somit, wenn wohl auch nicht unbedingt Zufall, so doch offenbar eher ‚Glückssache‘ ist, als dass es das Ergebnis erfolgreicher - also logischerweise uneingeschränkter bzw. ‚unbegrenzter‘ - Zusammenarbeit wäre.

fathaland slim
@14:07 Uhr von frosthorn

ein sehr wohlwollender Nachruf der TS

und noch wohlwollender der Nekrolog der Linkspartei.

Ich dachte einfach nur: "jaja, auch die Schurken sterben irgendwann".

 

Ich halte Modrow nicht für einen Schurken.

Opa Klaus
@14:39 Uhr von frosthorn

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

Doof jetzt. Bin heute out of order und es fällt mir keine brauchbare Antwort ein :-) 

 

Möbius
Modrow war ein überzeugter Sozialist

Und als solchem gebührt ihm aus meiner Sicht höchster Respekt. 

 

 

Er ist seinen Idealen, den Idealen Rosa Luxemburgs, Clara Zetkins, Karl Liebknechts und Ernst Thälmanns immer bis zu seinem Tode treu geblieben. 
 

 

Er war kein „Wendehals“ im Gegensatz zu vielen anderen. 
 

 

 

Wer weiß was die Geschichte noch alles bringt. Vielleicht wird man ja irgendwann in Deutschland wieder Straßen und Schulen nach Vorkämpfern des Sozialismus benennen?
 

 

Mir jedenfalls ist das wesentlich sympathischer als eine Straße oder Kaserne nach Erwin Rommel oder einem ähnlichen Protagonisten zu benennen… 

frosthorn
@14:52 Uhr von fathaland slim

ein sehr wohlwollender Nachruf der TS

und noch wohlwollender der Nekrolog der Linkspartei.

Ich dachte einfach nur: "jaja, auch die Schurken sterben irgendwann".

 

Ich halte Modrow nicht für einen Schurken.

 

Seine Rolle in den letzten Wochen vor dem Zerfall war mehr als schurkenhaft. Und er war da nicht etwa als Subalterner involviert, sondern als Verantwortlicher.

artist22
Selten, dass ich solch einen 'Verriss'@14:39 Uhr von frosthorn

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, [..]

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. [..] Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

 

mal von links kritisieren muss.

Ja, er hat gefehlt (Achtung: Ambiguität)

als er diese SED als sozialistisch akzeptierte,

er hat nicht gefehlt als es galt Tianmen in Berlin zu verhindern,

und dann wieder gefehlt, als es galt das 'Zwischreich' Ostdeutschland zu demokratisieren.

Ich zitiere meinen Vater (1968) zu 1939ff: (damals 16)

'Wer sicher ist niemals einzuknicken, werfe den ersten Stein'

Des Kai-s-ers braune Kleider
Differenzierte Betrachtung erforderlich

Innerhalb der SED-Nomenklatura reichte es ja bis zum Ende in 1989, dass man als Hoffnungsträger gehandelt wurde, nur weil man sich eine gewisse Distanz zum Machtapparat in Berlin leistete.

Er war ein 'Kind seiner Zeit, saß 22 Jahre im ZK. In die Zeit fielen der Einmarsch von WP-Truppen in Prag u. der brutale Krieg der SU in Afghanistan.

Seine abstruse Stellungnahme zum Überfall Russlands auf die Ukraine, spiegelt die ideolog. Verhärtung der letzten Jahre wieder. Er musste sie umformulieren gezwungenermaßen. Die "Linke"-Parteiführung hat ihn übrigens einstimmig kritisiert.

Die Verklärung Russlands und automatische Gleichsetzung mit der UdSSR ist verheerend. Zu der gehörten auch die UKR,. Georgien, beide seit 2008 Opfer Putinscher Grossrusslandsbestrebungen. Wer da unklar formuliert, blamiert sich nur.

Putin hat die RF zu einem faschistoiden, imperialistischen Staat gewendet. Daran ist nichts "linkes"!

Modrows histor. Verdienst ist '89 "Tiananmen-in-Ostdeutschl."  mitverhindert zu haben.

Sausevind
@14:54 Uhr von Opa Klaus

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

Doof jetzt. Bin heute out of order und es fällt mir keine brauchbare Antwort ein :-) 

 

.

Dann spring ich mal ein:

 

Wer meint zu wissen, was "der Himmel" ist und wer da drin sein könnte und wer nicht, ist aus dem System gefallen. 

FakeNews-Checker
Kaum wiederzuerkennen

Hans  Modrow  war  noch  einer  von  der  ganz  alten  SED-Schule,   der  den  Leuten  die  BRD   als  DDR  verkauft  hat.  

Opa Klaus
@15:11 Uhr von Sausevind

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

Doof jetzt. Bin heute out of order und es fällt mir keine brauchbare Antwort ein :-) 

 

.

Dann spring ich mal ein:

 

Wer meint zu wissen, was "der Himmel" ist und wer da drin sein könnte und wer nicht, ist aus dem System gefallen. 

Ähm, nein:-) 

 

Opa Klaus
@ sausevind

Ist OT aber das Thema "Himmel" ist ne andere Baustelle. Wäre zwar ein diskussionswürdiges Thema, dafür müssten dann aber 5000 Zeichen eingräumt werden :-) 

waldkauz
Symbolfigur der verpassten Chance

Damit geht ein Stück Deutsche Geschichte, des Umbruchs in der DDR wie den Aufbruch in Zusammenhang mit dem Runden Tisch zu Ende.

Gleichzeitig ein Symbol des Katzenjammers, verpasster Chancen und geplatzter Hoffnungen und vor allem der Herabsetzung ostdeutscher Geschichte und Biographien.

Modrow war einer der ersten Bundesbürger zweiter Klasse, die Opfer westdeutscher Überheblichkeit wurden.

Bemerkenswert ist, dass er an der undankbaren Aufgabe und Schmach wie späteren Diskreditierung nicht selbst ungenießbar wurde wie so mancher Bürgerrechtler, sondern fair blieb.

artist22
Sozialistische Ideale?@15:13 Uhr von Möbius

Sehen Sie, einerseits freue ich mich für die Bürger der DDR das sie nun ein selbstbestimmtes Leben führen dürfen. Andererseits bin ich darüber traurig wie schnell man die Sozialistischen Ideale und den humanistischen Blick auf die Menschen vergessen, verdrängt oder auf dem kapitalistischen Altar geopfert hat! 

 

Das ich mich nicht verschlucke ;-)

Also wer in der Generation Kopelew war ( wie Modrow ) bzw. diese kennt

https://de.wikipedia.org/wiki/Lew_Sinowjewitsch_Kopelew

und immer noch die damals Herrschenden als Sozialisten begreift,

der hat den 'Schuss' noch nicht gehört,

der jetzt tausendfach in der Ukraine einschlägt.

Sausevind
@15:19 Uhr von Opa Klaus

Ist OT aber das Thema "Himmel" ist ne andere Baustelle. Wäre zwar ein diskussionswürdiges Thema, dafür müssten dann aber 5000 Zeichen eingräumt werden :-) 

.

Eben.

.

Das zum Beispiel meinte ich mit meinem - von Ihnen direkt oben drüber kommentierten -  Beitrag.

.

Im Übrigen glaube ich selber, dass Herr Modrow weder im Himmel noch in der Hölle ist, weil Himmel und Hölle von seltsamen Menschen erfunden worden sind.

.

Wenn die Verstorbenen noch nach dem Tod vorhanden sind, dann gehen sie alle gemeinsam durch die Gegend, quasi Hand in Hand. ;-)

Account gelöscht
Erst....

Einmal bin ich in Gedanken und Gebeten bei der Familie. Er hat versucht den Scherbenhaufen DDR die Erich Honecker angerichtet hat zusammen zu halten. Aber nach meiner Meinung war diese Mammutaufgabe zu spät die Bevölkerung der DDR wollten schon die Einheit Deutschlands. Ruhen Sie in Frieden. 

FakeNews-Checker
@15:21 Uhr von waldkauz

Damit geht ein Stück Deutsche Geschichte, des Umbruchs in der DDR wie den Aufbruch in Zusammenhang mit dem Runden Tisch zu Ende.

Gleichzeitig ein Symbol des Katzenjammers, verpasster Chancen und geplatzter Hoffnungen und vor allem der Herabsetzung ostdeutscher Geschichte und Biographien.

Modrow war einer der ersten Bundesbürger zweiter Klasse, die Opfer westdeutscher Überheblichkeit wurden.

 

Nur  Mutti  wußte  wirklich,  wo  es  mit  der  DDR  in  der  BRD   lang  geht.  Und  für  die  kurzweilige     "undankbare  Aufgabe"  wurde  doch  Hans  Modrow  langfristig  fürstlich  pensioniert.   Da  hat  sich  doch  seine  DDR  im  Nachhinein  bestens  ausgezahlt  und  deren  Opfer  haben  bis  heute  das  Nachsehen  und  nix  da  mit  Entschädigung  nach  dem  OEntschG.     Da  machen  dann   die  Linken  mit  den  Dämonkraten  von  CDU  und  SPD  doch  lieber  gemeinsame  Sache,  als  auch  nur  einen  Milimeter  Grundgesetz  zuzugestehen.

 

MRomTRom
Modrow ein Stück Spät-DDR

++

Modrow war ein Stück Spät-DDR. Mit allem was dazu gehört.

++

Wenn die Geschichte bestätigt, dass er verhindert hat, dass die friedliche Revolution der DDR-Bürger  in einem Tianmen-Massker endete, dann soll das sein 'Verdienst' sein. Das würde darin bestehen, ein Verbrechen nicht zugelassen und den Menschen ihren Willen gelassen zu haben.

++

In die Galerie der Leuchtfiguren der deutschen Gesichte gereicht ihm das nicht, aber er hat sich wenigstens dafür entschieden, nicht zu deren 'schlimmsten Fingern' zu zählen.

++

Opa Klaus
@15:35 Uhr von Sausevind

Ist OT aber das Thema "Himmel" ist ne andere Baustelle. Wäre zwar ein diskussionswürdiges Thema, dafür müssten dann aber 5000 Zeichen eingräumt werden :-) 

.

Eben.

.

Das zum Beispiel meinte ich mit meinem - von Ihnen direkt oben drüber kommentierten -  Beitrag.

.

Im Übrigen glaube ich selber, dass Herr Modrow weder im Himmel noch in der Hölle ist, weil Himmel und Hölle von seltsamen Menschen erfunden worden sind.

.

Wenn die Verstorbenen noch nach dem Tod vorhanden sind, dann gehen sie alle gemeinsam durch die Gegend, quasi Hand in Hand. ;-)

Ich mag Menschen wie sie. Man kann sachlich und dennoch kontrovers diskutieren. Auf Augenhöhe. Findet man leider immer weniger. 

 

FakeNews-Checker
@13:58 Uhr von werner1955

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Vielleicht  wird  so  manchem  BGE-Verweigerer  damit  klar,  was  der  Unterschied  zwischen      Kommunismus  und  dem  BGE  ist.    Auch  die  Natur  hätte  nicht  mit  Kommunismus  als  Monopol-Kapitalismus  überleben  können,  aber  mit  nativen  BGE´s    hingegen  über  Jahrmillionen.

 

Coachcoach
@15:21 Uhr von waldkauz

Damit geht ein Stück Deutsche Geschichte, des Umbruchs in der DDR wie den Aufbruch in Zusammenhang mit dem Runden Tisch zu Ende.

Gleichzeitig ein Symbol des Katzenjammers, verpasster Chancen und geplatzter Hoffnungen und vor allem der Herabsetzung ostdeutscher Geschichte und Biographien.

Modrow war einer der ersten Bundesbürger zweiter Klasse, die Opfer westdeutscher Überheblichkeit wurden.

Bemerkenswert ist, dass er an der undankbaren Aufgabe und Schmach wie späteren Diskreditierung nicht selbst ungenießbar wurde wie so mancher Bürgerrechtler, sondern fair blieb.

Das sind wichtige Aspekte - er hat die Einheit schlecht verhandelt, ich weiß aber nicht, ob es besser möglich gewesen wäre.

Es wäre zu wünschen gewesen.

Er wird in Frieden ruhen.

dawardochwas
@15:23 Uhr von artist22 re: Möbius 15:13

 

der hat den 'Schuss' noch nicht gehört,

der jetzt tausendfach in der Ukraine einschlägt.

Danke an artist22 zur Kritik an Möbius, dessen Beitrag seltsamerweise verschwunden ist. 

Die Beschwörung "sozialistischer Ideale", die wenn man der Möbius-Aussage folgt, in der Wendezeit "auf dem kapitalistischen Altar" geopfert wurden, ist geschichtsfälschend.

Die DDR hatte nur in den Gründerjahren für kurze Zeit Sozialisten u. Kommunisten als Sehnsuchtsort gedient. Schnell war die DDR vom Stalinismus gezeichnet.

Nach Chruschtschows Tod 1964 gab es eine kurze Tauwetterphase in der Hoffnungen auf die Verwirklichung "sozialistischer Ideale" bestanden. Nach dem Ende des Prager Frühlings" war Schluss damit. 

Der "real existierende Sozialismus" war eine Verzerrung, was "Sozialismus" sein sollte. 

Dass diktatursozialisierte Ostdeutsche heute so anfällig für autoritäre, nichtdemokratische Weltbilder sind, zeigt sich bei Möbius ua. AfDlern.

Modrow war zuletzt isoliert.

Der autoritäre Ungeist wohnt nun in der AfD.

MRomTRom
14:57 Uhr von Möbius | Das sehen nicht alle so

++

Modrow war ein überzeugter Sozialist

Und als solchem gebührt ihm aus meiner Sicht höchster Respekt. 

++

Das werden vermutlich nicht mal alle Sozialisten in Deutschland so sehen. Vor allem nicht diejenigen, die von den Einheitssozialisten in ein Zwangskorsett gepresst wurden, damit sie in die DDR passen. Spätestens ab da war die dortige Trennung von Sozialismus und Demokratie zum unverzeihlichen 'politischen Sündenfall' geworden.

++

Was ich bei Ihnen als höchst widersprüchlich beobachte: einerseits outen Sie sich als bekennender Sozialist, anderseits bewundern Sie eine Figur wie Donald Trump, der sich als Anti-Sozialist schlechthin definiert und jede soziale Errungenschaft im amerikanischen Sozialstaat zulasten der 'working class' unter den Bulldozer nehmen wollte.

++

Wie passt das zusammen ? Ich höre Ihnen mit echtem Interesse zu.

++

PeterK
Respekt für Hans Modrow

Ich hatte und habe Respekt vor dem Mann. 

1989 war ich 20 Jahre alt, Wehrdienst bei der Volksmarine. Weil es in der DDR glücklicherweise auch Leute wie Hans Modrow gab, ging das ohne "chinesische Zustände" ab. Danke dafür!

Und schade, dass er sich damit (Zitat aus dem TS Artikel) "Als Preis für die deutsche Einheit forderte er eine militärische Neutralität des neuen Staates." (Zitat Ende) nicht durchsetzen konnte.

Leider wurde es kein "neuer Staat", sondern ein Beitritt der DDR in den Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes. Ich sehe es in mancher Hinsicht als verpasste Chance.

Also Hans Modrow, danke nochmal!

Der Thomas
Wir können nur schwarz weiß

Modrow ist gestorben und ich persönlich bedauere das. Ich habe ihn als besonnenen Mann mit echten Überzeugungen wahrgenommen. In meinen Augen war Modrows Fehler zu glauben, dass er die Zustände in einem  zugrunde gehenden System mit Kompromissen und Augenmaß beerdigen  kann. Und dass er einfach ein Politiker - mit allen Schwächen dieses Berufsstandes - war. 
 

Was ich  HIER wahrnehme ist genau das Gleiche wie in beliebigen Chats zu beliebigen Themen, die in irgendeiner Weise zur Lagerbildung und dem  Aufzeigen roter Linien geeignet sind. Weder Anstand noch Bedachtsamkeit noch Respekt vor abweichenden Meinungen. Vor Menschen und ihren vermeintlichen oder realen Leistungen

Im Literaturunterricht meiner "gymnasialen" Zeit  erfuhr ich, dass der größte Fehler von Kant, Fichte und Hegel darin bestand, keine Kommunisten gewesen zu sein.

Eine identische - womöglich noch bedrückendere - Atmosphäre empfinde ich hier. 

Möge zumindest Gott den Seelen von uns Dogmatikern gnädig sein. 

MRomTRom
Mehr von dieser Debatte

++

Der Fall Modrow ist ein Anlass für eine Debatte über jüngste deutsche Geschichte, die bis in unseren politischen Alltag reicht.

++

Wir brauchen mehr von dieser Art von 'inner-deutschen' Debatten über Ost- und West und haben zuwenig Foren, bei denen wir uns darüber austauschen.

++

 

Möbius
@16:00 Uhr von dawardochwas: das ist Geschwurbel

 

der hat den 'Schuss' noch nicht gehört,

der jetzt tausendfach in der Ukraine einschlägt.

Danke an artist22 zur Kritik an Möbius, dessen Beitrag seltsamerweise verschwunden ist. 

Die Beschwörung "sozialistischer Ideale", die wenn man der Möbius-Aussage folgt, in der Wendezeit "auf dem kapitalistischen Altar" geopfert wurden, ist geschichtsfälschend.

Die DDR hatte nur in den Gründerjahren für kurze Zeit Sozialisten u. Kommunisten als Sehnsuchtsort gedient. Schnell war die DDR vom Stalinismus gezeichnet.

Nach Chruschtschows Tod 1964 gab es eine kurze Tauwetterphase in der Hoffnungen auf die Verwirklichung "sozialistischer Ideale" bestanden. Nach dem Ende des Prager Frühlings" war Schluss damit. 

Der "real existierende Sozialismus" war eine Verzerrung, was "Sozialismus" sein sollte. 

Dass diktatursozialisierte Ostdeutsche heute so anfällig für autoritäre, nichtd...

 

Leider entspricht das der Denke von Vielen. Sie mischen Halbwahrheiten mit dreisten Verzerrungen der Geschichte. Ist ja in Mode! 

91541matthias
@14:39 Uhr von frosthorn

Grade wenn ich an den Himmel glauben würde, hätte ich große Zweifel, dass er da jetzt ist.

Das möge der Herrgott irgendwann entscheiden und nicht wir Foristen..

 

PeterK
@16:12 Uhr von MRomTRom

++

Der Fall Modrow ist ein Anlass für eine Debatte über jüngste deutsche Geschichte, die bis in unseren politischen Alltag reicht.

++

Wir brauchen mehr von dieser Art von 'inner-deutschen' Debatten über Ost- und West und haben zuwenig Foren, bei denen wir uns darüber austauschen.

++

Da bin ich ganz bei Ihnen. Allein die Begriffe "Tag der deutschen Einheit" oder "Wiedervereinigung" sind nach meiner Meinung diskussionswürdig. Ich denke es war ein Beitritt und eben keine Vereinigung (siehe "verpasste Chance). Warum z.B. keine neue gesamtdeutsche Verfassung?

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Die Moderation

MehrheitsBürger
DDR kein Unrechtsstaat ?

 

Den neuen Staat sah der Sozialist durchaus kritisch. Zu schnell sei die deutsche Einheit vollzogen worden, zu bedingungslos sei die DDR untergegangen, und zu einseitig sei sie als "Unrechtsstaat" verdammt worden, rügte Modrow immer wieder. "

Wenn die DDR kein Unrechtsstaat war, was sonst ? 

Ein Staat, in dem der Rechtsstaat der Willkür der Exekutive untergeordnet ist, ist ein Unrechtsstaat. Zwischen beiden Positionen gibt es keine Brücke.

Ein Staat, der die eigenen Bürger hinter Mauern, Stacheldraht und Minenfeldern gewaltsam bei sich halten muss, begeht staatlich angeordnetes Unrecht.

werner1955
@14:23 Uhr von Opa Klaus

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System.

Und das rechtfertigt dann Menchen einzusperren und anders Unrecht persönlich mit anzuordnen?

 

Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht. 

aber seine Aussagen im März 2022  zum Vernichtungskrieg von Putin :

Zitat:
ob es sich bei dem Krieg um einen Einmarsch russischer Truppen oder einen „inneren Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-Staaten und faschistischen Elementen im Westen der Ukraine“ handle.

zeigt mir persönlich klar das er die kommunistisch /stalinistiche Denke wohl nie ganz abgelegt hat.
Schade.

 

 

 

werner1955
@15:53 Uhr von FakeNews-Checker

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Vielleicht  wird  so  manchem  BGE-Verweigerer  damit  klar,  was  der  Unterschied  zwischen      Kommunismus  und  dem  BGE  ist.    Auch  die  Natur  hätte  nicht  mit  Kommunismus  als  Monopol-Kapitalismus  überleben  können,  aber  mit  nativen  BGE´s    hingegen  über  Jahrmillionen.

Es hat noch nie ein System mit BGE für alle gegebn? Woher kommt die Hoffnung das es nativen  BGE´s      Jahrmillionen überdauern sollte?

Also mit dem heutieg jahrtausende alten Homo Sapiens wird das nie etwas werden.

Der Thomas
@16:31 Uhr von MehrheitsBürger

 

Den neuen Staat sah der Sozialist durchaus kritisch. Zu schnell sei die deutsche Einheit vollzogen worden, zu bedingungslos sei die DDR untergegangen, und zu einseitig sei sie als "Unrechtsstaat" verdammt worden, rügte Modrow immer wieder. "

Wenn die DDR kein Unrechtsstaat war, was sonst ? 

Ein Staat, in dem der Rechtsstaat der Willkür der Exekutive untergeordnet ist, ist ein Unrechtsstaat. Zwischen beiden Positionen gibt es keine Brücke.

Ein Staat, der die eigenen Bürger hinter Mauern, Stacheldraht und Minenfeldern gewaltsam bei sich halten muss, begeht staatlich angeordnetes Unrecht.

Und was bitte hat dieses Statement mit dem Tod von Modrow zu tun?

Klärungsbedarf
@16:28 Uhr von PeterK

++

Der Fall Modrow ist ein Anlass für eine Debatte über jüngste deutsche Geschichte, die bis in unseren politischen Alltag reicht.

++

Wir brauchen mehr von dieser Art von 'inner-deutschen' Debatten über Ost- und West und haben zuwenig Foren, bei denen wir uns darüber austauschen.

++

Da bin ich ganz bei Ihnen. Allein die Begriffe "Tag der deutschen Einheit" oder "Wiedervereinigung" sind nach meiner Meinung diskussionswürdig. Ich denke es war ein Beitritt und eben keine Vereinigung (siehe "verpasste Chance). Warum z.B. keine neue gesamtdeutsche Verfassung?

Auch bei einem Beitritt ist man danach eine Einheit bzw. hier im Speziellen wiedervereinigt.

Wolf1905
@16:31 Uhr von MehrheitsBürger

 

Den neuen Staat sah der Sozialist durchaus kritisch. Zu schnell sei die deutsche Einheit vollzogen worden, zu bedingungslos sei die DDR untergegangen, und zu einseitig sei sie als "Unrechtsstaat" verdammt worden, rügte Modrow immer wieder. "

Wenn die DDR kein Unrechtsstaat war, was sonst ? 

Ein Staat, in dem der Rechtsstaat der Willkür der Exekutive untergeordnet ist, ist ein Unrechtsstaat. Zwischen beiden Positionen gibt es keine Brücke.

Ein Staat, der die eigenen Bürger hinter Mauern, Stacheldraht und Minenfeldern gewaltsam bei sich halten muss, begeht staatlich angeordnetes Unrecht.

.

Ich glaube, unter einem „Unrechtsstaat“ versteht man was anderes, aber ich bin heilfroh, nicht in diesem Überwachungsstaat (Stasi etc.) geboren zu sein, sondern in der BRD.

werner1955
@14:38 Uhr von Glasbürger

Damit geht wieder jemand, der 1990 nicht nur die D-Mark im Sinn und alles sonstige Denken eingestellt hatte.

In meinen Augen einer der wenigen Politiker, die noch eine Haltung und Gesinnung hatten, die man vielleicht nicht unbedingt teilen, doch in jedem Fall respektieren konnte. Ihm kaufe ich auch ab, hinter dem gestanden zu haben, was er tat. Danke dafür und gute Reise!

Aslo wahlfälschung zu begehen und tausen Bürger in Dreden einzusperren wollwn Sie noch respektieren können? Ich nie.

Wolf1905
@16:28 Uhr von PeterK

++

Der Fall Modrow ist ein Anlass für eine Debatte über jüngste deutsche Geschichte, die bis in unseren politischen Alltag reicht.

++

Wir brauchen mehr von dieser Art von 'inner-deutschen' Debatten über Ost- und West und haben zuwenig Foren, bei denen wir uns darüber austauschen.

++

Da bin ich ganz bei Ihnen. Allein die Begriffe "Tag der deutschen Einheit" oder "Wiedervereinigung" sind nach meiner Meinung diskussionswürdig. Ich denke es war ein Beitritt und eben keine Vereinigung (siehe "verpasste Chance). Warum z.B. keine neue gesamtdeutsche Verfassung?

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Durch den Beitritt kam es zur Wiedervereinigung, und ich behaupte mal, für die meisten Ostdeutschen zu ihrem Vorteil - wer hätte denn sonst diese marode Industrie und Infrastruktur erneuern sollen? Wenn nicht Westdeutschland?

Sausevind
@16:30 Uhr von Gustav

Ruhe in Friedenm und gedenkt aber auch seiner Opfer.

Ein Mann der den Schießbefehl leugnete, in Dresden viel Menschn verhaften ließ die die Züge aus Prag sehen wollten,

Wegen Wahlfälschung verurteilt wurde.

Er war Vorsitzender der altenkommuision der Linken, und hat den Vernichtungskrieg von Putin als Bürgerkrieg klein reden wollen,

Menschen wie Modrow waren gefangen in ihrem politischen System. Sicherlich gab es einge, welche das System verinnerlicht hatten und auch dazu standen. Wie es innen in dem Menschen Modrow aussah, dass wissen bestimmt nur wenige. Im Himmel gibt es keine Politik, von daher geht es ihm bestimmt nicht schlecht.

 

Da wäre ich mir nicht so sicher. Dort wird er auf Marx, Engels, Bakunin, Luxemburg, Gramsci und Dutschke treffen, die werden ihm was erzählen, falls sie überhaupt Kontakt mit ihm pflegen wollen werden. 

 

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Schon befremdlich, wie viele erwachsene User das als Fakt ansehen, was man ihnen vor vielleicht 50 Jahren im Kindergottesdienst erzählt hat.

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MehrheitsBürger
Diktatur als transformiertes Erbe

 

Mit seiner einseitigen Sicht auf den ehemaligen "großen Bruder Sowjetunion" stand Modrow für eine ganze Generation der SED-Nomenklatur.

Der Sowjet-Kommunismus war in seinem Kern ein totalitäres, diktatorisches System. Anders hätte er überhaupt nicht bestehen können.

Mit dessen Zusammenbruch zog aber ein Teil seiner Gefolgschaft in einen anderen "Gebäudeflügel" um. Die auf die KPdSU folgende Herrschaft manifestiert sich heute in Putins groß-russischem Imperialismus, der sich auf die Grenzen der SU bezieht. Der Putinismus ist ein postsowjetisches System ohe kommunistische Ideologie, aber mit dem selben Paradigma der Diktatur.