Retter suchen Überlebende in der Stadt Jandaris. (Aufnahme vom 7. Februar 2023)

Ihre Meinung zu Erdbeben in Syrien: Mit jeder Stunde wird das Leid größer

Nach den verheerenden Erdbeben mangelt es an Versorgung von Betroffenen in Syrien. Im Vergleich zur Türkei kommt die Hilfe deutlich schwerer voran. Trotzdem gibt es kleine Momente, die Hoffnung machen. Von Anna Osius.

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33 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Sanktionsbeführworter sind empathielos

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

ich1961

Die Bilder von der kleinen Nour habe ich im TV gesehen. Herzzerreißend.

 

Immerhin haben die Syrer endlich in der EU um Hilfe gebeten (Liveblog) - wenn auch mit einer Rhetorik, die unterirdisch anmutet.

 

Aber nein, die Wirtschaftssanktionen betreffen nicht die Lieferungen, um die es hier geht - kann man im Netz nachlesen. Wenn die Lieferungen nicht ankommen, hat das andere Gründe.

 

 

 

falsa demonstratio
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

 

Inwiefern verhindern die EU-Sanktionen die Lieferung von schwerem Gerät, Kleidung, Medikamenten und Nahrungsmitten?

 

Ich finde es schäbig, die Kathastrophe zum trojanischen Pferd für die Aufhebung der Sanktionen zu machen.

Nettie
Wenn das Leid mit jeder Stunde größer wird, sind klare und

für jedermann sofort nachvollziehbare 'Ansagen' von kompetenter Stelle dazu, wie es am schnellsten gelindert werden kann umso wichtiger:

"Was die Menschen am dringendsten benötigen ist das, was man benötigt, wenn man nachts im Schlafanzug aus dem Haus rennt und danach das Haus nicht mehr betreten kann", sagt Jesco Weickert, Nothilfekoordinator der deutschen Welthungerhilfe in der Region"

Und was die 'Politik' tun kann, um zur Hilfe beizutragen statt sie 'auszubremsen':

"Er versucht jetzt von der Türkei aus die Hilfe für Syrien anzukurbeln.

Es gehe um warme Kleidung, Trinkwasser, Nahrung, Hygieneprodukte. Die komplette Versorgung von Nordwestsyrien laufe über die Türkei, momentan gebe es noch Vorräte. "Aber wenn die zu Neige gehen,

>> muss die Grenze sehr schnell wieder aufgehen, sonst wird die Versorgung sehr schnell sehr knapp".

rjbhome
hart getroffen

Besonders die Kurden werden hart getroffen,  denn Hilfe an sie wird ja als Unterstützung von Terroristen gewertet und es will sich ja keiner mit Erdogan anlegen oder gar US Sanktionrn gegen Syrien unterlaufen.  Dementsprechend haben die Kurden eher Hoffnung auf chinesische oder russische Hilfe

ich1961

15:47 Uhr von falsa demonstratio

@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 

////Ich finde es schäbig, die Kathastrophe zum trojanischen Pferd für die Aufhebung der Sanktionen zu machen.////

 

Dem kann ich mich  nur anschließen!

 

 

Winni-ed
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

Irgendjemand muss ja der Sündenbock sein. Da kommen die EU Sanktionen den Machthabern in Syrien sehr gelegen, um vom eigenen Versagen abzulenken. 

Nettie
Hinter Forderungen nach Aufhebung von Wirtschaftssanktionen

steckt immer Propaganda

Die natürlich von den für deren Verhängung Verantwortlichen ausgeht.

Die offensichtlich niemals selbst unter diesen Sanktionen zu leiden haben, aber gleichwohl versuchen, die Not ihrer quasi 'stellvertretend' für sie unter deren Folgen (dem durch dadurch verursachten Zusammenbruch ihrer Wirtschaft) leidenden Bevölkerung für ihre Zwecke auszuschlachten.

DerVaihinger
@15:47 Uhr von falsa demonstratio

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

 

Inwiefern verhindern die EU-Sanktionen die Lieferung von schwerem Gerät, Kleidung, Medikamenten und Nahrungsmitten?

 

Ich finde es schäbig, die Kathastrophe zum trojanischen Pferd für die Aufhebung der Sanktionen zu machen.

 

 

So ist es. Sie waren schneller als ich.

 

Heidemarie Bayer
Grenze

Es gab ja immer zwei Grenzübergänge von der Türkei in das kurdische Krisengebiet in Syrien. 

Erdogan hat vor einiger Zeit bewußt eine Grenze schließen lassen trotz Intervention der UNO (die UNO hätte die gebeutelte kurdische Bevölkerung schon seither besser versorgen können). Jetzt ist der einzige Grenzübergang von der Türkei durch das Erdbeben anscheinend noch zerstört worden, was sich inzwischen als katastrophal für das kurdische Gebiet auswirkt, wo doch Hilfe an allen Ecken und Enden benötigt wird.

Mauersegler
@15:56 Uhr von rjbhome

Besonders die Kurden werden hart getroffen,  denn Hilfe an sie wird ja als Unterstützung von Terroristen gewertet und es will sich ja keiner mit Erdogan anlegen oder gar US Sanktionrn gegen Syrien unterlaufen.  Dementsprechend haben die Kurden eher Hoffnung auf chinesische oder russische Hilfe

 

Sie schreiben großen Unsinn.

 

proehi
@15:47 Uhr von falsa demonstratio

…Inwiefern verhindern die EU-Sanktionen die Lieferung von schwerem Gerät, Kleidung, Medikamenten und Nahrungsmitten?

 

Ich finde es schäbig, die Kathastrophe zum trojanischen Pferd für die Aufhebung der Sanktionen.

+

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Sisyphos3
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

 

sind Medikamente und Lebensmittel von Sanktionen betroffen gewesen ?

Mustafa Schulz-Gülen
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit.

Überhaupt nicht. Denn es gibt keine Sanktionen gegen schweres Gerät, Kleidung oder gar Medikamente und Nahrungsmittel. Solche Sanktionen gab es zu keinem Zeitpunkt.

Es gibt nur Sanktionen gegen militärische Güter. Und warum möchte das syrische Regime ausgrechnet das Leid der Menschen ausnutzen, um sich aufzurüsten?

Mustafa Schulz-Gülen
@15:34 Uhr von Initiative Neu…

Sanktionsbeführworter sind empathielos

Der Westen hilft selbstlos und ohne Hintergedanken. Ich finde es schofel, dem Westen unfaire Vorwürfe zu machen und das Ganze als Hebel zu benutzen, das Waffenembargo gegen die syrische Diktatur zu torpedieren.

Mustafa Schulz-Gülen
@15:56 Uhr von rjbhome

Besonders die Kurden werden hart getroffen,  denn Hilfe an sie wird ja als Unterstützung von Terroristen gewertet und es will sich ja keiner mit Erdogan anlegen oder gar US Sanktionrn gegen Syrien unterlaufen. 

Zum letzten mal, es gibt keine Sanktionen gegen Hilfsgüter. Hat es auch noch nie gegeben. Der Vorwurf ist voll daneben.

Mustafa Schulz-Gülen
@16:40 Uhr von proehi

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Wie kommen Sie darauf, dass diese Flüge unter Sanktionen fallen würden?

Mustafa Schulz-Gülen
@16:41 Uhr von Sisyphos3

sind Medikamente und Lebensmittel von Sanktionen betroffen gewesen ?

Nein. Wozu auch?

proehi
@17:11 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Wie kommen Sie darauf, dass diese Flüge unter Sanktionen fallen würden?

+

Auf der Seite der WKO, Wirtschaftskammer Österreich, nachzulesen.

weingasi1
@15:56 Uhr von rjbhome

Besonders die Kurden werden hart getroffen,  denn Hilfe an sie wird ja als Unterstützung von Terroristen gewertet und es will sich ja keiner mit Erdogan anlegen oder gar US Sanktionrn gegen Syrien unterlaufen.  Dementsprechend haben die Kurden eher Hoffnung auf chinesische oder russische Hilfe

Häääh? RUS stützt das Assad-Regime. Was China mit dem  Kurdenproblem zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

 

KarlderKühne

Im militärischen gibt es den "Bündnisfall". Könnte es so etwas nicht auch im zivilen  Bereich geben?

Mustafa Schulz-Gülen
@17:21 Uhr von proehi

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Wie kommen Sie darauf, dass diese Flüge unter Sanktionen fallen würden?

+

Auf der Seite der WKO, Wirtschaftskammer Österreich, nachzulesen.

Auf der Tagesschauseite kann man die A400 Maschinen der BW sehen, die Hilfsgüter transportieren. Also gibt es offenbar keine Sanktionen, die Transportflüge behindern würden.

püppie
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaftp

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

 

Schäbig. Gleich auf den Propagandazug aufzuspringen.

Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Die Verantwortlichen dort essen Putins Brot. Soweit ich das sehe, hilft der Westen trotzdem mehr, als die Russen.

proehi
@18:13 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Wie kommen Sie darauf, dass diese Flüge unter Sanktionen fallen würden?

+

Auf der Seite der WKO, Wirtschaftskammer Österreich, nachzulesen.

Auf der Tagesschauseite kann man die A400 Maschinen der BW sehen, die Hilfsgüter transportieren. Also gibt es offenbar keine Sanktionen, die Transportflüge behindern würden.

+

Die Türkei ist ja auch nicht mit Sanktionen belegt. Hier ist die Rede von Syrien.

werner1955
@15:34 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

Es wurden nie Hilfmasnahmen duch die EU sanktionirt. Nur Vorteile für Assad und seinen Clan sollten vermieden werden.  Er sit auch der einzige der sofort dafür sorgen kann das alle beschräkungen aufgehoben werden.

 

 

aaaa
Sanktionen gegen Syrien sofort aufheben!

Menschlichkeit vor geopolitischen Bestrebungen ist das Gebot der Stunde!

MargaretaK.
@18:37 Uhr von werner1955

Die Menschen brauchen schweres Gerät, Kleidung, Medikamente und Nahrungsmittel. Scholz und Bearbock halten an Sanktionen fest. Es fehlt an Empathie und Menschlichkeit. 

Es wurden nie Hilfmasnahmen duch die EU sanktionirt. Nur Vorteile für Assad und seinen Clan sollten vermieden werden.  Er sit auch der einzige der sofort dafür sorgen kann das alle beschräkungen aufgehoben werden.

 

 

Falsch. Es wurde nun schon mehrfach geschrieben, auch bei TS, dass es große Gebiete gibt, in denen Assad gar nichts zu melden hat. Da ist Erdogan aus der Türkei zuständig. Er hat das syrische Gebiet, ohne Widerspruch, völkerrechtswidrig annektiert. 

MargaretaK.
@18:13 Uhr von Mustafa Schulz-Gülen

Die Sanktionen beinhalten u.A. jegliche Frachtflüge aus der EU nach Syrien. In sofern …

Wie kommen Sie darauf, dass diese Flüge unter Sanktionen fallen würden?

+

Auf der Seite der WKO, Wirtschaftskammer Österreich, nachzulesen.

Auf der Tagesschauseite kann man die A400 Maschinen der BW sehen, die Hilfsgüter transportieren. Also gibt es offenbar keine Sanktionen, die Transportflüge behindern würden.

 

Die fliegen in die Türkei.

falsa demonstratio
@18:37 Uhr von werner1955

Es wurden nie Hilfmasnahmen duch die EU sanktionirt. Nur Vorteile für Assad und seinen Clan sollten vermieden werden.  Er sit auch der einzige der sofort dafür sorgen kann das alle beschräkungen aufgehoben werden.

 

Das scheint mir der springende Punkt zu sein.

 

Das verbrecherische und korrupte Assad-Regime behält sich die Verteilung der Hilfsgüter vor. Ich befürchte, dass da nicht viel in den von Assad nicht beherrschten Gebieten ankommt.

 

Es muss freien Zugang für Hilfslieferungen in diesen Gebieten geben.

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Account gelöscht
Erdbeben in Syrien: Mit jeder Stunde wird das Leid.....

Die Bundesregierung lehnt die Aufhebung von Sanktionen ab. Somit können auch keine Spenden überwiesen werden. Im Land fehlt es an Benzin, Strom und Wasser. Öl aus dem besetzten Nordwesten wird anderweitig genutzt.

Dem Land ist außerdem der Export von Produkten kaum möglich, weil es aus dem SWIFT-System ausgeschlossen ist.

Berliner Zeitung:"Christliche Kirchen fordern Ende der EU-Sanktionen".

Nettie
Es wäre eine in ihrem Wert (auch Geld-) gar nicht

 

zu überschätzende Hilfe für alle Menschen - ganz besonders aber für ihren zahlenmäßig immer größer werdenden Anteil, der sich gerade in einer existentiellen Notlage befindet wie die von diesem Erdbeben betroffenen, denen durch diese Naturkatastrophe (deren fatale Auswirkungen mutmaßlich wegen finanzieller Interessen völlig unnötig verstärkt wurden) oft ihre Liebsten und ihre bisherige Existenz genommen wurde, wenn Geld immer und überall dort, wo es um die 'Möglichkeit' geht, das (Über-)Leben von Menschen und ihre Existenzgrundlage zu sichern keinerlei Rolle mehr spielen würde. Schon weil durch den Wegfall des Zwangs, sich mit 'finanziellen Problemen' herumschlagen zu müssen wertvolle Ressourcen freisetzen.  

Es ist ein (weitverbreiteter) fataler Irrtum,

dass Geld eine begrenzt verfügbare ‚Ressource‘ sei und 'ausgegebenes'  wieder ‚eingespart‘ werden müsse.

Sinnvoll ausgegebenes Geld ist immer eine Investition in die Zukunft. Und wenn es nicht ausgegeben wird, hat langfristig keiner eine.

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