Autos und Fahrradfahrer

Ihre Meinung zu Warum Deutschland noch kein Fahrradland ist

Deutschland soll ein lückenloses Radverkehrsnetz bekommen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg: Gut ausgebaute Radwege fehlen vielerorts nach wie vor. Warum kommt der Ausbau nicht voran? Von Johanna Wahl.

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51 Kommentare

Kommentare

Nettie
"Warum Deutschland kein Fahrradland ist"

Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos.

Sisyphos3
Fahrradland ?

 

wenn ich mir Stuttgart anschaue

die Stadt ist eben nicht so eben wie eine Stadt in Holland

und E Bikes gibt es eben noch nicht so lange

SirTaki
Radfahrer und Fußgänger

Es hapert in vielen Regionen an Platz. Alte Gebäudebestände und Straßensysteme lassen kaum Freiraum für Radwege und Fußwege, die breiten Raum für beide Nutzer lassen oder wo man sich nicht ins Gehege kommt. Der Anspruch mancher Radfahrer ist absurd- schnelle Fahrten auf breiten Wegen sind in manchen Städten und Ortschaften ein Wunschtraum. Und auch oft abseits der Realität. Wenn Fußgänger Hühnergänge und Gratwanderungen machen müssen, um fußläufig von einem zum anderen Ort zu kommen, dann ist was faul im System. Aber so kommen manche Forderungen an, die die Radfahrer stellen. Und indem Autos aus dem Verkehr gedrängt werden, macht man nur einer anderen Gruppe Platz, das oft zu Lasten der Leute, die auf ein Auto angewiesen sind oder vernünftige Fußwege brauchen. Man sollte den Standard senken und nicht pberall wahllos Geld raushauen, neue Radwege anzulegen. Zuerst sollte die Instandsetzung alter Trassen erfolgen, bevor man neue baut. Und dafür auch Grünflächen beansprucht.

heribix

Ich finde die Frage genial. Ist aber Licht zu beantworten, weil die Regierung und au h die Vorgänger Regierung nicht dazu in der Lage waren. Bremen hatte mal ein recht gut ausgebautes Radwegenetz, wenn auch nicht perfekt aber gut. Leider hat man das so verkommen lassen das viele Radwege nicht mehr benutzbar sind. Die Bremer Lösung, Striche auf der Fahrbahn. Teilweise wird die Farbahn dadurch derart verängt das es nicht .ehr möglich ist das 2 PKW aneinander vorbeikommen, ganz zu schweigen von den 1,5m Abstand. Teils lebensgefährlich für beide. 

stgtklaus
Das wird so nichts werden

Die Städte malen auf Teufel komm raus blöde Striche auf die Straßen und vernichten die knappen Parkplätze. Das die Radwege meist an falschen Stellen sind oder im Nichts enden oder es keinen Bedarf gibt ist egal. Scheinbar gibt es einen Geldtopf wenn man nur genug als Radweg ausgibt.

Die Anlieger und Autofahre sind sauer.

Dazu noch alle 50 Meter Schilder 30,40,50,60 mal mit mal ohne Kindergartenuhrzeiten

Account gelöscht
Noch immer sind wir

weit davon entfernt ein Fahrrad Land so wie Holland zu werden.Eher sind wir ein Auto Land. Und wenn ich an den schrecklichen Unfall hier in Hamburg denke vor wenigen Tagen bei der eine Radfahrerin tödlich verunglückte,weil ein LKW Fahrer sie nicht rechtzeitig gesehen hat,dann muss noch viel hier geschehen um die Stadt Fahrrad freundlich zu machen.

werner1955
kein Fahrradland ist

Weil viel Ihre täglichen Aufgaben nicht mir dem Fahrrad erledigen können und wollen.

Coachcoach
@13:06 Uhr von Nettie

Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos.

So ist es.

Und Fußgäner:innen sind die 'natürlichen Feinde' beider:

SirTaki
Fahrradfreundlichkeit

Ich unterstelle keiner Behörde uned Planung, Feind der Radfahrer zu sein. Man gibt sich an deutlich mehr Plätzen fahrradfreundlich als manche behaupten. Es ist aber auch kein Einbahnstraßensystem, das Radlern alles an Rechten einräumt und anderen verweigert. Wenn Radler widerrechtlich Streifen befahren, Vorfahrten nicht beachten (auch bei Fußgängern, die dann schnell mal umgemöllert werden) und ansonsten weder Ampeln noch Straßenführungen beachten, entsteht der Bockmist im Radlermilieu. Den anderen immer pauschal alle Fehler und Fehlverhalten unterjubeln zu wollen, ist bequem und schnell bei der Hand. Unter Raum in den Ballungszentren ist begrenzt. Das Verhalten zwischen Rücksicht und Vorsicht entscheidend, wie wir miteinander umgehen. Und auf dem platten Land sind bevorrechtigte Radler oft Quatsch. Wir altern, haben lange Wege, Mangel an ÖPNV. Auch das sind Themen, die zu beachten und zu beackern sind. Und Radwege, die ungenutzt bleiben, kosten Geld. Wozu das also?

PeterK
Es könnt so manchmal so einfach sein

Nur entspricht es dann nicht der "Norm" und ist zu günstig.

Beispiel: 15 km bis zur nächsten Stadt, davon 10 km schmale Kreisstraße, kurvig, Allee, leicht hügelig ohne Radweg. Die erlaubten 80 km/h für viele Mindestgeschwindigkeit. Radfahren eher lebensgefährlich.

Parallel zur Kreisstraße der alte Kleinbahndamm (ohne Schienen, die sind nach dem 2. WK als Reparation in die Sowjetunion gegangen) mit Schotterunterbau in Gemeindeeigentum. Mutterboden abschieben, Tragschicht, wassergebundene Decke, fertig. Macht aber keiner. Warum nicht? Wahrscheinlich weil es eben nicht der Norm entspricht und wohl zu günstig ist. Ein Radweg muss wahrscheinlich jahrelang geplant werden und 200.000 €/km kosten (Durchschnittswert für Radwege in MV, den man sich auf der Webseite der Straßenbauvwerwaltung erschließen kann)

Hauptsache EU/Bund/Land geförderte Lückenschlüsse im europäischen Fernradwegenetz, die den Touristen nutzen, aber am Bedarf der Einheimischen auf den Dörfern weit vorbei gehen.

nie wieder spd

In Holland wurde ab denn1960er Jahren das Fahrrad bevorzugt behandelt, weil die Menschen keine Lust mehr auf verunfallte Kinder hatten. 

Auf solche Ideen kommt man in Deutschland erst gar nicht. 

Denn Kinder sind hier soo wichtig, dass man sie jahrzehntelang dem Autoverkehr geopfert hat. 

 

SirTaki
Kleiner Blick in den Radalltag

Wenn ein Radweg, der zwar schmal, aber in eine Fahrtrichtung nutzbar ist, noch einen abgesteckten Seitenstreifen auf der Straße neben sich führt, muss man sich wirklich an den Kopf fassen. Was sollen solche Doppelführungen? Und wenn Radler dann noch die richtige Fahrtrichtung verweigern und gegen den Strom und diesen angepasste Verkehrsführung, Abbiegespuren, Ampelanlagen fahren, steigert das das Risiko für alle Teilnehmer. Aber solche radelnden Widerborste trifft man zuhauf an. Gestrichelte Linien verengen zweispurige Straßen mit Gegenverkehr. Sie gaukeln eine Pseudosicherheit vor. Meist passen zwei Autos im Gegenverkehr nicht nebeneinander und so muss man auf den gestrichelten Seitenrand ausweichen. Das ist so ein Quatsch, der eine Mogelpackung ist. Ja, man muss PKW angemessen zurückstutzen, ums Radfaren möglich zu machen, wo es geht. Aber ohne Verhaltensänderung auf allen Seiten bringt ein Dauerzwist keine Lösungen. Und Radler sind bestimmt keine Heiligen im Straßenverkehr!

heribix

Allein immer die Schuld beim Autofahrer zu suchen finde ich etwas einfach gedacht. Ich fahre seid Jahren nur noch mit dem Fahrrad zur Arbeit. Was ich das sehre lässt mir oft genug die Haare zu Berge stehen. Natürlich gibt es rücksichtslose Autofahrer, ich sehe aber oft genug Fahrradfahrer komplett in schwarz gekleidet ohne Licht noch schnell bei rot über die Straße huschen. Der Autofahrer hat da kaum eine Chance. Solange wir nicht lernen vernünftig miteinander umzugehen wird das nichts werden.

Tino Winkler
§1 der Strassenverkehrsordnung verlangt ständige

Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme.

Das gilt für jeden Verkehrsteilnehmer, der eine oder andere hält sich nur eben nicht daran.

Fahrradland Deutschland ist anzustreben und wird irgendwann auch erreicht sein, denn es ist gesund, verursacht keine Emissionen und kostet wenig. 

werner1955
@13:31 Uhr von Gregory Bodendorfer

Weil viel Ihre täglichen Aufgaben nicht mir dem Fahrrad erledigen können und wollen.

Dann lernen es die Menschen eben....eine Zeitenwende wäre doch endlich geboten....

Daran wird sich nicht ändern.

Viele haben lange Weg, geringe Zeit, und kaum andere Mobilität wie den eigenen saubern PKW. 

Jadawin1974
Politik ist doch spannend

Fahrradwege müssen ja  auch nicht genutzt werden, wo sie vorhanden und in gutem Zustand sind. Denn Radfahrer gehören ja auf die Straße, auch wenn es dort eng und dicht zugeht.

Nicht das Fahrräder in der Stadt eine schlechte Idee wären. Nur dazu gehört ein schlüssiges Gesamtkonzept, dass sich am Bedarf der einzelnen Verkehrsmitteln und den realen Möglichkeiten orientiert, ohne ideologische Scheuklappen. In den Niederlanden scheint man das zu können, hierzulande eher nicht....

proehi
Krokodilstränen

Abgeordnete von CDU und CSU werfen der Bundesregierung Untätigkeit vor.

+

Schließlich kennen die sich in Untätigkeit fürs Radwegenetz besonders gut aus. Seit 2009 hat die CSU die Verkehrsminister gestellt und der jetzige FDP-Mann macht es auch nicht besser. Da kann man schon mal Krokodilstränen absondern und die erzürnten Radler veräppeln.

Klausewitz

Das soll es auch nicht werden.

Account gelöscht
Fahrradwege in Deutschland

Wenn man alles nur halbherzig macht wie in den deutschen Städten wird das nichts mit dem Umstieg auf's Rad. Nur einen markierten Streifen Schild aufstellen und dann soll alles gut sein? Die eh schon zu schmalen Straßen werden noch enger, so dass Radfahrer auf den Gehweg ausweichen und Fußgänger gefährden.

Sind dann außerhalb separate geteerte Radwege vorhanden und gekennzeichnet, eiern die Herrschaften auf der Straße umher. 

Im Veloland Schweiz ist solch eine Fahrt sehr teuer, hier sind Velo's mit Kennzeichen ausgestattet und der Fahrer leicht auszumachen. Zu dem sind auch in den Städten die Radwege separat neben der Fahrbahn für PKW. Der Ehrlichkeit halber nicht in jedem Dorf. 

gez.die Mitte 

eine_anmerkung .
Ein denkbar schlechtes Beispiel

Wer den Saarkreisel in Koblenz kennt weiß auch das dem ganzen infrastrukturmässig Grenzen gesetzt sind, will man nicht die darüberführende Brücke abreißen und und und. Bliebe also nur die Autospuren von zwei auf eins zu reduzieren wie es einige Verkehrschaosgenerierer zum Beispiel in Bonn mit grüner Untersützung gemacht haben (dort sind die Fahrradspuren mittlerweile vielfach breiter als die Autospuren und werden nicht annähernd entsprechend genutzt). Hier sind pragmatische Lösungen erforderlich und dies wir schätze ich dort wo grün im Spiel ist, nicht möglich sein (siehe Bonn).

GebmeinSenfdazu
Alternative Fahrrad

Auf dem Land bzw. für den Überlandverkehr ist das Fahrrad keine alternative. Vielleicht in der Stadt, aber das war es. Wer hat die Zeit, um mit dem Fahrrad 8 km von der einen zur anderen Ortschaft zu fahren, ich nicht, ich bin berufstätig. Die Fragestellung ist schon fast naiv. Außerdem würde mich interessieren, in welchem Land der Landstraßenverkehr durch das Fahrrad ersetzt wurde? Vielleicht zu 2 % in den Niederlande.

kurtimwald
Alles was fährt …

… weil nicht für jede Art von Fahrzeug ein eigener Weg gebaut werden kann.

Alles was fährt gehört auf die Straße und was geht auf den Gehweg, und damit weniger passiert gehören Geschwindigkeiten nivelliert. 

30 im Ort, 40 bis 70 km/h außerorts je nach Breite einer Straße.

Und am besten so wie die StVO am Anfang unserer Demokratie war: Muskelkaft hat immer Vorrang vor Motorkraft, in jeder Hinsicht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:14 Uhr von heribix

Ich finde die Frage genial. Ist aber Licht zu beantworten, weil die Regierung und au h die Vorgänger Regierung nicht dazu in der Lage waren. Bremen hatte mal ein recht gut ausgebautes Radwegenetz, wenn auch nicht perfekt aber gut. Leider hat man das so verkommen lassen das viele Radwege nicht mehr benutzbar sind. Die Bremer Lösung, Striche auf der Fahrbahn. Teilweise wird die Farbahn dadurch derart verängt das es nicht .ehr möglich ist das 2 PKW aneinander vorbeikommen, ganz zu schweigen von den 1,5m Abstand. Teils lebensgefährlich für beide. 

 

Wenn sie beim Überholen den Mindestabstand zum Radfahrer nicht einhalten können, oder den Gegengefähr gefährden, gibt es eine einfach Vorschrift, die das Problem löst:

 

Sie dürfen dann nicht überholen.

 

Sich aufregen, fluchen und über all die Deppen (ausser ihnen natürlich) im Strassenverkehr aufregen, das ist und bleibt natürlich auch weiterhin erlaubt!

 

GebmeinSenfdazu
@13:18 Uhr von schiebaer45

weit davon entfernt ein Fahrrad Land so wie Holland zu werden.Eher sind wir ein Auto Land. Und wenn ich an den schrecklichen Unfall hier in Hamburg denke vor wenigen Tagen bei der eine Radfahrerin tödlich verunglückte,weil ein LKW Fahrer sie nicht rechtzeitig gesehen hat,dann muss noch viel hier geschehen um die Stadt Fahrrad freundlich zu machen.

Die Niederlande sind ein Fahrradland, fahren sie mal zu den Stoßzeiten in nach Amsterdam oder Rotterdam.

eine_anmerkung .
@13:06 Uhr von Nettie

>>"Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos."<<

.

Nein das stimmt nicht. Deutschland war ein Autoland bis die Grünen kamen. Der diesbezügliche Kahlschlag (Ford Saarbrücken, Ford Köln, Mahle..) wurde von den Grünen eingeleitet und wird unter Habeck forciert. Das Fahrrad ist kein "natürlicher Feind" des Autos, vielmehr sollte aufeinander Rücksicht genommen werden. So wird ein Schuh draus.

 

eine_anmerkung .
@13:31 Uhr von Gregory Bodendorfer

>>"Weil viel Ihre täglichen Aufgaben nicht mir dem Fahrrad erledigen können und wollen.

.

Dann lernen es die Menschen eben....eine Zeitenwende wäre doch endlich geboten...."<<

.

Das denke ich auch. Ich spare zur Zeit auf einen V8.

 

Mustafa Schulz-Gülen
@13:47 Uhr von Jadawin1974

Fahrradwege müssen ja  auch nicht genutzt werden, wo sie vorhanden und in gutem Zustand sind. Denn Radfahrer gehören ja auf die Straße, auch wenn es dort eng und dicht zugeht.

Die Beobachtung zeigt aber, dass gute Radwege auch genutzt werden.

 

D. Hume
Wer hat eigentlich bestimmt,

dass der Personennahverkehr innerstädtisch nur mit dem Auto zu erledigen sei? Über Jahrzehnte gewachsene Städte bieten keinen Platz mehr für die Blechlawinen an PKW. Der Zeitgeist von damals kannte nur das Auto, als Zeichen von Freiheit und Wohlstand. Heute sind vorhandene Parkplätze zu klein für die immer größer werdenden Autos. Man benötigt moderne, zukunftsträchtige Konzepte, damit man dem Chaos auch nur in Ansätzen etwas entgegenstellen kann. Klar meckern die Autofahrer, wer will es ihnen auch wirklich verwehren? Ich denke aber, dass es Zeit wird Fussgänger und Fahrradfahrer verstärkt in Verkehrs- und Stadplankonzepte einzubinden. Es bleibt gar nichts anderes übrig.

 

NieWiederAfd

Ich bin Bahn-, ÖPNV-, Auto- und Fahrradfahrer. 

Letzteres? Wie in der frühen Werbung für alkoholfreies Bier: Nicht immer, aber immer öfter...

 

 

 

Parsec
Die Überschrift des Artikels genügt

Den Rest kann sich jeder selbst vor der Haustür ansehen.

Die Straßen sind einfach nicht f zusätzlichen Fahrradverkehr gemacht, zu eng sind d Fahrbahnen für einen zusätzlichen Radstreifen.

Deshalb wird es kaum mehr als ein sehr durchwachsenes Ergebnis geben mit der überwiegenden Zahl von suboptimalen Verkehrskonzepten: etwa schadet es der Umwelt eher, Straßen von zwei Fahrbahnrichrungen auf eine Fahrbahn herunterzutitrieren und dem Radfahrer dafür einen sicheren Radweg zu bieten und dadurch Rückstaus zu provozieren.

Auch Radwege, die mangels Anschluss urplötzlich auf der Fahrbahn enden, selbst mit Sicherheitsstreifen, können ein hohes Risiko darstellen.

In Innenstädten lässt sich i d R der Autoverkehr auch nicht einfach durch Umgehungen reduzieren, denn viele haben ja gerade die Innenstadt zum Ziel. Und ob es überhaupt gelingt, Bürger für die Nutzung v Bus od Bahn anstatt des Autos zu überzeugen, ist fraglich. Bus und Bahn, auch das Auto sind gerade für den Einkauf eher unpraktisch.

NieWiederAfd

Kopenhagen ist ein wunderbares Beispiel für eine smarte Form, den Fahrradverkehr sicher zu ermöglichen. 

Davon sind unsere Großstädte meilenweit entfernt. Dabei wäre vieles relativ leicht umzusetzen. 

Da geht noch ne Menge.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 



 

 

proehi
@13:57 Uhr von GebmeinSenfdazu

Auf dem Land bzw. für den Überlandverkehr ist das Fahrrad keine alternative. Vielleicht in der Stadt, aber das war es. Wer hat die Zeit, um mit dem Fahrrad 8 km von der einen zur anderen Ortschaft zu fahren, ich nicht, ich bin berufstätig. Die Fragestellung ist schon fast naiv. Außerdem würde mich interessieren, in welchem Land der Landstraßenverkehr durch das Fahrrad ersetzt wurde? Vielleicht zu 2 % in den Niederlande.

+

8km halte ich für eine fast ideale Entfernung fürs Radeln zum Arbeitsplatz. Da lohnt sich die Verbannung der PKW's von der Landstraße allemale.

... und wenn es wirklich nicht anders geht ein Radweg daneben.

D. Hume
@13:58 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

...

 

Wenn sie beim Überholen den Mindestabstand zum Radfahrer nicht einhalten können, oder den Gegengefähr gefährden, gibt es eine einfach Vorschrift, die das Problem löst:

 

Sie dürfen dann nicht überholen.

Aber was beobachtet man täglich? Hupen, Nötigung durch enges Auffahren, extrem schnelles Beschleunigen beim Überholvorgang, aber ohne Mindesabstand, nur um seinen Frust von 30 Sekunden Zeitverlust zu kompensieren.

 

Sich aufregen, fluchen und über all die Deppen (ausser ihnen natürlich) im Strassenverkehr aufregen, das ist und bleibt natürlich auch weiterhin erlaubt!

 

Ein weiterer Grund das Auto mal stehen zu lassen. Es ist auch gut für den Blutdruck und Stresslevel.

MyNung
@13:15 Uhr von stgtklaus: Parkplätze vernichten ja bitte!

Die Städte malen auf Teufel komm raus blöde Striche auf die Straßen und vernichten die knappen Parkplätze.

Die Anlieger sind sauer? Das bin ich auch. Mit meiner Grundsteuer finanziere mit ich dass vor meiner Wohnung kostenlos ständig alles zugeparkt ist, beide Straßenseiten, plus halber Gehweg, und für mein Fahrrad gibt es auf einen Quadratkilometer Wohngebiet nicht einen einzigen Parkplatz.

Es gibt kein Recht auf einen Parkplatz auf Kosten der Nichtautofahrer!

wenigfahrer
Ganz einfach

weil auch neben mir viele in meinem Alter gibt, die dann auch noch etwas bergig wohnen, und 15 Kilometer zum einkaufen fahren müssen.

Und vorher noch weiter zur Arbeitsstelle hatten, wo Verbindungen nicht existieren, wohnen nun mal nicht alle in der Stadt und auf dem flachen Land.

Die Landstraßen sind eng, und alles wird zum Hindernis, dabei ist egal ob es ein Traktor ist, oder ein Fahrrad.

Die Bedingungen sind eben sehr unterschiedlich, und deshalb ist ein Vergleich mit Holland eben so auch nicht Zielführend.

Wer Fahrrad fahren will soll das doch machen, aber nicht ständig anderen vorschreiben wie sie sich für ihre Wege bewegen müssen, noch darf das jeder selber wählen.

Einfache Lösung, Ämter und Einkaufen auf die Grüne Wiese, dann ist der Stadt auch Platz, und es gibt einen Grund sich ins Getümmel zu stürzen.

Parsec
@13:20 Uhr von werner1955

kein Fahrradland ...

Weil viel Ihre täglichen Aufgaben nicht mir dem Fahrrad erledigen können und wollen.

Und wenn man ehrlich ist: das oder die Familienmitglieder, die die Einkäufe erledigen, düften vielfach eher zum Auto greifen, schließlich kauft man ja nicht gerade nur das ein, was man für 1 Tag benötigt.

Gerne scheint auch vergessen worden zu sein, dass der Arbeitnehmer flexibel sein sollte: ein etwas weiterer Anreiseweg darf da kein Hindernis sein, nur fängt der halt schon vor der Haustür an. Und in eher wenigen Fällen macht die Fahrt mit dem ÖPNV zwischen Whg u Arbeitsstätte wirklich Sinn, insbes. den Zeitaufwand betrachten. Nur äußerst selten steht die Haltestelle vor der Haustür und vorm Arbeitgeber.

 

MartinB
Platz?

Es hapert in vielen Regionen an Platz. Alte Gebäudebestände und Straßensysteme lassen kaum Freiraum für Radwege und Fußwege, die breiten Raum für beide Nutzer lassen oder wo man sich nicht ins Gehege kommt. Der Anspruch mancher Radfahrer ist absurd- schnelle Fahrten auf breiten Wegen sind in manchen Städten und Ortschaften ein Wunschtraum. Und auch oft abseits der Realität. 

Es hapert nicht am Platz, es hapert am Willen der Gemeinden und vor allem der Autofahrer. Gerade der im Artikel verlinkte Bericht zu Utrecht zeigt wie es geht. Der Autofahrer muss von seinem Thron runter. Wird er allerdings freiwillig nicht machen.

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MartinB
Parkplatz?

Die Städte malen auf Teufel komm raus blöde Striche auf die Straßen und vernichten die knappen Parkplätze. Das die Radwege meist an falschen Stellen sind oder im Nichts enden oder es keinen Bedarf gibt ist egal. Scheinbar gibt es einen Geldtopf wenn man nur genug als Radweg ausgibt.

Die Anlieger und Autofahre sind sauer.

Dazu noch alle 50 Meter Schilder 30,40,50,60 mal mit mal ohne Kindergartenuhrzeiten

Mit welchem Recht beanspruchen Autofahrer freien, möglichst kostenlosen Parkraum im öffentlichen Bereich auf den Straßen? Ach, war schon immer so? Kann und sollte man ändern.

Bogie
@13:54 Uhr von V8forever

 

Im Veloland Schweiz ist solch eine Fahrt sehr teuer, hier sind Velo's mit Kennzeichen ausgestattet und der Fahrer leicht auszumachen. 

gez.die Mitte 

Die von Ihnen sog. Kennzeichenpflicht wurde 2012 abgeschafft

Parsec
@13:31 Uhr von Gregory Bodendorfer

@13:20 Uhr von werner1955

Weil viel Ihre täglichen Aufgaben nicht mir dem Fahrrad erledigen können und wollen.

Dann lernen es die Menschen eben....eine Zeitenwende wäre doch endlich geboten....

Da gibt es leider viele vernünftige Gründe, die gegen "dann lernen es die Menschen eben" sprechen.

Der Platz auf den Straßen ist nunmal begrenzt.

 

Nettie
@14:07 Uhr von NieWiederAfd

Kopenhagen ist ein wunderbares Beispiel für eine smarte Form, den Fahrradverkehr sicher zu ermöglichen. 

Davon sind unsere Großstädte meilenweit entfernt. Dabei wäre vieles relativ leicht umzusetzen. 

Da geht noch ne Menge.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

Wenn man will. Und die Entscheider in der Politik bzw. die von ihnen irgendwann festgelegten (meist nach Maßgabe der 'einflussreichsten' Akteure in der Wirtschaft) 'gesetzlichen Bestimmungen' es zulassen.

D. Hume
@14:00 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos."<<

.

Nein das stimmt nicht. Deutschland war ein Autoland bis die Grünen kamen. Der diesbezügliche Kahlschlag (Ford Saarbrücken, Ford Köln, Mahle..) wurde von den Grünen eingeleitet und wird unter Habeck forciert. Das Fahrrad ist kein "natürlicher Feind" des Autos, vielmehr sollte aufeinander Rücksicht genommen werden. So wird ein Schuh draus.

Was erzählen Sie denn da wieder? Ford hat eine Unternehmensentscheidung getroffen, welche, gerade im Saarland, Arbeitsplätze kostet. Was machen Sie eigentlich, wenn Habeck mal Kanzler wird? Ist der dann Schuld an Ihren Hühneraugen?

Karussell
@13:07 Uhr von Sisyphos3

wenn ich mir Stuttgart anschaue

die Stadt ist eben nicht so eben wie eine Stadt in Holland

...und nicht so eben und mit so viel Platz versehen wie z.B. Münster, was gern als Vorbild genommen wird, hat es in S auch nicht. Die Diskussionen sind manchmal ziemlich sachfremd.

Coachcoach
Fahrrad ist nur eine Option

Wir bräuchten viele Optionen - ÖPNV, Fuß- und Fahrradwege, weniger Stress, gutes Leben, mehr Grün in der Stadt, Sammeltaxen  - aber: das Fehlkonstrukt Auto verhindert nützliche Verkehrskonzepte

Denn das Auto als Personentransportmittel ist von Beginn an ein Fehlkonstrukt mit drastischen Folgen an Todeszahlen, Umweltschäden  und  dazu hochideologisch mit Worten wie 'Freiheit', 'Unabhängigkeit' etc aufgemotzt.

Die Autoindustrie als 'Kernindustrie' D's ist starke Lobby. Und gesellschaftlich. ist die Arbeitshetze insgesamt zu  hoch, die Belastung zu hoch.

So wird sich keine wirklich ausreichende Fahrradkultur entwickeln, auch keine ÖPNV-Struktur, die die Vorteile des €9-Tickets nicht bzw. nur rudimentär aufrechterhalten konnte.

Parsec
@13:32 Uhr von nie wieder spd

In Holland wurde ab denn1960er Jahren das Fahrrad bevorzugt behandelt, weil die Menschen keine Lust mehr auf verunfallte Kinder hatten.

Deutschland hatte dieses Problem möglicherweise aber gar nicht.

Und schon immer galt: kurze Beine, kurze Wege (heute vauch nicht mehr die Prio beim Abmeldeverfahren an Schulen).

Denn Kinder sind hier soo wichtig, dass man sie jahrzehntelang dem Autoverkehr geopfert hat.

Nicht die Kinder hat man geopfert, wohl aber den Jahrzehnte später notwendigen Platzbedarf aufgrund des gesteigerten Verkehrsazfkommens.

Ich glaube nämlich nicht, dass man bewußt Bottlenecks geschaffen hat, nur um dann später massiv Geld in die Hand zu nehmen, siehe das Thema Brücken. Seit längeren nun schon bei den Radwegen.

Entsetzen
Das Fahrrad in Deutschland

ist und bleibt einzig was für Großstädter.

als zuverlässiger Verkehrsmittel auf dem Land unwahrscheinlich.

 

Der Grund ist ganz einfach die Fahrzeiten sind viel zu lang, die Zuladung ist zu klein, und für Arbeitnehmer die in die Stadt müssen einfach sinnfrei. Wer hat denn schon Kraft und Zeit mit dem Fahrrad mehr als 50km zur Arbeitsstädte zu fahren.

(Ich hab mein Haus auf dem Dorf mein Arbeitgeber sitzt aber 57km weiter in der nächsten Großstadt)

Deutschland ist deswegen kein Fahrradland wie die Niederlande weil wir hier von ganz anderen Entfernungen reden.

 

Und in den Städten... Das was dort verbrochen wird ist gelinde gesagt schon fast eine Sauerei. Auch was die Rambos auf 2 Rädern angeht...

Fahrradfahrer müssen gesetzlich gezwungen werden die Fahrradwege auch zu nehmen wenn Sie vorhanden sind und nicht teilweise mittig auf den Autospuren zu fahren. Das wäre ähnlich als wenn ich als Fußgänger mitten auf der Straße laufe.

Francis Ricardo
Wir können

Ja mal alles nur noch mit dem Fahrrad machen und gucken was für Auswirkungen das auf den Standort Deutschland hat. 

ich würde dann schon mal anfangen zu überlegen was wir alles an Staatsausgaben streichen möchten, denn der Etat wir um etliches kleiner werden. 

Theodor Storm
@14:00 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos."<<

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Nein das stimmt nicht. Deutschland war ein Autoland bis die Grünen kamen. Der diesbezügliche Kahlschlag (Ford Saarbrücken, Ford Köln, Mahle..) wurde von den Grünen eingeleitet und wird unter Habeck forciert. Das Fahrrad ist kein "natürlicher Feind" des Autos, vielmehr sollte aufeinander Rücksicht genommen werden. So wird ein Schuh draus.

Dass Ford wegen den Grünen Autostandorte  verlagert, das habe ich bisher nicht gehört bzw gelesen. Wäre interessant zu erfahren, wo das veröffentlicht wurde. Sehrwohl hat sich Ford entschieden, die E-Autos nicht in Saarlouis zu prod. Für die Übernahme des Prod-Standortes von Ford Saarlouis interessieren sich die Chinesen, die gehen mit Verschwörungstheorien ganz cool um. Sowohl Schiene wie auch Fahrrad standen bei den Verkehrsministern der vergangenen 12 Jahre immer im Hintergrund, weil man ein umfassendes Konzept für die Klimakrise einfach nicht für nötig erachtete.

eine_anmerkung .
@14:34 Uhr von D. Hume

>>">>"Weil Deutschland Autoland ist. Und Fahrräder die 'natürlichen Feinde' von Autos."<<

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Nein das stimmt nicht. Deutschland war ein Autoland bis die Grünen kamen. Der diesbezügliche Kahlschlag (Ford Saarbrücken, Ford Köln, Mahle..) wurde von den Grünen eingeleitet und wird unter Habeck forciert. Das Fahrrad ist kein "natürlicher Feind" des Autos, vielmehr sollte aufeinander Rücksicht genommen werden. So wird ein Schuh draus.

.

Was erzählen Sie denn da wieder? Ford hat eine Unternehmensentscheidung getroffen, welche, gerade im Saarland, Arbeitsplätze kostet. Was machen Sie eigentlich, wenn Habeck mal Kanzler wird? Ist der dann Schuld an Ihren Hühneraugen?"<<

.

Ich fürchte da bleibt mir mir auszuwandern wie es jährlich circa. 130.000 qualifizierte Fachkräfte in Deutschland tun.

 

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