Menschen beteiligen sich am Warnstreik bei der Deutschen Post

Ihre Meinung zu Erneut bundesweite Warnstreiks bei der Post

Ver.di hat die bundesweiten Warnstreiks bei der Post fortgesetzt. Rund 15.000 Beschäftigte legten laut Gewerkschaft die Arbeit nieder - fast doppelt so viele wie am Vortag. Erneut bleiben Millionen Briefe und Pakete liegen.

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52 Kommentare

Kommentare

Seebaer1
Was wäre da sonst noch...

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Forderung?

zöpfchen
Wozu die Post

Außer Rechnungen und Werbung kommt bei uns nix mehr per Post. 
beides kann man problemlos auf digitalen Versand umstellen. 
ich würde den Laden dichtmachen. 

SGEFAN99

Die Zeit der geringen Forderungen ist offensichtlich vorbei. Ver.di mit 15 % bei der Post die EVG will 12 % bei den Bahnunternehmen. Das wird interessant dieses Jahr. Die GDL ist dann auch wieder dran...

Veto
@17:40 Uhr von Veto

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich gönne ich jedem eine kräftige Gehaltserhöhung. Klar, jetzt muss das "Aber" kommen:

Angenommen, die Postler würden wirklich 15% mehr Lohn bekommen, meinetwegen auch 'nur' 10%. Das würde die Post zwingen, ihre Preise zu erhöhen, die wir, der Rest der Bevölkerung dann zahlen müssen. Das kommt dann noch zu den bereits heftig gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Energie dazu. Nun müssen auch wir unsere Arbeitgeber um eine kräftige Lohnerhöhung anhauen. Macht der das, muss auch er seine Preise erhöhen, usw.

Merken Sie was?

Genauso entsteht eine Lohn-Preis-Spirale, an deren Ende immer höhere Preise die gerade erreichte Einkommensverbesserung wieder auffressen. Und gegenüber dem Rest der Welt verliert unsere Währung soviel an Wert, dass Energie und alles was von außen kommt noch teurer wird (Siehe z.B. Türkei). Dann verlieren wir alle. Ergo: Nein zu den unrealistischen Forderungen!

eine_anmerkung .
Das ist dann schon eine fiese Nummer von der Post

>>"...als auch die Arbeitsplätze in diesem Bereich auf Dauer zu sichern.."<<.

.

Das ist dann schon eine fiese Nummer von der Post denn kaum ein Unternehmen presst seine Arbeitnehmer derart aus wie die Post und sackt im Gegenzug dann 8 Milliarden Gewinn ein. Was sollen da für Arbeitsplätze gesichert werden wenn nichts mehr abgebaut werden kann weil die Arbeitnehmer am Limit arbeiten?

Nettie
"Die Stimmung ist gut", sagte ein Gewerkschaftssprecher

Zur Abwechslung mal. Das ist schön. Leider dürfte dieser Glücksmoment von kurzer Dauer sein, wenn sich nicht grundlegend etwas am Arbeits-'Markt' und seinen 'Grundeinstellungen' (den Bedingungen und 'gegebenen' Voraussetzungen, nach denen unser Wirtschaftssystem funktioniert ändert, so dass durch offene (und unbelastete) Zusammenarbeit neue Möglichkeiten gefunden werden können, um es an die Bedürfnisse aller Marktteilnehmer anpassen zu können - und nicht wie bisher oft (fast) nur an die einiger.

eine_anmerkung .
@17:40 Uhr von Veto

>>"Damit wir uns nicht falsch verstehen: Natürlich gönne ich jedem eine kräftige Gehaltserhöhung. Klar, jetzt muss das "Aber" kommen:
Angenommen, die Postler würden wirklich 15% mehr Lohn bekommen, meinetwegen auch 'nur' 10%. Das würde die Post zwingen, ihre Preise zu erhöhen,..."<<

.

..... und hier wird das falsch was Sie da sagen denn die Post erwirtschaftet einen Gewinn von 8 Milliarden und wie wäre es damit davon etwas für die Arbeitnehmer abzugeben und auf Preiserhöhungen zu verzichten?

 

Account gelöscht
An der Futterkrippe

 

„Die Post hat die Gehaltsforderung als realitätsfern abgewiesen. Um sowohl attraktive Löhne zahlen zu können als auch die Arbeitsplätze in diesem Bereich auf Dauer zu sichern, sind Einkommenssteigerungen in der von ver.di geforderten Größenordnung nicht vertretbar", bekräftigte ein Post-Sprecher.“

 

Attraktive Löhne können sie für die Arbeiter nicht zahlen, aber die Gehälter und Prämien in den Chefetagen jährlich zu erhöhen, ist immer möglich und wohl nicht realitätsfern. Sie sitzen an der Futterkrippe und bedienen sich ungeniert am reich gedeckten Tisch.  

 

eine_anmerkung .
@17:37 Uhr von SGEFAN99

>>"Die Zeit der geringen Forderungen ist offensichtlich vorbei. Ver.di mit 15 % bei der Post die EVG will 12 % bei den Bahnunternehmen. Das wird interessant dieses Jahr. Die GDL ist dann auch wieder dran..."<<

.

Die Gewerkschaftsforderungen werden sich doch alle im zweistelligen Bereich wiederfinden bei 8% Inflation. Ein Nullsummenspiel wird keiner akzeptieren.

 

hesta15

Wieviell Post versendetbn der Durchschnittsbürger in Monat. Die Fodeuung ist gerechtfertigt und wenn das porto teurer wid tut es keinem Weh.

Mika D
Stimmung ist gut

Schön, dass die Streikenden eine gute Stimmung haben.15% ist eine überzogene Forderung, man wird sich irgendwo bei der 1/2 treffen. 

Unter anderem aufgrund Inflation? Ist es einfach wieder Zeit für kräftige Erhöhungen?
 

Weil alles teurer wird, warum nicht auch gleich Porto, Gebühren usw. Paketgebühren steigen sowieso schon wegen hohen Energiekosten. Die Preisspirale geht weiter.

 

werner1955
. Rund 15.000 Beschäftigte

Herzlichen Dank. Ihr habt meien volle Unterstützung.
DHL Grupe macht Miliarden gewinne für Boni und Aktionäre. Jetzt müssen auch die anständigen Arbheitnehmer einen Inflationsausgleich und teilhabe am Ergebniss bekommn.

Gut so, weiter, so mehr davon.

 

ein Lebowski
@17:23 Uhr von Seebaer1

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Forderung?

-----------

Rhetorische Frage, primär, du bekommst bei den Lohnverhandlungen eh nur die Hälfte durch, also legst du es gleich beim Doppelten fest und die jahrelange, wir müssen den Gürtel enger schnallen Ansagen, haben ebenfalls zum Reallohnverlust beigetragen.

falsa demonstratio
@17:34 Uhr von zöpfchen

Außer Rechnungen und Werbung kommt bei uns nix mehr per Post. 
beides kann man problemlos auf digitalen Versand umstellen. 
ich würde den Laden dichtmachen. 

 

Ist das, was Sie schreiben, nicht ein wenig egozentrisch?

 

Ich habe im letzten Jahr für Porto mehr als 1.000 € ausgegeben.

werner1955
@17:23 Uhr von Seebaer1

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Forderung?

Die Zahlungen an die Aktönäre:

für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 1,80 € je Aktie (Vorjahr: 1,35 €)

Also nach meiner Rechnung eine satte Erhöhung von 33%, Da ist die Forderung von 15% gerade zu maßvoll

 

Tada
17:34 Uhr von zöpfchen

 

"Außer Rechnungen und Werbung kommt bei uns nix mehr per Post. 

beides kann man problemlos auf digitalen Versand umstellen. 

ich würde den Laden dichtmachen."

...

 

O man... Glauben Sie, dass die Post davon leben könnte, wenn alleine Sie alles per Post liefern lassen würden?

Sie sind als Kunde entbehrlich.

Neutrale Stimme
@17:23 Uhr von Seebaer1

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Ford

Naja, man faengt halt bei 15% an zu verhandeln. Wenn dann zum Schluss 8-9% herauskommen hat man gerade mal die Inflation gedeckt ;-)

WM-Kasparov-Fan
Wie gesagt, ich bin sowieso generell gegen...

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

Account gelöscht
Erneut bundesweite Warnstreiks bei der Post....

Vom betriebsökonomischen Standpunkt betrachtet ist die 15 Prozent-Forderung eigentlich bescheiden.

Im Jahre 2021 erhöhte die Post AG/DHL ihren Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro. Der Reingewinn betrug 8,0 Milliarden Euro. Für 2022 werden 8,4 Milliarden Euro geschätzt/angestrebt.

Umgerechnet auf die 180.000 Beschäftigten wären das fast 50.000 Euro pro Jahr. 

 

Die Beschäftigten sollen sich bloß nicht über den Tisch ziehen lassen, wie in den vergangenen Jahren.

 

Und trotz oder wegen der hohen Umsätze/Gewinne beschweren sich die Verlage über Probleme mit der Zustellung. So der Bundesgeschäftsführer des Medienverbandes der freien Presse (MVFP).

nie wieder spd
@17:48 Uhr von eine_anmerkung .

>>"...als auch die Arbeitsplätze in diesem Bereich auf Dauer zu sichern.."<<.

.

Das ist dann schon eine fiese Nummer von der Post denn kaum ein Unternehmen presst seine Arbeitnehmer derart aus wie die Post und sackt im Gegenzug dann 8 Milliarden Gewinn ein. Was sollen da für Arbeitsplätze gesichert werden wenn nichts mehr abgebaut werden kann weil die Arbeitnehmer am Limit arbeiten?

Für die nächsten Jahre und die nächsten Lohnerhöhungen kann dann etwas vom Gewinn abgebaut werden. 1 oder 2 Milliarden an Gewinn können auch reichen.

Veto
@18:51 Uhr von Veto

 

..... und hier wird das falsch was Sie da sagen denn die Post erwirtschaftet einen Gewinn von 8 Milliarden und wie wäre es damit davon etwas für die Arbeitnehmer abzugeben und auf Preiserhöhungen zu verzichten?

 

Sie sollten aber wissen, dass die Post diesen Gewinn nicht in Deutschland erwirtschaftet, sondern mit dem internationalen DHL-Geschäft. In Deutschland steht die Post unter heftigem Konkurrenzdruck der anderen Paketdienste und erwirtschaftet kaum Gewinn.

Grossinquisitor
@18:26 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

 

Würde vermutlich für alle einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei einer Sechs-Tage-Woche ohne Urlaub bedeuten, um gerade einmal die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen, Gesundheit zu decken. Und alle müssten natürlich davon überzeugt sein, dass das Glück bedeutet.

fruchtig intensiv
@17:23 Uhr von Seebaer1

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Forderung?

Die Gehaltssrprünge des Vorstands beispielsweise.

nie wieder spd
Endlich mal angemessene Forderungen von Verdi

Ich kann mich erinnern, dass es Anfang der 1970er Jahre wegen der damaligen Inflation ähnliche vernünftige Lohnerhöhungen gab und mein Vater seine fast 10% Erhöhung auf mein Taschengeld übertragen hat. 
Die Wirtschaft ist an diesen Lohnerhöhungen nicht zugrunde gegangen.

fruchtig intensiv
@17:59 Uhr von Mika D

Schön, dass die Streikenden eine gute Stimmung haben.15% ist eine überzogene Forderung, man wird sich irgendwo bei der 1/2 treffen.

Solche Arbeitnehmer wünscht sich ein jeder. Bloß nicht zu viel fordern. Sonst könnte ja von den Gewinnen, die man selbst für die Firma erwirtschaftet, ja noch was bei einem selbst landen. Und das will man nicht, gelle?

 

Stein des Anstosses
@18:26 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

Eine reizvolle Utopie!

Sie hilft in dieser Angelegenheit aber nicht weiter.

frosthorn
@18:53 Uhr von Grossinquisitor

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

 

Würde vermutlich für alle einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei einer Sechs-Tage-Woche ohne Urlaub bedeuten, um gerade einmal die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen, Gesundheit zu decken. Und alle müssten natürlich davon überzeugt sein, dass das Glück bedeutet.

 

Verstehe nicht, welche Logik Ihrer Behauptung innewohnen soll. Wir müssten also rund doppelt so viel arbeiten, um viel weniger zu produzieren, nur weil wir plötzlich Verteilungsgerechtigkeit hätten? Besser könnte der BDI-Chef selbst nicht argumentieren.

Werner40

Die Post erwirtschaftet in Deutschland keinen Gewinn. Da gibt es nichts zusätzlich zu verteilen. Der Bereich muss erst mal produktiver werden.

werner1955
@18:26 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

Die gibt es. Sehn Sie die Hilfaktionen der tausenden Helfer, Dass Rückrat diesr helfer sind Ehrenamtler und anständige Bürger,

Stein des Anstosses
@17:34 Uhr von zöpfchen

Außer Rechnungen und Werbung kommt bei uns nix mehr per Post. 
beides kann man problemlos auf digitalen Versand umstellen. 
ich würde den Laden dichtmachen. 

Ich bin Nichtraucher. Ich finde, man sollte Rauchen weltweit verbieten.

 Ich habe kein Motorrad. Ich finde, man sollte weltweit….

Nettie
@18:53 Uhr von Grossinquisitor

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

 

Würde vermutlich für alle einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei einer Sechs-Tage-Woche ohne Urlaub bedeuten, um gerade einmal die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen, Gesundheit zu decken.

 

Wieso das denn, wenn es niemanden mehr gibt, der solcherlei (Selbst-)Ausbeutung 'anordnet'?

Seebaer1
@18:08 Uhr von werner1955

15% sind natürlich eine Hausnummer. Aber warum verweist Verdi unter anderem auf die Inflation. Was gäbe es denn sonst noch für Gründe für eine, meiner Meinung nach durchaus berechtigten, derart hohe Forderung?

Die Zahlungen an die Aktönäre:

für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 1,80 € je Aktie (Vorjahr: 1,35 €)

Also nach meiner Rechnung eine satte Erhöhung von 33%, Da ist die Forderung von 15% gerade zu maßvoll

 

Da bin ich absolut bei Ihnen.

 

 

Tom Özdemir
Schon wieder Poststreik

Ich glaub ich scanne alles ein und schick's per mail.

Tom Özdemir
@18:26 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Tauschwirtschaft statt Lohnerhöhung? Was soll das denn? Das ist ja nicht wirklich Ihr Ernst?

Gregory Bodendorfer
Schön.

Dass wir Deutschen endlich auf die Strasse gehen und für das kämpfen, was uns zusteht....

Wir sollten uns nicht immer die Butter vom Brot nehmen lassen von denen, die Butterberge ihr Eigen nennen....

Weiter so, PostlerInnen und Co.......!!!

Tom Özdemir
@17:48 Uhr von eine_anmerkung

Das ist dann schon eine fiese Nummer von der Post denn kaum ein Unternehmen presst seine Arbeitnehmer derart aus wie die Post und sackt im Gegenzug dann 8 Milliarden Gewinn ein.

Trotzdem liegt die Post in puncto Produktivität eher im unteren Mittelfeld. Keine Ahnung, was die Arbeitnehmer da tun.

Tom Özdemir
@18:40 Uhr von Bernd Kevesligeti

Vom betriebsökonomischen Standpunkt betrachtet ist die 15 Prozent-Forderung eigentlich bescheiden.

Im Jahre 2021 erhöhte die Post AG/DHL ihren Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro.

Und wenn der Umsatz mal zurück geht? Verzichtet dann auch nur einer auf Gehalt?

Bender Rodriguez

Man sollte grundsätzlich so lange streiken, bis das in die Scheffetagen drimgt. Dort muss man msl mit kürzungen anfangen. Da geht das meiste Geld flöten.

Einfach mal 50% der manager freisetzen. Das spart millionen.

Miauzi
@18:51 Uhr von Veto

Sie sollten aber wissen, dass die Post diesen Gewinn nicht in Deutschland erwirtschaftet, sondern mit dem internationalen DHL-Geschäft. In Deutschland steht die Post unter heftigem Konkurrenzdruck der anderen Paketdienste und erwirtschaftet kaum Gewinn.

Und genau deshalb kann sie sich überall auf der Welt "einkaufen"...

...schon "lustig" die DHL-Werbung mit dem Elektro-Truck zu sehen der durch die "Tampa" der USA rollt.

Und hier wartet man mehr als 1 Woche auf die Zustellung einer Sendung deren Tracker das örtliche Verteilzentrum anziegt.

Eigentlich stimmt da gar nix mehr!

weingasi1
@18:53 Uhr von Grossinquisitor

Erwerbsarbeit, Arbeitgeber- und Arbeitnehmertätigkeiten.

Sondern für BGE, Selbständigkeit, Tauschwirtschaft, Ehrenämter, Geben, Teilen, Verzichten, Enthaltsamkeit, Hilfe und Solidarität.

Niemals zuerst an das eigene Wohl denken!

Eine Gesellschaft mit vorrangig diesen Eigenschaften jedes Bürgers könnte es geben, - aber nicht mit Marktwirtschaft, Ellenbogen und Konkurrenzdenken.

 

Würde vermutlich für alle einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei einer Sechs-Tage-Woche ohne Urlaub bedeuten, um gerade einmal die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen, Gesundheit zu decken. Und alle müssten natürlich davon überzeugt sein, dass das Glück bedeutet.

Also,  ich wär dann mal wech. Das bedeutet für mich alles andere als  Glück. 

 

Anna-Elisabeth
@18:53 Uhr von Grossinquisitor

...

Würde vermutlich für alle einen Zwölf-Stunden-Arbeitstag bei einer Sechs-Tage-Woche ohne Urlaub bedeuten, um gerade einmal die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen, Gesundheit zu decken. Und alle müssten natürlich davon überzeugt sein, dass das Glück bedeutet.

Erinnert mich an die Generation meiner Eltern (1901 und1911). Mein Vater hatte noch die 60-Stunden-Woche und meine Mutter hatte sechs Kinder zu versorgen. Dies zunächst auch noch ohne Kühlschrank und die Waschmaschiene war ein großer Bottich, in dem nur Kochwäsche gewaschen werden konnte. (Der Rest war Handwäsche, teils mit Hilfe eines Rubbelbretts). Dazu ein großer Garten mit viel Gemüse und Obst. Viel Arbeit - auch mit Einmachen und Marmelade kochen usw.. Es war eine Sieben-Tage-Woche für die Eltern. Urlaub ein Fremdwort. Aber immer ganz groß geschrieben: Unsere Kinder sollen es mal besser haben. Danke, liebe Eltern, ihr habt das geschafft. Wie, ist mir bis heute ein Rätsel.

 

Account gelöscht
@19:27 Uhr von Tom Özdemir

Vom betriebsökonomischen Standpunkt betrachtet ist die 15 Prozent-Forderung eigentlich bescheiden.

Im Jahre 2021 erhöhte die Post AG/DHL ihren Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro.

Und wenn der Umsatz mal zurück geht? Verzichtet dann auch nur einer auf Gehalt?

 

 

 

 

Es sieht mit dem Gewinn so aus wie geschrieben. Verzichtet hat man die letzten Jahre. Da bekamen die Beschäftigten um die 2 Prozent brutto auf das Jahr bezogen.

 

Anna-Elisabeth
@19:09 Uhr von frosthorn @18:53 Uhr von Grossinquisitor

Verstehe nicht, welche Logik Ihrer Behauptung innewohnen soll. Wir müssten also rund doppelt so viel arbeiten, um viel weniger zu produzieren, nur weil wir plötzlich Verteilungsgerechtigkeit hätten? Besser könnte der BDI-Chef selbst nicht argumentieren.

Ich gehe davon aus, dass der User hier von der notwendigen Selbstversorung ausgeht, wie es der sehr geschätzte  WM-Kasparov-Fan sich vorstellt. Und die wäre in der Tat mit sehr viel Arbeit verbunden. All die Hilfsmittel, die wir im Haushalt haben, müssen ja von irgendjemandem hergestellt werden. Wie das ohne Erwerbsarbeit gehen soll, weiß ich persönlich zumindest nicht. Und für eine Leben, wie es Generationen vor uns hatten (ich habe mich eben dazu geäußert) sind wir längst zu verweichlicht.

Verteilungsgerechtigkeit und weniger Konsum sollte allerdings auch heute ohne große Einschnitte möglich sein. 

P.S. Ich muss mich ab Morgen für 7 - 10 Tage abmelden. Ich hoffe, dass ich danach noch in der Lage sein werde, hier wieder zu nerven.

Koray

Hab ich das richtig verstanden, dass die AG-Seite bis zur 3. Verhandlungsrunde nicht mal ein Angebot vorgelegt hat? Für diesen Taschenspielerpsychotrick sollten die Postler solange weiter streiken, bis die Forderung ohne Abstriche erfüllt ist! Vor kurzem erst Horror Nachrichten über galoppierende Inflation, Milliardenrekordgewinne und, dass 4/5 des Vermögenszuwachses in den letzten 2 Jahren wieder einmal nur bei den Superreichen gelandet ist. Lasst euch bloß nicht wieder für dumm verkaufen! 

werner1955
@19:25 Uhr von Tom Özdemir

Das ist dann schon eine fiese Nummer von der Post denn kaum ein Unternehmen presst seine Arbeitnehmer derart aus wie die Post und sackt im Gegenzug dann 8 Milliarden Gewinn ein.

Trotzdem liegt die Post in puncto Produktivität eher im unteren Mittelfeld. Keine Ahnung, was die Arbeitnehmer da tun.

Ich Sie leisten das wofür Sie Bezahlt werden. Oder was möhten Sie bekommen wenn Sie jeden Tâg ca. 10km zu Fuss und 40kg. im Handwagen bei jedem Wetter arbeiten müssen.

frosthorn
@WM-Kasparov-Fan

 

Wie Sie sehen, gibt es jede Menge Menschen, die sich von klein auf daran gewöhnt haben, dass die Ellbogen gegenüber dem Kopf der deutlich wichtigere Körperteil sind. Und während die ihre Ellbogen schon als Kinder traniert haben, können die sich bis heute nicht vorstellen, lieber den Kopf einzusetzen. Geschweige denn das Herz.

Wir wussten das beide.

Viele Grüße

Wolf1905
@20:23 Uhr von Gustav

Vom betriebsökonomischen Standpunkt betrachtet ist die 15 Prozent-Forderung eigentlich bescheiden.

Im Jahre 2021 erhöhte die Post AG/DHL ihren Umsatz um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro.

Und wenn der Umsatz mal zurück geht? Verzichtet dann auch nur einer auf Gehalt?

 

Die Post verzeichnet seit der Privatisierung, mit Ausnahmen der Jahre in der Finanzkrise und de Eurokrise nur steigende Umsätze. Selbst im schlechtesten Jahr dieser Krisenjahre, in 2009, waren die Umsätze höher als 2005. Von 2009 bis 2022 haben sich die Umsätze in etwa verdoppelt. Und wenn es einem Unternehmen mal wirklich schlecht geht, dann entlässt es in der Regen Mitarbeiter, das Arbeitsamt kümmert sich dann um deren Einkommen. Die Einkommensverluste treten also wirklich auf. Und allein schon deshalb sind Arbeitnehmer gut beraten, wenn sie in guten Jahren Vorkehrungen treffen, sich am Unternehmenserfolg ihre Beteiligung sichern.

.

I. d. R. beteiligen die großen Konzerne (DAX) ihre Mitarbeiter am Unternehmenserfolg.

Account gelöscht
@20:13 Uhr von Anna-Elisabeth

Verstehe nicht, welche Logik Ihrer Behauptung innewohnen soll. Wir müssten also rund doppelt so viel arbeiten, um viel weniger zu produzieren, nur weil wir plötzlich Verteilungsgerechtigkeit hätten? Besser könnte der BDI-Chef selbst nicht argumentieren.

Ich gehe davon aus, dass der User hier von der notwendigen Selbstversorung ausgeht, wie es der sehr geschätzte  WM-Kasparov-Fan sich vorstellt. Und die wäre in der Tat mit sehr viel Arbeit verbunden. All die Hilfsmittel, die wir im Haushalt haben, müssen ja von irgendjemandem hergestellt werden. Wie das ohne Erwerbsarbeit gehen soll, weiß ich persönlich zumindest nicht. Und für eine Leben, wie es Generationen vor uns hatten (ich habe mich eben dazu geäußert) sind wir längst zu verweichlicht.

Verteilungsgerechtigkeit und weniger Konsum sollte allerdings auch heute ohne große Einschnitte möglich sein. 

P.S. Ich muss mich ab Morgen für 7 - 10 Tage abmelden. Ich hoffe, das...

Alles Gute und kommen Sie heil und gesund wieder.Ich drücke Ihnen di

Grossinquisitor
@20:16 Uhr von frosthorn

 

Wie Sie sehen, gibt es jede Menge Menschen, die sich von klein auf daran gewöhnt haben, dass die Ellbogen gegenüber dem Kopf der deutlich wichtigere Körperteil sind. Und während die ihre Ellbogen schon als Kinder traniert haben, können die sich bis heute nicht vorstellen, lieber den Kopf einzusetzen. Geschweige denn das Herz.

Wir wussten das beide.

Viele Grüße

 

Arbeitskampf hat schon etwas mit "Ellbogen" zu tun. Allerdings würden die Postmitarbeiter nicht gerade "den Kopf einsetzen", wenn sie den Arbeitskampf kategorisch ausschließe würden.

weingasi1
@20:13 Uhr von Anna-Elisabeth

P.S. Ich muss mich ab Morgen für 7 - 10 Tage abmelden. Ich hoffe, dass ich danach noch in der Lage sein werde, hier wieder zu nerven.

__

Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen, wünsche "toi, toi, toi" und hoffe, recht bald in neuer Frische wieder von Ihnen zu hören (lesen). Alles Gute !

frosthorn
@Anna-Elisabeth

 

Ich bin und bleibe in Gedanken bei Ihnen.

Versprochen.

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