Abwasserwärmetauschmatten im unterirdischen Kanal in Bamberg

Ihre Meinung zu Heizen mit Wärme aus der Kloake

Gas und Öl sind teuer geworden und schlecht fürs Klima. Holz will die EU nur noch eingeschränkt als nachhaltigen Brennstoff einstufen. Eine Alternative mit großem Potenzial: Wärme aus Abwasser. Von S. Plentinger und B. Fuß.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
60 Kommentare

Kommentare

Sokrates
Heizen mit Wärme aus der Kloake.......,

daß finde ich eine ziemlich gute Idee. Wenn das funktioniert, warum denn nicht! Ich denke, daß man da noch vieles anzapfen könnte und so manches erfinderische Potenzial für ähnliches gibt.

Sisyphos3
man wundert sich

 

 

dass unsere Fachleute nicht schon erheblich früher auf die Idee kam

statt Wärmetauscher zu benutzen die aus der Luft bei Minusgraden Wärme holen

mit erheblich schlechtem Wirkungsgrad

doch gleich aus Kläranlagen, Abwässern die zumindest 5 ..... 10 ° haben

was macht man übrigens in Rechenzentren mit der Abwärme

 

IlPadrino
Recykling...jetzt auf für Wärme

Finde die Idee gut.

Im Endeffekt verwenden wir jede Menge Energie um Wasser heiß zu machen um es dann nach 2 Sekunden unter der Dusche in die Kanalisation zu jagen.

Wie Sokrates schon bemerkt hat gibt es sicher noch mehr Potential Prozess- und Abwärme wiederzuverwenden...

harpdart
Kleinvieh

Also, im ersten Moment, nach Lesen der Überschrift, musste ich schmunzeln. Nach Lesen des Artikels, sage ich warum nicht. Wir werden wohl nicht drum rumkommen, jede noch so kleine Quelle nicht umweltfeindlicher Energie zu nutzen. Also: ran an die Kloaken, auch Kleinvieh macht Mist.

spax-plywood
Pro m³ Wasser lassen sich

12 kWh mit einer Wärmepumpe rausholen, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Einlauf und Auslauf 15 K beträgt und 30% des genutztem Wärmeinhalts zum Betrieb der Wärmepumpe aufgewacht werden müssen. Überschlagsmäßig.

Tomáš Lissitzky
@21:27 Uhr von Sisyphos3

statt Wärmetauscher zu benutzen die aus der Luft bei Minusgraden Wärme holen

mit erheblich schlechtem Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad ist erheblich besser als bei der reinen Verbrennung von Gas oder Öl. Wir heizen seit dem Einzug in die neue Wohnung vor vier Jahren nur noch mit einer Wärmepumpe. Und da wir unseren Strom auch zum Teil produzieren, ist das unglaublich günstig. Wir zahlen für Energie im Jahr weniger als 800 Euro.

Tomáš Lissitzky
@21:27 Uhr von Sisyphos3

was macht man übrigens in Rechenzentren mit der Abwärme

Man nutzt sie zum Heizen. Der Frankfurter Internetknoten braucht mehr Energie als der Fraport. Und die Abwärme wird zum Heizen von tausenden Wohnungen genutzt.

Werner40

Viel Wärme entweicht beim Lüften. Bei Neubauten sollte Lüftung über Wärmetauscher vorgeschrieben werden. Ansonsten hat Heizen über Wärmepumpen den besten Kosten-/Nutzeneffekt. 

Nettie
Alles zu nutzen, was sowieso ‚anfällt‘ und wo immer möglich

effizient und einfallsreich kombinieren ist auf jeden Fall wirtschaftlich. Und deshalb immer eine gute Idee.

Tomáš Lissitzky
Unabhängig

Durch Energierückgewinnung aus dem Abwasser werden wir unabhängig. Mit Kreativität befreit sich Europa energiepolitisch aus den Fängen der Energie-Magnaten und Machthaber.

Bender Rodriguez

ein brutal alter hut. wer will dafür heute nich sein fleisternchen abholen?

alles, was gekühlt werden muß, liefert endergie.  so werden schon ewig schwimmbäder geheizt. und diese Nummer mit den exkrementen war schon vor tausenden Jahren bekannt. Da wärmten Tiere in der Höhle. Später waren die ställe direkt neben oder gar in der Wohnstube. Etwas später, waren die stuben über den ställen.

Wenn die ingis heute ideenlos werden, sollten sie mal bei ihren kollegen, den Geschichtslehrern nachfragen.

albexpress
Hört sich gut an

Nur ohne genügend Strom werden auch die besten Wärmepumpen nicht laufen . Oberste Priorität muss eine Grundlastfähige Energieversorgung haben und dann läuft es auch mit der Wärmepumpe.Grundlastfähig sind weder Windräder noch PV Anlagen. Das muss zuerst geregelt werden. Für die Zukunft ist das bestimmt nicht schlecht. Wenn man z.B. aus 10 Kw Strom 30 Kw Wärme generieren kann ist das richtig gut vorausgesetzt man hat die 10 Kw dafür und zwar Flächendeckend .

Account gelöscht
Es leuchtet mir ein

man benutzt warmes Wasser z.B. beim Wäsche waschen, duschen oder Badewasser, in der Küche ,und all das geht so warm in die Kanalisation.Da ist die Idee die Wärme zurück zu gewinnen doch recht simpel.Last die Techniker und Ingenieure das nur machen.Wir sind das Land der Dichter und Denker.

Bender Rodriguez
@21:42 Uhr von Werner40

Viel Wärme entweicht beim Lüften. Bei Neubauten sollte Lüftung über Wärmetauscher vorgeschrieben werden. Ansonsten hat Heizen über Wärmepumpen den besten Kosten-/Nutzeneffekt. 

das hat die TU dermstedz längst nachgewiesen. ob passiv oder konventionell, war egal. einmal kurz lüften war da nicht schädlicher oder besser, als permanenter wärmeaustausch.

Account gelöscht
Alles...

Was die Wohnung warm macht ist in der heutigen Zeit gut. Wir müssen in absehbarer Zeit von Gas Öl und noch vereinzelt Kohle wegkommen. Aber das geht nicht so schnell. Parallel muss alles an den Start gebracht werden um unsere Wohnung warm macht. Warum nicht mit Abfall Kloake? Es darf aber nicht streng riechen. 

spax-plywood
@21:48 Uhr von Tomáš Lissitzky

Durch Energierückgewinnung aus dem Abwasser werden wir unabhängig. Mit Kreativität befreit sich Europa energiepolitisch aus den Fängen der Energie-Magnaten und Machthaber.

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat. Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@21:27 Uhr von Sisyphos3

man wundert sich

dass unsere Fachleute nicht schon erheblich früher auf die Idee kam

statt Wärmetauscher zu benutzen die aus der Luft bei Minusgraden Wärme holen

mit erheblich schlechtem Wirkungsgrad

doch gleich aus Kläranlagen, Abwässern die zumindest 5 ..... 10 ° haben

was macht man übrigens in Rechenzentren mit der Abwärme

 

Man wundert sich immer wieder, wie wenig Ahnung sie von den Sachen haben, die sie hier so zum Besten geben.

 

Luft-Wärmepumpen holen aus jeder kWh Strom 3-4 kWh Heizleistung heraus - Wirkungsgrad  bis 400%.

 

Ihre geliebten Verbrennermotoren im Auto haben übrigens einen Wirkungsgrad von höchstens 33% - mit E-Fuel oder Wasserstoff nur noch ca. 16%...

Da fragt man sich schon, warum sie gegen Batterieelektrische mit >80% sind...

 

Rechenzentren gibt es schon Modelle mit Fernwärmeanschluss:

datacenter-insider.de/in-finnland-beliebt-fernwaerme-aus-dem-rechenzentrum-a-990693/

faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/fernwaerme-wie-rechenzentren-zu-heizkraftwerken-werden-17428768.html

 

 

Tomáš Lissitzky
@21:52 Uhr von Bender Rodriguez

... alles, was gekühlt werden muß, liefert endergie.

Sie scheinen es zu wissen.

... und diese Nummer mit den exkrementen war schon vor tausenden Jahren bekannt. Da wärmten Tiere in der Höhle. Später waren die ställe direkt neben oder gar in der Wohnstube. Etwas später, waren die stuben über den ställen.

Kann es sein, dass Sie die Körperwärme der Tiere mit der Wärme der Hinterlassenschaften verwechseln?

Tomáš Lissitzky
@21:52 Uhr von albexpress

Nur ohne genügend Strom werden auch die besten Wärmepumpen nicht laufen . Oberste Priorität muss eine Grundlastfähige Energieversorgung haben

Also Photovoltaik mit Speicher. So machen wir es auf dem Dach und im Keller.

und dann läuft es auch mit der Wärmepumpe.Grundlastfähig sind weder Windräder noch PV Anlagen.

Weil Sie sich nicht auskennen und nicht bereit sind weiter zu denken.

Das muss zuerst geregelt werden. Für die Zukunft ist das bestimmt nicht schlecht. Wenn man z.B. aus 10 Kw Strom 30 Kw Wärme generieren kann ist das richtig gut vorausgesetzt man hat die 10 Kw dafür und zwar Flächendeckend .

Es geht ja sogar noch viel besser. Und noch ein Tipp von mir: Man nennt es Energiewende.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@21:52 Uhr von albexpress

Nur ohne genügend Strom werden auch die besten Wärmepumpen nicht laufen . Oberste Priorität muss eine Grundlastfähige Energieversorgung haben und dann läuft es auch mit der Wärmepumpe.Grundlastfähig sind weder Windräder noch PV Anlagen. Das muss zuerst geregelt werden. Für die Zukunft ist das bestimmt nicht schlecht. Wenn man z.B. aus 10 Kw Strom 30 Kw Wärme generieren kann ist das richtig gut vorausgesetzt man hat die 10 Kw dafür ... Flächendeckend .

 

Wie so oft falsch.

 

Überregional ist Windkraft grundlastfähiger als z.B. Kernkraft - die noch dazu um ein vielfaches teurer ist.

Dafür muss man genug Windräder bauen und diese nicht nur in kleinen Gebieten konzentrieren.

Bei der PV gilt ähnliches - allerdings unter der Maßgabe, dass die Sonne halt nur am Tag scheint.

Das Problem ist dann eher eine bessere Ausnutzung der Überproduktionen am Tag oder bei stärkerer Windlage.

Dann kann man z.B. mit Wärmespeichern besonders günstigen Strom nutzen, oder zu diesen Zeiten Wasserstoff erzeugen!

Ökonomister
Bestehende Energien nutzen

Die Idee ist nicht neu kommt aber Aufgrund der hohen Energiepreise wieder auf die Tagesordnung und das ist auch gut so. Wärmeenergie muss man neu denken, da gehört jede noch so kleine Idee auf den Tisch. Wir haben in Deutschland Wissensriesen aber leider auch Realisationszwerge. Als nächstes ist die Behördliche Behinderung dieser Projekte abzustellen und zwar sofort nicht erst morgen.

werner1955
@21:42 Uhr von Nettie

effizient und einfallsreich kombinieren ist auf jeden Fall wirtschaftlich. Und deshalb immer eine gute Idee.

Aber auch nach 30 ist grün nicht wirtschaftlich.. Noch immer läuft ohne massive Subvention oder Alimentierung wenig.

Immer mehr grüne Energie führt bei Kunden zu immer höheren kosten.Warum sind dann nur 30% meiner Stromkosten Herstellung?

 

Tom Özdemir
@21:54 Uhr von spax-plywood

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat. Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

Das hat der User ja auch nicht behauptet. Aber man kann mit 1 kWh elektrischer Energie etwa 3 kWh Wärme aus der Umwelt gewinnen. Das macht also etwa 4 kWh Wärme für die Wohnung. Bei einer Wärmepumpe ist der Wirkungsgrad also etwa bei 400%.

Parsec
@21:27 Uhr von Sisyphos3

man wundert sich

dass unsere Fachleute nicht schon erheblich früher auf die Idee kam

Ich denke, die Idee schwirrt schon länger in den Köpfen unserer Fachleute.

Es muss "nur" die passende Infrastruktur dafür geschaffen werden.

Solange die Energie bisher preiswert bezogen werden konnte, war eine Art Energierecycling nicht von größerem Interesse.

Möglicherweise ändert sich das allmählich.

was macht man übrigens in Rechenzentren mit der Abwärme

Na klar, ist auch 'ne Wärmequelle, man muss "nur" wissen, wie's geht. 30-40°C Abwärme:

https://www.enercity.de/magazin/unsere-welt/rechenzentren-abwaerme

Tom Özdemir
@21:54 Uhr von Bender Rodriguez

Ansonsten hat Heizen über Wärmepumpen den besten Kosten-/Nutzeneffekt. 

das hat die TU dermstedz längst nachgewiesen.

Sorry, bei der Uni beißt sich meine Suchmaschine die Zähne aus. In der Sache stimme ich Ihnen aber zu.

Parsec
@21:52 Uhr von Bender Rodriguez

Wenn die ingis heute ideenlos werden, sollten sie mal bei ihren kollegen, den Geschichtslehrern nachfragen.

Daran dürfte es sicherlich nicht scheitern.

Es dürfte keine Raketenwissenschaft sein, Abwärme nutzbar zu machen. Nur die Investitionen dafür müssen getragen werden. Im Bestandsumfeld nicht einfach, umzusetzen.

Tom Özdemir
@21:52 Uhr von albexpress

Nur ohne genügend Strom werden auch die besten Wärmepumpen nicht laufen . Oberste Priorität muss eine Grundlastfähige Energieversorgung haben ...

Das war gestern. Ich arbeite in einem Krankenhaus bei dem jede freie Dachfläche mit Photovoltaik bestückt ist und in dem Akku-Arrays an verschiedenen Stellen in verschiedenen Gebäuden für eine Pufferung der elektrischen Energie sorgen. Und wir fahren elektrisch mit eigenem Strom.

Das Projekt hat Millionen gekostet, trägt sich finanziell aber selbst, da wir praktisch keine elektrische Energie aus dem Netz zukaufen müssen. Unsere Heizung machen wir mit Erdwärme und eigenem Strom. Aber eine Nutzung der Abwärme der Abwässer fehlt uns noch. Mal sehen, was noch kommt.

Tom Özdemir
@22:21 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Überregional ist Windkraft grundlastfähiger als z.B. Kernkraft - die noch dazu um ein vielfaches teurer ist.

Genau. Europaweit vernetzte Windkraftanlagen sind für die Grundlast besser geeignet als Kernkraftwerke. Hinzu kommen bei Bedarf Wasserkraftwerke und Biomasse. Und wir brauchen Millionen von Speicherpuffern in den Betrieben und zu Hause.

Daraus entsteht das intelligente Netz der Zukunft. Ohne die unionsgrführten Regierungen der Vergangenheit wären wir jetzt schon weiter.

werner1955
@21:27 Uhr von Sisyphos3

 

 

dass unsere Fachleute nicht schon erheblich früher auf die Idee kam

statt Wärmetauscher zu benutzen die aus der Luft bei Minusgraden Wärme holen

mit erheblich schlechtem Wirkungsgrad

doch gleich aus Kläranlagen, Abwässern die zumindest 5 ..... 10 ° haben

was macht man übrigens in Rechenzentren mit der Abwärme

Den Fachleuten ist das schon sehr lange klar. Und so wie grüne Energie alleine auch nach 30 nicht wirtschaftlich ist zahlen wir immer doppelt.

Die Politik hat nur Wind, Solar, E-Pkws  und Putins Gas bis zum 24.Feb gefördert.

 

 

Martininsky
Sonst noch so...

Meine Katzen erleichtern sich ziemlich regelmässig so gegen 9:00, wenn ich Spätschicht, gegen 6:00, wenn ich Frühschicht habe. Würde es was bringen, die K-Kacke, natürlich vorher vom Streu irgendwie befreit, im Menschenklo zu entsorgen, so lange sie noch frisch und warm ist?

Und wenn ich am Mittwoch in der Kantine Grünkohl esse (freue ich mich schon drauf), für den Tag danach die durch relativen Mehrkonsum entstehende Mehrmenge an Grünkohlverstoffwechselungsendprodukten durch Einsatz von verdauungsprozessbeschleunigenden Mitteln irgendwie mit den energierelevanten Beiträgen meiner Katzen zu synchronisieren? Bringt das was? Dann bitte ich um Bescheid, kriege ich bestimmt irgendwie hin.

 

Warmes Abwasser gibts bei mir nämlich nicht so oft, da ich weder mehrmals täglich dusche noch abwasche noch Katzenklos reinige...

 

Das wärmste Wasser macht bei mir die Kaffeemaschine. Wird allerdings vor Einspeisung ins Kloakenkraftwerk auf ca. 37 Grad wieder runtergekühlt. Ist hoffentlich ok so...

Parsec
@21:54 Uhr von spax-plywood

@21:48 Uhr von Tomáš Lissitzky:

Durch Energierückgewinnung aus dem Abwasser werden wir unabhängig. ...  Kreativität ...

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat.

Falls Sie das auf die erwähnte Energierückgewinnung beziehen: das ist ja auch nicht die Aussage; ein Teil der reingesteckten Energie wird "einfach" wieder zurückgewonnen.

Ansonsten stimmt es natürlich.

Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

 

Anna-Elisabeth
@21:54 Uhr von spax-plywood

Durch Energierückgewinnung aus dem Abwasser werden wir unabhängig. Mit Kreativität befreit sich Europa energiepolitisch aus den Fängen der Energie-Magnaten und Machthaber.

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat. Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

Die Stimme der Vernunft. Danke.

Wenn ich manche "Experten-Kommentare" hier lese, dann muss ich zu der Überzeugung gelangen, dass all die Hochschulprofessoren, deren Vorträge ich mir bisher zum Thema Energie angehört habe, echte Deppen sind. 

Bender Rodriguez

@22:14 Uhr von Tomáš Lissitzky

 

 

 

Kann es sein, dass Sie die Körperwärme der Tiere mit der Wärme der Hinterlassenschaften verwechseln?

 

Kurz: Nein

es ist halt komplex : Man hat alles zusammengepackt, um energie zu sparen. Ob nun die Kuh selber oder den 35grad warmen mist.

 

Und heute lassen sich irgendwelche startups dafür wieder feiern? 

 

In Wien gibt es schon solche konzepte mit Abwasser. Die funktionieren.

 

 

Sisyphos3
@21:36 Uhr von Tomáš Lissitzky

Der Wirkungsgrad ist erheblich besser als bei der reinen Verbrennung von Gas oder Öl. Wir heizen seit dem Einzug in die neue Wohnung vor vier Jahren nur noch mit einer Wärmepumpe. Und da wir unseren Strom auch zum Teil produzieren, ist das unglaublich günstig. Wir zahlen für Energie im Jahr weniger als 800 Euro.

 

 

 

um ein 1 KWh Strom zu erzeugen benötigt man 3 KWh Primärenergie

um aus einer Wärmepumpe  3 KWh Wärme zu holen, benötigt man 1 KWh Strom

sollte das Umgebungsmedium kälter sein als 0°

ist der Wirkungsgrad entsprechend schlechter

 

 

Bender Rodriguez
@22:34 Uhr von Tom Özdemir

Ansonsten hat Heizen über Wärmepumpen den besten Kosten-/Nutzeneffekt. 

das hat die TU dermstedz längst nachgewiesen.

Sorry, bei der Uni beißt sich meine Suchmaschine die Zähne aus. In der Sache stimme ich Ihnen aber zu.

Das kann sein. Zu schnell abgeschickt: TU Darmstadt, Alma Mater. Damals noch TH Darmstadt.

spax-plywood
@22:32 Uhr von Tom Özdemir

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat. Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

Das hat der User ja auch nicht behauptet. Aber man kann mit 1 kWh elektrischer Energie etwa 3 kWh Wärme aus der Umwelt gewinnen. Das macht also etwa 4 kWh Wärme für die Wohnung. Bei einer Wärmepumpe ist der Wirkungsgrad also etwa bei 400%.

Die Energie die man zum Aufheizen des Brauchwassers und späteren Abwassers reingesteckt haben bekommen Sie auch nicht mit einer Wärmepumpe ganz  zurück, und sei deren Wirkungsgrad auch plakativ 400%. Energieerhaltungssatz, usw.

Sisyphos3
@21:56 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Man wundert sich immer wieder, wie wenig Ahnung sie von den Sachen haben, die sie hier so zum Besten geben.

 

Luft-Wärmepumpen holen aus jeder kWh Strom 3-4 kWh Heizleistung heraus - Wirkungsgrad  bis 400%.

 

Ihre geliebten Verbrennermotoren im Auto haben übrigens einen Wirkungsgrad von höchstens 33% - mit E-Fuel oder Wasserstoff nur noch ca. 16%...

 

 

 

Frage an den Fachmann

welchen Wirkungsgrad hat man denn bei der Stromerzeugung

 

Anna-Elisabeth
@22:54 Uhr von Martininsky

...Würde es was bringen, die K-Kacke, natürlich vorher vom Streu irgendwie befreit, im Menschenklo zu entsorgen, so lange sie noch frisch und warm ist?

Und wenn ich am Mittwoch in der Kantine Grünkohl esse (freue ich mich schon drauf), für den Tag danach die durch relativen Mehrkonsum entstehende Mehrmenge an Grünkohlverstoffwechselungsendprodukten durch Einsatz von verdauungsprozessbeschleunigenden Mitteln irgendwie mit den energierelevanten Beiträgen meiner Katzen zu synchronisieren? Bringt das was? Dann bitte ich um Bescheid, kriege ich bestimmt irgendwie hin.

Warmes Abwasser gibts bei mir nämlich nicht so oft, da ich weder mehrmals täglich dusche noch abwasche noch Katzenklos reinige...

Das wärmste Wasser macht bei mir die Kaffeemaschine. Wird allerdings vor Einspeisung ins Kloakenkraftwerk auf ca. 37 Grad wieder runtergekühlt. Ist hoffentlich ok so...

Auf alle Fälle ok so. :-)

Bender Rodriguez
@23:18 Uhr von Sisyphos3

Der Wirkungsgrad ist erheblich besser als bei der reinen Verbrennung von Gas oder Öl. Wir heizen seit dem Einzug in die neue Wohnung vor vier Jahren nur noch mit einer Wärmepumpe. Und da wir unseren Strom auch zum Teil produzieren, ist das unglaublich günstig. Wir zahlen für Energie im Jahr weniger als 800 Euro.

 

 

 

um ein 1 KWh Strom zu erzeugen benötigt man 3 KWh Primärenergie

um aus einer Wärmepumpe  3 KWh Wärme zu holen, benötigt man 1 KWh Strom

sollte das Umgebungsmedium kälter sein als 0°

ist der Wirkungsgrad entsprechend schlechter

 

 

3kwh ergebnis mit nur 1kwh aufwand?  Dazu noch mit kostenloser solarenergie? Wie sollte es denn noch effizienter gehen. Medium is dann doch  total egal. 

spax-plywood
@23:18 Uhr von Sisyphos3

Der Wirkungsgrad ist erheblich besser als bei der reinen Verbrennung von Gas oder Öl. Wir heizen seit dem Einzug in die neue Wohnung vor vier Jahren nur noch mit einer Wärmepumpe. Und da wir unseren Strom auch zum Teil produzieren, ist das unglaublich günstig. Wir zahlen für Energie im Jahr weniger als 800 Euro.

 

 

 

um ein 1 KWh Strom zu erzeugen benötigt man 3 KWh Primärenergie

 

 

Ja, das gilt für Wärmekraftmaschinen, aber nicht für WKA, da ist Strom das Haupprodukt und nicht die Abwärme.

Tom Özdemir
@22:54 Uhr von Martininsky

Das wärmste Wasser macht bei mir die Kaffeemaschine. Wird allerdings vor Einspeisung ins Kloakenkraftwerk auf ca. 37 Gra...

Ja, klingt gut.

Account gelöscht
@22:47 Uhr von Tom Özdemir

Überregional ist Windkraft grundlastfähiger als z.B. Kernkraft - die noch dazu um ein vielfaches teurer ist.

Genau. Europaweit vernetzte Windkraftanlagen sind für die Grundlast besser geeignet als Kernkraftwerke. Hinzu kommen bei Bedarf Wasserkraftwerke und Biomasse. Und wir brauchen Millionen von Speicherpuffern in den Betrieben und zu Hause.

Daraus entsteht das intelligente Netz der Zukunft. Ohne die unionsgrführten Regierungen der Vergangenheit wären wir jetzt schon weiter.

 

Mit dieser Meinung stehen die Grünen komischerweise ziemlich alleine in Europa.

 

Und der Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung öffnet ja nun Tür und Tor möglichst überall Windkraftanlagen zu errichten. In Brandenburg sogar in Naturschutzgebieten. 

Tom Özdemir
@23:18 Uhr von Sisyphos3

um ein 1 KWh Strom zu erzeugen benötigt man 3 KWh Primärenergie

Googeln Sie mal einfach spaßeshalber das Wort Photovoltaik.

Sisyphos3
@22:21 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Überregional ist Windkraft grundlastfähiger als z.B. Kernkraft - die noch dazu um ein vielfaches teurer ist.

 

 

sie erinnern sich

24.01.2017  2,5 % Stromflaute kein Wind im ganzen Land

zugegeben kommt selten vor

aber wenn, was dann

Tom Özdemir
@23:17 Uhr von Bender Rodriguez

Kann es sein, dass Sie die Körperwärme der Tiere mit der Wärme der Hinterlassenschaften verwechseln?

 

Kurz: Nein

es ist halt komplex : Man hat alles zusammengepackt, um energie zu sparen. Ob nun die Kuh selber oder den 35grad warmen mist.

In dem Artikel geht es nicht um die Körperwärme von Tieren.

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,



wir werden die Kommentarfunktion um 00:00 Uhr schließen.



Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

sosprach
Energie

ein Füllhorn von Vorschlägen, na dann mal los. Wärmen wir uns an den Abwässer, das Verfaulungsgas lässt sich sicher auch nutzen, mehr öko war noch nie. 

schabernack
@23:16 Uhr von Anna-Elisabeth

 

 

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat.

 

Die Stimme der Vernunft. Danke.

 

Wenn ich manche "Experten-Kommentare" hier lese, dann muss ich zu der Überzeugung gelangen, dass all die Hochschulprofessoren, deren Vorträge ich mir bisher zum Thema Energie angehört habe, echte Deppen sind.

 

Sie müssen sich mal eine Vorlesung zum Thema Perpetuum Mobile anhören, und wie man so was richtig macht.

 

Gibt es an der Daniel Düsentrieb Uni in Düsseldorf. Danach können Sie mit einem Liter kochendem Wasser aus dem Wasserkocher einen Winter lang die ganze Wohnung heizen.

Tom Özdemir
@23:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Durch Energierückgewinnung aus dem Abwasser werden wir unabhängig. Mit Kreativität befreit sich Europa energiepolitisch aus den Fängen der Energie-Magnaten und Machthaber.

Man kann nie mehr Energie rückgewinnen als man vorher reingesteckt hat. Das klappt selbst bei Wärme nicht, von Strom ganz zu schweigen. Aber es ist ein Nutzen.

Die Stimme der Vernunft. Danke.

Es ist aber cool, wenn man Energie rückgewinnen kann, die andere vorher reingesteckt haben.

 

Sisyphos3
@23:25 Uhr von Bender Rodriguez

3kwh ergebnis mit nur 1kwh aufwand?  Dazu noch mit kostenloser solarenergie? Wie sollte es denn noch effizienter gehen. Medium is dann doch  total egal. 

 

 

 

Solarenergie ist kostenlos ?

erzählen sie mehr davon

meine Anlage (war günstig) 25.000 Euro für 10 KWp mußte ich investieren

und bei Mondschein funktioniert die nicht

Windanlagen ? brauchen die kein Invest wachsen die aus dem Boden

 

Account gelöscht
@23:36 Uhr von Tom Özdemir

um ein 1 KWh Strom zu erzeugen benötigt man 3 KWh Primärenergie

Googeln Sie mal einfach spaßeshalber das Wort Photovoltaik.

 

Googlen Sie mal den Wetterbericht und wie oft tstsächlich die Sonne scheint. Oder ist in diesem Fall der Klimawandel jetzt wieder gut, sofern die Sonnenstunden in Deutschland zunehmen? 

Tom Özdemir
@23:37 Uhr von Sisyphos3

sie erinnern sich

24.01.2017  2,5 % Stromflaute kein Wind im ganzen Land

zugegeben kommt selten vor

aber wenn, was dann

Speicher, Wasserkraft und Erdwärme.

Ich kenne Dörfer in Norwegen, die sind mit Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft und Erdwärme energetisch autark. Und dort ist die Erdkruste dicker als in Deutschland. Trotzdem bohren die dort bis in Wasserschichten mit über 200 Grad. Mit Wasserdampf wird dann über Turbinen Strom erzeugt. Und gefahren wird mit über 50% elektrisch.

schabernack
@23:37 Uhr von Sisyphos3

 

sie erinnern sich

24.01.2017  2,5 % Stromflaute kein Wind im ganzen Land

zugegeben kommt selten vor

aber wenn, was dann.

 

Dann gibt es das Europäische Stromverbundnetz.

Niemals ist es in ganz Europa gleichzeitig dunkel und Flaute.

Tom Özdemir
@23:33 Uhr von Nachgedacht

Mit dieser Meinung stehen die Grünen komischerweise ziemlich alleine in Europa.

Das ist keine Meinung, das ist die Zukunft. Und die Grünen sind da keineswegs allein.

Und der Verzicht auf die Umweltverträglichkeitsprüfung öffnet ja nun Tür und Tor möglichst überall Windkraftanlagen zu errichten.

Hoffentlich. Aber mancher würde ja auch die Umweltverträglicheit von Radfahren prüfen, wenn er so nur an alten Zöpfen festhalten könnte.

In Brandenburg sogar in Naturschutzgebieten. 

Sehen Sie da wirklich einen Widerspruch?

harpdart
@spax-plywood

"Die Energie die man zum Aufheizen des Brauchwassers und späteren Abwassers reingesteckt haben bekommen Sie auch nicht mit einer Wärmepumpe ganz  zurück, und sei deren Wirkungsgrad auch plakativ 400%. Energieerhaltungssatz"

 

Ja gut. Aber geht es nicht eigentlich darum, dass man dann wenigstens noch einen Teil der Energie, die man zur Erwärmung des Brauchwassers aufwenden musste, auf diese Weise sozusagen noch mal nutzen kann? Tut man das nicht, bekommt man gar nichts zurück. 

Sisyphos3
@23:50 Uhr von schabernack

 

sie erinnern sich

24.01.2017  2,5 % Stromflaute kein Wind im ganzen Land

zugegeben kommt selten vor

aber wenn, was dann.

 

Dann gibt es das Europäische Stromverbundnetz.

Niemals ist es in ganz Europa gleichzeitig dunkel und Flaute.

 

 

und der Verbund hat so viele freie Kapazitäten dass er 97,5 % des deutschen Bedarfs decken kann ?

auch wenn vom Habsburger Reich behauptet wurde da ginge die Sonne nie unter

in Europa geht sie sehr wohl gelegentlich unter

:-)

 

Tom Özdemir
@23:46 Uhr von Nachgedacht

Googlen Sie mal den Wetterbericht und wie oft tstsächlich die Sonne scheint. Oder ist in diesem Fall der Klimawandel jetzt wieder gut, sofern die Sonnenstunden in Deutschland zunehmen? 

Wir erzeugen in der Klinik den gesamten Strom und die gesamte Wärmeenergie mit Photovoltaik und Erdwärme. Was hat das jetzt mit Klimawandel zu tun?

schabernack
@21:53 Uhr von schiebaer45

 

Da ist die Idee die Wärme zurück zu gewinnen doch recht simpel.Last die Techniker und Ingenieure das nur machen.Wir sind das Land der Dichter und Denker.

 

Sie kennen das auch noch von früher, als Mutter oder Oma die Pellkartoffeln im Topf nach Waser-Abschütten mit Zeitungspapier umwickelt unter der Bettdecke versteckt hat.

 

Der Energieerhaltungssatz der Köchin.

 

Sisyphos3
@23:47 Uhr von Tom Özdemir

Ich kenne Dörfer in Norwegen, die sind mit Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft und Erdwärme energetisch autark. Und dort ist die Erdkruste dicker als in Deutschland. Trotzdem bohren die dort bis in Wasserschichten mit über 200 Grad. Mit Wasserdampf wird dann über Turbinen Strom erzeugt. Und gefahren wird mit über 50% elektrisch.

 

schön

läßt sich das auf Deutschland vergleichen bei unserem Energiebedarf

im übrigen sicher gibt es Möglichkeiten - müssen welche geschaffen werden

Wind Sonne, Abwärme .....

aber bitte sachlich argumentieren

Bedenken anmelden heißt nicht alternatives ablehnen

 

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,



die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen. Danke für Ihre rege Diskussion.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation