Eine medizinische Mitarbeiterin entnimmt eine Blutprobe.

Ihre Meinung zu Weltkrebstag: Wann kommt der Bluttest auf Krebs?

Je früher Krebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln. Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand. Die Forschung dazu läuft auf Hochtouren. Von U. Till und L. Zerbst.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
43 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Wirklich?

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

ich1961

Forschung und Fortschritt - super.

 

Ich kann mir vorstellen, das besonders in Familien, wo bereits Krebs aufgetreten ist, solch eine Untersuchung Klarheit bringen könnte. Ohne gleich "die ganze Maschinerie" in Gang zu setzen.

 

Und 1000 Dollar sind jetzt nicht die Welt - wenn man die Kosten für die "normalen Diagnoseverfahren" nimmt.

 

Und es ist einfach, Blut abnehmen lassen. Müssen manche öfter machen lassen.

 

 

Nettie
„Wann kommt der Bluttest auf Krebs?“

Hoffentlich bald. Es wäre super, wenn man dieser ständigen latenten Bedrohung ihren Schrecken nehmen und den Garaus machen könnte, bevor sie ‚Gelegenheit‘ hatte, sich auszubreiten.

Da kann man den an der Befreiung von dieser Plage arbeitenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen (“Die Forschung dazu läuft auf Hochtouren“) nur so viel und so schnellen Erfolg wie irgend möglich wünschen.

NieWiederAfd

Das ist wirklich eine gute Nachricht aus der medizinischen Forschung. Als ehem. Krebspatient gehöre ich seit Jahren zur Risikogruppe; wenn durch eine routinemäßige Blutabnahme mehr als 50 Krebsarten erkannt werden könnten, wäre das ein Gewinn, für den sich jede Forschung gelohnt haben dürfte.

 

 

Splaq
@10:01 Uhr von NieWiederAfd

Das ist wirklich eine gute Nachricht aus der medizinischen Forschung. Als ehem. Krebspatient gehöre ich seit Jahren zur Risikogruppe; wenn durch eine routinemäßige Blutabnahme mehr als 50 Krebsarten erkannt werden könnten, wäre das ein Gewinn, für den sich jede Forschung gelohnt haben dürfte.

 

 

Nicht zu vergessen, dass die Entdeckung einer Krebserkrankung in einem früheren Stadium möglich wäre, somit auch die Heilungschancen steigen. 

 

 

Leipzigerin59
Gute Nachrichten

So mancher Krebs wird leider erst im Endstadium entdeckt und es folgt ein schweres Leiden bis zum Tod. Es wäre gut, wenn man das durch regelmäßige entsprechende Blutentnahmen finden könnte. 

CoronaWegMachen
Guter Ansatz, leider sind die Tests noch zu unsicher

Allerdings sollten sich die Betroffenen zu den Tests als Studie melden, die gerade erfolgreich eine Chemotherapie o.ä. hinter sich gebracht haben und wo die Tumorart dem endspricht worauf die Tests ausgerichtet sind.

harry_up
@08:45 Uhr von sonnenbogen

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

 

 

Sie haben den diesbezüglichen Inhalt des Artikels missverstanden. 

 

W e n n  diese Art der Früherkennung in vielleicht 15 oder 20 Jahren serienreif ist, ist die Genauigkeit höher und sind natürlich die Kosten niedriger.

ich1961
11:09 Uhr von harry_up @08…

11:09 Uhr von harry_up

@08:45 Uhr von sonnenbogen

 

////Sie haben den diesbezüglichen Inhalt des Artikels missverstanden.////

 

Kann sein, glaube ich aber nicht. 

 

////W e n n  diese Art der Früherkennung in vielleicht 15 oder 20 Jahren serienreif ist, ist die Genauigkeit höher und sind natürlich die Kosten niedriger.////

 

Es handelt sich doch sowieso um eine "Milchmädchenrechnung". Die Suche nach eine Krebsdiagnose ist in vielen (wenn nicht den meisten) Fällen, teurer. Magen und/oder Darmspiegelung kommen da alleine auf je ca. 500 €. Da ist noch nichts anderes einberechnet.

 

Und mal ganz abgesehen von einer Krebsbehandlung.

 

 

harpdart
Resonanz

Erstaunlich, dass dieses Thema seit Stunden hier so wenig Resonanz auslöst. Das hätte ich nicht gedacht. 

Eines sollte man tatsächlich nicht unterschätzen: fällt solch ein Bluttest positiv aus, werden viele Menschen psychisch sehr belastet sein, selbst wenn hinterher doch kein Krebs gefunden wird. Zumindest solange, bis das geklärt ist. 

Vor über 30 Jahren wurde ein dick angeschwollener Lymphknoten in der Leiste bei mir entfernt  und im Labor untersucht. Nach 3 Wochen erst kam das Ergebnis: nicht bösartig. Bis dahin bin ich fast wahnsinnig geworden. 

Zufriedener Optimist
@08:45 Uhr von sonnenbogen

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

Innovative Diagnostik war bei Einführung immer teuer - es lohnt sich daran zu forschen… oder wollen Sie keine Menschenleben retten? Wie letztens ein Krebsforscher des DKFZ sagte, jeder 2. in D ist dabei…

ich1961
11:38 Uhr von harpdart   ///…

11:38 Uhr von harpdart

 

////Erstaunlich, dass dieses Thema seit Stunden hier so wenig Resonanz auslöst. Das hätte ich nicht gedacht.////

 

 Das hat mich auch gewundert.

 

////Eines sollte man tatsächlich nicht unterschätzen: fällt solch ein Bluttest positiv aus, werden viele Menschen psychisch sehr belastet sein, selbst wenn hinterher doch kein Krebs gefunden wird. Zumindest solange, bis das geklärt ist.////

 

Und das ist nach einer Untersuchung anders? Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: NEIN.

 

////Vor über 30 Jahren wurde ein dick angeschwollener Lymphknoten in der Leiste bei mir entfernt  und im Labor untersucht. Nach 3 Wochen erst kam das Ergebnis: nicht bösartig. Bis dahin bin ich fast wahnsinnig geworden.////

 

Und ganz unabhängig von einer Blutuntersuchung. Ich denke, das ganze Procedere bis eine Krebsdiagnose "steht", ist immer belastend. Aber bei dem Bluttest wird das keine 3 Wochen dauern und damit ist es wohl "angenehmer".

 

 

dr.bashir
Noch lange hin...

So schön es wäre, ganz unterschiedliche, z.T. bisher keiner Früherkennung zugänglichen Tumorarten mit einem schlichten Bluttest zu erkennen, so untauglich erscheint mir das in dem Artikel beschriebene Verfahren.

Wen soll man testen? 35 Krebsdiagnosen auf 6600 Tests bedeutet eine Trefferquote von 0,5%. Und mit diesen muss man dann erst noch die übliche Diagnostik machen.

Gleichzeitig lieferte der Test über 60 (genaue Zahl lässt sich dem Artikel nicht entnehmen) falsch positive Fehldiagnosen. Mit diesen wurde ja auch die übliche Krebsdiagnostik gemacht. Also fast doppelt so viele falsche Diagnosen, wie richtige.

Nicht zu vergessen befinden sich unter der 6500 negativ Getesten auch noch eine nicht genannte Zahl von Menschen, die trotzdem Krebs hatten (steht da nicht, ist aber immer so). Wenn das nur 0,1% wären, wären das alleine schon wieder fast doppelt so viele wie die richtigen Diagnosen.

Also deutlich mehr Fehldiagnosen als richtige. Da gibt es noch viel zu tun.

H. Hummel
Selbst wenn der Test zu ...

.. 100% zuverlässig wäre, stelle sich die Frage nach den daraus entstehenden Folgen. Ich denke nicht, dass der daraus entstehenden Run auf Ärzte und Kliniken beherrschbar wäre. Welcher Krebs bedarf der sofortigen Behandlung, dem Patienten nach sicherlich jeder, welcher hat ein größeres Zeitfenster? Wären OP- Kapatzitäten sowie Medikamente in ausreichender Zahl verfügbar? Kann eine Nachsorge gewährleistet werden?

So mancher lebt mit einem unerkannt Krebs Jahre bis Jahrzehnte. 

Mein Großvater z. B. hatte Prostatakrebs, der aufgrund eines anderen Leidens nicht operiert werden konnte. Er hat damit ohne große Beschwerden weitere 18 Jahre gelebt ... und ist mit 96 an Altersschwäche gestorben.

Nur von der Erkennung sollten keine Wunder erwartet werden. Sie sagt nur aus, dass man in einem Land mit guter medizinischer Versorgung länger leben könnte.

KowaIski
@11:38 Uhr von harpdart

Erstaunlich, dass dieses Thema seit Stunden hier so wenig Resonanz auslöst. Das hätte ich nicht gedacht. 

Resonanz löst es vermutlich schon aus. Aber es ist kein Thema, wo in dem hier so verbreiteten Schwarz-Weiß-Schema gestritten wird.

Eines sollte man tatsächlich nicht unterschätzen: fällt solch ein Bluttest positiv aus, werden viele Menschen psychisch sehr belastet sein, selbst wenn hinterher doch kein Krebs gefunden wird. Zumindest solange, bis das geklärt ist.

In der Medizin gilt die Gefahr eines falsch-positiven Befundes nicht als Grund, auf Diagnose zu verzichten. Ich bin aber kein Mediziner oder Psychologe, sondern nur Physiker.

Vor über 30 Jahren wurde ein dick angeschwollener Lymphknoten in der Leiste bei mir entfernt  und im Labor untersucht. Nach 3 Wochen erst kam das Ergebnis: nicht bösartig. Bis dahin bin ich fast wahnsinnig geworden. 

Das kann glaube ich jeder verstehen.

Nachfragerin
@ich1961 - Zukunftsmusik

"Ich kann mir vorstellen, das besonders in Familien, wo bereits Krebs aufgetreten ist [...]"

Also in fast allen...

"[...] solch eine Untersuchung Klarheit bringen könnte."

Dazu ist noch viel Entwicklungsarbeit nötig. Aus den im Artikel genannten Zahlen geht leider nicht hervor, wie viele der Untersuchten ein falsch negativen Befund erhielten. Zusammen mit den 60% falsch positiven Fälle bringt die Untersuchung derzeit noch mehr Unklarheit als Klarheit.

"Und 1000 Dollar sind jetzt nicht die Welt - wenn man die Kosten für die 'normalen Diagnoseverfahren' nimmt."

Eine klassische Krebsvorsorgeuntersuchung ist derzeit noch günstiger. Es wäre allerdings ein großer Vorteil, wenn ein einfacher Bluttest alle möglichen Krebsarten abdeckt.

Bis es so weit ist, wird aber noch etwas Zeit vergehen.

KowaIski
@11:58 Uhr von H. Hummel

So mancher lebt mit einem unerkannt Krebs Jahre bis Jahrzehnte.

Das ist kein Argument. Beschwichtigungen sind nicht hilfreich. Es gibt Krebsarten, bei denen die Überlebenschance mit fortschreitender Krankheit rapide sinkt.

Diese Bluttests werden noch billiger und noch zuverlässiger werden und könnten eine enorme Chance sein, Krebserkrankungen sehr früh zu erkennen und zu behandeln.

KowaIski
@08:45 Uhr von sonnenbogen

Die falsch negativen sind nicht gelistet....

Die kann man ja auch nicht listen, wie sollte man herausfinden, welche Fälle falsch negativ sind?

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

Die Krankenkassen gehen nicht pleite. Die Preise für den Test werden mit der Stückzahl sinken. Die ersten Tests für Cholesterin- oder Leberwerte waren auch unglaublich teuer. Heute übernimmt das die Kasse.

KowaIski
@11:57 Uhr von dr.bashir

Nicht zu vergessen befinden sich unter der 6500 negativ Getesten auch noch eine nicht genannte Zahl von Menschen, die trotzdem Krebs hatten (steht da nicht, ist aber immer so). Wenn das nur 0,1% wären, wären das alleine schon wieder fast doppelt so viele wie die richtigen Diagnosen.

Also deutlich mehr Fehldiagnosen als richtige. Da gibt es noch viel zu tun.

Ich hoffe ja, dass jedem hinreichend klar ist, dass man durch die geringe Anzahl der Krebserkrankungen bei einem anlasslosen Test logischerweise sehr viele falsch-positive Diagnosen hat. Allzu viele falsch-negative würde ich aber nicht erwarten.

rralle
wäre doch gut

zu wissen ob man krebs hätte ich gehöre zu einen der na vorbelasteten alle meine eltern,bruder,oma,onkel,tante sind an krebs danieder gegangen ich wäre froh zu wissen ob ich es hätte und kann mir auch vorstellen das die in ein paar jahren soweit sind das es auch kosten günstig angeboten wird hoffentlich schon bald

KowaIski
@08:47 Uhr von ich1961

Und 1000 Dollar sind jetzt nicht die Welt - wenn man die Kosten für die "normalen Diagnoseverfahren" nimmt.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Bluttest einen Brustkrebs schon diagnostiziert, bevor die Mammographie auffällig wird. Und eine Mammographie kostet auch viel Geld.

dr.bashir
@12:32 Uhr von KowaIski

Ich hoffe ja, dass jedem hinreichend klar ist, dass man durch die geringe Anzahl der Krebserkrankungen bei einem anlasslosen Test logischerweise sehr viele falsch-positive Diagnosen hat.

Logisch ist, dass man bei "anlassloser" Diagnostik eine geringe Trefferquote hat. Hängt von der Querschnittsprävalenz der Erkrankung in der Kohorte ab. Die Rate an falsch positiven Test ist nicht logisch, sondern ein Maß für die Qualität des Tests.

Allzu viele falsch-negative würde ich aber nicht erwarten.

Das kann man nur raten. Vielleicht gäbe es in der Publikation eine Angabe dazu. Falls die Probanden 1 oder 2 Jahre  nachbeobachtet wurden. 

spax-plywood
@11:57 Uhr von dr.bashir

So schön es wäre, ganz unterschiedliche, z.T. bisher keiner Früherkennung zugänglichen Tumorarten mit einem schlichten Bluttest zu erkennen, so untauglich erscheint mir das in dem Artikel beschriebene Verfahren.

Wen soll man testen? 35 Krebsdiagnosen auf 6600 Tests bedeutet eine Trefferquote von 0,5%. Und mit diesen muss man dann erst noch die übliche Diagnostik machen.

Gleichzeitig lieferte der Test über 60 (genaue 

Nicht zu vergessen befinden sich unter der 6500 negativ Getesten auch noch eine nicht genannte Zahl von Menschen, die trotzdem Krebs hatten (steht da nicht, ist aber immer so). Wenn das nur 0,1% wären, wär

 

Wenn man mit dem Vorkommen von Krebs in der Bevölkerung von 0,519% rechnet und lt. Bericht 35 von 6000 (0,5833...%) positiv getestet wurden und Krebs hatten dann trifft das etwa die Quote. Das Ereignis Test-Negativ, Krebs positiv wäre so gesehen rein rechnerisch gar nicht möglich. Würde aber doch auf einen geringen Prozentsatz von Falsch-Negativ hinweisen.

dr.bashir
@12:49 Uhr von spax-plywood

Wenn man mit dem Vorkommen von Krebs in der Bevölkerung von 0,519% rechnet und lt. Bericht 35 von 6000 (0,5833...%) positiv getestet wurden und Krebs hatten dann trifft das etwa die Quote. Das Ereignis Test-Negativ, Krebs positiv wäre so gesehen rein rechnerisch gar nicht möglich. Würde aber...

Interessanter Ansatz. Aber erstens müsste die Rate etwas höher sein (>500000 Neudiagnosen/ 83 Mio.) und zweitens ist in der Studie kein Querschnitt der Bevölkerung, sondern eine Ü50 Kohorte, deren Durschschnittsalter wir nicht kennen. Also eine Gruppe mit höherer Prävalenz 

spax-plywood
@13:00 Uhr von dr.bashir

Wenn man mit dem Vorkommen von Krebs in der Bevölkerung von 0,519% rechnet und lt. Bericht 35 von 6000 (0,5833...%) positiv getestet wurden und Krebs hatten dann trifft das etwa die Quote. Das Ereignis Test-Negativ, Krebs positiv wäre so gesehen rein rechnerisch gar nicht möglich. Würde aber...

Interessanter Ansatz. Aber erstens müsste die Rate etwas höher sein (>500000 Neudiagnosen/ 83 Mio.) und zweitens ist in der Studie kein Querschnitt der Bevölkerung, sondern eine Ü50 Kohorte, deren Durschschnittsalter wir nicht kennen. Also eine Gruppe mit höherer Prävalenz 

Mit der von Ihnen angegeben Rate käme ich auf 2% Falsch-Negativ, wenn ich mich nicht verrechnet habe, den Altersfaktor ausgeklammert.

dr.bashir
@13:11 Uhr von spax-plywood

Interessanter Ansatz. Aber erstens müsste die Rate etwas höher sein (>500000 Neudiagnosen/ 83 Mio.) und zweitens ist in der Studie kein Querschnitt der Bevölkerung, sondern eine Ü50 Kohorte, deren Durschschnittsalter wir nicht kennen. Also eine Gruppe mit höherer Prävalenz 

Mit der von Ihnen angegeben Rate käme ich auf 2% Falsch-Negativ, wenn ich mich nicht verrechnet habe, den Altersfaktor ausgeklammert.

Ehrlich gesagt raten wir hier nur herum auf der Basis einer eher dünnen Pressemitteilung. Ich wollte nur auf die komplexen Schwierigkeiten hinweisen, die sich oft in solchen Meldungen verbergen. Ich bewundere die Menschen, die Jahre ihres Lebens in solche, oft sehr kleinteilige Forschung stecken, die zudem sehr teuer ist und oft scheitert.

Falsch negativ ist in diesem Fall übrigens gar nicht so schlimm, da ohne den Test ja 100% falsch negativ sind

spax-plywood
@13:34 Uhr von dr.bashir

Interessanter Ansatz. Aber erstens müsste die Rate etwas höher sein (>500000 Neudiagnosen/ 83 Mio.) und zweitens ist in der Studie kein Querschnitt der Bevölkerung, sondern eine Ü50 Kohorte, deren Durschschnittsalter wir nicht kennen. Also eine Gruppe mit höherer Prävalenz 

Mit der von Ihnen angegeben Rate käme ich auf 2% Falsch-Negativ, wenn ich mich nicht verrechnet habe, den Altersfaktor ausgeklammert.

Ehrlich gesagt raten wir hier nur herum auf der Basis einer eher dünnen Pressemitteilung. Ich wollte nur auf die komplexen Schwierigkeiten hinweisen, die sich oft in solchen Meldungen verbergen. Ich bewundere die Menschen, die Jahre ihres Lebens in solche, oft sehr kleinteilige Forschung stecken, die zudem sehr teuer ist und oft scheitert.

Falsch negativ ist in diesem Fall übrigens gar nicht so schlimm, da ohne den Test ja 100% falsch negativ sind

Mir ging es doch nur darum wie man mit dürftigen Zahlenmaterial vielleicht doch zu einer halbwegs brauchbaren Aussage kommen könnte, eventuell.

werner1955
@08:45 Uhr von sonnenbogen

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?

Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

harry_up
@08:45 Uhr von sonnenbogen

 

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

 

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

 

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

 

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

 

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen? 

 

 

Warten Sie ab, bis das Thema bei Ihnen ansteht (was ich Ihnen nicht wünsche!), dann werden Sie sehr schnell anders darüber denken.

 

In D sterben jährlich ca. 500.000 Menschen an Krebs, deshalb ist diese Forschung enorm wichtig.

harry_up
@11:35 Uhr von ich1961

11:09 Uhr von harry_up

@08:45 Uhr von sonnenbogen

 

////Sie haben den diesbezüglichen Inhalt des Artikels missverstanden.////

 

Kann sein, glaube ich aber nicht. 

 

////W e n n  diese Art der Früherkennung in vielleicht 15 oder 20 Jahren serienreif ist, ist die Genauigkeit höher und sind natürlich die Kosten niedriger.////

 

Es handelt sich doch sowieso um eine "Milchmädchenrechnung". Die Suche nach eine Krebsdiagnose ist in vielen (wenn nicht den meisten) Fällen, teurer. Magen und/oder Darmspiegelung kommen da alleine auf je ca. 500 €. Da ist noch nichts anderes einberechnet.

 

Und mal ganz abgesehen von einer Krebsbehandlung.

 

 

Ja, ich kann da (leider) mitreden.

 

Ich nehme monatlich für 3.000 € Tabletten, um die Knochenmetastasen meines Prostatakrebs in Schach zu halten.

 

Mit unerfreulichen, aber erträglichen Nebenwirkungen, aber ständiger Ungewissheit im Nacken...

harry_up
@12:37 Uhr von KowaIski

 

Und 1000 Dollar sind jetzt nicht die Welt - wenn man die Kosten für die "normalen Diagnoseverfahren" nimmt.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass der Bluttest einen Brustkrebs schon diagnostiziert, bevor die Mammographie auffällig wird. Und eine Mammographie kostet auch viel Geld.

 

 

Eine Mammographie ist mit 500 bis 600 € vergleichsweise preiswert.

Ich habe, obwohl ich ein Mann bin, letztes Jahr eine bei mir machen lassen, auf Anraten des Arztes.

 

Das Ergebnis war dann  negativ, aber ich kann da jetzt wenigstens mitreden. :-)

harry_up
@14:33 Uhr von werner1955

 

"Bluttests sollen Anzeichen auf Krebs frühzeitig erkennen - und das mit geringem Aufwand."

"Der knapp 1000 Dollar teure Test wird dort derzeit allerdings nicht von Krankenkassen übernommen."

"6600 Probanden über 50 Jahren.....In 35 Fällen davon bestätigte sich die Krebsdiagnose. Das heißt, wer ein positives Testergebnis erhielt, hatte in knapp 40 Prozent der Fälle auch tatsächlich Krebs.

6.600.000 Dollar um 100 Verdachtsfaelle zu finden, wo dann 35 Krebs haben (nach teurer Diagnose)? Das sind fast 200.000 pro Krebsdiagnose allein durch den Screen....Die falsch negativen sind nicht gelistet....

und dann, wird behandelt... das kostet nochmal Geld, aber haeufig eben auch Lebensqualitaet.....

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen?

 

 

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?

Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

werner1955
@15:22 Uhr von harry_up

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen? 

Warten Sie ab, bis das Thema bei Ihnen ansteht (was ich Ihnen nicht wünsche!), dann werden Sie sehr schnell anders darüber denken.

In D sterben jährlich ca. 500.000 Menschen an Krebs, deshalb ist diese Forschung enorm wichtig.

Richtig, das sehe ich auch so. Aber haben Sie die Zahl von 500.000: Da kann was nicht stimmen.

Zita:
2020 zählte das Statistische Bundesamt bundesweit 239.552 Tote aufgrund von Krebs und anderen Neubildungen

werner1955
@15:36 Uhr von harry_up

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?

Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

jaja...
@15:47 Uhr von werner1955

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

...und welcher Betrag wäre aus Ihrer Sicht nicht mehr anständig?

harry_up
@15:47 Uhr von werner1955

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

 

 

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

 

 

Ein Test für Sie oder jemand anderen?

 

Sie rauben mir einfach nur den Nerv, was wohl daher rührt, dass ich seit über 20 Jahren Krebspatient bin, miOPProstat-OP, 2 x Serienbestrahlung im Abstand von jeweils 10 Jahren, 2 × sauteurem PET-CT, mehreren anderen CTs, Mammographie und derzeitiger sehr teurer Hormontherapie.

Hab ich weiter oben schon geschrieben.

 

Abgesehen davon, dass Ihre Frage geradezu würdelos ist:

Sie fragen da definitiv den Verkehrten.

 

Da sich Ihr Denken aber ausschließlich um Geld dreht, ist eine Diskussion mit Ihnen über das in Rede stehende Thema eh absurd.

harry_up
@15:41 Uhr von werner1955

 

Ob der geringe Aufwand sich lohnt, das unsere Krankenkassen pleite gehen? 

Warten Sie ab, bis das Thema bei Ihnen ansteht (was ich Ihnen nicht wünsche!), dann werden Sie sehr schnell anders darüber denken.

In D sterben jährlich ca. 500.000 Menschen an Krebs, deshalb ist diese Forschung enorm wichtig.

 

 

Richtig, das sehe ich auch so. Aber haben Sie die Zahl von 500.000: Da kann was nicht stimmen.

Zita:
2020 zählte das Statistische Bundesamt bundesweit 239.552 Tote aufgrund von Krebs und anderen Neubildungen

 

 

Ok, dann bin ich ja beruhigt.

werner1955
@16:04 Uhr von jaja...

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

...und welcher Betrag wäre aus Ihrer Sicht nicht mehr anständig?

 

Die Frage ging ja an @08:45 Uhr von sonnenbogen der sich um die hohen kosten sorgte,

Die 6 Mill. sind gut angelegt Geld und wichtige  Führsorge für Krebspatienten.

 

werner1955
@16:12 Uhr von harry_up

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

 

 

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

 

 

Ein Test für Sie oder jemand anderen?

 

Sie rauben mir einfach nur den Nerv,

Warum, antworten Sie dann auf die Frage an

@08:45 Uhr von sonnenbogen

harry_up
@16:31 Uhr von werner19556

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

 

 

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

 

 

Ein Test für Sie oder jemand anderen?

 

Sie rauben mir einfach nur den Nerv,

 

Warum, antworten Sie dann auf die Frage an

@08:45 Uhr von sonnenbogen

 

 

Dessen Kommentar konnte ich zumindest noch nachvollziehen.

 

Bei Ihren Fragen fühle ich mich eher zum Narren gehalten, zumal Sie ewig mit der gleichen Geld-Leier daherkommen; das macht zusätzlich dünnhäutig.

 

 

rr2015
der Ansatz ist gut

Krebs geht auch oft mit Ungleichgewichten im Immunhaushalt einher, wo kranke Zellen nicht mehr so gut erkannt und beseitigt werden,  . Das kann im Blut gut untersucht werden.

Sicher ist das noch verbesserungswürdig was die Rate betrifft.

werner1955
@16:48 Uhr von harry_up

Bei Ihren Fragen fühle ich mich eher zum Narren gehalten, zumal Sie ewig mit der gleichen Geld-Leier daherkommen; das macht zusätzlich dünnhäutig.

 

Also dagegen habe ich ein gutes Mittel: Resilenz oder Beiträge die nicht Ihrer Meinung sind meiden.

jaja...
@17:05 Uhr von jaja...

Also was darfe denn ein Menschenleben oder Früherkennung kosten?
Sollen jetzt alle "vulerablen" sich selber schützen.

 

 

Was schreiben Sie da bloß wieder für einen ausgemachten Quatsch?

Wieso? Sie wollen also keine 6 Mill, ausgeben um Menschenleben zu retten? Nochmal die Frage wieviel darf den ein Test dann Ihrer Meinung nach kosten?

...und welcher Betrag wäre aus Ihrer Sicht nicht mehr anständig?

 

Die Frage ging ja an @08:45 Uhr von sonnenbogen der sich um die hohen kosten sorgte,

Die 6 Mill. sind gut angelegt Geld und wichtige  Führsorge für Krebspatienten.

 

Meine Frage ging schon an Sie...
Was halten Sie noch für anständig, wo ist Ihre Grenze?