Beschäftigte der Deutschen Post stehen in Jacken mit dem Post-Logo am Rande einer Kundgebung im Rahmen eines Warnstreiks.

Ihre Meinung zu Streiks bei der Post sollen dritten Tag in Folge andauern

Die Gewerkschaft ver.di hat Beschäftigte der Deutschen Post aufgerufen, die Warnstreiks am Samstag fortzusetzen. Schon am Donnerstag und Freitag hatten bundesweit Zehntausende Angestellte die Arbeit niedergelegt.

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67 Kommentare

Kommentare

Nettie
Unterschiedliche Auffassungen von ‚Machbarkeit‘

„Der Arbeitgeber hingegen hatte den andauernden Warnstreik am Freitag als "überzogen kritisiert und zudem betont, dass die von der Gewerkschaftsseite geforderte Entgelderhöhung "nicht vertretbar" sei.

>> Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Vielleicht wären dann auch nur Rekordgewinne von rund 8,4 Milliarden Euro kaum noch möglich.

Freier Westen
Keine Post

Bei uns kommt heute keine Post. Samstags ist es meist ohnehin nur ein Packen Werbung in Plastikfolie. Darauf kann ich heute mal verzichten.

Freier Westen
Gutes Geld

Die Post ist bei uns unterbesetzt, es gibt einfach zu wenig Arbeitskräfte. Am Gehalt liegt es sicher nicht, das kann sich bei der Post sehen lassen und die Gewerkschaften werden aktuell wohl ein sauberes Plus durchsetzen. Das fände ich jedenfalls vernünftig.

Mehr Arbeitskräfte kann man sich trotzdem nicht backen.

Karl Klammer
Post streikt doch nicht

Es wird weiterhin wie täglich auch mit Personalmangel weiter gearbeitet

Lediglich die nicht verbeamteten bummeln gerade ihre Überstunden und Resturlaub ab.

Wehe wenn da noch jemand krank wird :-)

nie wieder spd
@08:55 Uhr von Freier Westen

Die Post ist bei uns unterbesetzt, es gibt einfach zu wenig Arbeitskräfte. Am Gehalt liegt es sicher nicht, das kann sich bei der Post sehen lassen und die Gewerkschaften werden aktuell wohl ein sauberes Plus durchsetzen. Das fände ich jedenfalls vernünftig.

Mehr Arbeitskräfte kann man sich trotzdem nicht backen.

Die Post könnte ja auf eine 4 Tage Woche umstellen. Der Samstag als Zustelltag ist ohnehin überflüssig und ein weiterer Tag könnte Zugunsten der Postboten sicher auch wegfallen. 

 

MargaretaK.
Verstehe ich irgendwie nicht

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:04 Uhr von nie wieder spd

Die Post könnte ja auf eine 4 Tage Woche umstellen. Der Samstag als Zustelltag ist ohnehin überflüssig und ein weiterer Tag könnte Zugunsten der Postboten sicher auch wegfallen.

Oder Dreitagewoche. Das fände ich auch ok. Mo, Mi, Fr. Postzustellung reicht doch auch. Aber weniger Arbeitszeit heißt auch weniger Geld. Die Briefträger könnten dann noch einen Nebenjob annehmen. Vielleicht in der Gastronomie.

MargaretaK.
@08:55 Uhr von Freier Westen

Die Post ist bei uns unterbesetzt, es gibt einfach zu wenig Arbeitskräfte. Am Gehalt liegt es sicher nicht, das kann sich bei der Post sehen lassen und die Gewerkschaften werden aktuell wohl ein sauberes Plus durchsetzen. Das fände ich jedenfalls vernünftig.

Mehr Arbeitskräfte kann man sich trotzdem nicht backen.

 

Wo hoch ist denn dieses Gehalt, das sich sehen lassen kann?

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:03 Uhr von Karl Klammer

Post streikt doch nicht. Es wird weiterhin wie täglich auch mit Personalmangel weiter gearbeitet

Hier nicht, hier wird gestreikt. Und wenn nicht gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer nicht zum Dienst erscheinen, können sie entlassen werden.

Mika D
andere Paketdienste

Die Post und ihre Mitarbeiter sind sich ihres Monopols womöglich noch zu sicher.

Doch Briefe sind eher rückläufig und Pakete können auch andere - sogar günstiger.

Ständige Streiks lassen viele Geschäftsleute und Unternehmen dazu übergehen andere Unternehmen mit der Beförderung zu beauftragen.

Ich verstehe von Arbeitnehmerseite den Wunsch an eine gewisse Anpassung an die Inflation, die allerdings in fast keiner Branche erfolgt ist und bei den meisten leider auch nicht erfolgen wird.

 

Doch hier gebe ich dem Unternehmen Post recht, so lange Streiks sind weitaus überzogen. Und führen zu einer Verschlechterung des Ansehens des Unternehmens. Damit ist keinem geholfen.

An die Arbeitgeber: faire gerechte Löhne zahlen, gesundes Mittelmaß. An die AN: Kompromisse sind immer fair. An beide: sich jeweils in die Lage des anderen versetzen, ein Unternehmen zu steuern und zu managen ist Verantwortung, von der Hand in den Mund zu leben will und kann niemand.

Mehr Miteinander zum Erfolg des Unternehmens!

 

 

 

Mika D
@09:09 Uhr von MargaretaK.

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

 

Wetterfest muss man als Briefträger sein, es gibt einige, die das draußen arbeiten dem drinnen im Büro vorziehen. Bewegung statt sitzen vorziehen. Alleine arbeiten statt Großraumbüro. Vorteile hat der Job viele.

Unser Briefträger managt nebenher vom Smartphone sein Einzelunternehmen, steht an Ecken und telefoniert. Wie schnell ein Zusteller in seinem Bezirk vorankommt ist freie Arbeitseinteilung.

CoronaWegMachen
ver.di übt sich mal wieder in Lohnerhöhungsforderungen .

Noch besser wäre, wenn ver.di mal die Überstunden im Auge hätte. Dann wäre auch mal das Argument bei den Tarifverhandlungen auf dem Tisch das mehr Leute tariflich gebunden eingestellt werden um so Dauerarbeitsüberlastung bei der bestehenden Belegschaft abzubauen.

Das im Bereich der Deutschen Post keine Arbeitslosen, Langzeitarbeitslose, und auch keine Sozialhilfeempfänger/innen, usw. welche sich in die Millionen beziffern lassen, niemand in Frage kommen kann um ausgebildet, weiter gebildet, oder gar gleich eingestellt werden zu können, wäre aus Sicht der Deutschen Post völlig unglaubwürdig.

Aber offensichtlich will ver.di hier kein Fass aufmachen.

Account gelöscht
Nach....

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:18 Uhr von Mika D

Die Post und ihre Mitarbeiter sind sich ihres Monopols womöglich noch zu sicher.

Doch Briefe sind eher rückläufig und Pakete können auch andere - sogar günstiger.

Ständige Streiks lassen viele Geschäftsleute und Unternehmen dazu übergehen andere Unternehmen mit der Beförderung zu beauftragen.

Glauben Sie, dass man seitens der Kunden Arbeitnehmerrechte wie die Organisationsfreiheit torpedieren sollte?

Account gelöscht
Streiks bei der Post sollen dritten Tag in Folge andauern....

Dabei handelt es sich um Warnstreiks. Denn richtige Streiks hat es bei der Post sehr selten gegeben, ganze 4 in 70 Jahren. Ein Tarifbeschäftigter bekommt knapp über 3000 Euro brutto für Vollzeitarbeit. Es gibt in den Briefzentren aber fast nur Teilzeitkräfte. Der Vorstandsvorsitzende Appel bekommt 10 Millionen Euro im Jahr, gut das 300-fache als ein Mitarbeiter.

Trotz eines Rekordgewinns von 8,4 Milliarden Euro trafen sich im Dezember Vertreter des gelben Riesen mit der Bundesnetzagentur zu Gesprächen mit dem Ziel aus der Verpflichtung  zur Zustellung von 80 Prozent der Briefe am Tag nach der Einlieferung, herauszukommen.

Außerdem gibt es 140 unbesetzte Pflichtorte, meist im ländlichen Bereich. Wo es weder eine Postfiliale, noch Dienstleister gibt, obwohl gesetzlich dazu eine Verpflichtung besteht (Postgesetz) .

Coachcoach
ich wünsche viel Erfolg

.. und € 500,- für jede Kolleg:in. 

Jetzt!

MargaretaK.
@09:29 Uhr von Mika D

...

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

 

Wetterfest muss man als Briefträger sein, es gibt einige, die das draußen arbeiten dem drinnen im Büro vorziehen. Bewegung statt sitzen vorziehen. Alleine arbeiten statt Großraumbüro. Vorteile hat der Job viele.

Unser Briefträger managt nebenher vom Smartphone sein Einzelunternehmen, steht an Ecken und telef...

 

Bei uns wurden auf Grund von Personalmangel Zustellbezirke zusammen gelegt. Mit "freier Zeit"-Einteilung ist da nichts mehr. Ich müsste ihn direkt mal fragen, ob er dann auch das doppelte Gehalt bekommt.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:30 Uhr von CoronaWegMachen

Noch besser wäre, wenn ver.di mal die Überstunden im Auge hätte. Dann wäre auch mal das Argument bei den Tarifverhandlungen auf dem Tisch das mehr Leute tariflich gebunden eingestellt werden um so Dauerarbeitsüberlastung bei der bestehenden Belegschaft abzubauen.

Mehr Leute? Wo leben Sie denn? Gibt es bei Ihnen Arbeitskräfte? Gibt es Menschen in Wartestellung, die nur auf ein Angebot warten? Sorry, die sind mir noch nie begegnet. Es gibt in Deutschland mittlerweile ein drängender Mangel an Arbeitskräften. In allen Bereichen.

 

schabernack
@09:09 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

 

Oder Dreitagewoche. Das fände ich auch ok. Mo, Mi, Fr. Postzustellung reicht doch auch. Aber weniger Arbeitszeit heißt auch weniger Geld.

 

Als Privatmensch braucht man nicht jeden Tag Postzustellung. Termingebundenes wie Geburtstagskarten muss man nur rechtzeitig aufgeben. Für termingebundene Behördenpost und für Unternehmen ist die Sachlage völlig anders.

 

 

Die Briefträger könnten dann noch einen Nebenjob annehmen. Vielleicht in der Gastronomie.

 

Tagsüber bei der Post, abends in der Kneipe, und die Gesamtmenge an Postsendungen nimmt immer mehr zu. Auch wegen diesem Amazon. Vieljobberei war noch nie die Lösung für gar nichts, und mehr Teilzeitjobs vermindern nur das Allgemeine Gehaltsniveau.

 

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:36 Uhr von Bernd Kevesligeti

Außerdem gibt es 140 unbesetzte Pflichtorte, meist im ländlichen Bereich. Wo es weder eine Postfiliale, noch Dienstleister gibt, obwohl gesetzlich dazu eine Verpflichtung besteht (Postgesetz) .

Und wo wollen Sie die Leute her bekommen? Vorschlag? Arbeitskräfte wachsen nicht auf den Bäumen. Wo es keine Arbeitskräfte gibt, nützt auch das schönste Gesetz nichts.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:45 Uhr von Coachcoach

.. und € 500,- für jede Kolleg:in. 

Jetzt!

Dann öffnen Sie aber bitte auch mal Ihr Portemonnaie. Und dann will ich nix von Inflation und pipapo hören.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:36 Uhr von Bernd Kevesligeti

Dabei handelt es sich um Warnstreiks. Denn richtige Streiks hat es bei der Post sehr selten gegeben, ganze 4 in 70 Jahren.

Erstaunlich, denn die deutschen Postler verdienen sehr gut im europäischen Vergleich. Mein Onkel in Kroatien war auch bei der Post, die verdienen dort viel weniger.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:50 Uhr von MargaretaK.

Bei uns wurden auf Grund von Personalmangel Zustellbezirke zusammen gelegt. Mit "freier Zeit"-Einteilung ist da nichts mehr. Ich müsste ihn direkt mal fragen, ob er dann auch das doppelte Gehalt bekommt.

Das ist immer das Gleiche. Bei uns wurden die Pfarrgemeinden zusammen gelegt. Der Pfarrer verdient trotzdem nicht mehr.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@09:31 Uhr von MSCHM1972

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Die stellt ja nach wie vor der Gerichtsvollzieher zu. Und der ist staatlich. Und das reicht. Die normale Post- und Paketzustellung sollte privat sein. Der Staat sollte sich da raus halten. Der Staat ist nämlich ein schlechter Unternehmer.

CoronaWegMachen
@09:52 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Noch besser wäre, wenn ver.di mal die Überstunden im Auge hätte. Dann wäre auch mal das Argument bei den Tarifverhandlungen auf dem Tisch das mehr Leute tariflich gebunden eingestellt werden um so Dauerarbeitsüberlastung bei der bestehenden Belegschaft abzubauen.

Mehr Leute? Wo leben Sie denn? Gibt es bei Ihnen Arbeitskräfte? Gibt es Menschen in Wartestellung, die nur auf ein Angebot warten? Sorry, die sind mir noch nie begegnet. Es gibt in Deutschland mittlerweile ein drängender Mangel an Arbeitskräften. In allen Bereichen.

Nee. Mangel an Arbeitskräften, wie z.B. Arbeitslose, Langzeitarbeitslose, Sozialhilfeempfänger/innen, usw. welche sich in die Millionen beziffern lassen, haben wir eben gar nicht.

Nur für den Mindestlohn (+ jede Menge Überstunden) - als Vertragsbasis - bekommt z.B. die Deutsche Post keine Arbeitskräfte.

CoronaWegMachen
@09:56 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Außerdem gibt es 140 unbesetzte Pflichtorte, meist im ländlichen Bereich. Wo es weder eine Postfiliale, noch Dienstleister gibt, obwohl gesetzlich dazu eine Verpflichtung besteht (Postgesetz) .

Und wo wollen Sie die Leute her bekommen? Vorschlag? Arbeitskräfte wachsen nicht auf den Bäumen. Wo es keine Arbeitskräfte gibt, nützt auch das schönste Gesetz nichts.



Schon mal bei der Bundesagentur für Arbeit, Job-Centern, Sozialämtern, usw., nachgefragt ?

Diese Leute als "Kunden" müssen ggf ausgebildet, weitergebildet, oder ggf einfach nur eingestellt werden.

Account gelöscht
@09:56 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Außerdem gibt es 140 unbesetzte Pflichtorte, meist im ländlichen Bereich. Wo es weder eine Postfiliale, noch Dienstleister gibt, obwohl gesetzlich dazu eine Verpflichtung besteht (Postgesetz) .

Und wo wollen Sie die Leute her bekommen? Vorschlag? Arbeitskräfte wachsen nicht auf den Bäumen. Wo es keine Arbeitskräfte gibt, nützt auch das schönste Gesetz nichts.

 

 

 

Woher wissen Sie denn, daß das an mangelnden Arbeitskräften scheitert ? Eher doch daran, daß sich die Post AG entweder nicht kümmert oder das sich Tankstellen, Kioske oder Supermärkte, wegen der geringen Bezahlung weigern Postdienstleistungen anzubieten 

 

werner1955
dritten Tag in Folge andauern

Danke.

Es sind die Arbeitgeber die für diesen Streik verantwortlich sind, Sie müssen die  berechtigten,sinnvollen und Notwendigen Forderungen erfüllen.

werner1955
@09:31 Uhr von MSCHM1972

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

dann sollten Sie sich an die Arbeitgeber wenden und dafür sorgen das die Tarifforderungen erfüllt werden.

MargaretaK.
@10:07 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Die stellt ja nach wie vor der Gerichtsvollzieher zu. Und der ist staatlich. Und das reicht. Die normale Post- und Paketzustellung sollte privat sein. Der Staat sollte sich da raus halten. Der Staat ist nämlich ein schlechter Unternehmer.

 

Sie meinen, dass der Gerichtsvollzieher meine Terminpost der Agentur für Arbeit zustellt?

MargaretaK.
@10:01 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Dabei handelt es sich um Warnstreiks. Denn richtige Streiks hat es bei der Post sehr selten gegeben, ganze 4 in 70 Jahren.

Erstaunlich, denn die deutschen Postler verdienen sehr gut im europäischen Vergleich. Mein Onkel in Kroatien war auch bei der Post, die verdienen dort viel weniger.

Ein Anfangsgehalt von 1700€ brutto ist ein sehr guter Verdienst? Davon soll dann jemand sein Leben bestreiten?

Marmolada
@10:24 Uhr von Marmolada

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Die stellt ja nach wie vor der Gerichtsvollzieher zu. Und der ist staatlich. Und das reicht. Die normale Post- und Paketzustellung sollte privat sein. Der Staat sollte sich da raus halten. Der Staat ist nämlich ein schlechter Unternehmer.

 

Wichtige Bescheide wie ein gerichtlicher Mahnbescheid im gelben Umschlag werden weiterhin von der Post zugestellt. Sie kommen gelegentlich nicht an, so dass terminierte Widerspruchsfristen verfallen. Mit böser Konsequenz.

 

H. Hummel
Milliarden für die Aktionäre, ...

.. keine Brotkrumen für die, die das erarbeiten. Das kann man durchaus "geringschätzige Beschäftigung nennen.

Ich habe meine Entscheidung lange getroffen: 90 % meiner Korrespondenz läuft, bis jetzt einwandfrei, über mein reaktiviertes Faxgerät und über den PC. Den Rest befördert ein Mitbewerber. DHL ist auch außen vor. Die meiste Werbung konnte ich abbestellen.

Manche sagen, bei anderen sieht es auch nicht viel besser, dass mag stimmen. Unser Bote der City Post ist, entgegen seinem Postkollegen, wie er sagt zufrieden.

Mir geht es schlicht darum, dass Treiben der Post nicht weiter zu unterstützen. Die brauchen mittlerweile oft für einen horrend teuren EBF mit Rückschein 30 Tage für 20 Km ... wenn er denn überhaupt ankommt. Im Anschluss viel Spaß mit der Hotline ... die ich nur noch erreiche, wenn ich meine Nummer verberge. Gibt's da schon eine schwarze Liste? Unschwer zu erraten, dass ich auch nix mehr mit dem Tochterunternehmen Telecom am Hut habe.

Iwann ist einfach Schluss. 

Jimi58
@09:09 Uhr von MargaretaK.

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

Sie haben Recht und frage mich, ob die Vorstandsgehälter dann auch überzogen sind? Da schweigt sich die Post aus.

Eifelyeti
Das übliche Prozedere

Das sind die üblichen Rituale.Die Gewerkschaft fordert x %, die Arbeitgeber beschwören den Untergang und am Ende trifft man sich irgendwo in der Mitte und jeder hat gewonnen.

Allerdings sind in der angespannten Personalsituation zur Abwechslung mal die Gewerkschaften auf der stärkeren Seite. Gut so,solange die Unternehmen Milliardengewinne machen, kann man auch Mal für die Beschäftigten was rausholen.

Wie bereits andere Leser richtig schrieben, ist ein zunehmender Teil der Postsendungen eh nur Werbemüll, der landet bei uns ungelesene in der Papiertonne.

Was ich allerdings bei den Forderungen von Verdi nicht verstehe: 10,5% aber mindestens 500 €.(Andere Baustelle, schon klar)

Verdienen denn im Öffentlichen Dienst alle mindestens 5000€??

Vielleicht sollte man eh weg von prozentualen Erhöhungen und stattdessen eine Summe x definieren, die dann durch die Anzahl der Beschäftigten dividiert die individuelle Erhöhung ergibt.

 

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@10:40 Uhr von H. Hummel

Milliarden für die Aktionäre, ... keine Brotkrumen für die, die das erarbeiten. Das kann man durchaus "geringschätzige Beschäftigung nennen.

Ach wissen Sie, ich sträube mich mittlerweile gegen dieses Schubladendenken. Die Aktionäre sind die Eigentümer des Unternehmens. Klar, dass die weitgehende Rechte haben. Wer sind denn die Aktionäre? Ich bin sicher, dass viele Postler auch Aktien der Post im Depot haben. Ich bin kein Postler, habe aber dennoch ein paar Aktien. Na und?

Die Aktionäre können ja gern ihre Interessen vertreten und die Arbeitnehmer vertreten ihre. So ganz widersprechen die sich ja nicht mal. Die Post-Arbeitnehmer haben in dieser Tarifrunde jedenfalls gute Chancen ein nennenswertes Plus herauszuholen. Ich drücke die Daumen.

Also: Legen wir besser mal den Klassenkrampf beiseite.

Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit
@10:23 Uhr von MargaretaK.

Ein Anfangsgehalt von 1700€ brutto ist ein sehr guter Verdienst? Davon soll dann jemand sein Leben bestreiten?

Nein, niemand muss vom Anfangsgehalt sein ganzes Leben bestreiten. Es ging mir außerdem um den europäischen Vergleich. Und da stehen die deutschen Postler nicht schlecht da. Klar, es gibt immer was zu mosern.

vriegel
Inflation anheizen mit hohen Lohnerhöhungen

15% Lohn- und Gehaltserhöhungen sind untragbar. Das würde zu einer weiteren Inflationsspirale führen. 

 

5% pro Jahr für 2 Jahre und eine Einmalzahlung für die unteren Einkommensgruppen, das ist realistisch vorstellbar. 

 

die Gewerkschaften tragen auch Verantwortung. Offenbar haben sie das vergessen. 

Hansi2012
@08:55 Uhr von Freier Westen

Die Post ist bei uns unterbesetzt, es gibt einfach zu wenig Arbeitskräfte. Am Gehalt liegt es sicher nicht, das kann sich bei der Post sehen lassen und die Gewerkschaften werden aktuell wohl ein sauberes Plus durchsetzen. Das fände ich jedenfalls vernünftig.

Mehr Arbeitskräfte kann man sich trotzdem nicht backen.

Es sind die Arbeitsbedingungen und nicht der Lohn. Hier muss einfach mehr Personal her.

Schade dass manche glauchen, einfach mit mehr Gehalt das Problem zu lösen. Insofern ist die Gewerkschaftsforderung nach 15% Lohnerhöhung einfach Unsinn. Der Stress bliebe doch gleich.

Bauen etwa 15% Lohnerhöhung den Stress ab?

rolato
@10:01 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Dabei handelt es sich um Warnstreiks. Denn richtige Streiks hat es bei der Post sehr selten gegeben, ganze 4 in 70 Jahren.

Erstaunlich, denn die deutschen Postler verdienen sehr gut im europäischen Vergleich. Mein Onkel in Kroatien war auch bei der Post, die verdienen dort viel weniger.

Ein Bekannter von mir arbeitet in Madagaskar und verdient noch weniger, bekommt aber zusätzlich ein Sack Pfeffer-:)

harry_up
@09:04 Uhr von nie wieder spd

 

Die Post ist bei uns unterbesetzt, es gibt einfach zu wenig Arbeitskräfte. Am Gehalt liegt es sicher nicht, das kann sich bei der Post sehen lassen und die Gewerkschaften werden aktuell wohl ein sauberes Plus durchsetzen. Das fände ich jedenfalls vernünftig.

Mehr Arbeitskräfte kann man sich trotzdem nicht backen.

 

 

Die Post könnte ja auf eine 4 Tage Woche umstellen. Der Samstag als Zustelltag ist ohnehin überflüssig und ein weiterer Tag könnte Zugunsten der Postboten sicher auch wegfallen. 

 

 

Dadurch hat aber kein Postbote mehr Geld.

Gassi
Die Streikenden graben sich selbst das Wasser ab.

15% mehr - Utopie. Und dafür streiken? Würd ich als AG auch ignorieren. Zum Glück gibt's Wettbewerb - dann gibt's dann halt weniger zu tun, dann gibt es Entlassungen - die Spirale kennt man. Maß halten, Infla-Ausgleich, fertig! Alles andere verstehen die Mitbürger nicht.

harry_up
@10:01 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

 

Dabei handelt es sich um Warnstreiks. Denn richtige Streiks hat es bei der Post sehr selten gegeben, ganze 4 in 70 Jahren.

 

 

Erstaunlich, denn die deutschen Postler verdienen sehr gut im europäischen Vergleich. Mein Onkel in Kroatien war auch bei der Post, die verdienen dort viel weniger.

 

 

...bei gleichen Lebensunterhaltskosten, versteht sich?

harry_up
@10:54 Uhr von Jimi58

 

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

 

Sie haben Recht und frage mich, ob die Vorstandsgehälter dann auch überzogen sind? Da schweigt sich die Post aus.

 

 

Was soll die Post denn Ihrer Meinung nach zu den Vorstandsgehälzern sagen - die hier zudem überhaupt nicht zur Debatte stehen?

harry_up
@10:03 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Bei uns wurden auf Grund von Personalmangel Zustellbezirke zusammen gelegt. Mit "freier Zeit"-Einteilung ist da nichts mehr. Ich müsste ihn direkt mal fragen, ob er dann auch das doppelte Gehalt bekommt.

 

 

Das ist immer das Gleiche. Bei uns wurden die Pfarrgemeinden zusammen gelegt. Der Pfarrer verdient trotzdem nicht mehr.

 

 

...und der Postbote auch nicht, oder?

 

Sie sind zwar heuer kommentatorisch krekel, viel Substantielles ist dabei jedoch nicht herum gekommen - wie auch die zahlreichen Antworten auf Ihre Kommentare zeigen.

vriegel
Digitalisierung voranbringen

Das würde viele Briefe ersetzen. Estland kann da als gutes Vorbild genutzt werden. 

 

Da wird kaum noch was per Post gesendet. 

Robert Wypchlo
@08:35 Uhr von Nettie

„Der Arbeitgeber hingegen hatte den andauernden Warnstreik am Freitag als "überzogen kritisiert und zudem betont, dass die von der Gewerkschaftsseite geforderte Entgelderhöhung "nicht vertretbar" sei.

>> Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Vielleicht wären dann auch nur Rekordgewinne von rund 8,4 Milliarden Euro kaum noch möglich.

Langsam sollte hier aber mal ein Schlussstrich gezogen werden. Bestellungen, die normalerweise ein paar Tage brauchen, dauern nun des Streiks wegen ein paar Wochen oder schlimmer. Die Deutschen sind doch Weltmeister im Verpackungsmaterial. Aber wenn es dann mal nicht kommt, ist auch wieder nicht gut.

wenigfahrer
Das mehr Geld

gefordert wird, kann ich verstehen bei der Inflation.

Und der Streik scheint auch eher regional zu sein, bis jetzt hab ich jeden Tag mein Post, bekommen.

Und mit meinem Zusteller rede ich auch öfter, nicht mehr ganz Jung und schon länger dabei, über Lohn haben wir auch schon gesprochen, Er war nicht unzufrieden, vor der Inflation.

Einiges was hier geschrieben wird, kann ich so nicht nachvollziehen.

falsa demonstratio
@10:24 Uhr von Marmolada

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Die stellt ja nach wie vor der Gerichtsvollzieher zu. Und der ist staatlich. Und das reicht. Die normale Post- und Paketzustellung sollte privat sein. Der Staat sollte sich da raus halten. Der Staat ist nämlich ein schlechter Unternehmer.

 

Wichtige Bescheide wie ein gerichtlicher Mahnbescheid im gelben Umschlag werden weiterhin von der Post zugestellt. Sie kommen gelegentlich nicht an, so dass terminierte Widerspruchsfristen verfallen. Mit böser Konsequenz.

 

 

Die Zustellung eins Schriftsückes (gelber Umschlag) wird von dem Briefträger dokumentiert.

Wenn das Schriftstück nicht zugestellt wurde, beginnen auch keine Fristen zu laufen.

 

 

falsa demonstratio
@10:07 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

Die stellt ja nach wie vor der Gerichtsvollzieher zu. Und der ist staatlich. Und das reicht. Die normale Post- und Paketzustellung sollte privat sein. Der Staat sollte sich da raus halten. Der Staat ist nämlich ein schlechter Unternehmer.

 

Der Gerichtsvollziher stellt nur in den seltesten Fällen noch persönlich zu.

 

Er bedient sich für Zustellungen der Post.

FakeNews-Checker
@11:19 Uhr von vriegel

15% Lohn- und Gehaltserhöhungen sind untragbar. Das würde zu einer weiteren Inflationsspirale führen. 

 

5% pro Jahr für 2 Jahre und eine Einmalzahlung für die unteren Einkommensgruppen, das ist realistisch vorstellbar. 

 

die Gewerkschaften tragen auch Verantwortung. Offenbar haben sie das vergessen. 

So  schauts  aus.   Lohnerhöhungen  und  Inflation  schaukeln  sich  gegenseitig  immer  höher.  Gescheiter  wäre  von  den  Streikenden,  ein  BGE  für  Alle zu  fordern,  das  gleichzeitig  zur  Euro-Stabilisierung  und     als  EZB-Währungsgrundlade   verwendet  werden  könnte.    Aber  soweit  sind  die  Währungshüter   offenbar  noch  nicht.

 

Wenn  sich  alle  Preise  am  BGE  ausrichten  müßten,  wäre  die  Inflation  vorbei.  Lohnerhöhungen  hingegen  frißt  die  Inflation  komplett  auf.

werner1955
@12:03 Uhr von Gassi

15% mehr - Utopie. Und dafür streiken? Würd ich als AG auch ignorieren. Zum Glück gibt's Wettbewerb - dann gibt's dann halt weniger zu tun, dann gibt es Entlassungen - die Spirale kennt man. Maß halten, Infla-Ausgleich, fertig! Alles andere verstehen die Mitbürger nicht.

Sie wissen abber schon das die Psot sehr viel Gewinn macht.

Der Konzerngewinn summierte sich auf 4,0 Milliarden Euro 2021: 3,6 Milliarden Euro.

FakeNews-Checker
@11:19 Uhr von vriegel

15% Lohn- und Gehaltserhöhungen sind untragbar. Das würde zu einer weiteren Inflationsspirale führen. 

 

5% pro Jahr für 2 Jahre und eine Einmalzahlung für die unteren Einkommensgruppen, das ist realistisch vorstellbar. 

 

die Gewerkschaften tragen auch Verantwortung. Offenbar haben sie das vergessen. 

So  schauts  aus.   Erstreikte  Lohnerhöhungen  sind  in  der  Inflation  Schall  und  Rauch.   Und  wenn  eine  Branche    Lohnerhöhungen  erstreikt  hat,  wer  folgt  dann  als  nächstes   auf  die  Post ?   Vielleicht  die  Briefeschreiber  oder  Postspediteure.    : )

schabernack
@11:19 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

 

Nein, niemand muss vom Anfangsgehalt sein ganzes Leben bestreiten. Es ging mir außerdem um den europäischen Vergleich. Und da stehen die deutschen Postler nicht schlecht da. Klar, es gibt immer was zu mosern.

 

 

Gehälter international zu vergleichen, ohne gleichzeitig die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in den verglichenen Ländern gegenüberzustellen, ist sinnlos.

falsa demonstratio
@09:31 Uhr von MSCHM1972

Meiner Meinung soll die Zustellung von Briefen und Packeten wieder in staatlicher Obhut gehört. Wir brauchen wieder die Deutsche Bundespost. Dann sind die Mitarbeiter wieder Beamte. Beamte werden in Deutschland gut entlohnt und dürfen nicht mehr streiken. Viele Menschen warten auf wichtige Schriftstücke und Fristsachen.

 

Besoldungsgruppe A 2: etwa 2.216 bis 2.510 €.

FakeNews-Checker
@11:19 Uhr von vriegel

15% Lohn- und Gehaltserhöhungen sind untragbar. Das würde zu einer weiteren Inflationsspirale führen. 

 

5% pro Jahr für 2 Jahre und eine Einmalzahlung für die unteren Einkommensgruppen, das ist realistisch vorstellbar. 

 

die Gewerkschaften tragen auch Verantwortung. Offenbar haben sie das vergessen.

Überall  da,  wo  die  Post  nicht  streikt,  da  streiken  die  Briefempfänger  und  wollen  nicht  mehr  länger  die  fuderweise  Amts-    und  Behördenpost  für  nix  Arbeitslohn    in  der  7-Tagearbeitswoche  bearbeiten.   

H. Hummel
@11:15 Uhr von Puttelchens Angriffskrieg gegen die Freiheit

 

Die Aktionäre können ja gern ihre Interessen vertreten und die Arbeitnehmer vertreten ihre. So ganz widersprechen die sich ja nicht mal. Die Post-Arbeitnehmer haben in dieser Tarifrunde jedenfalls gute Chancen ein nennenswertes Plus herauszuholen. Ich drücke die Daumen.

Also: Legen wir besser mal den Klassenkrampf beiseite.

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Das hat nichts mit Klassenkampf zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die Einkommensschere zw. "arm und reich" immer weiter auseinander klafft. Die einstige Mittelschicht wird stetig kleiner, der Reichtum weniger ständig größer. Wer ständig nur die Inflation ausgleicht, reicht nichts vom erwirtschafteten Erfolg weiter.

Schauen sie zu Porsche: über 3000,00 Euro Prämie '22 ... dreitausend ... zusätzlich zu allen anderen Zahlungen. Und keiner arbeitet zum Mindestlohn.

Das ist umso erstaunlicher, weil Porsche ja zu VW gehört ... :-), einem Unternehmen, dass ansonsten nicht zu denen gehört, die durch Wohltaten auffallen ... 

Account gelöscht
Streiks bei der Post sollen den dritten Tag andauern....

Laut dem ZDF vom 8.1.2023 soll es auch zu dreimal mehr Beschwerden wegen dem Ausfall der Zustellung gekommen sein.

Die Antwortschreiben der Post AG, falls überhaupt auf Beschwerden geantwortet wird sind lecker: "Es tut uns leid, daß Sie mit der Zustellung nicht zufrieden sind. Wir werden Sie von unserer Dienstleistung überzeugen. Wir haben Ihre Beschwerde an die zuständige Stelle weitergegeben" (heißt nach unten, wo zu wenig Leute sind).

 

 

werner1955
@11:19 Uhr von vriegel

15% Lohn- und Gehaltserhöhungen sind untragbar. Das würde zu einer weiteren Inflationsspirale führen. 

 

5% pro Jahr für 2 Jahre und eine Einmalzahlung für die unteren Einkommensgruppen, das ist realistisch vorstellbar. 

 

die Gewerkschaften tragen auch Verantwortung. Offenbar haben sie das vergessen. 

Nein. Da die Sie bei 4 Mrd, Gewinn der Post sicherlich eien Infaltionsausgleich sowie Teilhabe am Gewinn verlangen. Also sind die 15% ein gute, notwenige und realistische Forderung.

rjbhome
Die Postler halt

Die Gewerkschaft stell Forederungen für schlechtbezahlte Postmitarbeiter von an die 15%, Das entspricht dem, was sich Lsndespolitiker in Hamburg, BW etc schon im Sommer gegönnt haben. Natuerlich in Bezug auf seine deutlich höhere Ausgangslage

Jimi58
@12:16 Uhr von harry_up

 

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

 

Sie haben Recht und frage mich, ob die Vorstandsgehälter dann auch überzogen sind? Da schweigt sich die Post aus.

 

 

Was soll die Post denn Ihrer Meinung nach zu den Vorstandsgehälzern sagen - die hier zudem überhaupt nicht zur Debatte stehen?

Wie wäre es denn auch mal mit "Verzicht" und nicht immer einen Schluck aus der Pulle. Füher hatte man sogar mit Entlassungen der AN gedroht.

schabernack
@13:42 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Laut ZDF vom 8.1.2023 soll es auch zu dreimal mehr Beschwerden wegen dem Ausfall der Zustellung gekommen sein.

 

Die Antwortschreiben der Post AG, falls überhaupt auf Beschwerden geantwortet wird sind lecker: "Es tut uns leid, daß Sie mit der Zustellung nicht zufrieden sind. Wir werden Sie von unserer Dienstleistung überzeugen. Wir haben Ihre Beschwerde an die zuständige Stelle weitergegeben" (heißt nach unten, wo zu wenig Leute sind).

 

Hätten sie es nach oben weiter geben wollen, sind dort noch weniger Leute. Genauer gesagt, niemand. Und wenn die Postoberen nun 24 Stunden pro Tag selbst mit dem Fahrrad Briefe verteilen würden.

 

Kommen'se nicht annähernd hinterher, das alles zu verteilen, was wegen Streik nicht verteilt wird. Für eine Beschwerde bei der Post während der Streiktage wegen Brief ist nicht gekommen, muss man schon viel Langeweile haben.

 

Sie beschweren sich auch beim Chef von Lufthansa, wenn die Piloten streiken. Ich will geflogen werden. Fliegen Sie mich gefälligst selbst …!

Werner40

Zustellung der Post jeden zweiten Tag wäre auch ok und würde für die Hälfte des nicht eingesparten Personals kräftige Gehaltserhöhungen ermöglichen.

Account gelöscht
@14:07 Uhr von schabernack

 

Laut ZDF vom 8.1.2023 soll es auch zu dreimal mehr Beschwerden wegen dem Ausfall der Zustellung gekommen sein.

 

Die Antwortschreiben der Post AG, falls überhaupt auf Beschwerden geantwortet wird sind lecker: "Es tut uns leid, daß Sie mit der Zustellung nicht zufrieden sind. Wir werden Sie von unserer Dienstleistung überzeugen. Wir haben Ihre Beschwerde an die zuständige Stelle weitergegeben" (heißt nach unten, wo zu wenig Leute sind).

 

Hätten sie es nach oben weiter geben wollen, sind dort noch weniger Leute. Genauer gesagt, niemand. Und wenn die Postoberen nun 24 Stunden pro Tag selbst mit dem Fahrrad Briefe verteilen würden.

 

Kommen'se nicht annähernd hinterher, das alles zu verteilen, was wegen Streik nicht verteilt wird. Für eine Beschwerde bei der Post während der Streiktage wegen Brief ist nicht gekommen,

 

 

 

Keine Beschwerde während der Streiktage, sondern wegen des Ausfalls von Zustellung an etlichen Tagen im Jahr.

Die Post AG gibt keine ädaquate  Antwort, verweist sogar nach unten.

harry_up
@14:01 Uhr von Jimi58

 

Post kritisiert Streik als "überzogen":

"Bei einer solchen Erhöhung wäre es demnach kaum noch möglich, attraktive Löhne zu zahlen und Jobs dauerhaft zu sichern“

Warum streiken die Postmitarbeiter? Zwischen den Vorstellungen der Post und der Mitarbeiter klaffen offensichtlich Welten. 

Wenn ich "meinen" Postler am Abend um halb Fünf bei dem derzeitigen Wetter radeln sehe, frag ich mich, was ist daran attraktiv? Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 1700€ brutto und mit 3000€ brutto zählt man zu den Top-Verdienern. Die Manager sollen einfach mal einen Monat für das Geld durch die Gegend radeln.

 

Sie haben Recht und frage mich, ob die Vorstandsgehälter dann auch überzogen sind? Da schweigt sich die Post aus.

 

 

Was soll die Post denn Ihrer Meinung nach zu den Vorstandsgehälzern sagen - die hier zudem überhaupt nicht zur Debatte stehen?

 

 

Trotzdem klingen die prompten Hinweise auf die "fetten Gehälter derer da oben" in einem Zusammenhang mit Streik ebenso hilf- wie auch nutzlos.

 

Mika D
@12:45 Uhr von wenigfahrer

gefordert wird, kann ich verstehen bei der Inflation.

Und der Streik scheint auch eher regional zu sein, bis jetzt hab ich jeden Tag mein Post, bekommen.

Und mit meinem Zusteller rede ich auch öfter, nicht mehr ganz Jung und schon länger dabei, über Lohn haben wir auch schon gesprochen, Er war nicht unzufrieden, vor der Inflation.

Einiges was hier geschrieben wird, kann ich so nicht nachvollziehen.

 

Also hier radelt auch die Postzustellung. Ich stimme Ihnen zu. Meist helfen im Streik noch Manager aus, damit die Kunden nicht verprellt werden.

Was ist so schlimm an diesem Beruf? Früh aufstehen und Post sortieren und austragen.

In der Tat, die Post zahlt nicht zu wenig. Da gibt es ganz andere Bereiche, die nicht so organisiert sind wie diese Behörde. Interessant aber ist, dass immer schon auf die Post geschimpft wurde und wird. Ich kann das Post Bashing nicht nachvollziehen.

Bezirke mitzuvertreten bei Krankheit/ Ausfall war immer schon.

 

Klingt meines Erachtens nach Jammern auf höherem Niveau.

 

 

harry_up
@13:50 Uhr von rjbhome

 

Die Gewerkschaft stell Forederungen für schlechtbezahlte Postmitarbeiter von an die 15%, Das entspricht dem, was sich Lsndespolitiker in Hamburg, BW etc schon im Sommer gegönnt haben. Natuerlich in Bezug auf seine deutlich höhere Ausgangslage

 

 

Das werden die streikenden Postmitarbeiter als gewichtiges, aber sicher nicht überzeugendes Argument anführen.