Der Schriftzug "OPCW" hängt am Sitz der Organisation in Den Haag.

Ihre Meinung zu OPCW-Bericht: Syrische Luftwaffe für Giftgasangriff 2018 verantwortlich

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen hat die syrische Luftwaffe für einen tödlichen Angriff mit Chlorgas in Duma vom April 2018 verantwortlich gemacht. Zu dieser Einschätzung kommt die Behörde in einem Bericht.

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44 Kommentare

Kommentare

Carlos12
Relativierung des Berichts

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

wie-
Hinreichende Gründe zur Annahme: Fakten

@15:39 Uhr von Carlos12

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

So wird's wieder sein. Geht tatsächlich sofort los, somit werden Ihre eigenen hinreichenden Gründe zur Annahme (in klar definierter juristischer Terminus) direkt zu realen Fakten:

@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Das tägliche Spiel: Verharmlosen, Desinformation, Verwirren, Ablenken, Vernebeln.

fathaland slim
@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

 

Lesen Sie bitte den Artikel.

ich1961
15:41 Uhr von Schwarzseher  …

15:41 Uhr von Schwarzseher

 

////"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten?////

 

 Artikel nicht gelesen? Aber Hauptsache meckern?

 

Blut - und Bodenproben sind auch nicht nur Annahmen!

 

Da steht u.a. folgendes:

 

****.... Die Formulierung "hinreichender Grund zu der Annahme" werde von internationalen Ermittlungskommissionen standardmäßig als Beweisführung gewertet, erklärte die

Organisation. ....****

 

 

 

Tada
Das sind jetzt keine Vermutungen oder Annahmen mehr.

Wie im Text steht: "Die Analyse einer Vielzahl von Beweisen bestätige dies, so die OPCW. Ein speziell eingesetztes Expertenteam hatte die Vorwürfe untersucht und jetzt seinem Bericht veröffentlicht."

 

Ich gehe davon aus, dass das gründlich untersucht wurde. Eine andere Einschätzung muss jetzt auch durch Beweise belegt werden.

Tarek94
@15:39 Uhr von Carlos12

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt:

Vermutlich aufgrund der Entscheidung eines einzelnen Offiziers verwendeten polnische Truppen Lostbomben zur Sprengung einer Brücke und zur Verminung einer Straßensperre in der Nähe von Jaslo. Dabei wurden am 8. September 1939 zwei deutsche Soldaten getötet und zwölf verwundet.

Quelle: Wikipedia

Tarek94
@16:21 Uhr von Tada

Wie im Text steht: "Die Analyse einer Vielzahl von Beweisen bestätige dies, so die OPCW. Ein speziell eingesetztes Expertenteam hatte die Vorwürfe untersucht und jetzt seinem Bericht veröffentlicht."

 

Ich gehe davon aus, dass das gründlich untersucht wurde. Eine andere Einschätzung muss jetzt auch durch Beweise belegt werden.

Wie im Text steht: "Es gebe "hinreichenden Grund zu der Annahme", dass die Luftwaffe zwei Behälter mit dem Gas auf die Stadt abgeworfen habe, heißt es in einem veröffentlichten Ermittlungsbericht eines Teams der OPCW. "

Ich gehe davon aus, dass das gründlich untersucht wurde. Eine andere Einschätzung muss jetzt auch durch Beweise belegt werden.

Vector-cal.45
@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 





 

Meines Erachtens hat selbstverständlich Assad (und seine Junta) die Verantwortung für diesen Giftgas-Angriff, ebenso für viele weitere (Kriegs)Verbrechen.

 

Und Putin hat in Syrien ebenso wenig verloren wie wir (oder unsere Waffen) in der Ukraine.

KowaIski
@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Nein. Es liegen hinreichende Beweise vor.

KowaIski
@15:41 Uhr von Schwarzseher

Bei der Fülle der Beweise gegen Syrien lässt mich Ihre Relativierung ratlos zurück. Welches Interesse haben Sie daran, das syrische Regime entgegen dieser Belege reinwaschen zu wollen?

Kritikunerwünscht
@15:39 Uhr von Carlos12

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Der Punkt ist vielmehr, dass Annahmen bestehen. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat nichts mit Putin oder seinen Trollen zu tun. Wenn Deutschland immer so schön auf die Unschuldsvermutung pocht, jeden Straftäter, der von 100 Menschen gesehen worden ist, nur vermutlichen Täter oder Verdächtigen nennen darf, dann sollte man dies in jedem Fall tun. Alles andere ist Populismus oder auch Beeinflussung der öffentlichen Meinung.  Journalisten sollen mit ihren Beiträgen aber informieren und zur Meinungsbildung beitragen, nicht eine Meinung vorgeben.

wie-
Unsägliches Beispiel für Whataboutism: wieso?

@16:45 Uhr von Tarek94

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt: [...]

Was soll denn dieser unsägliche wie schwache Versuch des Ablenkens, Verharmlosens und des Whataoboutism? Wieder einmal Welpenschutz für die Schergen und Kumpane des Regimes von Herrn Putin?

Quelle: Wikipedia

Wikipedia zählt nicht zu den seriösen Quellen, da die Inhalte jederzeit frei bearbeitbar, veränderbar und somit nur bedingt qualitätsgesichert sind.

fathaland slim
@16:45 Uhr von Tarek94

@15:39 Uhr von Carlos12

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt:

Vermutlich aufgrund der Entscheidung eines einzelnen Offiziers verwendeten polnische Truppen Lostbomben zur Sprengung einer Brücke und zur Verminung einer Straßensperre in der Nähe von Jaslo. Dabei wurden am 8. September 1939 zwei deutsche Soldaten getötet und zwölf verwundet.

Quelle: Wikipedia

 

Was genau möchten Sie mit Ihren Worten zum Ausdruck bringen?

free Nawalny
@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten?

 

Was sind denn in Ihren Augen Fakten? Was sind Annahmen? Ich weiß nicht, ob Sie sich mal mit Genetik und dem genetischen Fingerabdruck beschäftigt haben? Da wird bei Vorliegen von genetischem Material berechnet, dass das Erbmaterial des Verdächtigen zu 99,98% mit dem Erbmaterial vom Tatort übereinstimmt. Nur mal so als typisches Beispiel. 100% erreicht man ja nie. Ist das schon Fakt, oder noch Annahme?

Wissen Sie was? Wenn jemand unbedingt glauben will, dass das syrische Regime unschuldig ist, dann gibt es für denjenigen keine ausreichenden Beweise. Glaube ist immer stärker als Beweise.

free Nawalny
@16:45 Uhr von Tarek94

 

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Ja.

Neutrale Stimme
@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Wenn es hilft einigen ihre meinung zu bestaetigen wohl schon. Man muss ja schlieslich das bild von gut und boese auftecht halten.

Neutrale Stimme
@16:07 Uhr von wie-

@15:39 Uhr von Carlos12

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

So wird's wieder sein. Geht tatsächlich sofort los, somit werden Ihre eigenen hinreichenden Gründe zur Annahme (in klar definierter juristischer Terminus) direkt zu realen Fakten:

@15:41 Uhr von Schwarzseher

"hinreichenden Grund zu der Annahme"

---

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Das tägliche Spiel: Verharmlosen, Desinformation, Verwirren, Ablenken, Vernebeln.

"Wie" Sie sind der beste hier im Forum wenn es darum get zu verwirren und mebelkerzen zu verlegen. Jaden Tag als waehre es ihre aufgabe...

Sie verunglimpfen andere Foristen die nicht ihrer Meining sind. 

Zum Thema, man sollte nicht vorurteilig berichten wenn man keine fakten hat um dies zu belegen.

Nettie
„Syrische Luftwaffe für Giftgasangriff 2018 verantwortlich“

Also konnten die Verbrechen der Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ihm jetzt nachgewiesen werden:



Der durch dessen Regime ausgeführte Terror hört leider nicht auf, er ist nur längst aus dem Fokus der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit verschwunden.

Trotzdem kommt immer mehr dazu bzw. ans Licht: 

„Die OPCW hatte bereits zuvor festgestellt, dass die syrische Luftwaffe für Bombardierungen mit Sarin- und Chlorgas verantwortlich war“.

Zu „Syrien hatte stets die Vorwürfe zurückgewiesen“:

Diese Verbrechen sind allerdings schon immer zu offensichtlich gewesen, als dass er den Vorwurf, sie begangen zu haben ‚zurückweisen‘ könnte:

“Hunderttausende Menschen wurden seither getötet, die Hälfte der Vorkriegsbevölkerung von 23 Millionen Menschen wurde vertrieben“.

„Der Bericht war die jüngste Bestätigung, dass [Assad Chemiewaffen einsetzte]

>> Die Formulierung "hinreichender Grund zu der Annahme" werde von internationalen Ermittlungskommissionen standardmäßig als Beweisführung gewertet“.

wie-
Verharmlosen der Untaten von Autokraten: wieso?

@16:58 Uhr von Giselbert

Humane Kriegführung - Ein Widerspruch in sich.

Durchaus. Aber auch ein Anspruch, wenn sich Kriege nicht abschaffen lassen.

Die ganzen Reglungen sind zwar sinnvoll, haben nur einen Haken, dass sich da im Kriegsfalle fast keiner dran hält.

Und wer begrüßt so etwas?

Im Krieg geht es ums pure Gewinnen und Überleben, da bleibt die Menschlichkeit schon mal auf der Strecke.

Klingt wie ein Naturgesetz. Seltsam, dass trotzdem zu Rücksicht und Regeln aufgerufen wird. Seit Jahrhunderten. Warum gibt's eigentlich noch Friedensnobelpreise? Oder den intern. Strafgerichtshof in Den Haag?

Sieht man ja auch beim Ukrainekrieg, da redet man ja auch schon von Kriegsverbrechen.

Seltsam, dass hier vornehmlich der ach so überlegene Agressor die Masse der Kriegsverbrechen verantwortet, gerne an wehrlosen, unschuldigen Zivilisten, heimtückisch aus der Ferne und ohne Warnung. Wollen Sie die Untaten von Assad, Putin und Prigoshin an der syrischen Zivilbevölkerung rechtfertigen bzw. verharmlosen?

w120

Der Bericht, in Englisch, umfasst 139 Seiten.

Wird wohl stimmen.

Ein Verstoss gegen den Einsatz chemischer Waffen.

 

Und jetzt?

 

Es sterben immer noch, durch den Bürgerkrieg, jährlich ein paar tausend Menschen, darunter jede Menge Kinder.

Bisher sind mehr als 300.000 Zivilisten ums Leben gekommen.

 

Dazu eine Hungersnot und Corona.

Das ist das eigentliche Elend.

Tino Winkler
Wem ist denn Giftgaseinsatz zuzutrauen?

Da bleibt nur Syrien und Russland übrig.

krittkritt
Ablenkung vom völkerrechtswidrigen Angriff durch die USA und Ver

Ein Widerspruch in sich. Die ganzen Reglungen sind zwar sinnvoll, haben nur einen Haken, dass sich da im Kriegsfalle fast keiner dran hält. Im Krieg geht es ums pure Gewinnen und Überleben, da bleibt die Menschlichkeit schon mal auf der Strecke. Sieht man ja auch beim Ukrainekrieg, da redet man ja auch schon von Kriegsverbrechen.

@16:58 Uhr von Giselbert

Verbündeten.

Mir kommt es so vor, als sei dies ein Entlastungsversuch, nachdem klar ist, dass nur Russland und der Iran völkerrechtskonform in Syrien aktiv sind.

Moderation
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Die Moderation

MehrheitsBürger
Die Beweise sind erdrückend und unabhängig überprüft

 

Die Experten hatten 2021 und 2022 unter anderem Boden- und Blutproben überprüft, mit Zeugen gesprochen und Daten sowie Satellitenaufnahmen ausgewertet. Die Beweise waren zudem nach Angaben der OPCW von Ermittlern und mehreren unabhängigen Experten geprüft worden.

Da gib es nichts mehr zu deuteln.

Zudem liegt das Motiv von Assads Truppen klar auf der Hand. Für jeden anderen „Beschuldigten“ müsste es umständlich konstruiert werden. (Was den Putin/Assad Freundeskreis nicht am Versuch hindern wird)

Die OPCW hatte bereits zuvor festgestellt, dass die syrische Luftwaffe für Bombardierungen mit Sarin- und Chlorgas verantwortlich war.

 

Auch die UN haben das festgestellt.

Diese Art von Kriegsführung liegt den Assads, welche Syrien mit ihrer Dynastie wie einen Erbhof besetzen, in der DNA. Schon Hafez al Assad regierte als Diktator mit eiserner Faust, der Zehntausende Syrer zum Opfer fielen.

 

MehrheitsBürger
18:52 Uhr von krittkritt --- Ablenkung von der Aufklärung

 

Mir kommt es so vor, als sei dies ein Entlastungsversuch, nachdem klar ist, dass nur Russland und der Iran völkerrechtskonform in Syrien aktiv sind.

 

Wenn das mal keine klassische Ablenkung von Ihnen ist ist. Welches Interesse sollte den die OPCW dafür haben ?

Ihnen kommt notorisch  alles in die Feder, was vom Inhalt des Beitrags ablenkt.

Hier geht es nicht um die Diktaturen Russland und Iran, die ihren Bruder im diktatorischen Geist Assad mit ihren Militärs unterstützen, sondern um einen Giftgasangriff, der nach Volkerrecht geächtet ist. Der ist nun bewiesen und nur darum geht es.

 

Izmi

Bei aller Vorsicht gegenüber dem Assad-Regime, aber es gibt auch Hinweise über eine zu einseitige Untersuchung durch die OPCW. Inspektoren der OPCW haben Ungereimtheiten eines Berichts der Organisation zu dem Giftgasangriff auf Douma öffentlich gemacht, die selbst die Kontrollbehörde der BBC monierte. Es ist vielleicht doch nicht so einfach...

Tarek94
@17:53 Uhr von wie-

@16:45 Uhr von Tarek94

(...)

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt: [...]

Was soll denn dieser unsägliche wie schwache Versuch des Ablenkens, Verharmlosens und des Whataoboutism? Wieder einmal Welpenschutz für die Schergen und Kumpane des Regimes von Herrn Putin?

Da Sie so nett um eine vollständige Quellenangabe für den Einsatz von Giftgas durch einen polnischen Offizier zur Verminung einer Straßensperre in der Nähe von Jaslo am 8. September 1939 gebeten haben, hier ist sie:

Günther W. Gellermann: Der Krieg, der nicht stattfand. Bernard & Graefe, Koblenz 1986, ISBN 3-7637-5804-6, S. 135–137 sowie Anhang S. 227–232.

Bittesehr, nchts zu danken.

Tarek94
@17:55 Uhr von fathaland slim

(...)

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt:

Vermutlich aufgrund der Entscheidung eines einzelnen Offiziers verwendeten polnische Truppen Lostbomben zur Sprengung einer Brücke und zur Verminung einer Straßensperre in der Nähe von Jaslo. Dabe...

Was genau möchten Sie mit Ihren Worten zum Ausdruck bringen?

Das sollte eigentlichem jedem klar sein, der meinen Beitrag auch gelesen hat: Der Abwurf war wahrscheinlich die Entscheidung eines einzelnen Offiziers oder wurde verursacht durch Fehler des Bodenpersonals.

Eher unwahrscheinlich ist, daß das "Assad-Regime" den Abwurf von nur zwei Behältern mit chemischem Kampfstoff angeordnet hat. 

MehrheitsBürger
18:52 Uhr von krittkritt --- Das Syrien/Ukraine Paradoxon

 

Mir kommt es so vor, als sei dies ein Entlastungsversuch, nachdem klar ist, dass nur Russland und der Iran völkerrechtskonform in Syrien aktiv sind.

Nichts davon ist klar, nur dass es einen Giftgasangriff von Assad  gegeben hat, wie die OPCW nun durch ihre Untersuchung eindrücklich offen gelegt hat.

Ansonsten ist das "Syrien-Argument" zweischneidig.

Wenn Russland "völkerrechtskonform" in Syrien ist, dann würden westliche Verbündete völkerrechtskonform in der Ukraine sein können, zumal sie von der völkerrechtlich anerkannten Regierung der Ukraine ins Land gerufen würden.

Aber hier geht es weder um das eine noch um das andere, sondern nur um den  verheerenden Chemiewaffenangriff auf die syrische Stadt Duma durch die die syrische Luftwaffe.

Der ist nun nicht mehr zu leugnen.

 

 

Tarek94
@18:18 Uhr von Nettie

Also konnten die Verbrechen der Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ihm jetzt nachgewiesen werden:

..

Es konnte nachgewiesen werden, daß zwei Behälter mit chemischem Kampfstoff abgewurfen wurde. Sonst nichts.

 

und-nachts-da-ruft
@15:41 Uhr von Schwarzseher

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Nicht "mittlerweile", das tun sie schon seit Erfindung der Rechtsprechung.

 

Relevant ist nicht die "Annahme" an sich, sondern der "hinreichende Grund" dafür. Dieser bedeutet, dass genug Beweise vorliegen, um die Schuldfrage als geklärt anzusehen. In einem ordentlichen Strafverfahren wird auf genau dieser Basis ein Urteil gesprochen.

MehrheitsBürger
Nach dem Gas die Nebelbomben

 

20:31 Uhr von Izmi

Tarek94

 

Bei aller Vorsicht gegenüber dem Assad-Regime, aber es gibt auch Hinweise über eine zu einseitige Untersuchung durch die OPCW. Inspektoren der OPCW haben Ungereimtheiten eines Berichts der Organisation zu dem Giftgasangriff auf Douma öffentlich gemacht, die selbst die Kontrollbehörde der BBC monierte. Es ist vielleicht doch nicht so einfach...

Die gibt es nicht, sonst hätten Sie sie doch mit Quellen belegt anstatt nur zu raunen.

Das Muster zur Relativierung und Vernebelung der Menschenrechtsverletzungen durch die Unrechtsregime in Russland, Syrien, Iran u.ä. sind stets die gleichen:

Relativieren, Zweifel säen, Behauptungen aufstellen, ablenken.

Schon beim Abschuss  von MH17 durch russische "Freischärler" erfolglos probiert und gescheitert und hier für Duma fortgesetzt.

 

Tarek94
@20:55 Uhr von MehrheitsBürger

 

20:31 Uhr von Izmi

Tarek94

 

Bei aller Vorsicht gegenüber dem Assad-Regime, aber es gibt auch Hinweise über eine zu einseitige Untersuchung durch die OPCW. Inspektoren der OPCW haben Ungereimtheiten eines Berichts der Organisation zu dem Giftgasangriff auf Douma öffentlich gemacht, die selbst die Kontrollbehörde der BBC monierte. Es ist vielleicht doch nicht so einfach...

Die gibt es nicht, sonst hätten Sie sie doch mit Quellen belegt anstatt nur zu raunen.

Das Muster zur Relativierung und Vernebelung der Menschenrechtsverletzungen durch die Unrechtsregime in Russland, Syrien, Iran u.ä. sind stets die gleichen:

Relativieren, Zweifel säen, Behauptungen aufstellen, ablenken.

Schon beim Abschuss  von MH17 durch russische "Freischärler" erfolglos probiert und gescheitert und hier für Duma fortgesetzt.

 

Unterlassen Sie es bitte mir Zitate zuzuschreiben die ich nie getätigt habe, danke.

Izmi
@20:55 Uhr von MehrheitsBürger

 

20:31 Uhr von Izmi

Tarek94

 

Bei aller Vorsicht gegenüber dem Assad-Regime, aber es gibt auch Hinweise über eine zu einseitige Untersuchung durch die OPCW. Inspektoren der OPCW haben Ungereimtheiten eines Berichts der Organisation zu dem Giftgasangriff auf Douma öffentlich gemacht, die selbst die Kontrollbehörde der BBC monierte. Es ist vielleicht doch nicht so einfach...

Die gibt es nicht, sonst hätten Sie sie doch mit Quellen belegt anstatt nur zu raunen.

Das Muster zur Relativierung und Vernebelung der Menschenrechtsverletzungen durch die Unrechtsregime in Russland, Syrien, Iran u.ä. sind stets die gleichen:

Relativieren, Zweifel säen, Behauptungen aufstellen, ablenken.

Schon beim Abschuss  von MH17 durch russische "Freischärler" erfolglos probiert und gescheitert und hier für Duma fortgesetzt.

 

Googeln Sie doch einfach die Stichwörter OPCW  BBC  Douma  2018 ... ob Sie dann glauben, was Sie da lesen, überlasse ich Ihnen.

MehrheitsBürger
UN: Chemiewaffeneinsatz in Syrien kein Einzelfall sondern System

 

Führung setzte Chemiewaffen ein

In insgesamt 38 Fällen sei der Einsatz von Chemiewaffen dokumentiert worden, in 32 Fällen reichten die Beweise aus, um sie den Regierungskräften zuzuschreiben. Diese hätten auch Streumunition und Fassbomben eingesetzt, heißt es in dem Bericht. Dabei handelt es sich um Behälter, die mit Metall gefüllt sind und von Hubschraubern abgeworfen werden. Wenn sie explodieren, erzielen sie eine breite Streuung.

www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/un-syrien-kriegsverbrech…;

Der Chemiewaffeneinsatz in Duma passt in das Schema, wie Assad Krieg gegen sein eigenes Volk führt. 

 

D. Hume
@16:45 Uhr von Tarek94

Es ist dem Assad-Regime und seinem Militär zuzutrauen, dass sie Giftgas verwendet haben. Dem Bericht kann man erst mal vertrauen.

Irgendwie rechne ich aber damit, dass der Bericht dennoch angezweifelt werden wird. Warum?

Syrien ist ein enger Verbündeter von Russland. Und damit sind die Putin-Anhänger aufgefordert Zweifel zu streuen.

Im Bericht ist die Rede davon, daß höchstwahrscheinlich zwei Behälter abgeworfen wurden.

Denken Sie wirklich, daß das "Assad-Regime" die syrische Luftwaffe angewiesen hat zwei Behälter mit Giftgas abzuwerfen?

Im zweiten Weltkrieg haben einzelne Polen übrigens auch Giftgas eingesetzt:

Vermutlich aufgrund der Entscheidung eines einzelnen Offiziers verwendeten polnische Truppen Lostbomben zur Sprengung einer Brücke und zur Verminung einer Straßensperre in der Nähe von Jaslo. Dabei wurden am 8. September 1939 zwei deutsche Soldaten getötet und zwölf verwundet.

Quelle: Wikipedia

Ihre unsäglichen Relativierungen sind einfach nur noch peinlich. 

MehrheitsBürger
21:02 Uhr von Izmi --- Zeitschiene passt nicht

 

Googeln Sie doch einfach die Stichwörter OPCW  BBC  Douma  2018 ... ob Sie dann glauben, was Sie da lesen, überlasse ich Ihnen.

Nicht nötig. Der vorgelegte Bericht der OPCW ist brandneu und aktuell von 2023. Sie berufen sich hingegen auf eine Berichterstattung  von 2018.

 

 

D. Hume
@20:31 Uhr von Izmi

Bei aller Vorsicht gegenüber dem Assad-Regime, aber es gibt auch Hinweise über eine zu einseitige Untersuchung durch die OPCW. Inspektoren der OPCW haben Ungereimtheiten eines Berichts der Organisation zu dem Giftgasangriff auf Douma öffentlich gemacht, die selbst die Kontrollbehörde der BBC monierte. Es ist vielleicht doch nicht so einfach...

Ich habe mit Ihren Stichworten nur einen 4 Std. alten Bericht bei der BBC gefunden, welcher den Artikel der TS ausführlich bestätigt. Haben Sie es etwas genauer?

Tarek94
@21:03 Uhr von MehrheitsBürger

 

(...)

www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-02/un-syrien-kriegsverbrech… 

Der Chemiewaffeneinsatz in Duma passt in das Schema, wie Assad Krieg gegen sein eigenes Volk führt. 

 

Eine interessante Quelle haben Sie da genannt:

Über die gesamte Zeit hätten die Konfliktparteien die "abscheulichsten Verstöße" gegen die Menschenrechte begangen, heißt es in einem nun veröffentlichten Bericht des Rates.

Die Regierungskräfte, aber auch andere Gruppen, hätten sich auf Kosten der Zivilbevölkerung auf die Einnahme und Kontrolle von Gebieten konzentriert. Die Menschen seien rücksichtslosen Bombardierungen und Angriffen mit Giftgas ausgesetzt gewesen. Bei Belagerungen seien sie etwa durch "schändliche Beschränkungen" der humanitären Hilfe ausgehungert worden. 

Wurden "die anderen Gruppen" nicht von zwei bekannten NATO-Staaten offen unterstützt? ;)

Moderation
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,



wir werden die Kommentarfunktion um 21:45 Uhr schließen.



Danke für Ihre rege Diskussion.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Izmi
@21:10 Uhr von MehrheitsBürger

 

Googeln Sie doch einfach die Stichwörter OPCW  BBC  Douma  2018 ... ob Sie dann glauben, was Sie da lesen, überlasse ich Ihnen.

Nicht nötig. Der vorgelegte Bericht der OPCW ist brandneu und aktuell von 2023. Sie berufen sich hingegen auf eine Berichterstattung  von 2018.

 

 

Glauben Sie TS-online?: "...Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen hat die syrische Luftwaffe für einen tödlichen Angriff mit Chlorgas in Duma vom April 2018 verantwortlich gemacht. Zu dieser Einschätzung kommt die Behörde in einem Bericht..." Ist nicht meine Datierung.

falsa demonstratio
@20:47 Uhr von und-nachts-da-ruft

Müssen "Annahmen" mittlerweile als Fakten herhalten? 

Nicht "mittlerweile", das tun sie schon seit Erfindung der Rechtsprechung.

 

Relevant ist nicht die "Annahme" an sich, sondern der "hinreichende Grund" dafür. Dieser bedeutet, dass genug Beweise vorliegen, um die Schuldfrage als geklärt anzusehen. In einem ordentlichen Strafverfahren wird auf genau dieser Basis ein Urteil gesprochen.

 

Auf dieser Basis wird in Deutschland eine Anklage zugelassen. Hinreichenden Tatverdacht nennt man das. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung größer ist als die Wahrscheinlichkeit eines Freispruchs.

 

Zur Verurteilung genügt hinreichender Tatverdacht bei weitem nicht. Da darf das Gericht keine vernünftigen Zweifel mehr haben.

 

Ich bin aber im Zweifel, ob der Begriff "hinreichender Grund zur Annahme" synomym zu dem Begriff "hinreichender Tatverdacht" zu verstehen ist. Vielleicht ist eher "mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit" gemeint, wie bei der Vaterschaftsfeststellung.

MehrheitsBürger
21:15 Uhr von Tarek94 --- Die Verbrechen von Duma

 

Eine interessante Quelle haben Sie da genannt:

Qualitätsjournalismus als Quelle zahlt sich immer aus. 

Wurden "die anderen Gruppen" nicht von zwei bekannten NATO-Staaten offen unterstützt? ;)

Klares nein, zumal sie die "anderen Gruppen" pauschalisieren, ohne Betroffenen zu nennen.Es wird nicht aufgeschlüsselt, wer von den vielen in Syrien tätigen Gruppen darunter subsumiert werden

Aber darum geht es im vorliegenden Fall nicht: Sie versuchen von dem konkreten Bericht der OPCW abzulenken, indem Sie auf irgendwelche Vorkommnise in Polen 1939 (?) verweisen. Nach dem Muster der Nebelbombenabwürfe von Diktaturverteidigern.

Also: TS-Beitrag, Duma, OPCW Bericht.

Das ist nicht schwer.