Drei Mal ist der republikanische Kandidat McCarthy bei der Wahl zum Vorsitz des US-Repräsentantenhauses gescheitert - weil Abgeordnete aus den eigenen Reihen nicht für ihn stimmten. Jetzt bekommt er Unterstützung von Ex-Präsident Trump.
Dass das ein Thema ist, das die halbe Welt und in aller Ausführlichkeit 'beschäftigt', ist eigentlich der deutlichste Hinweis darauf, wie es um die und ihre 'Politik' bestellt ist. Derzeit jedenfalls. Aber hoffentlich nicht mehr lange.
Ich fände es zwar sehr bedauerlich, aber ich befürchte, dass Trumps Aufruf dazu führt, dass der Republikaner den Vorsitz bekommt.
Dennoch hoffe ich darauf, dass es auch noch anständige Republikaner gibt, die den Rechtsextremismus in den eigenen Reihen ablehnen.
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"Verwandelt einen großartigen Triumph nicht in eine riesige und peinliche Niederlage. Es ist Zeit zu feiern, ihr verdient es. Kevin McCarthy wird einen guten Job machen und vielleicht sogar einen großartigen Job - wartet es nur ab",
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Der großartige Triumph ? Welcher denn ? Gerade mal ein laues Lüftchen wurde daraus.
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Die 'peinliche' Niederlage hat er McCarthy mit seinen Mannen doch längst zugefügt. Der Mann ist angeschlagen.
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McCarty ist ein Wendehals, der Trump früher gelobt, dann wegen dem 6. Januar als nicht mehr tragbar kritisiert und dann wieder gelobt hat.
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Trump hat früher seinerseits McCarty als Nichtskönner dargestellt. In der Welt der Trumpisten muss man halt wahrheitsflexibel sein ;-)
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… diese taktische Variante von Trump wird eventuell zumindest die Wahl „retten“ … nach zwei, drei weiteren Fehlstarts, um den Schein zu wahren.
Jetzt wird's klappen. Der große Meister hat gesprochen.
Mc Carthy sollte klein beigeben und den Weg für jemand anders als Sprecher freimachen und gut ist. Ein Sprecher der nicht alle Republikaner hinter sich hat wir als Sprecher nicht glücklich.
And what else does the lame duck Trump want on the scene? When will he finally disappear from the media? Sorry, ist mit dem Google Translator erstellt worden.
Da war die ganze gestrige Aufgeregtheit der deutschen Medien wieder einmal völlig übertrieben.
Trump sagt nach wie vor, wo es entlang geht mit den Republikanern.
Ein genialer Streich - aber höchst riskant. Hat er Erfolg, dann wehe wer sich ihm als Gegenkandidat in den Weg stellt. Misslingt der Aufruf, wird er sich aus der Kandidatur mit einem Alibi zurückziehen.
... um seinen Einfluss über die Republikanische Partei zu sichern.
Der Aufstieg Trumps als einflussreichste Figur in der G.O.P. geht seit jeher mit der Schaffung von politischen Abhängigkeiten zur Erlangung von Machtpositionen einher.
■ Trump hat noch nie mit Mehrheiten gewonnen …
… sondern durch besondere „Konstellationen“ seine Ämter erlangt.
• 2016 gewann er die Vorwahlen der G.O.P mit nur 44 %, weil das Kandidatenfeld zu groß war
• die Präsidentschaft verlor er bei den Wählerstimmen und gewann nur die Wahlmännermehrheit
■ Im Wettbewerb mit Ron DeSantis verliert er bereits in den Umfragen ..
deswegen bleibt nur noch der Schachzug, mit dem ihm gewogenen "Freedom Caucus" der 20 Abweichler eine Abhängigkeitssituation für Kevin McCarthy und damit für die Congress Republikaner herzustellen. Das würde zugleich eine hohe Hürde für andere Mitbewerber im Präsidentschaftstrennen 2024 darstellen.
Kompromisse zu schließen scheint nicht zur Kernkompetenz republikanischer Politiker zu gehören.
Aggressivität gegen Menschen ein 'Qualifikationskriterium' ist, kann gar nichts 'in Ordnung' sein bzw. kommen (Dies zu "Die Ultrakonservativen werfen dem 57-Jährigen vor, in seiner Zeit als Minderheitsanführer im Repräsentantenhaus nicht aggressiv genug den Demokraten unter der bisherigen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die Stirn geboten zu habe").
Wie peinlich und durchschaubar: Die Republikaner-Vasallen sollen auf Geheiß von Trump himself nun McCarthy wählen und damit demonstrieren: Wir haben nur einen Herren, nämlich Donald - genau der, der den Sturm auf das Capitol angefacht hat, dessen unrühmlicher 2. Jahrestag übermorgen ist.
Ok.
Und warum haben Sie aus persönlichen Gründen das bisher nicht gemacht? Verkommt die Demokratie zum durchregieren von oben?
Jeder Abgeordnete der bei namentlich Wahl entscheidet ist nur seinen Wählern und seinem Gewissen verpflichtet.
Warum nicht sich wieder ins Gespräch auf die bekannte Trump-Art (wenn’s klappt, war es big Daddy‘s Erfolg, geht’s schief, war McCarthy der Loser).
Trump merkt, dass er zwar immer noch der Elefant im Raum ist, aber auch innerhalb der gOP nicht mehr der Herr des Verfahrens, also bringt er sich ungefragt ein.
Nützt scheinbar nicht viel, einige seiner Zöglinge sind zu frech und ungezogen.
McConnell ist scheint’s total out of service. Aber warum soll er dem Brandstifter auch helfen. Der war und ist nicht nur völlig unprofessionell, sondern auch höchst unfreundlich zu ihm.
und wieder nicht genug Stimmen. Scheint etwas länger zu dauern
Nur ich, ich denk an mich."
Das scheint die US - amerikanische Politik auszumachen....
Glücklicherweise ist die politische Kultur in Deutschland da anders...
Ein Miteinander und Zusammenarbeit der Parteien jeglicher Coleur sind hier möglich...
Weil Politiker hier wissen, dass es um die Belange des Volkes gehen sollte, auch wenn - auch wenn es der Rechte Teil unserer Demokratie das anders sehen....
Das im Artikel verlinkte Interview mit dem ehemaligen USA Korrespondenten Scherer zeigt das Dilemma der Republikanischen Partei sehr deutlich auf.
Einigen dort kann es nicht rechts genug sein, sie "tanzen immer noch der Tanz vom Klau des Wahlsiegs", verharmlosen nach wie vor den Sturm aufs Capitol und folgen bedingungslos dem ehemaligen Präsidenten, der - was mich jedenfalls erstaunt - seine Stimme für McCarthy erhebt.
Eher evtl. ein Bärendienst?
Doch so ganz allmählich scheint sich in dieser Partei die Einsicht breit zu machen, dass derartige innerparteiliche Kämpfe ( und jetzt bitte nicht wieder mit der hiesigen CDU/CSU anrücken) der Partei außerordentlich schadet.
So steht zu erwarten, dass sich auch heute Abend kein eindeutiges Ergebnis für Kevin McCarthy ergeben wird - zum Schaden der Partei.
Was ich im übrigen nicht im geringsten bedauern würde.
Wie heute im NDR-Radio gemeldet wurde, hat Trump bereits vor dem ersten Wahlgang die republikanischen Abgeordneten aufgerufen, McCarthy ihre Stimme zu geben. Offenbar hat das aber nichts genützt.
Fraglich also, warum das plötzlich jetzt etwas ändern sollte.
Wie heute im NDR-Radio gemeldet wurde, hat Trump bereits vor dem ersten Wahlgang die republikanischen Abgeordneten aufgerufen, McCarthy ihre Stimme zu geben. Offenbar hat das aber nichts genützt.
Fraglich also, warum das plötzlich jetzt etwas ändern sollte.
Die GOP zerlegt sich selbst, weil Sie aus den Klauen trumps nicht entkommt, auch wenn dieser derzeit überhaupt kein Amt und keine Funktion hat. Er steht garantiert nicht hinter McCarthy, weil dieser sich 'erlaubt' hat, kritische Töne Trump gegenüber anzuschlagen. Daher ist es ein reines Publicity- Theater von Trump, sich generös als entscheidender Mann im Hintergrund aufzuspielen.
Sprich: Der einzige, dem das ganze Chaos-Hick-Hack nutzt, ist ... Trump. Und genau das wollen wohl die 20 Trump-hörigen.
[...]
"Verwandelt einen großartigen Triumph nicht in eine riesige und peinliche Niederlage. Es ist Zeit zu feiern, ihr verdient es. Kevin McCarthy wird einen guten Job machen und vielleicht sogar einen großartigen Job - wartet es nur ab", schrieb Trump.
[...]
... in der Puppenkiste, Kalle Wirsch.
Aua,
Danke NEIN!
Das im Artikel verlinkte Interview mit dem ehemaligen USA Korrespondenten Scherer zeigt das Dilemma der Republikanischen Partei sehr deutlich a
So steht zu erwarten, dass sich auch heute Abend kein eindeutiges Ergebnis für Kevin McCarthy ergeben wird - zum Schaden der Partei.
Was ich im übrigen nicht im geringsten bedauern würde.
Ich würde recht viel Geld wetten, dass, wäre die Wahl nicht namentlich, der Kandidat der Demokraten mit Sicherheit die ihm fehlenden Stimmen von den GOP's erhalten würde. Leider geht das bei einer namentlichen Wahl natürlich nicht. Ich denke nämlich, dass zumindest bei den nicht strammrechten Republikanern so langsam die Frustschwelle erreicht ist. Meine wäre es auf jeden Fall. Die Lage ist jetzt so vertrackt, ich habe keine Idee, wie man aus dem Dilemma rauskommen könnte, ohne nennenswerten Gesichtsverlust.
Die GOP zerlegt sich selbst, weil Sie aus den Klauen trumps nicht entkommt, auch wenn dieser derzeit überhaupt kein Amt und keine Funktion hat. Er steht garantiert nicht hinter McCarthy, weil dieser sich 'erlaubt' hat, kritische Töne Trump gegenüber anzuschlagen. Daher ist es ein reines Publicity- Theater von Trump, sich generös als entscheidender Mann im Hintergrund aufzuspielen.
Sprich: Der einzige, dem das ganze Chaos-Hick-Hack nutzt, ist ... Trump. Und genau das wollen wohl die 20 Trump-hörigen.
Völlig richtig. Für das Verständnis der Situation macht es aber schon einen Unterschied, ob sich Trump erst nach den drei fehlgeschlagenen Wahlgängen eingemischt hat (TS-Meldung) oder schon vor Beginn der Wahl (NDR-Meldung). Im ersten Fall kann man annehmen, dass er jetzt das Ruder herumreißen könnte, im zweiten Fall eher nicht.
Deshalb erschien mir diese Korrektur wichtig.
Ich glaube das dauert noch, bis es hier eine Einigung gibt
Habe ich noch gelacht. Heute nicht mehr. Die Grand old party (Republikaner) sprengt zur Zeit die demokratischen Gepflogenheiten.Es läuft der sechste Wahlgang und immer läuft Herr Mc Garthy immer vor die Wand. Ich frage ob ab welchem Wahlgang die einfache Mehrheit reicht.Dann hat das Posenspiel ein Ende. Die Diktaturen und Autokraten reiben sich jetzt schon die Hände.
Jeder Abgeordnete der bei namentlich Wahl entscheidet ist nur seinen Wählern und seinem Gewissen verpflichtet.
Ihre penetrant zur Schau gestellte Naivität schreit zum Himmel. Wie Ihnen schon mehrfach erklärt wurde, spielen bei dieser Abstimmung weder irgendwelche Wähler noch so etwas wie ein Gewissen eine Rolle.
His Masters voice
Jetzt wird's klappen. Der große Meister hat gesprochen.
Hat nicht geklappt. Der rechtsextreme Rand hat sich verselbstständigt. Steven Bannons und Stephen Millers Saat ist aufgegangen. Trump hat seine Schuldigkeit getan, Trump kann gehen.
... um seinen Einfluss über die Republikanische Partei zu sichern.
Der Aufstieg Trumps als einflussreichste Figur in der G.O.P. geht seit jeher mit der Schaffung von politischen Abhängigkeiten zur Erlangung von Machtpositionen einher.
■ Trump hat noch nie mit Mehrheiten gewonnen …
… sondern durch besondere „Konstellationen“ seine Ämter erlangt.
• 2016 gewann er die Vorwahlen der G.O.P mit nur 44 %, weil das Kandidatenfeld zu groß war
• die Präsidentschaft verlor er bei den Wählerstimmen und gewann nur die Wahlmännermehrheit
■ Im Wettbewerb mit Ron DeSantis verliert er bereits in den Umfragen ..
deswegen bleibt nur noch der Schachzug, mit dem ihm gewogenen "Freedom Caucus" der 20 Abweichler eine Abhängigkeitssituation für Kevin McCarthy und damit für die Congress Republikaner herzustellen. Das würde zugleich eine hohe Hürde für andere Mitbewerber im Präsidentschaftstrennen 2024 darstellen.
Danke, immer wieder ein Genuss, Ihre Analysen in diesem Forum zu lesen.
und wieder nicht genug Stimmen. Scheint etwas länger zu dauern
5. Runde: nicht besser
Da war die ganze gestrige Aufgeregtheit der deutschen Medien wieder einmal völlig übertrieben.
Trump sagt nach wie vor, wo es entlang geht mit den Republikanern.
Und sie hören nicht auf ihn.
Wie heute im NDR-Radio gemeldet wurde, hat Trump bereits vor dem ersten Wahlgang die republikanischen Abgeordneten aufgerufen, McCarthy ihre Stimme zu geben. Offenbar hat das aber nichts genützt.
Fraglich also, warum das plötzlich jetzt etwas ändern sollte.
Ich habe da andere Informationen: Im DLF hieß es, dass sich Trump zurückgehalten hat, weil seine größte Sorge ja ist, dass er auf der Gewinnerseite steht. Alles andere ist da weniger wichtig.
Ich glaube das dauert noch, bis es hier eine Einigung gibt
Oder auch nicht. Die Kräfteverhältnisse sind 222 Republikaner 213 Demokraten unter den Republikaner sind 19 bis 20 Rebellen. Da bleiben 202 für Mc Carthy das reicht nie. Die Republikaner zerstören gerade die demokratischen Gepflogenheiten.
Sehr geehrte User,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen. Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
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Man muss sich das mal vorstellen. Die 19 Rechtsaußen, die McCarthy die Stimme verweigern, sind alles hartgesottene Trumpisten. Der Ursprung des Debakels ist also Trump geschuldet.
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Jetzt spielt Trump den ‚Retter‘ von McCarthy, indem er seine Kasperl-Truppe zurückpfeift. Die sollen nun McCarthy wählen, obwohl sie vorher behauptet haben, dass der Mann Bestandteil des ‚korrupten Sumpfes‘ und für sie völlig ungeeignet ist. Ist er das nun nicht mehr ?
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Geht noch mehr an Kasperei ?
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