Die Lehrerin Hilde Uffelmann spricht beim Unterricht in einer Sprachlernklasse mit ukrainischen Schülern über Weihnachtsbräuche.

Ihre Meinung zu Mehr als fünf Millionen arbeiten im öffentlichen Dienst

Bund, Länder und Kommunen haben mehr Stellen besetzt. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund.

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136 Kommentare

Kommentare

Opa Klaus
Warum das wohl so ist?

Kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Personal fehlt. Als ich 2005 im JC als Quereinsteiger angefangen hatte, war dies noch möglich. Zwar war ein Abschluss als Dipl. Sozpäd, Pädagoge oder ein BWL Studium erforderlich, dennoch hatte ich den Job auch ohne diese Qualifikation aufgrund meiner Berufserfahrung bekommen. Und bin  komischerweise nach nur einem Jahr in eine Führungsposition aufgerückt, welche ich bis zum Renteneinstieg 15 Jahre lang ausgeführt hatte. Heute undenkbar. Erfüllt man die vorgeschriebene Quali auf dem Papier nicht, landet die Bewerbung im Schredder. Vielleicht sollten sich die Personaler im ÖD mal eher die Menschen ansehen, als die Papiere. Ein Hochschulstudium ist per se erst mal ein Stück Papier. Über die praktischen Fähigkeiten sagt dies mehr als nichts aus. 

Tarek94
Anteil der Staatsbediensteten

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

Account gelöscht
5 Millionen, und das ist offenbar noch nicht genug

 

Jede Menge Lehrer fehlen, Kitas sind unterbesetzt, öffentliche Aufgaben können oftmals gar nicht erfüllt werden. Von den "outgesourceten", also privatisierten Aufgaben der Daseinsvorsorge, die eigentlich wieder in öffentliche Hände gehören, will ich erst gar nicht anfangen.

Jeder weiß das. Auch diejenigen wissen das, die jetzt gleich aufschreien werden, dass da Millionen "fauler Säcke" auf Kosten "des Steuerzahlers" eine ruhige Kugel schieben würden. Die beklagen sich nämlich ständig selbst, dass ihnen der Staat nicht bei jeder Gelegenheit den Hintern wischt.

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern". Bereitschaft zum Eigenanteil in Form von Steuern und Gebühren: nihil, nullum, nix. Kann man ja von den anständigen Arbeitnehmern, Bürgern und Rentnern nicht auch noch verlangen.

AbseitsDesMainstreams
Bürokratieabbau

Lehrer, Soldaten, Polizisten oder die Berufsfeuerwehr brauchen wir.

 

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

 

Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

diskobolos
Mehr Stellen im ÖD sind kein Wunder

Die Aufgaben wachsen auf vielen Gebieten: Wohngeldstellen, Gesundheitsämter, Schulen, Polizei, um nur mal  4 zu nennen.

nie wieder spd
Wir brauchen viel mehr Menschen im Staatsdienst

Schon allein die Möglichkeit eine viel höhere Rente zu bekommen, wie die Blödzeitung heute berichtet, rechtfertigt es, dass noch viel mehr Menschen als Beamte beschäftigt werden. 

ZB wäre das auch eine Möglichkeit um für mehr Interessenten für die Pflegeberufe zu sorgen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum der Staat verpflichtet ist, sich mit guten Renten bis zum Lebensende um seine Beamten zu kümmern, andererseits diese Verpflichtung aber nicht für alle anderen Bürger gilt. 

Denn die haben sicher nicht weniger Anspruch darauf.

nie wieder spd
@14:26 Uhr von Tarek94

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

Ob das tatsächlich so ist, ist sicherlich eine interessante Frage. 

Leider wird aber selbst aus europäischen Ländern nicht systematisch über solche Themen berichtet. Noch nicht einmal aus den EU - Ländern. 

Da erwarte ich schon gar keine Berichterstattung mehr über Details in weit entfernten Auslanden. 

 

Anna-Elisabeth
@14:25 Uhr von Opa Klaus

...dennoch hatte ich den Job auch ohne diese Qualifikation aufgrund meiner Berufserfahrung bekommen. Und bin  komischerweise nach nur einem Jahr in eine Führungsposition aufgerückt, welche ich bis zum Renteneinstieg 15 Jahre lang ausgeführt hatte. Heute undenkbar.

So ist es. Und es ist eine Riesendummheit.

Erfüllt man die vorgeschriebene Quali auf dem Papier nicht, landet die Bewerbung im Schredder. Vielleicht sollten sich die Personaler im ÖD mal eher die Menschen ansehen, als die Papiere. Ein Hochschulstudium ist per se erst mal ein Stück Papier. Über die praktischen Fähigkeiten sagt dies mehr als nichts aus. 

Leider auch nichts über die theoretischen Fähigkeiten.

Nicht wenige haben für ihre Prüfungen vieles auswendig gelernt, aber nichts begriffen. Da fällt das Gelernte schnell der Vergessenheit anheim. Nichtsdestotrotz halten sich viele dieser Individuen für besonders kluge Zeitgenossen und im Job für überlegen.

Seebaer1
Beschäftigungslokomotive...

Natürlich. Die ganzen tollen Dinge, die man sich in Brüssel so ausdenkt, müssen ja auch von irgend jemandem umgesetzt werde.

Klärungsbedarf

Eine pauschale Beurteilung, was zu viel oder zu wenig ist, ist doch gar nicht möglich. Einen Großteil von Aufgaben kann der Staat mit eigenen Bediensteten oder mit Aufträgen an die Privatwirtschaft erledigen, etwa die Aufgaben von Bauhöfen, die man auch auslagern kann.

Bei Kindergärten kann es staatliche, private oder auch noch andere Träger geben, etwa Kirchen, wobei der Staat den Hauptteil der Kosten immer trägt. Ähnlich ist es mit Schulen. Früher war mal jeder Briefträger Beamter, heute ist die ganze Post ausgelagert.

Nettie
'Unersättliches' System

"Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund"

Das liegt daran, dass es sich bei Staatsbürokratie um ein autonomes ('sich selbst erhaltendes') System handelt. Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten.

Indem man mit allen Mitteln versucht, diese daran zu hindern, sich selbst um die Organisation ihrer Angelegenheiten kümmern zu können, wie u.a. dieser Auszug aus der heutigen Meldung "Warum der "Behörden-Booster" klemmt" (tagesschau.de/inland/innenpolitik/online-zugangsgesetz-101.html) verdeutlicht:

"(...) In Kürze: schleppender Datenaustausch, unzählige beteiligte Akteure, Softwarewildwuchs bei den 11.000 deutschen Kommunen.

"Der größte Kritikpunkt ist, dass der Bund nicht von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, Standards zu setzen", sagt der Vorsitzende des Normenkontrollrats"

 

Schirmherr

Wie in Sofort nach Machtübernahme in Baden-Württemberg, wollen die Grünen nun auch bundesweit den Verwaltungswasserkopf mit allen Mitteln, die dann wieder in wichtigen Bereichen fehlen werden, aufpumpen. Zweck und Nutzen werden für uns Bürger marginal sein. Schließlich werden die Stellen für die vermehrte Arbeit gebraucht, die diese grüne Executive sich für weitere Piesackereien am deutschen Mitbürger und Steuerzahler ausdenkt.

falsa demonstratio
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld.

 

Um wie viele Stellen handelt es sich denn - nur so ungefähr?

proehi

Nach Silberbachs Einschätzung fehlen bundesweit noch mehr als 360.000 Beschäftigte, um die Aufgaben der Daseinsvorsorge angemessen zu erbringen.

+

Ich möchte keineswegs die Arbeit der im Öffentlichen Dienst Beschäftigten pauschal mies machen. Im Gegenteil, wir brauchen deren Leistungen.

Aber ich fürchte, selbst mit 360.000 Beschäftigten mehr wird der Behörden-Booster, die Digitalisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge - an anderer Stelle heute bei TS thematisiert - auch nicht schneller kommen. Und sollte die Digitalisierung tatsächlich irgendwann einmal die Arbeitsabläufe merklich verschlanken, wird der Beamtenbund sicherlich nicht darüber klagen, dass zu viele Beschäftigte im Öffentlichen Dienst den Steuerzahler über alle Maßen belasten würden.

An wenigen Stellen bietet sich eine Digitalisierung mehr an als bei der öffentlichen Verwaltung. Aber wahrscheinlich können wir sogar besser Flughäfen bauen als da voranzukommen.

schabernack
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst.

 

In Zahl was für den hohlen Zahn zu 5 Mio.

Das Abseits im Spielfeld der realen Probleme.

 

 

 Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

 

Überlegen Sie sich einen Beruf, in dem keine Arbeitskräfte fehlen. Niemand kann gleichzeitig Lehrer, Polizistin, Schreiner, Klempnerin, …

und Zauberer sein.

wenigfahrer
Schon erstaunlich

wenn man vorher den Artikel bei ntv gelesen hat, von heute 12:43 Uhr.

" Wirtschaftsweiser plädiert für Kürzung von Pensionen "

Und letztens einen Artikel über die Ausweitung der Stellen in der Regierung im Kopf hat, irgend etwas läuft nicht mehr richtig.

Es wird immer mehr, wenn man aber vom oder auf dem Amt etwas will. dauert es immer länger.

Was man als Bürger nun denken soll, ist mir doch etwas ein Rätsel.

 

nie wieder spd
@14:27 Uhr von frosthorn

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern". Bereitschaft zum Eigenanteil in Form von Steuern und Gebühren: nihil, nullum, nix. Kann man ja von den anständigen Arbeitnehmern, Bürgern und Rentnern nicht auch noch verlangen.

Meine Steuern, Abgaben und Gebühren habe ich immer gezahlt und damit wird dieser Staat auch von mir finanziert. 

Insofern habe ich selbstverständlich den Anspruch, dass sich der Staat um alle existentiellen Probleme seiner Bürger kümmert, um die er sich kümmern kann. 

Dass dazu wesentlich mehr Geld von oben nach unten verteilt werden muss, ist ebenso selbstverständlich. 

Dass der Staat dies nicht tut, ist ein schweres Versäumnis, dass für die meisten Schwierigkeiten sorgt, von denen die Bürger geplagt werden. 

 

gully
Wer ernährt den Wasserkopf?

Ich nehme in den letzten Jahren verstärkt wahr das viele statt einen Ausbildungberuf zu ergreifen lieber in den öffentlichen Dienst abwandern und dort was "lernen". Der öffentliche Dienst kann natürlich mit Löhnen locken von denen man auch leben kann. Für die produzierende Wirtschaft bleiben dann die übrig die keine Lust zum Arbeiten haben und mit schlechten Noten schon in der Schule gezeigt haben das sie faul sind. Und dann wundert sich man woher der Fachkräftemangel kommt. Sollte man anstreben das Deutschland eine Wirtschaftsmacht wird wäre es vielleicht gut Bürokratie und öffentl. Stellen gnadenlos abzubauen, - ach was red ich da. Rot Grün geben lieber vor die Umwelt zu schützen indem sie die Wirtschaft demontieren. Aber irgendwann wird der öffentliche Dienst merken wer ihn ernährt.

Anna-Elisabeth
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

Qualitätsmanagement: allein bei diesem Wort sträubt sich mein Nackenhaar. In meinem früheren Arbeitsbereich (Krankenhaus) hat die Abteilung für Qualitätsmanagement vor allem für ausufernde Bürokratie gesorgt, aber nicht einen einzigen Krankenhauskeim damit eliminieren können. Das einzige, was hier wirksam werden könnte, wäre mehr Personal, um all die schönen Hygienevorschriften auch umsetzen zu können. In Anlehnung an das, was Opa Klaus hier schrieb: Auf dem Papier sind wir immer noch (übertrieben) gut.

@weingasi1 (falls sie hier mitliest): Ich denke viel an Sie - nicht nur wegen der Krankenhauskeime.

Opa Klaus
@14:37 Uhr von nie wieder spd

Schon allein die Möglichkeit eine viel höhere Rente zu bekommen, wie die Blödzeitung heute berichtet, rechtfertigt es, dass noch viel mehr Menschen als Beamte beschäftigt werden. 

ZB wäre das auch eine Möglichkeit um für mehr Interessenten für die Pflegeberufe zu sorgen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum der Staat verpflichtet ist, sich mit guten Renten bis zum Lebensende um seine Beamten zu kümmern, andererseits diese Verpflichtung aber nicht für alle anderen Bürger gilt. 

Denn die haben sicher nicht weniger Anspruch darauf.

Bitte lesen Sie den Artikel nochmals durch. Die wenigsten Beschäftigten im ÖD sind verbeamtet und die Zahl sinkt weiter rapide. Auch ich war nur Angestellter. Dass von Ihnen nun gleich wieder die Neiddebatte angestoßen wird, verwundert ja nun wohl niemanden. 

Klärungsbedarf
@14:50 Uhr von Nettie

"Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund"

Das liegt daran, dass es sich bei Staatsbürokratie um ein autonomes ('sich selbst erhaltendes') System handelt. Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten.

"Staatsbürokratie" ? Sie scheinen da einer monokausalen Argumentation aufgesessen zu sein. Sie können ja mal für eine Woche persönlich bei - sagen wir mal - einer Müllabfuhr arbeiten. Vielleicht erweitert das dann Ihren Horizont bezüglich "Staatsbürokratie".

harry_up
@14:26 Uhr von Tarek94

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

 

 

Und wie steht es in Südkorea oder auf Grönland?

 

Sie sind doch nicht wirklich so naiv zu glauben, dass man Japan mit Deutschland in all den genannten Kategorien vergleichen könne?

 

Einfach ermüdend, Ihr grundsätzliches Schlechtmachen dessen, was hier geschieht oder nicht geschieht.

Werner40

5 Millionen im ÖD bei 82 Millionen Einwohnern, das sollte wohl reichen. Evtl. muss mehr digitalisiert und privatisiert werden.

Diabolo2704
Leistung

Zitat von Tarek94 (14:26 Uhr) : "Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?"

Womöglich, weil sie für ihre Bürger nicht so viel leisten muß.

wenigfahrer
@14:51 Uhr von falsa demonstratio

 Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld.

 

Um wie viele Stellen handelt es sich denn - nur so ungefähr?

-

Ganz einfache Antwort, auch hier bei TS gab es da Artikel, alle anderen Medien haben von Zeit zu Zeit auch berichtet.

Hier einer der Artikel:

" Ampel will 758 zusätzliche Beamtenstellen

Stand: 26.04.2022 05:00 Uhr

Die Bundesregierung plant erneut einen massiven Stellenzuwachs im Vergleich zur Ära Merkel. Das ergibt eine Auswertung der Personallisten im Haushaltsentwurf 2022 durch das ARD-Magazin Report Mainz. "

Account gelöscht
@Nettie, 14:50

 

Das liegt daran, dass es sich bei Staatsbürokratie um ein autonomes ('sich selbst erhaltendes') System handelt. Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten.

 

Glückwunsch. Bei Bürgern wie Ihnen, die die öffentliche Hand als eine Art Parasit betrachten (und darstellen), der wehrlose Menschen wie Sie aussaugt, können sich öffentlich Beschäftigte für die immense Wertschätzung bedanken, die ihnen täglich nur so entgegen schlägt.

weingasi1
@14:27 Uhr von frosthorn

 Von den "outgesourceten", also privatisierten Aufgaben der Daseinsvorsorge, die eigentlich wieder in öffentliche Hände gehören, will ich erst gar nicht anfangen.

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern".

Irgendwie widersprechen Sie sich selbst. Sie beanstanden das Anspruchsdenken hinsichtlich dessen, was die Bürger, als Kunden, von "ihrem" Staat" als Kümmerer verlangen/erwarten und wünschen sich gleichzeitig, dass ebendieser Staat noch mehr Aufgaben übernimmt. Das ist Unsinn. Der Staat ist eben nicht der bessere "Versorger" in vielen Bereichen. Aufgabe des Staates ist es aber die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine grösstmögliche Sicherheit für die Bürger gewährleisten. DAS ist Augabe des Staates. Das Outsourcen per se ist ja legitim, nur die Art und Weise unter welchen Bedingungen dies geschieht, ist das Problem und das gilt es per Gesetz(en)sicher zu stellen.

 

 

harry_up
@14:41 Uhr von nie wieder spd

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

 

 

Ob das tatsächlich so ist, ist sicherlich eine interessante Frage. 

Leider wird aber selbst aus europäischen Ländern nicht systematisch über solche Themen berichtet. Noch nicht einmal aus den EU - Ländern. 

Da erwarte ich schon gar keine Berichterstattung mehr über Details in weit entfernten Auslanden. 

 

 

 

Was wäre denn daran interessant zu wissen, wie das in anderen EU- oder gar Nicht-EU-Ländern ist?

 

Ich fände es angebrachter, wenn man sich um die hiesigen Zahlen und deren Hintergründe (!) kümmern würde, nicht zuletzt auch deshalb, weil der Artikel darüber informiert.

Klärungsbedarf
@14:56 Uhr von gully

Ich nehme in den letzten Jahren verstärkt wahr das viele statt einen Ausbildungberuf zu ergreifen lieber in den öffentlichen Dienst abwandern und dort was "lernen". Der öffentliche Dienst kann natürlich mit Löhnen locken von denen man auch leben kann. Für die produzierende Wirtschaft bleiben dann die übrig die keine Lust zum Arbeiten haben und mit schlechten Noten schon in der Schule gezeigt haben das sie faul sind. Und dann wundert sich man woher der Fachkräftemangel kommt. Sollte man anstreben das Deutschland eine Wirtschaftsmacht wird wäre es vielleicht gut Bürokratie und öffentl. Stellen gnadenlos abzubauen, - ach was red ich da. Rot Grün geben lieber vor die Umwelt zu schützen indem sie die Wirtschaft demontieren. Aber irgendwann wird der öffentliche Dienst merken wer ihn ernährt.

Genau: Schule ist wichtig, aber öffentliche Stelle baue ich gnadenlos ab. Mit"ach was red ich da" haben Sie den nagel auf den Kopf getroffen.

weingasi1
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Lehrer, Soldaten, Polizisten oder die Berufsfeuerwehr brauchen wir.

 

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

 

Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

Genau DA liegt ja der Hase im Pfeffer. Dass i.d.R. im sozialen Bereich keine "Wertschöpfung" erfolgt. Man kann das bedauern bzw. bedauern, dass es unter dem Gesichtspunkt "Wertschöpfung" gesehen wird, das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es so ist.

 

Messi
Das Land hat so keine Zukunft

Kein Wunder bei all den neu geschaffenen und wieder gecancelten Umlagen/Bremsen usw. Das ist alles so furchtbar kompliziert und bürokratisch aufgegleist - aufgrund mangelnder Digitalisierung dann auch noch nur mit viel Personalaufwand umzusetzen. 

Man schaue sich mal die Entwicklung der Staatsquote in Deutschland an. Inzwischen unter der roten Regierung auf über 50% des BIP's angewachsen. Besorgniserregend. Aber die sind wohl noch stolz drauf.

Wo sind eigentlich die Liberalen in diesem Land?

 

Grüsse aus der Schweiz

falsa demonstratio
@14:56 Uhr von gully

Ich nehme in den letzten Jahren verstärkt wahr das viele statt einen Ausbildungberuf zu ergreifen lieber in den öffentlichen Dienst abwandern und dort was "lernen".

 

Warum schreiben Sie das Wort "lernen" in Anführungszeichen?

 

Ist die Ausbildung im öffentlichen Dienst in Ihren Augen minderwertig?

 

Ich lernte in dem Bereich, in dem ich mich ein wenig auskenne, gut ausgebildete Beschäftigte kennen: Justizfachangestellte, (Diplom-) Rechtspfleger(innen), Richter(-innen).

harry_up
@14:47 Uhr von Seebaer1

 

Natürlich. Die ganzen tollen Dinge, die man sich in Brüssel so ausdenkt, müssen ja auch von irgend jemandem umgesetzt werde.

 

 

Was bitte soll denn solch ein pauschaler Nichtsaussagesatz?

 

Um hiesige Lehrer-, Kita-, Polizei- oder Rettungsdienststellen macht sich Brüssel ganz sicher die allerwenigsten Gedanken; das ist Ländersache.

kurtimwald
Verwechseln

Die Diskussion hier verliert an Wert, da viele Schreiber nicht öffentlichen Dienst und Beamtenwesen unterscheiden können.

Humanokrat
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

...Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

...

 

Alles, was Sie hier behaupten sind Behauptungen - ohne jegliche Belege, noch nicht einmal Links zu Artikeln mit Hintergrund. Insofern möchte ich das als leere Behauptungen einordnen, die mit einer politischen Absicht getätigt werden, mit Realität aber eher wenig zu tun haben.

 

Sie sollten zumindest erläutern, was ein 'Beauftragtenwesen' ist, was Sie gegen Qualitätsmanagement haben (!!) und was ein 'ideologischer Lehrstuhl' ist. Meinen Sie zu wissen, wovon Sie hier schreiben?

schabernack
@14:26 Uhr von Tarek94

 

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

 

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

 

In Japan warten'se aber auch elendig lange, bis was Bürokratisches nach Ihrem Anliegen fertig und geschehen ist. Bis auf wenige Ausnahmen nix mit digital, aber dafür haben Sie einen dicken Haufen Papier mit vielen schönen Stempeln drauf.

 

Versuchen Sie nie, in Japan einen Dauerauftrag einzurichten. Das dauert mind. zwei Monate, und der Antrag titscht im Dreieck von Stempel zu Stempel. Nehmen Sie die monatliche Rechnung mit QR-Code auf der Rückseite. Damit gehen Sie in einen・コンビニ・konbini・Convenience Store・24 hours open Kiosk。

 

Die scannen den Code, Sie bezahlen bar, die überweisen.

Fertig ist die Japanische Bürokratievermeidung.

 

Woher sollten gerade die Japaner die Beamten nehmen,

die viel mehr an der Leistungsgrenze sind als Beamte in Deutschland.

Raho59
@15:02 Uhr von weingasi1

 

Irgendwie widersprechen Sie sich selbst. Sie beanstanden das Anspruchsdenken hinsichtlich dessen, was die Bürger, als Kunden, von "ihrem" Staat" als Kümmerer verlangen/erwarten und wünschen sich gleichzeitig, dass ebendieser Staat noch mehr Aufgaben übernimmt. Das ist Unsinn. Der Staat ist eben nicht der bessere "Versorger" in vielen Bereichen. Aufgabe des Staates ist es aber die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine grösstmögliche Sicherheit für die Bürger gewährleisten. DAS ist Augabe des Staates. Das Outsourcen per se ist ja legitim, nur die Art und Weise unter welchen Bedingungen dies geschieht, ist das Problem und das gilt es per Gesetz(en)sicher zu stellen.

 

 

Wenn das Outsourcing legitim ist, warum wurde dann über genau jenes im Gesundheitssystem lamentiert?

Das die Müllabfuhr besser wurde, als sie privatisiert würde, kann man nun nicht wirklich behaupten. Von den Löhnen dort will ich gar nicht erst anfangen.

Mit anderen Worten: Wie hätten wir es denn gern?

Anna-Elisabeth
@14:27 Uhr von frosthorn

...

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern". Bereitschaft zum Eigenanteil in Form von Steuern und Gebühren: nihil, nullum, nix. Kann man ja von den anständigen Arbeitnehmern, Bürgern und Rentnern nicht auch noch verlangen.

Im Prinzip stimme ich zu. Was die Steuern betrifft, bin ich aber der Ansicht, dass der Staat vor allem beim unteren Drittel wesentlich zu tief in die Tasche greift.

>>Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 833,2 Milliarden Euro Steuern vor der Steuer­verteilung von Bund, Ländern und Gemeinden (Gebietskörper­schaften) einge­nommen. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 93,5 Milliarden Euro (+12,6 %).<<

Und dennoch scheint es für die relevanten Bereiche nie genug zu sein. Und dass offensichtliche Steuerverschwendung praktisch nie Konseqenzen hat, sehe ich auch als Problem, das man angehen sollte.

Alter Brummbär
@14:49 Uhr von Klärungsbedarf

Eine pauschale Beurteilung, was zu viel oder zu wenig ist, ist doch gar nicht möglich. Einen Großteil von Aufgaben kann der Staat mit eigenen Bediensteten oder mit Aufträgen an die Privatwirtschaft erledigen, etwa die Aufgaben von Bauhöfen, die man auch auslagern kann.

Bei Kindergärten kann es staatliche, private oder auch noch andere Träger geben, etwa Kirchen, wobei der Staat den Hauptteil der Kosten immer trägt. Ähnlich ist es mit Schulen. Früher war mal jeder Briefträger Beamter, heute ist die ganze Post ausgelagert.

Wo die ganze Auslagerung hinführt, sehen wir.

Die Privatwirtschaft, erledigt die Aufträge, mehr schlecht, als recht.

Allerdings ist es wie überall, leitende Beamte gibt es reichlich.

Die die eigentliche Arbeit erledigen müssen, weniger.

Opa Klaus
Seit einer gewissen Zeit..

.. verfolge ich nunmehr Kommentare welche die öffentliche Verwaltung betreffen und es rollen sich bei mir die Fussnägel hoch, obwohl kurz geschnitten. Und nein, es werden kaum noch Faxgeräte benutz, da steht heute die Kaffeemaschine drauf. Und nein, es muss kein Antrag von 3 Mitarbeitern bearbeitet werden. Und nein, es existieren auch kaum noch Aktenordner. Zwischenzeitlich wurden auch die Bediensteten im ÖD darüber informiert, dass der Computer erfunden wurde. Als ich aus dem aktiven Dienst ausschied, war die E-Akte (elektronische Akte) Standard. Nach längerer Anlaufzeit, da die JC über sehr viele sensible Daten ihrer Kunden*innen verfügen ubd dies datenschutzrechtlich nicht einfach war. Analog Finanzamt o. ä.. Ach ja ich vergaß : hätte da noch 3 paar weiße Ärmelschoner mit Rüsschchen sowie Tintenfässer und Schreibfedern zu vergeben. Brauche ich jetzt nicht mehr.. 

Alter Brummbär
@14:47 Uhr von Seebaer1

Natürlich. Die ganzen tollen Dinge, die man sich in Brüssel so ausdenkt, müssen ja auch von irgend jemandem umgesetzt werde.

Noch tollere Dinge, werden sich in Rathäusern und Landratsämtern ausgedacht.

91541matthias
@14:26 Uhr von Tarek94

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

Staatsbedienstete sind nicht nur die Sesselhocker in den Ämtern, sondern auch Pflegekräfte in kommunalen und staatlichen Kliniken, kommunale Arbeiter und viele andere mehr..

Nettie
@15:01 Uhr von frosthorn

 

Das liegt daran, dass es sich bei Staatsbürokratie um ein autonomes ('sich selbst erhaltendes') System handelt. Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten.

 

Glückwunsch. Bei Bürgern wie Ihnen, die die öffentliche Hand als eine Art Parasit betrachten (und darstellen), der wehrlose Menschen wie Sie aussaugt, können sich öffentlich Beschäftigte für die immense Wertschätzung bedanken, die ihnen täglich nur so entgegen schlägt.

Sie verwechseln offenbar die öffentliche 'Hand' mit dem Dienst an der Öffentlichkeit. Wobei die von dieser 'Beschäftigten' für ihre Arbeit meine volle Wertschätzung genießen, genauso wie wohl die der allermeisten Bürger.

Den Zuständen in weiten Bereichen des öffentlichen Gemeinwesens (Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem, digitale und sonstige öffentliche Infrastruktur u.v.a.m.) nach zu urteilen die der öffentlichen 'Hand' aber offenbar weit weniger.

Diabolo2704
Früher und heute

Zitat von Klärungsbedarf (14:49 Uhr) : " Früher war mal jeder Briefträger Beamter, heute ist die ganze Post ausgelagert."

Briefträger waren Beamte im einfachen Dienst und wurden nach der Besoldungsgruppe A1 bezahlt. Das war eine recht bescheidene Besoldung, deren Höhe zwar ausreichend war, aber kaum mehr - und dennoch akzeptiert wurde, weil niemand auf den Gedanken gekommen wäre, für seine finanzielle Existenz nicht zuerst einmal selbst verantwortlich zu sein, anstatt den Grundbedarf als staatliche Garantieleistung anzusehen.

Seinerzeit hatten die Briefträger übrigens neben Briefen auch Geld zuzustellen (z.B. Rentenzahlungen).

Über die heutigen Leistungen der Post decken wir besser den barmherzigen Mantel des Schweigens.

nie wieder spd
@14:58 Uhr von Opa Klaus

Schon allein die Möglichkeit eine viel höhere Rente zu bekommen, wie die Blödzeitung heute berichtet, rechtfertigt es, dass noch viel mehr Menschen als Beamte beschäftigt werden. 

ZB wäre das auch eine Möglichkeit um für mehr Interessenten für die Pflegeberufe zu sorgen. 

Allerdings verstehe ich nicht, warum der Staat verpflichtet ist, sich mit guten Renten bis zum Lebensende um seine Beamten zu kümmern, andererseits diese Verpflichtung aber nicht für alle anderen Bürger gilt. 

Denn die haben sicher nicht weniger Anspruch darauf.

Bitte lesen Sie den Artikel nochmals durch. Die wenigsten Beschäftigten im ÖD sind verbeamtet und die Zahl sinkt weiter rapide. Auch ich war nur Angestellter. Dass von Ihnen nun gleich wieder die Neiddebatte angestoßen wird, verwundert ja nun wohl niemanden. 

Neid? Von mir aus könnten die Beamtenpensionen auch auf das Level der Renten gesenkt werden. Aber das würde ja auch wieder für viel Unfrieden sorgen. 

Alter Brummbär
@14:56 Uhr von gully

Ich nehme in den letzten Jahren verstärkt wahr das viele statt einen Ausbildungberuf zu ergreifen lieber in den öffentlichen Dienst abwandern und dort was "lernen". Der öffentliche Dienst kann natürlich mit Löhnen locken von denen man auch leben kann. Für die produzierende Wirtschaft bleiben dann die übrig die keine Lust zum Arbeiten haben und mit schlechten Noten schon in der Schule gezeigt haben das sie faul sind. Und dann wundert sich man woher der Fachkräftemangel kommt. Sollte man anstreben das Deutschland eine Wirtschaftsmacht wird wäre es vielleicht gut Bürokratie und öffentl. Stellen gnadenlos abzubauen, - ach was red ich da. Rot Grün geben lieber vor die Umwelt zu schützen indem sie die Wirtschaft demontieren. Aber irgendwann wird der öffentliche Dienst merken wer ihn ernährt.

Die mit dem C haben schon davor alles abgebaut.

harry_up
@14:50 Uhr von Nettie

 

"Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund"

 

Das liegt daran, dass es sich bei Staatsbürokratie um ein autonomes ('sich selbst erhaltendes') System handelt. Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten.

 

Indem man mit allen Mitteln versucht, diese daran zu hindern, sich selbst um die Organisation ihrer Angelegenheiten kümmern zu können, wie u.a. dieser Auszug aus der heutigen Meldung "Warum der "Behörden-Booster" klemmt" (tagesschau.de/inland/innenpolitik/online-zugangsgesetz-101.html) verdeutlicht...

 

 

Beim Lesen Ihres von Voreingenommenheit strotzenden Kommentars hat es mir die Schlappen ausgezogen.

 

Befassen Sie sich doch bitte einmal selber intensiv mit der Materie, anstatt sich irgendwelche Zitate als Beweis für Ihre vorgefasste Meinung zusammen zu suchen.

 

Gerd Hansen
In D herrscht freie Berufswahl,…

….fast Jeder, der hier meckert, könnte da Anfangen.

Bei den Renten / Pensionbeispielen aus der Blöd wurden z.B. Staatssekretäre mit einfachen Arbeitnehmern verglichen.

Wie viele Staatsektretäre haben wir in D ? 100, 200 ?

Nachbar, ehemaliger „Postbeamte“, A7, Endgehalt knapp 3.300 brutto, davon ca. 2.400 Brutto als Pension,Netto knapp 2000€. PKV für sich 450 €, für seine Frau knapp 400€.

Bleiben nichtmal 1.100 € zum Leben.

Er ist froh, daß sein Sohn in der Lehre ist und jetzt GKV ist, sonst müsste er die PKV Beiträge für den auch noch zahlen…

Ach ja, was der „Wirtschaftsweise“ da in der Blöd fordert ist schon seit 50 Jahren Realität: Es gibt eine Pensionskasse des Bundes, leider wird die seit Ewigkeiten zweckentfremdet…

Lehrer am besten aus dem Beamtendienst raus klingt gut, dann dürfen die aber streiken…

Alter Brummbär
@15:00 Uhr von Werner40

5 Millionen im ÖD bei 82 Millionen Einwohnern, das sollte wohl reichen. Evtl. muss mehr digitalisiert und privatisiert werden.

wo das privatisieren hinführt, kann man jeden Tag auf den Weg zur Arbeit sehen.

Klärungsbedarf
@15:00 Uhr von Werner40

5 Millionen im ÖD bei 82 Millionen Einwohnern, das sollte wohl reichen. Evtl. muss mehr digitalisiert und privatisiert werden.

Privatisierung ist ja per se keine Kostensenkung. Oftmals wird aus eingesparten Personalkosten einfach nur Unternehmergewinn. Cui bono ?

fathaland slim
@14:30 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Lehrer, Soldaten, Polizisten oder die Berufsfeuerwehr brauchen wir.

 

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

 

Ein ziemlich faktenfreier, dafür aber ressentimentgeladener Kommentar.

 

Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

 

Sozialer Bereich in der freien Wirtschaft? Was soll das sein?

Account gelöscht
@15:02 Uhr von weingasi1

 

 

Irgendwie widersprechen Sie sich selbst. Sie beanstanden das Anspruchsdenken hinsichtlich dessen, was die Bürger, als Kunden, von "ihrem" Staat" als Kümmerer verlangen/erwarten und wünschen sich gleichzeitig, dass ebendieser Staat noch mehr Aufgaben übernimmt. Das ist Unsinn.

 

Das ist kein Unsinn und schon gar kein Widerspruch. In der Tat beanstande ich das Anspruchsdenken der Bürger an den Staat. Weil ich ständig erlebe, dass erstere vom letzteren die Erfüllung sämtlicher Bedürfnisse fordern. Aber ohne bereit zu sein, mit den Kosten zu leben, die dabei entstehen.

Und wie ich schreibe, müssten diese Kosten eigentlich noch höher sein, wenn der Staat all das übernehmen soll, was seine Bürger von ihm verlangen. Und ich fordere von den Bürgern die Akzeptanz dieser Tatsahe.

Schlüssig und folgerichtig.

fathaland slim
@14:47 Uhr von Seebaer1

Natürlich. Die ganzen tollen Dinge, die man sich in Brüssel so ausdenkt, müssen ja auch von irgend jemandem umgesetzt werde.

 

Sie meinen, so wären die Aufgaben des öffentlichen Dienstes in Deutschland zu beschreiben?

Anna-Elisabeth
@15:07 Uhr von weingasi1

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

 

Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

Genau DA liegt ja der Hase im Pfeffer. Dass i.d.R. im sozialen Bereich keine "Wertschöpfung" erfolgt. Man kann das bedauern bzw. bedauern, dass es unter dem Gesichtspunkt "Wertschöpfung" gesehen wird, das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass es so ist.

Stimmt schon. Aber was hindert uns, an diesem Umstand etwas zu ändern? Systemrelevant sollte auch als Wert anerkannt werden - auch finanziell und nicht nur mit Händeklatschen auf Balkonen.  

Diabolo2704
Die Machtfrage

Zitat von Nettie (14:50 Uhr) : "ein autonomes (...') System ... Und dass man innerhalb desselben aus reinem 'Selbsterhaltungstrieb' alles tut, um sich die Macht über seinen 'Wirt' (die Bürger) zu erhalten"

Vorschlag : Verzichten Sie doch mal auf alles, was das böse, böse System Ihnen an Leistungen bietet. Ich wäre gespannt, wie lange Sie durchhalten.

Die Macht der Verwaltung über den Bürger beruht allein auf den Gesetzen, die von eben diesen Bürgern durch demokratische Wahlen legitimiert zustandegekommen sind und die leitenden Spitzen dieser Verwaltung sind Minister, deren Legitimation ebenfalls auf demokratischer Wahl beruht. Haben Sie bessere Vorschläge zu bieten ?

werner1955
fünf Millionen arbeiten

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

werner1955
@14:26 Uhr von Tarek94

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

Weil die eine Regierung für Ihre Bürger und Ihre Intressen sowie keine EU haben.

werner1955
@14:31 Uhr von diskobolos

Die Aufgaben wachsen auf vielen Gebieten: Wohngeldstellen, Gesundheitsämter, Schulen, Polizei, um nur mal  4 zu nennen.

Alle diese Stellen gibts schon sehr lang. Aber wie so dauert es mit immer mehr Mitarbeitern imm länger und die Entscheidungen werden immer unverständlicher.

Nettie
@15:02 Uhr von weingasi1

 (...)

 

 

(...) Aufgabe des Staates ist es aber die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine grösstmögliche Sicherheit für die Bürger gewährleisten. DAS ist Augabe des Staates.

 

 

Und sonst gar nichts.

Und da alle auf bzw. von derselben Existenzgrundlage (dem Planeten Erde) leben, die es zu bewahren bzw. zu sichern gilt, bezieht sich diese Sicherheit nicht nur auf die Bürger im 'eigenen' Lande, sondern auch auf alle 'außerhalb' lebenden.

Raho59
@15:29 Uhr von werner1955

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Machen Sie doch Vorschläge wo Sie einsparen möchten.

Anna-Elisabeth
@15:22 Uhr von fathaland slim

...Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld. Sie werden nur gebraucht, um mit Günstlingen seine Regierungs-/Machtposition abzusichern. Aus meiner Sicht wird mit der Günstlingswirtschaft die Grenze zur Korruption erreicht.

 

Ein ziemlich faktenfreier, dafür aber ressentimentgeladener Kommentar.

 

Umgekehrt fehlen überall in der freien Wirtschaft Arbeitskräfte im wertschöpfenden, sozialen oder dienstleistenden Bereich.

 

Sozialer Bereich in der freien Wirtschaft? Was soll das sein?

Sind die Grenzen da nicht inzwischen fließend? 

>>Während die privaten Krankenhäuser eine Eigenkapitalrendite von 14,6 Prozent erwirtschafteten, kamen die kirchlichen immerhin auf 6,4 Prozent. Dagegen schrieben die öffentlichen abermals Verluste, was sich in einer negativen Rendite von minus 0,9 Prozent niederschlug.<<

Das Wort "Rendite" verknüpfe ich jedenfalls nicht mit "sozial".

werner1955
@15:22 Uhr von fathaland slim

 

Sozialer Bereich in der freien Wirtschaft? Was soll das sein?

Allso die Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas, OGSsen usw. die massenhaft von  privat oder Konzernen übernommen worden sind. 

Ohne diese freien Wirtschaft würde kein sozialer Bereich mehr existierten. 

Warun sind fast alle Städte dazu übergeganngen Ihre Einrichtungen nicht merh selbst zu betreiben sondern zu verkaufen oder ander Firmen auszulagern?

schabernack
@15:17 Uhr von Opa Klaus

 

Ach ja ich vergaß : hätte da noch 3 paar weiße Ärmelschoner mit Rüsschchen sowie Tintenfässer und Schreibfedern zu vergeben. Brauche ich jetzt nicht mehr..

 

Sind Sie mal wieder was länger in Deutschland mit Zeit im Gepäck. Gehen Sie damit zu «Bares für Rares», und erhandeln Sie sich so ein schickes Essen im Restaurant in Thailand für die ganze Großfamilie mit Kind und Kegel.

 

Zu irgendwas müssen Ihre Verwaltungstätigkeitsantiquitäten von früher ja noch gut sein.

Raho59
@15:18 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Klärungsbedarf (14:49 Uhr) : " Früher war mal jeder Briefträger Beamter, heute ist die ganze Post ausgelagert."

Briefträger waren Beamte im einfachen Dienst und wurden nach der Besoldungsgruppe A1 bezahlt. Das war eine recht bescheidene Besoldung, deren Höhe zwar ausreichend war, aber kaum mehr - und dennoch akzeptiert wurde, weil niemand auf den Gedanken gekommen wäre, für seine finanzielle Existenz nicht zuerst einmal selbst verantwortlich zu sein, anstatt den Grundbedarf als staatliche Garantieleistung anzusehen.

Seinerzeit hatten die Briefträger übrigens neben Briefen auch Geld zuzustellen (z.B. Rentenzahlungen).

Über die heutigen Leistungen der Post decken wir besser den barmherzigen Mantel des Schweigens.

Da gingen die Postboten aber noch mit einer Schultertasche und Pakete wurden von einem anderen Postbediensteten zugestellt. 

Klärungsbedarf
@15:29 Uhr von werner1955

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Auch bei Ihnen scheint alles aus Verwaltung zu bestehen. Die (noch öffentliche) Müllabfuhr verwaltet die Tonnen, die Lehrer verwalten die Schulkinder ..  klar, so ist dann eben alles Verwaltung

falsa demonstratio
@15:17 Uhr von Opa Klaus

 Und nein, es existieren auch kaum noch Aktenordner. Zwischenzeitlich wurden auch die Bediensteten im ÖD darüber informiert, dass der Computer erfunden wurde. Als ich aus dem aktiven Dienst ausschied, war die E-Akte (elektronische Akte) Standard. Nach längerer Anlaufzeit, da die JC über sehr viele sensible Daten ihrer Kunden*innen verfügen ubd dies datenschutzrechtlich nicht einfach war. Analog Finanzamt o. ä..

 

Sie scheinen noch nie über Ihren beruflichen Tellerrand hinausgeschaut zu haben.

 

Wissen Sie, wie das in der Justiz läuft? Es wird elektronisch eingereicht. Postalische Einreichung ist unzulässig. In der Posteingangsstelle wird dann alles ausgedruckt, in die zuständige Geschäftstelle getragen, dort veraktet, die Akte dem Sachbearbeiter hingetragen und dort weiter bearbeitet. Die Antwort auf die (wingend) elektronische Eingabe erfolgt postalisch.

Raho59
@15:32 Uhr von werner1955

Die Aufgaben wachsen auf vielen Gebieten: Wohngeldstellen, Gesundheitsämter, Schulen, Polizei, um nur mal  4 zu nennen.

Alle diese Stellen gibts schon sehr lang. Aber wie so dauert es mit immer mehr Mitarbeitern imm länger und die Entscheidungen werden immer unverständlicher.

Weil es zu jeder Entscheidung zig Ausführungen gibt, die alle zu beachten sind. Macht der Mitarbeiter im ÖD das nicht, dann wird hier lentiert das in der Vorschrift 08/15 genau das steht und er das doch wissen müsste.

AbseitsDesMainstreams
@14:51 Uhr von falsa demonstratio

 Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld.

 

Um wie viele Stellen handelt es sich denn - nur so ungefähr?

 

Gemäß ts.de vom 26.04.2022 wurden für 2022 alleine über 700 Stellen beim Bundestag geplant. Deswegen auch der Erweiterungsbau für 400 neue Büros neben dem Kanzleramt und Reichstag. Lesen Sie selber:

https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/bundesregierung-per…

Raho59
@15:36 Uhr von werner1955

 

Sozialer Bereich in der freien Wirtschaft? Was soll das sein?

Allso die Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas, OGSsen usw. die massenhaft von  privat oder Konzernen übernommen worden sind. 

Ohne diese freien Wirtschaft würde kein sozialer Bereich mehr existierten. 

Warun sind fast alle Städte dazu übergeganngen Ihre Einrichtungen nicht merh selbst zu betreiben sondern zu verkaufen oder ander Firmen auszulagern?

Haben wir nicht hier im Zusammenhang mit Krankenhäusern festgestellt das dieser Bereich nicht privatisiert gehört?

Klärungsbedarf
@15:36 Uhr von werner1955

 

Sozialer Bereich in der freien Wirtschaft? Was soll das sein?

Allso die Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas, OGSsen usw. die massenhaft von  privat oder Konzernen übernommen worden sind. 

Ohne diese freien Wirtschaft würde kein sozialer Bereich mehr existierten. 

Warun sind fast alle Städte dazu übergeganngen Ihre Einrichtungen nicht merh selbst zu betreiben sondern zu verkaufen oder ander Firmen auszulagern?

Wegen Menschen wie Ihnen, die den öffentlichen Sektor grundsätzlich für zu groß und zu ineffektiv halten.

zöpfchen

Selbst wenn 100% aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst arbeiteten, würde der Beamtenbund beklagen, dass es Personalmangel im öffentlichen Dienst gibt. Die Wahrheit ist doch: die Parlamente sind voller Beamte und öffentlicher Angestellter. Diese machen immer kompliziertere Gesetze, die dann von den Beamten und öffentlichen Angestellten, die noch keine Parlamentarier sind, angewendet werden müssen. 

AbseitsDesMainstreams
@14:56 Uhr von Anna-Elisabeth

Qualitätsmanagement: allein bei diesem Wort sträubt sich mein Nackenhaar. In meinem früheren Arbeitsbereich (Krankenhaus) hat die Abteilung für Qualitätsmanagement vor allem für ausufernde Bürokratie gesorgt, aber nicht einen einzigen Krankenhauskeim damit eliminieren können. Das einzige, was hier wirksam werden könnte, wäre mehr Personal, um all die schönen Hygienevorschriften auch umsetzen zu können. In Anlehnung an das, was Opa Klaus hier schrieb: Auf dem Papier sind wir immer noch (übertrieben) gut.

 

Ja, in allen Wirtschafts- und Gesellschaftbereichen ist das Qualitätsmanagement eine Geißel. Der Begriff verwirrt leider und führt bisweilen sogar zur Anerkennung. Dabei ist es eine freundliche Umschreibung der Bürokratie 2.0 .

Sokrates

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen. Im Öffentlichen Dienst kommst Du wahrscheinlich nur wirklich rein oder hast eine hohe Chance dazu, wenn Du da jemand kennst der was zu sagen hat.

triceratops
@14:42 Uhr von Anna-Elisabeth

...dennoch hatte ich den Job auch ohne diese Qualifikation aufgrund meiner Berufserfahrung bekommen. Und bin  komischerweise nach nur einem Jahr in eine Führungsposition aufgerückt, welche ich bis zum Renteneinstieg 15 Jahre lang ausgeführt hatte. Heute undenkbar.

So ist es. Und es ist eine Riesendummheit.

Erfüllt man die vorgeschriebene Quali auf dem Papier nicht, landet die Bewerbung im Schredder. Vielleicht sollten sich die Personaler im ÖD mal eher die Menschen ansehen, als die Papiere. Ein Hochschulstudium ist per se erst mal ein Stück Papier. Über die praktischen Fähigkeiten sagt dies mehr als nichts aus. 

Leider auch nichts über die theoretischen Fähigkeiten.

Nicht wenige haben für ihre Prüfungen vieles auswendig gelernt, aber nichts begriffen. Da fällt das Gelernte schnell der Vergessenheit anheim. Nichtsdestotrotz halten sich viele dieser Individuen für besonders kluge Zeitgenossen und im Job für überlegen.

Und wie man hier immer lesen kann, ist der Abscjluss auf Papier wichtiger. 

Anna-Elisabeth
@15:19 Uhr von nie wieder spd

 

Bitte lesen Sie den Artikel nochmals durch. Die wenigsten Beschäftigten im ÖD sind verbeamtet und die Zahl sinkt weiter rapide. Auch ich war nur Angestellter. Dass von Ihnen nun gleich wieder die Neiddebatte angestoßen wird, verwundert ja nun wohl niemanden. 

Neid? Von mir aus könnten die Beamtenpensionen auch auf das Level der Renten gesenkt werden. Aber das würde ja auch wieder für viel Unfrieden sorgen. 

Nun, die Pensionen haben durchaus ihre Berechtigung. Als Beamter verdient man während der Dienstzeit in der Regel weniger als ein Angestellter mit der gleichen Tätigkeit. Hinzukommt, dass man als Beamter auch versetzt werden kann. Würde mir z.B. gar nicht gefallen.