Kommentare - Feinstaub und Co.: Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?
29. Dezember 2022 - 08:07 Uhr
Feinstaub, ängstliche Tiere, volle Krankenhäuser: Jedes Jahr wird pünktlich zum Jahreswechsel über die Auswirkungen von Feuerwerkskörpern diskutiert. Aber wie gravierend sind die Folgen des Böllerns wirklich? Von Pascal Siggelkow.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Zitat aus der Meldung : "Bundesumweltministerium : Die Kommunen sind in der besten Position, hier eine Entscheidung zu treffen. Sie sollen selbst entscheiden können, ob sie Feuerwerk zulassen wollen oder nicht."
Es ist doch egal wer die Entscheidung trifft. Tatsache bleibt, daß dieser Staat sich lächerlich macht, weil Ge- oder Verbotsentscheidungen letztlich gar nicht mehr durchgesetzt werden. Die Mißachtung staatlicher Anordnungen durch eine stetig wachsende Zahl egomanischer Rüpel (und Rüpelinnen) wird immer mehr die Regel, eine Verfolgung von Gesetzesbrüchen erfolgt nur noch bruchstückhaft und die Ahndung derselben ruft kaum mehr hervor als ein verächtliches Schulterzucken.
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Alle Jahre wieder die selbe Diskussion, böllern oder nicht böllern.
Es ist auf der einen Seite eine Tradition, weltweit! Auf der anderen Seite könnte man diese Knallerei auch reduzieren, wenn Städte und Gemeinden ein Feuerwerk selbst organisieren würden. Das würde die Umwelt weniger belasten und die Menschen wären zufrieden.
Für Tiere ist das geböllere eine Zumutung, wir sperren unsere Hunde in den Keller und lassen Musik laufen, dann überstehen sie den Stress besser.
gez.CVP Wähler
Am 29. Dezember 2022 - 08:44 Uhr von FakeNews-Checker
Jetzt wo wieder geböllert werden darf, wird man es besonders bunt und aggressiv treiben. Das bedeutet Feuerwehren im Dauereinsatz, Krankenhäuser als Silvesterkriegslazerette und vor schwer bewaffneten Pyro-Straftätern weglaufende Polizei.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Ich habe nichts davon und das verpulverte Geld ist mir zu schade.
Aber jeder soll nach seiner Fasson seelig werden.
Aber unsere Politiker sollten immer bedenken, das man nur das versuchen sollte durchzusetzen, was man auch durchsetzen kann. Ansonsten macht man sich lächerlich.
Ich plädiere für "Brot statt Böller" anstatt das Geld in die Luft zu Jagen, das ist nachhaltiger und teilen macht auch Spaß.
Nur noch Großfeuerwerke erlauben , die sind sicherer und von Ausgebildeten Pyrotechnikern überwacht. Das jede Bürgerinn mit "Sprengstoff" hantieren darf erschließt sich mir nicht....
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Mit wem genau wollen Sie Solidarität üben? Mit den Feuerwerksherstellern? Das wird aus Ihrem Beitrag nicht klar.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Die Themenfrage lautet:
"Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?"
Genau das ist es. Mensch und Umwelt betrift jeden oder wie nehmen sie die Umwelt war? Wer böllern möchte kann sich ja auch freiwillig den Opfern widmen denen Gliedmasen abgerissen wurde oder sich um verschreckte Tiere kümmern. Wie schon geschrieben, Solidarität geht manschen am Ar... vorbei.
Am 29. Dezember 2022 - 08:59 Uhr von Naturfreund 064
Das haben wir, auch ich gemacht, als wir noch kleine Jungs und Minderjährige waren gemacht. So wie es bei solchen Jungs eben ist, das verbotene war halt toll.
Danach als Erwachsener habe ich das nie mehr gemacht.
War auch nie bereit mein hart erarbeitetes Geld dafür auszugeben.
Auch als Junge waren es nie meine eigenen Böller mit denen wir rumgeballert haben.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Völlig richtig. Keine. Es gibt lediglich Rechtfertigungen für eine Untersagung des Rumböölerns. Meine ist der Tierschutz, die anderen Gründe für ein Böllerverbot sind mindestens ebenso stichhaltig. Ich bin sonst eher gegen ständiges Verbieten und Reglementieren von allem Möglichen, hier hielte ich es mal für Angebracht. Aber wie Diabolo2704 schon richtig festgestellt hat: Es würde ohnehin nicht durchgesetzt. Was bleibt, sind Apelle und Überzeugungsarbeit im persönlichen Gespräch. Am Ende muss doch überzeugt werden. Verbote bringen´s halt nicht.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Sehe ich nicht so, die meisten leisten Solidarität. Lasst doch den Menschen einmal im Jahr ihren Spaß. Sonst könnte man sonst alles mögliche verbieten .
Am 29. Dezember 2022 - 09:01 Uhr von FakeNews-Checker
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Fische im Aquarium sind da weniger empfindlich als der von der Vogelstange heruntergeböllerte Wellensittich, den sich direkt die Katze als Entschädigung für den Silvesterkrach schnappt.
Ich habe nichts davon und das verpulverte Geld ist mir zu schade.
Aber jeder soll nach seiner Fasson seelig werden.
Aber unsere Politiker sollten immer bedenken, das man nur das versuchen sollte durchzusetzen, was man auch durchsetzen kann. Ansonsten macht man sich lächerlich.
Bei mir böllern die Jugendlichen schon seit einer Woche (obwohl es verboten ist).
Übrigens gibt es einen guten Grund, warum der Kauf von Böllern erlaubt ist: Früher haben die Menschen ihre Böller zu Sylvester selbst gebaut (mit noch viel schlimmeren Folgen).
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Sie haben Recht, aber für vielen ist es zu hoch. Da müßte man ja Verzicht üben und dann kommt das Argument, man werde der Freiheit beraubt.
4000 Tote, 16000 Verletzte jährlich im Straßenverkehr. Dennoch bekommt Falschparken noch immer mehr Aufmerksamkeit als Rasen oder Alkoholkontrollen. Und zwar grob Faktor 100.000 mehr Aufmerksamkeit.
Aber 80 Verletzte pro Jahr durch Böllern, das ist die wochen- und monatelange Aufmerksamkeit einer ganzen Nation wert.
Das sind doch billige Ablenkungsmanöver. Dieses Land steck in so vielen Krisen und die Politik stürzt sich auf das was eine Horde Teenager aus Langeweile in die Trends auf Twitter gebracht hat.
Ich plädiere für "Brot statt Böller" anstatt das Geld in die Luft zu Jagen, das ist nachhaltiger und teilen macht auch Spaß.
Nur noch Großfeuerwerke erlauben , die sind sicherer und von Ausgebildeten Pyrotechnikern überwacht. Das jede Bürgerinn mit "Sprengstoff" hantieren darf erschließt sich mir nicht....
Mir auch nicht. Frage mich, wie groß wohl die Schnittmenge ist aus den Inflationsbeklagenden und den Böllernden.
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Naja, dann ueberlegen sie mal wieviel Stress (freilaufende) Hunde verbreiten... und falls sie dann noch bellen.....und Strassenlaternen verrosten lassen... etc....wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Ja das verstehe ich, aber Sie hat niemand gezwungen Hunde zu halten. Lärm und Feinstaub ist auch sonst das ganze Jahr über (Mähen, Trimmen usw.)
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Und warum böllern sie?
Am 29. Dezember 2022 - 09:05 Uhr von FakeNews-Checker
Ich plädiere für "Brot statt Böller" anstatt das Geld in die Luft zu Jagen, das ist nachhaltiger und teilen macht auch Spaß.
Nur noch Großfeuerwerke erlauben , die sind sicherer und von Ausgebildeten Pyrotechnikern überwacht. Das jede Bürgerinn mit "Sprengstoff" hantieren darf erschließt sich mir nicht....
schon verrückt - da drückte man vor zig Jahren die elektrische Weihnachtsbaum-Beleuchtung bei der Bevölkerung mit viel Aufklärung usw. durch damit diese ihre Parafin-Kerzen vom Baum nahmen und so deutlich weniger Wohungsbrände zu verzeichnen waren...
..als "Ausgleich" gab man den bewohnern des Landes dann Schwarzpulver (und das ist SPRENGSTOFF) in die Hand - damit man "Krieg spielen" konnte.
In meiner Kindheit/Jugend gab es noch Überlebende der Bombennächte aus dem 2. WK - da waren auch schwer traumatiserte dabei.
Für die war die immer umfänglich werdende "Böllerei" an Silvester die Hölle auf Erden!
Inzwischen werden immer mehr Raketen auch gezielt auf Menschen abgeschossen.
Am 29. Dezember 2022 - 09:10 Uhr von FakeNews-Checker
Ich plädiere für "Brot statt Böller" anstatt das Geld in die Luft zu Jagen, das ist nachhaltiger und teilen macht auch Spaß.
Nur noch Großfeuerwerke erlauben , die sind sicherer und von Ausgebildeten Pyrotechnikern überwacht. Das jede Bürgerinn mit "Sprengstoff" hantieren darf erschließt sich mir nicht....
Großfeuerwerke fallen dann unter die kollektive Verantwortungslosigkeit. Der Eine manipuliert die Kanonen, ein Anderer die Raketen und Böller, um es irgendwem mal heimzuzahlen. Hat es alles schon gegeben.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Mit wem genau wollen Sie Solidarität üben? Mit den Feuerwerksherstellern? Das wird aus Ihrem Beitrag nicht klar.
Ich habe doch geschrieben "ob er böllern möchte oder nicht" wer ist da wohl gemeint?
Am 29. Dezember 2022 - 09:12 Uhr von FakeNews-Checker
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Immerhin 10 Minuten, die all das Erreichte von einem ganzen Jahr wieder kaputt machen können.
Am 29. Dezember 2022 - 09:12 Uhr von Der neue Golds…
Zitat: "Bei kurzfristiger Belastung kommt es zu einem Anstieg der täglichen Sterberate um 0,4 Prozent bis 1,0 Prozent pro Anstieg der täglichen PM10-Belastung um 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³)."
Eine kurzfristige Belastung liegt lt. der Studie der Leopoldina bei einer Exposition von mehreren Stunden bis Tagen vor.
Fakt ist, dass die PM2,5-Feinstaubbelastung seit 1995 sich halbiert hat, die Haushalte darunter einen Anteil von ca. 20 % haben (ebenda, S. 15; Tabelle 1.4), sich die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ebenfalls halbiert haben.
Personen mit Vorerkrankungen können sich in Räume zurückziehen, wo sie nicht direkt den Abgasen des Feuerwerks ausgesetzt sind.
Warum man den Fokus jetzt auf das Silvester-Feuerwerk mit kurzer Dauer legt, ist nicht ersichtlich.
Warum nie, dass in U-Bahnschächten durchgehend Feinstaub-Höchstwerte gemessen werden?
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Und wenn ihr Nachbar nicht mehr in Urlaub fliegt verkaufen Sie Ihren Wagen? Sie sind so widersprüchlich. Sie machen erst etwas nur dann wenn andere anfangen. Scheinheilig!
Am 29. Dezember 2022 - 09:14 Uhr von FakeNews-Checker
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Bei dem Nieselwetter werden Sie nicht mal eine Minute herum böllern können. Allenfalls kommt es da mal zu einem Spätzünder, wenn Sie schon über der Feuerzangenbowle sind.
Diese Böllerei ist eine gewachsene Tradition, aber nicht jede Tradition muss unverändert bleiben.
Ich fände es besser, die private Böllerei würde unterbleiben und jede Stadt würde ein zentrales Feuerwerk vertanstalten oder den Bewohnern einen zentralen Platz anweisen, an dem sie mit Sicherheitsabstand böllern können.
Ich böllere nicht. Klar könnte man das Geld besser einsetzen. Sicher sind die Vielfachraketenwerfer u.ä. eine bedenkliche Entwicklung. Und Feinstaub ist schädlich.
Ich möchte zu bedenken geben, dass Rituale wichtig sind und mehr als das offensichtliche bewirken. Gerade in diesem Katastrophen- & Kriegsjahr hat sich viel angehäuft, was sich mit Worten o.ä. nicht ausdrücken lässt.
Diese 'Unaussprechlichkeiten' sind die 'Bösen Geister' der Raunächte.
Und die werden mit der Böllerei vertrieben. Da hat Tradition Wirkung.
Also kein Verbot.
Die Herausforderungen für Polizei & Rettungsdienste sind groß - ich wünsche den Kolleg:innen alles Gute: Guten Rutsch!
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Gute Ausrede ;))
Am 29. Dezember 2022 - 09:18 Uhr von FakeNews-Checker
Das haben wir, auch ich gemacht, als wir noch kleine Jungs und Minderjährige waren gemacht. So wie es bei solchen Jungs eben ist, das verbotene war halt toll.
Danach als Erwachsener habe ich das nie mehr gemacht.
War auch nie bereit mein hart erarbeitetes Geld dafür auszugeben.
Auch als Junge waren es nie meine eigenen Böller mit denen wir rumgeballert haben.
Hätten Sie eigene Böller hergestellt, dann würden Sie heute hier nicht mehr kommentieren können, oder nur mit Tinnitus.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Liegt die Produktion nicht überwiegend in Asien? Dem Vertrieb hier in Deutschland ist die Feinstaubbelastung und der Schaden an dem Menschen im Besondern völlig egal. Es geht einzig um den Ertrag.
Die Kommunen sollten endlich die Kosten (Umwelt und Gesundheit) dieser seltsamen Tradition in den Verkaufspreis mit auspreisen.
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Wir fahren schon lange 120 auf der AB, weil Vorschrift, in Ortschaften Tempo 30 ist OK. Auch für Radfahrer, die wissen oft nicht wie schnell man in einer Spielstrasse fahren darf. Übrigens Feinstaub produziert jedes Fahrzeug auch E Autos und Fahrräder!
Das sie böllern bei der Einstellung, für mich unverständlich.
Ein wohlstandsverwöhnter Wähler.
Am 29. Dezember 2022 - 09:24 Uhr von Charlys Vater
Zitat: "Jedes Jahr fordert die Mischung aus Alkohol, meist männlichem Übermut und gefährlicher Pyrotechnik Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Sanitäterinnen und Sanitäter heraus."
.
"Männlicher Übermut"? Was ist denn das für eine an althergebrachten Geschlechterrollen angelehnte sexistische Formulierung?
Wer sagt denn, dass sich alle Schwerverletzten als männlich identifizierten?
Wobei viele der Tiere nicht nur 'ängstlich' sind, sondern den Stress, dem sie durch die Böllerei ausgesetzt sind - anders als beim Feinstaub, dessen Auswirkungen 'langfristiger' sind - ganz unmittelbar nicht überleben.
Damit sollte die Frage, die hier Thema ist ("Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?") beantwortet sein.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Sehe ich nicht so, die meisten leisten Solidarität. Lasst doch den Menschen einmal im Jahr ihren Spaß. Sonst könnte man sonst alles mögliche verbieten .
Was ist daran Spaß, wenn andere verletzt werden und ich den Dreck von der Straße kehren muß? Um Spaß zu haben brauche ich nicht andere zu schädigen das gilt für Mensch, Tier und Umwelt.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Sie könnten versuchen, Ihren vier Ladies solche weichen Schallschutz-Kopfhörer aufzusetzen, wie man die Dinger auch auf den Ohren von Kleinkindern sieht, die Eltern mit in Fußballstadien nehmen.
Als ich meine Freundin kennenlernte, hatten ihre Eltern auch einen Hund, einen Beagle. Sie war auch sehr schreckhaft bei Sylvesterfeuerwerk, und alle wohnten in Köln-Deutz im Böllerei-Epizentrum.
So sehr gerne hat sie die Kopfhörer wohl nicht getragen, aber sie schien zu wissen, dass die Menschen ihr die aufgesetzt hatten, um ihr Leid von Böllerei zu lindern.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Sie haben Recht, aber für vielen ist es zu hoch. Da müßte man ja Verzicht üben und dann kommt das Argument, man werde der Freiheit beraubt.
Entschuldigung, das ist Unsinn.
Der Verzicht auf Rituale ist tödlich für eine Gesellschaft.
Dieses Verzichtstralala lenkt beständig von der Wirklichkeit ab.
Der Artikel zeigt deutlich auf, dass es keine wirklich stichhaltigen Argumente gegen das Böllern gibt.
111 Schwerstverletzte bundesweit? Natürlich ist jeder einer zuviel, aber nachdem, was uns die Böllergegner so erzählt haben in letzter Zeit musste man von hunderten bis tausenden Schwer- bis Schwerstverletzten ausgehen.
Alkohol- und andere Vergiftungen? Würde es auch ohne Böllern geben, ergo nicht relevant hierfür.
Tiere verschreckt? Regelt sich nach ein paar Tagen wieder ein - wie frühere Studien bereits belegt hatten, btw.
Feinstaub? Ja, aber auch das regelt sich spätestens nach ein paar Tagen wieder. In desem Fall könnte die gesundheitlich betroffene Minderheit doch eine Konzession an die nicht betroffene Mehrheit machen, oder? Bitte das nicht falsch zu verstehen - es ist 1x im Jahr...
Ergo ist das projektierte Böllerverbot nicht wirklich stark argumentativ unterfüttert. Aber es ist nunmal ein feuchter Traum aller extremen Umweltschützer, genau wie das Tempolimit...
Es ist doch egal wer die Entscheidung trifft. Tatsache bleibt, daß dieser Staat sich lächerlich macht, weil Ge- oder Verbotsentscheidungen letztlich gar nicht mehr durchgesetzt werden. ...........
Da gebe ich ihnen leider Recht.
Jedoch der Verbotswahn und Vorschriftenwahn in diesem Land nimmt Außmaße an die sehr verwunderlich sind.
Und für mich besteht die Tradition zu Sylvester Feuerwerkskörper in den Himmel zu schicken.
Da können die "Klebeaktivisten" oder sonnst wer gern kommen und sich beschweren.
Es gibt soviel Unsinniges, was angeblich "Grün" ist und nur der Ideologie folgt das alle Feuerwerkskörper nicht annähernd den Schaden hervorrufen der gern gesehen wäre.
PS: Der Feinstaub, welcher beim Zünden von Feuerwerkskörpern entsteht fällt zu Boden und wird nicht durch einen Rußpartikelfilter derart zerkleinert, das er schwebend durch die Welt zieht.
Auch E-Autos haben eine nicht unerhebliche CO2 und Feinstaubbilanz!
Am 29. Dezember 2022 - 09:28 Uhr von bürgerschreck
der Konzequente Schlußpunkt zum DoppelWumms der Ampel.
Das wäre ein kostenloses weiteres Konjunkturpaket, was nach meiner bescheiden Erfahrung diesmal auch genau die prekäre Bevölkerungsschicht deutlichst mehr treffen würde ;-)
Weiterhin möchte ich hier gerne an einen weiteren Grund für ein BöllerStop plädieren mit dem Verweis auf die ganzen geflüchteten UkrainerInnen dabei besonders die Kinder. Aus direkter Erfahrung leiden hier sehr viele unter ein PTBS und reagieren vielmals Panisch bis eben Traumatisch.
Ach ja, der Verweis auf Arbeitsplätze ist aktuell unnötig. Wir selber suchen händeringend zusätzliche Arbeitskräfte und können zuverlässige und konzentriert arbeitdende Mitarbeiter sehr gut einsetzen. Kurzum: Wer mit mit Schwarzpulver jahrelang sicher umgehen konnte ist mehr als Geld wert!
Der Verbotsreflex in Deutschland nimmt schon religiöse Züge an: ich verbiete dir was dir Spaß macht, dadurch hast du ein glücklicheres und längeres Leben. Was kommt als Nächstes dran? Funparks? Der Lärm, der von diesen ausgeht, verschreckt sicherlich jeden Feldhasen und unnötige Energieverschwendung ist das ganze auch noch. Wie intensiv wurde eigentlich in den Nachbarstaaten über das Abschalten der Weihnachtsbeleuchtung diskutiert?
Ausgenommen von der Corona Epidemie haben wir eine von Jahr zu Jahr steigende Lebenserwartung, trotz zunehmender Fettleibigkeit. Was uns oftmals fehlt, ist der Verstand das Wichtige zu erkennen. Für mich sind beispielsweise die fehlenden Wohnungen in Deutschland, das fast totale Verfehlen des Wohnungsbauziels, viel wichtiger. Wo bleibt hier der Aufschrei? Aber warum soll ich mich diesbezüglich engagieren? Da kann ich doch niemanden etwas verbieten.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Eine provokante Gegenthese: Nur durch die Umstellung der Heizungen vom Gas auf Holz und Kohle aus "Ersparnisgründen" steigt die Feinstaubemission um ein Vielfaches an.
Im Übrigen gibt es keine Toten. Wer Verletzungen davonträgt, der hat entweder selbst "gebastelt" oder nicht zugelassene Böller verwendet. Wie soll das durch ein Böllerverbot verhindert werden? Auch hier gilt: EIGENVERANTWORTUNG!!
Übrigens: Ich böllere nicht, finde aber Feuerwerk (das es auch in "ruhig, wie römisches Feuer" gibt) durchaus angemessen.
4000 Tote, 16000 Verletzte jährlich im Straßenverkehr. Dennoch bekommt Falschparken noch immer mehr Aufmerksamkeit als Rasen oder Alkoholkontrollen. Und zwar grob Faktor 100.000 mehr Aufmerksamkeit.
Aber 80 Verletzte pro Jahr durch Böllern, das ist die wochen- und monatelange Aufmerksamkeit einer ganzen Nation wert.
Das sind doch billige Ablenkungsmanöver. Dieses Land steck in so vielen Krisen und die Politik stürzt sich auf das was eine Horde Teenager aus Langeweile in die Trends auf Twitter gebracht hat.
Melden sie sich bitte als Sanitäter, vieleicht hift es ja dann was sie dann so erblicken müßen.
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
All Ihre politischen Vorschläge unterstütze ich. Aber ich begreife nicht, warum Sie das einfache Verzichten auf die in mehrfacher Hinsicht schädliche Böllerei nicht unterstützen.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Niemand hindert Sie daran zu spenden. Aber schreiben Sie bitte Ihren Mitmenschen nicht vor, wie sie ihr Geld auszugeben und sich zu verhalten haben. Danke.
Genau, wie von Nachaltigkeit, CO2-Ausstoß, Artenvielfalt oder Flächenbebauung zu schwafeln.
So lange damit Geschäfte gemacht werden können, ist es nur ein Zeitvertreib, sich über so etwas Gedanken zu machen.
Reine Zeitverschwendung, Herr Siggelkow.
Guten Rutsch.
Sie haben weitgehend recht.
Keine Zeitverschwendung wäre, sich über eine grundlegende Veränderung der Geschäftsgrundlagen und deren Umsetzung Gedanken zu machen - und diese durchzuführen.
[…] Sie sollen selbst entscheiden können, ob sie Feuerwerk zulassen wollen oder nicht."
Es ist doch egal wer die Entscheidung trifft. Tatsache bleibt, daß dieser Staat sich lächerlich macht, weil Ge- oder Verbotsentscheidungen letztlich gar nicht mehr durchgesetzt werden. Die Mißachtung staatlicher Anordnungen durch eine stetig wachsende Zahl egomanischer Rüpel (und Rüpelinnen) wird immer mehr die Regel, eine Verfolgung von Gesetzesbrüchen erfolgt nur noch bruchstückhaft und die Ahndung derselben ruft kaum mehr hervor als ein verächtliches Schulterzucken.
Es gibt Verordnungen, die dem gesunden Menschenverstand widerstreben und darauf aus sind, den Menschen zu drangsalieren, gängeln oder indirekt erpressen (wird dann als Steigerung der Bereitschaft zu etwas verkauft). Leben wir nicht (eigentlich) in Freiheit? Der Staat muss nicht alles regeln, es sei denn er spricht den Menschen Eigenverantwortung ab.
4000 Tote, 16000 Verletzte jährlich im Straßenverkehr. Dennoch bekommt Falschparken noch immer mehr Aufmerksamkeit als Rasen oder Alkoholkontrollen. Und zwar grob Faktor 100.000 mehr Aufmerksamkeit.
Aber 80 Verletzte pro Jahr durch Böllern, das ist die wochen- und monatelange Aufmerksamkeit einer ganzen Nation wert.
Das sind doch billige Ablenkungsmanöver. Dieses Land steck in so vielen Krisen und die Politik stürzt sich auf das was eine Horde Teenager aus Langeweile in die Trends auf Twitter gebracht hat.
Ich stimme Ihnen zu.
Am 29. Dezember 2022 - 09:34 Uhr von Der neue Golds…
Zitat:; "Vor allem in Großstädten seien PM10-Stundenwerte von 1000 µg/m³ an Silvester keine Seltenheit - im Vergleich liege die mittlere PM10-Konzentration in deutschen Städten im Jahr bei etwa 18 µg/m³."
.
Aha.
Und wann, wo und wie werden diese Werte gemessen? Direkt nach dem Feuerwerk im Epizentrum der Silvesterböllerei?
Vorerkrankten Personen würde ich auch nicht empfehlen, sich direkt in die Feinstaubwolke des Feuerwerks hineinzustellen. Es zeigt sich indes, dass die Spitzenwerte von 1000 µg/m³ sich schnell durch entsprechende Luftzufuhr verflüchtligen.
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Sehe ich nicht so, die meisten leisten Solidarität.
>> Lasst doch den Menschen einmal im Jahr ihren Spaß. Sonst könnte man sonst alles mögliche verbieten .
Sehe ich nicht so. Weil dieser 'Spaß' für einige unzählige andere, die ihn nicht als solchen, sondern als Belästigung empfinden oft teuer zu stehen kommt.
Dieses Goethe-Wort kommt mir in den Sinn, wenn am Jahresende alle Jahre wieder über Sinn und Unsinn der Böllerei diskutiert wird.
Auf der einen Seite: Ja, es ist gesundheitsschädlich, für Lunge (Feinstaub) und Gliedmaßen (Unfälle) gleichermaßen. Und ja, es verschreckt Tiere. Meine Katze mußte ich 18 Jahre lang jedes Mal unter meinem Bett hervorholen, bevor sie von mir ging.
Auf der anderen Seite: Feuerwerk ist einfach wunderschön anzusehen, es ist Kunst, wenn es von Profis gemacht wird, besonders mit passender Musikbegleitung. Nicht ohne Grund pilgern jedes Jahr Hunderttausende zu Rhein in Flammen. Es geht ja nicht nur um die Knallerei.
Deshalb würde ich es für einen annehmbaren Kompromiss halten, wenn Städte und Gemeinden das Feuerwerk selbst organisieren würden, gemacht von Profis, mit leiseren Böllern und mehr Licht
Ach ja, Brot statt Böller habe ich nie für einen guten Slogan gehalten. Genausogut könnte man sagen: Brot statt Alufelgen. Macht es wie die alten Römer: Brot und Spiele.
...
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Völlig richtig. Keine. Es gibt lediglich Rechtfertigungen für eine Untersagung des Rumböölerns. Meine ist der Tierschutz, die anderen Gründe für ein Böllerverbot sind mindestens ebenso stichhaltig. Ich bin sonst eher gegen ständiges Verbieten und Reglementieren von allem Möglichen, hier hielte ich es mal für Angebracht. Aber wie Diabolo2704 schon richtig festgestellt hat: Es würde ohnehin nicht durchgesetzt. Was bleibt, sind Apelle und Überzeugungsarbeit im persönlichen Gespräch. Am Ende muss doch überzeugt werden. Verbote bringen´s halt nicht.
Das Argument "nicht durchsetzbar" ist ein Pseudoargument. Es gibt Tempo 50 in Ortschaften, das Verbot von Steuerhinterziehung, auch Schlägerei ist nicht erlaubt; und all das geschieht.
Es reicht, bei verbotener Böllerei einige ans Schlawittchen zu bekommen und z.B. mit saftigem Bußgeld zu belegen.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Sie haben Recht, aber für vielen ist es zu hoch. Da müßte man ja Verzicht üben und dann kommt das Argument, man werde der Freiheit beraubt.
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
Vielleicht begrüßen Sie auch ein Alkoholverbot an Sylvester? Ist der Gesundheit nicht zuträglich. Das würde dann die jungen Männer weniger anfällig für dumme Ideen und Überheblichkeit machen. Weniger Autounfälle und Böllerverlerzungen. Ich bin mir sicher, Sie könnten die jungen Leute für einen Spieleabend begeistern. Ganz sicher!
Am 29. Dezember 2022 - 09:42 Uhr von nie wieder spd
„Während sich in den Vorjahren die Zahl der Feuerwerksverletzten am Neujahrstag verdreifacht hat, war der 1. Januar 2021 mit 32 Aufnahmen ein durchschnittlicher Tag", schreibt die DKG dazu.“
Heißt das, dass diese „normale“ Anzahl von Verletzten alle auch durch Feuerwerk verletzt wurden?
Wenn sich trotz Böllerverbots jemand durch Feuerwerk verletzt, bekommt dieser Mensch dann auch eine Anzeige durch die Polizei?
Wie sehen die Strafen für eine Mißachtung des Böllerverbots aus?
Und inwieweit ist die Polizei in der Lage, solche Verbotsübertretungen zu verfolgen?
Denn auch während des Feuerwerkverkaufsverbot konnten im letzten Jahr immer wieder Böller gehört werden, weil offensichtlich einige Unentwegte solche Böller illegal aus dem Ausland besorgen oder zu Hause Lager für die Böller eingerichtet haben, die vor dem Verbot schon angelegt wurden.
Klingt paradox, ist aber logisch: denn Böllern macht auch Spaß.
Klar ist das sinnlose Geldverschwendung!
Das ist ein Wochenendtrip nach Malle aber auch, und Schlemmen im 4-Sterne Restaurant mit edlen Weinen auch und ein schickes Auto fahren sowieso.
Ja, es gibt Feinstaub. Na und? Jeder Hobby-Bastler atmet mehr Feinstaub ein. Ich halte das für ein vorgeschobenes Argument, denn Industrie und Gewerbe erzeugen ungleich mehr Feinstaub.
Ich fand die moralischen Appelle in den 80er Jahren „Brot statt Böller“ noch sympathisch. Und habe darauf mit „Brot“ (Spenden) und „Böllern“ (Feuerwerk) reagiert. Aber was seit nunmehr 20 Jahren um sich greift, hat schon kollektivistische Züge: man erzwingt durch Verbote gesellschaftskonformes Verhalten, bejubelt von einem Teil der Deutschen, denen es garnicht zwanghaft genug sein kann. Das wäre ja noch ok, wenn es nicht so verlogen wäre.
Der Staat sollte sich nicht verhalten wie Helikoptereltern. Schließlich kann der Staat den Tod nicht verbieten.
Jetzt wo wieder geböllert werden darf, wird man es besonders bunt und aggressiv treiben. Das bedeutet Feuerwehren im Dauereinsatz, Krankenhäuser als Silvesterkriegslazerette und vor schwer bewaffneten Pyro-Straftätern weglaufende Polizei.Provozieren?
Was treibt Sie eigentlich an ständig FakeNews zu verbreiten?
wirklich weg, keiner räumt seinen Dreck weg, und Fenster kann man vor Gestank auch nicht öffnen, das Tiere verschreckt sind, interessiert auch niemand.
So sehe ich das zumindest, aber Staat will halt nicht eingreifen, das ist mal eine Sache die nicht Lebenswichtig ist, den schwarzen Peter an die Kommunen weiter reichen ist sehr einfach.
Ein zentrales Feuerwerk wäre für mich auch in Ordnung, und würde völlig reichen.
Das haben wir, auch ich gemacht, als wir noch kleine Jungs und Minderjährige waren gemacht. So wie es bei solchen Jungs eben ist, das verbotene war halt toll.
Danach als Erwachsener habe ich das nie mehr gemacht.
War auch nie bereit mein hart erarbeitetes Geld dafür auszugeben.
Auch als Junge waren es nie meine eigenen Böller mit denen wir rumgeballert haben.
Hätten Sie eigene Böller hergestellt, dann würden Sie heute hier nicht mehr kommentieren können, oder nur mit Tinnitus.
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
Und warum böllern sie?
Vermutlich aus Protest, weil es keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen gibt.
Kommentare
Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?
Ich brauche das ganze Geböllere nicht, man kann auch so feiern und Freude haben ohne die Böller. Nur, dann werden wieder Firmen schreien, welche die Böller herstellen. Also liegt es an jedem selber, ober böllern möchten oder nicht, hier währe auch mal Solidarität angebracht, aber da sehe ich genau so schwarz wie mit der Solidarität für unseren Armen und Pfleger usw.
Schwarzer Peter
Zitat aus der Meldung : "Bundesumweltministerium : Die Kommunen sind in der besten Position, hier eine Entscheidung zu treffen. Sie sollen selbst entscheiden können, ob sie Feuerwerk zulassen wollen oder nicht."
Es ist doch egal wer die Entscheidung trifft. Tatsache bleibt, daß dieser Staat sich lächerlich macht, weil Ge- oder Verbotsentscheidungen letztlich gar nicht mehr durchgesetzt werden. Die Mißachtung staatlicher Anordnungen durch eine stetig wachsende Zahl egomanischer Rüpel (und Rüpelinnen) wird immer mehr die Regel, eine Verfolgung von Gesetzesbrüchen erfolgt nur noch bruchstückhaft und die Ahndung derselben ruft kaum mehr hervor als ein verächtliches Schulterzucken.
Nein, weder Feinstaub...
...in der Luft, noch verschreckt Wild- oder Haustiere können den Böllerfan davon abhalten, der Freude am Feuerwerk aus "traditionellen Gründen" eine Absage zu erteilen.
Seit Jahren verbringe ich Silvester in der Mitte meines Hauses; mit der vollkommen verängstigten Hündin auf dem Schoß, den anderen dreien macht der Lärm nicht so viel aus.
Vor Corona böllerte irgendein entfernter Nachbar bis um 3 Uhr in der Frühe herum.
Am Folgetag durfte ich den Durchfall bei 2 meiner Hündinnen behandeln, denn auch sowas ist Folge des Stress, dem die hörempfindlichen Tiere ausgesetzt sind.
Sylvesterfeuerwerk
Alle Jahre wieder die selbe Diskussion, böllern oder nicht böllern.
Es ist auf der einen Seite eine Tradition, weltweit! Auf der anderen Seite könnte man diese Knallerei auch reduzieren, wenn Städte und Gemeinden ein Feuerwerk selbst organisieren würden. Das würde die Umwelt weniger belasten und die Menschen wären zufrieden.
Für Tiere ist das geböllere eine Zumutung, wir sperren unsere Hunde in den Keller und lassen Musik laufen, dann überstehen sie den Stress besser.
gez.CVP Wähler
Besser arm dran als Arm ab
Jetzt wo wieder geböllert werden darf, wird man es besonders bunt und aggressiv treiben. Das bedeutet Feuerwehren im Dauereinsatz, Krankenhäuser als Silvesterkriegslazerette und vor schwer bewaffneten Pyro-Straftätern weglaufende Polizei.
Nur durch die unsinnige…
Nur durch die unsinnige Böllerei werden allein in der Silvesternacht 1-2 Prozent der jährlichen Feinstaubmenge in Deutschland freigesetzt.
Es gibt jedes Jahr Tote und Schwerverletzte.
Schon vor Jahrzehnten gab es in der Jugendarbeit die Aktion "Brot statt Böller" mit der Einladung, das durch den Verzicht auf die Böllerei eingesparte Geld für Entwicklungsprojekte zu fördern.
Welche Rechtfertigung für die Böllerei kann es da noch geben?
@08:28 Uhr von Jimi58
Die Themenfrage lautet:
"Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?"
Ich böllere selbst nicht!
Ich habe nichts davon und das verpulverte Geld ist mir zu schade.
Aber jeder soll nach seiner Fasson seelig werden.
Aber unsere Politiker sollten immer bedenken, das man nur das versuchen sollte durchzusetzen, was man auch durchsetzen kann. Ansonsten macht man sich lächerlich.
Volllud sinnfreie Geldverschwendung
Ich plädiere für "Brot statt Böller" anstatt das Geld in die Luft zu Jagen, das ist nachhaltiger und teilen macht auch Spaß.
Nur noch Großfeuerwerke erlauben , die sind sicherer und von Ausgebildeten Pyrotechnikern überwacht. Das jede Bürgerinn mit "Sprengstoff" hantieren darf erschließt sich mir nicht....
IIch böllere gerne.
Aber ich verspreche, bei Tempolimit 120 auf der AB, 30kmh innerorts und einem deutlich verbesserten Radwegenetz - was insgesamt mehr Feinstaub, Lärm, CO2, Verletzte und Wildunfälle vermeidet - nicht mehr zu böllern.
Aber das kostet Geld und verprellt wohlstandsverwöhnte Wähler.
Ich böllere derweil munter weiter. Übrigens nie länger als 10 Minuten.
@08:28 Uhr von Jimi58
Mit wem genau wollen Sie Solidarität üben? Mit den Feuerwerksherstellern? Das wird aus Ihrem Beitrag nicht klar.
@08:47 Uhr von Sausevind
Genau das ist es. Mensch und Umwelt betrift jeden oder wie nehmen sie die Umwelt war? Wer böllern möchte kann sich ja auch freiwillig den Opfern widmen denen Gliedmasen abgerissen wurde oder sich um verschreckte Tiere kümmern. Wie schon geschrieben, Solidarität geht manschen am Ar... vorbei.
So etwas
Das haben wir, auch ich gemacht, als wir noch kleine Jungs und Minderjährige waren gemacht. So wie es bei solchen Jungs eben ist, das verbotene war halt toll.
Danach als Erwachsener habe ich das nie mehr gemacht.
War auch nie bereit mein hart erarbeitetes Geld dafür auszugeben.
Auch als Junge waren es nie meine eigenen Böller mit denen wir rumgeballert haben.
@08:45 Uhr von NieWiederAfd
Völlig richtig. Keine. Es gibt lediglich Rechtfertigungen für eine Untersagung des Rumböölerns. Meine ist der Tierschutz, die anderen Gründe für ein Böllerverbot sind mindestens ebenso stichhaltig. Ich bin sonst eher gegen ständiges Verbieten und Reglementieren von allem Möglichen, hier hielte ich es mal für Angebracht. Aber wie Diabolo2704 schon richtig festgestellt hat: Es würde ohnehin nicht durchgesetzt. Was bleibt, sind Apelle und Überzeugungsarbeit im persönlichen Gespräch. Am Ende muss doch überzeugt werden. Verbote bringen´s halt nicht.
@08:28 Uhr von Jimi58
Sehe ich nicht so, die meisten leisten Solidarität. Lasst doch den Menschen einmal im Jahr ihren Spaß. Sonst könnte man sonst alles mögliche verbieten .
@08:41 Uhr von harry_up
Fische im Aquarium sind da weniger empfindlich als der von der Vogelstange heruntergeböllerte Wellensittich, den sich direkt die Katze als Entschädigung für den Silvesterkrach schnappt.
@08:54 Uhr von KarlderKühne
Bei mir böllern die Jugendlichen schon seit einer Woche (obwohl es verboten ist).
Übrigens gibt es einen guten Grund, warum der Kauf von Böllern erlaubt ist: Früher haben die Menschen ihre Böller zu Sylvester selbst gebaut (mit noch viel schlimmeren Folgen).
@08:45 Uhr von NieWiederAfd
Sie haben Recht, aber für vielen ist es zu hoch. Da müßte man ja Verzicht üben und dann kommt das Argument, man werde der Freiheit beraubt.
Sinnlose, zeitfüllende Debatte
Genau, wie von Nachaltigkeit, CO2-Ausstoß, Artenvielfalt oder Flächenbebauung zu schwafeln.
So lange damit Geschäfte gemacht werden können, ist es nur ein Zeitvertreib, sich über so etwas Gedanken zu machen.
Reine Zeitverschwendung, Herr Siggelkow.
Guten Rutsch.
Komische Prioritäten
4000 Tote, 16000 Verletzte jährlich im Straßenverkehr. Dennoch bekommt Falschparken noch immer mehr Aufmerksamkeit als Rasen oder Alkoholkontrollen. Und zwar grob Faktor 100.000 mehr Aufmerksamkeit.
Aber 80 Verletzte pro Jahr durch Böllern, das ist die wochen- und monatelange Aufmerksamkeit einer ganzen Nation wert.
Das sind doch billige Ablenkungsmanöver. Dieses Land steck in so vielen Krisen und die Politik stürzt sich auf das was eine Horde Teenager aus Langeweile in die Trends auf Twitter gebracht hat.
@08:55 Uhr von unbutu77
Mir auch nicht. Frage mich, wie groß wohl die Schnittmenge ist aus den Inflationsbeklagenden und den Böllernden.
@08:41 Uhr von harry_up
Naja, dann ueberlegen sie mal wieviel Stress (freilaufende) Hunde verbreiten... und falls sie dann noch bellen.....und Strassenlaternen verrosten lassen... etc....wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
@08:41 Uhr von harry_up
Ja das verstehe ich, aber Sie hat niemand gezwungen Hunde zu halten. Lärm und Feinstaub ist auch sonst das ganze Jahr über (Mähen, Trimmen usw.)
@08:56 Uhr von ProDenker
Und warum böllern sie?
@08:55 Uhr von unbutu77
Brot ist aber auch schon seit Wochen im Supermarkt ausverkauft. Jedenfalls das billige Brot für arme Leute.
@08:55 Uhr von unbutu77
schon verrückt - da drückte man vor zig Jahren die elektrische Weihnachtsbaum-Beleuchtung bei der Bevölkerung mit viel Aufklärung usw. durch damit diese ihre Parafin-Kerzen vom Baum nahmen und so deutlich weniger Wohungsbrände zu verzeichnen waren...
..als "Ausgleich" gab man den bewohnern des Landes dann Schwarzpulver (und das ist SPRENGSTOFF) in die Hand - damit man "Krieg spielen" konnte.
In meiner Kindheit/Jugend gab es noch Überlebende der Bombennächte aus dem 2. WK - da waren auch schwer traumatiserte dabei.
Für die war die immer umfänglich werdende "Böllerei" an Silvester die Hölle auf Erden!
Inzwischen werden immer mehr Raketen auch gezielt auf Menschen abgeschossen.
@08:55 Uhr von unbutu77
Großfeuerwerke fallen dann unter die kollektive Verantwortungslosigkeit. Der Eine manipuliert die Kanonen, ein Anderer die Raketen und Böller, um es irgendwem mal heimzuzahlen. Hat es alles schon gegeben.
08:41 Uhr von V8forever
Ja, so ist es.
Es sind solche Standartthemen. Das nächste wird wieder die Zeitumstellung im März.
Wir verzichten und spenden
schon seit Jahren einen Betrag ans örtliche Tierheim.
Jede Stadt könnte ein zentrales Feuerwerk abhalten und ein "Event" daraus machen, bei Verbot von Böllerverkauf.
Tradition bliebe erhalten, aber kontrolliert mit reduzierten Feinstaubausstoß und Knallerei teils bis in die Frühe hätte sein Ende.
@08:57 Uhr von Tarek94
Ich habe doch geschrieben "ob er böllern möchte oder nicht" wer ist da wohl gemeint?
@08:56 Uhr von ProDenker
Immerhin 10 Minuten, die all das Erreichte von einem ganzen Jahr wieder kaputt machen können.
Kurzfristige Feinstaubbelastung
Zitat: "Bei kurzfristiger Belastung kommt es zu einem Anstieg der täglichen Sterberate um 0,4 Prozent bis 1,0 Prozent pro Anstieg der täglichen PM10-Belastung um 10 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³)."
Eine kurzfristige Belastung liegt lt. der Studie der Leopoldina bei einer Exposition von mehreren Stunden bis Tagen vor.
Fakt ist, dass die PM2,5-Feinstaubbelastung seit 1995 sich halbiert hat, die Haushalte darunter einen Anteil von ca. 20 % haben (ebenda, S. 15; Tabelle 1.4), sich die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ebenfalls halbiert haben.
Personen mit Vorerkrankungen können sich in Räume zurückziehen, wo sie nicht direkt den Abgasen des Feuerwerks ausgesetzt sind.
Warum man den Fokus jetzt auf das Silvester-Feuerwerk mit kurzer Dauer legt, ist nicht ersichtlich.
Warum nie, dass in U-Bahnschächten durchgehend Feinstaub-Höchstwerte gemessen werden?
.
Q:
.
"https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-04/u-bahnen-feinstaub-luft-lokfuehr…"
@08:41 Uhr von harry_up
Das ist wirklich tragisch.
@08:56 Uhr von ProDenker
Und wenn ihr Nachbar nicht mehr in Urlaub fliegt verkaufen Sie Ihren Wagen? Sie sind so widersprüchlich. Sie machen erst etwas nur dann wenn andere anfangen. Scheinheilig!
@08:56 Uhr von ProDenker
Bei dem Nieselwetter werden Sie nicht mal eine Minute herum böllern können. Allenfalls kommt es da mal zu einem Spätzünder, wenn Sie schon über der Feuerzangenbowle sind.
Zentrales Feuerwerk wäre besser
Diese Böllerei ist eine gewachsene Tradition, aber nicht jede Tradition muss unverändert bleiben.
Ich fände es besser, die private Böllerei würde unterbleiben und jede Stadt würde ein zentrales Feuerwerk vertanstalten oder den Bewohnern einen zentralen Platz anweisen, an dem sie mit Sicherheitsabstand böllern können.
Cool bleiben
Ich böllere nicht. Klar könnte man das Geld besser einsetzen. Sicher sind die Vielfachraketenwerfer u.ä. eine bedenkliche Entwicklung. Und Feinstaub ist schädlich.
Ich möchte zu bedenken geben, dass Rituale wichtig sind und mehr als das offensichtliche bewirken. Gerade in diesem Katastrophen- & Kriegsjahr hat sich viel angehäuft, was sich mit Worten o.ä. nicht ausdrücken lässt.
Diese 'Unaussprechlichkeiten' sind die 'Bösen Geister' der Raunächte.
Und die werden mit der Böllerei vertrieben. Da hat Tradition Wirkung.
Also kein Verbot.
Die Herausforderungen für Polizei & Rettungsdienste sind groß - ich wünsche den Kolleg:innen alles Gute: Guten Rutsch!
@08:56 Uhr von ProDenker
Gute Ausrede ;))
@08:59 Uhr von Naturfreund 064
Hätten Sie eigene Böller hergestellt, dann würden Sie heute hier nicht mehr kommentieren können, oder nur mit Tinnitus.
@08:28 Uhr von Jimi58 Arbeitsplätze?
Liegt die Produktion nicht überwiegend in Asien? Dem Vertrieb hier in Deutschland ist die Feinstaubbelastung und der Schaden an dem Menschen im Besondern völlig egal. Es geht einzig um den Ertrag.
Die Kommunen sollten endlich die Kosten (Umwelt und Gesundheit) dieser seltsamen Tradition in den Verkaufspreis mit auspreisen.
@08:56 Uhr von ProDenker
Wir fahren schon lange 120 auf der AB, weil Vorschrift, in Ortschaften Tempo 30 ist OK. Auch für Radfahrer, die wissen oft nicht wie schnell man in einer Spielstrasse fahren darf. Übrigens Feinstaub produziert jedes Fahrzeug auch E Autos und Fahrräder!
Das sie böllern bei der Einstellung, für mich unverständlich.
Ein wohlstandsverwöhnter Wähler.
Wenns nicht sein muss bitte haltet die Luft sauber !
Ich habe mir vor Jahren schon das Böllern abgewöhnt.
Ich kann mit dem Geld was besseres anfangen.
Zudem bin ich froh saubere Luft einatmen zu dürfen, und nach dem Böllern stinkt es draußen und die Luft ist voll mit Dreck.
Ich bin Lungenkrank und mich betrifft der Feinstaub gleich doppelt und dreifach.
Also reiner Pragmatismus.
Wenns nicht sein muss bitte haltet die Luft sauber !
"Männlicher Übermut"
Zitat: "Jedes Jahr fordert die Mischung aus Alkohol, meist männlichem Übermut und gefährlicher Pyrotechnik Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Sanitäterinnen und Sanitäter heraus."
.
"Männlicher Übermut"? Was ist denn das für eine an althergebrachten Geschlechterrollen angelehnte sexistische Formulierung?
Wer sagt denn, dass sich alle Schwerverletzten als männlich identifizierten?
Ist denn schließlich nicht alle Männer so.
Voll sexistisch!
Buuuhhh!
"Feinstaub, ängstliche Tiere, volle Krankenhäuser"
Wobei viele der Tiere nicht nur 'ängstlich' sind, sondern den Stress, dem sie durch die Böllerei ausgesetzt sind - anders als beim Feinstaub, dessen Auswirkungen 'langfristiger' sind - ganz unmittelbar nicht überleben.
Damit sollte die Frage, die hier Thema ist ("Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?") beantwortet sein.
@09:01 Uhr von rolato
Was ist daran Spaß, wenn andere verletzt werden und ich den Dreck von der Straße kehren muß? Um Spaß zu haben brauche ich nicht andere zu schädigen das gilt für Mensch, Tier und Umwelt.
@08:41 Uhr von harry_up
Sie könnten versuchen, Ihren vier Ladies solche weichen Schallschutz-Kopfhörer aufzusetzen, wie man die Dinger auch auf den Ohren von Kleinkindern sieht, die Eltern mit in Fußballstadien nehmen.
Als ich meine Freundin kennenlernte, hatten ihre Eltern auch einen Hund, einen Beagle. Sie war auch sehr schreckhaft bei Sylvesterfeuerwerk, und alle wohnten in Köln-Deutz im Böllerei-Epizentrum.
So sehr gerne hat sie die Kopfhörer wohl nicht getragen, aber sie schien zu wissen, dass die Menschen ihr die aufgesetzt hatten, um ihr Leid von Böllerei zu lindern.
@09:03 Uhr von Jimi58
Entschuldigung, das ist Unsinn.
Der Verzicht auf Rituale ist tödlich für eine Gesellschaft.
Dieses Verzichtstralala lenkt beständig von der Wirklichkeit ab.
Keine Argumente gegen Böllern
Der Artikel zeigt deutlich auf, dass es keine wirklich stichhaltigen Argumente gegen das Böllern gibt.
111 Schwerstverletzte bundesweit? Natürlich ist jeder einer zuviel, aber nachdem, was uns die Böllergegner so erzählt haben in letzter Zeit musste man von hunderten bis tausenden Schwer- bis Schwerstverletzten ausgehen.
Alkohol- und andere Vergiftungen? Würde es auch ohne Böllern geben, ergo nicht relevant hierfür.
Tiere verschreckt? Regelt sich nach ein paar Tagen wieder ein - wie frühere Studien bereits belegt hatten, btw.
Feinstaub? Ja, aber auch das regelt sich spätestens nach ein paar Tagen wieder. In desem Fall könnte die gesundheitlich betroffene Minderheit doch eine Konzession an die nicht betroffene Mehrheit machen, oder? Bitte das nicht falsch zu verstehen - es ist 1x im Jahr...
Ergo ist das projektierte Böllerverbot nicht wirklich stark argumentativ unterfüttert. Aber es ist nunmal ein feuchter Traum aller extremen Umweltschützer, genau wie das Tempolimit...
@08:32 Uhr von Diabolo2704
Da gebe ich ihnen leider Recht.
Jedoch der Verbotswahn und Vorschriftenwahn in diesem Land nimmt Außmaße an die sehr verwunderlich sind.
Und für mich besteht die Tradition zu Sylvester Feuerwerkskörper in den Himmel zu schicken.
Da können die "Klebeaktivisten" oder sonnst wer gern kommen und sich beschweren.
Es gibt soviel Unsinniges, was angeblich "Grün" ist und nur der Ideologie folgt das alle Feuerwerkskörper nicht annähernd den Schaden hervorrufen der gern gesehen wäre.
PS: Der Feinstaub, welcher beim Zünden von Feuerwerkskörpern entsteht fällt zu Boden und wird nicht durch einen Rußpartikelfilter derart zerkleinert, das er schwebend durch die Welt zieht.
Auch E-Autos haben eine nicht unerhebliche CO2 und Feinstaubbilanz!
Aus meiner Sicht wäre ein gesetzliches Böllerende
der Konzequente Schlußpunkt zum DoppelWumms der Ampel.
Das wäre ein kostenloses weiteres Konjunkturpaket, was nach meiner bescheiden Erfahrung diesmal auch genau die prekäre Bevölkerungsschicht deutlichst mehr treffen würde ;-)
Weiterhin möchte ich hier gerne an einen weiteren Grund für ein BöllerStop plädieren mit dem Verweis auf die ganzen geflüchteten UkrainerInnen dabei besonders die Kinder. Aus direkter Erfahrung leiden hier sehr viele unter ein PTBS und reagieren vielmals Panisch bis eben Traumatisch.
Ach ja, der Verweis auf Arbeitsplätze ist aktuell unnötig. Wir selber suchen händeringend zusätzliche Arbeitskräfte und können zuverlässige und konzentriert arbeitdende Mitarbeiter sehr gut einsetzen. Kurzum: Wer mit mit Schwarzpulver jahrelang sicher umgehen konnte ist mehr als Geld wert!
Religiöse Züge
Der Verbotsreflex in Deutschland nimmt schon religiöse Züge an: ich verbiete dir was dir Spaß macht, dadurch hast du ein glücklicheres und längeres Leben. Was kommt als Nächstes dran? Funparks? Der Lärm, der von diesen ausgeht, verschreckt sicherlich jeden Feldhasen und unnötige Energieverschwendung ist das ganze auch noch. Wie intensiv wurde eigentlich in den Nachbarstaaten über das Abschalten der Weihnachtsbeleuchtung diskutiert?
Ausgenommen von der Corona Epidemie haben wir eine von Jahr zu Jahr steigende Lebenserwartung, trotz zunehmender Fettleibigkeit. Was uns oftmals fehlt, ist der Verstand das Wichtige zu erkennen. Für mich sind beispielsweise die fehlenden Wohnungen in Deutschland, das fast totale Verfehlen des Wohnungsbauziels, viel wichtiger. Wo bleibt hier der Aufschrei? Aber warum soll ich mich diesbezüglich engagieren? Da kann ich doch niemanden etwas verbieten.
@08:45 Uhr von NieWiederAfd
Eine provokante Gegenthese: Nur durch die Umstellung der Heizungen vom Gas auf Holz und Kohle aus "Ersparnisgründen" steigt die Feinstaubemission um ein Vielfaches an.
Im Übrigen gibt es keine Toten. Wer Verletzungen davonträgt, der hat entweder selbst "gebastelt" oder nicht zugelassene Böller verwendet. Wie soll das durch ein Böllerverbot verhindert werden? Auch hier gilt: EIGENVERANTWORTUNG!!
Übrigens: Ich böllere nicht, finde aber Feuerwerk (das es auch in "ruhig, wie römisches Feuer" gibt) durchaus angemessen.
@09:04 Uhr von Kessl
Melden sie sich bitte als Sanitäter, vieleicht hift es ja dann was sie dann so erblicken müßen.
Feinstaub
Es geht doch hier um Feinstaub und nicht um den Lärm, der natuerlich Tiere verschreckt.
Feinstaub durch Abrieb von Autoreifen und aus Katslysatoren etc ist sicher nicht weniger , aber offenbar nie ein Thema
@08:56 Uhr von ProDenker
All Ihre politischen Vorschläge unterstütze ich. Aber ich begreife nicht, warum Sie das einfache Verzichten auf die in mehrfacher Hinsicht schädliche Böllerei nicht unterstützen.
@08:45 Uhr von NieWiederAfd
Niemand hindert Sie daran zu spenden. Aber schreiben Sie bitte Ihren Mitmenschen nicht vor, wie sie ihr Geld auszugeben und sich zu verhalten haben. Danke.
@09:03 Uhr von joe70
Sie haben weitgehend recht.
Keine Zeitverschwendung wäre, sich über eine grundlegende Veränderung der Geschäftsgrundlagen und deren Umsetzung Gedanken zu machen - und diese durchzuführen.
@08:32 Uhr von Diabolo2704
Es gibt Verordnungen, die dem gesunden Menschenverstand widerstreben und darauf aus sind, den Menschen zu drangsalieren, gängeln oder indirekt erpressen (wird dann als Steigerung der Bereitschaft zu etwas verkauft). Leben wir nicht (eigentlich) in Freiheit? Der Staat muss nicht alles regeln, es sei denn er spricht den Menschen Eigenverantwortung ab.
@09:04 Uhr von Kessl
Ich stimme Ihnen zu.
"Stundenwerte von 1000 µg/m³ an Silvester keine Seltenheit"
Zitat:; "Vor allem in Großstädten seien PM10-Stundenwerte von 1000 µg/m³ an Silvester keine Seltenheit - im Vergleich liege die mittlere PM10-Konzentration in deutschen Städten im Jahr bei etwa 18 µg/m³."
.
Aha.
Und wann, wo und wie werden diese Werte gemessen? Direkt nach dem Feuerwerk im Epizentrum der Silvesterböllerei?
Vorerkrankten Personen würde ich auch nicht empfehlen, sich direkt in die Feinstaubwolke des Feuerwerks hineinzustellen. Es zeigt sich indes, dass die Spitzenwerte von 1000 µg/m³ sich schnell durch entsprechende Luftzufuhr verflüchtligen.
@09:01 Uhr von rolato
Sehe ich nicht so. Weil dieser 'Spaß' für einige unzählige andere, die ihn nicht als solchen, sondern als Belästigung empfinden oft teuer zu stehen kommt.
Zwei Seelen wohnen, ach in meiner Brust
Dieses Goethe-Wort kommt mir in den Sinn, wenn am Jahresende alle Jahre wieder über Sinn und Unsinn der Böllerei diskutiert wird.
Auf der einen Seite: Ja, es ist gesundheitsschädlich, für Lunge (Feinstaub) und Gliedmaßen (Unfälle) gleichermaßen. Und ja, es verschreckt Tiere. Meine Katze mußte ich 18 Jahre lang jedes Mal unter meinem Bett hervorholen, bevor sie von mir ging.
Auf der anderen Seite: Feuerwerk ist einfach wunderschön anzusehen, es ist Kunst, wenn es von Profis gemacht wird, besonders mit passender Musikbegleitung. Nicht ohne Grund pilgern jedes Jahr Hunderttausende zu Rhein in Flammen. Es geht ja nicht nur um die Knallerei.
Deshalb würde ich es für einen annehmbaren Kompromiss halten, wenn Städte und Gemeinden das Feuerwerk selbst organisieren würden, gemacht von Profis, mit leiseren Böllern und mehr Licht
Ach ja, Brot statt Böller habe ich nie für einen guten Slogan gehalten. Genausogut könnte man sagen: Brot statt Alufelgen. Macht es wie die alten Römer: Brot und Spiele.
Wie schlimm ist Böllern für Mensch und Umwelt?
wen kümmert das !
ist doch ne Prioritätensetzung
dass ein moderner Diesel weniger Feinstaub hat als ein Benziner ...
interessiert das ?
Braucht es das Feuerwerk ?
das mehr Feinstaub macht als die Autofahrerei
kaum
muß man es trotzdem verbieten ?
Diskussionen unendlich über sozial Schwache - aber in Gegenden
mit dieser Klientel wird dafür am meisten Geld ausgegeben
also ist das logisch zu erklären ?
Ein Thema zum Erregen wie so vieles !
@09:00 Uhr von CovMag
Das Argument "nicht durchsetzbar" ist ein Pseudoargument. Es gibt Tempo 50 in Ortschaften, das Verbot von Steuerhinterziehung, auch Schlägerei ist nicht erlaubt; und all das geschieht.
Es reicht, bei verbotener Böllerei einige ans Schlawittchen zu bekommen und z.B. mit saftigem Bußgeld zu belegen.
Für dieses Jahr ist es eh zu spät.
@09:11 Uhr von Thomas B.
Würde ich sofort unterstützen.
@09:03 Uhr von Jimi58
Und manche setzen noch eins drauf und veralbern die Aktion "Brot statt Böller" ("https://www.brot-fuer-die-welt.de/gemeinden/brot-statt-boeller/").
Ihnen einen guten Übergang ins neue Jahr!
@08:45 Uhr von NieWiederAfd
Vielleicht begrüßen Sie auch ein Alkoholverbot an Sylvester? Ist der Gesundheit nicht zuträglich. Das würde dann die jungen Männer weniger anfällig für dumme Ideen und Überheblichkeit machen. Weniger Autounfälle und Böllerverlerzungen. Ich bin mir sicher, Sie könnten die jungen Leute für einen Spieleabend begeistern. Ganz sicher!
„Während sich in den…
„Während sich in den Vorjahren die Zahl der Feuerwerksverletzten am Neujahrstag verdreifacht hat, war der 1. Januar 2021 mit 32 Aufnahmen ein durchschnittlicher Tag", schreibt die DKG dazu.“
Heißt das, dass diese „normale“ Anzahl von Verletzten alle auch durch Feuerwerk verletzt wurden?
Wenn sich trotz Böllerverbots jemand durch Feuerwerk verletzt, bekommt dieser Mensch dann auch eine Anzeige durch die Polizei?
Wie sehen die Strafen für eine Mißachtung des Böllerverbots aus?
Und inwieweit ist die Polizei in der Lage, solche Verbotsübertretungen zu verfolgen?
Denn auch während des Feuerwerkverkaufsverbot konnten im letzten Jahr immer wieder Böller gehört werden, weil offensichtlich einige Unentwegte solche Böller illegal aus dem Ausland besorgen oder zu Hause Lager für die Böller eingerichtet haben, die vor dem Verbot schon angelegt wurden.
Ich böllere weil es vielleicht bald verboten wird
Klingt paradox, ist aber logisch: denn Böllern macht auch Spaß.
Klar ist das sinnlose Geldverschwendung!
Das ist ein Wochenendtrip nach Malle aber auch, und Schlemmen im 4-Sterne Restaurant mit edlen Weinen auch und ein schickes Auto fahren sowieso.
Ja, es gibt Feinstaub. Na und? Jeder Hobby-Bastler atmet mehr Feinstaub ein. Ich halte das für ein vorgeschobenes Argument, denn Industrie und Gewerbe erzeugen ungleich mehr Feinstaub.
Ich fand die moralischen Appelle in den 80er Jahren „Brot statt Böller“ noch sympathisch. Und habe darauf mit „Brot“ (Spenden) und „Böllern“ (Feuerwerk) reagiert. Aber was seit nunmehr 20 Jahren um sich greift, hat schon kollektivistische Züge: man erzwingt durch Verbote gesellschaftskonformes Verhalten, bejubelt von einem Teil der Deutschen, denen es garnicht zwanghaft genug sein kann. Das wäre ja noch ok, wenn es nicht so verlogen wäre.
Der Staat sollte sich nicht verhalten wie Helikoptereltern. Schließlich kann der Staat den Tod nicht verbieten.
@08:44 Uhr von FakeNews-Checker
Was treibt Sie eigentlich an ständig FakeNews zu verbreiten?
die Lust am Provozieren?
@09:05 Uhr von Jimi58
Weil es mir Spaß macht. Steht schon in der Überschrift des Beitrags. Nicht alles gelesen?
Andere fahren gerne schnell, fahren mit dem Hund zum gassi ... und ich böllere gerne.
Das kann
wirklich weg, keiner räumt seinen Dreck weg, und Fenster kann man vor Gestank auch nicht öffnen, das Tiere verschreckt sind, interessiert auch niemand.
So sehe ich das zumindest, aber Staat will halt nicht eingreifen, das ist mal eine Sache die nicht Lebenswichtig ist, den schwarzen Peter an die Kommunen weiter reichen ist sehr einfach.
Ein zentrales Feuerwerk wäre für mich auch in Ordnung, und würde völlig reichen.
@09:18 Uhr von FakeNews-Checker
Nur teilweise war. Man muß nur wissen wie.
Hauptsache die Mitmenschen gängeln
ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Feuerwerk gekauft
verbieten ?
würde es nicht auch reichen dass die vorhandenen Vorschriften eingehalten werden ?
- nicht in Kinderhände
- zugelassenes Zeug verwenden
- Sicherheitsregeln einhalten
- und nur zum Jahreswechsel
@09:05 Uhr von Jimi58
Vermutlich aus Protest, weil es keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen gibt.