Stahlwerkshalle von ArcelorMittal in Hamburg

Ihre Meinung zu Wirtschaftsverbände: Düsterer Blick auf 2023

Die Folgen des Ukraine-Krieges drücken die Stimmung deutscher Unternehmen: 30 von 48 Branchenverbänden rechnen 2023 mit schlechteren Geschäften. Besonders düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft. Von David Zajonz.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
53 Kommentare

Kommentare

tias
düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft

wusste nicht ,dass es diese noch gibt in de viele haben hier ihre Türen geschlossen .

Raho59
Mal ehrlich

haben die Arbeitgeberverbände denn je optimistisch in das nächste Jahr geschaut?

Vielmehr ging es immer maximal um das "Ja, aber....." Allein schon deshalb um zu verhindern das zu große Lohnforderungen gestellt werden.

Raho59
@12:48 Uhr von tias

wusste nicht ,dass es diese noch gibt in de viele haben hier ihre Türen geschlossen .

Wo ist denn "hier"?

Nettie
Positiv denken statt sich in ‚düsteren Szenarien‘ zu ergehen

hilft

Die derzeitige ‚Situation‘ ist immerhin die Gelegenheit, die Wirtschaft und deren Wachstum dadurch nachhaltig anzukurbeln, dass man die Voraussetzungen dafür schafft, dass der Grund hierfür in Zukunft ‚enfällt‘: „Besonders düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft. Besonders düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft.

Und zu „Es gibt aber auch einige Lichtblicke. Das Gastgewerbe und der Tourismus erholen sich gerade von den harten Corona-Jahren“:

Dass die von den Branchen ausgehen, deren zentrales Geschäftsmodell die Befriedigung allgemeiner menschlicher Bedürfnisse wie dem nach Geselligkeit und der Neugier auf Neues ist, ist kein Zufall.

 

Alter Brummbär
Wirtschaftsverbände: Düsterer Blick auf 2023

Hatten sie schon 2022 prognostiziert und war dann doch nicht so düster.

freie Ukraine
@12:48 Uhr von tias

wusste nicht ,dass es diese noch gibt in de viele haben hier ihre Türen geschlossen .

Und wo haben sie statt dessen die Türen geöffnet?

Carlos12
Nicht überraschend

Die düsteren Aussichten sind angesichts der extrem gestiegenen Energiepreise naheliegend. Es wurden in  den letzten beiden Jahrzehnten zwei Fehler gemacht.

1.) Die Energiewende wurde verbummelt. Wenn die Infrastruktur auf erneuerbaren Energien umgestellt ist, werden die Energiepreise deutlich sinken. 

2.) Beim Erdgas wurde trotz aller Mahnungen und Warnzeichen hauptsächlich auf Russland gesetzt.

Aber es gibt auch Zuversichtliches.

Die Energiewende nimmt nun deutlich an Fahrt auf. 

Der demographische Wandel verhindert Massenarbeitslosigkeit, wie wir sie aus früheren Krisen kannten.

Opa Klaus
@12:48 Uhr von tias

wusste nicht ,dass es diese noch gibt in de viele haben hier ihre Türen geschlossen .

Und welche sind das nun genau? Wer Behauptungen aufstellt, sollte diese auch belegen können. 

 

freie Ukraine
Krieg ist immer falsch

Dieser Krieg wird uns in Deutschland und in Europa wirtschaftlich gesehen viel Vermögen und viel Wachstum kosten. Die Arbeitgeberverbände klagen zu recht. Industrien, die zu viel Energie benötigen, haben womöglich keine Zukunft mehr. Die Hersteller von Dampfloks mussten irgendwann auch aufgeben.

Viel mehr werden die Menschen in Russland verlieren, die Sanktionen werden die russische Wirtschaft hart treffen. Aber die wirklichen Verlierer sind die Menschen in der Ukraine. Russland tötet Menschen, zerstört ihre zivile Infrastruktur, ihren Wohlstand, ihre Zukunft.

Möbius
Chemiebranche könnte Preise erhöhen

Tatsächlich ist die Margenschwäche der Branche -wozu auch die Produktion von Zement, Stahl, Düngemitteln, Papier, Glas, Baustoffen im weiteren Sinne gehört - einer der größten Treiber der Inflation. 
 

 

Dabei wird aktuell nur die Forderung einer „Unabhängigkeit“ von Importen aus Russland bei der Energie- und Rohstoffversorgung umgesetzt. Oder anders gesagt: hätte diese Unabhängigkeit schon immer bestanden, würde die deutsche Wirtschaft etwas kleiner sein als sie es heute ist. Was nun ansteht ist ein Konsolidierungsprozess in dem die Wirtschaft auf ein Niveau schrumpft das  sie hätte wenn man schon immer Gas, Öl und Stahl oder Holz zum Weltmarktpreis hätte importieren müssen. 
 

 

Gewissermaßen hatte Deutschland durch seine Energieimporte zum Vorzugspreis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern aus Frankreich oder USA. Dieser Vorteil ist nun futsch, und die deutsche Wirtschaft muss sich nun ohne diesen versuchen am Weltmarkt zu behaupten. Viele werden deshalb nach China abwandern. 

 

Coachcoach
Ja - das war abzusehen

Trotzdem denke ich, dass noch mehr Risiken vorhanden sind: BASF lagert schon aus, weitere folgen. 

Niemand weiß, wie das endet. 

Politik dazu gibt es noch nicht. Habeck redet bei > 10% Steigerung der Kohleverbrennung von guter Entwicklung der Erneuerbaren - seine Welt ist nicht meine.

Energie, Fachkräfte, schlecht Schulbildung - m.E. nicht der gute Weg.

Wir Sofa-Revoluzzer
Energiewende

Hätten wir die Energiewende nicht jahrelang unter CDU-Regentschaft verschleppt, stünden wir jetzt besser da gegen Putins hybriden Wirtschaftskrieg.

Wir Sofa-Revoluzzer
@13:03 Uhr von Carlos12

2.) Beim Erdgas wurde trotz aller Mahnungen und Warnzeichen hauptsächlich auf Russland gesetzt.

Das war ein Fehler. Bis Putin vollständig aus der Ukraine abgezogen ist, sollten wir ihn an allen Fronten vollständig blockieren.

werner1955
Düsterer Blick auf 2023

dewn jaben die Bürger und Rentern doch schon seit viele Monaten. Damit bestädigen die Wirtschaftsverbände doch das was Rentner und Arbeitnehmer schon lange wissen und spüren.

 

Danke

Adeo60
@12:55 Uhr von Nettie

Ich teile Ihre Auffassung, dass etwas mehr Optimismus durchaus angebracht wäre. In Deutschland gibt es eine Menge erfolgreicher Wirtschaftsunternehmen,insbesondere die sog. „Hidden Champions“,die nur darauf warten, durchstarten zu können. Wir verfügen über das entsprechende know-how, die Infrastruktur und    internationale Reputation, soziale Stabilität und Wirtschaftskraft. Wenn die vorhandenen Baustellen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung geschlossen werden, sehe ich die globalen Verwerfungen eher als Chance. Wir sollten nicht immer alles schlechreden. Einige Gruppierungen, die sich als Patrioten bezeichnen, scheinen daraus sogar politischen Nutzen ziehen zu wollen. 

weingasi1
@12:48 Uhr von tias

wusste nicht ,dass es diese noch gibt in de viele haben hier ihre Türen geschlossen .

Welche energieintensiven Unternehmen haben denn bei Ihnen die Türen geschlossen ? Ich glaube nicht, dass es im Bericht um den Bäcker nebenan geht.

 

Heiko.H
die Aussichten sind düster

deshalb sollte die Internationale Gemeinschaft endlich handeln und diesen Wahnsinn der Russen ernsthaft bekämpfen, den wir sind bereits Kriegspartei. Und zwar in einem Wirtschaftskrieg.

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, warum nicht eine Flugverbotszone eingerichtet, warum nicht die Russen mit richtigen Sanktionen belegt und die warum zeigt die Weltgemneinschaft nicht endlich Rückrat und ächtet die jenigen die diesem Irrsin hinterher hächeln.

Meine Devise:

Produktion zurück nach Deuitschland, massiver Boikott von Gütern aus totalitären Regimen und endlich mal wieder Made in Germany aufbauen.

Opa Klaus
@13:08 Uhr von freie Ukraine

Dieser Krieg wird uns in Deutschland und in Europa wirtschaftlich gesehen viel Vermögen und viel Wachstum kosten. Die Arbeitgeberverbände klagen zu recht. Industrien, die zu viel Energie benötigen, haben womöglich keine Zukunft mehr. Die Hersteller von Dampfloks mussten irgendwann auch aufgeben.

Viel mehr werden die Menschen in Russland verlieren, die Sanktionen werden die russische Wirtschaft hart treffen. Aber die wirklichen Verlierer sind die Menschen in der Ukraine. Russland tötet Menschen, zerstört ihre zivile Infrastruktur, ihren Wohlstand, ihre Zukunft.

Gebe Ihnen absolut recht. Die düsteren Wirtschaftsprognosen stellen eine Herausforderung für DE dar. Umso mehr ein Grund, dass nunmehr alle demokratischen und ich wiederhole gerne, demokratischen Kräfte im Bundestag an einem Strang ziehen. Auch die Union als auch die Linke dürfen sich nicht verweigern. Somit gilt für mich : Nie wieder Parteibrille und politisch einseitige Agitation. 

 

werner1955
@13:10 Uhr von Coachcoach

Trotzdem denke ich, dass noch mehr Risiken vorhanden sind: BASF lagert schon aus, weitere folgen. 

Niemand weiß, wie das endet. 

 

Energie, Fachkräfte, schlecht Schulbildung - m.E. nicht der gute Weg.

Da bruchen wir uns nur ander Länder ansehen. Vielen geht es jetzt schon schlecvhter als uns. 

Die falsche Energie, Stuer und Bildungspolitik der Länder hat zu dem jetzt schon schlechten Zustand geführt und es ist keine besserung durch politische Entscheidungen zu erwarten.

Es bleibt zu erwarten das mehr Bevormundung, hohen Steuern und am Bildungssystem sich wenig in diue richtige Richtung ändern wird.

Marmolada
Fragezeichen

Geht es uns anders?

Seebaer1
Nicht auszudenken...

Zum Glück sind die Probleme nur der Ukrainekrise geschuldet. Man stelle sich nur mal vor, es käme noch eine völlig verfehlte Energiewende dazu.

Account gelöscht
Wirtschaftsverbände: Düsterer Blick auf 2023....

Und das ist auch kein Wunder, bei den Energiepreisen. Es sollen hier weltweit die höchsten Preise sein. Sie sollen sieben mal so hoch sein wie in den USA. Mit dem Stand vom November hat jedes sechzigste Unternehmen seine Aktivitäten ins Ausland verlagert. 

 

Schlecht wird es im Jahre 2023 auch Rentnern, Beschäftigten, Studierenden und Arbeitslosen gehen. Für die Inflation zeichnet sich kaum ein Ausgleich ab...

 

werner1955
@12:55 Uhr von Nettie

Positiv denken statt sich in ‚düsteren Szenarien‘ zu ergehen hilft?

 

Für viel Menschen mit geringem Einkommen, hohen Energeikosten und massiver Inflation nicht einfach.

 

Dazu eine Politik hier im Land und in der EU die viel berechtigte Ängste und massive Sorgen der Bürger und Rentner nicht mehr erkennt.

Weltweit ist auch kein Hoffnungsschimmer zu erkennen.

Sisyphos3
@13:03 Uhr von Carlos12

Der demographische Wandel verhindert Massenarbeitslosigkeit, wie wir sie aus früheren Krisen kannten.

 

immerhin 5,3 % ist ja auch nicht wenig

 

rolato
@13:09 Uhr von Möbius

Gewissermaßen hatte Deutschland durch seine Energieimporte zum Vorzugspreis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern aus Frankreich oder USA. Dieser Vorteil ist nun futsch, und die deutsche Wirtschaft muss sich nun ohne diesen versuc...

Wegen diesem Vorteil sind wohl kaum Unternehmen aus USA, Frankreich, China usw. in die BRD abgewandert.

FritzF
Düster blicken

gehört wie Rasseln zum Handwerk. Oder kam von dieser Seite mal etwas Positives?

MeiMeinung
@12:55 Uhr von Nettie

hilft

Die derzeitige ‚Situation‘ ist immerhin die Gelegenheit, die Wirtschaft und deren Wachstum dadurch nachhaltig anzukurbeln, dass man die Voraussetzungen dafür schafft, dass der Grund hierfür in Zukunft ‚enfällt‘: „Besonders düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft. Besonders düster blicken energieintensive Branchen in die Zukunft.

Und zu „Es gibt aber auch einige Lichtblicke. Das Gastgewerbe und der Tourismus erholen sich gerade von den harten Corona-Jahren“:

Dass die von den Branchen ausgehen, deren zentrales Geschäftsmodell die Befriedigung allgemeiner menschlicher Bedürfnisse wie dem nach Geselligkeit und der Neugier auf Neues ist, ist kein Zufall.

Wenn es der Gastronomie angeblich gut geht und der Industrie schlecht geht das nicht lange. Wer kein Geld verdient kann keins ausgeben. 

 

harry_up
@13:23 Uhr von werner1955

 

dewn jaben die Bürger und Rentern doch schon seit viele Monaten. Damit bestädigen die Wirtschaftsverbände doch das was Rentner und Arbeitnehmer schon lange wissen und spüren.

 

Danke

 

 

Für was bedanken Sie sich?

 

Und wann werden Sie zur Kenntnis nehmen, dass Sie als Rentner ebenfalls Bürger sind?

Und wie Sie stets betonen, ein anständiger.

Sisyphos3
@13:23 Uhr von werner1955

 Damit bestädigen die Wirtschaftsverbände doch das was Rentner und Arbeitnehmer schon lange wissen und spüren.

 

 

 

vielleicht wird auch  nur unsere deutsche Mentalität widergespiegelt

 

Problem sehen, Frust und Ängste

harry_up
Am Ende des Artikels...

 

...hatte ich nicht das Gefühl, von irgendwas sonderlich überrascht zu sein.

Neu war das Zahlenverhältnis der optimistisch zu den pessimistisch gestimmten Unternehmen.

harry_up
@13:33 Uhr von Heiko.H

 

deshalb sollte die Internationale Gemeinschaft endlich handeln und diesen Wahnsinn der Russen ernsthaft bekämpfen, den wir sind bereits Kriegspartei. Und zwar in einem Wirtschaftskrieg.

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, warum nicht eine Flugverbotszone eingerichtet, warum nicht die Russen mit richtigen Sanktionen belegt und die warum zeigt die Weltgemneinschaft nicht endlich Rückrat und ächtet die jenigen die diesem Irrsin hinterher hächeln.

Meine Devise:

Produktion zurück nach Deuitschland, massiver Boikott von Gütern aus totalitären Regimen und endlich mal wieder Made in Germany aufbauen.

 

 

Aber Sie wissen doch, weshalb so viele deutsche Firmen ins Ausland gegangen sind?

 

Ihre Devise klingt zu schön, um in absehbarer Zeit wahr zu werden, auch wenn das noch so wünschenswert wäre.

Sisyphos3
@13:33 Uhr von Heiko.H

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, warum nicht eine Flugverbotszone eingerichtet,

 

wollen sie den 3. Weltkrieg

was ein kleiner Zwergstaat in Afrika akzeptieren muß

gilt für Russland (oder auch China) noch lange nicht

 

 

NieWiederAfd

Es gibt ja Prognosen von Fachleuten, die ein Abebben der Inflation vorhersagen und auch eine Wende bei den Energiepreisen. Es wird so oder so nicht um die Steigerung von Wachstum und Wohlstand gehen, sondern um die Vermeidung von Armut. Und da sollten die starken Schultern mehr tragen.

Die Entwicklungen werden auch davon abhängen, dass es ein Ende des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gibt, auch wenn sich noch nicht abzeichnet, wie das gehen mag - es wird wohl nicht ohne innerrussische Opposition und Zerwürfnisse in der Oligarchenautokratie gehen. Und ich hoffe, dass gerade in der Bewältigung der Krisen bei uns die Gegner der Demokratie deutlich in die Schranken verwiesen werden können und noch mehr Leute merken, dass Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit keine Zukunft haben in einer diversen offenen demokratischen Gesellschaft.

Und ich hoffe, dass es auch im neuen Jahr viele unscheinbare und doch so wesentliche Zeichen von Zusammenhalt und Empathie gibt, die uns tragen.

 

 

Vector-cal.45
@13:03 Uhr von Carlos12

[…]

Aber es gibt auch Zuversichtliches.

Die Energiewende nimmt nun deutlich an Fahrt auf. 
 

 

 

Der unersättliche Hunger nach Energie steigt stetig an. Ich sehe insofern keine „Energiewende“.

 

 

Der demographische Wandel verhindert Massenarbeitslosigkeit, wie wir sie aus früheren Krisen kannten.

 

 

Na toll, also immer weniger jüngere, die immer mehr Renten finanzieren, genauso wie den Staatshaushalt, die Sozialsysteme, das Gesundheitssystem etc.

 

Ich wüsste nicht, was daran positiv sein sollte.

 

melancholeriker
@13:23 Uhr von werner1955

dewn jaben die Bürger und Rentern doch schon seit viele Monaten. Damit bestädigen die Wirtschaftsverbände doch das was Rentner und Arbeitnehmer schon lange wissen und spüren.

 

Danke

 

Bitte!

Genau das was man von anständigen Bürgern und Interessenverbänden der Wirtschaft erwarten kann derzeit.

Sie stellen sich an. 

Carlos12
@13:16 Uhr von Wir Sofa-Revoluzzer

2.) Beim Erdgas wurde trotz aller Mahnungen und Warnzeichen hauptsächlich auf Russland gesetzt.

Das war ein Fehler. Bis Putin vollständig aus der Ukraine abgezogen ist, sollten wir ihn an allen Fronten vollständig blockieren.

Das muss nicht sein. Aufgrund seiner geographischen Größe bleibt Russland ein wichtiger Rohstofflieferant. Wegen der Abhängigkeit insbesondere von Deutschland beim Erdgas wurde in der EU auch auf ein Gasembargo verzichtet. Es war dann die russische Regierung, die die Lieferung über NS1 ausgesetzt hat.

Adeo60
@13:23 Uhr von werner1955

Wir werden uns wohl von dem Wohlstandsdenken der vergangenen Jahre ein Stück weit verabschieden müssen. Deutschland ist keine Insel der Glückseligkeit,  aber im internationalen Vergleich ein verdammt lebenswertes Land. Wir alle haben es in der Hand unsere Zukunft zu gestalten - beruflich durch Fort- und Weiterbildung, gesundheitlich durch Vorsorgeuntersuchung, BU Versicherung und einen gesunden Lebensstil, finanziell durch Altersvorsorge, also Immobilie, Rückstellungen in Form von ETFs u.a. Nicht alle können Gelder zurücklegen, aber etwas geht immer. Wir sollten vielleicht auch lernen, etwas bewusster zu leben, nicht jedem teueren Modetrend nachzulaufen. Das Beispiel UKR zeigt uns, wie zerbrechlich unsere Weltordnung ist, insbesondere auch der Friede. Packen wir einfach an, statt permanent zu schimpfen und zu lamentieren. Damit wäre schon viel gewonnen.

spax-plywood
Wie hatte sich die energieintensive

Industrie denn ihre Zukunft vorgestellt ohne Putins Krieg? Ein paar Alibi- Projektchen laufen lassen und  Weitermachen wie bisher? Notfalls ist die Politik schuld. So in der Art.....

Adeo60
@13:14 Uhr von Wir Sofa-Revoluzzer

Wir haben dich alle nach der Geiz ist heil Mentalität viele Jahre lang gut und in Frieden gelebt. Wie groß wäre wohl der Aufschrei in der Bevölkerung gewesen, wenn Frau  Merkel auf die preiswerte Energie aus RUS verzichtet hätte…? Natürlich hätte eine energiepolitische Absicherung erfolgen müssen. Aber in der Rückschau alles schlecht zu reden, ist dann doch etwas zu einfach, finden Sie mich? Im Übrigen hat die sparsame Politik der Vorgängerregierung wichtige Handlungsspielräume in der nachfolgenden Globalen Krise eröffnet.

 

 

 

 

 

Wir Sofa-Revoluzzer
@13:09 Uhr von Möbius

Gewissermaßen hatte Deutschland durch seine Energieimporte zum Vorzugspreis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern aus Frankreich oder USA. Dieser Vorteil ist nun futsch, und die deutsche Wirtschaft muss sich nun ohne diesen versuchen

Mir wäre es peinlich, von einem Kriegsverbrecher Sonderkonditionen zu erhaschen. Nein, so lange Putin Krieg führt, kein Handel mit Russland. Nichts.

Wenn er den Krieg beendet und restlos abzieht, können wir über einen Neuanfang mit Russland nachdenken.

 

Raho59
@14:10 Uhr von melancholeriker

dewn jaben die Bürger und Rentern doch schon seit viele Monaten. Damit bestädigen die Wirtschaftsverbände doch das was Rentner und Arbeitnehmer schon lange wissen und spüren.

 

Danke

 

Bitte!

Genau das was man von anständigen Bürgern und Interessenverbänden der Wirtschaft erwarten kann derzeit.

Sie stellen sich an. 

Erinnert mich ein wenig an das Heulen der Wölfe. Wenn einer anfängt heulen alle, satt sind trotzdem alle geworden.

Wir Sofa-Revoluzzer
@13:33 Uhr von Heiko.H

14:04 Uhr von Sisyphos3

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, warum nicht eine Flugverbotszone eingerichtet,

 

wollen sie den 3. Weltkrieg

Nein, den will der User vermutlich nicht. Aber er will ein robusten Friedensmandat für die Ukraine. Das angegriffene Land könnte so seine Freiheit sichern und die Angreifer würden zum Abzug gezwungen sein. Das wäre ideal, auch für die Weltwirtschaft. Terrorstaaten in die Grenzen verweisen.

weingasi1
@13:51 Uhr von rolato

Gewissermaßen hatte Deutschland durch seine Energieimporte zum Vorzugspreis einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern aus Frankreich oder USA. Dieser Vorteil ist nun futsch, und die deutsche Wirtschaft muss sich nun ohne diesen versuc...

Wegen diesem Vorteil sind wohl kaum Unternehmen aus USA, Frankreich, China usw. in die BRD abgewandert.

Hätte ich ein energieintensives Unternehmen, würden die Energiepreise beim Standort natürlich auch eine Rolle spielen ! Wenn man sich intern. aufstellen will und kann, wird man die jeweiligen Vor- und Nachteile gegeneinander wichten und sich entsprechend entscheiden.

 

Wir Sofa-Revoluzzer
@14:10 Uhr von Carlos12

Wegen der Abhängigkeit insbesondere von Deutschland beim Erdgas wurde in der EU auch auf ein Gasembargo verzichtet. Es war dann die russische Regierung, die die Lieferung über NS1 ausgesetzt hat.

Putin hat gehofft, uns durch eine Abdrehen des Gashahns ie Knie zu zwingen. Aber unsere Regierung hat die Versorgungs-Krise gelöst und wir stehen weiter konsequent an der Seite der Ukraine.

Nettie
@14:04 Uhr von Sisyphos3

(...)

 

was ein kleiner Zwergstaat in Afrika akzeptieren muß

gilt für Russland (oder auch China) noch lange nicht

 

 

Wie kommen Sie denn da drauf ??!

saschamaus75
@13:08 Uhr von freie Ukraine

>> Die Arbeitgeberverbände klagen zu recht.

 

Naa, die stimmen nur ihr alljährliches Gejammer an für:

* Senkung der Unternehmenssteuern

* Keine Lohnerhöhungen

* Hilfspakete abfassen

Alles wie gehabt, abgreifen was geht... -.-

NieWiederAfd
@13:33 Uhr von Heiko.H

...

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, ...

 

 

Die Voraussetzung für eine sog. UN-Blauhelm-Mission sind nicht im mindesten gegeben. Sie benötigt nicht nur die Zustimmung des Landes, in der die Friedensmission stattfinden soll, sondern mit allen dort bestehenden Konfliktparteien; und sie braucht das Mandat des Sicherheitsrates. Das alles ist in der aktuellen Situation des russischen Angriffskrieges nicht umsetzbar. Zugespitzt formuliert: Eine Friedensmission per definitionem unparteiischer Blauhelme kann es nur geben, wenn die Kriegs- oder Konfliktparteien Frieden wollen und die Grundlage schaffen für einen genau definierten Einsatz der Blauhelme, die NIE aktiver Teil von Kampfhandlungen sind und von ihrer Zielsetzung her auch nicht sein dürfen.

 

 

schabernack
@13:39 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Und das ist auch kein Wunder, bei den Energiepreisen. Es sollen hier weltweit die höchsten Preise sein. Sie sollen sieben mal so hoch sein wie in den USA.

 

Die weltweit höchsten sind es nicht, aber hoch sind sie schon. Nach so einigen Isel-Exoten nach Dänemark am zweit-höchsten. Aber auch nur ganz geringfügig höher als in den NL, in BEL, in GB, in ESP.

 

Der Strompreis ist in DEU im Durchschnitt doppelt so hoch wie ein den USA, und 1,5x so hoch wie in Japan. Die USA sind beim Gas quasi Selbstversorgerland, und DEU hatte sich planlos grauenhaft abhängig von Gazprom gemacht. Die Rechnung kommt jetzt, und die ist in DEU ganz besonders hoch unangenehm für Privatleute und Wirtschaft.

 

 

Schlecht wird es im Jahre 2023 auch Rentnern, Beschäftigten, Studierenden und Arbeitslosen gehen. Für die Inflation zeichnet sich kaum ein Ausgleich ab...

 

Erst mal schaue man, wie die Inflation sich 2023 entwickelt. Es ist kein Naturgesetz, dass die immer so hoch bleibt wie aktuell, oder sogar noch ansteigt.

Wir Sofa-Revoluzzer
@13:42 Uhr von werner1955

Positiv denken statt sich in ‚düsteren Szenarien‘ zu ergehen hilft?

 

Für viel Menschen mit geringem Einkommen, hohen Energeikosten und massiver Inflation nicht einfach.

Nicht einfach, aber positiv denken hilft immer.

Dazu eine Politik hier im Land und in der EU die viel berechtigte Ängste und massive Sorgen der Bürger und Rentner nicht mehr erkennt.

Die Politik in Deutschland und der EU ist doch gerade sehr fürsorglich im Dienste der eigenen Bevölkerung.

Weltweit ist auch kein Hoffnungsschimmer zu erkennen.

Das können wir leider nicht beeinflussen. Aber unsere EU-Politik, die können wir direkt beeinflussen und die ist auch für uns selbst.

melancholeriker
@14:04 Uhr von Sisyphos3

Warum werden keine Blauhelme der Internationalen Gemeinschaft in der Ukraine stationiert, warum nicht eine Flugverbotszone eingerichtet,

 

wollen sie den 3. Weltkrieg

was ein kleiner Zwergstaat in Afrika akzeptieren muß

gilt für Russland (oder auch China) noch lange nicht

 

 

 

Mali ist fast doppelt so groß wie Deutschland an Quadratkilometern und in den Savannen, Steppen und Wüsten gibt es mehr Anschauenswertes als in diesem Forum um kurz nach Acht. Ein weiterer Weltkrieg entsteht nicht aufgrund automatischer Wenn - Dann - Abläufe in unaufhaltsam drohender Konsequenz. Das hängt von Menschen ab in ihrer Bereitschaft, eben keine Automaten zu sein oder Opfer ihrer falschen und negativen Erwartungen.

Wer in das "Spiel" Putins einsteigt und sich seinen Regeln lustvoll unterwirft, weil alles andere nunmal Mut und Arbeit bedeutet, hat zwar gute Deckung, aber eine Haltung ist das nicht. 

Koray
Sanktionen wirken

wow, wer hätte das bloß gedacht. 

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen. Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation