Ein Gaszähler hängt an einer Gastherme.

Ihre Meinung zu So ist der Stand beim Gasverbrauch in Deutschland

Politiker und Experten rufen seit Monaten Haushalte und Industrie dazu auf, Gas zu sparen. Erfolge sind dabei deutlich zu sehen. Dennoch ist die Lage derzeit eher kritisch. Eine Bilanz von Till Bücker.

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73 Kommentare

Kommentare

werner1955
Dennoch ist die Lage derzeit kritisch.

Logisch.

Weil viel Bürger schon immer gespart haben und kurzfristig keien weitern möglichkeiten haben.

Und wegen der falschen Energeiwende müssen jetzt bei den dauerden dunkelflauten die Fossilen Kraftwerke massiv betrieben werden.

Folge:  Residuallast59.872,25 MWh

Erna Müller
Leider fehlt im Artikel ein ganz wichtigen Punkt!

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert. Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden! Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Hansi2012

Gas gibt es auf dem Weltmarkt zur Genüge. Man muss es nur kaufen!

 

Solange wir so abhängig sind wie aktuell, sollten wir unsere moralischen Bedenken bei der Auswahl der Lieferanten kritisch hinterfragen.

Die Zukunft unseres eigenen Landes, unserer Wirtschaft und unserer Bürgerinnen und Bürger stehen im Vordergrund und dürfen nicht der moralischen Keule geopfert werden. Aus Solidarität zu frieren kann keine Lösung auf dauer sein.

Wenn DEU pleite ist, können wir der Welt auch nicht mehr helfen.

Sisyphos3
@20:01 Uhr von Erna Müller

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

 

 

 

wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein

 

spax-plywood
Der Vorschlag des IWH

(Importe aus dem Ausland, Gas sparen, bei nur 3 % Umsatzverlust), eine glänzende Idee? Zusätzliche Abhängigkeit, weniger klimafreunliche Produktion, längere Transportwege, usw.. Und irgendwann ist die Industrie auf den Geschmack gekommen die Produktion ganz dorthin zu verlagern.

Carlos12
Folgen falscher Entscheidungen

Deutschland wurde international über Jahre gescholten, weil es sich so abhängig von russischen Erdgas machte. Aber für die deutsche Wirtschaft war russisches Pipline-Gas die preiswerteste Quelle und die deutsche Regierung hat die Geopolitik ignoriert und ist (wie immer) der Wirtschaft gefolgt. Diversifizierung? LNG-Terminals? Geldverschwendung, denn die Russen haben doch immer zuverlässig geliefert.

Der Ausbau der regenerativen Energie und Investitionen in Gebäudeisolierung und Energieversorgung wurde verschlafen, auch von den meisten Immobilenbesitzern.

Die Energiewende ist alternativlos,... es sei denn man leugnet den Klimawandel und seine Folgen.

werner1955
@20:12 Uhr von spax-plywood

(Importe aus dem Ausland, Gas sparen, bei nur 3 % Umsatzverlust), eine glänzende Idee? Zusätzliche Abhängigkeit, weniger klimafreunliche Produktion, längere Transportwege, usw.. Und irgendwann ist die Industrie auf den Geschmack gekommen die Produktion ganz dorthin zu verlagern.

Das macht Sie doch schon seit 20 jahren als handel und Wandel durch die Politik zur Grundlage unseres Wohlstand gemacht wurde,

nie wieder spd
Dazu gibts gute Tipps von Wirtschaftsforschern

„Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) stellte kürzlich in einer Studie eine weitere Idee vor. Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren.“

Da möchte also ein Wirtschaftsforschungsinstitut die Abhängigkeiten vom Ausland gerne erhöhen. 
Warum werden diese Produkte hier nicht wenigstens teilweise genannt? 
Können wir nicht auch russisches Gas aus anderen Auslanden kaufen? 
Das klappt beim Öl doch auch, ohne dass sich jemand beschwert.

kurtimwald
@20:01 Uhr von Erna Müller

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert. Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden! Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Diese Aussagen kommen von Seiten, die total uninformiert sind.

Ein Gasofen, egal in welcher Industrie, kann nicht einfach auf Strom umgestellt werden.

Außerdem haben Flüsse in Frankreich immer noch nicht genug Wasserstand, um AKWs zu kühlen.

Robert Wypchlo
@20:12 Uhr von spax-plywood

(Importe aus dem Ausland, Gas sparen, bei nur 3 % Umsatzverlust), eine glänzende Idee? Zusätzliche Abhängigkeit, weniger klimafreunliche Produktion, längere Transportwege, usw.. Und irgendwann ist die Industrie auf den Geschmack gekommen die Produktion ganz dorthin zu verlagern.

Deutschland ist im Hinblick auf das Erdgas in der Abhängigkeit vom Ausland. Wenn nicht von Russland, dann eben von Katar. Langfristig wird sich Deutschland mit Russland wieder arrangieren müssen, weil Russland nicht irgendein Land auf der Welt ist. Deutschland wird sich ein Ruck geben müssen. 

Bauer Tom
@20:09 Uhr von Sisyphos3

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

 

 

 

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein"

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Erinnert mich an eine Rede Von F,J Strauss. Wir sind da angekommen was er vorhergesagt hat. Mal schaun wie lange noch.

 

 

Armagedon
Drei Prozent Umsatz, aber

// Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren.//

aber wieviel ist das in Arbeitsplätzen? Die Angabe fehlt!

Raho59
@20:09 Uhr von Sisyphos3

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

 

 

 

wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein

 

Wenn in Niedersachsen nicht Strom "weggeworfen" werden müsste, dann ständen wir besser da.

Aber da ja auch die Leitung von Norden nach Süden bekämpft wird, haben wir solche Probleme.

Wenn wir es dann noch schaffen Stromspeicher zu entwickeln, dann haben wir Strom ohne Ende aus Erneuerbaren 

Nettie
Beim Gas ist es wirklich so:

Was die einen verprassen - also unnötig(!) verbrauchen, weil sie meinen, sich das ‚leisten‘ zu können -, müssen die anderen wieder einsparen.

kurtimwald
@20:28 Uhr von Armagedon

// Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren.//

aber wieviel ist das in Arbeitsplätzen? Die Angabe fehlt!

Im Text ist augenscheinlich Unwissen festgefahren die außer Acht läßt, das unsere Probleme gerade deshalb Probleme sind, weil zu viel importiert wurde und damit schädliche Abhängigkeiten forciert wurden.

Die Fehler langer CxU- Politik sollten nicht fortgesetzt werden.

Werdaswissenwill

Das IWH ist ja der Hammer!In Zeiten wo jedes Prozentpünktchen zählt ,werden mal 3 Fallen gelassen!Was ist denn mit den Arbeitsplätzen die dadurch verloren gehen? Sind die schon mit drinn in den 3 % Aber stimmt was machen schon 3% aus wenn die Erzeugerpreise  schon um 25% gestiegen sind!!Ob die Aktionäre so Solidarisch weitermachen lsei dahingestellt!Produkte die im Ausland 1/3 billiger herzustellen sind , sind nicht mehr lange in Deutschland! Aber dann reicht das Gas wieder!Nur blöde Wer es dann zahlt!!

Nettie
Ehrgeiz sollte nicht über ‚finanzielle Anreize‘ geweckt werden

Zu „Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) stellte kürzlich in einer Studie eine weitere Idee vor. Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren“:

Gas - wie überhaupt sämtliche Energieträger fossilen Ursprungs - muss nicht nur in Deutschland gespart werden.

wie-
Kritik bitte korrekt adressieren

@20:04 Uhr von Hansi2012

Die Zukunft unseres eigenen Landes, unserer Wirtschaft und unserer Bürgerinnen und Bürger stehen im Vordergrund und dürfen nicht der moralischen Keule geopfert werden.

Wer mit politischer Verantwortung im Land fordert eine "moralische Keule"?

Aus Solidarität zu frieren kann keine Lösung auf dauer sein.

Wer im Land friert aus Solidarität?

Wenn DEU pleite ist, können wir der Welt auch nicht mehr helfen.

Ist das so? Nun, bis zur Pleite ist's ein langer Weg für ein Mitglied des elitären G7-Clubs. Aber natürlich ist die tägliche Apokalypsewarnung wichtiger.

Übrigens: senden Sie Ihre Kritik bitte an die korrekte Adresse: Herr Putin, Kreml, Moskau. Aber das wissen Sie ja.

weingasi1
Ob das Leibnitz-Institut diese Unternehmer als dämlich einschätz

Das muss wohl so sein, sonst würde ja jeder mit Kopf schütteln. Um das beurteilen zu können, müsste man aber wissen, ob der bisherige Preis, also von VOR dem Krieg, weniger als 3% des Umsatzes ausgemacht hat. Wenn ja, hatten sie gute Gründe, hier zu produzieren. Wenn der Preis jedoch mehr als 3% des Umsatzes betrug, besteht die Frage zurecht, dann muss es andere Gründe geben. Z.B. Zuverlässigkeit u.a.

"Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren."

Arbeitsplätze ? Egal ? Da will man einerseits weniger importieren, mehr selbst produzieren und im nächsten Satz wird dann erklärt, dass man mehr im Ausland produzieren soll. Liebe Erklärbären, werdet Euch doch bitte erst mal einig und vera....t die Bürger nicht !

Mauersegler
@20:24 Uhr von Bauer Tom

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein"

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Erinnert mich an eine Rede Von F,J Strauss. Wir sind da angekommen was er vorhergesagt hat. Mal schaun wie lange noch.

 

Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?

 

wie-
Kein Anlass für Alarmismen

@20:09 Uhr von Sisyphos3

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein

Ist's auch nicht.

Mauersegler
@20:32 Uhr von AufgeklärteWelt

dass Deutschland im Untergang begriffen ist, wenn in Deutschland das Licht ausgeht, denn das trifft alle gleichermaßen und kann nicht mehr weggeläugnet oder schöngeredet werden.

 

Ach, das Licht geht in Deutschland schon seit 50 Jahren aus. Das Leben hält sich aber nicht an die Propaganda.

 

spax-plywood
@20:01 Uhr von Erna Müller

  Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Was ist denn der Gesamtwirkungsgrad? Und vor allen Dingen wobei? Wenn man 1 kg Wasserstoff aus der Elektrolyse herstellt braucht man ca. 55 kWh. Wenn man den so hergestellten Wasserstoff wie Erdgas verbrennt erhält man 33,58 kWh. Macht einen Wirkunsgrad von 100×33,58÷55 = 61%. Nur als Beispiel.

wie-
Dystopien ohne Realitäts- und Themenbezug

@20:16 Uhr von werner1955

(Importe aus dem Ausland, Gas sparen, bei nur 3 % Umsatzverlust), eine glänzende Idee? Zusätzliche Abhängigkeit, weniger klimafreunliche Produktion, längere Transportwege, usw.. Und irgendwann ist die Industrie auf den Geschmack gekommen die Produktion ganz dorthin zu verlagern.

Das macht Sie doch schon seit 20 jahren als handel und Wandel durch die Politik zur Grundlage unseres Wohlstand gemacht wurde,

Tja, und weiterhin werden allerorten Fachkräfte gesucht, die Wirtschaft floriert weiter, von Wohlstandsverlusten keine Spur, kein Rückgang bei der Zahl der Stellen im Land. Wie nur? Wie passen Ihre Dystopien also zur Realität?

kurtimwald
@20:32 Uhr von AufgeklärteWelt

dass Deutschland im Untergang begriffen ist, wenn in Deutschland das Licht ausgeht, denn das trifft alle gleichermaßen und kann nicht mehr weggeläugnet oder schöngeredet werden.

Das Licht geht nicht aus, weil Kraftwerke fehlen. Sonder, Experten stellen fest das Stromausfälle wegen Klimaereignissen, verursacht vom Klimaschaden, ursächliche für Stromausfälle sind.

Weltweit durch Hurrikane usw., bei uns im Ahrtal fehlt der Strom nicht weil Kraftwerke nicht arbeiten, sondern weil durch Starkwind, Überschwemmungen und Erdrutsche die Kabel gebrochen und weiträumig zerstört wurden.

Bauer Tom
@20:18 Uhr von kurtimwald

"Außerdem haben Flüsse in Frankreich immer noch nicht genug Wasserstand, um AKWs zu kühlen."

Das ginge schon wenn die Kuehlung effizienter vollzogen wuerde.

 Im Augenblich wird es so praktiziert:

"Atomkraftwerke werden oft mit aus Flüssen abgezapftem Wasser gekühlt. Das zurückgeleitete Kühlwasser ist im Anschluss etwas wärmer. Je nach Kühlsystem wird ein Teil der Abwärme an die Atmosphäre abgegeben (Kühltürme), zum Teil kann aber auch die gesamte Abwärme in den Fluss geleitet werden"

 

Wuerde man die Waerme ueber Waermepumpen besser nutzen, statt durch Kuehltuerme oder in Fluesse ungenutzt abzulassen ginge das schon.

Nur eine Frage der Technik

 

 

 

 

wie-
Defossilisierung der Energieversorgung: überfällig!

 @20:01 Uhr von Erna Müller

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert.

Besten Dank für den Hinweis: so schlimm, wie im Artikel beschrieben, kann's also nicht um die Gasvorräte bestellt sein.

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Tatsächlich?

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden!

Welche Ideologie? Putin's Krieg oder vom Klimawandel?

Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Welche Schule haben Sie besucht?

wie-
Ideologische Nebenkriegsschauplätze

@19:54 Uhr von werner1955

Weil viel [!] Bürger schon immer gespart haben und kurzfristig keien [!] weitern [!] möglichkeiten [!] haben.

Und wegen der falschen Energeiwende [!] müssen jetzt bei den dauerden [!] dunkelflauten [!] die Fossilen [!] Kraftwerke massiv betrieben werden.

Folge:  Residuallast59.872,25 MWh [!]

Ach ja, die tägliche Überdosis AfD- oder/und Bild-TV.

"werner", bislang gab's die längst überfällig Energiewende nur mit angezogener Handbremse.

Übrigens: wenn Sie und andere über die angeblichen Gefahren von "Dunkelflauten" schwurben (die Blackoutmythen scheinen dagegen kein Thema mehr zu sein, Dank an die ARD-Faktenfinder), dann kann's ja nicht dramatisch bestellt zu sein um Deutschlands Erdgasvorräte wie Erdgasversorgung. Insofern weist Ihr Beitrag nach, dass dem besorgniserregenden Unterton im zu kommentierenden Artikel der eindeutige Realitätsnachweis fehlt, wenn Sie hier auf die üblichen ideologischen Nebenkriegsschauplätze ausweichen. Und das direkt zu Beginn der Debatte.

weingasi1
Solange nicht das, was DEU selbst an Gasvorkommen

hat, z.B. mehr als 60 Milliarden qbm in der Nordsee, wo bereits Gespräche mit den Niederlanden geführt wurden und in DEREN Gewässern sogar die Platform entstehen soll, was auch mit der SPD/CDU Regierung in NDS so abgesprochen war, erschliesst sich mir nicht, warum ich frieren soll. Jetzt eiert man da wieder rum, die Niederländer wollen anfangen, in DEU werden jetzt wieder die möglichen Hörschäden von Fischen ins Feld geführt.

Die Niederländer verstehen auch nicht mehr, dass DEU auf mehr Lieferungen aus Gasfeldern der NDL drängt, die eher mehr Gefährdungspotenzial aufweisen und gleichzeitig nicht bereit ist, mal selbst etwas zur Fördermenge beizutragen, denn Fische und Touristen, worauf immer verwiesen wird, haben die Holländer auch.

Hier geht es, wie mit vielen Prozessen, nachdem DEU alles haben will, sich selbst die Hände aber bitte nicht schmutzig machen will. So gewinnt man keine Freunde.

weingasi1
@20:43 Uhr von wie-

@20:09 Uhr von Sisyphos3

Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

kann es ja so schlimm nicht sein

Ist's auch nicht.

Na, dann ist ja gut. Sind die Appelle nur pro forma oder aus einer Laune heraus entstanden ? Wenn's nicht so schlimm ist, dann auch bitte nicht täglich nerven  !

 

Account gelöscht
Unser größter Gas Einsparer

ist z.Zt. die milde Witterung.Da brauchen wir weniger Heizen.Aber der Winter ist noch nicht vorbei,er kommt erst noch.

weingasi1
@20:47 Uhr von wie-

Tja, und weiterhin werden allerorten Fachkräfte gesucht, die Wirtschaft floriert weiter, von Wohlstandsverlusten keine Spur, kein Rückgang bei der Zahl der Stellen im Land. Wie nur? Wie passen Ihre Dystopien also zur Realität?

__

Die Dystopien sind dann zu erklären, wenn man den Politikern, vor allem aber den Soziologen zuhört, die von Mangel bei den Tafeln, von frierenden Rentnern und Kindern, von Wohnungsverlusten wg. Zahlungsunfähigkeit wg. überhöhter Energiepreise, vom (dankenswerten ) Bemühen der Politiker die Belastung mit Hilfe von immenser Schulden abzuschwächen usw. Ganz davon abgesehen, dass von einigen Politikern selbst ein Wohlstandsverlust prognostiziert wurde. Und ja, das ist für viele dystopisch genug !

 

unbutu77
Seltsam

..jetzt haben wir die Gaspreis- bremse und an den Börsen geht der Preis  runter allen unken rufen zum trotz hat der Markt reagiert....

Hier wird wieder Panik geschürt, wozu sollen Speicher den Nützlich sein wenn sie in Kältewellen nicht genutzt werden? 

Vielleicht sollte die Verstromung von Gas ganz ausgesetzt werden, dann klappt das auch mit den speichern, aber dazu muss erst dieses dämliche Merrit Order Prinzip abgeschafft werden-denn mit der Stromerzeugung aus Gas erzielen die Energiekonzerne mächtige Gewinne...

Die Politik sollte die Bürger nicht für dumm verkaufen, und endlich die richtigen Hebel in Bewegung setzen dann klappt das auch  mit der Energiewende.

 

wie-
Der Klimawandel wartet nicht

@21:02 Uhr von weingasi1

hat, z.B. mehr als 60 Milliarden qbm in der Nordsee, wo bereits Gespräche mit den Niederlanden geführt wurden und in DEREN Gewässern sogar die Platform entstehen soll, was auch mit der SPD/CDU Regierung in NDS so abgesprochen war, erschliesst sich mir nicht, warum ich frieren soll.

[usw. usw. usw.]

Nun, dann noch einmal die ganz einfachen Grundlagen der Problematik: Erdgas wird jetzt, diesen Winter, benötigt, weil Herr Putin das sibirische Erdgas lieber vor der Grenze abfackelt.

Aber bitte: wenn Sie die realistische Option sehen, bis dass die Erdgasreservoirs in der Nordsee erschlossen sind, was wie viele Jahre erfordern wird, bitte.

Ach ja, das "deutsche" Erdgas wird tatsächlich nicht benötigt, denn tatsächlich muss auch Deutschland möglichst völlig weg von fossilen Energiequellen. Diese vermaledeite Sache mit dem menschengemachten Klimawandel, der partout keine Pause machen will, um auf deutsche Befindlichkeiten zu warten. Aber das wissen Sie ja ebenfalls bestens.

Bauer Tom
@20:42 Uhr von Mauersegler

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen
kann es ja so schlimm nicht sein"

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Erinnert mich an eine Rede Von F,J Strauss. Wir sind da angekommen was er vorhergesagt hat. Mal schaun wie lange noch.

 

"Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?"

Nein. Entschuldigen Sie mein Interesse.

 

 

wie-
Verdrehte Perspektiven

 @21:15 Uhr von schreiber01

Nun sind wir durch eine verfehlte Sanktionspolitik dazu gezwungen, Gas einzusparen und dieses aus anderen fragwürdigen Quellen zu beziehen.

Ähm, wer seit diesem Sommer sanktioniert, das ist hier allein Herr Putin.

Dafür zahlen wir einen sehr stark überhöhten Preis. Politisch gewollt und das eigentliche Ziel, den Krieg in der Ukraine zu beenden oder etwas zurück zu drängen, wurde verfehlt. Das Töten geht weiter.

Natürlich, weil Herr Putin nicht weg will von seinen Maximalkriegszielen.

Dafür schwächen wir unsere Industrie, zwingen die Bürger dazu, erhebliche Summen dafür auszugeben und subventionieren den Preis ab Januar mit viel Steuergeld. Alternativ benutzt man nun wieder Öfen. Verheizt Holz und oft auch jede Menge Müll. Umwelttechnisch eine Katastrophe. [...] Viel Einsparen wird nicht mehr gehen, bei Minusgraden im Winter wird man heizen. Die gefüllten Speicher werden sich leeren und dazu waren und sind sie auch gedacht. 

Ja, ja, die tägliche Apokalypse. Bingo!

werner1955
@20:58 Uhr von wie-

@19:54 Uhr von werner1955

Weil viel [!] Bürger schon immer gespart haben und kurzfristig keien [!] weitern [!] möglichkeiten [!] haben.

Und wegen der falschen Energeiwende [!] müssen jetzt bei den dauerden [!] dunkelflauten [!] die Fossilen [!] Kraftwerke massiv betrieben werden.

Folge:  Residuallast59.872,25 MWh [!]

Ach ja, die tägliche Überdosis AfD- oder/und Bild-TV.

"werner", bislang gab's die längst überfällig Energiewende nur mit angezogener Handbremse.

Wieso?

Wir haben eine Erneuerbare Erzeugungsleistung133.808 MW. Bei ca. 70Mw Verbruch.

Was würden denn aktuell mit mehr Solar oder Windräder anders werden wenn die Residuallast 59.872,25 MWh beträgt?

Keine Speicher und zu hoher Verbrauch sind der Grundfehler der Energiewende,

 

 

spax-plywood
@21:02 Uhr von weingasi1

hat, z.B. mehr als 60 Milliarden qbm in der  Nordsee

Wenn 60 Mrd. m³ das ganze Vorkommen ist dann ist das trotz der hohen Zahl wenig, etwa die jährliche Menge die NS 1 pro Jahr lieferte.

wie-
Nebenschauplätze: so ernst scheint's nicht zu sein

@21:27 Uhr von Hinterdiefichte

Bevor sie [!] hier die Rechtschreibung der andere [!] Foristen korrigieren, sollten Sie besser besser [!] bei sich [!] abfangen [!].

Ja, ja, die Glashäuser der Republik.

Kaneel
@20:42 Uhr von Mauersegler@20:24 Uhr von Bauer Tom

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Mal schaun wie lange noch.

Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?

 

Er könnte auch einfach von seinem Wohnland berichten, das als Vorreiter in Sachen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Arterhaltung gilt.

Die Stromerzeugung ist nahezu zu 100 % regenerativ. (78 % aus Wasserkraft) Es gab ein Wiederaufforstungsprogramm, nachdem nur noch 21 % des Landes mit Wald bedeckt waren. Mittlerweile sind wieder 54 % bewaldet.

Costa Rica führte als erstes Land der Welt eine Ökosteuer auf Benzin ein und möchte bis 2050 vollständig auf Elektromobilität umgestellt haben. Costa Rica ist eines der Länder, die am stark vom Klimawandel betroffen sind.

kurtimwald
@20:57 Uhr von Hinterdiefichte

Diese Aussagen kommen von Seiten, die total uninformiert sind.

Ein Gasofen, egal in welcher Industrie, kann nicht einfach auf Strom umgestellt werden.

Außerdem haben Flüsse i...

Sie wollen es nicht verstehen. Wenn eine Dunkelflaute herrscht, wird Gas zur Stromerzeugung genutzt. Würde Atomstrom statt dessen genutzt, könnte das Gas weiter für die Industrie verwendet werden. Wir reden hier zudem von Deutschland und deutschen Atomkraftwerken und deutschen Flüssen.

Es gibt keine Dunkelflaute weil Kraftwerke nichts liefern, sondern weil die Transportleitungen wegen Politik (CxU) oder Klimaereignisse zerstört werden.

wie-
Nüchternheit anstelle Emotionalisierung

@21:30 Uhr von werner1955

Wir haben eine Erneuerbare Erzeugungsleistung133.808 MW. Bei ca. 70Mw Verbruch.

Gerade zum richtigen Zeitpunkt, verglichen mit dem Thema im zu kommentierenden Artikel, nicht wahr?

Was würden denn aktuell mit mehr Solar oder Windräder anders werden wenn die Residuallast 59.872,25 MWh beträgt?

Es gäbe einfach mehr an Strom aus regenerativen Quellen. Ach ja, zusätzlich zu PV und WK gibt's noch Geothermie, Biogas (mit reichlich ungenutzten Potenzialen), Energieeffizienz (z.B. Kraft-Wärme-Kopplung), Wasserkraft. Warum werden diese eigentlich ständig in der Debatte "vergessen"?

Keine Speicher und zu hoher Verbrauch sind der Grundfehler der Energiewende,

Allerdings sind heute abend im Wesentlichen nur die Erdgasspeicher von Interesse. Nicht gleich die Grundsatzdebatte zur seit Jahrzehnten laufenden "Energiewende".

Wie wär's also mit Beiträgen einfach nur zu den Kerninhalten des zu kommentierenden Artikels, nicht zur persönlich-individuellen Leib-und-Magen-Ideologie?

Robert Wypchlo
@20:42 Uhr von Mauersegler

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen
kann es ja so schlimm nicht sein"

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Erinnert mich an eine Rede Von F,J Strauss. Wir sind da angekommen was er vorhergesagt hat. Mal schaun wie lange noch.

 

Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?

 

Es ist unsagbar schwierig, nicht über die Verhältnisse in Deutschland zu mosern. Die Energiekrise wird sich zeitlich parallel zum Krieg in der Ukraine weiter vertiefen. Die obersten Prozente der Gesellschaft, die 70 bis 80 Prozent der Privatvermögen in Deutschland besitzen, können Gleichgültigkeit gegenüber hohen Stromrechnungen empfinden. Aber die anderen Menschen eben nicht. Und von daher ist das Mosern über den so genannten "Geburtsadel", wo es viel zu viel seit der Geburt gibt ohne Arbeit durchaus mehr als nur berechtigt. Ist wie bei den drei Ständen in Frankreich.

draufguckerin
@20:18 Uhr von kurtimwald, keine Antwort

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert. Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden! Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Diese Aussagen kommen von Seiten, die total uninformiert sind.

Ein Gasofen, egal in welcher Industrie, kann nicht einfach auf Strom umgestellt werden.

Außerdem haben Flüsse i...

Ihre Replik hat mit der Stellungnahme von E.Müller nichts zu tun.

MJK 0110
Eine Gaskrise die keine ist

Nun, bekanntlich hat das Fracking ja seinen ökologischen Schrecken verloren, wie aus den Expertisen des Bundesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe  zweifelsfrei zu entnehmen ist. Robert Habeck betreibt eine ideologische und gegen die Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetztes verstoßende Energiepolitik. Er hätte dafür sorgen können und müssen, dass ein signifikanter Anteil der russischen Importe durch heimische Förderung ersetzt wird und das zu deutlich geringeren Kosten. Stattdessen lässt er das Flüssiggas "klimaschonend" über die Weltmeere anliefern. Mit dem EU Preisdeckel eine gefährliche Gemengelage, die Versorgungengpässe in Kauf nimmt, nur um  "genehme" Technologien im Markt durchzudrücken. Seine Behauptung, die sog. regenrativen Energieträger seien günstig, ist falsch. (Strompreisanstieg 99-21 >70%) Denn sie liefern elektrizitätswirtschaftlich wertlosen Strom (da nicht dauerhaft verfügbar), beanspruchen die Netze stärker und verzichten auf Skaleneffekte bei der Erzeugung.

schabernack
@21:26 Uhr von Bauer Tom

 

"Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?"

 

Nein. Entschuldigen Sie mein Interesse.

 

Für das Interesse müssen Sie sich nicht entschuldigen.

 

So Sie weiterhin im Ausland verweilen, beurteilen Sie Deutschland vom Hörensagen, ohne dass Sie eigene Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Lebenswelt im Deutschland von heute haben.

werner1955
@21:38 Uhr von kurtimwald

Es gibt keine Dunkelflaute weil Kraftwerke nichts liefern, sondern weil die Transportleitungen wegen Politik (CxU) oder Klimaereignisse zerstört werden.

Und es gibt keine neuen Stromleitungen und Konverter durch Wohngebiete in NRW und Hessen  bevor die Südländer nicht auch Ihre Landschaften verspargelt haben.

Anna-Elisabeth
@20:01 Uhr von Erna Müller

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert. Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden! Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Na ja, "grün" kann man ja im doppelten Wortsinn sein.

Nebenbei: Ich könnte nur noch sparen, in dem ich kalt dusche. Käme in meinem Fall allerdings einem Suizidversuch gleich. 

Kaneel
@20:12 Uhr von spax-plywood

Vorschlag des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH):

(Importe aus dem Ausland, Gas sparen, bei nur 3 % Umsatzverlust), eine glänzende Idee? Zusätzliche Abhängigkeit, weniger klimafreunliche Produktion, längere Transportwege, usw.. Und irgendwann ist die Industrie auf den Geschmack gekommen die Produktion ganz dorthin zu verlagern.

Vor kurzem dachte ich noch es sei geplant bestimmte Produktionsbereiche wieder nach Deutschland oder Europa zurückzuholen um zu große Abhängigkeit, Lieferengpässe und Erpressbarkeit zu vermeiden. Zudem würden damit auch Expertise und Arbeitsplätze verloren gehen.

wie-
Schwurbeleien zur Werbung für die Fossilen

@21:46 Uhr von MJK 0110

Robert Habeck betreibt eine ideologische und gegen die Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetztes verstoßende Energiepolitik.

Quatsch ohne Realitätsbezug.

Er hätte dafür sorgen können und müssen, dass ein signifikanter Anteil der russischen Importe durch heimische Förderung ersetzt wird und das zu deutlich geringeren Kosten.

Noch einmal: Erdgas wird jetzt benötigt. Bis dass eine heimische Förderung überhaupt anläuft, braucht's viele Jahre.

Stattdessen lässt er das Flüssiggas "klimaschonend" über die Weltmeere anliefern.

Dank mangelnder Alternativen.

Mit dem EU Preisdeckel eine gefährliche Gemengelage, die Versorgungengpässe in Kauf nimmt, nur um  "genehme" Technologien im Markt durchzudrücken.

Tatsächlich?

Seine Behauptung, die sog. regenrativen Energieträger seien günstig, ist falsch.(Strompreisanstieg 99-21 >70%)

Das eine hat mit dem anderen keine Wirkkorrelation. Siehe die Misere des "Merrit-Order-Prinzips", die aktuell hindernde Gesetzgebung und der Leitungsausbau.

spax-plywood
@21:30 Uhr von werner1955

@19:54 Uhr von werner1955

Weil viel [!] Bürger schon immer gespart haben und kurzfristig keien [!] weitern [!] möglichkeiten [!] haben.

Und wegen der falschen Energeiwende [!] müssen jetzt bei den dauerden [!] dunkelflauten [!] die Fossilen [!] Kraftwerke massiv betrieben werden.

Folge:  Residuallast59.872,25 MWh [!]

Ach ja, die tägliche Überdosis AfD- oder/und Bild-TV.

"werner", bislang gab's die längst überfällig Energiewende nur mit angezogener Handbremse.

Wieso?

Wir haben eine Erneuerbare Erzeugungsleistung133.808 MW. Bei ca. 70Mw Verbruch.

Was würden denn aktuell mit mehr Solar oder Windräder anders werden wenn die Residuallast 59.872,25 MWh beträgt?

Keine Speicher und zu hoher Verbrauch sind der Grundfehler der Energiewende,

 

 

Ich nehme an Sie meinen damit dass die Residuallast (MW nicht MWh, nur nebenbei, sry) auch nicht anders wäre, selbst wenn die Erneuerbaren nochmehr ausgebaut sind. Weil 2 WKA bei Dunkelflaute genauso viel liefern wie 1 WKA, nämlich Null. 

schabernack
@21:37 Uhr von Kaneel

 

Er könnte auch einfach von seinem Wohnland berichten, das als Vorreiter in Sachen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Arterhaltung gilt … Costa Rica.

 

Ein ganz besonders schönes Land auf dieser Welt. Ein kleines Land, in dem die Ticos y Ticas mit Recht stolz sind auf ihren Weg unter dem Motto: «Pura Vida».

kurtimwald
@21:48 Uhr von werner1955

Es gibt keine Dunkelflaute weil Kraftwerke nichts liefern, sondern weil die Transportleitungen wegen Politik (CxU) oder Klimaereignisse zerstört werden.

Und es gibt keine neuen Stromleitungen und Konverter durch Wohngebiete in NRW und Hessen  bevor die Südländer nicht auch Ihre Landschaften verspargelt haben.

Das sind Ideologien aus dem vorigen Jahrhundert. Die stehen im Einklang mit Merz und Lindner, sind aber heutzutage keine Lösung.

 

Ex-Linker
Deutschland spart

Wir können es also doch noch. Tugenden wie Bescheidenheit und Solidarität sind uns noch nicht ganz abhanden gekommen.

Ex-Linker
@19:54 Uhr von werner1955

Und wegen der falschen Energeiwende müssen jetzt

Die Energiewende ist schon richtig, wir haben sie nur nicht konsequent umgesetzt.

Ex-Linker
21:46 Uhr von MJK 0110

Eine Gaskrise die keine ist  Nun, bekanntlich hat das Fracking ja seinen ökologischen Schrecken verloren, wie aus den Expertisen des Bundesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe  zweifelsfrei zu entnehmen ist. Robert Habeck betreibt eine ideologische und gegen die Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetztes verstoßende Energiepolitik. Er hätte dafür sorgen können und müssen, dass ein signifikanter Anteil der russischen Importe durch heimische Förderung ersetzt wird und das zu deutlich geringeren Kosten

Glauben Sie etwa, dass die Gas Gewinnung in Sibirien auch nur einen Deut besser ist als Fracking? Es wird nur so getan und russische Umweltschützer finden sich schnell in Straflagern wieder, wenn sie berichten.

Ex-Linker
20:15 Uhr von Carlos12

Folgen falscher Entscheidungen  Deutschland wurde international über Jahre gescholten, weil es sich so abhängig von russischen Erdgas machte

zu recht. Putin hat uns mit seinem billigen Fracking-Gas regelrecht abhängig gemacht und uns bei industriellen Verschwendungsstrukturen  verharren lassen.

panelist
Im Artikel steht schon die Lösung

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) stellte kürzlich in einer Studie eine weitere Idee vor. Wenn die 300 energieintensivsten Produkte - dazu gehören alleine fünf aus der Chemiebranche - nicht mehr in Deutschland hergestellt, sondern günstig importiert werden, würde die Industrie circa 26 Prozent ihres gesamten Gasverbrauchs einsparen und gleichzeitig lediglich weniger als drei Prozent ihres Umsatzes verlieren.

 

So steht's im letzten Absatz. Worauf warten wir noch?

Gassi
Gas sparen heißt auch Strom sparen

Aber solange in den Städten sämtliche Ampeln die ganze Nacht nicht vorhandenen Verkehr regeln können, kann's so schlecht nicht sein. 

Außerdem können in vielen öffentlichen Häusern die Heizkörper nicht mal geregelt werden, geschweige denn dass die ganze Anlage abgesenkt werden kann. Da gibt es Gas in Hülle und Fülle - aber sparen soll ja schließlich nur der Bürger. Bravo für diesen einseitigen Artikel.

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Ich..

Habe die Heizungen auf Null gesetzt ich Dusche höchstens 10 Minuten wasche meine Hände nur noch kalt ich frage was kann man noch einsparen? 

Jim456
Wenn ich

einmal sehe, wie die Energie allgemein verprasst wird, wundert das nicht. Fangen wir einmal bei der Weihnachtsbeleuchtung in den Gärten und Städten an.

Da wir mit Gas auch Strom machen, ist es nicht weit her.

Sokrates
@20:01 Uhr von Erna Müller

Die letze Woche hatten wir 6 Tage eine s. g. Dunkelflaute. PV hat 6 Tage nahezu NULL Strom geliefert. Auch der Wind war ganz schwach. In der Folge haben wir in der Spitze Gas für 20.000 - 21.000 MW (im Sprachgebrauch der EE-Enthusiasten von ca. 21 Atomkraftwerken) zur Stromerzeugung verfeuert. Solange wir uns dies leisten können aber Kern- und Kohlekraftwerke abschalten wollen erübrigt sich jeder Aufruf zum Gassparen an Privatverbraucher oder Unternehmen.

Es gibt eben Fakten und es gibt Ideologie und wir sollten uns in der Energiepolitik von der Ideologie endlich verabschieden! Wer für die Zukunft grünen Wasserstoff mit einem Gesamt-Wirkungsgrad von 25% als Ausweg propagiert sollte nochmals in die Schule gehen und sich vor allem nicht "GRÜN" nennen.

Dem stimme ich ebenso zu. Man muß bei den Fakten bleiben. Eine Ideologie ist schön gut, hat aber definitiv nichts in der Energiepolitik zu suchen. Das Volk möchte im Winter warm haben und warmes Wasser zum Baden und Duschen und ebenso Strom!

Sokrates
@23:21 Uhr von MSCHM1972

Habe die Heizungen auf Null gesetzt ich Dusche höchstens 10 Minuten wasche meine Hände nur noch kalt ich frage was kann man noch einsparen? 

das mit dem Einsparen ist so ein Sache. Ich denke die Bürger und Familien die wenig Geld in der Tasche haben und gerade so über die Runden kommen, die wissen wie man sparen kann. Wenn dann aber in allen Bereichen noch die Preise steigen, kann man nichts mehr sparen!

weltoffen
@21:37 Uhr von Kaneel

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Mal schaun wie lange noch.

Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?

 

Er könnte auch einfach von seinem Wohnland berichten, das als Vorreiter in Sachen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Arterhaltung gilt.

Die Stromerzeugung ist nahezu zu 100 % regenerativ. (78 % aus Wasserkraft) Es gab ein Wiederaufforstungsprogramm, nachdem nur noch 21 % des Landes mit Wald bedeckt waren. Mittlerweile sind wieder 54 % bewaldet.

Costa Rica führte als erstes Land der Welt eine Ökosteuer auf Benzin ein und möchte bis 2050 vollständig auf Elektromobilität umgestellt haben. Costa Rica ist eines der Länder, die am stark vom Klimawandel betroffen sind.

 

Das hat aber nicht Bauer Tom zu Verantworten lol

 

weltoffen
@20:42 Uhr von Mauersegler

"wenn man es sich leisten kann AKW´s vom Netz zu nehmen
kann es ja so schlimm nicht sein"

Man kann es sich nicht leisten. Es scheinen aber alle mitzumachen. Zumindest die Politiker. Erinnert mich an eine Rede Von F,J Strauss. Wir sind da angekommen was er vorhergesagt hat. Mal schaun wie lange noch.

 

Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?

 

LOL der eine sitzt beim Bier in Thailand der andere am  Strand in Costa, muss doch langweilig sein?

 

 

rainer4528
@23:21 Uhr von MSCHM1972

Habe die Heizungen auf Null gesetzt ich Dusche höchstens 10 Minuten wasche meine Hände nur noch kalt ich frage was kann man noch einsparen? 

Hier nicht schreiben. Oder überhaupt im Internet surfen. 

wolf 666
@23:08 Uhr von Ex-Linker

Folgen falscher Entscheidungen  Deutschland wurde international über Jahre gescholten, weil es sich so abhängig von russischen Erdgas machte

zu recht. Putin hat uns mit seinem billigen Fracking-Gas regelrecht abhängig gemacht und uns bei industriellen Verschwendungsstrukturen  verharren lassen.

Wer hat bittschön u n s abhängig gemacht? Selbstredend die deutschen Altparteien mit ihren Führern, Schröder, Fischer und Merkel und nicht ein Putin.                        Und seit wann hat uns Russland Fracking-Gas geliefert? Mein Gott, soviel Unwissenheit auf einmal tut richtig weh beim Lesen.

werner1955
@23:24 Uhr von Sokrates

Dem stimme ich ebenso zu. Man muß bei den Fakten bleiben. Eine Ideologie ist schön gut, hat aber definitiv nichts in der Energiepolitik zu suchen. Das Volk möchte im Winter warm haben und...

Aber machen wir nicht seit 30 Jahren eine idiologische Energiewende.

Nur Solar, Wind ohne Speicher, Akws und genügend Leitungen?

triceratops
Auswärts

>>Sind Sie eigentlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt oder wieso mosern Sie hier dauernd über die Verhältnisse bei uns?<<

 .

Na ja, über Internet bekommt man schon mit, was in Deutschland geschieht. Aber wenn man zum Beispiel denkt  daß dieses Leserforum das genau abbildet? Ich  krieg schon fast Depressionen, wenn ich hier dauernd lese, daß das Land am Ende sein soll und nichts funktioniert. 

Leute, die Gasspeicher waren zu hundert Prozent gefüllt.  Die Menschen sparen wo es geht. Jetzt war es 2 Wochen mal kälter, da leeren sich die Speicher wieder. Normal. Kein Grund zur Sorge. 

 

Schirmherr

Wie, jetzt ist die Lage wieder kritisch? Auf und ab, auf und ab, wohl um immer wieder Verunsicherung zu verteilen? 

Anna-Elisabeth
@23:53 Uhr von triceratops

Na ja, über Internet bekommt man schon mit, was in Deutschland geschieht. Aber wenn man zum Beispiel denkt  daß dieses Leserforum das genau abbildet? Ich  krieg schon fast Depressionen, wenn ich hier dauernd lese, daß das Land am Ende sein soll und nichts funktioniert. 

Von dem Forum hier bekomme ich sicher keine Depressionen, von der oft einseitigen und leider auch unkritischen Berichterstattung schon.

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