Elizabeth Maruma Mrema bei der Weltnaturkonferenz

Ihre Meinung zu Weltnaturkonferenz: Wie wird den Entwicklungsländern geholfen?

Die Weltnaturkonferenz geht in die heiße Phase: Rund 120 Umweltminister sind zusammengekommen, um einen Fahrplan gegen das Artensterben und die weitere Ausbeutung des Planeten zu erarbeiten. Von Antje Passenheim.

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48 Kommentare

Kommentare

Nettie
"Wie wird den Entwicklungsländern geholfen?"

Bestimmt nicht mit 'solidarischen Tönen' von Seiten derer, die sie erst in die Lage gebracht haben, Hilfe zu benötigen. Und auch nicht mit dem Mittel, dessen sie sich dabei bedient haben (und bedienen): Geld.

teachers voice
Projekte und deren Finanzierung

>>Doch das Problem sei, dass zwischen dieser Wahrnehmung und den Ansprüchen, wer was wie machen solle, "wir uns immer noch in einer Welt bewegen, wo die reiche Welt, die ja letztlich sehr viel Natur in 200 Jahren Industrialisierungsgeschichte zerstört hat, sich zunehmend an die Entwicklungsländerwelt wendet und sagt: Ja, aber ihr habt ja den Großteil der Artenvielfalt. Könnt ihr sie bitte nicht anfassen, nicht nutzen", so Steiner<<

Sehr gut auf den Punkt gebracht! 

Lernen aus den Fehlern der Vergangenheit bedeutet aber nicht, anderen die gleichen Fehler zuzugestehen. Weil man im Nachhinein eben auch schlauer geworden ist. 

Und diese „Schlauheit“ - im positiven, nichtironischen Sinn - ist es, die geteilt werden muss. In beide Richtungen. Wir müssen gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren. 

Und das geht nur, solange das Hauptthema konkrete Projekte sind. Wenn diese überzeugen, darf und wird deren Finanzierung kein Hindernis sein. 

Aber die Reihenfolge ist hier elementar!

Denkerist
Ausbeutung des Planeten

Da stellt sich doch sofort die Frage, welche Konzerne es sind, die in den Entwicklungsländern die Natur ausbeuten?

-Rohstoffförderung in den afrikanischen Staaten (Öl, seltene Erden, Metall, Uran)

-Palmölplantagen in Asien

-Abholzung der Regenwälder

Ich glaube, da braucht man keine Konferenz. Das könnten die Industriestaaten in eigener Regie sofort beenden!

Denkerist
@08:14 Uhr von Thomas B.

Schließlich wird der Planet nicht nur von Menschen bewohnt. Eine gute Sache, ich bin bereit auch Opfer bzw Spenden dafür zu erbringen. Hoffentlich bleibt es nicht nur bei  Konferenzen.

Ihr Opfer und Spenden werden nichts bringen, wenn der Raubbau durch die Konzerne weitergeht. Vielmehr sollten Sie sich politisch engagieren, um den großen westlichen Rohstoff- und Lebensmittelkonzernen Einhalt zu gebieten. Mit Spenden, eigenem Sparen und frommen Wünschen wird das nix!

Denkerist
@08:36 Uhr von Sparpaket

Tatsache ist leider, dass die EU-Kommission 2021 Deutschland vor dem EuGH verklagt hat, weil Bund und Länder systematisch zu wenig Naturschutzgebiete ausgewiesen haben und sich nicht an die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie halten. 

2015 gab es zuvor ein Vertragsverletzungsverfahren, das aber nichts fruchtete.

Mit anderen Worten: Deutschland vernachlässigt den Naturschutz im eigenem Land ganz enorm. 

Wie die Bundesregierung da international als glaubwürdige Vertreterin des Naturschutzes und der Artenvielfalt auftreten will, ist mir schleierhaft. 

 

In Griechenland hat die Troika unter dem Deutschen H.Schäuble alle Naturschutzgebiete zum Abschuss freigegeben. Dort wird in ehemaligen Naturschutzgebieten jetzt zum Wohle ausländischer Investoren gebaut, als gäbe es kein Morgen.

Da könnte man doch sofort ansetzen und diesen Raubbau an der Natur beenden!

weingasi1
@08:26 Uhr von Nettie

Bestimmt nicht mit 'solidarischen Tönen' von Seiten derer, die sie erst in die Lage gebracht haben, Hilfe zu benötigen. Und auch nicht mit dem Mittel, dessen sie sich dabei bedient haben (und bedienen): Geld.

Bericht gelesen ? Offenbar nicht, denn der besagt das genaue Gegenteil dessen, was Sie - wie immer und in all Ihren Beiträgen - behaupten. Dass nämlich das böse Geld nichts wert und eigentlich überflüssig sei, wo es doch soviel andere, wichtige Werte gäbe. Dass diese Ansicht unsinnig und vor allem unrealistisch ist, wissen Sie doch selbst, obwohl Sie sich offenbar in irgendeinem Traumland bewegen und eines trotzigen Kindes ähnlich, immer wieder auf das gleiche abheben.

Die folg. Sätze stammen aus dem Bericht !

"Einer der dicksten, strittigen Posten auf der Agenda bleibt die Finanzierung des Artenschutzes. Dass dafür eine starke Erklärung nötig sei, das zweifle inzwischen niemand mehr an. Aber gleichzeitig seien wenige Länder dazu bereit, sie dafür finanziell zu unterstützen."

silgrueblerxyz
Die Menschheit will die Erde nutzen und nicht schonen

Deshalb erzielen die Vorhaben für Artendiversität und Resourcenerhaltung nicht den nötigen Erfolg. Um solchen Erfolg zu erreichen, hätten wir in der Vergangenheit uns dafür entscheiden müssen, nicht so viele Erdbewohner zuzulassen. Denn jeder Erdbewohner zuviel engt durch seinen Verbrauch die Artenvielfalt ein und bewirkt Resourcenübernutzung über die langfristige Nachlieferungsmöglichkeit der Erde hinaus. Die jetzt angestrebten Reparaturmaßnahmen kommen zu spät, die geplanten zu geringen  finanziellen Ausgleichsmaßnahmen können lindern aber nicht mehr heilen. So folgt meines Erachtens unvermeidbar nur das Aushalten einer schmerzhaften Anpassung der Menschheit an die von ihr verursachte, verkorkste Gegenwartssituation.

weingasi1
@09:19 Uhr von Denkerist

In Griechenland hat die Troika unter dem Deutschen H.Schäuble alle Naturschutzgebiete zum Abschuss freigegeben. Dort wird in ehemaligen Naturschutzgebieten jetzt zum Wohle ausländischer Investoren gebaut, als gäbe es kein Morgen.

Da könnte man doch sofort ansetzen und diesen Raubbau an der Natur beenden!

Die Troika bestand aus der EU-Kommission, des IWF und der EZB. In keiner dieser Institutionen war o. ist Herr Schäuble. Erzählen Sie nicht solchen Mumpitz.

 

Garfield215
Das wird nichts bringen

Es gibt zwei Gründe, warum es nichts nützt, Entwicklungsländern, allen voran auf dem afrikanischen Kontinent, mit Geld zu helfen, den Artenschutz voranzutreiben. Erstens landet ein großer Teil der zur Verfügung gestellten Gelder auf ausländischen Konten der an der Regierung befindlichen Clans, wie schon in der Vergangenheit die Entwicklungsgelder für die Wirtschaft, zweitens wegen der ständig steigenden Bevölkerungszahl. Letzteres bedingt, dass immer mehr Gebiete für die Produktion von Lebensmitteln benötigt werden mit den entsprechenden Folgen für die Natur.

 

Solange die Zahl der Menschen und deren Ansprüche an ein auskömmliches Leben stetig steigt, sind alle Anstrengungen zum Schutz der Natur und damit der Existenzgrundlage der Menschheit zum Scheitern verurteilt. Man versucht die Quadratur des Kreises, und die hat noch nie jemand geschafft. 

weingasi1
@09:24 Uhr von Sparpaket

Natur- und Artenschutz bedeutet, Räume zu schaffen, wo der Mensch nicht bauen darf, nicht buddeln darf und nur zu Fuß rein darf.  Eine große Wiese zum Beispiel. Das hat eher was mit Konsumverzicht zu tun, als mit Geldausgeben

Nur braucht der "Konsumverzichtende", sofern es diesen überhaupt zu hauf geben würde, Wohnraum für sich bzw. seine Familie, selbst wenn er auf vieles verzichtet. Insofern spielt die Bevölkerungsdichte natürlich eine Rolle und desto mehr Dichte und also auch Wohnraum, desto weniger Wiese für den u.a. Kiebitz.

 

Zweispruch
Keine Hoffnung mehr

Ich sage es in aller Offenheit, ich habe keine Hoffnung mehr, dass das Verschwinden von so vielen Arten, Zerstörung der Lebensräume, Erwärmung des Weltklima noch aufgehalten wird. Es sind nicht als Lippenbekenntnisse, egal um welche Konferenz es geht. Ich werde trotzdem meinen Teil dazu beitragen eine positive Änderung zu bewirken, aber die Hoffnung ist dahin.

Zweispruch
@09:40 Uhr von Giselbert

 "wir uns immer noch in einer Welt bewegen, wo die reiche Welt, die ja letztlich sehr viel Natur in 200 Jahren Industrialisierungsgeschichte zerstört hat"

Eine sehr einseitige Sichtweise und Schuldzuweisung. Auch die Entwicklungsländern sorgen für Umweltverschmutzung, teilweise in sehr großem Stil. Angefangen von Brandrodungen, Monokulturen, Kochen über dem offenen Feuer, massenweise Autos die eher den Namen Dreckschleuder verdienen.

Aha, wenn also die Entwicklungsländer ihren Anteil am Fortschritt haben wollen, den wir schon erlebt haben, sind sie selber Schuld an Umweltzerstörung und -verschmutzung. Vielleicht wäre es ja clever den Fortschritt in den Entwicklungsländern so zu unterstützen, dass er eben nicht die Leiter der zerstörerischen Schritte nimmt.

 

Aber ich kann Sie beruhigen: In Europa werden wir im Vergleich zu allen anderen Kontinenten weitesgehend von den Folgen unseres Handelns verschont. Konsequenzen sollen doch andere Leute tragen.

Account gelöscht
Weltnaturkonferenz: Wie wird den Entwicklungsländern geholfen ?

Aber ist das überhaupt die Absicht ? Von denen seit 1750  80 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoß ausgegangen ist (USA und Europa). Die Dritte Welt ist überproportional vom Klimawandel betroffen. Dürren, wie in Ostafrika, Überschwemmungen in Pakistan. Und später der Anstieg des Meeresspiegels und die Gefährdung von Küstenstädten.

Zur Realität gehört auch, daß von einem Land wie Südafrika der Übergang zu  regenerativer Energie verlangt wird und gleichzeitig achtmal so viel Steinkohle von Seiten Europas aufgekauft wird, als vor einem Jahr.

Bender Rodriguez

Man soll den Entwicklungsländern helfen. Ok.

Nur  wie? 

Ich sehe da seit 50 jahren keinen Erfolg

 

 

Oppenheim
Handel und Grundversorgung

Da wir weltweit sehr verteilte Ressourcen haben, werden wir auch künftig mit den Folgen von Abbau und Verkauf an starke Kunden und Abnehmer zu tun haben. Eine schlanke Lösung gibt es so wenig wie ein Allheilmittel. Umweltfreundlichkeit bei der Ressourcengewinnung im eigenen Land oder rücksichtsloser Abbau im fremden Territorium sind ebensolche Fragen, die sich jeder einzelne stellen muss. Vernetzt, verschachtelt, abhängig von Verträgen, die andere "Partner" diktieren oder die durch Ignoranz oder Lust auf schnellen Gewinn geschlossen werden, gehören mit in die Betrachtung. Und dass wir alle in den wohlsituiterten Ländern, in elitären Familien und Hierarchien in Dritte Welt Staaten zu tun haben, gehört auch hinein. Umdenken, Ressourcenschonung, Überfluss und Ex-und-Hopp Verhalten. Das sind keine spezifischen Probleme einzelner Länder, sondern ein weltweites Geschehen und Leben in Gesellschaften und Kulturen.

eine_anmerkung.
Grundsätzlich endlich mal....

Grundsätzlich endlich mal eine gute Sache wofür die Ampel unsere sauer erarbeiteten Steuergelder verballert. Es muss und sollte nur dafür Sorge getragen werden das diese Mittel auch gezielt an den benötigten Stellen ankommen und nicht wieder vorher durch zweibeinige Arten abgegriffen werden wie es leider so oft bei Projekten in diesen Regionen der Fall ist. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

MargaretaK.
@09:40 Uhr von Giselbert

 "wir uns immer noch in einer Welt bewegen, wo die reiche Welt, die ja letztlich sehr viel Natur in 200 Jahren Industrialisierungsgeschichte zerstört hat"

Eine sehr einseitige Sichtweise und Schuldzuweisung. Auch die Entwicklungsländern sorgen für Umweltverschmutzung, teilweise in sehr großem Stil. Angefangen von Brandrodungen, Monokulturen, Kochen über dem offenen Feuer, massenweise Autos die eher den Namen Dreckschleuder verdienen.

Warum gibt es Brandrodung und Monokultur? Da muss nicht weit geschaut werden.

Warum wird über offenen Feuer gekocht? Sollen die doch den Fisch, das Fleisch roh essen. Wenn die keine Elektrizität haben, selber schuld.

Dann noch die Dreckschleudern. Wirklich schlimm. Nur so als Beispiel: In Marrakesch fahren alte Mercedes, die dorthin verkauft wurden, weil bei uns nicht mehr erlaubt. Autos, die hier verschrottet werden müssten, werden gerne nach Afrika "exportiert".

Jedes Ihrer Beispiele fällt in erster Linie auf die sogenannten "zivilisierten" Länder zurück.

 

SirTaki
Weltnaturkonferenz

Ein sperriger Name, der auch sperriges Treffen vermuten lässt. Besser miteinander zu sprechen als zu schweigen und weiter zu machen wie bisher, ist es dennoch. Manchmal erreicht man winzige Schritte, ob die aber wirklich voran bringen, steht auf einem anderen Blatt. Und oft machen diese Versprechen und Ankündigungen eher den Eindruck einer Alibifunktion. Europa wird Afrika so wenig retten können wie China oder Russland oder die USA. Dazu wird in diesen "Teams" zu sehr gegrätscht, mit Worthülsen gearbeitet, Hintertürspielchen betrieben, um vom Teamgeist zur Tatkraft in der Praxis zu kommen. Das geheuchelte Lächeln im Pressefoto oder die vornehme und stilisierte Attitüde reichen eben nicht, um Natur zu reparieren, erhalten oder aufzubauen. Und vor allem: was soll eine Weltnatur eigentlich sein? Der Ausdruck ist so schief wie seine Botschaft.

werner1955
120 Umweltminister sind zusammengekommen,

Hoffentlich alle so das nicht zusätzlich noch weitere Ausbeutung des Planeten erfolgt.
 

Charlys Vater

Meiner Meinung nach wurde den Entwicklungsländern schon viel zu sehr geholfen. Sie haben sich auf die Hilfen verlassen. Und deren Populationsraten sind weiter extrem hoch.

Und ehrlich gesagt bin ich nicht bereit, extreme Hohe Abgaben zu zahlen. Bloß um den Rest der Welt zu alimentieren.

Wir haben gerade selber mehr als genug Probleme, die finanziell gestemmt werden müssen.

 

 

JorisNL
@11:35 Uhr von eine_anmerkung.

... durch zweibeinige Arten abgegriffen werden wie es leider so oft bei Projekten in diesen Regionen der Fall ist. ...

'Zweibeinige Arten'? Was ist das nun wieder für ein neues, schreckliches Wort um Ihren unterschwelligen Rassismus zu verblümen?

eine_anmerkung.
@12:09 Uhr von Charlys Vater

>>"Meiner Meinung nach wurde den Entwicklungsländern schon viel zu sehr geholfen. Sie haben sich auf die Hilfen verlassen. Und deren Populationsraten sind weiter extrem hoch.

Und ehrlich gesagt bin ich nicht bereit, extreme Hohe Abgaben zu zahlen. Bloß um den Rest der Welt zu alimentieren.

Wir haben gerade selber mehr als genug Probleme, die finanziell gestemmt werden müssen."<<

.

Ich unterstreiche das von Ihnen Gesagte in vollem Umfang und sehe das absolut genauso. So wie ich das hier aber verstanden habe geht es hier um den Artenschutz und ich finde es gut wenn wir uns daran beteiligen das möglichst viele Lebewesen der Tierwelt überleben und geschützt werden. Z.B. Nashörner etc.

 

 

 

JorisNL
@09:40 Uhr von Giselbert

 "wir uns immer noch in einer Welt bewegen, wo die reiche Welt, die ja letztlich sehr viel Natur in 200 Jahren Industrialisierungsgeschichte zerstört hat"

Eine sehr einseitige Sichtweise und Schuldzuweisung. Auch die Entwicklungsländern sorgen für Umweltverschmutzung, teilweise in sehr großem Stil. Angefangen von Brandrodungen, Monokulturen, Kochen über dem offenen Feuer, massenweise Autos die eher den Namen Dreckschleuder verdienen.

Ja, und warum gibt es dort zum Beispiel Brandrodungen und Monokulturen? Sicher nicht, weil die Menschen dies da so toll finden. Mehr, weil wir den Grund brauchen für das Palmöl für unseren täglichen übermässig fetten und übermässig süssen Brotaufstrich, oder für das Soja, um unser nächstes Steak fett zu mästen.

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Nettie
@09:25 Uhr von weingasi1

 

Bericht gelesen ? (...)

Ja. Aber Sie meinen Kommentar offenbar nicht verstanden.

Denn auf dieses Problem wollte ich hinweisen: „Einer der dicksten, strittigen Posten auf der Agenda bleibt die Finanzierung des Artenschutzes“.

Das Problem ist also offensichtlich die 'Finanzierung'. Also das Geld.

Des Weiteren wollte ich auf die vom Chef des UN-Entwicklungsprogramms angesprochenen ‚Wahrnehmungsstörungen‘ hinweisen:

„Doch das Problem sei, dass zwischen dieser Wahrnehmung und den Ansprüchen, wer was wie machen solle, "wir uns immer noch in einer Welt bewegen, wo die reiche Welt, die ja letztlich sehr viel Natur in 200 Jahren Industrialisierungsgeschichte zerstört hat, sich zunehmend an die Entwicklungsländerwelt wendet und sagt: Ja, aber ihr habt ja den Großteil der Artenvielfalt. Könnt ihr sie bitte nicht anfassen, nicht nutzen"“.

eine_anmerkung.
@12:13 Uhr von JorisNL

>>"... durch zweibeinige Arten abgegriffen... in diesen Regionen der Fall ist. ...

.

'Zweibeinige Arten'? Was ist das nun wieder für ein neues, schreckliches Wort um Ihren unterschwelligen Rassismus zu verblümen?"<<

.

Also ich finde es eher rassistisch wenn die Menschen aus diesen Ländern unterschwellig immer als zu doof um sich selbst zu helfen hingestellt werden und was ist an "zweibeinigen Arten" denn so schrecklich? Wie man unschwer am Kontext erkennen kann meine ich damit Menschen die die Hilfsgelder vorher abgreifen bevor diese an die benötigten Stellen kommen. Unsere Entwicklungsgelder für Menschen zu helfen wurden beispielsweise von Landesfürsten abgegriffen die sich dann Villen mit Schwimmbäder bauten wo die Schwimmbäder dann als "Löschteiche" deklariert wurden. Hier geht es um Artenschutz und so blauäugig sollte meiner Meinung nach nicht wieder mit unserem Geld umgegangen werden, d.h. nicht einfach Geld geben, sondern begleiten wo es denn hingeht und wofür es verwendet wird

eine_anmerkung.
@09:24 Uhr von Giselbert

>>""Dabei müssten die ärmeren Länder unterstützt werden"

Diese Länder werden doch schon lange unterstützt, was ist neu an diesem Gedanken. Ich denke es ist an der Zeit, dass sie lernen auf eigenen Füßen zu stehen.

Auch Hilfe zur Selbsthilfe gab es wirklich genügend."<<

.

Ein altes chinesische Sprichwort sagt. Gibst Du einem einen Fisch, so wird er einmal satt. Gibst Du Ihm eine Angel, wird er immer satt.

eine_anmerkung.
@12:17 Uhr von JorisNL

>>"Ja, und warum gibt es dort zum Beispiel Brandrodungen und Monokulturen? Sicher nicht, weil die Menschen dies da so toll finden. Mehr, weil wir den Grund brauchen für das Palmöl für unseren täglichen übermässig fetten und übermässig süssen Brotaufstrich, oder für das Soja, um unser nächstes Steak fett zu mästen."<<

.

Hier geht es ganz einfach um eine ganz niederträchtige Gewinnmaximierung der Menschen die diese Brandrodungen durchführen und vor Ort in Auftrag geben.

bolligru
13:06 Uhr von Nettie

"Ja, aber ihr habt ja den Großteil der Artenvielfalt. Könnt ihr sie bitte nicht anfassen, nicht nutzen"...

Mittelfristig wird es gar keine Rolle spielen, wer wieviel an wen zahlt. Die Realität wird sich durchsetzen, sicher, und nicht alles wird uns gefallen.

D. Hume
@11:55 Uhr von werner1955

Hoffentlich alle so das nicht zusätzlich noch weitere Ausbeutung des Planeten erfolgt.
 

Neee, die haben sich anständig getroffen.

D. Hume
@13:21 Uhr von eine_anmerkung.

>>""Dabei müssten die ärmeren Länder unterstützt werden"

Diese Länder werden doch schon lange unterstützt, was ist neu an diesem Gedanken. Ich denke es ist an der Zeit, dass sie lernen auf eigenen Füßen zu stehen.

Auch Hilfe zur Selbsthilfe gab es wirklich genügend."<<

.

Ein altes chinesische Sprichwort sagt. Gibst Du einem einen Fisch, so wird er einmal satt. Gibst Du Ihm eine Angel, wird er immer satt.

Sofern die EU-Fangflotten (und andere wie Chinas z.B.) etwas übrig lassen würden.

D. Hume
@12:13 Uhr von JorisNL

... durch zweibeinige Arten abgegriffen werden wie es leider so oft bei Projekten in diesen Regionen der Fall ist. ...

'Zweibeinige Arten'? Was ist das nun wieder für ein neues, schreckliches Wort um Ihren unterschwelligen Rassismus zu verblümen?

So unterschwellig finde ich den gar nicht.

weingasi1
@10:10 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Zur Realität gehört auch, daß von einem Land wie Südafrika der Übergang zu  regenerativer Energie verlangt wird und gleichzeitig achtmal so viel Steinkohle von Seiten Europas aufgekauft wird, als vor einem Jahr.

Bitte benennen Sie die Quelle, in der von Südafrika der Übergang zu regenerativen Energien verlangt wird. Dazu kann niemand gezwungen werden. Möglich ist natürlich, dass irgendwelche Finanzierungen an Bedingungen geknüpft sind. Das ist aber etwas völlig anderes.

 

Sisyphos3
und die weitere Ausbeutung des Planeten zu erarbeiten.

 

jeder trägt dazu bei

wir die riesige Mengen an Ressourcen verbrauchen

andere die durch Überbevölkerung ihren Beitrag dazu leisten

dass kein Platz für Tiere vorhanden ist

D. Hume
@13:31 Uhr von Sisyphos3

 

jeder trägt dazu bei

wir die riesige Mengen an Ressourcen verbrauchen

andere die durch Überbevölkerung ihren Beitrag dazu leisten

dass kein Platz für Tiere vorhanden ist

Wie bitte? "Wir" verbrauchen zuviel Ressourcen, sind aber gleichzeitig kein Problem der Überbevölkerung. Wer hat, oder ist denn das Problem der Überbevölkerung?

weingasi1
@11:14 Uhr von Sparpaket

Nur braucht der "Konsumverzichtende", sofern es diesen überhaupt zu hauf geben würde, Wohnraum für sich bzw. seine Familie, selbst wenn er auf vieles verzichtet. Insofern spielt die Bevölkerungsdichte natürlich eine Rolle und desto mehr Dichte und also auch Wohnraum, desto weniger Wiese für den u.a. Kiebitz.
 

Ja leider, die Bevölkerungsdichte der ersten Welt ist im Vergleich zu dritten Welt eine andere Dimension. Ein Grund mehr für die erste Welt, den Konsum zurück zu fahren. 

Offenbar holt die Dritte Welt diesbezüglich aber gehörig auf. Dass insofern eine Änderung der Dichte eintritt, wenn hier weniger konsumiert wird, ist ein Gedanke, dem ich nicht so recht zu folgen vermag.

 

 

 

eine_anmerkung.
@13:38 Uhr von D. Hume

>>"Wie bitte? "Wir" verbrauchen zuviel Ressourcen, sind aber gleichzeitig kein Problem der Überbevölkerung. Wer hat, oder ist denn das Problem der Überbevölkerung?"<<

.

Unsere Erde ist mit 6 Milliarden Menschen überbevölkert und jetzt leben 8 Milliarden und in Zukunft 10 Milliarden auf ihr. Da nutzen auch keine beschwichtigenden Berichte (alles nicht so schlimm) wie vor einiger Zeit hier. Wie Sie schon richtig sagten sind unsere Meere jetzt schon überfischt, viele Arten vom Aussterben bedroht und der benötigte Lebensraum geht auf Kosten der Natur. Das alles müssten Sie sich doch selbst herleiten können?

JorisNL
@12:09 Uhr von Charlys Vater

Meiner Meinung nach wurde den Entwicklungsländern schon viel zu sehr geholfen. Sie haben sich auf die Hilfen verlassen. Und deren Populationsraten sind weiter extrem hoch.

Und ehrlich gesagt bin ich nicht bereit, extreme Hohe Abgaben zu zahlen. Bloß um den Rest der Welt zu alimentieren.

Wir haben gerade selber mehr als genug Probleme, die finanziell gestemmt werden müssen.

 

 

Es geht hier nicht um 'Populationsraten', auch weiss ich das dies eines der Lieblingsworte des rechten Zirkels ist. Es geht hier um Naturschutz und Artensterben. Und das ist (auch wollen Sie das vielleicht nicht sehen) eines unserer Probleme. Das betrifft uns so sehr, das wir auch dieses Problem finanziell stemmen müssen, wollen wir uns und unseren Kindern die Zukunft nicht ruinieren.

FreierGeist
Ich vemisse den Beitrag der Entwicklungsländer

So berechtigt es auch sein mag:
Immer nur auf die Industrieländer zu zeigen und die Hand aufzuhalten löst die Probleme nicht.

Die Entwicklungsländer müssen endlich eine Bevölkerungskontrolle einführen, damit der stetige Anstieg der Bevölkerung gestoppt wird.

Bei den Klimaschutzkonferenzen wird darüber ja leider nur in den Hinterzimmern gesprochen; das muss aufhören, dieses Thema gehört ganz nach oben auf die Agenda!

Je eher die Bevölkerungsexplosion gestoppt wird, umso mehr Zeit und Ökosystem bleiben uns.

 

 

D. Hume
@13:23 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Ja, und warum gibt es dort zum Beispiel Brandrodungen und Monokulturen? Sicher nicht, weil die Menschen dies da so toll finden. Mehr, weil wir den Grund brauchen für das Palmöl für unseren täglichen übermässig fetten und übermässig süssen Brotaufstrich, oder für das Soja, um unser nächstes Steak fett zu mästen."<<

.

Hier geht es ganz einfach um eine ganz niederträchtige Gewinnmaximierung der Menschen die diese Brandrodungen durchführen und vor Ort in Auftrag geben.

Sicherlich auch, aber die Produzenten und Konsumenten der Produkte, welche die eigentliche Ursache sind, können sich die Hände eben nicht in Unschuld waschen; so, wie Sie es gerne hätten.

JorisNL
@13:19 Uhr von eine_anmerkung.

>>"... durch zweibeinige Arten abgegriffen... in diesen Regionen der Fall ist. ...

.

'Zweibeinige Arten'? Was ist das nun wieder für ein neues, schreckliches Wort um Ihren unterschwelligen Rassismus zu verblümen?"<<

.

... und was ist an "zweibeinigen Arten" denn so schrecklich? Wie man unschwer am Kontext erkennen kann ...

Sie haben selbst 'zweibeinige Arten' in den Kontext von 'in diesen Regionen' gestellt. Das macht dann doch wirklich deutlich worauf Sie hinaus wollen, das kann man dann unschwer erkennen, ja.

JorisNL
@13:23 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Ja, und warum gibt es dort zum Beispiel Brandrodungen und Monokulturen? Sicher nicht, weil die Menschen dies da so toll finden. Mehr, weil wir den Grund brauchen für das Palmöl für unseren täglichen übermässig fetten und übermässig süssen Brotaufstrich, oder für das Soja, um unser nächstes Steak fett zu mästen."<<

.

Hier geht es ganz einfach um eine ganz niederträchtige Gewinnmaximierung der Menschen die diese Brandrodungen durchführen und vor Ort in Auftrag geben.

Und genau das wäre nicht nötig und würde nicht passieren, wenn wir zum Beispiel nicht so viel und so billig wie möglich Fleisch auf dem Teller haben wollten. Da liegt die Ursache, nicht bei denjenigen, die diese Ursache wiederum missbrauchen um schnell viel Geld zu verdienen.

D. Hume
@13:54 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Wie bitte? "Wir" verbrauchen zuviel Ressourcen, sind aber gleichzeitig kein Problem der Überbevölkerung. Wer hat, oder ist denn das Problem der Überbevölkerung?"<<

.

Unsere Erde ist mit 6 Milliarden Menschen überbevölkert und jetzt leben 8 Milliarden und in Zukunft 10 Milliarden auf ihr. Da nutzen auch keine beschwichtigenden Berichte (alles nicht so schlimm) wie vor einiger Zeit hier. Wie Sie schon richtig sagten sind unsere Meere jetzt schon überfischt, viele Arten vom Aussterben bedroht und der benötigte Lebensraum geht auf Kosten der Natur. Das alles müssten Sie sich doch selbst herleiten können?

Sie scheinen nicht zu verstehen wovon ich schrieb, wie so oft drehen und wenden Sie die Aussagen wie Sie wollen. Sisyphos3 hat differenziert in "Wir", die die Ressourcen zu stark verbrauchen und "Anderen" die für die Überbevölkerung zuständig seien. Ich wollte wissen wer das ist und warum "wir" nicht zur (Über)Bevölkerung gehören.

eine_anmerkung.
@13:58 Uhr von JorisNL

 

>>"Sie haben selbst 'zweibeinige Arten' in den Kontext von 'in diesen Regionen' gestellt. Das macht dann doch wirklich deutlich worauf Sie hinaus wollen, das kann man dann unschwer erkennen, ja."<<

.

 

Mein Gott aber unsere "Entwicklungsgelder" von denen ich redete gehen doch nun mal dahin und deshalb spreche ich auch von den Menschen dort die damit dort umgehen. Nach Monaco schicken wir beispielsweise keine "Entwicklungsgelder" soviel wie ich weiß, also spreche ich nicht über die Menschen in Monaco in diesem Zusammenhang. Man kann auch alles übertreiben.

Account gelöscht
@13:31 Uhr von weingasi1

 

Bitte benennen Sie die Quelle, in der von Südafrika der Übergang zu regenerativen Energien verlangt wird. Dazu kann niemand gezwungen werden. Möglich ist natürlich, dass irgendwelche Finanzierungen an Bedingungen geknüpft sind. Das ist aber etwas völlig anderes.

 

 

 

 

Auf dem Klimagipfel in Sharm el Sheikh vereinbarten Scholz, Macron und der südafrikanische Präsident Kredite in Höhe von 600 Millionen Euro für den Ausstieg des Landes aus der Kohleverstromung. Letztes Jahr in Glasgow (Cop) boten die USA, Grossbritannien, Frankreich und Deutschland dem Land 8,5 Milliarden $ Kredite für den Ausstieg aus der Kohleverstromung. Dem Land droht bei Annahme eine Schuldenfalle und damit die Privatisierung (um Schulden abzutragen). Die südafrikanische Umweltministerin Barbara Creecy nannte das Vorgehen bigott. Nach Meldung des Spiegel vom 11. November 2022 kauften die europäischen Länder achtmal so viel Steinkohle ("Sie nennen es Klimaschutz", von Christian Selz, Kapstadt)

D. Hume
@13:56 Uhr von FreierGeist

So berechtigt es auch sein mag:
Immer nur auf die Industrieländer zu zeigen und die Hand aufzuhalten löst die Probleme nicht.

Die Entwicklungsländer müssen endlich eine Bevölkerungskontrolle einführen, damit der stetige Anstieg der Bevölkerung gestoppt wird.

Bei den Klimaschutzkonferenzen wird darüber ja leider nur in den Hinterzimmern gesprochen; das muss aufhören, dieses Thema gehört ganz nach oben auf die Agenda!

Je eher die Bevölkerungsexplosion gestoppt wird, umso mehr Zeit und Ökosystem bleiben uns.

Hat Ihnen bei der Fortpflanzung jemand reingequatscht? Ich bin gewollt kinderlos und halte Ihren Kommentar für den Gipfel der Unanständigkeit. Faire Handelsketten und keine Ausbeutung der Ressourcen würde schon mal reichen. Damit kann dann gewirtschaftet werden und ein gesellschaftlicher Fortschritt erreicht werden. Mehr Wohlstand führt dann auch zu niedrigeren Geburtenzahlen. Dieses Prinzip wurde hier schon mehrfach erklärt.

Hanns Guck In Die Luft
@09:15 Uhr von Denkerist

Da stellt sich doch sofort die Frage, welche Konzerne es sind, die in den Entwicklungsländern die Natur ausbeuten?

-Rohstoffförderung in den afrikanischen Staaten (Öl, seltene Erden, Metall, Uran)

-Palmölplantagen in Asien

-Abholzung der Regenwälder

Ich glaube, da braucht man keine Konferenz. Das könnten die Industriestaaten in eigener Regie sofort beenden!

 

-Rohstofförderung in Afrika: Es sind nicht die Industriestaaten, die einen unökologischen desaströsen Abbau erzwingen: Es sind die Eigentümer, die hierdurch mehr Geld in ihre eigenen Taschen erwirtschaften.

-Palmölplantagen in Asien: zur Erwirtschaftung von Exportgütern bauen die asiatischen Staaten Palmöl dort an.
 

-Abholzung der Regenwälder (Brasilien): der Schaden wird weitestgehend durch einheimische Goldsucher verursacht: kein Industriestaat lädt sie dazu ein!

Sie sollten uns das einseitige Bashing ersparen, das die am Raubbau beteiligten Armen und doch mit-schuldigen ausspart.

Ex-Linker
@09:15 Uhr von Denkerist

Da stellt sich doch sofort die Frage, welche Konzerne es sind, die in den Entwicklungsländern die Natur ausbeuten?

Westliche Konzerne wohl eher nicht.