Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank bewirkt auch eine geringe Verzinsung der Lebensversicherungen.

Ihre Meinung zu Zinsentscheidungen: Die Woche der Notenbanken

In dieser Woche stehen gleich drei wichtige Zinsentscheidungen an. Auch wenn die großen Notenbanken die Zügel weiter anziehen werden, werden sie doch ihr Tempo verlangsamen. Von Detlev Landmesser.

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38 Kommentare

Kommentare

Moderation
Guten Morgen liebe User!

Herzlich Willkommen an diesem frischen Mittwochmorgen bei meta.tagesschau und vielen Dank für Ihr Interesse an einem regen Austausch.

Wir freuen uns über eine sachliche und stets faire Diskussion, auch wenn man mal nicht einer Meinung ist. Bitte denken Sie daran, gemäß unserer Netiquette, Ihre Behauptungen zu begründen und ggf. mit seriösen Quellenangaben zu belegen. Viel Spaß beim Diskutieren wünscht Ihnen die Moderation

Seebaer1
@08:15 Uhr von Moderation

Herzlich Willkommen an diesem frischen Mittwochmorgen bei meta.tagesschau und vielen Dank für Ihr Interesse an einem regen Austausch.

Wir freuen uns über eine sachliche und stets faire Diskussion, auch wenn man mal nicht einer Meinung ist. Bitte denken Sie daran, gemäß unserer Netiquette, Ihre Behauptungen zu begründen und ggf. mit seriösen Quellenangaben zu belegen. Viel Spaß beim Diskutieren wünscht Ihnen die Moderation

    

           Ein herzliches Guten Morgen an die 

           Moderation. Ich freue mich auf eine

           Freischaltung meiner Kommentare, 

           auch wenn man mal nicht einer Meinung

           ist.  Daher- auch Ihnen viel Spaß!

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Inflation bekämpfen

Die Zentralbanken müssen endlich ihrem Auftrag nachkommen die Inflation zu bekämpfen. 

Die Geldmenge muss deutlich reduziert werden damit z.B. der Euro wieder stabil wird. 

 

Peter Kock
Zinsentscheidung

Das wurde auch Zeit denn den Null-Zins hat man dem Rentner , der gespart hatte , auf die Schultern gelegt.Weiterhin hat der Staat dadurch im Jahr 23 Miliarden Zinsen gespart dem gefällt es dann weiniger. Aber nehmen Sie nicht an, dass das für die Gesamtschulden wäre,nein nur für ein Drittel also für 2,4 Billionen. A b e r  was auch schlimm ist ,ist das Problem der Immobilienkäufer die oftmals auf der letzten Rille kauften und bei Nullzins zum Kauf verführt wurden.Hier wird es noch jede Menge private Pleiten geben verbunden mit einer schlechten Zukunft für die Leute.

eine_anmerkung.
Auf den Punkt gebracht

Die EZB wird unter Druck geraten und ebenfalls die Zinsen anheben müssen und die gnadenlose Schuldenanhäufungspolitik der Ampel wird sich jetzt auch darin rächen das Deutschland eine abnormale Zinslast stemmen werden müssen.

eine_anmerkung.

Da dürfte es Herrn Lindner richtig "warm ums Herz" werden und der Rest der Ampel duckt sich bestimmt wieder weg?

Naturfreund 064
@08:41 Uhr von Peter Kock

Das wurde auch Zeit denn den Null-Zins hat man dem Rentner , der gespart hatte , auf die Schultern gelegt.Weiterhin hat der Staat dadurch im Jahr 23 Miliarden Zinsen gespart dem gefällt es dann weiniger. Aber nehmen Sie nicht an, dass das für die Gesamtschulden wäre,nein nur für ein Drittel also für 2,4 Billionen. A b e r  was auch schlimm ist ,ist das Problem der Immobilienkäufer die oftmals auf der letzten Rille kauften und bei Nullzins zum Kauf verführt wurden.Hier wird es noch jede Menge private Pleiten geben verbunden mit einer schlechten Zukunft für die Leute.

Ich denke doch mal, dass die Kredite für Immobilien erst einmal fest verzinst sind.

Das sind normal 10 Jahre.

 

eine_anmerkung.
@08:41 Uhr von Peter Kock

>>"Das wurde auch Zeit denn den Null-Zins hat man dem Rentner , der gespart hatte , auf die Schultern gelegt.Weiterhin..."<<

.

Das Geld der Rentner und konservativen Sparer in Deutschland ist durch die Nullzinspolitik der EZB weggefressen worden ist, ist weg und das Geld kommt nie wieder. Die neue Zeitrechnung beginnt mit Zinsanhebung. 

 

eine_anmerkung.
Da kommt dann aber....

Da kommt dann aber ein richtiger Doppelwumms auf den deutschen Steuerzahler (höhere Zinslast für Schulden der Ampel). Ob das die Herren und Damen der Ampel so einkalkuliert hatten?

Tino Winkler
Bei Notenbanken entscheiden Profis, die sicher heftig

vor den Entscheidungen diskutieren. Das es dabei nicht jedem gerecht wird, ist vollkommen normal.

Es gibt nun mal immer 2 Seiten auf der Medaille und gelegentlich einen breiten Rand.

Immerhin kann jeder auf die Auswirkungen der Entscheidungen reagieren.

Zum Glück darf in unserer Demokratie Kritik geäussert werden und selbst substanzloses meckern wird akzeptiert.

 

 

eine_anmerkung.
@08:35 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

>>"Die Geldmenge muss deutlich reduziert werden damit z.B. der Euro wieder stabil wird."<<

.

So lange einige EU-Partner und jetzt auch Deutschland (Ampel) über den Durst leben, wird das nichts mit der Stabilität des Euros.

 

 

Tino Winkler
@08:57 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Die Geldmenge muss deutlich reduziert werden damit z.B. der Euro wieder stabil wird."<<

.

So lange einige EU-Partner und jetzt auch Deutschland (Ampel) über den Durst leben, wird das nichts mit der Stabilität des Euros.

 

 

Der Euro beweist gerade bestens seine Stabilität.

Diabolo2704
Zinsbindung

Zitat von Naturfreund 064 (08:51 Uhr) : "Ich denke doch mal, dass die Kredite für Immobilien erst einmal fest verzinst sind. Das sind normal 10 Jahre."

Nicht notwendigerweise. Mir ist bei meinem ersten Immobilienkredit neben der Möglichkeit einer Zinsfestschreibung von 10 Jahren auch ein Modell mit kürzerem Zeitraum der Zinsbindung (wenn ich mich recht erinnere 2 Jahre) angeboten worden. Ich nehme an, das ist heute immer noch so möglich.

Nettie
Die kriegsbedingte Inflation ist tatsächlich eine Pest

- denn sie frisst nicht nur Geld, sondern da alles von diesem abhängt Leben

Aber die Währungshüter können letztendlich eigentlich machen was sie wollen:

Da die Ursache von beidem - Inflation wie Kriegen - letztendlich die gleiche ist - nämlich Machtkämpfe -, und Geld  im derzeitigen globalen Wirtschaftssystem genauso wie Wissen Macht bedeutet, gäbe es die meisten politischen Machtkämpfe und die  dadurch induzierten Kriege ohne dessen Machtfunktion wahrscheinlich gar nicht. Und werden sich daher diese 'Probleme' -  Kriege, Inflation, und der unter den gegenwärtigen Bedingungen in atemberaubendem Tempo immer weiter voranschreitende Verlust von Lebensraum durch den Klimawandel und den damit einhergehenden dramatischen Verlust an Biodiversität und Artenvielfalt, kurz: die unablässig, aber nur scheinbar unaufhaltsam immer weiter 'wachsende' Bedrohung der allgemeinen Existenzgrundlage nachhaltig nur durch die 'Entkopplung' des Geldes von Macht, also 'bedingungslose Transparenz stoppen lassen .

Diabolo2704
Gesetze der Ökonomie

Zitat von Peter Kock (08:41 Uhr) : ".Hier wird es noch jede Menge private Pleiten geben ..."

So läuft das, wenn man sich verspekuliert. Niemand darf davon ausgehen, daß die augenblicklichen Bedingungen auf ewig so festgeschrieben sind und wenn man das Darlehen für das begehrte Häuschen im Grünen partout auf Kante nähen muß, soll man nicht jammern, wenn die Naht reißt.

Allenthalben wird über Spekulanten gewettert - aber wenn dann die Spekulation nicht aufgeht ist plötzlich Mitleid angesagt ?

Seebaer1
@08:56 Uhr von Tino Winkler

vor den Entscheidungen diskutieren. Das es dabei nicht jedem gerecht wird, ist vollkommen normal.

Es gibt nun mal immer 2 Seiten auf der Medaille und gelegentlich einen breiten Rand.

Immerhin kann jeder auf die Auswirkungen der Entscheidungen reagieren.

Zum Glück darf in unserer Demokratie Kritik geäussert werden und selbst substanzloses meckern wird akzeptiert.

 

           OK- Sie haben nicht substanzlos gemeckert.

           Viel Substanz kann ich in Ihrem Beitrag

           trotzdem nicht finden.

 

 

 

sonnenbogen
@08:54 Uhr von eine_anmerkung.

Da kommt dann aber ein richtiger Doppelwumms auf den deutschen Steuerzahler (höhere Zinslast für Schulden der Ampel). Ob das die Herren und Damen der Ampel so einkalkuliert hatten?

die Frage ob die EZB unumkehrliche Waehlergeschenke (z.B Buergergeld, Kindergeld, Rentenerhoehunegn, Mindestlohn) mit einkalkuliert hat.... falls ja, dann fliegen die Zinsen auf >>10%

rr2015
schwierige Entscheidung in der globalen Welt

Die EZB muss anheben um zur Normalität zurückzufinden. Bisher verliert unser Geld ständig an Wert. Allerdings können sich die Südländer so besser entschulden. Es verleitet aber auch zum Schulden machen.

Deshalb führenNiedrigzinsen  immer langfristig  in die Inflation , da  es mehr Güter als Geld gibt durch das Geldmengenwachstum welches nicht durch die BIP Steigerung gedeckt ist.

Die EZB kann wegen der hohen Schuldenrate den Zins allerdings nicht so anheben wie sie müsste um in die Normalität zu kommen (sie hat über die BAnken Anleihen der hoch verschuldeten Länder gekauft).

Bitte jetzt nicht wieder die Bauzinsen anführen. Die sind immer noch niedrig. Es geht um den Realzins und der ist seit Jahren negativ. In den 90igern habe hat meine Freundin sogar zu 9% Zins bei positiven Realzins gebaut und niemand hat sich aufgeregt.

https://www.dvag-unternehmensblog.de/inflation-niedrigzins/

Der Krieg , Corona usw sind nur Brandbeschleuniger.

Der neue Goldstandard
"Warum die EZB so zögerlich ist"

Zitat: ""Warum die EZB so zögerlich ist"

 

Hr. Lehrer, Hr. Lehrer, die Frage kann ich beantworten!

 

Die EZB kann gar nicht oder kaum die Leitzinsen anheben, da dann Länder wie Griechenland ( Staatsschuldenquoten zum BIP: 193 %), Italien (150 %), Portugal (127 %), Spanien (118 %) und Frankreich (113 %), deren Kredit man über die Nullzinspolitik die letzten Jahre - gegen jegliche Marktprinzipien und zu Lasten der dummen deutschen Steuerzahler, Sparer, Arbeitnehmer - weiter finanziert hatte, dann in arge Zahlungsschwierigkeiten kämen oder gar pleite würde und dann die Illusion einer Euro-"Rettung" sich in Luft auflösen würde.

 

Da die EU ja immer das "Rechtsstaatlichkeitsprinzip" pocht (in Bezug auf Ungarn und Polen), ist die Einhaltung der Maastrichter Stabilitätskriterien (Schuldenquote max. 60 %) gem. Art. 126 AUEV der EU natürlich besonders wichtig.

 

Kennt man ja.

Der neue Goldstandard
Die EU-Länder stecken in der Schuldenfalle

Zitat: "In dieser Woche stehen gleich drei wichtige Zinsentscheidungen an. Auch wenn die großen Notenbanken die Zügel weiter anziehen werden, werden sie doch ihr Tempo verlangsamen."

 

Na, Potzblitz!

 

Wer hätte gedacht, dass das Simsalabim-Hastdunichtgesehen-Gelddrucken zu Problemen führt. 

Ich kann mich noch erinnern, dass Frau Merkel 2014 dem deutschen Wähler - dem man bekanntlich jeden Blödsinn erzählen kann - freudestrahlend erzählte, dass "sie die Eurokrise gelöst" habe und Griechenland, dessen Schulden wieder bei 380 Mrd. EUR / 195 % des BIP liegen, obwohl die EU-Veträge nur eine Quote von 60 % zulässt.

Die Einhaltung des Rechtsstaatlichkeitsprinzip wird in der EU gaaaaaaaaanz groß geschrieben, wie wir wissne.

Aber kein Problem, die Schuldenstaaten sind im EZB-Rat eh in der Mehrheit. Malte hat so viele Stimmen wie D: 1!.

Insofern wird die Schuldenparty weitergehen.

Tino Winkler
@09:33 Uhr von Seebaer1

vor den Entscheidungen diskutieren. Das es dabei nicht jedem gerecht wird, ist vollkommen normal.

Es gibt nun mal immer 2 Seiten auf der Medaille und gelegentlich einen breiten Rand.

Immerhin kann jeder auf die Auswirkungen der Entscheidungen reagieren.

Zum Glück darf in unserer Demokratie Kritik geäussert werden und selbst substanzloses meckern wird akzeptiert.

 

           OK- Sie haben nicht substanzlos gemeckert.

           Viel Substanz kann ich in Ihrem Beitrag

           trotzdem nicht finden.

 

 

 

Sie haben einfach keine Möglichkeit dazu.

Ritchi
@08:41 Uhr von Peter Kock

Das wurde auch Zeit denn den Null-Zins hat man dem Rentner , der gespart hatte , auf die Schultern gelegt. …

 Ich glaube kaum, dass dem Rentner mit mehr als 10 % Inflation und 1,5 % Zinsen aufs Guthaben mehr gedient ist.

Der neue Goldstandard
Höhere Zinsen sind nicht durchsetzbar!

Zitat: "In dieser Woche stehen gleich drei wichtige Zinsentscheidungen an. Auch wenn die großen Notenbanken die Zügel weiter anziehen werden, werden sie doch ihr Tempo verlangsamen."

.

 

Das einzig Gute, was ich über die EU und EZB sagen kann, ist dass an der FED, der BoC, BoJ, BoE die gleichen korrupten Dilettanten am Werke sind.

.

Die FED genauso wie die EZB hat in den letzten 10 Jahren marode Staaten und überbordender Staatausgaben mit toxischen Krediten vollgepumpt, also Kredite, die nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen nicht tragfähig sind, weswegen man die Leitzinsen, diesseits und jenseits des Atlantiks, auf Null bis ins Negative gedreht hat.

.

Will man jetzt die Zinssätze erhöhen, würde das bedeuten, dass marode Staaten und Banken auf einmal Zinsen auf diese toxischen Kredite zahlen müssten. Das würde das Kartenhaus zum Einsturz bringen.

.

Das einzige, was gegen Inflation hilft: das Gelddrucken  durch die Notenpresse beenden. Staatsausgaben zurückfahren.

Was denn sonst?

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen,

Die Moderation

Der neue Goldstandard
Grundreform des Eurowährungssystem vonnöten!

Die EZB befindet sich in einer Sackgasse: die Inflation ist durch das billige Geld der letzten Jahre bedingt. Gleichzeitig würde eine Erhöhung des Zinsniveaus dazu führen, dass all die toxischen Kredite nicht mehr bedient werden könnten.

.

Konsequenz dieses geldpolitischen Dilemmas ist, dass die Deutschen durch den Euro ausgeplündert werden.

Ich weiß, jede Reform würde zum Einsturz des Systems führen.

 

Trotzdem:

 

Wie wäre es einmal mit Einhaltung der Verträge?!?

1. Aufteilung der Stimmgewichte im EZB-Rat nach Wirtschaftsgröße

2. Besicherung und Verzinsung der sog. TARGET2-Salden - wie es in den USA bei der FED üblich ist! Da würde man nicht auf die Idee kommen, dass Texas die Schulden anderer US-Staaten finanziert!

3. Schaffung eines "Nord-Euros" und "Süd-Euros"

 

Wer hat denn überhaupt die Errichtung des Euro-Währungsraumes in "unserem Namen" verhandelt und installiert?!

Wieso macht man diese Personen nicht verantwortlich?

wenigfahrer
Das wird

nicht reichen um etwas zu stoppen.

" Auch die EZB wird ihr Zinstempo nach zwei großen Zinsschritten mit einer Anhebung um 0,5 Prozentpunkte verlangsamen, erwarten die Märkte einhellig."

Da müssen sicher noch mal 2 große Schritte kommen, weil viel zu lange gewartet wurde, und der Euro immer mehr an Wert verloren hat, jetzt ist er ja wieder zum Glück über 1, aber noch viel zu tief für Deutschland.

 

werner1955
die Zügel weiter anziehen

Gut so mehr davon.

werner1955
@08:35 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Zentralbanken müssen endlich ihrem Auftrag nachkommen die Inflation zu bekämpfen. 

Die Geldmenge muss deutlich reduziert werden damit z.B. der Euro wieder stabil wird. 

 

Das hoffe ich auch. Die Zinsen müssen schnell und kräftig angehoben werden.

 

Account gelöscht
Zinsentscheidungen: Die Woche der Notenbanken....

Es stehen also geldpolitische Entscheidungen an. Mit ihnen will man der Inflation Herr werden. 

Aber da gibt es zwei Punkte die vielleicht zu bedenken sind: Steigen die Zinsen, wird daß ein Problem für verschuldete Staaten sein (Staatsanleihen, Staatsfinanzierung). 

Außerdem wird durch eine Zinserhöhung nicht an die Ursachen der Inflation gegangen. Und das ist die Energiepreisexplosion, zum zweiten auch die politisch verordneten Preiserhöhungen, mit denen die bisher extarnalisierten Umweltkosten im Preissystem internalisiert werden sollen. Im Mittelpunkt steht dabei die CO2-Bepreisung. 

rr2015
@12:16 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Außerdem wird durch eine Zinserhöhung nicht an die Ursachen der Inflation gegangen. Und das ist die Energiepreisexplosion, zum zweiten auch die politisch verordneten Preiserhöhungen, mit denen die bisher extarnalisierten Umweltkosten im Preissystem internalisiert werden sollen. Im Mittelpunkt steht dabei die CO2-Bepreisung. 

Die Hauptursache der Inflation sind immer ein übermäßiges Geldmengenwachstum. Papiergeld ist ein Versprechen mehr nicht. Ihre genannten Ursachen sind nur Brandbeschleuniger.

Die EZB hat die Südstaaten durch Niedrigzinsen zum Schuldenmachen ermuntert. Alle Warnungen wurden ignoriert. Die USA sind übrigens auch zu hoch verschuldet, steuern aber jetzt mit Zinsen gegen. Außerdem senken sie gerade massiv ihre Exportdefizite durch anlocken von Firmen , Frackinggas und Rüstungsausfuhr. Die Wirschaftdaten sprechen dort für Besserung.  Unser Exportüberschuss war auch auf billiges Russengas gegründet. Wir müssen radikal umsteuern.  Bildung und Forschung erhöhen.

 

rr2015
durch höhere Zinsen würden auch Banken in Schieflage kommen

da die neben der EZB die Anleihen der Südstaaten haben. Italien hat bereits davor gewarnt. Die BAnken wurden ja ermuntert diese Anleihen in die Bücher zu nehmen, denn sie mussten sogar Geld zahlen wenn sie es bei der EZB lagerten . Das war bei der damaligen Inflationsrate ein hoher Realzinsverlust.

Eine verkehrte Welt. Die EZB wollte das die Banken Kredite an Unternehmen gaben. Aber wo keine günstigen Bedingungen sind investiiert ein Unternehmen nicht auch wenn die Zinsen noch so günstig sind. 

Das Geld floss auch in Aktien und die Bodenpreise. Das alles ist ein Zeichen für den Geldverfall. Der Dumme ist immer der Sparer. Wenn ich an meine Riesterrente (Banksparplan) denke - ein größeres Verlustgeschäft hatte ich nie.

Leider verstehen Viele die Zusammenhänge nicht

Account gelöscht
@13:06 Uhr von rr2015

 

um zweiten auch die politisch verordneten Preiserhöhungen, mit denen die bisher extarnalisierten Umweltkosten im Preissystem internalisiert werden sollen. Im Mittelpunkt steht dabei die CO2-Bepreisung. 

Die Hauptursache der Inflation sind immer ein übermäßiges Geldmengenwachstum. Papiergeld ist ein Versprechen mehr nicht. Ihre genannten Ursachen sind nur Brandbeschleuniger.

Alle Warnungen wurden ignoriert. Die USA sind übrigens auch zu hoch verschuldet, steuern aber jetzt mit Zinsen gegen. Außerdem senken sie gerade massiv ihre Exportdefizite durch anlocken von Firmen , Frackinggas und Rüstungsausfuhr. Die Wirschaftdaten sprechen dort für Besserung.  Unser Exportüberschuss war auch auf billiges Russengas gegründet. Wir mü...

 

 

 

 

Es handelt sich um geldpolitische, monetaristische Maßnahmen. Dazu soll dann noch ein geldpolitischer Restriktionskurs kommen. Aber es ändert eben nichts an den ökonomischen Ursachen der Inflation (Energie, Pandemie, CO-Bepreisung)

 

rr2015
schon wieder die Bauzinsen hier im Forum

Unsere Tochter baut gerade. Nicht die Zinsen von 3,8% sondern die Baupreissteigerungen sind hoch.

Bei 10% Inflation ist der Realzins -6,2%. D.h. ich inflationiere meine Schulden weg. fazit günstiger Zins.

Im Bauzins steckt außerdem  das Risiko der BAnken vor Zahlungsausfall. Ich finde die Zinsen immer noch sehr niedrig. Wer mit klaren Verstand hat denn ernsthaft auf Dauer mit Niedrigzins gerechnet und keine Volltilgung über längere laufzeiten abgeschlossen?

Wie ich schon schrieb, bei damals 9% hat sich Niemand aufgeregt.

Ich finde derartige Diskussionen unangemessen.

Tino Winkler
@10:58 Uhr von Der neue Goldstandard

Die EZB befindet sich in einer Sackgasse: die Inflation ist durch das billige Geld der letzten Jahre bedingt. Gleichzeitig würde eine Erhöhung des Zinsniveaus dazu führen, dass all die toxischen Kredite nicht mehr bedient werden könnten.

.

Konsequenz dieses geldpolitischen Dilemmas ist, dass die Deutschen durch den Euro ausgeplündert werden.

Ich weiß, jede Reform würde zum Einsturz des Systems führen.

 

Trotzdem:

 

Wie wäre es einmal mit Einhaltung der Verträge?!?

1. Aufteilung der Stimmgewichte im EZB-Rat nach Wirtschaftsgröße

2. Besicherung und Verzinsung der sog. TARGET2-Salden - wie es in den USA bei der FED üblich ist! Da würde man nicht auf die Idee kommen, dass Texas die Schulden anderer US-Staaten finanziert!

3. Schaffung eines "Nord-Euros" und "Süd-Euros"

 

Wer hat denn überhaupt die Errichtung des Euro-Währungsraumes in "unserem Namen" verhandelt und installiert?!

Wieso macht man diese Personen nicht verantwortlich?

Sprechen Sie nun von Schäden oder phantasieren Sie hier nur.

Tino Winkler
@10:17 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "In dieser Woche stehen gleich drei wichtige Zinsentscheidungen an. Auch wenn die großen Notenbanken die Zügel weiter anziehen werden, werden sie doch ihr Tempo verlangsamen."

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Das einzig Gute, was ich über die EU und EZB sagen kann, ist dass an der FED, der BoC, BoJ, BoE die gleichen korrupten Dilettanten am Werke sind.

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Die FED genauso wie die EZB hat in den letzten 10 Jahren marode Staaten und überbordender Staatausgaben mit toxischen Krediten vollgepumpt, also Kredite, die nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen nicht tragfähig sind, weswegen man die Leitzinsen, diesseits und jenseits des Atlantiks, auf Null bis ins Negative gedreht hat.

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Will man jetzt die Zinssätze erhöhen, würde das bedeuten, dass marode Staaten und Banken auf einmal Zinsen auf diese toxischen Kredite zahlen müssten. Das würde das Kartenhaus zum Einsturz bringen.

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Das einzige, was gegen In...

Was für ein dilettantischer Beitrag.

Der neue Goldstandard
@13:39 Uhr von Tino Winkler

 

 

Das einzig Gute, was ich über die EU und EZB sagen kann, ist dass an der FED, der BoC, BoJ, BoE die gleichen korrupten Dilettanten am Werke sind.

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Die FED genauso wie die EZB hat in den letzten 10 Jahren marode Staaten und überbordender Staatausgaben mit toxischen Krediten vollgepumpt, also Kredite, die nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen nicht tragfähig sind, weswegen man die Leitzinsen, diesseits und jenseits des Atlantiks, auf Null bis ins Negative gedreht hat.

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Will man jetzt die Zinssätze erhöhen, würde das bedeuten, dass marode Staaten und Banken auf einmal Zinsen auf diese toxischen Kredite zahlen müssten. Das würde das Kartenhaus zum Einsturz bringen.

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Das einzige, was gegen In...

Was für ein dilettantischer Beitrag.

Aha.

Wieso?

 

Welche konkrete Sachargumente können Sie anführen, um diese Zuschreibung zu untermauern?

Der neue Goldstandard
@14:10 Uhr von Gustav

( Staatsschuldenquoten zum BIP: 193 %), Italien (150 %), Portugal (127 %), Spanien (118 %) und Frankreich (113 %), deren Kredit man über die Nullzinspolitik die letzten Jahre - gegen jegliche Marktprinzipien und zu Lasten der dummen deutschen Steuerzahler, Sparer, Arbeitnehmer - weiter finanziert hatte, dann in arge Zahlungsschwierigkeiten kämen oder gar pleite würde und dann die Illusion einer Euro-"Rettung" sich in Luft auflösen würde.

Da die EU ja immer das "Rechtsstaatlichkeitsprinzip" pocht (in Bezug auf Ungarn und Polen), ist die Einhaltung der Maastrichter Stabilitätskriterien (Schuldenquote max. 60 %) gem. Art. 126 AUEV der EU natürlich besonders wichtig.

Kennt man ja.

 

Alles große Kunden Deutschlands Wirtschaft. Wenn die kein Geld, wir nicht leihen oder anschreiben lassen, dann wir die Gekniffenen.

Ein Grund mehr, nicht dabei zuzusehen, wenn sich unsere europäischen Handelspartner über alle Ohren verschulden anstatt ihre realen wirtschaftlichen Probleme/Defizite zu lösen.

BINGO!

Tino Winkler
@13:49 Uhr von Der neue Goldstandard

 

 

Das einzig Gute, was ich über die EU und EZB sagen kann, ist dass an der FED, der BoC, BoJ, BoE die gleichen korrupten Dilettanten am Werke sind.

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Die FED genauso wie die EZB hat in den letzten 10 Jahren marode Staaten und überbordender Staatausgaben mit toxischen Krediten vollgepumpt, also Kredite, die nach betriebswirtschaftlichen Kennzahlen nicht tragfähig sind, weswegen man die Leitzinsen, diesseits und jenseits des Atlantiks, auf Null bis ins Negative gedreht hat.

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Will man jetzt die Zinssätze erhöhen, würde das bedeuten, dass marode Staaten und Banken auf einmal Zinsen auf diese toxischen Kredite zahlen müssten. Das würde das Kartenhaus zum Einsturz bringen.

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Das einzige, was gegen In...

Was für ein dilettantischer Beitrag.

Aha.

Wieso?

 

Welche konkrete Sachargumente können Sie anführen, um diese Zuschreibung zu untermauern?

Da sie nicht verstehen was Sie schreiben ist eine Untermauerung nicht zuschreibungsfähig.