Zwei Anwohner stehen vor den Trümmern eines Gebäudes in Mykolajiw (Ukraine).

Ihre Meinung zu Geberkonferenz in Paris: Winterhilfe für die Ukraine

Zerstörte Schulen, Fabriken und Krankenhäuser, eine immer wieder ausfallende Energieversorgung mitten im Winter: In der Ukraine ist die Not groß. Eine internationale Konferenz in Paris soll nun Abhilfe schaffen. Von Andrea Beer.

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53 Kommentare

Kommentare

Nettie
ine internationale Konferenz in Paris soll nun Abhilfe schaffen

Wird sie aber - wie bislang noch alle 'Geberkonferenzen', egal zu welchem gerade 'aktuellen' Thema - aller Erfahrung bzw. Voraussicht nach auch diesmal nicht.

Seebaer1
Hilfe, die ich meine...

Diese Art von Hilfe wird sicherlich ungeteilte Zustimmung finden. Was den Zugriff auf russisches Vermögen betrifft- jeder weiß, dass das nicht funktionieren wird.

fathaland slim
Hilfe ist dringend nötig,

denn Putin benutzt den Winter als Waffe. Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung. Als Rechtfertigung dafür die Bombardierung von russischen Militärflugplätzen, von denen aus die Bomber starten, die ihre Last auf Kraftwerke etc. abwerfen, heranzuziehen, ist zynisch und sonst nichts.

Die Ukraine hat jedes Recht der Welt, zu versuchen, diese Flugzeuge am Start zu hindern. Keiner einzigen russischen Zivilperson wird dabei auch nur ein Haar gekrümmt.

Das ist der Unterschied zu Putins Vorgehensweise.

Bender Rodriguez

Sehr gut. Die Hilfe darf gerne sehr großzügig ausfallen. Putin muss sehen , dass wir mehr neu kaufen können, als er zerstören kann. 

wenigfahrer
Die Summen

die hier angegeben werden, werden nicht reichen, und es ist auch kein Ende zu sehen.

Zum Thema, Immobilien und Jachten steinreicher russischer Oligarchen ergeben eine Milliardensumme.

Das ist vielleicht der Wert der den Dingen jetzt zugerechnet wird, aber erst muss jemand die Dinge kaufen, ehe Geld fließen kann.

Ob das enteignen von Privatpersonen überall geht, weiß ich nicht.

Die Summen die benötigt werden, wenn es vorbei ist, werden wesentlich höher sein als jetzt angenommen.

grübelgrübel
Nicht nur einfrieren

Zitat Tagesschau: "Aufgrund der Sanktionen gegen Russland haben allein westliche Zentralbanken rund 350 Milliarden US-Dollar der russischen Zentralbank eingefroren."

 

Ich denke, es ist an der Zeit, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um das Vermögen konfiszieren zu können. Russlands Regierung hat sich schließlich mit fürchterlichen Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Es braucht kein gerichtlich festgestelltes Urteil, die Schuld ist zu offensichtlich. Einfach Tatsachen schaffen. Soll Russland doch dagegen klagen!

ich1961

Ich wünsche der Ukraine/den Ukrainern*innen genügend Hilfen, damit sie den Winter wenigstens halbwegs gut überstehen können.

 

Hier wird ja schon gejammert, wenn die Heizung ein bis zwei Grad runtergestellt werden sollte. Bei 18° oder 19° ist noch keiner erfroren (aber wie kalt wird es denn in der Ukraine - ohne Heizung, Strom usw.?). Das ist in keiner Weise vergleichbar mit den Repressalien, die die Menschen in der Ukraine zu schultern haben und werden.

 

Über den Wiederaufbau mag ich noch nicht nachdenken, da kann noch so viel passieren.

Aber die 350 Milliarden Dollar der russischen Banken und die Oligarchenvermögen sollten da mit herangezogen werden - wenn das rechtlich geht.

 

IBELIN
Zerstoerung und Leid

wegen nichts. Ein Diktator will einem Volk die Selbsbestimmung nicht gewaehren. Putin scheint alles egal zu sein Auch die, die er "befreien " wollte , leiden.  Am Ende ist alles kaputt.  Schade , dass die Russische Kirche diese sinnlosen Menschenopfer und diese Zerstoerungen unterstuetzt.

Man kann den Willen der Ukrainer nur bewundern, sich dem Despoten entgegenzustellen. 

Man muss die Ukraine unterstuetzen. 

 

PatricioKanio
Bitte die Gesetze ändern

damit man an die 350 MRD russisches Vermögen ran kann. Russland ist der Verursacher, also wäre es nur fair, wenn der Verursacher den Schaden auch bezahlt.

D. Hume
@11:44 Uhr von Seebaer1

Diese Art von Hilfe wird sicherlich ungeteilte Zustimmung finden. Was den Zugriff auf russisches Vermögen betrifft- jeder weiß, dass das nicht funktionieren wird.

Wie Sie dem Artikel entnehmen können, weiß das eben nicht jeder, aber es gibt Bedenken. Am Ende ist es eine politische Entscheidung die meine Zustimmung finden würde.

krittkritt
Hilfe für das korrupteste Land in Europa: Kontrolle!

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

wie-
Wissensfragen

@11:44 Uhr von Seebaer1

Diese Art von Hilfe wird sicherlich ungeteilte Zustimmung finden.

Warum auch nicht? Hier geht's schließlich um humanitäre Hilfe.

Was den Zugriff auf russisches Vermögen betrifft- jeder weiß, dass das nicht funktionieren wird.

Nun, das wird gerade geprüft. Sowohl für staatlich-russisches bis Privatvermögen von russischen Oligarchen und Silowiki. Aber: auf welche internationalen Gesetze und internationalen Mechanismen können Sie verweisen, da Sie hier im Gegensatz zur Bundesregierung bereits einen eindeutigen Befund haben wollen?

wie-
Hazardspiele aus Hilflosigkeit

@11:50 Uhr von fathaland slim

Hilfe ist dringend nötig, denn Putin benutzt den Winter als Waffe. Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung.

Richtig. Und ein Zeichen von Hilflosigkeit, angesichts Geschlossenheit der ukrainischen Bevölkerung wie der internationalen Staatengemeinschaft.

Als Rechtfertigung dafür die Bombardierung von russischen Militärflugplätzen, von denen aus die Bomber starten, die ihre Last auf Kraftwerke etc. abwerfen, heranzuziehen, ist zynisch und sonst nichts.

Nun, irgendwie muss auch ein Herr Putin die Folgen seiner zunehmend kriegsmüden Bevölkerung "verkaufen".

Die Ukraine hat jedes Recht der Welt, zu versuchen, diese Flugzeuge am Start zu hindern. Keiner einzigen russischen Zivilperson wird dabei auch nur ein Haar gekrümmt.

Soweit richtig. Und dennoch riskant.

Das ist der Unterschied zu Putins Vorgehensweise.

Was passiert, wenn eine ukrainische Drohne zu früh zündet?

Bender Rodriguez
@11:59 Uhr von grübelgrübel

Zitat Tagesschau: "Aufgrund der Sanktionen gegen Russland haben allein westliche Zentralbanken rund 350 Milliarden US-Dollar der russischen Zentralbank eingefroren."

 

Ich denke, es ist an der Zeit, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um das Vermögen konfiszieren zu können. Russlands Regierung hat sich schließlich mit fürchterlichen Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Es braucht kein gerichtlich festgestelltes Urteil, die Schuld ist zu offensichtlich. Einfach Tatsachen schaffen. Soll Russland doch dagegen klagen!

Das versteht niemand.  Einfach konfiszieren. Auch oligarchenkonten kann man bedenkenlos plündern. Die können ihre Milliarden jederzeit bei Putin einklagen. Russland kann jederzeit seine Truppen abziehen und von selbst Reperationen anbieten,,wenn  die Konsequenzen nicht paasen. 

Account gelöscht
@11:50 Uhr von fathaland slim

denn Putin benutzt den Winter als Waffe. Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung. Als Rechtfertigung dafür die Bombardierung von russischen Militärflugplätzen, von denen aus die Bomber starten, die ihre Last auf Kraftwerke etc. abwerfen, heranzuziehen, ist zynisch und sonst nichts.

Die Ukraine hat jedes Recht der Welt, zu versuchen, diese Flugzeuge am Start zu hindern. Keiner einzigen russischen Zivilperson wird dabei auch nur ein Haar gekrümmt.

Das ist der Unterschied zu Putins Vorgehensweise.

## Genau so sehe ich es auch.Ukraine sollte die Flugplätze zerstören,denn das Recht dazu haben sie.

Nettie
@11:50 Uhr von fathaland slim

Putin benutzt den Winter als Waffe.

Das Wissen darum, wie sich natürliche Gesetzmäßigkeiten als Waffe einsetzen gegen alle, die sich ihrem Machtansprucht nicht beugen wollen ist das wesentlichste 'Qualifikationsmerkmal' aller Despoten.

Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung. Als Rechtfertigung dafür die Bombardierung von russischen Militärflugplätzen, von denen aus die Bomber starten, die ihre Last auf Kraftwerke etc. abwerfen, heranzuziehen, ist zynisch und sonst nichts.

Die Ukraine hat jedes Recht der Welt, zu versuchen, diese Flugzeuge am Start zu hindern. Keiner einzigen russischen Zivilperson wird dabei auch nur ein Haar gekrümmt.

Natürlich. Das sehen Diktatorenverehrer natürlich anders. Allerdings nur die.

 

werner1955
Geberkonferenz?

Zuerst sollte der Aggressor Putin durch massiv Unterstützung der Verteidigung der Ukraine daran gehindert werden friedlich gute Menschn zu ermorden und Ihren lebensraum zu vernichten.

 

 

ich1961

11:50 Uhr von fathaland slim

 

Ich kann Ihr4em Kommentar nur zu 100% zustimmen.

 

 

NieWiederAfd
@12:25 Uhr von krittkritt

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

Der Verteidiger des korrupten, Völkerrecht und Menschenrechte in den Wind schlagenden Putin und das Sprachrohr der die eigene Bevölkerung ausbeutenden russischen Oligarchenclique warnt vor der ukrainischen Korruption.

 Alles klar.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

D. Hume
@12:29 Uhr von wie-

Nun, irgendwie muss auch ein Herr Putin die Folgen seiner zunehmend kriegsmüden Bevölkerung "verkaufen".

Seine jährliche Presseshow hat er ja leider abgesagt. Die Gefahr auf kritische Fragen, welche in diesem Format ja eh selten zu finden waren, antworten zu müssen, war ihm wohl zu gefährlich. Erklärungsnot nach innen wird mit ignorieren gelöst.

wie-
Kassandrarufe aus einschlägig belasteter Quelle

@12:25 Uhr von krittkritt

Hilfe für das korrupteste Land in Europa: Kontrolle!

Seit wann zählen Sie die Russische Föderation nicht mehr zu den Ländern Europas?

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Und das hat in den USA wer, wann, wo und in welchem Kontext festgestellt? Quelle?

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

Was lässt Sie zweifeln, dass "die Europäer" das nicht tun, können, machen werden? Wie in allen anderen Vergleichsfällen früherer Jahre auch?

Ach ja, die EU und die EU-Länder sind nicht die einzigen Geberländer humanitärer Hilfe.

fathaland slim
@12:25 Uhr von krittkritt

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

 

Das korrupteste Land in Europa ist Putins KGB-Mafialapitalismus-Polykratie.

nelumbo
@11:54 Uhr von Bender Rodriguez

Sehr gut. Die Hilfe darf gerne sehr großzügig ausfallen. Putin muss sehen , dass wir mehr neu kaufen können, als er zerstören kann. 

 

Ja, aber zerstörte Infrastruktur kann man auch mit viel Geld nicht so schnell wiederherstellen, wie es die Ukraine bräuchte. Und auch ein wieder instand gesetztes Kraftwerk kann Putin mit einem einzigen Angriff wieder zerstören.

Michael Klaus Möller
Geberkonferenz

interessanter Artikel , nur ehrlich gesagt bin ich dagegen  das noch mehr Milliarden fließen sollen, für einen Krieg den angeblich niemand wollte. dann stellt sich die Frage wieso konnte man nicht verhindern. egal wie man es sehen will ich persönlich bin nicht mehr bereit das wir immer nur zahlen . wer kontrolliert das die Gelder nicht in Dunkle Kannele verschwinden. sogar die USA zweifeln daran

Diabolo2704
Vertrauen ist gut ...

Zitat von krittkritt (12:25 Uhr) : "Hilfe für das korrupteste Land in Europa: Kontrolle!"

Leider aber entzieht sich Russland - das korrupteste Land in Europa -  ja jeglicher Kontrolle - und will auch sonst keinerlei Hilfe.

Ihr schäbiges Ukraine-Bashing ist absolut fehl am Platz.

 

Peter Kock
Geberkonferenz in Paris

Ja, das ist erst einmal gut ! Aber wenn sich Staaten zusammensetzen , und alle höchstverschuldet sind , kann man nur annehmen,dass alle sich zeigten aber es kam , wie so oft , nichts Wesentliches für die Länder die darauf warten heraus, und so bleibt es dann bei irgenwelchen Beschlüssen um das Treffen wenigstens etwas zu gestalten ! Außer Spesen nichts gewesen....

wie-
Gedankenspiele mit vorgefasstem Ergebnis

@12:39 Uhr von Sparpaket

Bei bis zu 5 Milliarden US $ monatlichem Alimentierungsbedarf ...

Wer redet hier von "Alimenten"?

Ich denke, Deutschlands Beitrag liegt bei ca. 10 bis 20 %, wegen unserer großen Wirtschaftsleistung, also 5 bis 10 Milliarden pro Jahr.

Also "Peanuts".

Darüber eine öffentliche Debatte zu führen, ist jedoch in Deutschland, wo Konkurrenz zum Gesellschaftsprinzip gehört, kaum möglich.

Wieder das beliebte Spiel mit dem Sozialneid, ausspielen der einen Opfer gegen andere.

Hier sind innenpolitische Grenzen von Solidarität mit der Ukraine deutlich erkennbar.

Fakten: noch nie zuvor hat die deutsche Bevölkerung so viel Geld gespendet, vor allem für die Ukraine.

Die Alternative wäre: die Ukrainehilfe herunterzufahren. Das nutzte primär Putin.

Die Alternative sehen nur Sie und Herr Putin.

Also bleibt nur ein Weg: das Geld der russischen Zentralbank. Das wäre wohl nicht legal. Aber Putins Raketen und Drohnen sind es auch nicht. 

Deutschland und die EU sollen sich auf Kreml-Niveau geben?

CoronaWegMachen
Auch die NATO...

... Muss jetzt schnell Hilfe leisten, die sich möglichst nur zur zivilen Nutzung eignen.

Allen voran muss jetzt schnell die USA und GB usw. tätig werden, z. B. Minensuchgerät samt Endsorgung incl. Mannschaften uva auch für ggf schweres Räumgerät (auch tauglich zum Schneeräumen) Laster, Kräne, usw.

Und nicht immer militärisches Gerät samt Mannschaft...

grübelgrübel
@12:25 Uhr von krittkritt

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

.

Wenn sie Russland nicht mitzählen mag das für die Vergangenheit richtig gewesen sein. Die demokratische Regierung ist erst wenige Jahre im Amt. Aus der Sowjetunion kommend, mit allzu schlechtem Vorbild benötigt die Ukraine weitere Jahre und unsere volle Unterstützung beim Kampf gegen Korruption und natürlich bei der Verteidigung ihres Landes. Deshalb, drücken auch sie alle Daumen, die sie haben und wünschen sie der Ukraine viel Erfolg.

Schlaraffe since 1967
Nicht der Anfang nicht das Ende

Militärisch gesehen spielen U.S.A und Russland wohl noch ein weilchen Katz und Maus miteinander. Anbetracht der technischen Überlegenheit,allein von Javellein & Himars die ja noch aus den 90ern stammen dürfte sich die Ukraine langfristig konventionell militärisch durchsetzen oder es wird mit Upgrades dafür gesorgt .Es dauert halt mit dem Sieg der Ukraine .Politische und Finanzielle Verantwortung für Unterstützung, Wiederaubau, Aufrüstung wird  sehr stark vermutlich den Westeuropäischen Staaten wie schon seit Anno 1989 übertragen .Ein Getreideproduzent mehr in der Ostblock Sammlung der EU ist jeden Cent wert,wenn auch nicht jeder davon profitiert,wie gehabt.

CoronaWegMachen
EU : Die Winterhilfe kommt...

... Zu spät!

Der Winter 2022 hat längst begonnen...

Diabolo2704
Internationale Geberkonferenzen

... sind zunächst leider bloß Versammlungen für wohlklingende Absichtserklärungen. Viel zu oft kommt von den öffentlichkeitswirksam zugesagten Summen dann nur ein Bruchteil tatsächlich auch an.

Meiner bescheidenen Ansicht nach wäre es nachhaltiger, nicht bloß an den Symptomen herumzudoktern, sondern die Ursache des Problems direkt anzugehen. In der Hinsicht aber glänzt unser Bundeskanzler durch "zu wenig, zu spät".

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Bankier
@11:59 Uhr von grübelgrübel

Zitat Tagesschau: "Aufgrund der Sanktionen gegen Russland haben allein westliche Zentralbanken rund 350 Milliarden US-Dollar der russischen Zentralbank eingefroren."

 

Ich denke, es ist an der Zeit, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um das Vermögen konfiszieren zu können. Russlands Regierung hat sich schließlich mit fürchterlichen Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Es braucht kein gerichtlich festgestelltes Urteil, die Schuld ist zu offensichtlich. Einfach Tatsachen schaffen. Soll Russland doch dagegen klagen!

 

Sie wollen Diebstahl per Gesetz legalisieren?

Einfrieren ok, anlegen und die Erträge nutzen auch, aber enteignen? Da geht es zum einen um Privatbesitz, zum anderen um das Geld des russischen Volkes!

Diabolo2704
Was geht

Zitat von ich1961 (12:07 Uhr) : "die 350 Milliarden Dollar der russischen Banken und die Oligarchenvermögen sollten da mit herangezogen werden - wenn das rechtlich geht"

Wenn es rechtlich nicht geht, dann hat die Politik schnellstmöglich die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen, daß es geht. Immerhin ist Gesetzgebung doch die Kernaufgabe, für die die von uns gewählten Parlamentarier ihre steuerfinanzierten Diäten beziehen.

Ergo : Fehlende rechtliche Möglichkeiten sind nur eine Umschreibung für fehlenden politischen Willen.

Anna-Elisabeth
@11:50 Uhr von fathaland slim

denn Putin benutzt den Winter als Waffe. Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung. Als Rechtfertigung dafür die Bombardierung von russischen Militärflugplätzen, von denen aus die Bomber starten, die ihre Last auf Kraftwerke etc. abwerfen, heranzuziehen, ist zynisch und sonst nichts.

Die Ukraine hat jedes Recht der Welt, zu versuchen, diese Flugzeuge am Start zu hindern. Keiner einzigen russischen Zivilperson wird dabei auch nur ein Haar gekrümmt.

Das ist der Unterschied zu Putins Vorgehensweise.

Wenn ich könnte, würde ich es auch persönlich tun. Keine Sabotagemöglichkeit würde ich auslassen. Wenn ich an Putin und seine widerwärtigen Anhänger denke, überkommt mich ungeheure Wut. Nicht zuletzt deshalb, weil man selbst so machtlos ist.

Glasbürger
Hoffnung?

Geberkonferenz.

Was momentan gegeben wird, sind Waffen und noch mehr Waffen.

Solange nicht parallel zu Geberkonferenzen aktive Friedensbemühungen stattfinden wird das alles wohl nichts werden.

Viel Glück Ukraine! Du wirst es brauchen.

Nettie
@12:46 Uhr von Nettie (Korrektur einer Auslassung)

Putin benutzt den Winter als Waffe.

Das Wissen darum, wie sich natürliche Gesetzmäßigkeiten als Waffe einsetzen  lassen  gegen alle, die sich ihrem Machtanspruch nicht beugen wollen (...)

CoronaWegMachen
@11:50 Uhr von fathaland slim

denn Putin benutzt den Winter als Waffe. Der Versuch, bei Minusgraden die Energieversorgung eines Landes zu zerstören, ist ein Paradebeispiel für Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung.

Ja... Aber... Die Energieversorgung müsste eh von russischem Material / Ersatzmaterial und auch Personal zum Betrieb umgerüstet werden. Weg von der Putin-Abhängigkeit und hin zu westlicher Technik, Ausrüstung, Ausbildung, und Material. Und dazu kommt, dass das ukrainische Versorgungsnetzwerk vom Putin-Netzwerk abzuloppeln ist. Das ukrainische Netzwerk muss an das westeuropäischen Netzwerk angeschlossen werden.

Anita L.
@12:33 Uhr von Bender Rodriguez

...

Ich denke, es ist an der Zeit, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um das Vermögen konfiszieren zu können. Russlands Regierung hat sich schließlich mit fürchterlichen Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Es braucht kein gerichtlich festgestelltes Urteil, die Schuld ist zu offensichtlich. Einfach Tatsachen schaffen. Soll Russland doch dagegen klagen!

Das versteht niemand.  Einfach konfiszieren. Auch oligarchenkonten kann man bedenkenlos plündern. Die können ihre Milliarden jederzeit bei Putin einklagen. Russland kann jederzeit seine Truppen abziehen und von selbst Reperationen anbieten,,wenn  die Konsequenzen nicht paasen. 

Ohne rechtliche Grundlage Geld von fremden Konten nehmen? So gern ich Ihnen zustimme, dass Russland für Reparationen herangezogen werden muss, aber private Konten können Sie nur angreifen, wenn eine direkte straf- oder zivilrechtliche Beteiligung oder Vorteilnahme des Kontoinhabers festgestellt wird. Und zwar nicht von Herrn Ridriguez und nicht von grübelgrübel

fathaland slim
12:29, wie- @11:50 Uhr von fathaland slim

Was passiert, wenn eine ukrainische Drohne zu früh zündet?

 

Die Frage ist, wo sie dann zu früh zündet. Davon hängt ab, was passiert.

 

Ich hasse den Begriff, aber sogenannte Kollateralschäden lassen sich niemals völlig ausschließen.

Was ein starkes Argument unter den vielen starken Argumenten gegen Krieg ist.

Bauer Tom
@11:54 Uhr von Bender Rodriguez

"Sehr gut. Die Hilfe darf gerne sehr großzügig ausfallen. Putin muss sehen , dass wir mehr neu kaufen können, als er zerstören kann."

Nicht kleckern, klotzen. Das die Buerger im eigenen Land nicht genug Geld haben zum heizen kann hier jetzt auch keine Rolle mehr spielen. Haupsache wir haben es Putin gezeigt,

 

fathaland slim
@13:06 Uhr von Schlaraffe sin…

Militärisch gesehen spielen U.S.A und Russland wohl noch ein weilchen Katz und Maus miteinander. 

Putin hat die Ukraine überfallen, nicht die USA.

wie-
Kriegsmüdigkeit: Ziel russischer Kriegführung

@12:57 Uhr von Michael Klaus Möller

interessanter Artikel , nur ehrlich gesagt bin ich dagegen  das noch mehr Milliarden fließen sollen, für einen Krieg den angeblich niemand wollte.

Warum zeigen Sie im Gegensatz zu Millionen Menschen in der Ukraine "Kriegsmüdigkeit"?

dann stellt sich die Frage wieso konnte man nicht verhindern.

Derjenige, der Ihnen diese Frage leicht beantworten kann, ist Herr Putin, Kreml, Moskau. Fragen Sie bitte dort nach. Alternativ Herrn Lawrow.

egal wie man es sehen will ich persönlich bin nicht mehr bereit das wir immer nur zahlen .

Nun, bislang haben Sie für diese Zahlungen gesicherten Frieden und Freiheit für die EU zurück erhalten.

wer kontrolliert das die Gelder nicht in Dunkle Kannele verschwinden.

Die Geberländer zusammen mit der ukrainischen Regierung.

sogar die USA zweifeln daran

Ist das so? Und wer genau, wann, wo, in welchem Kontext? Und wie lautete die Antwort aus Kyiv?

SanVito
@12:52 Uhr von fathaland slim

In den USA wurde festgestellt, dass weitgehende Kontrolle fehlt, wohin die Gelder tatsächlich gehen.

Da müssen die Europäer sicher auch aufpassen.

 

Das korrupteste Land in Europa ist Putins KGB-Mafialapitalismus-Polykratie.

Ich kenne andere Staaten, die dieses Etikett verdienen. Wie gesagt: ein blindes Huhn....

 

bolligru
12:52 Uhr von fathaland slim

"Das korrupteste Land in Europa ist Putins KGB-Mafialapitalismus-Polykratie."

 

Mein Rat: Lesen Sie bitte die Veröffentlichungen von beispielsweise transparency.

Deutschland: Platz 10

Slowakei Platz 56

Ungarn Platz 73

Ukraine Platz 122 (12 Plätze schlechter als 2012)

Russland Platz 136, genau wie Mali oder Liberia

Quelle: "https://www.transparency.de/cpi/cpi-2020/cpi-2020-tabellarische-ranglis…"

 

Also: Zu Recht wird verlangt, "ein Auge drauf zu werfen", genau hinzusehen, wohin die Gelder, also Steuergelder, EU- Mittel, zu 40% vom deutschen Steuerzahler aufgebracht, fließen und zu fragen, ob materielle Lieferungen direkt an die Bevölkerung nicht sinnvoller wären.

Es gelingt schließlich noch nicht einmal innerhalb Europas, Korruption wirklich in den Griff zu bekommen, wie das Beispiel Ungarn anschaulich zeigt. Auch in der Slowakei liegt einiges im Argen und dort wurde sogar ein Journalist ermordet, der in dieser Angelegenheit nachforschte, auf Malta eine Journalistin.

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wie-
Rechts- und andere Fragen

@13:08 Uhr von Thomas B.

Der Westen kann ausländische Gelder einfrieren,

Was "der Westen" bzw. die Regierungen westlicher Staaten bereits im Rahmen der Sanktionen machen.

sie gut verzinst anlegen,

Auf Basis welchen Rechts, welcher Gesetze? Wo und wie anlegen? Und: wer macht das?

die Zinsen der Ukraine zukommen lassen.

Können die Menschen in der Ukraine derzeit auf Zinszahlungen warten?

Wird hingegen Fremdkapital beschlagnahmt, brechen wir damit unsere eigenen Werte, diese sind ausnahmslos nicht verhandelbar.

Wo ist der Unterschied zwischen "ausländischen Geldern" und "Fremdkapital"?

Wo bzw bei wem die Gelder, auch in Teilen, in der Ukraine tatsächlich ankommen?

Bei den Notleidenden und Opfern des Angriffskriegs von Herrn Putin. Wo sonst?

User  krittkritt deutete es um 12:15 Uhr schon an.

Dessen Mission hier ist völlig eindeutig. Dessen Beiträge sind hier als Quelle für Argumente wenig qualifiziert.

 

wie-
Auweichen vor öffentlicher Kritik: Herr Putin?

@12:50 Uhr von D. Hume

Nun, irgendwie muss auch ein Herr Putin die Folgen seiner zunehmend kriegsmüden Bevölkerung "verkaufen".

Seine jährliche Presseshow hat er ja leider abgesagt. Die Gefahr auf kritische Fragen, welche in diesem Format ja eh selten zu finden waren, antworten zu müssen, war ihm wohl zu gefährlich.

Das kann durchaus eine plausible Erklärung sein.

Erklärungsnot nach innen wird mit ignorieren gelöst.

In diesem Fall. Ansonsten reagiert Herr Putin sehr sensibel auf Kritik aus der sehr kritischen wie offen kritischen Szene der Militär- und Nationalblogger in der Russischen Föderation. Auch seine Getreuen, die Herren Girkin, Prigoshin und Kadyrow, halten derzeit mit Kritik nicht hinterm Berg. Insgesamt gesehen fehlt dem Kreml weiterhin ein eindeutiges Ziel für den Angriffskrieg gegen die Ukraine wie eine klare Botschaft/Sprachregelung/Kontrolle des Informationsraums für seine Propaganda nach innen wie außen. Weiteres dazu finden Sie in den täglichen Analysen des ISW.

Seebaer1
@13:08 Uhr von Thomas B.

Der Westen kann ausländische Gelder einfrieren, sie gut verzinst anlegen, die Zinsen der Ukraine zukommen lassen. Wird hingegen Fremdkapital beschlagnahmt, brechen wir damit unsere eigenen Werte, diese sind ausnahmslos nicht verhandelbar.  Wo bzw bei wem die Gelder, auch in Teilen, in der Ukraine tatsächlich ankommen?

User  krittkritt deutete es um 12:15 Uhr schon an.

 

           Gut verzinst anlegen-der war gut!

 

fathaland slim
@13:08 Uhr von Thomas B.

Wird hingegen Fremdkapital beschlagnahmt, brechen wir damit unsere eigenen Werte, diese sind ausnahmslos nicht verhandelbar. 

Von welchen Werten reden Sie, auf was für einen Wertekanon beziehen Sie sich?

bolligru
12:52 Uhr von fathaland slim

Nachsatz zum Thema Korruption in der Ukraine

("pandora- papers") Lesenswert, VOR dem Ukrainekrieg erschienen, 16.10.2021

"https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/pandora-papers-volodymyr-sel…"

Vorsicht ist immer geboten, wenn allzu freizügig Gelder, also unsere Steuergelder, vergeben werden.

Steinbrück erzählte, daß er nach einem Besuch als Finanzminister in der Ukraine nie und nimmer daran geglaubt hätte, daß es in absehbarer Zukunft EU- Beitrittsgespräche geben würde.

wie-
Frieden: derzeit außerhalb des Wollens von Herrn Putin

@13:14 Uhr von Glasbürger

Was momentan gegeben wird, sind Waffen und noch mehr Waffen.

Und reichlich humanitäre Hilfe sowie technische Hilfe.

Solange nicht parallel zu Geberkonferenzen aktive Friedensbemühungen stattfinden wird das alles wohl nichts werden.

Herr Putin will keinen Frieden ohne zuvor sein Maximalziel einer völlig von Moskau abhängigen und kulturell assimilierten Ukraine erreicht zu haben. Nichts deutet darauf hin, dass Herr Putin zu einem gerechten Frieden zum Wohle der Ukraine bereit ist.