JVA Burg

Ihre Meinung zu Halle-Attentäter nach Geiselnahme in Gefängnis überwältigt

Erneut sorgt der Halle-Attentäter für Schlagzeilen: In seinem Gefängnis konnte er kurzzeitig zwei Bedienstete als Geiseln nehmen - er wurde aber überwältigt und dabei verletzt. Die Hintergründe sind noch unklar.

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50 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Tja..

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

triceratops
@08:16 Uhr von sonnenbogen

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Ja und, das hat er sich selbst eingebrockt und wie es aussieht hat er nichts daraus gelernt. 

paganus65
Mein Bürgerdank...

Mein Dank gilt den Beamten, die ihren Dienst tun und solche bösartigen Menschen bewachen.

 

tawosi
Rechtssprechung

Das Verbrechen ist grauenhaft und unmenschlich. Unser Rechtsstaat hat alle Mittel ausgeschöpft. Was soll man noch machen? Diesen Menschen kann man nicht mehr resozialisieren. 

Diabolo2704
Es sieht so aus ...

... als wäre das modernste Hochsicherheitsgefängnis von Sachsen-Anhalt immer noch nicht modern genug - oder mit der Bezeichnung Hochsicherheitsgefängnis zu wohlwollend charakterisiert.

KarlderKühne
Ich bin für die Todesstrafe!

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Bender Rodriguez
@08:36 Uhr von tawosi

Das Verbrechen ist grauenhaft und unmenschlich. Unser Rechtsstaat hat alle Mittel ausgeschöpft. Was soll man noch machen? Diesen Menschen kann man nicht mehr resozialisieren. 

Das geht nie, wenn ein paar Synapsen nicht mitmachen wollen.  Wenn da was falsch verschaltet ist, ist es kaputt.  99% der als austherapiert Entlassenen, werden erneut straffällig. 

Und Hochsicherheit bedeutet nur, dass  keiner raus kommt. Nicht, dass es drinnen auch sicher wäre. 

Aber Einzelhaft in Ketten ist nicht erlaubt. Dann wird man sich mit anderen Tricks helfen müssen. Zb mit zweier teams.

PatricioKanio
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Anita L.
@08:16 Uhr von sonnenbogen

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Kommt auf die Perspektive an. Er kann sich die Haftbedingungen weiter verschärfen. Und bei der späteren Prüfung der Sicherheitsverwahrung wird ein solch renitentes Verhalten auch nicht für ihn sprechen. 

Anita L.
@08:38 Uhr von Diabolo2704

... als wäre das modernste Hochsicherheitsgefängnis von Sachsen-Anhalt immer noch nicht modern genug - oder mit der Bezeichnung Hochsicherheitsgefängnis zu wohlwollend charakterisiert.

Ist der Mann ausgebrochen? Nein.  Nichts ist hundertprozentig und gleich gar nicht, wenn man es mit solchen Menschen zu tun hat. Aber die Sicherungsmaßmnahmen haben gegriffen, wenn nicht die ersten, dann die weiteren. 

rolato
@08:31 Uhr von triceratops

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Ja und, das hat er sich selbst eingebrockt und wie es aussieht hat er nichts daraus gelernt. 

Warum auch, aus seiner Sicht hat er schon die Höchststrafe. Er hat nichts zu verlieren. Das macht Ihn brandgefährlich.

wie-
Irreale Maximalforderungen: soziale Medien halt

@08:49 Uhr von KarlderKühne

Ich bin für die Todesstrafe!

Mein Rat: besuchen Sie dringend einen Grundkurs in Verfassungskunde, insbesondere Art. 1 GG.

Wie wär's mit Beiträgen einfach nur zum Inhalt des zu kommentierenden Artikels?

Anita L.
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Wir müssen uns nicht auf das Niveau dieser Menschen herablassen. Auch nicht mit richterlichem Spruch.

Anita L.
@08:49 Uhr von Bender Rodriguez

Das Verbrechen ist grauenhaft und unmenschlich. Unser Rechtsstaat hat alle Mittel ausgeschöpft. Was soll man noch machen? Diesen Menschen kann man nicht mehr resozialisieren. 

Das geht nie, wenn ein paar Synapsen nicht mitmachen wollen.  Wenn da was falsch verschaltet ist, ist es kaputt.  99% der als austherapiert Entlassenen, werden erneut straffällig. 

Gibt es dazu eine belastbare Quelle? Oder ist das Ihr subjektives Empfinden? 

 

wie-
Diskussionen am Thema vorbei

@08:58 Uhr von PatricioKanio

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

Nein, dafür bräuchte es in Deutschland eine andere Verfassung.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

Grundsätzlich ja, allerdings nicht im Fall des Halle-Attentäters, der zu "Lebenslang mit anschließender Sicherheitsverwahrung" verurteilt ist. Lesen Sie nach im zu kommentierenden Artikel.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

Möglich. Spielt nur hier keine Rolle. Oder wollen Sie jetzt nach Gegenbeispielen einmal rings um den Globus suchen? Somit: in allen Ländern der EU ist die Todesstrafe schon lange abgeschafft. Und das ist gut so.

KarlderKühne
@08:58 Uhr von PatricioKanio

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Denken sie wirklich, sie könnten einen Menschen, der nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben genommen hat, resozialisieren? Und wird dadurch der Getötete wieder lebendig? Der "Resozialisierte" kommt irgendwann wieder frei, der Getötete bleibt tot und seine Angehörigen werden ewig um ihn trauern.

tawosi
@08:49 Uhr von Bender Rodriguez

Das Verbrechen ist grauenhaft und unmenschlich. Unser Rechtsstaat hat alle Mittel ausgeschöpft. Was soll man noch machen? Diesen Menschen kann man nicht mehr resozialisieren. 

Das geht nie, wenn ein paar Synapsen nicht mitmachen wollen.  Wenn da was falsch verschaltet ist, ist es kaputt.  99% der als austherapiert Entlassenen, werden erneut straffällig. 

Und Hochsicherheit bedeutet nur, dass  keiner raus kommt. Nicht, dass es drinnen auch sicher wäre. 

Aber Einzelhaft in Ketten ist nicht erlaubt. Dann wird man sich mit anderen Tricks helfen müssen. Zb mit zweier teams.

Sehe ich auch so. Das Gehirn ist geschädigt. Aber es gibt wohl noch den Überlebenswillen oder den Kampf gegen sich selbst. Bliebe noch eine Insel zum „aussetzen“, aber wo?

Anita L.
@08:58 Uhr von PatricioKanio

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

Nicht "in Amerika". Auch in den USA gilt das Strafrecht der "Abschreckung, Resozialisierung und Vergeltung" (Wikipedia). Strafrecht liegt außerdem in der Hoheit der Bundesstaaten, was unter anderem auch dazu führt, dass in knapp der Hälfte der Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft und in einigen anderen ausgesetzt wurde. Die anderen amerikanischen Staaten lasse ich mal außen vor, denn irgendwie geht's bei solchen Vergleichen mit "Amerika" ja doch eigentlich um die USA.

Anita L.
@09:01 Uhr von rolato

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Ja und, das hat er sich selbst eingebrockt und wie es aussieht hat er nichts daraus gelernt. 

Warum auch, aus seiner Sicht hat er schon die Höchststrafe. Er hat nichts zu verlieren. Das macht Ihn brandgefährlich.

Er könnte mal in sich gehen und über sich und sein weggeworfenes Leben nachdenken. Stattdessen tritt er die kümmerlichen Reste seiner Kontrolle über sein Leben und Verhalten mit Füßen. 

wie-
Gefährder, vor und nach der Verurteilung

@09:01 Uhr von rolato

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Ja und, das hat er sich selbst eingebrockt und wie es aussieht hat er nichts daraus gelernt. 

Warum auch, aus seiner Sicht hat er schon die Höchststrafe. Er hat nichts zu verlieren. Das macht Ihn brandgefährlich.

Das mit dem "brandgefährlich" war der "Halle-Attentäter" bereits vor seiner Verurteilung zu einer lebenslangen Haftstrafe. Was das Personal in der betroffenen JVA eigentlich wissen sollte.

Robert Wypchlo
@08:16 Uhr von sonnenbogen

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Wie war denn so etwas nur möglich? Der Attentäter von Halle hat offensichtlich so viel Freiheit im Gefängnis, dass es möglich ist, Geiseln zu nehmen. So etwas ist nur möglich, wenn es Sympathisanten im Personal des Gefängnisses gibt. 

PatricioKanio
@09:08 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Denken sie wirklich, sie könnten einen Menschen, der nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben genommen hat, resozialisieren? Und wird dadurch der Getötete wieder lebendig? Der "Resozialisierte" kommt irgendwann wieder frei, der Getötete bleibt tot und seine Angehörigen werden ewig um ihn trauern.

 

Nein, das denke ich nicht, aber der deutsche Staat glaubt das. Und um die Todesstrafe einzuführen braucht man dann einen anderen Ansatz, als den der Resozialisierung. Ich denke, dass bei manchen Verbrechen die Todesstrafe vertretbar ist.

MRomTRom
Es geht um die Mindeststeuer der Konzerne

++

Thematisch geht es darum, dass die in Europa tätigen Konzerne ihre Gewinne nicht einfach in Steueroasen verschieben können, sondern mindests 15 % davon da bezahlen, wo sie produzieren

++

Da die Dauer-EU-Gegner nichts zu dem Sachverhalt beitragen können, werden halt mal wieder die altbekannten themenfremden Anti-Eu-Parolen wie seit Jahr und Tag gepostet. Das gibt alles bloß keine sachbezogene Debatte. Also, nicht darauf eingehen.

++

Jimi58
@09:08 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Denken sie wirklich, sie könnten einen Menschen, der nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben genommen hat, resozialisieren? Und wird dadurch der Getötete wieder lebendig? Der "Resozialisierte" kommt irgendwann wieder frei, der Getötete bleibt tot und seine Angehörigen werden ewig um ihn trauern.

Was gibt ihnen das Recht einen Menschen egal warum zu töten?

FritzF
Ein Glück, dass dem Typen

immer fast nichts gelingt.

ein Lebowski
Übung

Während eines Hofgangs war er über einen 3,40 Meter hohen Zaun geklettert und hatte fünf Minuten ohne Aufsicht nach Auswegen aus dem Gefängnis gesucht, bevor ihn Justizbedienstete wieder in Gewahrsam brachten.

------------

Da hat wohl einer noch nie einen Film über einen  Gefängnisausbruch gesehen, erst kommt die Aufklärung, dann der Plan und zuletzt erst der Bruch.

Wenn jemand lebenslänglich hat, kann ich verstehen, dass man türmen will, ginge mir nicht anders, aber schon beim Punkt Geiselnahme, kann man es sein lassen, das funktioniert so gut wie nie, ausserdem bekommt man noch Strafe oben drauf.

Ein normaler Gefängnisausbruch hingegen ist straffrei, man muss nur für die Schäden aufkommen, die man hinterlässt.

Das wird sicher nicht sein letzter Versuch gewesen sein.

Jim456
@08:36 Uhr von paganus65

Mein Dank gilt den Beamten, die ihren Dienst tun und solche bösartigen Menschen bewachen.

 

Und den Steuerzahlern, die das alles bezahlen

PatricioKanio
@09:16 Uhr von Anita L.

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

Nicht "in Amerika". Auch in den USA gilt das Strafrecht der "Abschreckung, Resozialisierung und Vergeltung" (Wikipedia). Strafrecht liegt außerdem in der Hoheit der Bundesstaaten, was unter anderem auch dazu führt, dass in knapp der Hälfte der Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft und in einigen anderen ausgesetzt wurde. Die anderen amerikanischen Staaten lasse ich mal außen vor, denn irgendwie geht's bei solchen Vergleichen mit "Amerika" ja doch eigentlich um die USA.

Schön, dass Wikipedia das schreibt, die Realität sieht anders aus. In Den Justizanstalten gibt es keinen Unterricht, es gibt auch kein Konzept zum resozialisieren, z.B durch Ausbildung o.ä.

 

PatricioKanio
@09:07 Uhr von wie-

 

Nein, dafür bräuchte es in Deutschland eine andere Verfassung.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

Grundsätzlich ja, allerdings nicht im Fall des Halle-Attentäters, der zu "Lebenslang mit anschließender Sicherheitsverwahrung" verurteilt ist. Lesen Sie nach im zu kommentierenden Artikel.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

Möglich. Spielt nur hier keine Rolle. Oder wollen Sie jetzt nach Gegenbeispielen einmal rings um den Globus suchen? Somit: in allen Ländern der EU ist die Todesstrafe schon lange abgeschafft. Und das ist gut so.

Ich finde Ihren Oberlehrerton sehr unpassend.

Mir ging es darum, wie das System ist, nicht um diesen Artikel. Der Post, auf den ich geantwortet habe sprach auch generell von Mördern und nicht von diesem Artikel, vielleicht beherzigen Sie Ihren Rat und lesen sich die Kommentare richtig durch.

Account gelöscht
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

##

Ich sage ganz klar NEIN zu der Todesstrafe ! Zu oft wurde schon ein Fehlerhaftes Urteil gesprochen .Einen Tod kann Niemand mehr rückgängig machen.

Anita L.
@09:08 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Denken sie wirklich, sie könnten einen Menschen, der nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben genommen hat, resozialisieren? Und wird dadurch der Getötete wieder lebendig? Der "Resozialisierte" kommt irgendwann wieder frei, der Getötete bleibt tot und seine Angehörigen werden ewig um ihn trauern.

Denken Sie wirklich, Sie könnten einem Menschen, egal welche Tat er verbrochen hat, die Fähigkeit zur Einsicht einfach so absprechen? Ein Getöteter wird nie wieder lebendig, ob bewusst getötet, durch einen Unfall, unterlassene Hilfeleistung, Behandlungsfehler, ... er bleibt immer tot. Das hat mit dem Strafmaß aber nichts zu tun. 

GeMe
@08:58 Uhr von PatricioKanio

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Bei der Todesstrafe geht es nur um niedere Rachegelüste und nichts anderes.

Das sich bei ca. 4% der in den USA hingerichteten im Nachhinein herausstellte, dass sie unschuldig waren, interessiert die Befürworter der Todesstrafe nicht im Geringsten. Lieber einen zu viel hinrichten als einen zu wenig.

weingasi1
@09:02 Uhr von wie-

@08:49 Uhr von KarlderKühne

Ich bin für die Todesstrafe!

Mein Rat: besuchen Sie dringend einen Grundkurs in Verfassungskunde, insbesondere Art. 1 GG.

Wie wär's mit Beiträgen einfach nur zum Inhalt des zu kommentierenden Artikels?

Eine andere persönliche Meinung kann jeder haben. Man muss sich halt dennoch nach der Verfassung richten, auch wenn man anderer Meinung ist. Davon abgesehen, ist ein gewisser Themenbezug schon vorhanden. Da gibt es viel unangebrachtere Beiträge. Je nach Schwere der Tat könnte ich auch auf den ein oder anderen sehr gut verzichten, auch wenn es die Verfassung, die ich natürlich befolge und akzeptiere, anders sieht.

 

fathaland slim
09:27, PatricioKanio

Ich denke, dass bei manchen Verbrechen die Todesstrafe vertretbar ist.

Für eine Wiedereinführung der Todesstrafe müsste man das Grundgesetz abschaffen. Denn eine Änderung desselben in diesem Sinne wäre nicht einmal mit einer verfassungsändernden Zweidrittelmehrheit möglich. Stichwort Ewigkeitsgarantie. Und selbst von einer Zweidrittelmehrheit sind wir trotz der Hetzarbeit der Bildzeitung weit entfernt. Zum Glück.

 

Inhaltlich möchte ich zum Thema nichts sagen. Es geht hier nicht um die Todesstrafe, auch wenn einige Foristen den Thread dahingehend umfunktionieren möchten.

wie-
Law and Order: immer für andere

@09:27 Uhr von PatricioKanio

Ich denke, dass bei manchen Verbrechen die Todesstrafe vertretbar ist.

Das ist schön für Sie. Bitte denken Sie gleichzeitig mit, dass die Drohung mit einer Todesstrafe im Gesetzbuch noch nie zu mehr Gerechtigkeit oder zu weniger schweren Straftaten geführt hat.

Nun, trösten Sie sich, dass Art 1 GG zu den "ewigen" Grundsätzen der Verfassung und damit staatlichen Handeln ist.

Coachcoach
@09:08 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Dafür bräuchte es in Deutschland einen anderen Ansatz.

In Deutschland geht es um Resozialisierung.

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

 

Denken sie wirklich, sie könnten einen Menschen, der nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben genommen hat, resozialisieren? Und wird dadurch der Getötete wieder lebendig? Der "Resozialisierte" kommt irgendwann wieder frei, der Getötete bleibt tot und seine Angehörigen werden ewig um ihn trauern.

Ja. Geht. Nicht immer, hängt auch von der Qualität der Maßnahmen ab - und natürlich von vielen weiteren Faktoren.

 

harry_up
@08:49 Uhr von KarlderKühne

 

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

 

 

In Ihren Augen mag das so sein.

In den Augen unserer Rechtsprechung ist das nicht so.

Was in der Vergangenheit auch an dieser Stelle bereits mehrfach und sehr ausgiebig diskutiert wurde.

melancholeriker
@09:10 Uhr von tawosi

Das Verbrechen ist grauenhaft und unmenschlich. Unser Rechtsstaat hat alle Mittel ausgeschöpft. Was soll man noch machen? Diesen Menschen kann man nicht mehr resozialisieren. 

Das geht nie, wenn ein paar Synapsen nicht mitmachen wollen.  Wenn da was falsch verschaltet ist, ist es kaputt.  99% der als austherapiert Entlassenen, werden erneut straffällig. 

Sehe ich auch so. Das Gehirn ist geschädigt. Aber es gibt wohl noch den Überlebenswillen oder den Kampf gegen sich selbst. Bliebe noch eine Insel zum „aussetzen“, aber wo?

 ————

Welcher Hirnschädigung ist der Mann verdächtig? Wissen Sie da Genaueres und können Sie die Leser daran teilhaben lassen?

Das würde mit einem Mal Antisemitismus und alle anderen Dummheiten der rechtsextrem verformten Gemütsanlage vielleicht entschuldigen und ganz Deutschland von 33 - 45 gleich mit.

Wenn einer mal tut, was viele andere in Chats nur in selbstgerechter Häme und Wut bequatschen, ist er einfach nur ein Fall für die Neuropsychatrie. Das ist äußerst bequem.

wie-
Unpassende Forderungen

@10:01 Uhr von PatricioKanio

Ich finde Ihren Oberlehrerton sehr unpassend.

Besser als unpassende Forderungen, oder?

Mir ging es darum, wie das System ist, nicht um diesen Artikel.

Zu kommentieren ist der Artikel, nicht irgendein "System". Oder was regelt dazu die Netiquette?

Der Post, auf den ich geantwortet habe sprach auch generell von Mördern und nicht von diesem Artikel, vielleicht beherzigen Sie Ihren Rat und lesen sich die Kommentare richtig durch.

Mache ich ständig. Auch wenn die präsentierten Inhalte nicht immer ersprießlich sind.

Wolfes74
@09:08 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Rache zählt zweifelslos zu niederen Motiven. Folglich müsste man jeden, der aktiv an Todesurteilen mitwirkt zum Tode verurteilen. Irgendwann ist keiner mehr da, der die Urteile vollstrecken kann.

 

 

harry_up
@09:24 Uhr von Robert Wypchlo

 

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

 

Wie war denn so etwas nur möglich? Der Attentäter von Halle hat offensichtlich so viel Freiheit im Gefängnis, dass es möglich ist, Geiseln zu nehmen. So etwas ist nur möglich, wenn es Sympathisanten im Personal des Gefängnisses gibt. 

 

 

Da spricht ein Fachmann?

 

Oder haben Sie nur zu viele Filme darüber gesehen?

Sausevind
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

.

Mir graut vor Leuten, die andere ermorden wollen.

PatricioKanio
Ich möchte

darauf hinweisen, dass ich weder das Grundgesetz abschaffen möchte, noch möchte ich hier die Todesstrafe einführen. Ich habe lediglich meine Meinung geäußert, dass ich bei manchen Verbrechen die Todesstrafe für vertretbar halte.  Hat allerdings mit dem Artikel nichts zu tun, das ist richtig.

 

Ich frage mich aber, wie kann es sein, dass jemand der es nicht schafft in eine Synagoge überhaupt reinzukommen, es schafft Beamte als Geiseln zu nehmen.

Moderation
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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Kaneel
@09:24 Uhr von Robert Wypchlo @sonnen...

Er kann ja eigentlich machen was er will .... fuer Ihn aendert sich nix.... nie.

Wie war denn so etwas nur möglich? Der Attentäter von Halle hat offensichtlich so viel Freiheit im Gefängnis, dass es möglich ist, Geiseln zu nehmen. So etwas ist nur möglich, wenn es Sympathisanten im Personal des Gefängnisses gibt. 

Ich hoffe mal, dass das nicht so ist. Es gibt allerdings einen eklatanten Mangel an Justizvollzugsbeamten.

Anita L.
@09:59 Uhr von PatricioKanio

..

In Amerika dagegen geht es nur um Strafe.

Nicht "in Amerika". Auch in den USA gilt das Strafrecht der "Abschreckung, Resozialisierung und Vergeltung" (Wikipedia). Strafrecht liegt außerdem in der Hoheit der Bundesstaaten, was unter anderem auch dazu führt, dass in knapp der Hälfte der Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft und in einigen anderen ausgesetzt wurde. Die anderen amerikanischen Staaten lasse ich mal außen vor, denn irgendwie geht's bei solchen Vergleichen mit "Amerika" ja doch eigentlich um die USA.

Schön, dass Wikipedia das schreibt, die Realität sieht anders aus. In Den Justizanstalten gibt es keinen Unterricht, es gibt auch kein Konzept zum resozialisieren, z.B durch Ausbildung o.ä.

Es geht auch nicht darum, wie der Grundsatz umgesetzt wird, sondern um die Behauptung, dass es ihn nicht gäbe. Wie Sie noch eine aufstellen. Übrigens zitiert Wikipedia einen Artikel über Strafrecht aus dem Corpus Juris Secundum, die vollständige Quellenangabe finden Sie a.a.O.

Kaneel
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Ich bin für die Todesstrafe!

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Inwiefern wären Sie / der Staat dann besser? Todesstrafe ist Mord.

schabernack
@09:27 Uhr von PatricioKanio

 

Und um die Todesstrafe einzuführen braucht man dann einen anderen Ansatz, als den der Resozialisierung. Ich denke, dass bei manchen Verbrechen die Todesstrafe vertretbar ist.

 

Lebenslange Haft mit Sicherungsverwahrung ist eine Strafe zur Gefahrenabwehr. Für die Gestraften ist der Tod eine weniger gravierende Strafe als lebenslang in Haft sitzen. In diesem Fall ist der Mann ca. 30 Jahre alt. Versterben mit durchschnittlicher Lebenserwartung sind noch ca. 47 Jahre im Gefängnis.

 

Nach den USA ist unter den Demokratischen Rechtsstaaten ist Japan das Land mit den zweit-meisten Hinrichtungen. Es sind wenige, aber jede ist eine zu viel. Verhängt wird die Todesstrafe dort nur für die Straftat Doppel- oder Mehrfachmord.

 

Anna-Elisabeth
@08:49 Uhr von KarlderKühne

Ich bin für die Todesstrafe!

Wer nachweislich einem anderen Menschen bewußt, mit voller Absicht und aus niederen Beweggründen das Leben nimmt, hat in meinen Augen sein Leben verwirkt.

Nein. Die Todesstrafe hat die Welt noch nie besser gemacht. 

Was für Menschen müssen es sein, die so ein Urteil vollstrecken? Würden Sie das können? Auch im Hinblick darauf, dass Irrtümer möglich sind?

Sokrates
@08:38 Uhr von Diabolo2704

... als wäre das modernste Hochsicherheitsgefängnis von Sachsen-Anhalt immer noch nicht modern genug - oder mit der Bezeichnung Hochsicherheitsgefängnis zu wohlwollend charakterisiert.

Das ist Blödsinn! Hochkriminelle haben den Geist und Zeit dazu jedes System in einem Gefängnis in dem sie einsitzen zu analysieren und eventuell zu überlisten. Und im entscheidenden Moment schlagen sie dann zu, ob es dann Erfolg hat, daß steht auf einem anderen Blatt! Die Hochkriminellen haben ja nichts mehr zu verlieren, sofern sie nie wieder aus dem Gefängnis kommen.