Die zerstörte Brücke in Schuld, aufgenommen zwei Tage nach dem verheerenden Hochwasser vom Juli 2021

Ihre Meinung zu Wenn die Warnung ausbleibt - die Flutkatastrophe im Ahrtal

Am heutigen bundesweiten Warntag wurde getestet, was bei der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht funktioniert hat: Alarm zu geben, wenn Gefahr droht. Die örtlichen Behörden hatten die Menschen in der Flutnacht nicht informiert. Von Axel John.

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50 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Bei mir kamen Warnung und Entwarnung an.

Die grundlegendere und ungleich schwierigere Aufgabe ist, eine Klimapolitik umzusetzen, die dazu beiträgt, dass klimabedingte Katastrophen nicht weiter dramatisch steigen.

 

 

werner1955
Alarm zu geben, wenn Gefahr droht.

Danke.

Auf meinen alten handy hats keine Warnung mit SMS gegeben.

triceratops
Okay

Hat geklappt. Warnung per cell Broadcast und Nina pünktlich um 11 und eine Sirene war auch zu hören. Die Entwarnung von cell Broadcast fehlt immer noch, während sie von Nina und Sirene schon angekommen ist. Hoffen wir, daß so etwas wie im Ahrtal in Zukunft nicht mehr passiert. 

Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. Und wer fragt, was hätte man denn schon vorher tun können, der soll sich mal mit Bau Ingenieuren unterhalten. Es wurde sicherlich seitens der Regierung viel getan, damit die Leute wieder wohnen können, aber was wurde wegen einem weiterem zu rechneten Hochwasser getan? Davon hört man einfach gar nichts!

Gerd Hansen
Warnungen…

Na ja, bei mir hat zumindest CB funktioniert.

Katwarn 8 Minuten später, Nina 15 Minuten später.

Die Seite zur Umfrage ist eine Frechheit, viele der Daten, die da abgefragt werden sind absolut nicht notwendig .

Es bräuchte nur Standort, Provider, verwendete App bzw. CB und sonst nix.

Aber nicht Schulabschluß, Alter etc…

SirTaki
Warnwunsch und Warnvorstellung

Hurra, wir haben einen Warntag und es dröhnt aus allen Rohren, wie man uns warnen will (oder auch nicht wird). Mein Handy hat alle Voraussetzung, war eingeschaltet und ist 1,5 Jahre jung. Und es passiert - richtig: nichts. Wenn mich im Neandertal der Mobilfunknetze Fetzen oder nichts erreicht, wenn der digitale W-lan Zugriff, VoWifi genannt, nicht funzt. Wenn die Sirenen schweigen. Ja, dann bin ich im Wald und Tal der Ahnungslosen. Die Gefahr wird über meine Leute hier hinwegwegen, uns mitnehmen und finito. Die Flutwelle wird uns überschwappen, der atomare Regenbogen blitzen, der militärische Angriff oder eine Feuersbrunst ankündigen, dass hinter ihm die Warnung folgt. Der Ernstfall ist wie immer schneller. Deutschland liegt wie ein Looser auf dem Präsentierteller bei Gefahrenlagen von außen und die Leute können Bingo spielen, wer die Warnung bekommt oder nicht. Drei Jahre immer noch Chaos. Wo sind die alten Sirenenzeichen am Samstag, die wir mal hatten? Analog- aber zuverlässig.

Gerd Hansen
@Werner

Es gibt keine Warnung per SMS, sondern nur per „Cell-Broadcast“ ( CB ), und das auch erst ab Android 11

Berndt
Warnfunktion

Nina und Katwarn haben funktioniert. Cell Broadcast ist bei mir nichts angekommen. 

Sirene nur aus dem Nachbarort gehört. Das ist für eine Kreisstadt wie Bergisch Gladbach mal wieder ein Armutszeugnis.

Sisyphos3
die Flutkatastrophe im Ahrtal

 

mag jetzt natürlich "klug" wirken

aber bei der Topografie ist ja fast mit Hochwasser zu rechnen

ein ganz anderes Thema

wenn ich mein Auto nicht versichere, darf ich mich nicht wundern

wenn ich im Schadensfall auf den Kosten sitzen bleibe

Der neue Goldstandard
Wozu haben wir einen ÖRR?

Zitat: "Am heutigen bundesweiten Warntag wird getestet, was bei der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht funktioniert hat: Alarm zu geben, wenn Gefahr droht. Die örtlichen Behörden hatten die Menschen in der Flutnacht nicht informiert."

.

Auf der einen Seite will man mir mit einer hohen Prognosegenauigkeit erklären, dass die globale Durchschnittstemperatur um x.x °C ansteigt, wenn wir nicht das Atmen einstellen.

Auf der anderen Seite findet sich kein Meteorologe/Hydrologe, der voraussagen kann, dass die Bewohner im Ahrtal nasse Füße bekommen werden, wenn innerhalb weniger Stunden mehrere 100 Liter Wasser pro qm runterkommt?

Und im ÖRR fand sich auch niemand, der hier Meldung machen konnte?!

Kristallin
Warnung erhalten

Auf meinem Smartie und Tablet, habe ich die heutige Probe Warnung erhalten!

Nur die Ent-Warnung nicht, war aber positiv überrascht, dass die Warnungen auf meinen "speziellen Geräten" überhaupt geklappt haben.

heribix

Ich habe bis jetzt keine Warnung erhalten. Ist abernicht wirklich ein Problem für mich. Erdbeben und Tsunami sind nicht zu erwarten, in einem Flußtal lebe ich auch nicht, also alles in Ordnung.

morgentau19

Am heutigen bundesweiten Warntag wird getestet, was bei der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht funktioniert hat.

.

Ja, eine Warnung habe ich auf mein Handy bekommen und bin erschrocken.

.

Ja, wenn nichts geschieht, wird - wie heute- wird gewarnt.

.

Im Ahrtal wurde bereits zwei Tage vorher gewarnt- aber keiner nahm es ernst. Wird ja öfters gewarnt.

.

Als es dann so weit war, haben alle Verantwortlichen (Anne Spiegel, Ministerin Landesamt für Umwelt, Malu Dreyer u.a) geschlafen. Frau Spiegel hat sogar das Feld geräumt und Urlaub gemacht.

.

Was will ich damit sagen?

.

Abschaffung dieser Alarmstellen, da sie in Not nicht funktionieren wie sie sollen.Legen wir das gesparte Geld in ein Notaufbaufonds  und verwenden es für den Wiederaufbau von Ahrtal und zukünftigen Katastrophenorte.

 

Robert Wypchlo
@12:00 Uhr von werner1955

Danke.

Auf meinen alten handy hats keine Warnung mit SMS gegeben.

Es wäre besser gewesen, wenn der Alarm um 11 Uhr passend am Tag der Überflutungen rechtzeitig zur entsprechenden Zeit der Katastrophe in Form von Sirenen ertönt wäre statt heute ohne erkennbaren Sinn und Zweck. Auch einer von vielen unnötigen Fehlern der abgewählten Kanzlerin.

werner1955
@12:00 Uhr von triceratops

Hat geklappt. Warnung per cell Broadcast und Nina pünktlich um 11 und eine Sirene war auch zu hören. Die Entwarnung von cell Broadcast fehlt immer noch, während sie von Nina und Sirene schon angekommen ist. Hoffen wir, daß so etwas wie im Ahrtal in Zukunft nicht mehr passiert. 

Die Warung sollen für alle Gefahren sein. das können Unfälle oder Terrorangriffen usw sein.

Aber auch hier mus jemand aktiv werden. Wenn aber ein nur 1 Landrat oder eine ganze Landesregierung nicht tut wird es wieder keien Wahrnungen geben.

morgentau19
@11:59 Uhr von NieWiederAfd

Bei mir kamen Warnung und Entwarnung an.

Die grundlegendere und ungleich schwierigere Aufgabe ist, eine Klimapolitik umzusetzen, die dazu beiträgt, dass klimabedingte Katastrophen nicht weiter dramatisch steigen.

.

Jeder weiß mittlerweile, dass Ahrtal keine klimabedingte Katastrophe war. Nur sie nicht.

 

 

Kristallin
Olle @12:00 Uhr von werner1955

Danke.

Auf meinen alten handy hats keine Warnung mit SMS gegeben.

Seltsam, selbst das olle Nokia von meinem Vater, welches kein Smartphone ist, sendete zuverlässig den Alarm!

 

SirTaki
Was lehrt das jetzt schon?

Schwachbrüstige Mobilfunknetze auf dem Land, Dellen und Löcher in kleinen Ortschaften, Randlagen und eine tönende Telekom, die 3G abschaltete und 4G hochpreist. Das nützt den Leuten nicht, die mit E oder Null Netz auskommen sollen. Und die Telekom behauptet, dass sich Mobilfunkmasten in Randlagen auf dem Land nicht rentieren. Also, Netzbetreiber und Behörden: kommt in die Puschen schafft Lösungen. Wenn eine Warnung im Katastrophenfall oder Kriegsangriff nicht klappt, hat man am falschen Ende gespart.

morgentau19
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. Und wer fragt, was hätte man denn schon vorher tun können, der soll sich mal mit Bau Ingenieuren unterhalten. Es wurde sicherlich seitens der Regierung viel getan, damit die Leute wieder wohnen können, aber was wurde wegen einem weiterem zu rechneten Hochwasser getan? Davon hört man einfach gar nichts!

.

Es werden z. T. Baugenehmigungen an den Stellen wieder erteilt, die vorher betroffen waren.

.

So viel zum Lernprozess...

werner1955
@11:59 Uhr von NieWiederAfd

Bei mir kamen Warnung und Entwarnung an.

Die grundlegendere und ungleich schwierigere Aufgabe ist, eine Klimapolitik umzusetzen, die dazu beiträgt, dass klimabedingte Katastrophen nicht weiter dramatisch steigen.

Dieses System ist ja nicht nur für klimabedingte Katastrophen. Auch vor vielen andern Gefahren soll damit gewart werden.

Hoffentlich verlassen sich jetzt nicht noch mehr Menschen auf diese System und die Behörden. Eigenverantwortung sollte auch mehr Stellenwert bekommen.

Die Nachrichten hatten für das Ahrtal schon Tagelamg die stärksten Regenfälle vorhergesagt.

rjbhome
nicht informiert

dh es wurde von verantwortlicher und sehr wohl informierter Stelle ( sonst hätte Landrat Pöhler nicht seinen Porsche in Sicherheit gebracht)  nicht gehandelt.  Was ändert da die neu Methode Warnungen zu verbreiten?

mispel
@12:01 Uhr von Sokrates

Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen.

 

Nein die Menschen sind gestorben, weil nicht gewarnt wurde, dabei waren die Informationen da. Wäre eine Warnung erfolgt, hätten sie sich retten können und nichts wäre passiert, egal ob mit oder ohne Klimawandel. Wegen krassen politischen Versagens sind Menschen gestorben. Ich bezweifle aber, dass dafür jemand die Verantwortung übernehmen wird.

rjbhome
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. Und wer fragt, was hätte man denn schon vorher tun können, der soll sich mal mit Bau Ingenieuren unterhalten. Es wurde sicherlich seitens der Regierung viel getan, damit die Leute wieder wohnen können, aber was wurde wegen einem weiterem zu rechneten Hochwasser getan? Davon hört man einfach gar nichts!

Alles soweit richtig. Allerdings war der zuständige Landrat wohl informiert und hat rechtzeitig seinen Porsche in Sicherheit gebracht. Danach wurde er überraschend dienstunfähig

Humanokrat
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß.

 

Viele überflutete Grundstücke und Häuser hatten ein versicherungsrelevantes Überflutungsrisko von 0. Man hat offizell nicht mit einem Hochwasser dieser Höhe jemals gerechnet. Deswegen waren auch etliche Leute gar nicht dagegen versichert, einigen wurde davon aktiv abgeraten. Also machen Sie doch bitte den Leuten nicht jetzt auch noch Vorwürfe und Schuldgefühle, die haben genug an der Backe.

 

Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert ...

 

Ja, man hat es gewusst aber es wurde verdrängt und wer gewarnt hat wurde oft als Spinner behandelt. Das geschieht auch jetzt, wenn man vor den Folgen des Klimawandels in 5-10 Jahren warnt. 'Panikmache' ist da noch das mildeste Urteil.

 

Ich kann jetzt schon die Empörung hören, wenn uns wieder das 'Wasser bis zum Hals steht' oder der Wald brennt.

Nettie
"Zu spät"

Mit diesen beiden Worten ließe sich wohl das wesentlichste Merkmal des Handelns der Verantwortlichen in der gesamten deutschen Politik zusammenfassen. Nicht nur wenn es um die Weiterleitung (überlebens-) wichtiger Informationen geht.

JB1
menschliches, nicht technisches Versagen

Ich bin selbst direkt Betroffener an der Ahr (Wasser in Keller und EG). Das Problem im Ahrtal ist bekannt, etwa alle 100 Jahre kommt es zu Fluten dieses Ausmaßes (zuletzt 1804 und 1910). Die Instrumentalisierung dieses Vorfalls als Klimawandel-"Beweis" ist unerträglich. Das Versagen liegt komplett bei den für den Katastrophenschutz Verantwortlichen. Das hätte auch eine Warn-App oder SMS nicht geholfen, weil denen die Lage gar nicht als kirisch bewusst war.(So sahen die Ahrfluten 1910 und 1804 aus - Rheinland - Nachrichten - WDR)

Sokrates

Bei mir im Dorf ist eine Sirene gerade mal 30 Meter Luftlinie auf einem Gemeindegebäude montiert, ich habe sie nicht gehört! Und ob mein Handy überhaupt geeignet ist um eine SMS-Warnung zu empfangen, ich weiß es nicht. Das Handy ist auch schon gut über 11 Jahre alt, es kann aber tatsächlich SMS empfangen! Ich hab das nicht so mit einem ständig neuen Handy, meines ist schön klein, guter Empfang und lange Akkulaufzeit!

werner1955
@11:59 Uhr von NieWiederAfd

Bei mir kamen Warnung und Entwarnung an.

Die grundlegendere und ungleich schwierigere Aufgabe ist, eine Klimapolitik umzusetzen, die dazu beiträgt, dass klimabedingte Katastrophen nicht weiter dramatisch steigen.

Aber dieses System soll ja auch vor vielen andern Gefahren warnen. Klimawandel kommt jetzt.

Wir sollen nicht nur  Warnung setzten sondern auf Eigenverantwortung.

Und die Straßenkleber erinnern uns ja jeden Tag daran. Leider gelten wir beim Klimaschutz schon lange nicht merh als Vorbild sondern nur noch als schlchtes Beispiel.

So wie jetzt in den letzten Tagen ohne Wind, Sonne oder Speicher laufen unsern nur alle fosilen Kraftwerke.

 

NieWiederAfd
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. 
...

 

Ein Blick auf das Ahrtal, den Flusslauf und die geologischen Gehebenheiten reicht, um den Unsinn Ihrer "Hätte-Forderung" zu erkennen.

Das Drama, die Katastrophe und die Tragödie ist eine doppelte:

- das Versagen der Warnsysteme in der akuten Phase;

- das Versagen der Klimapolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte.

 

 

 

SGEFAN99
@12:02 Uhr von Gerd Hansen

Aber nicht Schulabschluß, Alter etc…

Die Regierung braucht das aber. Natürlich nur zu ihrem Besten also besser wäre es keine Fragen nach dem warum zu stellen.

 

 

Sokrates
@12:02 Uhr von Gerd Hansen

Na ja, bei mir hat zumindest CB funktioniert.

Katwarn 8 Minuten später, Nina 15 Minuten später.

Die Seite zur Umfrage ist eine Frechheit, viele der Daten, die da abgefragt werden sind absolut nicht notwendig .

Es bräuchte nur Standort, Provider, verwendete App bzw. CB und sonst nix.

Aber nicht Schulabschluß, Alter etc…

Welche Seite zur Umfrage? Haben sie einen Link dafür?

Hamsa_
Kein Ersatz für Sirenen.

Viele Ältere haben gar kein Handy und auch sonst hat nicht jeder sein Handy rund um die Uhr angeschaltet. Die Sirenendichte der 80er Jahre würde in jedem Fall besser funktionieren und würde auch alle erreichen. Mit Handymeldungen ist das wohl eher nicht der Fall.

eine_anmerkung.
Frau Dreyer SPD sollte endlich zurücktreten

Die Gesamtveramtwortung für das Versagen bei der Flutkatastrophe liegt bei der zuständigen Landesregierung und deren Chefin ist Malu Dreyer SPD die sich nachweislich schlafen  legte als die Flutkatastrophe Ihren Verlauf nahm. Bei Frau Dreyer liegt die Gesamtverantwortung und da nutzt es nichts drei Bauernopfer nach und nach vor zu schieben als es eng wurde. Für die vollständige Aufarbeitung dieser schrecklichen Katastrophe ist neben den infrastrukturellen Aufbau auch ein Rücktritt von Frau Dreyer SPD unabdingbar. Das ist man den Opfern schuldig.

Chnutz
CB auf Englisch, keine Sirenen in der VG Kreuznach

Für zwei Jahre Vorbereitung war das Ergebnis ausgerechnet für RLP (wo das Ahrtal liegt) immer noch schwach:
Keine Sirenen in allen umliefenen Ortschaften (ich höre sonst mindestens 5), Begründung: Geht nicht automatisch. Warum dann nicht zum Warntag die Meldekette getestet und manuell gewarnt wurde, wurde nicht erklärt.
Keine Durchsage per Lautsprecherwagen, auf der RLP-Webseite ein Broken Link zu MoWaS und schwammige "Wir machen irgendwie mit"-PR-Sprüche.
Warnung im Fernsehen in einem dünnen Laufband ohne akkustische Warnung - Sehbehinderte brauchen also nicht gewarnt zu werden?!
Cell Broadcast ging aber immerhin - und warnte auf Englisch.

fruchtig intensiv
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. Und wer fragt, was hätte man denn schon vorher tun können, der soll sich mal mit Bau Ingenieuren unterhalten. Es wurde sicherlich seitens der Regierung viel getan, damit die Leute wieder wohnen können, aber was wurde wegen einem weiterem zu rechneten Hochwasser getan? Davon hört man einfach gar nichts!

Man hat den Flussverlauf begradigt und sich in den Überschwemmungsgebieten angesiedelt. Dass das früher oder später in einer Katastrophe enden würde, hat man anscheinend ausgeblendet.

eine_anmerkung.
Ich bin....

Ich bin diesen Sommer mit dem Motorrad durch das Ahrtal gefahren. Die Schäden sind noch allgegenwärtig und sichtbar. Das Ahrtal war normalerweise so eine schöne Gegend in Deutschland und ich kann nicht verstehen wie in unserem "hochzivilisierten" Land ein derartiger Aufbau so schleppend verlaufen kann und micht überkommt regelrecht die Wut wenn unsere Politiker schnell mal das Steuergelderportomonai aufmachen, wenn es um die schnelle Hilfe irgendwelcher Bedürftigen in aller Welt geht, während die hier im Ahrtal betroffenen an einer Antragshokuspokus verzweifeln.

werner1955
@12:02 Uhr von Gerd Hansen

Na ja, bei mir hat zumindest CB funktioniert.

Katwarn 8 Minuten später, Nina 15 Minuten später.

Die Seite zur Umfrage ist eine Frechheit, viele der Daten, die da abgefragt werden sind absolut nicht notwendig .

Es bräuchte nur Standort, Provider, verwendete App bzw. CB und sonst nix.

Aber nicht Schulabschluß, Alter etc…

Aber fast alle System die wir scheinbar "kostenlos" nutzen bezahlen wir ja mit unseren Daten, Info oder personalisierter Werbung. 

weingasi1
@12:00 Uhr von werner1955

Danke.

Auf meinen alten handy hats keine Warnung mit SMS gegeben.

Bericht gelesen ? Wenn Teil zu alt, dann keine Warnung. Ist doch bald Weihnachten. Die Dinger kosten doch nix mehr, wenn man kein Riesendatenpaket braucht und es nicht unbedingt das neueste Iphone sein muss.

Ich habe jedenfalls die Meldung bekommen und Sirenen waren auch gut hörbar.

 

katzerich

Also hier gar nix.nüscht.nada

Evtl bei tochter.die is aufm heimweg.

Nuja alarm der wenn aber nur dann funzt ist sinnfrei.

Sms kann jedes handy so es an ist.

Mein alter herr kann nur fernsehen und sirene...

Letzeres fehlanzeige.

Gabs nen alarmticker im tv?

Wenn xy stirbt geht das doch auch...

Deutschland...seufz

Froschhaarpinsel
Satz mit x ...

Satz mit x, war wohl wieder mal nix. Keine Sirene(n), keine Warnung per SMS. Spannend dabei: den Hinweis auf den Test heute hatte ich per SMS erhalten.

sonnenbogen
Und, ist jetzt eigentlich klar

wer den Alarm ausloesen darf.... oder wird erst gewartet bis der/ die LandeschefIn erreichbar ist?

Zuschauer49

CB bei mir unter Android 8.1 nicht (warum nicht? Das CB-Verfahren ist 1999 eingeführt worden und daher viel älter, als alle heutigen Smartphones, und auf meinem Handy aktiviert. Vielleicht ungewollt, aber defakto doch ein Teil der Erpressung, sich bei jeder neuen Android-Version ein neues Handy zu kaufen und Millionen perfekt funktionierender alter sollen im Müll landen).

Nina (hatte ich längst de-installiert und heute nochmal heruntergeladen) hat die Probewarnungen gebracht und mir, wie gewohnt, in der Grundeinstellung jede Menge Uralt-Verhaltensmaßregeln für Corona auf's Handy geschickt. Schon früher war ihr Kennzeichen, daß sie Unwichtiges dauernd brachte und Wichtiges in meiner Gegend nie.  Diese App werde ich, solange nicht der dritte Weltkrieg ausbricht, wieder de-installieren.

Deutschlandfunk auf dem Radio hat's gebracht. Kann nur jedem raten, die ab 30 Euro (DAB + UKW) für so einen kleinen Kasten zu investieren - Nachrichten überall, wo auch immer man sich aufhält.

Möbius
Ich finde es falsch Katastrophe auf Klimaänderungen zu schieben

Ich bin der Meinung, Klimaänderung hin oder her, diese Katastrophe mit 134 Toten war vermeidbar.

 

Es mag auch sein, das statistisch gesehen und global Extremwetterereignisse in der Häufigkeit aufgrund der Zunahme der globalen Mitteltemperatur zugenommen haben. Die letzten vergleichbaren Ereignisse im Ahrtal liegen aber 100 bzw. 200 und mehr Jahre zurück, als man noch weniger oder gar keine Industrialisierung hatte.

 

Ich kann auch nicht erkennen das man auf diese Katastrophe besser vorbereitet gewesen wäre oder darauf von Seiten der Behörden besser reagiert hätte als man dies vor 100 oder 200 Jahren getan hat, als es vergleichbare Überschwemmungen im Ahrtal gab. Es hat auch nichts mit Besiedelungsdichte zu tun. Die Anzahl zerstörter Häuser und die Anzahl der Opfer war vor Jahrhunderten nicht anders als 2021.

 

 

Ich finde es enttäuschend, dass "moderne Technik" sich offenbar bisher nicht darin niederschlägt auf solche Ereignisse besser reagieren zu können - oder erst im 22. o. 23. Jahrhdt ?

weingasi1
@12:01 Uhr von Sokrates

Es wurden sicherlich viele Fehler im Ahrtal gemacht und so tragisch es auch war, wer an einem Fluß wohnt auch mit Hochwasser rechnen muß. Der größte Fehler aber war nach meiner Einschätzung, man hatte schon lange vorher gewußt, daß sich unser Klima ändert und man hätte sich schon viel früher um den Flußlauf durch die Ortschaften kümmern müssen. Und wer fragt, was hätte man denn schon vorher tun können, der soll sich mal mit Bau Ingenieuren unterhalten. Es wurde sicherlich seitens der Regierung viel getan, damit die Leute wieder wohnen können, aber was wurde wegen einem weiterem zu rechneten Hochwasser getan? Davon hört man einfach gar nichts!

Bei den Warnungen geht und ging es in allererster Linie darum Menschenleben zu retten und nicht um den Hochwasserschutz zu bewerkstelligen. Dass das weder durch eine app oder Sirene möglich ist, dürfte jedem klar sein, ausser natürlich jemandem, der nur meckern will.

Duzfreund
Wenn die Warnung ausbleibt ...

Weiß ich erstmal nicht, dass was zu tun ist.

Kommt sie, werde ich dann wissen, was zu tun ist???

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nie wieder spd

Vor allem zeigt die Katastrophe im Ahrtal, wie es aussieht, wenn politisch Verantwortliche die sogenannten Konsequenz tragen müssen: Die verabschieden sich aus dem Amt. Möglicherweise mit Übergangsgeld u/o in eine Rente weit oberhalb dessen, was den Durchschnittsverdiener erwartet. 
Sonst nichts. Kein Gerichtsprozess, keine Strafe. 
Das trägt natürlich nicht dazu bei, dass Maßnahmen zur Verhinderung von Katastrophen von Politikern beschlossen werden.  
Im Ahrtal kann es jederzeit zur Wiederholung einer außergewöhnlichen Flut kommen. Verbessert wurde da bisher gar nichts. 

Autograf
@12:09 Uhr von morgentau19

Abschaffung dieser Alarmstellen, da sie in Not nicht funktionieren wie sie sollen.Legen wir das gesparte Geld in ein Notaufbaufonds  und verwenden es für den Wiederaufbau von Ahrtal und zukünftigen Katastrophenorte.

Die Alarme dienen weniger dazu, Sachwerte zu schützen, sondern Leben zu retten. Der Tod vieler Menschenleben hätte im Ahrtal vermieden werden können, wenn die Sirenen geheult hätten und alle Menschen über alle Kanäle aufgefordert worden wären, die naheliegenden Berge aufzusuchen - und eben nicht Sachen zu retten, die ohnehin verloren waren. Ein Notaufbaufonds bringt kein Menschenleben zurück. Wieviel Leute sind allein bei dem Versuch ertrunken, ihren Keller leerzuräumen, statt sich in Sicherheit zu bringen?

eine_anmerkung.
Ein Apell

Das Ahrtal befindet sich immer noch im Aufbau und Winzer, Gastronomen und Kleinbetriebe versuchen wieder auf die Beine zu kommen. Diese Menschen können Sie unterstützen indem Sie das Ahrtal besuchen und dort konsumieren. Das wird nicht als "Gafferei" interpretiert werden; diese Zeiten sind vorbei. Sie werden willkommen sein. Organisierte Wanderungen entlang den Weinbergen mit anschließender Weinverköstigung, der tolle rote Ahrwein mit Weltruf wovon etwas die Katastrophe überlebt hat und viele kulinarische Köstlichkeiten laden ein.

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