Öltanker Seaborn passiert den Bosporus (Aufnahme: 10.09.2022)

Ihre Meinung zu Ölpreisdeckel: Tankerstau in türkischen Gewässern

Der EU-Ölpreisdeckel gegen Russland hat zu einem Tankerstau in türkischen Gewässern geführt. Ein Energieexperte warnt zudem vor einem Katastrophenrisiko durch eine "Schattenflotte" Russlands - mit schlecht oder gar nicht versicherten Schiffen.

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52 Kommentare

Kommentare

Nettie
Die - mittlerweile 'gewollte' - Abhängigkeit vom Öl bleibt eine

Plage und eine Gemeingefährdung

„Nach Angaben mehrerer Vertreter der Ölindustrie verlangen die türkischen Behörden vor diesem Hintergrund neue Belege für einen gültigen Versicherungsschutz etwa für Öllecks oder Kollisionen, schreibt die "Financial Times"“

Nicht nur, aber insbesondere in der Türkei dürfte man wenig Interesse an einer erneuten Umweltkatastrophe durch Öl haben. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass man gerade mit Sicherheitsmaßnahmen, die der Abwehr eines Schadens dienen sollen dessen Eintreten erst heraufbeschwört (Stichwort 'Öltankerstau').

Schaefer
es geht scheinbar auch anders.

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

Seebaer1
Die "Experten" sind auch nicht mehr das...

"Bezweifle ich, dass das den russischen Versicherern auch so wichtig ist"

Eie Versicherung ist eine Versicherung. Und die möchte nach Möglichkeit nicht in Anspruch genommen werden. Also ist ihr der Zustand der versicherten Tanken natürlich wichtig, da ein guter Zustand ja inr Risiko minimiert.

Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Schirmherr

Bei all diesem Theater kann man nur hoffen, dass wir möglichst bald auf Öl verzichten können und all diese preistreibenden Ölpanscher auf ihrem Mist hocken bleiben.

Stell dir vor es gibt Öl und keiner braucht‘s mehr…

pxslo
Ohne Versicherung keine Durchfahrt - völlig logisch!

"Um die Sanktionen zu umgehen, soll Russland bereits eine "Schattenflotte" von mehr als 100 Öltankern aufgebaut haben, die mit Versicherungen nicht-westlicher Gesellschaften oder ganz ohne Versicherungsschutz operieren."

Man will durchfahren ohne Versicherungsschutz? Völlig logisch, dass die Türkei sich sperrt. Wenn so eine Rostlaube durchbricht, dürfte der Schaden dutzende Milliarden hoch sein. Und dabei ist die Tourismusindustrie noch gar nicht mitgerechnet.

zöpfchen
Kein Eigentor @18:37 Uhr von Schaefer

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

______

 

Wow! Und wie will eine russische Versicherung künftig Schäden bezahlen? 

vergessen? 

keiner will Rubel als Entschädigung! 

und niemand tauscht Putin-Lira in richtiges Geld um. 

also kein Eigentor. Sie können St. Petersburg also ruhig schlafen gehen! 

pxslo
18:41 Uhr von Bender Rodriguez

"Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen."

Den Russen kann man die Durchfahrt nicht verbieten. Das sind die Vereinbarungen der Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg. Daran muss sich die Türkei halten. Alles andere wäre ein Kriegsgrund für Russland, was tatsächlich durch internationales Recht gedeckt wäre. 

Etwas anderes sind die griechischen Reeder, die den Großteil vom russischen Öl transportieren. Da muss sich die EU mal fragen was ihre ganzen Sanktionen eigentlich Wert sind, wenn den Griechen die Hintertür weit geöffnet wird u. die das Geschäft ihres Lebens machen? 

zöpfchen
Ruhig Blut

Was denkt der Markt über den sogenannten Stau?

er bleibt völlig cool. Der Ölpreis sinkt weiter. 

 

weingasi1
@18:37 Uhr von Schaefer

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Länder davor zurückschrecken werden, diese maroden Seelenverkäufer, die vermutlich nur aufgrund von Verflechtungen und politischem Einfluss von einer "russischen-nationalen-Rückversicherung" überhaupt einen, wie auch immer geratenen V-Schutz vorweisen können, von dem niemand weiss, ob der finanzielle Hintergrund so ist, dass sie Regress leisten könnte, wenn etwas passiert. Länder, die Tourismus generieren, dürften wenig Interesse daran haben, sich ihre Strände und Küsten verseuchen zu lassen, wenn so ein Trümmer havariert.

 

Schirmherr
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Sehe ich genauso, aber leider verbietet internationales Recht solche Schritte, was im umgekehrten Fall diesem Oberverbrecher ziemlich egal wäre. Der würde das machen. Ebenso würde ich Putin zutrauen, dass er, um weitere internationale Getreidetransporte zu stören und sich damit noch mehr der Welt als kompromisslos zu zeigen, er dort vielleicht noch ein paar Transporter sinken läßt. Aber nur so, dass seine Uboote daran vorbei tauchen können. Auch wenn, ebenso nach internationalem Recht,  Uboote aufgetaucht durch die Dardanellen fahren müssen. Aber wie gesagt, das wird Putin bestimmt nicht jucken.

weingasi1
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

Sie sind ja immer schnell bei der Hand mit Aussagen àla da muss MAN dann rigoros dies und das und jenes veranlassen, bestimmen, durchsetzen, verbieten......

Wer sollte denn in diesem Falle dieser "MAN" sein. Erdogan will es nicht, die anderen können es nicht. So, what ?

 

Emil67
Und auch dieses Öl wird seinen Weg in die EU finden zu normalen

Preisen, genau so wie das LNG Gas aus Russland!!!!!!

weingasi1
@18:40 Uhr von Seebaer1

"Bezweifle ich, dass das den russischen Versicherern auch so wichtig ist"

Eie Versicherung ist eine Versicherung. Und die möchte nach Möglichkeit nicht in Anspruch genommen werden. Also ist ihr der Zustand der versicherten Tanken natürlich wichtig, da ein guter Zustand ja inr Risiko minimiert.

Wird ganz darauf ankommen, wer bei dieser "Russischen Rück " am Drücker bzw. im Aufsichtsrat sitzt, wenn es diese Institution da überheupt gibt. Ich sach ma so, ich hätte da Bauchschmerzen als Hafenmeister, als Lotse und überhaupt.

 

Emil67
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Das bestimmt die Türkei und die macht gute Geschäfte mit Russland.

werner1955
Tankerstau

Hoffen wir mal das kein Tanker in EU Gewässer kommt. Die Länder die diese Schiffe durch Ihre Küstengewässer fahren lassen müssen sich klar über die Risiken sein.

spax-plywood
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Wie denn "rigoros durchsetzen"? Erdoğan ist "ganz dick mit Putin". Da ist nichts zu machen. 

friedrich peter peeters
Das Öl aus dem Westen muss wirklich billiger sein.

Diese Entwicklung war zu erwarten. Jetzt auf einmal kommt das preiswertere Öl mehrheitlich aus Kasachstan. Und  wahrscheinlich die preiswerte Versicherungen aus China, wo man angeblich schon damit arbeitet. Das ist die Problematik. man kann gar nicht so schlau sein. Und es wird auch andere Länder auf die Idee bringen. Letztendgültig gibt es nur eine Lösung, das Öl aus dem Westen muss wirklich , langfristig billiger wie das Russen-Öl sein.   

Tino Winkler
@18:37 Uhr von Schaefer

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

Ich finde es gut wenn die Russen ihre Schrotttanker selbst versichern, wer sollte das sonst auch tun.

Tada
18:37 Uhr von Schaefer

Bei der Korruption Russland ist solche Versicherung nichts wert.

Wie die Umweltschäden in Russland behandelt werden wissen wir ja: Einfach die Berichterstattung zensieren und schon ist der Schaden repariert.

teachers voice
re @18:37 Schaefer: Eigentore

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

 

Wieder? Eigentor? Für die EU?

Politisch gibt es einen großen Gewinner dieses unsäglichen russischen Erorberungskriegsversuchs - und das ist die EU.

Wie die EU bisher aus jeder Krise, in der sie von einschlägiger Seite jeweils totgeredet wurde, gestärkt herausgekommen ist.

Und das auch weiter werden wird. Weil jede Krise den Wert eines demokratischen Staatenverbundes umso deutlicher werden lässt. Weil eine Demokratie im Gegensatz zu einer Autokratie ein Prozess ist, der sich durch ständige Erneuerung immer weiter entwickelt. 

Wohingegen die autokratischen Besitzstandsbewahrer immer nur älter werden.

 

 

 

Hille-SH
@18:58 Uhr von zöpfchen

"Die staatlich kontrollierte Russische Nationale Rückversicherungsgesellschaft (RNRC) wird künftig russische Schiffe versichern."

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

______

 

Wow! Und wie will eine russische Versicherung künftig Schäden bezahlen? 

vergessen? 

keiner will Rubel als Entschädigung! 

und niemand tauscht Putin-Lira in richtiges Geld um. 

also kein Eigentor. Sie können St. Petersburg also ruhig schlafen gehen! 

Also ich bin da eher beim Foristen @Schaefer.

Moskau löst anscheinend seine Probleme ganz unbeeindruckt und pragmatisch und ja,...wir sind der Frosch im Topf mit siedenden Wasser, nicht Russland. Wird das den meisten Abnehmern russischem Öls fortan an Versicherung reichen ? Ja, natürlich wird es das !

Und vielleicht sollten Sie sich auch einmal die Staatsschuldenquote Russlands anschauen, neben dem immensen Ressourcenreichtum. Verglichen mit UNS geradezu possierlich, die Schulden Russlands !

Die winden sich gerade lächelnd aus den EU-Fesseln. Ist so ! 

MehrheitsBürger
@ 18:53 Uhr von pxslo --- Exxon Valdez Katastrophe in Erinnerung

 

Man will durchfahren ohne Versicherungsschutz? Völlig logisch, dass die Türkei sich sperrt. Wenn so eine Rostlaube durchbricht, dürfte der Schaden dutzende Milliarden hoch sein. Und dabei ist die Tourismusindustrie noch gar nicht mitgerechnet.

 

Natürlich braucht es einen Versicherungsschutz. Man denke nur an die Exxon Valdez Katastrophe, als ein havarierter Tanker eine Riesen-Ölkatastrophe vor Alaska angerichtet hat.

Und es braucht eine vertrauenswürdige Versicherung, die dann auch die Finanzkraft hat, um für die Schäden aufzukommen. Da sind bei den russischen Versicherern Zweifel angebracht.

 

Tom9
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

Und warum?

 

Izmi
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Man könnte auch gleich alle russischen Häfen verminen. In der Ostsee, dem Polarmeer und am Pazifik. Dann noch ein paar Kriegsschiffe davor - aus die Maus. Nur - wer ist die Maus?

spax-plywood
@18:47 Uhr von Schirmherr



Stell dir vor es gibt Öl und keiner braucht‘s mehr…

Als Kohlenstoffträger für WKA Flügel (und andere hochbelastete Teile wie auch als Alu- Ersatz etwa) wird weiter Öl gebraucht werden, auch wenn's nicht mehr verbrannt wird.

teachers voice
re @19:01 zöpfchen: Zeitenwende

Was denkt der Markt über den sogenannten Stau?

er bleibt völlig cool. Der Ölpreis sinkt weiter. 

 

Exakt - um schlappe 5% an einem Tag. Und Russland braucht jetzt Kryptowährungen.  Das größte Problem für Russland ist der fortgeschrittene Zerfall seines mühsam aufgebauten Siegerimages. Da brechen unübersehbar auch die letzten Verbündeten wie Erdogan, Assad oder Orban weg. Und die Noch-Kriegsgewinnler sehen sich bereits nach neuen Allianzen um. 

Die Zeitenwende naht nicht - sie ist schon da. 

Bender Rodriguez
@19:00 Uhr von pxslo

"Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen."

Den Russen kann man die Durchfahrt nicht verbieten. Das sind die Vereinbarungen der Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg. Daran muss sich die Türkei halten. Alles andere wäre ein Kriegsgrund für Russland, was tatsächlich durch internationales Recht gedeckt wäre. 

Etwas anderes sind die griechischen Reeder, die den Großteil vom russischen Öl transportieren. Da muss sich die EU mal fragen was ihre ganzen Sanktionen eigentlich Wert sind, wenn den Griechen die Hintertür weit geöffnet wird u. die das Geschäft ihres Lebens machen? 

Kann man nix verbieten? Lol. Man kann alles. Wer andere Länder überfällt, öl ind Gaslieferverträge beendet,  die Welt ins chaos führt, darf kaum auf vertragstreue pochen. I h würde sogar gibraltar, Mittelmeer, suez, rotes Meer, nordsee, Skaggerak, ostsee für Russen sperren. Bleibt ihnen noch nordpolarmeer, kaspisches meer und Pazifik.das muss reichen.

Raho59

der Herr Putin ob dieses Dilemmas noch immer im Kreml sitzt und sich kaputt lacht?

Izmi
@19:11 Uhr von werner1955

Hoffen wir mal das kein Tanker in EU Gewässer kommt. Die Länder die diese Schiffe durch Ihre Küstengewässer fahren lassen müssen sich klar über die Risiken sein.

Haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht, wo diese Schiffe bis gestern noch überall auf den Weltmeeren unterwegs waren? Vielleicht sogar in der Ostsee nach Polen oder in der Nordsee Richtung Norddeutschland? 

MehrheitsBürger
Türkei darf Passage von Kriegsschiffen verbieten

 

Nach dem Vertrag von Montreux darf die Türkei in Kriegszeiten Kriegsschiffen die Durchfahrt durch den Bosporus verbieten. Die Türken fürchten Russland nicht, nachdem sie zusehen können, zu welchem Scheinriesen Putin die russische Föderation gemacht hat.

Nur geht es im volliegenden Fall nicht um Kriegsschiffe, sondern um Handelsschiffe und Tanker, die allerdings die Sicherheit für eine sichere und problemlose Passage durch die Meerenge bieten müssen.

Ohne Versicherung, die den Namen wert ist, keine Durchfahrt.

 

 

Coachcoach
Was für ein Blödsinn

Erst wird das Gas abgefackelt, jetzt das Öl in (poröse?) Tanker für die Küsten der Welt gefüllt. Es ist doch nicht zum Aushalten.

schabernack
@18:41 Uhr von Bender Rodriguez

 

Rusische Schiffe sollten gar nicht mehr durch den Bosporzs fahren dürfen. 

Das muss man rigoros durchsetzen. Dann hat Putin nichts mehr von der Krim und der restlichen Schwarzmeerküste.

 

Es gibt die Regularien im Internationalen Seerecht, die bei Meerengen Anwendunng finden, die so eng sind, dass die Hoheitszonen eines Anliegerstaats sich von beiden Ufern so überlappen, dass der Seeweg sich komplett in Hoheitsgewässern dieses einen Staates befindet.

 

Dann könnte dieser Staat allen Schiffsverkehr durch die Meerenge untersagen für alle Schiffe, die nicht unter seiner Flagge fahren. Das ist unzulässig. Aber jeden beliebigen Seelenverkäufer möglicherweise noch ohne Versicherungsschutz muss er nicht passieren lassen.

 

Viele solche engen Meerengen mit wichtigen Schifffahrtsstraßen gibt es nicht auf den Sieben Weltmeeren. Der Bosporus und Türkei. Die Kanäle Suez und Panama mit Ägypten und Panama. Die Passage zw. den Japanischen Inseln Honshū und Hokkaidō.

 

An allen vier Orten sind Sonderregeln.

spax-plywood
@19:11 Uhr von werner1955

Hoffen wir mal das kein Tanker in EU Gewässer kommt. Die Länder die diese Schiffe durch Ihre Küstengewässer fahren lassen müssen sich klar über die Risiken sein.

Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen. Die Tanker stauen sich nicht weil sie "verrostete, unsichere Seelenverkäufer sind" sondern wegen "Bürokratie und technischen Erfordernissen". Oder um die Preise in die Höhe zu treiben für nichtrussisches Öl aus z.b. Kasachstan das in russischen Schwarzmeerhäfen verladen wurde. Und demnach nicht unter den Preisdeckel fällt. Das zu kontrollieren dazu bräuchte man Laborkapazität.

Magic.fire
Am 06. Dezember 2022 - 19:09 Uhr von weingasi1

Ob da die von Ihnen genannten Personen so zimperlich sind ist eher fragwürdig. Ich weiß nicht wann sie das letzte mal einen wichtigen Überseehafen besucht haben. Es ist erschreckend was dort z. T für " Seelenverkäufer" anlegen. Aus geflaggte nicht mehr junge Schiffe aus " Billigländer" die ganz sicher nicht bei renommierten Versicherer gelistet sind.

Weiterhin steht im Artikel, uberwiegend Kasachischen Öl, da kommt einen schon der Gedanke das es eine Möglichkeit ist diese Kreisgrenze zu umgehen.

Es gibt da noch ein paar mehr. Was dann letztlich die Frage ergibt, ist diese Deckelung durchdacht ? 

Ein Aussetzen des Börsen Handel wäre viel effektiver. Aber dagegen stehen halt die exorbitanten Gewinne der Ölkonzerne. Da interessiert niemanden das täglich Menschen sterben. Ohne Profit aus dem Ölgeschäft wäre der Krieg schon zu Ende.

Aber selbst jetzt bezieht sich die Deckelung nur auf den Schiffstransport

pxslo
19:10 Uhr von Emil67

"Das bestimmt die Türkei und die macht gute Geschäfte mit Russland."

Was bleibt ihr auch anderes übrig? Wenn EU-Länder Russland boykottieren, dann werden deren Verluste durch den gemeinsamen EU-Geld-Topf ersetzt. Wenn die Türkei Russland boykottieren würde, gäbe es nichts.

Die Türkei wäre durch einen Boykott wirtschaftlich ruiniert. Die EU-Länder können diese Krise, danke der Finanzhilfen, ohne Probleme überdauern bzw. aussitzen. Das ist der Unterschied!

vriegel
Single-hull Tanker.

Seit vielen Jahren verboten in den meisten Häfen und Gewässern. 

 

Aber Russland fehlen schlicht die Schiffe um mehr Öl zu transportieren. 

 

Der Ausfall der Pipeline-Einnahmen kann so nicht kompensiert werden. 

 

Und die höhere Menge an Indien und andere Abnehmer kann nur über Schiffe kommen, die aber Europa selber braucht, da man das Öl ja auch mit dem Schiff her transportieren muss. 

 

Für Russland dürfte das gleich doppelt negativ sein. Niedrigere Margen und weniger Absatz mangels Schiffe. Ein weiterer Nackenschlag für Putins Kriegskasse. 

 

Es steht zu befürchten, dass alte Einhüllentanker reaktiviert werden, ohne Rücksicht auf mögliche Umweltschäden. 

 

 

vriegel
@19:27 Uhr teachers voice - individuelle Freiheit

 

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Eigentor für die EU.

 

Wieder? Eigentor? Für die EU?

Politisch gibt es einen großen Gewinner dieses unsäglichen russischen Erorberungskriegsversuchs - und das ist die EU.

Wie die EU bisher aus jeder Krise, in der sie von einschlägiger Seite jeweils totgeredet wurde, gestärkt herausgekommen ist.

Und das auch weiter werden wird. Weil jede Krise den Wert eines demokratischen Staatenverbundes umso deutlicher werden lässt. Weil eine Demokratie im Gegensatz zu einer Autokratie ein Prozess ist, der sich durch ständige Erneuerung immer weiter entwickelt. 

Wohingegen die autokratischen Besitzstandsbewahrer immer nur älter werden.

 

 

 

Individuelle Freiheit ist das höchste Ziel im Leben. Das können Totalitäre Staaten nicht bieten. 

 

Leider wird das vielen Menschen immer erst bewusst, wenn das in Gefahr ist, wie bspw während Corona. 

 

Und ein russischer Rückversicherer wird in den G7 garantiert nicht anerkannt werden :-)

vriegel
@18:40 Uhr Seebaer1 - russische Versicherungen

"Bezweifle ich, dass das den russischen Versicherern auch so wichtig ist"

Eie Versicherung ist eine Versicherung. Und die möchte nach Möglichkeit nicht in Anspruch genommen werden. Also ist ihr der Zustand der versicherten Tanken natürlich wichtig, da ein guter Zustand ja inr Risiko minimiert.

 

sind keine Versicherungen in unserem Sinn. Das sind staatlich kontrollierte Unternehmen und da es ja keine Möglichkeit gibt Geld in die freie Welt zu transferieren, wird so eine Versicherung sicher nur in wenigen Häfen anerkannt werden. 

 

Und ob der Türkei das reicht für den Bosporus…?

Möbius
@19:24 Uhr von friedrich peter peeters: der Westen hat Öl?

Diese Entwicklung war zu erwarten. Jetzt auf einmal kommt das preiswertere Öl mehrheitlich aus Kasachstan. Und  wahrscheinlich die preiswerte Versicherungen aus China, wo man angeblich schon damit arbeitet. Das ist die Problematik. man kann gar nicht so schlau sein. Und es wird auch andere Länder auf die Idee bringen. Letztendgültig gibt es nur eine Lösung, das Öl aus dem Westen muss wirklich , langfristig billiger wie das Russen-Öl sein.   

 

 

 

Also meinen Sie Öl aus USA ? Sollten die USA also ihr Öl für 30 Dollar verkaufen, um die Russen in die Knie zu zwingen ? Geniale Idee ! Warum wird das nicht gemacht ?

Möbius
@19:27 Uhr von teachers voice: und wenn sie nicht gestorben sind

...

Wieder? Eigentor? Für die EU?

Politisch gibt es einen großen Gewinner dieses unsäglichen russischen Erorberungskriegsversuchs - und das ist die EU.

Wie die EU bisher aus jeder Krise, in der sie von einschlägiger Seite jeweils totgeredet wurde, gestärkt herausgekommen ist.

Und das auch weiter werden wird. Weil jede Krise den Wert eines demokratischen Staatenverbundes umso deutlicher werden lässt. Weil eine Demokratie im Gegensatz zu einer Autokratie ein Prozess ist, der sich durch ständige Erneuerung immer weiter entwickelt. 

Wohingegen die autokratischen Besitzstandsbewahrer immer nur älter werden.

 

 

 

 

Warum, denken Sie, ist denn die "Systemrivalität" mit China überhaupt entstanden - weil dort so billig T-Shirts genäht werden können ?

 

Der Grund ist, dass China in den letzten 20 Jahren in vielen Technologiefeldern dem Westen Konkurrenz macht bzw diesen bereits überholt hat (siehe Huawei). Das erreichen die Chinesen durch einen "ständigen Prozess der Optimierung" - auch ohne "Demokratie".

Jim456
Wenn die

Schiffe nicht versichert sind, müssen sie aufgebracht und samt Ladung beschlagnahmt werden

fathaland slim
@19:38 Uhr von Giselbert

Oje ...

 

"mit schlecht oder gar nicht versicherten Schiffen"

Was hat man damit für einen Irrsinn losgetreten. Neue Umweltgefahren, Schattenflotte, Tankerstaus wovon auch nicht sanktioniertes Öl aus Kasachstan betroffen ist.

Tja, vorausschauendes Denken der EU-Regierenden scheint mir hier eine Fehlanzeige.

 

All das könnte man vermeiden, wenn man einfach nur lieb zu Putin wäre und ihm seinen Willen ließe.

 

Aber die Welt ist so böse zu ihm. Da kann er doch gar nicht anders, das muss man doch verstehen.

 

Was die Rosttanker angeht, die waren hier übrigens schon letzte Woche Thema. Wir wussten also Bescheid.

Bloß die dummen Regierenden, die kriegen mal wieder nichts mit. Wie immer.

teachers voice
re @19:41 Raho59: Lachkrampf

der Herr Putin ob dieses Dilemmas noch immer im Kreml sitzt und sich kaputt lacht?

Er sitzt noch im Kreml. Mit der Betonung auf „noch“. 

Aber Lachen kann er schon lange nicht mehr. Einmal weil er seine „Lachfalten“ seiner ewigen Jugend geopfert hat, vor allem aber, weil sich die Schlinge immer enger um seinen Kreis zieht. 

 

weingasi1
@19:50 Uhr von Izmi

Hoffen wir mal das kein Tanker in EU Gewässer kommt. Die Länder die diese Schiffe durch Ihre Küstengewässer fahren lassen müssen sich klar über die Risiken sein.

Haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht, wo diese Schiffe bis gestern noch überall auf den Weltmeeren unterwegs waren? Vielleicht sogar in der Ostsee nach Polen oder in der Nordsee Richtung Norddeutschland? 

Da hätten sie aber noch eine gültige Versicherung gehabt. Wenn ein Stichtag benannt ist, dann gelten ab diesem Zeitpunkt die geänderten Bestimmungen. Die Öltanker, die da jetzt feststecken, wussten ja als sie ablegten von den neuen Regeln. Die sind ja noch nicht weit von ihrem Ablegehafen entfernt. Dass die Tanker aus KAZ da jetzt mit im Stau hängen, ist einfach Pech. Passiert im Auto auch, ohne eigene Schuld.

 

weingasi1
@20:08 Uhr von Magic.fire

Ob da die von Ihnen genannten Personen so zimperlich sind ist eher fragwürdig. Ich weiß nicht wann sie das letzte mal einen wichtigen Überseehafen besucht haben. Es ist erschreckend was dort z. T für " Seelenverkäufer" anlegen. Aus geflaggte nicht mehr junge Schiffe aus " Billigländer" die ganz sicher nicht bei renommierten Versicherer gelistet sind.

Wobei es ja ausschlaggebend ist, was diese "Seelenverkäufer" für eine Ladung transportieren. Bei Öltankern ist der Schaden eine ganz andere Dimension als z.B. Elektroschrott. Bei hochwertigen Waren wird man schon aus eigenem Interesse dafür sorgen, dass die Ware sicher und komplett ihren Zielhafen erreicht.

 

Nachfragerin
@teachers voice - Wunschdenken

@19:27 Uhr von teachers voice:

"Politisch gibt es einen großen Gewinner dieses unsäglichen russischen Erorberungskriegsversuchs - und das ist die EU."

Die USA können gerade zusehen, wie sich ein politischer und ein wirtschaftlicher Konkurrent gegenseitig schwächen und nebenbei endlich ihr Gas nach Europa verkaufen. Wer den Profit der anderen bezahlen muss, können Sie sich offensichtlich nicht denken.

Von daher meine Frage: Was genau hat die EU gewonnen?

"Wie die EU bisher aus jeder Krise, in der sie von einschlägiger Seite jeweils totgeredet wurde, gestärkt herausgekommen ist."

Was war nach der letzten Krise besser als zuvor? Woran lässt sich diese Verbesserung ablesen?

"Weil jede Krise den Wert eines demokratischen Staatenverbundes umso deutlicher werden lässt."

 Ist die Demokratie-Krise mit Ungarn und Polen gelöst? Oder redet man einfach nicht mehr darüber, weil man sich neue Probleme geschaffen hat?

Account gelöscht
Ölpreisdeckel: Tankerstau in türkischen Gewässern...

Eine neue Sanktionsrunde: Aber ob das alles so läuft, wie sich daß die Akteure vorstellen ? Indien macht nicht mit. Das sagte noch am Montag der Erdölminister des Landes. Trotz Baerbock-Besuch.

Die OPEC beschloss am Sonntag ihren Kurs weiter zu betreiben, ihre Fördermenge nicht nur nicht zu erhöhen, sondern gegenüber dem August um 2 Millionen Barrel, daß sind 2 Prozent des Weltbedarfs zu verringern. 

Unterdessen hat Russland in großem Stil ältere Tanker angekauft und betätigt sich auf dem Gebiet von Schiffversicherungen.

Die USA, Großbritannien und die EU wollen einen Preisdeckel von 60 $ pro Barrel für russisches Öl durchsetzen. Keine westliche Bank, Schiffsversicherung oder Dienstleister darf sich am Transport von russischem Öl beteiligen, falls der Preis über 60 $ liegt.

Entweder läuft der Versuch ins Leere oder es wird zur Verknappung von Öl auf den Märkten kommen.....

Old Lästervogel
"SCHATTENFLOTTE?"

Das soll ein Problem sein? Bevor solche Schiffe in die Hoheitsgewässer anderer Länder einfahren, müssen sie eben von Versicherungsfachleuten genau überprüft werden. Ebenso muss die technische Sicherheit und die Mannschaft überprüft werden. Schrottschiffe ohne Versicherung müssen eben wieder umkehren und bekommen Anlandeverbot. 

 

fathaland slim
@21:11 Uhr von Nachfragerin

 

Die USA können gerade zusehen, wie sich ein politischer und ein wirtschaftlicher Konkurrent gegenseitig schwächen und nebenbei endlich ihr Gas nach Europa verkaufen. Wer den Profit der anderen bezahlen muss, können Sie sich offensichtlich nicht denken.

 

Putin agiert im Auftrag der US-Frackingindustrie. Deswegen hat er die Ukraine überfallen. Ich sag es ja immer schon.

 

Ist die Demokratie-Krise mit Ungarn und Polen gelöst? Oder redet man einfach nicht mehr darüber, weil man sich neue Probleme geschaffen hat?

 

Sie verfolgen die Nachrichten nicht?

warumeigentlichwer
@20:33 Uhr von Möbius

 

Der Grund ist, dass China in den letzten 20 Jahren in vielen Technologiefeldern dem Westen Konkurrenz macht bzw diesen bereits überholt hat (siehe Huawei). Das erreichen die Chinesen durch einen "ständigen Prozess der Optimierung" - auch ohne "Demokratie".

 

Das haben sie schon mehrfach so gepostet... was es in keiner Weise mehr richtig macht.

Überholt hat die chinesiche Technologie in keinem Technologiefeld. In einigen Bereichen ist China Marktführer - dies aber ausschließlich mit Hilfe von westlichen know-how Trägern oder aber durch die Preise.

Ganz kleiner Hinweis hier... in welchen Elite-Unis haben die "Technologieführer" denn Ihr Wissen erlernt?

Oder auch die Impfstoffe gegen Covid-19...

Bei echtem High-Tech (ich selbst kann die Medizintechnologie sehr genau beurteilen) ist unterm Strich nicht viel da. Wenn es um Herstellung von produktrelevanten Qualitätsbauteilen geht, wurden von unserer Firma praktisch jede Produktion von China zurückgeholt. Das lehrgeld war sehr sehr teuer!

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