Wattenmeer

Ihre Meinung zu Klimakrise: Wie das Wattenmeer geschützt werden soll

Klimawandel, Tourismus, Schifffahrt: Das Ökosystem Wattenmeer in der Nordsee ist unter Druck. Anrainerstaaten wollen das Weltnaturerbe künftig besser schützen. Die Herausforderungen sind groß. Von Claudia Plaß.

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27 Kommentare

Kommentare

triceratops
Schwierig

Ein wirklich schwierig zu lösendes Problem. Wie kann das Watt geschützt werden,  wenn sozusagen von außen der Klimawandel seinen Bestand bedroht und wenn von innen heraus mit Schiffahrt, Häfen, Fischerei, Tourismus oder Gas und Ölförderung wirtschaftliche Gründe negativ einwirken.

Ich war nur einmal am Wattenmeer bei Ebbe. Sieht ziemlich langweilig aus, Meer ist weit weg dann, nur Matsch und ab und zu findet man einen Wattwurm. Da muss ich nicht nochmal hin. Das macht aber nichts. Es ist Teil eines Ökosystems und hat seine Bedeutung. Eine Zerstörung dieses Zustands darf nicht geschehen. 

Nettie
Vom Schutz des Lebensraums Wattenmeer

hängt nicht nur das Leben zahlreicher Tier- und Pflanzenarten ab, sondern, da auch der Mensch auf ein Ökosystem angewiesen ist, das ihm Lebensraum biete, auch dessen Leben.

Da ist es einigermaßen beruhigend, dass - anders als bei vielen anderen Abkommen - in diesem Fall davon ausgegangen werden kann, dass es den Unterzeichnern dieser weitreichenden Erklärung für ein nachhaltiges Management im Wattenmeer wirklich 'um die Sache' geht und alle Beteiligten sich nicht nur tatsächlich an dieses Abkommen halten werden, sondern auch sonst in ihrem anerkennens- und dankenswerten Einsatz für die Interessen aller nicht nachlassen werden. Für den und bei dem sie 'unbedingt' jede notwendige Unterstützung erhalten sollten.

spax-plywood
Die größte Gefahr geht mMn vom

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Sokrates

Sorry, als ob man das Wattenmeer alleine schützen könnte. Mit was denn schützen wenn ich fragen darf? Man kann ja nicht mal das Weltklima schützen! Das Klima von unserem Planeten ist auf jedem Flecken Erde vom Nachbar Fleckchen Erde abhängig. Das scheinen die Menschen immer noch nicht verstehen zu wollen. Als Beispiel, China bläst Unmengen Dreck durch seine Schwerindustrie in die Luft die jeder Wind um die Erdkugel treibt und irgendwo kommt dieser Dreck dann runter. In Afrika werden Kupferkabel durch abbrennen vom Kunststoff unter freiem Himmel befreit, auch dieser Dreck geht in die Luft und wird irgendwohin geblasen und kommt wieder runter, usw., usw....................................

Klimaschutz funktioniert nur dann wenn

So wie es zur Zeit ist wird das absolut nix, da kann kommen mit was wer möchte. Preisen mit viel schönen Reden alleine funktioniert da nicht!

Coachcoach
Mit LNG-Terminals löst sich das

Dann wird mit den entstehenden Abwässern wohl schlimmster Schaden angerichtet - nicht wieder gutzumachen.

Den Rest macht dann der Anstieg des Meeresspiegels.

Sandra Wagenknecht
Watt?

Als Binnenland Bewohnerin kann ich zum Schutz des Wattenmeers nicht viel sagen.

Sokrates
@20:23 Uhr von Sokrates

Sorry, als ob man das Wattenmeer alleine schützen könnte. Mit was denn schützen wenn ich fragen darf? Man kann ja nicht mal das Weltklima schützen! Das Klima von unserem Planeten ist auf jedem Flecken Erde vom Nachbar Fleckchen Erde abhängig. Das scheinen die Menschen immer noch nicht verstehen zu wollen. Als Beispiel, China bläst Unmengen Dreck durch seine Schwerindustrie in die Luft die jeder Wind um die Erdkugel treibt und irgendwo kommt dieser Dreck dann runter. In Afrika werden Kupferkabel durch abbrennen vom Kunststoff unter freiem Himmel befreit, auch dieser Dreck geht in die Luft und wird irgendwohin geblasen und kommt wieder runter, usw., usw....................................

Klimaschutz funktioniert nur dann wenn.........

So wie es zur Zeit ist wird das absolut nix, da kann kommen mit was wer möchte. Preisen mit viel schönen Reden alleine funktioniert da nicht!

Berichtigung: Klimaschutz funktioniert nur dann wenn alle mitmachen!

 

Sandra Wagenknecht
@20:19 Uhr von spax-plywood

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandra Wagenknecht
@20:26 Uhr von Coachcoach

Mit LNG-Terminals löst sich das

Dann wird mit den entstehenden Abwässern wohl schlimmster Schaden angerichtet - nicht wieder gutzumachen.

Ich kann nicht ganz Ihr Problem mit LNG nachvollziehen. Aber ich glaube nicht, dass ein LNG-Terminal nennenswert Abwässer produziert (wahrscheinlich weniger als ein Campingplatz) und ich glaube auch nicht, dass man die einfach ins Meer leitet. Tut ja der Campingplatz auch nicht.

Coachcoach
@20:01 Uhr von triceratops

Ein wirklich schwierig zu lösendes Problem. Wie kann das Watt geschützt werden,  wenn sozusagen von außen der Klimawandel seinen Bestand bedroht und wenn von innen heraus mit Schiffahrt, Häfen, Fischerei, Tourismus oder Gas und Ölförderung wirtschaftliche Gründe negativ einwirken.

Ich war nur einmal am Wattenmeer bei Ebbe. Sieht ziemlich langweilig aus, Meer ist weit weg dann, nur Matsch und ab und zu findet man einen Wattwurm. Da muss ich nicht nochmal hin. Das macht aber nichts. Es ist Teil eines Ökosystems und hat seine Bedeutung. Eine Zerstörung dieses Zustands darf nicht geschehen. 

Waren Sie im Dunkeln da? Ich sehe da mehr, meist sogar bei Mondlicht.

Hille-SH
Wo man Gewinne generieren können,...

...muss die NATUR weichen...und die GRÜNEN (vor allem Habeck) schweigen.

Der Betreiber der Flüssigerdgasterminals Wilhelmshaven, UNIPER, will ab Inbetriebnahme (wohl Jahreswechseln 22/23) TÄGLICH (!!!) ca. 480.000 Kubikmeter s.g. "Prozesswasser" (chlorhaltiges Abwasser) in die Nordsee leiten, ca. 7°C kälter als das Umgebungswasser. Nachzulesen beim NDR !

Dieser Umstand trifft auf KEINERLEI Bedenken der GRÜNEN,...schon gar nicht in Berlin, bei Hr. Habeck, Umweltpolitiker Hofreiter & Co. ! SCHWEIGEN !!!

Auf eine belastbare Risiko- und Folgenanalyse wurde ja bekanntlich von Seiten der GRÜNEN verzichtet, es gibt KEINE validen Daten ! Es hieß von Herrn Habeck..."die Zeit dränge wegen Russland"...ACH SO !!!     

Ich bin auf Eiderstedt (SH) aufgewachsen, LIEBE die Nordsee & Watt, und werde mich fortan JEDER größeren Demonstration gegen diese "Häfen" anschließen. Egal wie aggressiv diese werden !

Denn später ist NIEMAND, auch bei den GRÜNEN,...verantwortlich. Kennt man bereits !!!    

IBELIN
@20:19 Uhr von spax-plywood

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Sehe ich auch so. Deutschland alleine wird das Wattenmeer nicht retten koennen.

Sokrates
@20:39 Uhr von Sandra Wagenknecht

Mit LNG-Terminals löst sich das

Dann wird mit den entstehenden Abwässern wohl schlimmster Schaden angerichtet - nicht wieder gutzumachen.

Ich kann nicht ganz Ihr Problem mit LNG nachvollziehen. Aber ich glaube nicht, dass ein LNG-Terminal nennenswert Abwässer produziert (wahrscheinlich weniger als ein Campingplatz) und ich glaube auch nicht, dass man die einfach ins Meer leitet. Tut ja der Campingplatz auch nicht.

Wie ein LNG funktioniert kann man hier nachlesen:

https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/lng-terminal-umwelt-funkti….

 

Coachcoach
@20:39 Uhr von Sandra Wagenknecht

Mit LNG-Terminals löst sich das

Dann wird mit den entstehenden Abwässern wohl schlimmster Schaden angerichtet - nicht wieder gutzumachen.

Ich kann nicht ganz Ihr Problem mit LNG nachvollziehen. Aber ich glaube nicht, dass ein LNG-Terminal nennenswert Abwässer produziert (wahrscheinlich weniger als ein Campingplatz) und ich glaube auch nicht, dass man die einfach ins Meer leitet. Tut ja der Campingplatz auch nicht.

Lesen Sie nach: Da wird alles mit Chlorverbindungen gereinigt, bei der großen Anlage/großen Schiffen werden große Mengen ins Meer geleitet. Direkt.

spax-plywood
@20:36 Uhr von Sandra Wagenknecht

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandbänke etwa werden kleiner. Weniger Fläche weniger Umfang...

Carpe noctem
Kostbarer Lebensraum

Es gibt weltweit kein Ökosystem, bei dem es eine solche Diskrepanz gibt zwischen äußerem Erscheinungsbild und Lebensfülle, wie es beim Watt der Fall ist. Man blickt - scheinbar - auf eine Sand- und Schlickwüste, die dunkel, abweisend, monothon, ja beinahe lebensfeindlich ist. Der Irrtum könnte kaum größer sein. Das Watt ist sehr lebendig und steckt voller Biomasse wie kaum ein anderer Lebensraum weltweit. Was wir finden, sind Wattwurm, Herzmuschel, Sandklaffmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe und zahllose weitere Arten in einer kaum vorstellbaren Fülle. All diese Arten sind wiederum Nahrung für Austernfischer, Knutt, Säbelschnäbler, Rotschenkel, Eiderente, Brandgans u.v.m. Das Watt ist somit auch ein unersetzlicher Lebensraum für Vögel, die in der Region brüten als auch für solche, die das Watt als Rastplatz benötigen, um von ihren Brut- zu ihren Überwinterungsgebieten und wieder zurück zu gelangen. Auch wenn wir in D gewiss "schönere" Lebensräume haben - wertvollere haben wir nicht.

WirSindLegion
@21:03 Uhr von spax-plywood: Ich denke nein....

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandbänke etwa werden kleiner. Weniger Fläche weniger Umfang...

Das vom Meer angespülte und verdichtete Material wird wohl nicht weniger werden - es wird nur höher aufgeschichtet und insgesamt sogar größer (der Anteil unter Wasser....).

Es ist nun nicht so, dass der Meeresspiegel so schnell ansteigt, dass dieser Prozess nicht mehr hinterherkommt - dann hätten Sie recht.

Verluste erleiden werden hingegen die Felsenküsten - die werden nämlich stärker angegriffen und drohen teilweise einzustürzen.....

spax-plywood
@21:15 Uhr von WirSindLegion4

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandbänke etwa werden kleiner. Weniger Fläche weniger Umfang...

Das vom Meer angespülte und verdichtete Material wird wohl nicht weniger werden - es wird nur höher aufgeschichtet und insgesamt sogar größer (der Anteil unter Wasser....).

Es ist nun nicht so, dass der Meeresspiegel so schnell ansteigt, dass dieser Prozess nicht mehr hinterherkommt - dann hätten Sie recht.

Verluste erleiden werden hingegen die Felsenküsten - die werden nämlich stärker angegriffen und drohen teilweise einzustürzen.....

Ist einleuchtend. Danke für die Erklärung!

werner1955
Herausforderungen

Wie es geht ist doch klar. Torismuss drastisch reduzieren, und Schiffsverkehr nur noch dringend notwendige und umfeltfreundliche Schiffe, als kein Schweröl u d kein abpumpen von Fäkalien oder Müll.

Account gelöscht
@20:54 Uhr von Coachcoach

Ein wirklich schwierig zu lösendes Problem. Wie kann das Watt geschützt werden,  wenn sozusagen von außen der Klimawandel seinen Bestand bedroht und wenn von innen heraus mit Schiffahrt, Häfen, Fischerei, Tourismus oder Gas und Ölförderung wirtschaftliche Gründe negativ einwirken.

Ich war nur einmal am Wattenmeer bei Ebbe. Sieht ziemlich langweilig aus, Meer ist weit weg dann, nur Matsch und ab und zu findet man einen Wattwurm. Da muss ich nicht nochmal hin. Das macht aber nichts. Es ist Teil eines Ökosystems und hat seine Bedeutung. Eine Zerstörung dieses Zustands darf nicht geschehen. 

Waren Sie im Dunkeln da? Ich sehe da mehr, meist sogar bei Mondlicht.

## Das habe ich auch beim lesen des Kommentar gedacht.Die Vielfalt im Lebensraum Watt ist einizigartig nur man muss wissen warum das so ist und was Ebbe und Flut daran machen.

Sokrates
@21:32 Uhr von werner1955

Wie es geht ist doch klar. Torismuss drastisch reduzieren, und Schiffsverkehr nur noch dringend notwendige und umfeltfreundliche Schiffe, als kein Schweröl u d kein abpumpen von Fäkalien oder Müll.

Als wenn es so einfach wäre. Die Natur ist schon ein wenig komplexer, als das man sie so einfach schützen könnte!

Coachcoach
@20:54 Uhr von Hille-SH

...muss die NATUR weichen...und die GRÜNEN (vor allem Habeck) schweigen.

Der Betreiber der Flüssigerdgasterminals Wilhelmshaven, UNIPER, will ab Inbetriebnahme (wohl Jahreswechseln 22/23) TÄGLICH (!!!) ca. 480.000 Kubikmeter s.g. "Prozesswasser" (chlorhaltiges Abwasser) in die Nordsee leiten, ca. 7°C kälter als das Umgebungswasser. Nachzulesen beim NDR !

Dieser Umstand trifft auf KEINERLEI Bedenken der GRÜNEN,...schon gar nicht in Berlin, bei Hr. Habeck, Umweltpolitiker Hofreiter & Co. ! SCHWEIGEN !!!

Auf eine belastbare Risiko- und Folgenanalyse wurde ja bekanntlich von Seiten der GRÜNEN verzichtet, es gibt KEINE validen Daten ! Es hieß von Herrn Habeck..."die Zeit dränge wegen Russland"...ACH SO !!!     

Ich bin auf Eiderstedt (SH) aufgewachsen, LIEBE die Nordsee & Watt, und werde mich fortan JEDER größeren Demonstration gegen diese "Häfen" anschließen. Egal wie aggressiv diese werden !

Denn später ist NIEMAND, auch bei d...

100% Zustimmung! Es ist ein weltweit einmaliges Gebiet!

Coachcoach
@21:15 Uhr von WirSindLegion

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandbänke etwa werden kleiner. Weniger Fläche weniger Umfang...

Das vom Meer angespülte und verdichtete Material wird wohl nicht weniger werden - es wird nur höher aufgeschichtet und insgesamt sogar größer (der Anteil unter Wasser....).

Es ist nun nicht so, dass der Meeresspiegel so schnell ansteigt, dass dieser Prozess nicht mehr hinterherkommt - dann hätten Sie recht.

Verluste erleiden werden hingegen die Felsenküsten - die werden nämlich stärker angegriffen und drohen teilweise einzustürzen.....

Sie meinen das Plastik? Das wird mehr.

Ansonsten stimmen Ihre Aussagen nicht.

rjbhome
fragwürdig

Soll denn jetzt Gasförderung vor Borkum zum Schutz beitragen?? Die Ausweitung der Nato Übungsflüge evtl.???

WirSindLegion
@21:42 Uhr von Coachcoach: Wir sind beide keine Geologen

Anstieg des Meeresspiegels aus. Es werden weniger Flächen trockenfallen, zum Nachteil der Arten, die direkt an den Spülsäumen leben.

Und warum glauben Sie, dass die Spülsäume weniger werden, wenn der Meeresspiegel steigt?

Sandbänke etwa werden kleiner. Weniger Fläche weniger Umfang...

Das vom Meer angespülte und verdichtete Material wird wohl nicht weniger werden - es wird nur höher aufgeschichtet und insgesamt sogar größer (der Anteil unter Wasser....).

Es ist nun nicht so, dass der Meeresspiegel so schnell ansteigt, dass dieser Prozess nicht mehr hinterherkommt - dann hätten Sie recht.

Verluste erleiden werden hingegen die Felsenküsten - die werden nämlich stärker angegriffen und drohen teilweise einzustürzen.....

Sie meinen das Plastik? Das wird mehr.

Ansonsten stimmen Ihre Aussagen nicht.

Ich habe nur gelesen, dass es auch vor Jahrmillionen als das Meer ca. 300 Meter höher lag, genauso Sandstrände gab wie heute. Die sind dann übrigens zu Sandstein geworden.

marvin
@21:32 Uhr von Sparpaket

Der Herr Unger

hat schon die richtigen Ansichten. 

Als Beautragter der Bundesregierung ist er jedenfalls der Einzige, der von der TS zu dieser LNG-Giftschleuder ohne Umweltverträglichkeitsprüfung vor Wilhelmshafen zitiert wird, die unser Wattenmeer dann ab Weihnachten chloriert. 

Ich bin mir doch sehr sicher, dass man auf dieser Konferenz wesentlich drastischere Worte dazu hätte finden können. Aber natürlich nicht vom Verursacher der Tragödie.

Carpe noctem
Sedimentation und Meeresspiegelanstieg

Im Bereich der Halligen haben wir derzeit eine Sedimentation von 1,5 bis 5 Millimetern im Jahr, bei einem Anstieg des Meeresspiegels von 4,5 Millimetern jährlich. Reißen wir das 1,5-Grad-Ziel, dann erhöht sich der Meeresspiegel in der Nordsee in den kommenden Jahrzehnten um ca. 10 Millimeter jährlich. Spätestens dann könnte die Sedimentation nicht mehr mithalten, große Teile des Watts würden verschwinden (ca. 75% bis zum Jahr 2100).

Quelle: Strategie für das Wattenmeer 2100 (Hrsg.: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (2015))