Apps von Tech-Giganten sind auf dem Display eines Smartphones zu sehen.

Ihre Meinung zu Wie ernst ist die Krise in der US-Technologiebranche?

Ob Meta, Alphabet, Microsoft oder Amazon - US-Technologiekonzerne streichen viele Stellen und sparen Kosten ein. Eine ganze Branche scheint in der Krise zu sein. Tatsächlich erwirtschaftet sie weiter hohe Milliardengewinne. Von Thomas Spinnler.

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50 Kommentare

Kommentare

Deutscher Offizier
Krise und Neuanfang

Diese Krise der Tech-Branche ist ein guter Zeitpunkt für einen Neustart. Der Zusammenbruch der Lehman-Bank war gleichzeitig auch eine ziemliche Initialzündung für etliche Neugründungen in den USA. Wir Deutschen, die wir eher immer Bedenken tragen, könnten uns mal eine Scheibe an den Amerikanern abschneiden.

Zille1976
Kluge Unternehmen

So agiert man halt, wenn man wirtschaftlich fundierte Kenntnisse hat. Man greift regelnd ein, bevor die Krise einen erwischt.

So geht man gestärkt aus einer Krise hervor und hat dann einen Wettbewerbsvorteil dem Mitbewerber gegenüber.

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

Deutscher Offizier
@18:06 Uhr von Zille1976

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

In dem Deutschland, in dem ich seit langem lebe und sehr gern lebe, ist das genau umgekehrt. Man geht mit Weitsicht und Klugheit mit Krisen um. Und liegt deshalb eigentlich auch nie am Boden.

geigenzart
Die Logik des Kapitalismus

Ich finde es ziemlich zynisch, dass Leute in einem gut laufenden Unternehmen entlassen werden, damit die Erwartungen der Aktionäre erfüllt werden.

KowaIski
@18:06 Uhr von Zille1976

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

Die Deutschen sind weltweit für ihre überlegenen Produkte und ihre kluge Wirtschaftspolitik bekannt und genau so für ihr klägliches Selbstwertgefühl berüchtigt.

Nettie
„Wie ernst ist die Krise in der US-Technologiebranche?“

Das kommt auf die Lernfähigkeit der Verantwortlichen an.

„Ob Meta, Alphabet, Microsoft oder Amazon - US-Technologiekonzerne streichen viele Stellen und sparen Kosten ein. Eine ganze Branche scheint in der Krise zu sein. Tatsächlich erwirtschaftet sie weiter hohe Milliardengewinne“

Also passt unter der Prämisse, dass die Unternehmen bzw.Wirtschaft für die Menschen bzw. zur Gewährleistung der Deckung ihrer Bedürfnisse da sind (mit „ihrer“ sind in einer globalen Wirtschaft logischerweise die aller Menschen gemeint) offensichtlich einiges nicht zusammen.

Einen wirklich guten Unternehmer - „wirklich“ im Sinne von „positiv wirkend“ - zeichnet neben seinem persönlichen Fähigkeiten (auf technischem und/oder anderem Gebiet) vor allem aus, dass er gut mit Menschen umgehen kann

Denn die - seine Mitarbeiter und Kunden - sind sein wichtigstes „Kapital“. Und damit logischerweise auch das aller „Marktteilnehmer“, also aller Mitglieder der Weltgemeinschaft, die an und für die Sicherung ihrer Zukunft arbeiten.

Hille-SH
@18:06 Uhr von Zille1976

So agiert man halt, wenn man wirtschaftlich fundierte Kenntnisse hat. Man greift regelnd ein, bevor die Krise einen erwischt.

So geht man gestärkt aus einer Krise hervor und hat dann einen Wettbewerbsvorteil dem Mitbewerber gegenüber.

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

Ich finde es gerade sehr gut, weitsichtig und ur-vernünftig, dass der "Deutsche" nicht auf jeden rasenden US-Zug aufspringt...und erst einmal..."denkt und abwägt".

 

18:23 Uhr von @geigenzart

Es geht nicht um "Menschen" oder um "wertvolle Arbeitnehmer", ging es nie ! Es ging und geht nur und ständig um die (rechtzeitige) "Rahmabschöpfung".

Wurde ich vor Jahren noch von Freunden gedrängt endlich Whatsapp zu akzeptieren, melden sich nun immer mehr Freunde ab und...das Telefon klingelt häufiger oder das Email-Postfach wird voller... 

Übrigens, mit jeder Entlassung mindert sich die Kaufkraft,...wird der Schuldendienst UNwahrscheinlicher... 

Duzfreund
Wie ernst ist die Krise...

Nach der Immobilienblase, darf doch aus die Industrie des Sinn- und Hirnlosen Netzgeplänkels mal eine Kriese erleben, das ist nicht mehr als angemessen. 

Vielleicht lernen wir auf dem Wege Ein paar 10 000 Terrawattstunden für nutzloses surfen zu sparen und unser Hirn wieder auf Dige auszureichten, von denen wir Leben und die es wert sind sich damit zu befassen. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Gier Einzelner zerstört Existenzen

Die Arbeiter haben Mehrwert geschaffen. Der Gewinn der Vielen wird von Einzelnen abgegriffen. Die Einzelnen zerstören sogar die Existenz der Vielen um zukünftig noch grössere Gewinne für sich selbst einzustreichen. 

 

Gewinne müssen gerecht verteilt werden . Insbesondere die tatsächlich arbeitende Belegschaft muss am Gewinn gerecht beteiligt werden. Neben der Gewinnbeteiligung der Arbeitrnden müssen die Werktätigen auch Arbeitsplatzsicherheit erhalten. Die Unternehmungsführung muss hingegen austauschbar gemacht werden. Will z.B. ein Konzernschef seinen persönlichen Profit auf dem Rücken der Werktätigen erhöhen muss er durch einen gerecht wirtschaftenden Konzernchef ausgetauscht werden. 

WirSindLegion
Die Bäume wachsen eben nicht in den Himmel

Das ist die erste große Konsolidierung der bisher enorm gewachsenen Techkonzerne und völlig normal.

Für die Angestellten dort ist es aufgrund weitgehend fehlender Betriebsräte härter als in den "Alt-Branchen" - das weiß aber jeder dort.

Die User-Basis der Techkonzerne wächst auch nicht in den Himmel - ich z.B. habe nur Amazon, eMail, das Forum hier und sonst gar nichts.

Mein Handy hat zwar ein reines Android, aber keine Google Dienste, Store.... alles frei und kostenlos. Ich spende an gute OpenSource Autoren öfter was - das reicht.

Bin sehr zufrieden ohne Bezahl-APPS (oder welche als "Bezahlung" alle Daten absaugen), dümmliche Spiele und "Dating-Apps" wo 70% Abzock- oder Fake Accounts sind.

Auch Microsoft habe ich 2020 abgesägt - neue Systeme laufen alle mit Linux und Libre Office.

rolato
Wertschöpfung

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Raho59
Wie Amerikaner so sind

Hire and fire.

Da ist nichts mit Krise. Keine, auf die man sich nicht einstellen könnte und zwar ohne Entlassungen.

Aber der Gewinn muss stimmen. Der kann auch nie hoch genug sein. 

Danach geben sich die Amazons, Twitter und Facebook Chefs sozial und spenden einen Bruchteil Ihres Reichtums für soziale Zwecke. 

WirSindLegion
@18:47 Uhr von Duzfreund: Stimmt nicht ganz

Nach der Immobilienblase, darf doch aus die Industrie des Sinn- und Hirnlosen Netzgeplänkels mal eine Kriese erleben, das ist nicht mehr als angemessen. 

Vielleicht lernen wir auf dem Wege Ein paar 10 000 Terrawattstunden für nutzloses surfen zu sparen und unser Hirn wieder auf Dige auszureichten, von denen wir Leben und die es wert sind sich damit zu befassen. 

 

Also Filme zu streamen ist vom Energie- und CO2 Abdruck besser als die Produktion von DVDs und Blu-Rays und die Autofahrten in die Videothek oder den Handel. Dito für Musik.

Für eBooks gilt das gleiche, zumal Papier sehr wertvoll geworden ist. Social Media halte ich auch für eine kolossale Verschwendung von Ressourcen.

land_der_lemminge
@18:22 Uhr von Deutscher Offizie

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

In dem Deutschland, in dem ich seit langem lebe und sehr gern lebe, ist das genau umgekehrt. Man geht mit Weitsicht und Klugheit mit Krisen um. Und liegt deshalb eigentlich auch nie am Boden.

ich verstehe ihr Posting als schwarzen Humor und wünsche ihnen einen guten Abend. :-)

Strandy
Zu Meta ? zählt da auch die Meta-Tagesschau?

Ist jetzt Meta -Tagesschau in der Krise?

Wer kennt sich hier aus bezüglich des Namens?

land_der_lemminge
@18:23 Uhr von geigenzart

Ich finde es ziemlich zynisch, dass Leute in einem gut laufenden Unternehmen entlassen werden, damit die Erwartungen der Aktionäre erfüllt werden.

So geht Kapitalismus.

das System, dem die meisten zugetan sind.

am meisten die US Amerikaner, die dergleichen wie folgt deuten :

wenn ich gefeuert werde, habe ich versagt

nicht die Firma

und nun suche ich neue Chancen.

all das ist natürlich Quatsch….

es geht ganz einfach darum, kosten zu senken, um die Gewinne hoch zu halten.

hierfür kommen die am wenigsten leistungsfähigen vor das Werkstor.

silgrueblerxyz
@18:06 Uhr von Zille1976

So agiert man halt, wenn man wirtschaftlich fundierte Kenntnisse hat. Man greift regelnd ein, bevor die Krise einen erwischt.

So geht man gestärkt aus einer Krise hervor und hat dann einen Wettbewerbsvorteil dem Mitbewerber gegenüber

oder man rennt geradewegs in den Untergang (siehe Twitter), indem man mehr Leute entlässt, als man verkraften kann.

 

 

Advocatus Diaboli 0815
Branche ist Überbewertet

Konzerne wie Twitter, Facebook/ WhatsApp produzieren ja eigentlich nichts, bzw nichts was man wirklich braucht. Insofern finde ich die Aktienkurse dieser Unternehmen total überbewertet und ein deutlicher Rückgang als eine notwendige Korrektur. Bei den Banken gab es vor einiger Zeit zumindest zeitweise eine Korrektur,wobei die Banken ebenfalls immer noch weit über Wert gehandelt werden 

werner1955
Milliardengewinne

Und damit das so bleibt werden die Mitarbeiter entlassen.

Der Spruch der Berater gilt auch in dieser Industrie:

Personal verhindert Firmen am maximalen Gewinn.

werner1955
@18:26 Uhr von KowaIski

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

Die Deutschen sind weltweit für ihre überlegenen Produkte und ihre kluge Wirtschaftspolitik bekannt und genau so für ihr klägliches Selbstwertgefühl berüchtigt.

Werden doch nur hier verkauft. Produziert werden viele hier nicht.

Advocatus Diaboli 0815
@19:08 Uhr von land_der_lemminge

hierfür kommen die am wenigsten leistungsfähigen vor das Werkstor.

Im Fall Twitter wurde offensichtlich sinnfrei nach der rasrnmäher Methode gestrichen. Vielleicht hätte Musk zuerst fragen müssen wer bereit ist länger zu arbeiten bevor er blindwütig entlässt. Hier sieht man wieder einmal dass auch so angeblich geniale Manager ihre geistigen Defizite haben. Im Fall Musk wird mittlerweile sein unternehmerische genie vom Größenwahn aufgefressen. Ich hoffe dass wir in Deutschland nicht allzu viel solcher Typen bekommen werden 

harry_up
@18:06 Uhr von Zille1976

 

So agiert man halt, wenn man wirtschaftlich fundierte Kenntnisse hat. Man greift regelnd ein, bevor die Krise einen erwischt.

So geht man gestärkt aus einer Krise hervor und hat dann einen Wettbewerbsvorteil dem Mitbewerber gegenüber.

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

 

 

Welche deutschen IT-Technologie Konzerne meinen Sie?

silgrueblerxyz
@18:56 Uhr von rolato

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

 

Raho59
@19:30 Uhr von werner1955

Und damit das so bleibt werden die Mitarbeiter entlassen.

Der Spruch der Berater gilt auch in dieser Industrie:

Personal verhindert Firmen am maximalen Gewinn.

Damit Berater Berater bleiben können, darum werden diese in einigen Jahren wieder zurück rudern. Ganz sicher 

silgrueblerxyz
@19:05 Uhr von Strandy

Ist jetzt Meta -Tagesschau in der Krise?

Wer kennt sich hier aus bezüglich des Namens?

Metaverse und Tagesschau haben m.E. nichts miteinander zu tun. Aber die Krise von Metaverse ist ernst. Die Facebook Gründung hat sich vom Start aus gut entwickelt, Metaverse erst in 10 Jahren?

 

werner1955
@19:43 Uhr von silgrueblerxyz

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Schirmherr

Krise? Ne die bekommen den Hals nicht voll genug und wollen auch noch die Gelder, die sie für Gehälter zahlen müssen, auch noch einstecken und haben an sonsten keine Böcke mehr sich um den Markt und ihren eigenen Stellenwert reißen zu müssen. 

silgrueblerxyz
@19:35 Uhr von Advocatus Diaboli 0815

hierfür kommen die am wenigsten leistungsfähigen vor das Werkstor.

Im Fall Twitter wurde offensichtlich sinnfrei nach der rasrnmäher Methode gestrichen. Vielleicht hätte Musk zuerst fragen müssen wer bereit ist länger zu arbeiten bevor er blindwütig entlässt. Hier sieht man wieder einmal dass auch so angeblich geniale Manager ihre geistigen Defizite haben. Im Fall Musk wird mittlerweile sein unternehmerische genie vom Größenwahn aufgefressen.

Im Falle Kauf von Twitter ist Musk wohl ziemlich unvorbereitet in dieses Geschäft hineingeschliddert. Unternehmenskäufe muss man sorgfältig planen.

 

Ich hoffe dass wir in Deutschland nicht allzu viel solcher Typen bekommen werden 

Einige sind (unternehmerisch) schon verstorben, z.B. der Sonnenkönig Frank Asbeck. Aber es wachsen immer wieder Neue nach, wie z.B. bei Wirecard und sie können sogar höchste Politiker täuschen..

 

 

Raho59
@19:55 Uhr von werner1955

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Das wäre ganz neu. Sowohl in Amerika als auch in Deutschland (eher weltweit)

silgrueblerxyz
@19:55 Uhr von werner1955

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Wenn ich Aktionär einer Firma werde und ihr Geld für den Unternehmensaufbau zur Verfügung stelle, was ist dann mein Anteil am Erfolg der Firma, wenn die Wertschöpfung den Mitarbeitern zusteht.Die Mitarbeiter bekommen doch schon ständig ihren Anteil durch Gehälter und Boni.

WM-Kasparov-Fan
Das sind ja auch Branchen der Zukunft.

In denen Digitalisierung und künstliche Intelligenz fast alles sind.

Industrie, die weiterhin ihre Enegie aus fossilen Brennstoffen bezieht, ist zum Untergang verurteilt. Leider schwimmen aber auch noch alle Öl-, Gas-, Kohle- und Kernenergie-Konzerne im Geld, - und das ist die wirkliche Ungerechtigkeit!

Und leider haben zu wenige Gesellschaften erkannt, dass auch in den sozialen Branchen, Erziehung, Pflege, Bildung, die wirklich wichtigen Anstrengungen und Geldflüsse liegen sollten! Die Rohstoffe der Zukunft, neben erneuerbaren Energien und künstl. Intelligenz liegen in Kreativität, Risikobereitschaft, sozialer Sicherheit, Freude an der Arbeit, in der Gleichmut und in der Resilienz bei Schicksalsschlägen.

Coachcoach
@20:15 Uhr von silgrueblerxyz

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Wenn ich Aktionär einer Firma werde und ihr Geld für den Unternehmensaufbau zur Verfügung stelle, was ist dann mein Anteil am Erfolg der Firma, wenn die Wertschöpfung den Mitarbeitern zusteht.Die Mitarbeiter bekommen doch schon ständig ihren Anteil durch Gehälter und Boni.

Nein. Die Arbeiter und Angestellten kriegen das Geld, das ihre Reproduktion sichert und das sie sich erkämpft haben: den Wert der Ware Arbeitskraft.

Die Boni und die Aktienkurse und die Dividenden sind der Mehr wert, den die A &A geschaffen haben. 

Davon könnte man Zinsen für das Kapital zahlen oder alles weggeben wie jetzt - aber es gehört 

WirSindLegion
@19:55 Uhr von werner1955: Jain

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Jain - ohne Investoren (Aktionäre....) wäre Amazon wohl nie annähernd so groß und mächtig geworden. Risikogeldgeber mit Wetten auf die Zukunft braucht es fast immer. In dem Fall ist die Wette eben aufgegangen - viele viele andere sind wieder verschwunden und das Risikogeld war für die Anleger dann auch futsch. Aber das wird gerne vergessen, wenn man die großen Überlebenden des Konkurrenzkampfes der letzten 30 Jahre so sieht.

silgrueblerxyz
@20:17 Uhr von WM-Kasparov-Fan

In denen Digitalisierung und künstliche Intelligenz fast alles sind.

Industrie, die weiterhin ihre Enegie aus fossilen Brennstoffen bezieht, ist zum Untergang verurteilt. Leider schwimmen aber auch noch alle Öl-, Gas-, Kohle- und Kernenergie-Konzerne im Geld, - und das ist die wirkliche Ungerechtigkeit!

Und leider haben zu wenige Gesellschaften erkannt, dass auch in den sozialen Branchen, Erziehung, Pflege, Bildung, die wirklich wichtigen Anstrengungen und Geldflüsse liegen sollten! Die Rohstoffe der Zukunft, neben erneuerbaren Energien und künstl. Intelligenz liegen in Kreativität, Risikobereitschaft, sozialer Sicherheit, Freude an der Arbeit, in der Gleichmut und in der Resilienz bei Schicksalsschlägen.

Energieleifernde Firmen werden immer gebraucht, solange noch Produkte hergestellt werden, denn zur Produktion von vielen Produkten braucht man Energie.

 

WirSindLegion
@20:15 Uhr von silgrueblerxyz: Und Vorzugsaktien

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Wenn ich Aktionär einer Firma werde und ihr Geld für den Unternehmensaufbau zur Verfügung stelle, was ist dann mein Anteil am Erfolg der Firma, wenn die Wertschöpfung den Mitarbeitern zusteht.Die Mitarbeiter bekommen doch schon ständig ihren Anteil durch Gehälter und Boni.

Viele AGs bieten ihren Mitarbeitern billigere Aktien an (SAP z.B.) - dann können sie aktiv die Wertsteigerung mitbestimmen. Das motiviert - führt aber leider auch zu Burnouts weil einige es da übertreiben...

Trollfynder_truth
@18:26 Uhr von KowaIski

In Deutschland rennt man lieber sehenden Auges mit Volldampf in die Krise rein, und wundert sich dann warum man am Boden liegt.

Die Deutschen sind weltweit für ihre überlegenen Produkte und ihre kluge Wirtschaftspolitik bekannt und genau so für ihr klägliches Selbstwertgefühl berüchtigt.

Ich bin deutsch und indentifiziere mich mit Ihrem Kommentar nicht.

WirSindLegion
@20:17 Uhr von WM-Kasparov-Fan: Ach nee, und wer produziert?

In denen Digitalisierung und künstliche Intelligenz fast alles sind.

Industrie, die weiterhin ihre Enegie aus fossilen Brennstoffen bezieht, ist zum Untergang verurteilt. Leider schwimmen aber auch noch alle Öl-, Gas-, Kohle- und Kernenergie-Konzerne im Geld, - und das ist die wirkliche Ungerechtigkeit!

Und leider haben zu wenige Gesellschaften erkannt, dass auch in den sozialen Branchen, Erziehung, Pflege, Bildung, die wirklich wichtigen Anstrengungen und Geldflüsse liegen sollten! Die Rohstoffe der Zukunft, neben erneuerbaren Energien und künstl. Intelligenz liegen in Kreativität, Risikobereitschaft, sozialer Sicherheit, Freude an der Arbeit, in der Gleichmut und in der Resilienz bei Schicksalsschlägen.

Wer produziert dann in dieser "Service-Gesellschaft" die ganz "harten" Dinge wie Stahl, Glas, Gummi, Medikamente, Beton, Schiffe, Gleise, Züge + U-Bahnen, Fahrzeuge, uvm. ?? Die Titanen ?  Wenn Sie auf Roboter überall  abzielen - wer produziert DIE ?

schabernack
@19:36 Uhr von harry_up

 

Welche deutschen IT-Technologie Konzerne meinen Sie?

 

Es gibt nur einen weltweit bedeutenden.

SAP Business Solutions von Dietmar Hopp.

Enlightеnmеnt
@19:55 Uhr von werner1955

 

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Nur insoweit sie sich für eine Vergütung in Form von Aktienoptionen anstelle von Gehalt entschieden haben.

Eine Wertsteigerung der Aktie ist alles andere als sicher. Viele bevorzugen daher die Sicherheit eines Gehalts, ganz ohne Aktienoptionen. In dem Fall steht dem Mitarbeiter die Beteiligung am Kursgewinn so nicht zu.

AbseitsDesMainstreams
@19:55 Uhr von werner1955

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

Ich habe mal gelernt, es bedarf Arbeit und Kapital, um etwas zu produzieren (früher mit Blick auf die Landwirtschaft auch noch Boden).

Die Mitarbeiter bei den VS-Techkonzernen verdienen gut und auch die Aktionäre. So soll es sein. Was wären die Mitarbeiter ohne die Investitionen und risikobereite Aktionäre?

Raho59
@18:28 Uhr von Nettie

....

„Ob Meta, Alphabet, Microsoft oder Amazon - US-Technologiekonzerne streichen viele Stellen und sparen Kosten ein. Eine ganze Branche scheint in der Krise zu sein. Tatsächlich erwirtschaftet sie weiter hohe Milliardengewinne“

Also passt unter der Prämisse, dass die Unternehmen bzw.Wirtschaft für die Menschen bzw. zur Gewährleistung der Deckung ihrer Bedürfnisse da sind (mit „ihrer“ sind in einer globalen Wirtschaft logischerweise die aller Menschen gemeint) offensichtlich einiges nicht zusammen.

Einen wirklich guten Unternehmer - „wirklich“ im Sinne von „positiv wirkend“ - zeichnet neben seinem persönlichen Fähigkeiten (auf technischem und/oder anderem Gebiet) vor allem aus, dass er gut mit Menschen umgehen kann

Denn die - seine Mitarbeiter und Kunden - sind sein wichtigstes „Kapital“. Und damit logischerweise auch das aller „Marktteilnehmer“, also aller Mitglieder der...

In welchem Lehrbuch steht denn dieses Zitat?

Ist an der Wirklichkeit aber sowas von vorbei

WM-Kasparov-Fan
@20:32 Uhr von WirSindLegion

In denen Digitalisierung und künstliche Intelligenz fast alles sind.

Industrie, die weiterhin ihre Enegie aus fossilen Brennstoffen ... schwimmen aber auch noch alle Öl-, Gas-, Kohle- und Kernenergie-Konzerne im Geld....

Und leider haben zu wenige Gesellschaften erkannt, dass auch in den sozialen Branchen, Erziehung, Pflege, Bildung, die wirklich wichtigen Anstrengungen und Geldflüsse liegen sollten! Die Rohstoffe der Zukunft... und in der Resilienz bei Schicksalsschlägen.

Wer produziert dann in dieser "Service-Gesellschaft" die ganz "harten" Dinge wie Stahl, Glas, Gummi, Medikamente, Beton, Schiffe, Gleise, Züge + U-Bahnen, Fahrzeuge, uvm. ?? Die Titanen ?  Wenn Sie auf Roboter überall  abzielen - wer produziert DIE ?

Reicht Ihre Vorstellung nicht dafür aus, dass in Zukunft nur noch Robotik alle Metalle, Edelstähle, Kunststoffe, Erden aus vorhandenen alten, abgenutzten Erzeugnissen usw. selbständig recycelt und neu herstellt oder repariert?

Account gelöscht
Es...

Ist bei Amazon Facebook und andere Internet Giganten ging bis heute nur noch stark bergauf jetzt kommen diese Unternehmen an ihre Grenzen. Auch bei diesen Unternehmen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Vielleicht sehen wir einen Wandel der Internet Unternehmen. Man sieht in der Geschichte der Run auf der Kohle in meinem Bundesland Nordrhein-Westfalen jetzt gibt es nur noch Braunkohle Förderung das Ruhrgebiet gibt es seit 2018 keine Zeche mehr. Es ist nur ein Beispiel. So wird es auch bei den Internet Unternehmen geben. Das ungebremste Wachstum ist vorbei. 

Ka2

Bei wenigen oder keinen ernsthaften Konkurrenten funktioniert die Selbstregulierung durch die Marktwirtschaft einfach nicht mehr.

In diesem Fall muss zwingend von staatlicher Seite eingegriffen werden. Eine Patentlösung habe ich allerdings dafür auch nicht.

Eine Abstufung der Besteuerung entsprechend dem Gewinn pro Beschäftigten wäre vielleicht eine Möglichkeit, könnte allerdings wieder zur Abwanderung in Steuerparadiese führen.

Raho59
@20:33 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

Ich habe mal gelernt, es bedarf Arbeit und Kapital, um etwas zu produzieren (früher mit Blick auf die Landwirtschaft auch noch Boden).

Die Mitarbeiter bei den VS-Techkonzernen verdienen gut und auch die Aktionäre. So soll es sein. Was wären die Mitarbeiter ohne die Investitionen und risikobereite Aktionäre?

Risikobereite Aktionäre? Beim ersten schwachen Gegenwind schreien diese doch sofort nach Maßnahmen, aus Angst vor ihrer Dividende. Also Risikobereitschaft sehe ich da weit und breit nicht.

silgrueblerxyz
@20:23 Uhr von Coachcoach

Twitter, Facebook, sind solche Unternehmen wertschöpfend?  Interessiert mich! Wer hat fundierte Antwort?

Wer die Amazon Aktie Ende 2002 für ca 40cent (damaliger Kurs bereinigt um Splits)

 gekauft hat hat mit dem heutigen Kurs von ca 100 Dollar doch eine ordentliche Wertschöpfung erzielt, falls er verkauft.

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

 

Wenn ich Aktionär einer Firma werde und ihr Geld für den Unternehmensaufbau zur Verfügung stelle, was ist dann mein Anteil am Erfolg der Firma, wenn die Wertschöpfung den Mitarbeitern zusteht.Die Mitarbeiter bekommen doch schon ständig ihren Anteil durch Gehälter und Boni.

Nein. Die Arbeiter und Angestellten kriegen das Geld, das ihre Reproduktion sichert und das sie sich erkämpft haben: den Wert der Ware Arbeitskraft.

Die Aktionäre sind die Eigentümer der Firma, nicht die (  eigentumsmäßig nicht beteiligten) Angestellten. Den Aktionären gehört der Firmenwert

 

..

 

silgrueblerxyz
@20:44 Uhr von MSCHM1972

Ist bei Amazon Facebook und andere Internet Giganten ging bis heute nur noch stark bergauf jetzt kommen diese Unternehmen an ihre Grenzen. Auch bei diesen Unternehmen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Vielleicht sehen wir einen Wandel der Internet Unternehmen. Man sieht in der Geschichte der Run auf der Kohle in meinem Bundesland Nordrhein-Westfalen jetzt gibt es nur noch Braunkohle Förderung das Ruhrgebiet gibt es seit 2018 keine Zeche mehr. Es ist nur ein Beispiel. So wird es auch bei den Internet Unternehmen geben. Das ungebremste Wachstum ist vorbei. 

Auch junge Unternehmen altern und kommen an Grenzen und auf einmal gibt es wettbewerber, mit denen man den Kuchen teilen muss z.B. TikTok

 

silgrueblerxyz
@20:45 Uhr von Raho59

Die Wertschöpfung haben die Mitarbeiter erarbeitet. Ihnen steht der Mehrwert zu.

Ich habe mal gelernt, es bedarf Arbeit und Kapital, um etwas zu produzieren (früher mit Blick auf die Landwirtschaft auch noch Boden).

Die Mitarbeiter bei den VS-Techkonzernen verdienen gut und auch die Aktionäre. So soll es sein. Was wären die Mitarbeiter ohne die Investitionen und risikobereite Aktionäre?

Risikobereite Aktionäre? Beim ersten schwachen Gegenwind schreien diese doch sofort nach Maßnahmen, aus Angst vor ihrer Dividende. Also Risikobereitschaft sehe ich da weit und breit nicht.

Bei Risikokapitalgebern sehe ich Risikobereitschaft und sie sind als Firmenbeteiligte ja auch quasi Ationäre.

 

WirSindLegion
@20:43 Uhr von WM-Kasparov-Fan: In 100 Jahren vielleicht

 

Wer produziert dann in dieser "Service-Gesellschaft" die ganz "harten" Dinge wie Stahl, Glas, Gummi, Medikamente, Beton, Schiffe, Gleise, Züge + U-Bahnen, Fahrzeuge, uvm. ?? Die Titanen ?  Wenn Sie auf Roboter überall  abzielen - wer produziert DIE ?

Reicht Ihre Vorstellung nicht dafür aus, dass in Zukunft nur noch Robotik alle Metalle, Edelstähle, Kunststoffe, Erden aus vorhandenen alten, abgenutzten Erzeugnissen usw. selbständig recycelt und neu herstellt oder repariert?

In 100 Jahren vielleicht. Erleben wir nicht mehr.  Was machen dann eigentlich die meisten Menschen (Arbeiter....) ?  In VR Welten spazieren gehen ?  Ich gehe nicht davon aus, dass die interstellare Raumfahrt jemals gelingen wird. U.A. die Relativitätstheorie verbietet es. Also bleiben wir schön hier und müssen das Beste draus machen.

warumeigentlichwer
@19:30 Uhr von werner1955

Und damit das so bleibt werden die Mitarbeiter entlassen.

Der Spruch der Berater gilt auch in dieser Industrie:

Personal verhindert Firmen am maximalen Gewinn.

.

Ich zitiere sie hier einmal...

"Das einzige wichtige Label ist das Preisschild".

Kein weiterer Kommentar.... Oder doch... erst denken, dann heucheln.