Menschen beobachten den Sonnenuntergang hinter Mount Agung in Amed, Bali.

Ihre Meinung zu G20-Gipfel: Bali will den schönen Schein wahren

Indonesiens Regierung erhofft sich vom G20-Gipfel mehr Aufmerksamkeit und mehr Touristen. Umweltaktivisten dagegen fürchten die Folgen für Natur und Klima. Doch Proteste wird es kaum geben - dafür sorgen Polizei und Militär. Von Jennifer Johnston.

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44 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Hmmmm.....

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Fräulein Alt
Natur und Klima

Umweltaktivisten melden sich mal wieder zu Wort und fürchten Schäden für die Natur und das Klima.

Warum gehen die Aktivisten nicht gegen den Massentourismus in Deutschalnd vor? Der Harz, der bayrische Wald oder die Alpen. Auch dort herrscht Massentourismus. Auch dort müssen Bäume gefällt werden, damit noch mehr Hotels gebaut oder noch eine Skipiste nebst Seilbahn gebaut werden kann.

Liebe Umweltaktivisten, ihr vermittelt doch immer die These die Welt muss gerettet werden. Dann kehrt auch vor der eigenen Haustür

Nettie
„Doch Proteste wird es kaum geben - dafür sorgen Polizei und

Militär“

Da ist es für deren Dienstherren natürlich kein Problem, dafür zu „sorgen“, dass der schöne Schein gewahrt wird.

Armagedon
Was jetzt mehr Touristen, Autoverkehr und Flüge

und mehr Müll mit mehr Überflutungen zu tun hat erschließt sich mir nicht. Auch die Menschen in Bali wollen etwas teilhaben am Kompfort. Touristik ist größtenteils das einzige was sie anbieten können. Die Menschen dort leben davon. 

H. Hummel
Zu den Menschenrechten schreibt "Asienhaus":

Zitat:" Rückschritte für Demokratie und Menschenrechte 

Seit mehreren Jahren sind jedoch Rückschritte zu beobachten. Gesetze werden aufgeweicht, z. B. durch die zahlreichen Änderungen mit dem Omnibusgesetz mit Folgen für Arbeiternehmende. Andere Gesetze werden angewendet, um Meinungsfreiheit und andere Grundrechte zu beschneiden. Minderheiten, besonders LGBTQI und einige religiöse Minderheiten, sind Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt und werden nicht ausreichend geschützt und unterstützt.

Nach zwischenzeitlichen positiven Tendenzen in den 2000er-Jahren sind die Entwicklungen rückläufig. Es gibt Übergriffe, Bedrohungen und Verfolgungen von Medienschaffenden. Zu nennen ist besonders das ITE-Gesetz (Gesetz für elektronische Informationen und Transaktionen), das instrumentalisiert wird, um das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken.

Und trotzdem wird Indonesien wie Katar politisch und sportlich unverantwortlich aufgewertet und auf seinem Weg bestärkt. Hier wie da eine Doppelmoral.

Armagedon
@10:28 Uhr von Fräulein Alt

Der Harz, der bayrische Wald oder die Alpen. Auch dort herrscht Massentourismus. Auch dort müssen Bäume gefällt werden, damit noch mehr Hotels gebaut oder noch eine Skipiste nebst Seilbahn gebaut werden kann.

Mit dem Bäume fällen ist das immer so ein Sache. Tatsache ist, dass die Baumbestand in Deutschland seit 20 Jahren um ca. 7% zugenommen hat. Sicher werden auch irgendwo Bäume gefällt (Bahntrasse, Autobahn oder Kohleabbau), aber das sind nur untergeordnete Mengen.

harry_up
@10:28 Uhr von Fräulein Alt

Umweltaktivisten melden sich mal wieder zu Wort und fürchten Schäden für die Natur und das Klima.

Warum gehen die Aktivisten nicht gegen den Massentourismus in Deutschalnd vor? Der Harz, der bayrische Wald oder die Alpen. Auch dort herrscht Massentourismus. Auch dort müssen Bäume gefällt werden, damit noch mehr Hotels gebaut oder noch eine Skipiste nebst Seilbahn gebaut werden kann.

Liebe Umweltaktivisten, ihr vermittelt doch immer die These die Welt muss gerettet werden. Dann kehrt auch vor der eigenen Haustür

 

 

Sie schlagen auf den verkehrten Esel ein.

 

Der steht derzeit auf Bali und nicht in Deutschland.

zomil

Wo bleiben denn jetzt die 100 Milliarden jährlich?

Immer neue Versprechungen ohne alte einzuhalten.

Die Asiaten sind nicht dumm. 

harry_up
@10:35 Uhr von Armagedon

 

...und mehr Müll mit mehr Überflutungen zu tun hat erschließt sich mir nicht. Auch die Menschen in Bali wollen etwas teilhaben am Kompfort. Touristik ist größtenteils das einzige was sie anbieten können. Die Menschen dort leben davon. 

 

 

Wenn Sie den ersten Satz Ihres Kommentars weggelassen hätten, könnte man Ihnen ja folgen.

Lichtinsdunkle

Der Titel charakterisiert Politik im allgemeinen sehr treffend. Ob West- oder Ost, man fabuliert gern über Freiheit, Demokratie, Sicherheit, Menschenrechte, Werte und dergleichen. Wenn man sich dann jedoch die Diskrepanz zwischen Worten und Taten anschaut, wird der Schall- und Rauch schnell sichtbar. Auch wenn weltweite Medien die Politik nachwievor an ihren Worten misst und alles andere Verschwörungstheorie ist. A propos: wann hat man eigentlich festgestellt, dass Verschwörungstheorie nicht mehr ausreicht und Legende oder Mythos beigefügt werden muss um maximal zu diskreditieren?

 

das ding
@10:28 Uhr von Fräulein Alt

 Liebe Umweltaktivisten, ihr vermittelt doch immer die These die Welt muss gerettet werden. Dann kehrt auch vor der eigenen Haustür

Den ironisch-gehaessigen Tonus Ihres Kommentars einordnend wuerde ich sagen, Sie wollen die Umweltaktivisten generell sowieso ueberall loswerden.

Ihr "mal wieder" in

"Umweltaktivisten melden sich mal wieder zu Wort und fürchten Schäden für die Natur und das Klima"

spricht eben einfach Baende.

dr.bashir
Demonstrationen beim Gipfel

Das ist jetzt keine indonesische Spezialität, dass die die G7 oder G20 so abgeschirmt werden, dass Proteste und Demos nur weit weg stattfinden können. Schaffen wir in Elmau auch. Nur in Hamburg hat das nicht so geklappt, weil eine Großstadt eben schwer zu isolieren ist. 

Müll in Indonesien? Ich gebe zu, mein letzter Aufenthalt dort ist schon lange her. Aber ich war schon mehrmals, teils Wochen oder sogar Monate auf unterschiedlichen Inseln Indonesiens und natürlich auch schon auf Bali. Plastik war damals nicht wirklich ein Problem des Tourismus. Selbst auf Inseln, auf die sich nur ein paar versprengte Rucksackhippies verirrten, lag über Plastik herum, vor allem Flaschen. Es war praktisch nicht möglich, einzukaufen ohne das alles in 3 Schichten Plastiktüten eingepackt wurde. Diese wurden überall "entsorgt", d.h. man ließ sie fallen, wo man ging und stand. Wenn der Haufen zu hoch wurde, wurde das Ganze angezündet. Touristen erhöhen natürlich die Menge.

Kaneel
@10:28 Uhr von Fräulein Alt

Umweltaktivisten melden sich mal wieder zu Wort und fürchten Schäden für die Natur und das Klima.

Warum gehen die Aktivisten nicht gegen den Massentourismus in Deutschalnd vor? Der Harz, der bayrische Wald oder die Alpen. Auch dort herrscht Massentourismus. Auch dort müssen Bäume gefällt werden, damit noch mehr Hotels gebaut oder noch eine Skipiste nebst Seilbahn gebaut werden kann.

Liebe Umweltaktivisten, ihr vermittelt doch immer die These die Welt muss gerettet werden. Dann kehrt auch vor der eigenen Haustür

Warum fordern Sie, dass sich die im Artikel zitierten Bewohner Balis in Deutschland für mehr Klimaschutz engagieren?

Coachcoach
Ist ja fast wie in Hamburg

Gipfel nützen oder nicht - das hängt von den Beteiligten und ihren Interessen an.

Die USA pumpen sich die letzten 20 Jahre ziemlich auf. China macht schon lange langfristige Politik, auch Machtpolitik, mit Xi noch 'nen Tick mehr.

Wenn es denn dem Frieden dient....

Ich bleibe skeptisch.

das ding
@10:35 Uhr von Armagedon

und mehr Müll mit mehr Überflutungen zu tun hat erschließt sich mir nicht.

Lesen Sie was Dian Paramita sagt und verstehen Sie es. Tip: Sie hat Ueberflutungen als zusaetzliche, sozusgen unabhaengige Belastungen erwaehnt.

Auch die Menschen in Bali wollen etwas teilhaben am Kompfort. Touristik ist größtenteils das einzige was sie anbieten können. Die Menschen dort leben davon. 

Sie (tja, wer? Sie oder sie?) wollen also das da: (Dian Paramita: "mehr Müll (...) Weg durch schwimmenden Müll bahnen (...) Müll von der Größe einer Pampers bis zur Größe einer Ameise (...) dass die Fische aus Versehen das Plastik essen und wir wiederum die Fische" ​​​​​

Jaja...Die Menschen dort leben davon. 

 

Oppenheim

Treffen sind einer Untätigkeit bei Weitem vorzuziehen. Und wenn der Gastgeberstaat dann seine eigenen Maßnahmen ergreift, um Proteste zu unterdrücken, sollte das in den Runden auch angesprochen werden. Wie wir alle wissen, werden Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Gäste und Einrichtung vorgehalten. Dass man damit wie "nebenbei" auch noch schärfere Maßnahmen kaschieren will, ist nicht neu. Die Klimaaktivisten aber sind einerseits eine unbeliebte Gruppe, weil sie ansprechen (zu Recht), was viele Menschen bewegt. Was sie aber in jüngster Zeit an militanten und zerstörerischen Aktivitäten geliefert haben (Museum, Klebeaktionen, Lebensmittel als Wurfgeschosse) hat ihnen hier mit Recht einen schlechten Ruf eingebracht, der der ganzen Bewegung schadet. Kein Gastgeber will sich blamieren, wenn ein politischer Staatsgast angegriffen oder mit Dingen beworfen wird, weil man nicht genug Sicherheitsmaßnahmen traf. Da ist eine andere Protestart zu überlegen.

Tino Winkler
@10:24 Uhr von sonnenbogen

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Wollen Sie etwa „Judenhass“ erlauben? Sie wissen, das wir deutschen verantwortlich für mehrere Millionen Tote Juden waren?

vriegel
@11:110 Bender Rodriguez - Moment!

 

 

Wieso?

Was haben Sie davon?

Hä? Was wir davon haben?  Ließen wir das zu, wäre das die völlig falsche Frage.  Die Frage wäre dann, was bleibt uns noch?  Dann wäre komplett Asien bei Russland, China und Indien. Europa hätte wieder einen Eisernen Vorhang , DDR, Polen, Ungarn Cssr, Rumänien Bulgarien,  Moldau, Baltikum Ukraine würden die Russen sofort anektieren.

Mal abgesehen davon ist Die VR abtrpünnige Provinz und müsste Taiwan angegliedert werden…. 

 

Die USA schmieden eine Allianz in Südostasien gegen Russland, China und Nordkorea. Der Rest dort ist entweder neutral, oder aber auf Seiten der freien Welt. Auch Indien wird sicherlich nicht auf Seiten Russlands oder Chinas stehen, sollte es dazu gezwungen werden sich zu entscheiden. 

 

Und was Europa betrifft: haben Sie die NATO vergessen? Alle genannten Staaten wären auf unserer Seite des eisernen Vorhangs. 

 

China, Russland, Nord Korea… Wer wäre da noch (freiwillig) mit hinter dem eisernen Vorhang..?!?

Belarus sicher auch nur mit Gewalt. 

vriegel
@10:27 Uhr UnwichtigeMeldung - eine bessere Welt..?

Was soll schon dabei für die Menschheit Gutes rauskommen, wenn die  Unterhändler des Radikalkapitalismus zusammentreffen? Nur wenn eine grundlegende Veränderung des basalen Systems, dem Kapitalismus möglich wäre, gäbe es Hoffnung. Die Alternative Kommunismus ist keine, denn diese mündet ja zwangsläufig in Faschismus, wie wir sehen, der ja auch ein Ziehkind des Kapitalismus darstellt. 

Phantasien für eine bessere Welt? Wer hat sie noch?

 

dafür braucht es zwei Dinge:

1. man sollte alle Menschen das tun lassen was sie wollen und was ihnen gefällt. 

 

2. man muss strikt aufpassen, dass niemand zu große Macht erlangt. 

 

Bei beidem haben wir in Deutschland auch schon erhebliche Defizite. 

 

immerhin. Noch ist der Kampf gegen die Links-Grünen Ideologen nicht verloren. 

Krid01
Ich erwarte gar nichts

Zum einen stehen ja die Positionen aller Beteiligten fest, zum anderen ist so ein Gipfel immer nur das Heucheln von Handlung. Warum allerdings die Bundesregierung die ganze Welt mit dem kleinen Regionalkonflikt in der Ukraine belästigt - erschließt sich mir nicht.

vriegel
@11:18 Uhr Tino Winkler - Kritik oder Hass?!

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Wollen Sie etwa „Judenhass“ erlauben? Sie wissen, das wir deutschen verantwortlich für mehrere Millionen Tote Juden waren?

 

Kritik muss erlaubt sein. Kritik hilft auch Eskalationen zu vermeiden, aus denen dann Hass entsteht. 

 

Wir in Deutschland - gerade wir - haben die Pflicht Israel zu kritisieren, um eben Hass gar nicht erst entstehen zu lassen. 

 

vieles von dem was Israel tut fördert den Hass gewisser Gruppen auf Israel massiv. 

 

Und die Freiheit der Kunst sollte nicht eingeschränkt, sondern Kritik an Kunst erlaubt und auch vollzogen werden. 

 

Statt dessen.

Nettie
Es geht offensichtlich mehr um „Formate“ als um Inhalte

Meines Erachtens funktioniert die derzeitige Weltordnung unter der „Einteilung“ in Nationalstaaten, wenn(!) die nach den Prinzipien von Demokratie und Menschenrechten funktionieren (noch) halbwegs.

Aber angesichts des ganz offensichtlich scheinbar unaufhaltsam immer weiter zunehmenden „Durchsetzungsvermögens“ von Diktatoren, deren oberstes Ziel offensichtlich die Abschaffung dieser Prinzipien ist absehbar bald gar nicht mehr, wenn die nicht von ebendieser - der Weltgemeinschaft und ihren sich tatsächlich ihr bzw. Demokratie und Menschenrechten verpflichtet sehenden Repräsentanten in der sogenannten Weltpolitik - nicht mit aller (und durch entsprechendes Handeln nachdrücklich bekräftigter) Entschiedenheit „nachhaltig“ gestoppt werden.

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8geber
Immer, immer wieder kommt.....

Haben die Autorin und einige Diskutanten vergessen, wie es in Heiligendamm zuging?

Wurde nicht auch dort vorher wegen der schönen Bilder mit hohem finanziellen Aufwand

in näherer und weiterer Umgebung aufgeräumt, gab es keine rigiden Sicherheitsmaßnahmen (mit denen sich hinterher Gerichte noch lange „beschäftigen“ mußten), keinen Unmut und keine Proteste von Bürgern...?

Welche positiven Absprachen und langfristigen Ergebnisse für ein friedliches und gedeihliches Nebeneinander, das die teilnehmenden Politiker zur Richtschnur ihres Handelns machten, wirken heute noch nach?

sonnenbogen
@11:18 Uhr von Tino Winkler

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Wollen Sie etwa „Judenhass“ erlauben? Sie wissen, das wir deutschen verantwortlich für mehrere Millionen Tote Juden waren?

Hab ich nicht gesagt.. aber wollen Sie eine "Kunstaustellung" in Bali erlauben?...

und dann schauen Sie mal South Park....Cartman macht sich lustig: "Angsthase, Judennase" .. aber das ist ja "american comedy" und hat dementsprechend nix mit Judenhass zu tun....

Account gelöscht
@11:30 Uhr von Krid01

Zum einen stehen ja die Positionen aller Beteiligten fest, zum anderen ist so ein Gipfel immer nur das Heucheln von Handlung. Warum allerdings die Bundesregierung die ganze Welt mit dem kleinen Regionalkonflikt in der Ukraine belästigt - erschließt sich mir nicht.

##

Ich erwarte auch nichts von Ihren Kommentar: " Kleiner Reginalkonflikt in der Ukraine " Kopfschütteln bei mir.

werner1955
@12:47 Uhr von 8geber

Haben die Autorin und einige Diskutanten vergessen, wie es in Heiligendamm zuging?

Sie sollten besser an hamburg und die brennende Innstadt erinnern.

Auch wichtig das der OB damals von hamburg zum G20 gesagt hat:

"Wir werden Gewalttaten und unfriedliche Kundgebungsverläufe unterbinden", versicherte Scholz.

Adeo60
Insel der Götter zunehmend gottverlassen

Bali, die "insel der Götter", hat in den vergangenen 30 Jahren leider sehr viel von seinem Charme, seinem Zauber, seiner Ursprünglichkeit eingebüßt. In den Sommermonaten fallen die Australier regelmäßig wie die Heuschrecken ein und auch viele  Deutsche zieht es in die Touristenzentren von Sanur, Kuta und Legian. Folge des Massentouriusmus. Immerhin bleibt der Rest der Insel von den Menschenmassen weitestgehend verschont. Erst nördlich von Ubud erlebt man noch ein Stück balinesischer Tradition, wunderschöne Natur und warmherzige Menschen. 

marwitt
Klimawandel

Und nun auch noch nach Bali. Die Politiker reisen ständig von einem Gipfel zum anderen. Ich denke, dass dadurch der CO2 Ausstoß noch höher wird. Wie soll denn dadurch das Klima verbessert werden? Hat das nicht in Corona-Zeiten mit Videokonferenzen auch gut funktioniert? Viele verzichten jetzt auf Flugreisen, aber die Politiker haben das ja nicht nötig!! 

wie-
Falschabbieger

@11:42 Uhr von vriegel

Kritik muss erlaubt sein. [Bezug: Documenta XV, kuratiert vom indonesischen Kollektiv ruangrupa] Kritik hilft auch Eskalationen zu vermeiden, aus denen dann Hass entsteht.

Sagt wer? Quelle? Somit: wie soll das gehen?

Wir in Deutschland - gerade wir - haben die Pflicht Israel zu kritisieren, um eben Hass gar nicht erst entstehen zu lassen.

Wer sind Ihre "wir in Deutschland"? Ihre rechte Ecke vielleicht? Schließlich schreiben Sie nicht "wir Deutschen". Als bemerkenswert bleibt, dass Sie Deutschen die Selbstermächtigung erteilen, in paternalistischer Manier sich zum Erziehungsberechtigten Israels zu berufen.

vieles von dem was Israel tut fördert den Hass gewisser Gruppen auf Israel massiv.

Was aber Sache Israels ist und bleibt. Übrigens: bei der Kritik an der Documenta XV ging's um Antisemitismus, nicht Israelkritik.

Und die Freiheit der Kunst sollte nicht eingeschränkt, sondern Kritik an Kunst erlaubt und auch vollzogen werden.

Woran niemand etwas ändern will. Sie etwa?

wie-
Berufsapokalyptiker

 @11:28 Uhr von vriegel

Phantasien für eine bessere Welt? Wer hat sie noch?

dafür braucht es zwei Dinge:

1. man sollte alle Menschen das tun lassen was sie wollen und was ihnen gefällt.

Also plädieren Sie für ein Abschaffen aller Gesetze und Regeln?

2. man muss strikt aufpassen, dass niemand zu große Macht erlangt.

Sie bemerken nicht, dass Ihre Nr. 2 völlig konträr zu Ihrer Nr. 1 ist?

Bei beidem haben wir in Deutschland auch schon erhebliche Defizite.

Ach Gottchen. Wieder einmal mehr die rechten Leitthemen vom "Deutschland schafft sich ab" bzw. "Bananenrepublik Deutschland". Hauptsache: immer nah am Untergang.

immerhin. Noch ist der Kampf gegen die Links-Grünen Ideologen nicht verloren. 

Ach Gottchen. Der rechte Rand ist einmal mehr bereits im Kampfmodus, Parole: "Widerstand!" Warum stattdessen nicht zur Abwechslung Diskurs, Debatte, Zuhören, Wertschätzung, Differenzierung, Lernbereitschaft, Austausch auf der Basis verifizierbarer und allgemein anerkannter Fakten anstelle von Ideologieparolen?

Opa Klaus
Sollte man Erwartungen..

.. an den G20 Besprechungen haben, wird man (als "man" definiere ich den /die deutschen Bürger/Bürgerin), so ist Enttäuschung vorprogrammiert. Es geht per se auch nicht darum Vereinbarungen zu realisieren. Vielmehr ist es ein Abklopfen des gegenseitigen "point of view", heisst auszuloten wer sich wie in der globalen Politik positioniert. Bilaterale Gespräche werden im Hintergrund hinter verschlossenen Türen geführt werden. So etwas lässt sich nicht per Videoschalte durchführen. Aufgrund der aggressiven russischen Politik einerseits, der Thematik des europäischen Energiebedarfes sowie wirtschaftlicher Verflechtungen international können hier evtl. Weichen für eine künftige Neuausrichtung wirtschaftlicher Intetessensgeneinschaften gestellt werden..BK Scholz besuchte China, jetzt Vietnam. Habeck besucht aktuell Singapore. Warum wohl? Die Zeichen der Zeit wurden erkannt. Die Zukunft Europas liegt in Asien. Oftmals verschmäht, aber jetzt plötzlich wichtig. Zu Recht. 

Sokrates

Ich bin für Klimaschutz weltweit, aber da müßen alle, die ganze Erdbevölkerung an einem Strang ziehen, sonst geht da nix! Und das darf von den extremen Aktivisten die Bilder beschmieren oder sich auf die Straße kleben nicht in Frage gestellt werden, denn das was die da tun hat nichts mehr mit dem eigentlichen Problem des Klimaschutzes zu tun. Das ist nur reiner Aktionismus! Und wer das was die da tun noch gut findet ist nicht besser als die!

Also Klimaschutz zusammen durchgeführt kann was für die Zukunft bringen, alle Länder dieses Planeten an einem Strang, das ist die einzigst wahre Lösung!

Account gelöscht
Aus...

G20 ist es zu G19 geworden. Die Abwesenheit vom russischen Präsidenten ist es wieder eine Möglichkeit den Krieg in der Ukraine zu beenden vertan worden. Auch andere Probleme in der Welt überschatten diesen Gipfel. Es kann nach meiner Meinung keine gemeinsame Abschluss Erklärung geben. 

NieWiederAfd
@10:24 Uhr von sonnenbogen

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Sie meinen wahrscheinlich das Künstlerkollektiv 'Ruangrupa', dass mit dem Konzept und der künstlerischen Leitung der documenta15 in Kassel beauftragt wurde. 

Die Arbeit dieser Künstlergruppe wurde in der Bewertung stark durch den Vorwurf antisemitischer Tendenzen auf der documenta15 geprägt, so dass das ganze Spektrum der Ausstellung sich nur denen erschloss, die dort waren. 

Was Sie mit ' nicht mehr erlaubt' meinen, erschließt sich mir nicht, ebensowenig der Zusammenhang zum Bericht über den G20-Gipfel.

 Nur soviel: Dass es ein Gespräch zwischen Biden und Xi gab, bewerte ich positiv.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

Carpe noctem
10:28 Uhr von Fräulein Alt

"Umweltaktivisten melden sich mal wieder zu Wort und fürchten Schäden für die Natur und das Klima. Warum gehen die Aktivisten nicht gegen den Massentourismus in Deutschalnd vor? ( ...) Liebe Umweltaktivisten, ihr vermittelt doch immer die These die Welt muss gerettet werden. Dann kehrt auch vor der eigenen Haustür"

 

Hallo Fräulein Alt,

ich habe gute Nachrichten für Sie: Deutsche Umweltaktivisten und Naturschützer kehren durchaus auch "vor der eigenen Haustür", und zwar, dass es nur so staubt. Jüngeres Beispiel ist die Verhinderung einer "Skischaukel" am Riedberger Horn im Allgäu, die angesichts von Klima- und Energiekrise in etwa so sinnreich gewesen wäre wie eine Fußball-WM in der Wüste...

 

...huch!...

wie-
Extremforderungen: Ideen für die Realisierung?

@13:42 Uhr von Sokrates

Ich bin für Klimaschutz weltweit,

Gut!

aber da müßen alle, die ganze Erdbevölkerung an einem Strang ziehen, sonst geht da nix!

Tatsächlich: nein. Milliarden Menschen, welche jährlich für weniger als 2 to Emissionen fossilen CO2 sorgen, sind bereits Klimaschützer.

Und das darf von den extremen Aktivisten die Bilder beschmieren oder sich auf die Straße kleben nicht in Frage gestellt werden, denn das was die da tun hat nichts mehr mit dem eigentlichen Problem des Klimaschutzes zu tun. Das ist nur reiner Aktionismus!

Och, über Protestformen lässt sich streiten. Und ein wenig ziviler Ungehorsam, Demonstrations- wie Meinungsfreiheit mit folgenden medialem Echo sind noch lange nicht "extrem".

Und wer das was die da tun noch gut findet ist nicht besser als die!

Ach Gottchen.

Also Klimaschutz zusammen durchgeführt kann was für die Zukunft bringen, alle Länder dieses Planeten an einem Strang, das ist die einzigst wahre Lösung!

Und wie lautet nun Ihr Konzept, genau das zu erreichen?

Bruno14
@11:42 Uhr von vriegel

""Allein einen Kunstworkshop, eine Diskussion, eine Talkshow zu machen, ist uns verboten", sagt Paramita."

Naja, "ruagrupa" war ja bei der Dokumenta aktiv...., das wurde dann auch nicht mehr erlaubt.....

Wollen Sie etwa „Judenhass“ erlauben? Sie wissen, das wir deutschen verantwortlich für mehrere Millionen Tote Juden waren?

 

Kritik muss erlaubt sein. Kritik hilft auch Eskalationen zu vermeiden, aus denen dann Hass entsteht. 

 

Wir in Deutschland - gerade wir - haben die Pflicht Israel zu kritisieren, um eben Hass gar nicht erst entstehen zu lassen. 

 

vieles von dem was Israel tut fördert den Hass gewisser Gruppen auf Israel massiv. 

 

Und die Freiheit der Kunst sollte nicht eingeschränkt, sondern Kritik an Kunst erlaubt und auch vollzogen werden. 

 

Statt dessen.

 

Berechtigte Kritik an der Politik Israels hat mit Antisemitismus nichts zu tun. Das scheint in einige Köpfe nicht reinzugehen.

Bender Rodriguez
13:42 Uhr von Sokrates   Ich…

13:42 Uhr von Sokrates

 

Ich bin für Klimaschutz weltweit, aber da müßen alle, die ganze Erdbevölkerung .....

 

Ich auch. Ich muss ja noch 40-50 Jahre hier rumtüdeln. Das macht mehr Spass, wenn noch ein bisschen was funktioniert. 

 

 

jukep
@12:57 Uhr von schiebaer45

Zum einen stehen ja die Positionen aller Beteiligten fest, zum anderen ist so ein Gipfel immer nur das Heucheln von Handlung. Warum allerdings die Bundesregierung die ganze Welt mit dem kleinen Regionalkonflikt in der Ukraine belästigt - erschließt sich mir nicht.

##

Ich erwarte auch nichts von Ihren Kommentar: " Kleiner Reginalkonflikt in der Ukraine " Kopfschütteln bei mir.

Sie können schütteln wie sie wollen für die anderen vielen Ländern die auch schon Kriege erlebt haben ist dieser Krieg eben ein Regionalkonflik. Derzeit gibt es auch einige Kriege weltweit und interressieren die uns? Wir sind nicht der Nabel der Welt.

 

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Bender Rodriguez
@14:14 Uhr von jukep8

Z

Sie können schütteln wie sie wollen für die anderen vielen Ländern die auch schon Kriege erlebt haben ist dieser Krieg eben ein Regionalkonflik. Derzeit gibt es auch einige Kriege weltweit und interressieren die uns? Wir sind nicht der Nabel der Welt.

 

Ich schüttele dann einfach mit , ok? 

Regionalkonflikt, bei weltweiten Verwerfungen bei Nahrungmitteln und Energie?  Das ist starker Tobak. Regional bedeutet eben auch kleinflächig in den Auswirkungen. 

wie-
Weltweite Perspektive, globale Interessen: Stabilität

@14:14 Uhr von jukep

Ich erwarte auch nichts von Ihren Kommentar: " Kleiner Reginalkonflikt in der Ukraine " Kopfschütteln bei mir.

Sie können schütteln wie sie wollen für die anderen vielen Ländern die auch schon Kriege erlebt haben ist dieser Krieg eben ein Regionalkonflik.

Tja, allerdings ein "Regionalkonflikt" mit weltweiter Aufmerksamkeit und globalen Auswirkungen. Warum auch Ihr Verharmlosen?

Derzeit gibt es auch einige Kriege weltweit und interressieren die uns?

Ja, natürlich. Nur eben, dass diese anderen zwischenstaatlichen militärischen Konflikte eben keine weltweiten Auswirkungen haben, insbesondere für die Wirtschaft, mehrere UN-Beschlüsse innerhalb weniger Monate erfordern, ohne direkte Beteiligung einer Atomsupermacht erfolgen, deutlich weniger Opfer an Kriegstoten und Geflüchteten haben, und deutlich weniger Ängste auslösen.

Wir sind nicht der Nabel der Welt.

Sie vielleicht nicht. Die "G20", die sich in Indonesien, ebenfalls mittlerweile Clubmitglied, treffen, schon.

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