Joe Biden

Ihre Meinung zu US-Midterms: Die Abrechnung mit dem Präsidenten

Formell geht es bei den US-Midterms um Senat und Repräsentantenhaus. Viele dürften die Wahl aber nutzen, um Biden einen Denkzettel zu verpassen. Sein Rivale Trump könnte profitieren - und erneut fürs Weiße Haus kandidieren. Von K. Brand.

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127 Kommentare

Kommentare

Nettie
Dass es in der Politik überhaupt um persönliche „Abrechnungen“

bzw. Privatfehden geht, ist das eigentliche Dilemma 

Darum, „Trump zu stoppen und zu irgendeiner Art politischer Normalität zurückzukehren“ sollte es allen freiheitlich-demokratisch gesonnenen Wählern angesichts der Bedrohung der Demokratie durch eine  erneute Kandidatur Trumps oder die von jemandem aus dem Kreis seiner auf weitere Spaltung setzenden Unterstützer gerade jetzt gehen.

rjbhome
Schön wäre es

Sollten diesmal mehr Amerikaner eählrn gehen, wäre es ein Erfolg, auch wenn die Wahlrn in den   USA nur sehr beschränkte Optionen bieten, da letztlich nur 2 Seiten des US Dollar zur Wahl stehen. Alles andere wurde ja schon mangels finanzieller Masse vorher entfernt.

 

Duzfreund
Die Abrechnung mit dem Präsidenten...

Bescheidener Ansatz für wen auch immer. Die Kontrolle der Executive im Jahresrhythmus... wer immer das für effektiv hält. 

Aber die Amis sitzen ja im Mutterland der Demokratie und in "god's own country", wer will sich also ernsthaft erheben und es besser wissen. Sollen sie halt machen, wenn sie glauben damit effektiver zu sein, als ernsthafte Präsidenten auf Lebenszeit. 

Orfee
Tag der Abrechnung

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

friedrich peter peeters
Denkzettel ja, aber es geht um ein Ende der Inflation.

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

Naturfreund 064
Ich muss zugeben

Bei der Wahl 2016 dachte ich, da ist etwas schief gegangen und Trump für ein weiteres Mal als ausgeschlossen betrachtet. Er ist zwar zum Glück für die Demokratie 2020 nicht mehr gewählt worden, aber verschwunden von der Bildfläche ist er nicht.

Verstehen kann ich das nicht.

 Für die Lösung der anstehenden wirklichen Probleme ist er eine totale Fehlbesetzung.

Jimi58
@08:27 Uhr von Orfee

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

Sorry, aber welches "Spiel" meinen sie?

Jimi58
@08:32 Uhr von friedrich peter peeters

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

Leider ist es aber so, das die Reps alles zu verhindern versuchen, war schon bei Obama mit der Krankenversicherung so und dann wird es schwer werden etwas vernünftiges auf die Beine zu bekommen.

Account gelöscht
Die Bilanz

nach 2 Jahren Biden sieht nicht so gut aus wie versprochen. Somit könnten die Gewinner der Wahlen durchaus die Republikaner werden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Kriege beenden, Wohlstand sichern

Trump steht für Frieden und Wachstum. Biden hat Krieg in Europa durch Manöver und Aufrüstung gemacht. Megainflation frist Wohlstand der Menschen auf. 

 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung. 

fathaland slim
@08:22 Uhr von Duzfreund

Bescheidener Ansatz für wen auch immer. Die Kontrolle der Executive im Jahresrhythmus... wer immer das für effektiv hält. 

Aber die Amis sitzen ja im Mutterland der Demokratie und in "god's own country", wer will sich also ernsthaft erheben und es besser wissen. Sollen sie halt machen, wenn sie glauben damit effektiver zu sein, als ernsthafte Präsidenten auf Lebenszeit. 

 

Verstehe ich Sie richtig, daß Sie für Präsidenten auf Lebenszeit plädieren?

 

Da hat die Welt ja wirklich gute Erfahrungen mit gemacht...

ich1961
08:27 Uhr von Orfee  …

08:27 Uhr von Orfee

 

Traurig, das Sie Ihren Antiamerikanismus "kaum im Zaum halten können".

 

Und Wahlen bzw. Regierung als "Spiel" zu bezeichnen, sagt zusätzlich alles.

 

 

 

vriegel
Für die Börsen

… wäre es fatal wenn die Demokraten beide Kammern beherrschen würden. Eine Patt Situation wäre wohl das beste. 

 

viele Manager schreiben auch, dass sie bei einem Sieg der Reps in beiden Kammern von einer Ausweitung des Militärbudgets ausgehen und das es insgesamt auch positiv für die wirtschaftliche Entwicklungen der USA sein würde. 

wolf 666
Es geht doch ...

... in den USA gar nicht darum, Biden einen Denkzettel zu verpassen. Das mag bei den einen oder anderen Demokraten so sein, weil auch die sehen, dass Biden die USA immer tiefer in Krisen befördert.

Dieses Land ist tief in der Bevölkerung gespalten in ca. 50 : 50 Sympathisanten für Demokraten und Republikaner. Und zwar so unversöhnlich und so lange schon, dass es nur noch Hauen und Stechen zwischen den Führern und Anhängern beider Lager gibt. Das führt dieses Land weg von der Demokratie an den Abgrund. Und nicht, wie ständig in Deutschland insinuiert, ein Führer mit Namen Trump von immer nur der einen Seite mit Namen Republikaner gefährdet die Demokratie dort. Das Land ist tief und unversöhnlich gespalten, z.B. in arme, reiche und superreiche Schichten und für diese Spaltung ist mitnichten ein Trump verantwortlich zu machen.

vriegel
@08:27 Uhr Orfee - mehr Waffen dann

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

 

gewinnen die Reps beide Kammern, dann wird die Militärhilfe für die Ukraine ausgeweitet werden. 

 

Die USA haben ein großes Interesse daran Russland militärisch und wirtschaftlich weiter zu schwächen. 

 

Es sieht zudem so aus als ob Russland nächstes Jahr schon gar nicht mehr unter den G20 sein wird. 

 

dann erübrigt sich auch vieles andere 

fathaland slim
@08:32 Uhr von friedrich peter peeters

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

 

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

NieWiederAfd

Es ist wohl weniger eine Abrechnung mit dem Präsidenten als eine Reaktion auf Teuerung und Inflation. Das tragische ist, dass jemand davon profitieren könnte, der Hatespeech, Fakenews und narzisstische Selbstbezogenheit schon  einmal salonfähig gemacht hat und die Demokratie in die größte Krise seit langem gestürzt hat: DT

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Alter Brummbär
@08:46 Uhr von schiebaer45

nach 2 Jahren Biden sieht nicht so gut aus wie versprochen. Somit könnten die Gewinner der Wahlen durchaus die Republikaner werden.

Die in den 4 Jahren davor auch nichts auf die Reihe gebracht haben.

vriegel
@08:47 Uhr von Initiative N.- Trump würde Russland angreifen

Trump steht für Frieden und  Wachstum. Biden hat Krieg in Europa durch Manöver und Aufrüstung gemacht. Megainflation frist Wohlstand der Menschen auf. 

 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung. 

 

Trump hat massiv aufgerüstet. Auch die Atomwaffen der USA.

Und er hat Russland schon mal angegriffen in Syrien. 

 

ich denke er würde es in der Ukraine auch machen. 

 

wird Trump nochmals Präsident und ist dann immer noch Krieg in der Ukraine, Trump würde die Russen wohl hinaus Bomben. 

 

aber zum Glück wird die Ukraine ihr Territorium bis spätestens Mitte nächsten Jahres aus eigener Kraft befreit haben. 

 

Biden ist eher der Mann für den Frieden. Das legen ihm ja viele als Schwäche aus…

 

 

Carlos12
@08:38 Uhr von Jimi58

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

Sorry, aber welches "Spiel" meinen sie?

Das Spiel namens "Demokratie". Im Auslandsjournal/ZDF waren neulich Republikaner zu sehen, die auf die Frage, ob die USA eine Demokratie seinen, stereotyp antworteten; " Nein, die USA sind sind eine föderale Republik!".

Sicherlich ist das auch ein Wortspiel in Verbindung mit den Parteinamen. Aber es ist erkennbar, dass die Republikaner immer stärker die demokratischen Spielregeln aushebeln um sich die Macht zu sichern, z.B. REDMAP.

wolf 666
@08:09 Uhr von Nettie

bzw. Privatfehden geht, ist das eigentliche Dilemma 

Darum, „Trump zu stoppen und zu irgendeiner Art politischer Normalität zurückzukehren“ sollte es allen freiheitlich-demokratisch gesonnenen Wählern angesichts der Bedrohung der Demokratie durch eine  erneute Kandidatur Trumps oder die von jemandem aus dem Kreis seiner auf weitere Spaltung setzenden Unterstützer gerade jetzt gehen.

Bedrohung der Demokratie in den USA durch Trump. Prima gelernt und nacherzählt, was hiesige Politik und Leitmedien ständig verkünden.

Nein, die Demokratie ist nicht durch eine Person gefährdet. Kann sie ja auch niemals. Eine Demokratiegefährdung setzt tiefe Verwerfungen in dem Land voraus und das schafft keine Person wie Trump alleine. Die tiefen Verwerfungen kann man doch überall in den USA sehen, sobald man sich nur außerhalb von z.B. LA und NY begibt. Armut nimmt landesweit zu und der Reichtum der Reichen ebenso. Das ist die Ursache der unversöhnlichen Spaltung der USA bis tief in die Bevölkerung hinein.

 

Alter Brummbär
@08:47 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Trump steht für Frieden und Wachstum. Biden hat Krieg in Europa durch Manöver und Aufrüstung gemacht. Megainflation frist Wohlstand der Menschen auf. 

 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung. 

Trump hat den inneren Frieden zerstört, das bisschen Wohlstand ist nur für die oberen 10000 gewachsen, der Rest wir immer ärmer.

Oder warum haben 50 - 60 % der Bevölkerung 2 oder mehr Jobs?

Die Inflation wurde maßgeblich, durch Trumps Nichtstun befeuert. 

Die Staatsverschuldung ist so hoch wie nie.

Z.B. einfach mal in den mittleren Westen oder nach Detroit reisen, dann können sie das selber sehen.

 

Coachcoach
Ich bin kein Ami-Versteher

Mir scheinen immer die Dems politisch näher zu stehen - dann führt Obama das ferngesteuerte Töten zu neuen Höhen. Trump ist ja nu auch nicht besser als Putin - oder doch? Besser als Xi - oder nicht?

Besser als Biden - bestimmt nicht, außer in ...??

Ich verstehe die Amis nicht (kenne viele, die meisten nette Menschen): Aber sind das Demokraten? (Nicht die Partei)

Falls ja - was für eine Demokratie soll das bitte schön sein?

Coachcoach
@08:55 Uhr von fathaland slim

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

 

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Aha.

Woher wissen Sie das?

Jim456
Ich denke

auch wenn nicht alles so wie gewünscht durch Biden umgesetzt wird, muss man sich an alle Vorgänger erinnern, die auch durch die GOP ständig blockiert werden und wenn es darum geht Wahlversprechen umzusetzen. Andersrum vermutlich genauso.

Vergleicht man aber nun den Schaden den Trump angerichtet hat (und der bei Putin ein und ausgeht), wäre Biden immer noch das Zünglein an der Waage

fathaland slim
Das US-System,

eigentlich klug darauf angelegt, niemanden zu mächtig werden zu lassen, wurde nie wirklich reformiert, was mittlerweile dazu führt, daß es sich selbst blockiert. Die wirklich relevanten Entscheidungen werden kaum noch in den Parlamenten getroffen. Sie sind zu Verhinderungsmaschinen degeneriert. Die Präsidenten regieren mit so genannten Executive Orders, präsidentialen Anordnungen, die zwar erst mal Gesetzeskraft haben, vom nächsten Präsidenten dann aber ebenso unkompliziert mit einem Federstrich außer Kraft gesetzt werden können.

 

So haben sich das die Theoretiker der Gewaltenteilung gewiss nicht gedacht.

 

vriegel
@08:27 Uhr Orfee - welches Spiel..?

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

 

es gibt jede Menge Demokraten, die die Ukraine voll unterstützen. Und es gibt jede Menge Republikaner, die eine viel massivere Einmischung der USA gegen Russland wollen. 

 

und es gibt eine - relativ kleine - Gruppe von Republikanern, die eher auf Seiten der Russen stehen. 

 

Also wenn hier ein Spiel bald aus ist, dann das von Putin…

 

Der Ausgang der Midterms wird nichts daran ändern, dass die Militärhilfe der USA weiter kontinuierlich zunehmen wird. 

 

All die verbalen Äußerungen im Vorfeld der Wahl sollte man - wie immer und überall - nicht all zu ernst nehmen. 

 

Die USA würden das Thema Russland gerne abhaken und sich ganz auf China konzentrieren. Aber die Europäer sind allein noch zu schwach um Russland in die Schranken zu weisen…

 

 

Der Nachfrager

Demokratie bedeutet Mehrheitsverhältnisse entscheiden.

Wenn die Demokraten demokratisch abgewählt werden, dann ist auch das Demokratie.

Beeinflussung oder Wahlmanipulationen spielen dabei keine Rolle. Auch Trump musste seine Wahlniederlage eingestehen. Knapp, aber verloren.

Dem Wähler sollte immer erklärt werden, dass ein Jeder persönlich die Konsequenzen zu tragen hat.

Dies gilt für alle Wahlen weltweit.

Bender Rodriguez

So ist das. Wir wundern uns über Trump. Die Amis reiben sich verwundert die Augen bei Rot-Grün in Deutschland.  Lasst die machen, was sie wollen.  Vielleicht etablieren sie ja mal eine richtige  Demokratie,  in der man nicht multimillionör sein muss, um gewählt zu werden. Und die ollen uns machen lassen,  was wir wollen.  

Carlos12
@08:47 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Trump steht für Frieden und Wachstum. Biden hat Krieg in Europa durch Manöver und Aufrüstung gemacht. Megainflation frist Wohlstand der Menschen auf. 

 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung. 

Witzig, die Unterstützer der Republikaner widersprechen sich. Einer meint hier, dass die Republikaner die militärische Unterstützung der Ukraine noch erhöhen werden (und sie ist schon hoch). Der andere wirft den Demokraten Aufrüstung vor.

Fakt ist, dass Trump, das Militärbudget der USA erhöht hat und Waffenlieferungen gefördert hat. Konflikte hat er gefördert und Afghanistan den Taliban geschenkt.

Die versprochene Mauer hat er nicht gebaut, genauso wenig wie die versprochenen Investitionen in die Infrastruktur. Steuern wurden gesenkt, hauptsächlich für die Vermögenden. Umweltschutzmaßnahmen wurden abgebaut. Verträge wurden gekündigt, z.B. Beschränkung von Mittelstrecken-Raketen.

Nix mit Frieden und Wohlstand, und Nichteinmischung nur privat.

fathaland slim
@08:54 Uhr von wolf 666

Das Land ist tief und unversöhnlich gespalten, z.B. in arme, reiche und superreiche Schichten und für diese Spaltung ist mitnichten ein Trump verantwortlich zu machen.

 

Er macht sie sich lediglich zunutze.

 

Die Republikaner sind übrigens traditionell die Partei der Reichen. Auch und gerade unter Trump. Er schafft es aber trotzdem, einem signifikanten Teil der Ärmeren vorzugaukeln, er wäre auf ihrer Seite. Ein Phänomen, das man bei vielen Rechten, quer durch die Geschichte, auch die deutsche, beobachten konnte und kann.

Anthropozäniker
@08:47 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Trump steht für Frieden und Wachstum. Biden hat Krieg in Europa durch Manöver und Aufrüstung gemacht. Megainflation frist Wohlstand der Menschen auf. 

 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung. 

Die Menschen wollen Frieden, Wohlstand und Nichteinmischung, klingt erstmal gut. Nur Nichteinmischung bedeutet, daß Russland in Europa wüten kann wie es will, und das ist das Gegenteil von Frieden. Aber ich denke das wissen Sie selber auch.

Leider braucht es das militärische Gegengewicht der USA, zumindest bis Europa selber eine entsprechende Verteidigungsfähigkeit erlangt hat.

Putin hat gezündelt, und das Feuer breitet sich auf immer mehr Bereiche der Welt und unser Leben aus, Nichteinmischung wäre brandgefährlich, auch wenn es bitter ist. Aber auch Russland bleibt von diesem Feuer nicht verschont, wie wir sehen.

Und der Kreml schickt seine Trolle in alle Ecken der Welt, auch in dieses Forum - Nicht wahr?!

teachers voice
re @08:54 wolf 666: Spaltpilze und Fehlschlüsse

Dieses Land ist tief in der Bevölkerung gespalten in ca. 50 : 50 Sympathisanten für Demokraten und Republikaner.

In einem 2-Parteiensystem ist dies keine Spaltung, sondern der Normalfall. Ansonsten würde es nie zu einem politischen Wechsel kommen können.

 

Und zwar so unversöhnlich und so lange schon, dass es nur noch Hauen und Stechen zwischen den Führern und Anhängern beider Lager gibt.

 

Das stimmt natürlich, hat aber sehr wenig mit „den“ Führern „beider“ Lager zu tun. Das Kernproblem ist, dass die eine der zwei Lager sich auf einen Kandidatentyp und  Politikstil eingelassen hat, der eine Verständigung nicht nur unmöglich macht. Sondern eine Verständigung und Kompromiss und Gemeinsamkeit in Gänze ablehnt.

 

für ... diese Spaltung ist mitnichten ein Trump verantwortlich zu machen.

 

Nein, das hat - unstrittig - schon früher mit der Radikalisierung der Reps begonnen. Aber Trump verhindert, dass diese Radikalisierung wieder rückgängig gemacht werden kann.

Hierin besteht „die“ Spaltung!. 

 

Wolf1905
@08:32 Uhr von friedrich peter peeters

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

.

Ich gehe nicht davon aus, dass Biden nach diesen Wahlen überhaupt noch was bewirken kann: er wird nach diesen Wahlen zur „lahmen Ente“ verkommen; das bedeutet für die USA 2 lange Jahre politischer Stillstand. Bei den nächsten Präsidentschaftswahlen müssen die Demokraten schon einen guten Kandidaten (oder Kandidatin) haben, um gegen die Republikaner bestehen zu können - Ich würde es zwar begrüßen, bezweifle es aber.

Wie schon in einem anderen Artikel zu lesen war, geht es der US-amerikanischen Bevölkerung erst mal um ihre wirtschaftlichen Verhältnisse, also „America first“ - ist nachvollziehbar (sehe hier einen Unterschied zu den Ansichten in D).

Nettie
@08:55 Uhr von NieWiederAfd

Es ist wohl weniger eine Abrechnung mit dem Präsidenten als eine Reaktion auf Teuerung und Inflation. Das tragische ist, dass jemand davon profitieren könnte, der Hatespeech, Fakenews und narzisstische Selbstbezogenheit schon  einmal salonfähig gemacht hat und die Demokratie in die größte Krise seit langem gestürzt hat: DT

 

 

Sie sagen es. Leider hat Biden, um es in den Worten Ihres Vorkommentators @fathaland slim zu sagen, das Pech, in einer pandemie- und kriegsbedingt noch stark verschärften Abschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein. Was er vor allem dem Umstand zu verdanken haben dürfte, dass Trump sich in seiner ersten (und hoffentlich einzigen) Amtszeit jede Menge grobe Fehler erlaubt hat.

friedrich peter peeters
@08:55 Uhr von fathaland slim

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

 

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Da haben Sie recht Fathaland, deswegen hoffen wir das Biden wirklich die kommende 2 Jahre nutzt die Inflation den Kopf ein zu drücken. Die Problematik ist die Fed, sieht die nur ein Tüpferl einer Stagnation werden die Geldschleusen wieder geöffnet.

Wolf1905
@08:48 Uhr von fathaland slim

Bescheidener Ansatz für wen auch immer. Die Kontrolle der Executive im Jahresrhythmus... wer immer das für effektiv hält. 

Aber die Amis sitzen ja im Mutterland der Demokratie und in "god's own country", wer will sich also ernsthaft erheben und es besser wissen. Sollen sie halt machen, wenn sie glauben damit effektiver zu sein, als ernsthafte Präsidenten auf Lebenszeit. 

 

Verstehe ich Sie richtig, daß Sie für Präsidenten auf Lebenszeit plädieren?

 

Da hat die Welt ja wirklich gute Erfahrungen mit gemacht...

.

Gebe Ihnen recht; Präsidenten „auf Lebenszeit“ no way!; wäre eine politische Katastrophe.

Lichtinsdunkle
@08:55 Uhr von fathaland slim

 

 

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Auch wenn Sie nicht ganz unrecht haben und tatsächlich Mal was zum Thema sagen ohne jemanden versuchen lächerlich zu machen, was schon eine Seltenheit ist, haben Regierungen Mittel und Wege diese zu beeinflussen. Was unter Regierung Biden jedoch passierte war erst die Inflation zu leugnen, dann etwas von temporär zu faseln und natürlich seine Vorgänger dafür verantwortlich zu machen. Dann natürlich das aussetzen der amerikanischen Petrolproduktion und der Versuch zu erklären unter Biden wäre alles besser geworden haben sicherlich auch nicht geholfen.

teachers voice
re @09:15 Der Nachfrager: Demokratiekurs

Demokratie bedeutet Mehrheitsverhältnisse entscheiden.

Vor allem müssen sich diese „Mehrheitsverhältnisse“ zuerst bilden können. Und alle Autokraten versuchen genau dies zu behindern oder zu verhindern.

 

Wenn die Demokraten demokratisch abgewählt werden, dann ist auch das Demokratie.

Da kann ich Ihnen mal zu 102,55 % zustimmen...

 

Beeinflussung oder Wahlmanipulationen spielen dabei keine Rolle.

 

Das meinen Sie ernst? Erkennen Sie nicht, wie sehr Sie sich damit selbst widersprechen?

 

Auch Trump musste seine Wahlniederlage eingestehen. Knapp, aber verloren.

 

Tatsächlich? Er hat das eingestanden? Das muss ich feiern!

 

 

 

fathaland slim
09:08, Coachcoach @08:55 Uhr von fathaland slim

 

 

Biden wird ein Denkzettel bekommen aber es geht  um die kommende zwei Jahre und die damit um die Beendigung der Inflation und um die Sicherstellung eine weitere positive Konjunktur. Wenn Biden und die Demokraten dies erreichen, kann in 2 Jahre die Präsidentschaft wieder gewonnen werden. Ansonsten wird es schwierig werden.

 

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Aha.

Woher wissen Sie das?

 

Weil ich mich seit vielen Jahrzehnten mit der Welt- und US-Politik beschäftige und zehn US-Präsidenten bewusst miterlebt habe.

 

Eine Freundin in Key West, Marion Stevens, alte Linke, stimmte 1988 für Bush Sr. Auf meine entgeisterte Frage antwortete Sie: Das Land geht in eine Rezession. Der nächste Präsident bekommt nur eine Amtszeit. Sie behielt Recht.

Lichtinsdunkle
@09:18 Uhr von fathaland slim

Die Republikaner sind übrigens traditionell die Partei der Reichen. Auch und gerade unter Trump. Er schafft es aber trotzdem, einem signifikanten Teil der Ärmeren vorzugaukeln, er wäre auf ihrer Seite. Ein Phänomen, das man bei vielen Rechten, quer durch die Geschichte, auch die deutsche, beobachten konnte und kann.

Auch wenn es noch tausend Mal wiederholen wird es nicht wahrer. Sie sollten anstatt ihrer überheblichen Binsenweisheiten Mal ein wenig mehr recherchieren. Die Reps sind "traditionell" mehr Industrie, während die Dems auf der Gehaltsliste der Hochfinanz, silicon valley und der Pharmaindustrie stehen. Teil des MIC sind sie beide. 

 

 

 

.tinchen
In 18 of the last 20 midterm elections

The president’s party loses House seats in midterms. Das ist fast wie ein Gesetz hier und das war der Fall in 18 von 20 midterm elections !!!

GDP growth, unemployment rate, consumer price index waren NICHT 18 mal so schlecht. Im Gegenteil, die meiste Zeit die Wirtschaft spielte keine Rolle.

Zu sagen

"It’s the economy, stupid.”

war bei midterm elections selten correct.

Fuer uns geht es bei 2022 midterms  um alles

Preservation of our American democracy, keeping the corrupt pro-fascist American Taliban out of power.

Happy Tuesday, alle forum user und Moderation

Tina

DerVaihinger
@08:22 Uhr von Duzfreund

Bescheidener Ansatz für wen auch immer. Die Kontrolle der Executive im Jahresrhythmus... wer immer das für effektiv hält. 

Aber die Amis sitzen ja im Mutterland der Demokratie und in "god's own country", wer will sich also ernsthaft erheben und es besser wissen. Sollen sie halt machen, wenn sie glauben damit effektiver zu sein, als ernsthafte Präsidenten auf Lebenszeit. 

 

 

Das US-Wahlsystem ist mir schon auch etwas suspekt.

 

Aber wer sollte denn der ernsthafte Präsident auf Lebensezit sein?

 

Putin oder Xi oder gar Maduro und Un?

 

Zufriedener Optimist
@09:18 Uhr von fathaland slim

Das Land ist tief und unversöhnlich gespalten, z.B. in arme, reiche und superreiche Schichten und für diese Spaltung ist mitnichten ein Trump verantwortlich zu machen.

 

Er macht sie sich lediglich zunutze.

 

Die Republikaner sind übrigens traditionell die Partei der Reichen. Auch und gerade unter Trump. Er schafft es aber trotzdem, einem signifikanten Teil der Ärmeren vorzugaukeln, er wäre auf ihrer Seite. Ein Phänomen, das man bei vielen Rechten, quer durch die Geschichte, auch die deutsche, beobachten konnte und kann.

Ich stimme zu - Herr Trump senkte die Steuern für Reiche und lehnt eine Krankenversicherung auch für Arme ab - tatsächlich ein „Anwalt der Armen“. Besonders wenn man seinen Lebensstil sieht, seinen Umgang mit Frauen… lach, es ist überhaupt ein Wunder das DT Anhänger hat - sagt Vieles über diese aus!

teachers voice
re @09:18 Bender Rodriguez: Wir und die Amis

So ist das. Wir wundern uns über Trump. Die Amis reiben sich verwundert die Augen bei Rot-Grün in Deutschland.

 

Es gibt in diesem Zusammenhang weder „wir“ noch „die Amis“. 

Genauso wie „wir“ hier kontrovers über jede Ampelschaltung diskutieren so kontrovers diskutieren auch „die Amis“. Über wirklich alles! 

Die wichtige Frage für „uns alle“ ist, ob „unser“ politisches System in der Lage ist, diese „Kontroversen über alles“ in eine konstruktive Richtung zu organisieren. 

Und dabei hilft der Blick über alle Grenzen ungemein, denn diese Frage stellt sich in allen Gesellschaften absolut gleich. 

Und genau deshalb versuchen Autokraten, den Blick über Grenzen aller Art zu verhindern. Weil Autokraten nicht mehr  lernen, sondern nur noch „Recht“ haben wollen. 

 

Carlos12
@09:15 Uhr von Der Nachfrager

Beeinflussung oder Wahlmanipulationen spielen dabei keine Rolle. Auch Trump musste seine Wahlniederlage eingestehen. 

???

Trump erzählt durchgehend, dass im die Wahl durch Betrug gestohlen wurde und eine Mehrheit der Parteianhänger der Republikaner glaubt das auch. Nix hat er eingestanden.

Außerdem ist die Beeinflussung der Wahl durch strukturelle Maßnahme die Agenda der Republikaner.

 

vriegel
@09:06 Uhr Alter Brummbär - Trump und Inflation?!

 

Die Inflation wurde maßgeblich, durch Trumps Nichtstun befeuert. 

Die Staatsverschuldung ist so hoch wie nie.

Z.B. einfach mal in den mittleren Westen oder nach Detroit reisen, dann können sie das selber sehen.

 

Also Trump hat wohl eher gar nichts mit der Inflation zu tun. Im Gegenteil. Solange Trump an der Macht war hatte sich Putin nichts getraut. 

 

kaum war Trump weg, hat der sein Lebensziel wieder aufgenommen und die Ukraine angegriffen. Trump ist zwar kommunikativ ein Alptraum. Und seine Art ist mehr als nur „gewöhnungsbedürftig“.

Das verdeckt aber offenbar für viele, dass er relativ erfolgreich war. 

 

Und mit sehr vielem Recht hatte was er gesagt hat. 

 

was ihm vermutlich seine Experten gesagt hatten. Ich denke nicht das er das alles selber herausgefunden hatte. 

redfan96

Ich hatte das schon neulichl im Sommer so kommentiert. Das Starren aller nur auf diese eine Person Trump ist ein grosser Fehler, der Artikel macht es sehr deutlich: Die Reps haben den Trumpismus bereits aufgesogen wie ein Schwamm und die meisten ihrer Kandidaten sind mindestens genauso „trumpig“ wie das Original, aber jünger und smarter: Glaubt denn jemand im Ernst, unter einem de Santis als Präsident würden die USA einen anderen Weg beschreiten? Der würde sie ebenso in ein Reichenparadies und einen faschistoiden Gottesstaat verwandeln.

Und es gibt viel zu viele Reps, die das Märchen der gestohlenen Wahl glauben und nun bei den Midterms antreten, die im Falle eines Sieges „ihren“ Bundesstaat wahltechnisch so umkrempeln werden, dass auch bei einer Minderheit der absolut gezählten Stimmen die Reps gewinnen werden (Gerrymandering) Oder die Wahlbedingungen derart erschweren, dass viele nicht kommen. Man überlege mal: Gefängnis, wenn man Wartenden Wasser bringt, gehts noch?

Sophia
Trumpismus und Putinismus

… braucht kein Mensch auf dieser Welt! Vielleicht hat der liebe Gott ja demnächst ein Einsehen, und beruft die beiden alten Männer ab.

Robert Wypchlo
@08:09 Uhr von Nettie

bzw. Privatfehden geht, ist das eigentliche Dilemma 

Darum, „Trump zu stoppen und zu irgendeiner Art politischer Normalität zurückzukehren“ sollte es allen freiheitlich-demokratisch gesonnenen Wählern angesichts der Bedrohung der Demokratie durch eine  erneute Kandidatur Trumps oder die von jemandem aus dem Kreis seiner auf weitere Spaltung setzenden Unterstützer gerade jetzt gehen.

Was heisst denn hier Trump stoppen? Das ist keine Präsidenten-Wahl, sondern die Kongresswahl bzw. Halbzeitwahl. Trump ist doch gar nicht mehr im Amt. Hier geht es doch um Senat und Repräsentantenhaus. Trump hat in zwei Verfahren zwei Freisprüche erhalten.

.tinchen
@08:54 Uhr von wolf 666

"...Das Land ist tief und unversöhnlich gespalten, z.B. in arme, reiche und superreiche Schichten und für diese Spaltung ist mitnichten ein Trump verantwortlich zu machen."

Oh doch.

January 6th schon vergessen ?

Wir nicht

Republicans hassten uns liberals, illegal aliens, LGBTQs and all other minorities schon immer. Aber noch nie zeigten sie es so oeffentlich. Und das ist nur Trump's Schuld !!! Er ist wie ein cheerleader oder gas-lighter fuer seine racist base.

Tina

vriegel
@09:11 Uhr fathaland slim - Grenzen und Weiterentwicklungen

 

So haben sich das die Theoretiker der Gewaltenteilung gewiss nicht gedacht.

 

Jedes System kommt irgendwann mal an seine Grenzen. 

 

nehmen Sie das merit order System in Europa an der Strombörse. 

 

Eingeführt um erneuerbare zu pushen und zu bevorzugen - ein Eingriff in den freien Markt - hat das System so lange halbwegs funktioniert, bis Energie knapp wurde. Was ja teilweise auch das Ziel der InitiatorInnen war. 

 

aber man will es nicht abschaffen, weil Ideologie dahinter steckt und die Bevorzugung der eignen Ziele ginge ja verloren, gäbe es ein neues neutrales und objektives System. 

 

Es muss wohl noch schlimmer werden, bevor es wieder besser wird. 

 

Der Menschen ändert sich nur unter starkem Druck und Schmerz. 

fathaland slim
@09:04 Uhr von wolf 666

@08:09 Uhr von Nettie

 

bzw. Privatfehden geht, ist das eigentliche Dilemma 

Darum, „Trump zu stoppen und zu irgendeiner Art politischer Normalität zurückzukehren“ sollte es allen freiheitlich-demokratisch gesonnenen Wählern angesichts der Bedrohung der Demokratie durch eine  erneute Kandidatur Trumps oder die von jemandem aus dem Kreis seiner auf weitere Spaltung setzenden Unterstützer gerade jetzt gehen.

Bedrohung der Demokratie in den USA durch Trump. Prima gelernt und nacherzählt, was hiesige Politik und Leitmedien ständig verkünden.

 

Die klassische persönliche Beleidigung aus der Ecke der Rechten, „Querdenker“ und Verschwörungsideologen. Ja, wir sind Schlafschafe, vom Mainstreamestablishment gesteuert. Selbständig denken können  wir nicht. Das können nur die auserwählt Erleuchteten oben benannter Szene.

 

Und ja, ich nehme Ihre Worte persönlich. Auch wenn ich nicht angesprochen wurde.

 

ich1961

09:15 Uhr von Der Nachfrager

 

//Demokratie bedeutet Mehrheitsverhältnisse entscheiden.//

 

Blitzmerker?

 

//Wenn die Demokraten demokratisch abgewählt werden, dann ist auch das Demokratie.//

 

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...! Wenn die GOP "abgewählt" wird, ist das aber nicht demokratisch?

 

//Beeinflussung oder Wahlmanipulationen spielen dabei keine Rolle.//

 

Seriöse Belege?

 

//Auch Trump musste seine Wahlniederlage eingestehen. Knapp, aber verloren./7

 

Nicht knapp!

 

Und eingestanden hat er sein "verlieren" bis heute nicht - im Gegenteil! Er fabuliert weiter von der "gestohlenen Wahl"!

 

//Dem Wähler sollte immer erklärt werden, dass ein Jeder persönlich die Konsequenzen zu tragen hat.//

 

Na da ist ja das Trumpeltier ein "leuchtendes" Beispiel. Im Grunde wäre Abschreckung das richtige Wort.

 

//Dies gilt für alle Wahlen weltweit.//

 

Warum glauben Sie, das man den Wählern die Wahlen erklären muss - und das weltweit? Halten Sie die Menschen alle für blöd?

 

 

D. Hume
@09:37 Uhr von Lichtinsdunkle

Die Republikaner sind übrigens traditionell die Partei der Reichen. Auch und gerade unter Trump. Er schafft es aber trotzdem, einem signifikanten Teil der Ärmeren vorzugaukeln, er wäre auf ihrer Seite. Ein Phänomen, das man bei vielen Rechten, quer durch die Geschichte, auch die deutsche, beobachten konnte und kann.

Auch wenn es noch tausend Mal wiederholen wird es nicht wahrer. Sie sollten anstatt ihrer überheblichen Binsenweisheiten Mal ein wenig mehr recherchieren. Die Reps sind "traditionell" mehr Industrie, während die Dems auf der Gehaltsliste der Hochfinanz, silicon valley und der Pharmaindustrie stehen. Teil des MIC sind sie beide.

Sie sollten mal Licht in Ihr Dunkel bringen. Schonmal was von den Koch Bros. (exemplarisch) gehört? Sie verdrehen einfach Fakten; und wer mit MIC argumentiert kann gar nicht ernst genommen werden.

 

8geber
@09:04 Uhr von wolf 666

... Eine Demokratiegefährdung setzt tiefe Verwerfungen in dem Land voraus und das schafft keine Person wie Trump alleine. Die tiefen Verwerfungen kann man doch überall in den USA sehen, sobald man sich nur außerhalb von z.B. LA und NY begibt. Armut nimmt landesweit zu und der Reichtum der Reichen ebenso. Das ist die Ursache der...

Biden und Trump sind zwei Seiten der gleichen Medaillie, denn beide eint das Bedürfnis, die Vorherrschaft der US-amerikanischen Konzerne in der Welt zu festigen und zu bewahren. Dass sie dazu unterschiedliche Bevölkerungsschichten ansprechen, liegt in der Natur der Sache, denn alle US-Bürger bekommt man trotz gewaltiger Anstrengungen sowieso nicht auf die gleiche Schiene. Allerdings gibt es anscheinend Zweifel, ob Biden wirklich irgendwelche Kompetenzen wahrnimmt oder Macht hat oder nur vorgeschoben ist. Wenn das so ist, wäre es doch eigentlich ideal für die Herrschenden:

eine Macht, die man personell nicht greifen kann, kann man auch schlecht bekämpfen!

fathaland slim
09:37, Lichtinsdunkle @fathaland slim

Die Republikaner sind übrigens traditionell die Partei der Reichen. Auch und gerade unter Trump. Er schafft es aber trotzdem, einem signifikanten Teil der Ärmeren vorzugaukeln, er wäre auf ihrer Seite. Ein Phänomen, das man bei vielen Rechten, quer durch die Geschichte, auch die deutsche, beobachten konnte und kann.

Auch wenn es noch tausend Mal wiederholen wird es nicht wahrer. Sie sollten anstatt ihrer überheblichen Binsenweisheiten Mal ein wenig mehr recherchieren. Die Reps sind "traditionell" mehr Industrie, während die Dems auf der Gehaltsliste der Hochfinanz, silicon valley und der Pharmaindustrie stehen. Teil des MIC sind sie beide. 

 

 

 

Sie ergehen sich in Klischees. Die Republikaner sind die Partei der Großindustrie und damit auch der Hochfinanz. Die Trennung zwischen „schaffendem“ und „raffendem“ Kapital entstammt einer Ideologie, die in Deutschland in den 30ern und 40ern populär war und bildet die Wirklichkeit nicht ansatzweise ab. Beides gehört untrennbar zusammen.

teachers voice
re @09:11 fathaland slim: Verfassungsgründer

So haben sich das die Theoretiker der Gewaltenteilung gewiss nicht gedacht.

 

Und es waren nicht einmal reine Theoretiker, die vor fast 250 Jahren diese Verfassung entworfen haben. Wir können ja mal das Gedankenspiel entwerfen, eine „wasserdichte“ Verfassung für die Zeit in 250 Jahren zu schreiben...

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum die Supreme Court Debatte in den USA so fundamental geführt wird und vorerst zugunsten der Fundamentalisten entschieden wurde. 

Trump himself hatte die Gelegenheit genutzt, die auf Lebenszeit ernannte Richterbank nach seinem rückwärts gewandten absolutistischen Ego auszurichten. Und dabei hilft es ganz entscheidend, sich einer an die heutige Gesellschaft angepassten Verfassungsinterpretation „im Namen der Verfassung“ fundamental verweigern zu können. 

Nein, so hatten es die wirklich großartigen Verfasser dieser Verfassung nicht gedacht und auch nicht denken können. Sie mussten sich auf das „Denken“ ihrer Folgegenerationen verlassen. Wie wir alle! 

Werner40

Ein Übergang zu einem Verhältniswahlrecht wäre sinnvoll.

jensprien
@08:27 Uhr von Orfee

Die Demokraten werden diese Wahlen verlieren. Ist so offensichtlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie eine lange Zeit überhaupt welche Wahlen wieder gewinnen können. Das Spiel ist vorbei.

 

schon richtig. es besteht aber die gefahr, daß es keine wahlen mehr geben wird 2024

 

nie wieder spd
@08:55 Uhr von fathaland slim

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Dann hängt also die Demokratie Ihrer Meinung nach vom Auf und Ab der Weltwirtschaft ab? Und vom Glück? 

Demokratie ist ein Glücksspiel? 

Kein Wunder, dass einige sie nicht ernst nehmen und am liebsten abschaffen wollen. 

Man kann doch nicht das Schicksal der Menschheit und der ganzen Welt von Glücksspielen und Glücksspielern abhängig machen. Eine schöne Erklärung aber immerhin.

Volker Pispers Erklärungsvariante von der drogensuchtähnlichen Sucht nach Geld schien mir bisher überzeugender. 

Aber bei Beidem geht’s ja im Endeffekt nur um (noch mehr) Geld.

teachers voice
re @09:57 8geber: Medaillenspiegel

Biden und Trump sind zwei Seiten der gleichen Medaillie, denn beide eint das Bedürfnis, die Vorherrschaft der US-amerikanischen Konzerne in der Welt zu festigen und zu bewahren.

 

Ja,  ja, genau gleich! Wie alle PolitikerInnen. Deshalb brauchen wir ja auch keine Wahlen mehr. Und überhaupt - wird die Demokratie überschätzt...

 

Ist es das, was Sie uns hiermit sagen wollen?

 

Lichtinsdunkle
@09:57 Uhr von D. Hume

 

Sie sollten mal Licht in Ihr Dunkel bringen. Schonmal was von den Koch Bros. (exemplarisch) gehört? Sie verdrehen einfach Fakten; und wer mit MIC argumentiert kann gar nicht ernst genommen werden.

Damit disqualifizieren Sie sich selbst. Wer so verschlossen ist wie Sie hat leider wenig Chancen Sachverhalte zu verstehen. Und ein exemplarisches Beispiel zu nennen und daraus leiten ich verstehe die Fakten ist schon doll.  

"...In the councils of government, we must guard against the acquisition of unwarranted influence, whether sought or unsought, by the military-industrial complex..."

Die Worte Eisenhowers. 

Alter Brummbär
@09:43 Uhr von vriegel

 

Also Trump hat wohl eher gar nichts mit der Inflation zu tun. Im Gegenteil. Solange Trump an der Macht war hatte sich Putin nichts getraut. 

 

kaum war Trump weg, hat der sein Lebensziel wieder aufgenommen und die Ukraine angegriffen. Trump ist zwar kommunikativ ein Alptraum. Und seine Art ist mehr als nur „gewöhnungsbedürftig“.

Das verdeckt aber offenbar für viele, dass er relativ erfolgreich war. 

 

Und mit sehr vielem Recht hatte was er gesagt hat. 

 

was ihm vermutlich seine Experten gesagt hatten. Ich denke nicht das er das alles selber herausgefunden hatte. 

Also Wladimir hatte bestimmt gar keine Angst, siehe seinen Gesichtsausdruck bei dem Treffen.

Außerdem hat er gewusst das Trump gar nicht eingegriffen hätte.

Trump war alles, aber nicht erfolgreich, außer in einem Punkt, sein Land noch tiefer zu spalten.

nie wieder spd
Bankrotterklärung

„Dazu komme, dass es Bidens Unterstützern nie wirklich um Biden gegangen sei, sagt Cafaro. Es sei darum gegangen, Trump zu stoppen und zu irgendeiner Art politischer Normalität zurückzukehren.“ 

Und dazu gab es tatsächlich keinen überzeugenderen Kandidaten als ausgerechnet einen möglicherweise Unzurechnungsfähigen?

derdickewisser
@10:01 Uhr von fathaland slim

Die Republikaner sind die Partei der Großindustrie und damit auch der Hochfinanz.

Das heißt? Keine anderen Wähler als Großbankiers und Industrielle? Oder wie? Und alle Demokraten-Wähler sind Mittelständler? So wie die Clintons? :-)

Account gelöscht
Trump wird es

wohl noch einmal wagen um der nächste US Präsident zu werden.Da bin ich mir ziemlich sicher.

fathaland slim
@09:57 Uhr von 8geber

Biden und Trump sind zwei Seiten der gleichen Medaillie, denn beide eint das Bedürfnis, die Vorherrschaft der US-amerikanischen Konzerne in der Welt zu festigen und zu bewahren.

 

Vorherrschaft der amerikanischen Konzerne?

 

Welche Konzerne meinen Sie? Elon Musk? Bayer? Shell? BP? TOTAL?

 

Informieren Sie sich mal, wo die großen Player ansässig sind.

 

Kapitalismus und Nationalismus vertragen sich nur schwer. Antiamerikanismus ist auch eine Form von Nationalismus. Wer glaubt, er würde den Kapitalismus kritisieren, indem er die USA kritisiert, betreibt eine Projektion und hat wesentliches nicht verstanden.

8geber
Der amerikanische "Traum"?

Wäre nicht das oberste Prinzip das maximale Gewinnstreben – was ja schon der olle Marx als das Kernproblem des Kapitalismus postulierte – könnten vernünftigerweise die USA in einer sich verändernden Welt mit immer mehr hochindustrialisierten Staaten eine Rolle einnehmen, in der sie sich EINFÜGTEN, aber nicht diktierten. Das würde auf lange Sicht eine gedeihlichere Entwicklung einschließlich sozialerer Strukturen im Land garantieren und den Planetenbewohnern ein entspanntes friedvolles Dasein.

Aber wie gesagt: die Profitmaximierung.....

fathaland slim
@10:04 Uhr von Werner40

Ein Übergang zu einem Verhältniswahlrecht wäre sinnvoll.

 

Das ist richtig, es wird aber leider nicht passieren.

marvin
Biden droht sogar ein Impeachment.

Vor allem wegen Korruption. Etliche Republikaner reden offen darüber. In der amerikanischen Internetpresse findet man viel dazu, in der deutschen hinter Bezahlschranken.

fathaland slim
10:10, nie wieder spd @08:55 Uhr von fathaland slim

Inflation und Konjunktur sind weltweite Phänomene. Die Möglichkeiten der US-Regierung, dies zu steuern, sind begrenzt. Ein Präsident, der das Glück hat, in einer Aufschwungphase des Weltkonjunkturzyklus an der Macht zu sein, wird, wenn er sich keine groben Fehler erlaubt, wiedergewählt.

Dann hängt also die Demokratie Ihrer Meinung nach vom Auf und Ab der Weltwirtschaft ab? Und vom Glück? 

Demokratie ist ein Glücksspiel? 

Kann man so sehen.

Kein Wunder, dass einige sie nicht ernst nehmen und am liebsten abschaffen wollen. 

Man kann doch nicht das Schicksal der Menschheit und der ganzen Welt von Glücksspielen und Glücksspielern abhängig machen. Eine schöne Erklärung aber immerhin.

Volker Pispers Erklärungsvariante von der drogensuchtähnlichen Sucht nach Geld schien mir bisher überzeugender. 

Aber bei Beidem geht’s ja im Endeffekt nur um (noch mehr) Geld.

 

Biden ist im Vergleich zu den meisten US-Präsidenten alles andere als ein reicher Mann. Er ist „nur“ wenige Millionen schwer.

Lichtinsdunkle
@10:01 Uhr von fathaland slim

 

Sie ergehen sich in Klischees. Die Republikaner sind die Partei der Großindustrie und damit auch der Hochfinanz. Die Trennung zwischen „schaffendem“ und „raffendem“ Kapital entstammt einer Ideologie, die in Deutschland in den 30ern und...

Da haben Sie natürlich Recht. Diese Dinge sind untrennbar. Ich habe mich dieser einfachen Ausdrucksweise bedient um Ihrem Ergehen in dem Klischee der Republikaner als Partei der Reichen etwas entgegenzusetzen.  Wenn Sie, wie Sie sagen sich derart mit der amerikanischen Politik beschäftigt haben, leuchtet es mir nicht ein, mit dem Finger nur in die eine Richtung zu zeigen. Die Korruption beider Seiten ist  umfangreich, gut vernetzt und unterm Radar. Nur weil eine der Parteien um Längen besser ist im "virtue signaling" macht sie das nicht zum Heilsbringer.

 

8geber
@10:14 Uhr von fathaland slim

Welche Konzerne meinen Sie? Elon Musk? Bayer? Shell? BP? TOTAL?

 

Informieren Sie sich mal, wo die großen Player ansässig sind.

Seit wann ist es wichtig, WO die großen Player ANSÄSSIG sind? Informieren Sie sich mal, wessen Geld wo investiert ist, auch in deutsche Firmen. 

Wer die ökonomische Macht hat, der bestimmt bekanntlich die Musik.

(Der Rest ist geschenkt.)

fathaland slim
@10:13 Uhr von derdickewisser

@10:01 Uhr von fathaland slim

 

Die Republikaner sind die Partei der Großindustrie und damit auch der Hochfinanz.

Das heißt? Keine anderen Wähler als Großbankiers und Industrielle? Oder wie? Und alle Demokraten-Wähler sind Mittelständler? So wie die Clintons? :-)

 

Sie haben gewiss verstanden, was ich schrieb. Es sind auch noch mehr Sätze in meinem Kommentar und noch mehr Kommentare von mir in diesem Thread.