Eurogeldscheine

Ihre Meinung zu SPD warnt vor Blockade des Bürgergelds im Bundesrat

Die Zeit drängt: Denn das Bürgergeld soll Hartz IV bereits im Januar ablösen. Doch Verbände laufen Sturm und die Union droht mit einer Blockade im Bundesrat. Die SPD zeigt sich alarmiert und will die Bedenken ausräumen.

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46 Kommentare

Kommentare

Raho59
24 Monate..

Karenzzeit für privates Vermögen ist der CDU zuviel?

Vielleicht ist sie der Meinung, dass ihre Wähler nie in eine solche Situation kommen werden? Oder merken die Wähler der CDU nicht wen diese Partei unterstützen will?

Wer schon lange arbeitslos ist und auf HARTZ IV angewiesen ist, der wird sowieso keine 60tsd. Euro auf der hohen Kante haben. Flüchtlinge, ob aus Afrika oder der Ukraine, wohl auch nicht.

Also einfach wieder Politik gegen......

Sollen die Harzler ihre Erhöhung also später bekommen, die haben es ja.

vriegel
Nicht mehr vermittelbar..?

„"Eine vierköpfige Familie soll mit einem Schonvermögen von 150.000 Euro trotzdem Anspruch auf das Bürgergeld haben, während eine andere junge Familie hart arbeitet und Steuern zahlt, um das Bürgergeld zu finanzieren." Das sei zutiefst unsozial und verletze alle Grundsätze einer sozialen Marktwirtschaft. Zudem schaffe die Bundesregierung auch falsche Anreize, indem sie die Heizkosten in vollem Umfang übernehmen wolle.“

 

Die Ampel hat vollkommen die Balance verloren. 
 

Eine Erhöhung von Hartz IV wegen der Inflation ist vollkommen in Ordnung. 
 

Ansonsten müsste man das völlig neu ordnen. Existenzminimum für Neuankömmlinge. Und viel höhere Sätze für unsere dauerhaft Benachteiligten. Die müsste man da komplett raus nehmen und in ein eigenes System packen. 
 

Die Zusammenführung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld fand ich schon immer falsch. 

harry_up
Das ist ein drei- oder vierschneidiges Schwert.

 

Natürlich muss zu allererst denen geholfen werden, die trotz vieler Arbeitsjahre von ihrer Rente nicht menschenwürdig leben können; ebenso Alleinerziehenden.

 

Andererseits versteht man die Opposition, die damit argumentiert, dass neben hohen Schonvermögen der Anreiz sinkt, ernsthaft nach dauerhafter Beschäftigung zu suchen, dank der dargelegten laschen oder fehlenden Kontrollen.

 

Und natürlich schielt manch jemand, der für unwesentlich mehr als das Bürgergeld jeden Tag zur Arbeit geht, während beim bürgergeldempfangenden Nachbarn die Rollläden unten bleiben.

 

Letztlich sollte auch der Anziehungseffekt, den Merz anführt, nicht kleingeredet werden, ebenso wenig wie die Belastung, die auf die ohnehin gestressten Arbeitsämter zukäme.

 

Alles in allem:

Da sollte noch nachgebessert werden. 

derkleineBürger

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht im geplanten Bürgergeld sogar Potenzial zur Spaltung der Gesellschaft: "Es kann nicht sein, dass ein Teil der Menschen, die morgens zur Arbeit gehen, nur wenig mehr Geld zur Verfügung haben als jemand, der morgens nicht zur Arbeit geht"

 

->

Spaltung der Gesellschaft? Interpretiert das hier n Journalist rein? Soll der doch Mal selber 3 Monate mit Hartz4 klarkommen,dann weiß der,was Spaltung der Gesellschaft per Geldbeutel ist...

 

Sicher meinte der Arbeitgeberpräsident was völlig anderes und beklagt den Niedriglohnsektor Deutschlands und plädiert für höhere Löhne,die ab dem 1.1.23 - mit Einführung des Bügergeldes - zu verwirklichen sind !

 

Nachfragerin
Das bedingungslose Grundeinkommen wäre einfacher und besser.

Es erscheint mir wesentlich einfacher, statt diesem Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Aber dann wäre wahrscheinlich niemand mehr bereit, für Mindestlohn oder weniger in der Pflege, bei einem Paketzusteller oder in einer Fleischfabrik zu arbeiten.

rjbhome
fragwürdig

Die Kritik der CDU ist natuerlich reine Show.

Auch die Regelungrn für das Bürgergeld sind nicht wirklich zielführend.

Zunächst mal muss ein Bürgergeld nur die auch wirklich hier gemeldeten und anwesenden Personen erfassen. Dann natuerlich auch Anreiz zur Arbeitsaufnahme im deutschen Sozialsystem sein. Es ist allerdingsrichtig nicht schon bei kurzfristigem Bedarf unnötigen Kontrollterroridmus zu betreiben   aber eben nach einer Zeit X konsequent zu verifizieren

vriegel
Sozialversicherungen werden nicht mehr funktionieren

„Stattdessen fordert Dulger eine umfassende Reform bei der sozialen Absicherung. "Wir brauchen eine große Sozialreform, die die Dimension der Wirtschaftswährung und Sozialunion nach der Wiedervereinigung hat". "So wie unsere Sozialversicherungen heute funktionieren, werden sie in den kommenden fünf Jahren nicht mehr funktionieren. Die Kosten werden explodieren."

 

Die aktuelle Energiekrise hat gezeigt, dass wir schon lange aus der Substanz leben. 
 

Unser ausuferndes Sozialsystem ist Rekordhoch. Mit Gerechtigkeit hat das nichts mehr zu tun. 
 

 

NieWiederAfd

Das Bürgergeld ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber ich kann die Kritik an dem (zu) hohen Schonvermögen verstehen - allerdings auch die Kritik, dass man eher für ein vernünftiges Lohnniveau sorgen sollte statt Neiddebatten auf den unteren Stufen der sozialen Leiter zu befeuern. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

redfan96

Die sogenannten christlichen Parteien zeigen wieder einmal mehr soziale Kälte. Unsozial ist nicht das Bürgergeld (die Anpassung ist wenig genug), unsozial sind Niedriglohnjobs, die knapp über dem Bürgergeld liegen oder gar noch aufgestockt werden müssen.Der Arbeitgeberpräsident sollte mal lieber dafür sorgen, dass solche Ausbeuterjobs (Junk jobs) in die Tonne kommen.

Zu dem reizenden Beispiel mit der 4-köpfigen Familie , wer sagt denn bitte, dass die Familie, die es geschafft hat, etwas an Nettovermögen fürs Alter zurückzulegen, dafür nicht ausharrt geknüppelt hat. Vllt hat ja die junge Familie in dem Beispiel einfach nicht genug gespart. Und bei Niedriglohn ist es sowieso unmöglich. Nebenbei, 150.000 für die Altersvorsorge sind auch nicht gerade viel, wenn man die hohen Pflegekosten berücksichtigt. Ich fand es schon immer schlimm, dass ALGII-Empfänger gezwungen sind, ihre Reserven fürs Alter bis auf einen lächerlich geringen Betrag, der höchstens ein paar Monate reicht, aufzuzehren.

nie wieder spd
@21:49 Uhr von harry_up

Natürlich muss zu allererst denen geholfen werden, die trotz vieler Arbeitsjahre von ihrer Rente nicht menschenwürdig leben können; ebenso Alleinerziehenden.

 

Andererseits versteht man die Opposition, die damit argumentiert, dass neben hohen Schonvermögen der Anreiz sinkt, ernsthaft nach dauerhafter Beschäftigung zu suchen, dank der dargelegten laschen oder fehlenden Kontrollen.

 

Und natürlich schielt manch jemand, der für unwesentlich mehr als das Bürgergeld jeden Tag zur Arbeit geht, während beim bürgergeldempfangenden Nachbarn die Rollläden unten bleiben.

 

Letztlich sollte auch der Anziehungseffekt, den Merz anführt, nicht kleingeredet werden, ebenso wenig wie die Belastung, die auf die ohnehin gestressten Arbeitsämter zukäme.

 

Alles in allem:

Da sollte noch nachgebessert werden. 

Hohe Schonvermögen? 
Aber die, die ohnehin schon genug haben, dürfen den Bürgern und dem Staat jedes Jahr 150 Milliarden Euro in Form von Steuerhinterziehungen stehlen? 
Dazu fällt den Scheinchristen nichts ein.

nie wieder spd
@21:57 Uhr von rjbhome

Die Kritik der CDU ist natuerlich reine Show.

Auch die Regelungrn für das Bürgergeld sind nicht wirklich zielführend.

Zunächst mal muss ein Bürgergeld nur die auch wirklich hier gemeldeten und anwesenden Personen erfassen. Dann natuerlich auch Anreiz zur Arbeitsaufnahme im deutschen Sozialsystem sein. Es ist allerdingsrichtig nicht schon bei kurzfristigem Bedarf unnötigen Kontrollterroridmus zu betreiben   aber eben nach einer Zeit X konsequent zu verifizieren

Ein hervorragender Anreiz zur Arbeitsaufnahme ist ein gutes Gehalt. 
Und das muss sich natürlich in der Höhe vom Bürgergeld unterscheiden. 
Die Arbeitgeber haben es in der Hand. 
Niemand wird gezwungen zu niedrige Gehälter zu zahlen.

redfan96
@21:50 Uhr von Nachfragerin

Es erscheint mir wesentlich einfacher, statt diesem Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Aber dann wäre wahrscheinlich niemand mehr bereit, für Mindestlohn oder weniger in der Pflege, bei einem Paketzusteller oder in einer Fleischfabrik zu arbeiten.

Und das wäre gut so, denn diese Mülljobs gehören ihrem Namen nach in die Tonne. Wenn die Arbeitgeber nicht für bessere Arbeitsbedingungen sorgen, sollte jeder die Freiheit haben, so einen Job abzulehnen, ganz abgesehen davon, dass auch die Seele darunter leidet, wenn man sich 40 Std. Abrackert, unter miesesten Bedingungen und Mindestlohn, das macht auch krank. Das Jobcenter sollte die Leute nicht mehr unter Druck setzen, solche Jobs anzunehmen, sondern Weiterbildung und Fördern unbedingt als vorrangig erachten. Unternehmen, die solche Jobs anbieten, verdienen es nicht, dass der Staat ihnen auch noch bei der „Zufuhr von Kanonenfutter“ hilft. Sie müssen mit ihren „Junk Jobs“ auf der Strecke bleiben.

 

Raho59
@22:09 Uhr von nie wieder spd

Die Kritik der CDU ist natuerlich reine Show.

Auch die Regelungrn für das Bürgergeld sind nicht wirklich zielführend.

Zunächst mal muss ein Bürgergeld nur die auch wirklich hier gemeldeten und anwesenden Personen erfassen. Dann natuerlich auch Anreiz zur Arbeitsaufnahme im deutschen Sozialsystem sein. Es ist allerdingsrichtig nicht schon bei kurzfristigem Bedarf unnötigen Kontrollterroridmus zu betreiben   aber eben nach einer Zeit X konsequent zu verifizieren

Ein hervorragender Anreiz zur Arbeitsaufnahme ist ein gutes Gehalt. 
Und das muss sich natürlich in der Höhe vom Bürgergeld unterscheiden. 
Die Arbeitgeber haben es in der Hand. 
Niemand wird gezwungen zu niedrige Gehälter zu zahlen.

Wobei Ihnen klar ist,freiwillig werden die Arbeitgeber dies nicht tun. Also zwingt sie entweder die Politik oder die Arbeitnehmer sind endlich bereit für höhere Löhne zu streiken. 

werner1955
@22:02 Uhr von NieWiederAfd

Das Bürgergeld ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber ich kann die Kritik an dem (zu) hohen Schonvermögen verstehen - allerdings auch die Kritik, dass man eher für ein vernünftiges Lohnniveau sorgen sollte statt Neiddebatten auf den unteren Stufen der sozialen Leiter zu befeuern. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

Das werden wir sehr schnell erreichen. Ich befürchte das es bald keine niedriegen Löhne mehr gibt. Die Schere zwischen Bürgergeld undarbeiten hat sich geschlossen.

Ziel erreich. Vieleicht  arbeiten nur noch hochlöhner und die sorgen dann für uns alle.

 

Ich freue mich druf.

 

 

Raho59
@22:11 Uhr von redfan96

 

Und das wäre gut so, denn diese Mülljobs gehören ihrem Namen nach in die Tonne. Wenn die Arbeitgeber nicht für bessere Arbeitsbedingungen sorgen, sollte jeder die Freiheit haben, so einen Job abzulehnen, ganz abgesehen davon, dass auch die Seele darunter leidet, wenn man sich 40 Std. Abrackert, unter miesesten Bedingungen und Mindestlohn, das macht auch krank. Das Jobcenter sollte die Leute nicht mehr unter Druck setzen, solche Jobs anzunehmen, sondern Weiterbildung und Fördern unbedingt als vorrangig erachten. Unternehmen, die solche Jobs anbieten, verdienen es nicht, dass der Staat ihnen auch noch bei der „Zufuhr von Kanonenfutter“ hilft. Sie müssen mit ihren „Junk...

Und um die nicht zu bezahlen, rufen sie nach ausländischen "Facharbeitern". Dann kann das ausbeuten munter weitergehen

asimo

Mit einem BGE wäre das alles einfacher und stimmiger. BGE + 25% Steuersatz ab dem ersten zuverdienten Euro, mit gestaffelten Steuersätzen je nach Höhe der Einkünfte (aller Einkünfte!), Spitzensteuersatz deutlich höher als jetzt (z.B. 75%). Das BGE sollte ein knapp auskömmliches Leben ermöglichen. Es sollte die Sorge um die Existenz wegnehmen. Die Details sind natürlich vielschichtig, aber so kompliziert auch nicht. Man sollte die Gelegenheit nutzen, um auch bei der Steuer tabula rasa zu machen. Alle Einkünfte werden versteuert und die Vielzahl der steuerlichen Sonderbehandlungen sollte weggestrichen werden. Ungerechter als jetzt wird es bestimmt nicht, aber viel einfacher.

made in europe
Spalten

Wenn Wüst gefühlt über Taugenichtse sinniert und irritierend Harz4-Empfänger gegen Arbeitende ausspielt dann reiht sich das nahtlos ins Gesamtkonzept der Union ein, mit Kälte die kältesten der Gesellschaft von der AFD wieder abzuwerben. Die lausigen Äußerungen zum ukrainischen Sozialtourismus von Merz, Söders Verbissenheit die Grünen als ideologischen und gefährlichen Haufen darzustellen um mit Wagenknecht auf den düsteren Hass-Feldzug aufzuspringen. Wo doch genau jetzt Solidarität und Menschlichkeit gefragt sind! Kälte mag konservieren. Sie macht die Sachen aber nicht besser.

werner1955
@22:22 Uhr von Raho59

Und um die nicht zu bezahlen, rufen sie nach ausländischen "Facharbeitern". Dann kann das ausbeuten munter weitergehen

Also wenn ein Mindestlöhner 40Std Pro Woche und 52 arbeitet wird er erstmal mehr als 20000€ bekommen.

Dann kommt der Staat mit Steuern, Gebühren und Abgaben. Und wer beutet dann hier aus?

Account gelöscht
@21:50 Uhr von Nachfragerin

Es erscheint mir wesentlich einfacher, statt diesem Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Aber dann wäre wahrscheinlich niemand mehr bereit, für Mindestlohn oder weniger in der Pflege, bei einem Paketzusteller oder in einer Fleischfabrik zu arbeiten.

##

Wenn meine Miete dann auch noch bezahlt wird,dann komme ich mit dem Bürgergeld doch über die Runden und brauche mir keinen Job suchen.Kann morgens ausschlafen.

werner1955
@22:28 Uhr von asimo

Die Details sind natürlich vielschichtig, aber so kompliziert auch nicht. Man sollte die Gelegenheit nutzen, um auch bei der Steuer tabula rasa zu machen. Alle Einkünfte werden versteuert und die Vielzahl der steuerlichen Sonderbehandlungen sollte weggestrichen werden. Ungerechter als jetzt wird es bestimmt nicht, aber viel einfacher.

Also es ist doch alles einfach. Ihre Idee sind perfekt. Warum hat noch nie eine Gesellschaft besonders auch in Sozialistischen und Kommunistischen erfolgreich umgesetzt.?

Eine Frage müssen Sie mir noch beantworten. Wenn alles BEGE an 10 des Monts für Reisen, Feiern und Rauchen aufgebraucht ist, was kommt dann? Wer zahlt Strom , Miete und essen für die Kinder?

Kommt dann H5 drauf?

DeRus
Warum

sollte ich noch arbeiten gehen? Das Erhebung des Regelsatzes  von 449 auf 502 Euro klingt nicht viel aber es sind 11% mehr im Monat. So eine Lohnerhöhung hätte ich auch  gerne! Dazu wird noch die Miete und Nebenkosten übernommen.  GEZ, Kindergarten bzw.Randi nach der Schule, Krankenversicherung usw. all das  was ich als Berufstätige selber zahlen muss,  davon wird man auch befreit. Pro Kind gibt es auch extra was dazu und mindestens 60000 Euro auf dem Sparbuch darf man auch behalten.  Da kommt man sich richtig verarscht vor! Wer arbeitet wird fast schon bestraft.  Also dann nochmal die Frage: warum sollte ich weiter arbeiten gehen?!

Biocreature
Ich kann diese Politiker, wie z.B. H. Wüst nicht mehr hören!

...ALG II war von Anfang an ein Betrug an Menschen,

wie mich, die ordentlich u. erfolgreich zur Schule gegangen (Realschule) sind, einen Beruf erlernt haben u. dann viele Jahre in dem Beruf nicht nur tätig waren,

sondern sich auch weitergebildet haben, um eben ein selbbestimmtes Leben führen zu können.

-

Bei mir war es so, daß ich Mitte 30 eine chron. Krankheit erlitten habe, die mich zwang meinen Beruf als Elektriker vollkommen aufgeben zu müssen.

Seit Okt. '98 habe ich alles daran gesetzt eine andere Arbeit auszuüben u. sogar ein Techniker Studium Sept. '04 erfolgreich absolviert.

-

Und dann kam die Schröder'sche "Zerstörung m. d. "Hartz IV-Gesetzen". zum 1.1.'05.

Plötzlich von einem Tag zum nächsten waren Mill. Arbeitslose zu "Sozialhilfefällen" geworden u. mußten alles angeben, was sie besaßen usw.

Das Ergebnis sehen wir heute, Mill.haben ihre Existenz verloren u. leben seit Jahren in Armut.

-

Die CDU, die jahrelang regiert hat, hat dies nie geändert u. wollen es auch nicht!

-

Es reicht!

Biocreature
@21:40 Uhr von Raho59 - Ich stimme Ihnen zu, aber...

 

Sollen die Harzler ihre Erhöhung also später bekommen, die haben es ja.

---

Bitte nennen Sie ALG-II Empfänger nicht Harzler,

denn das ist zutiefst asozial u. assoziiert darüber hinaus, daß es eine Lebensart darstellt,

die anstrebbar zu sein schein, da der "dumme" Steuerzahler, der arbeitet, diese Menschen quasi bezahlt.

Silverfuxx

Czaja konstruiert sich ein billiges Stammtisch-Beispiel und Wüst redet von "Fleißig arbeiten gehen" und "Gerechtigkeit". Was Czaja vielleicht mal gearbeitet hat, keine Ahnung, aber Wüst war Lobbyist. Also nix. Und der redet von fleißig und Arbeit...

 

Klar, dass die Union ihre alte Platte von faulen Schmarotzern auflegt, viel mehr hat sie ja auch nicht zu bieten. Dabei hat die FDF selbst das Bürgergeld doch schon ziemlich eingedampft. Aber nun soll die SPD da nochmal dran rumdoktern.

Schade eigentlich, aber wie man sie kennt, wird sie das auch machen. Womit dann von der Hartz IV-Reform wohl ausschließlich ein neuer Name bleibt. 

AfD mit glied
@21:50 Uhr von Nachfragerin

Es erscheint mir wesentlich einfacher, statt diesem Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen.

Das finde ich nicht, denn beides widerspricht der freien Marktwirtschaft.

 

harpdart
Von Armut betroffen

Alle, die jetzt wieder gegen die Einführung des Bürgergelds stänkern, weil sie meinen, die Betroffenen würden bevorzugt behandelt, sollten vielleicht mal den heutigen Artikel "hashtag ich bin von Armut betroffen" lesen. Passend zum Thema. 

MargaretaK.
@21:49 Uhr von harry_up

 

Natürlich muss zu allererst denen geholfen werden, die trotz vieler Arbeitsjahre von ihrer Rente nicht menschenwürdig leben können; ebenso Alleinerziehenden.

...

Und natürlich schielt manch jemand, der für unwesentlich mehr als das Bürgergeld jeden Tag zur Arbeit geht, während beim bürgergeldempfangenden Nachbarn die Rollläden unten bleiben.

 

Sie haben noch eine Gruppe vergessen, für die das BüGeld ein Rettungsanker ist.

Menschen über 60, die zwar lange gearbeitet, dazwischen aber Brüche (Pflege von Angehörigen) haben. 

Wird man in diesem Alter arbeitslos und die (in meinem Fall zwei Jahre) ALG1 sind vorüber, weit und breit keine neue Arbeitsstelle in Sicht, die Rente gibt's aber noch nicht - was passiert mit diesen Menschen? Dann ist man noch nicht einmal Krankenversichert. Außer man hat die 60.000€. 

-------------

Kürzlich wurde die Behauptung aufgestellt, dass es für jedes Kind 3 Rentenpunkte gibt. Das ist so nicht ganz richtig. Für Kinder vor 1992 geboren, gibt es "nur" zwei Punkte. 

harpdart
Empfehlung

Hört doch einfach auf zu arbeiten, wenn ihr der Meinung seid, dass es euch dann viel besser geht. Wird ja alles bezahlt, nicht wahr? Man kann ausschlafen und dann hemmungslos das viele geschenkte Geld verbraten, oder?

Macht es. Vielleicht merkt ihr dann, dass ihr vollständig daneben liegt.

eine_anmerkung.
Ein Unding!

Ein absolutes Unding ist das die Sanktionen wegfallen sollen. Das ist ja geradezu eine Einladung künftig sich nicht mehr aktiv um einen Arbeitsplatz kümmern zu müssen und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich jeden Morgen aufraffen und arbeiten gehen um das ganze zu finanzieren.

eine_anmerkung.
Heil und Konsorten

Heil und seine Konsorten versüßen immer mehr das Nichtstun anstatt aktiv die Arbeitslosen an die Arbeit zu bringen und dann ist auch die Möglichkeit der Qualifizierung nur ein Feigenblatt denn die besteht für Arbeitswillige auch auf anderem Weg. Viele Niedriglohnjobs werden wegfallen weil sich die Arbeit nicht mehr lohnt.

AfD mit glied
Gegen das Bürgergeld

Ich bin gegen das Bürgergeld, weil es die Bereitschaft in der Bevölkerung zu arbeiten herabsetzt.

Biocreature
@23:13 Uhr von Biocreature

...Neiddebatten...

---

Genau das ist seit vielen Jahren das echte Problem.

Allein durch die Schaffung der ALG Gesetze ist doch erst ein Mrd. schwerer Arbeitsmarkt mit Mill. Niedriglohnarbeitern erzeugt worden, die eben kaum mehr oder gar weniger als ALG-II Bezieher montl. erhalten.

Und schon werden diese beiden Lager, mittlerweile sind 3, denn Renter, die kaum mehr haben als den Regelsatz, sind zu dieser perfiden Runde dazu gekommen,

gegeneinander ausgespielt.

Und schon hatten die Regieren der letzten 16 Jahre

unter der Führung der CDU/CSU, unabhängig der Koalitionen, es ziemlich einfach.

Keine Verbesserung oder gar Abschaffung von ALG-II.

-

Da paßt die Drohung der CDU perfekt in das Bild dieser achso christlichen Partei.

Das "C" ist reinste Fassade und dahinter im Hinterhof leben nur die Armen, während die da oben lächelnt aus dem Fenster ihres Palastes auf den Hinterhof her...

Wolfes74
@22:46 Uhr von werner1955

Also es ist doch alles einfach. Ihre Idee sind perfekt. Warum hat noch nie eine Gesellschaft besonders auch in Sozialistischen und Kommunistischen erfolgreich umgesetzt.?

Weil Menschen Menschen bleiben, egal ob sie Sozialisten oder Kapitalisten sind. Macht korrumpiert grundsätzlich fast jeden Menschen und macht anfällig für Selbstbereicherung, Unterdrückung, Ausbeutung.

Im Kapitalismus sind Unterdrückung und Ausbeutung die Grundpfeiler des Systems, im Sozialismus oder Kommunismus dienen sie als Abrissbirnen.

 

Die Menschen sind einfach noch nicht so weit.  Und dank Klimawandel, Kriegen usw. werden sie auch nie so weit sein. Bis die Menscheit vernünftig wird/ vollständig das logische Denken verinnerlicht, vergehen noch Jahrhunderte bis Jahrtausende.Ob die Menscheit bis dahin überhaupt überlebt, ist angesichts der zahlreichen menschengemachten Katastrophen und des kollektiven Suizidstrebens, eher fraglich.

 

MargaretaK.
@22:46 Uhr von werner1955

...

Also es ist doch alles einfach. Ihre Idee sind perfekt. Warum hat noch nie eine Gesellschaft besonders auch in Sozialistischen und Kommunistischen erfolgreich umgesetzt.?

Eine Frage müssen Sie mir noch beantworten. Wenn alles BEGE an 10 des Monts für Reisen, Feiern und Rauchen aufgebraucht ist, was kommt dann? Wer zahlt Strom , Miete und essen für die Kinder?

Kommt dann H5 drauf?

 

Wenn ein Arbeitnehmer das Gehalt "am 10. des Monats für Reisen, Feiern und Rauchen aufgebraucht hat, was kommt dann? Wer zahlt Miete und essen für die Kinder?"

Achso: saufen haben Sie noch vergessen.

Glauben Sie ernsthaft, dass man Bürgergeld auch noch verreisen kann? Dann freue ich mich auf kommenden März. Ab da kann ich dann endlich mal wieder reisen, rauchen und saufen. Hatte ich alles schon lange nicht mehr.

 

MargaretaK.
@22:28 Uhr von asimo

Mit einem BGE wäre das alles einfacher und stimmiger. BGE + 25% Steuersatz ab dem ersten zuverdienten Euro, mit gestaffelten Steuersätzen je nach Höhe der Einkünfte (aller Einkünfte!), Spitzensteuersatz deutlich höher als jetzt (z.B. 75%). Das BGE sollte ein knapp auskömmliches Leben ermöglichen. Es sollte die Sorge um die Existenz wegnehmen. Die Details sind natürlich vielschichtig, aber so kompliziert auch nicht. Man sollte die Gelegenheit nutzen, um auch bei der Steuer tabula rasa zu machen. Alle Einkünfte werden versteuert und die Vielzahl der steuerlichen Sonderbehandlungen sollte weggestrichen werden. Ungerechter als jetzt wird es bestimmt nicht, aber viel einfacher.

 

Und mit Nebenjob die Verpflichtung in die Rentenkasse einzuzahlen. Anders als bei ALG1 erfolgen bei Hartz4/Bürgergeld keine Zahlungen in die Rentenkasse. 

derkleineBürger
@23:10 Uhr von eine_anmerkung.

Ein absolutes Unding ist das die Sanktionen wegfallen sollen. Das ist ja geradezu eine Einladung künftig sich nicht mehr aktiv um einen Arbeitsplatz kümmern zu müssen und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich jeden Morgen aufraffen und arbeiten gehen um das ganze zu finanzieren.

 

->

In Dänemark gibt es auch keine Sanktionen.Dafür gibt es dort Belohnungen,wenn sich jemand von sich aus bemüht zB zu ner Beratung zu gehen.

Anreizsystem statt Bestrafungssystem.

 

In Dänemark ist die Arbeitslosenquote geringer als in Deutschland.Und die Menschen glücklicher

Biocreature
@23:09 Uhr von Gustav

Für die Marktpreise kann man ja nichts. Oder?

---

Genau dann aber wird ein solches Haus eben interessant und zwar für die Leistungsabteilung.

Wenn dieses Haus "angemessen" groß war, nun aber weit über das Schonvermögen hinaus an Wert besitzt,

so kann man sich schonmal eine nette kleinere Wohnung für die Famillie suchen.

Der Rest des Ertrages des Hauses bekommt dann entweder die Bank zum begleichen der Hypothek oder eben der Staat in Form von Kürzung oder gar Einstellung der Leistungen aus ALG-II.

Der Begriff "angemessen" ist mit Absicht so schwammig ausgelegt worden, damit man schön dem Empfänger mitteilen kann, du lebst aber unangemessen und deshalb kürzen wir dir die Leistungen.

-

Ich muß 'ne Pause machen, denn das leidige Thema, unter dem ich seit Jan. 2005 ebenfalls leide, macht einen krank.

 

Und das ist kein Witz oder gar Übertreibung.

 

ALG-II Bezug über viele Jahre läßt die Empfänger krank werden.

 

Und keinen interessiert das, am wenigsten die Mirarbeiter der Leistungsabteilungen!

 

Biocreature
@23:13 Uhr von AfD mit glied

Ich bin gegen das Bürgergeld, weil es die Bereitschaft in der Bevölkerung zu arbeiten herabsetzt.

---

Und können Sie diese Behauptung auch in Zahlen beweisen, oder sind das nur die AfDler Parolen am Stammtisch, während im Fernsehen das RTL 2 Harzt 4 Programm am laufen ist?!

 

harpdart
@margareta k.

"Wird man in diesem Alter arbeitslos und die (in meinem Fall zwei Jahre) ALG1 sind vorüber, weit und breit keine neue Arbeitsstelle in Sicht, die Rente gibt's aber noch nicht - was passiert mit diesen Menschen? Dann ist man noch nicht einmal Krankenversichert. Außer man hat die 60.000€. 

-------------"

 

Das verstehe ich jetzt nicht.  Wenn der Bezug von ALG 1 zu Ende geht, rutschen Sie ab ins ALG 2 und sind dann auch krankenversichert. Und was heißt "die" 60.000 €?

made in europe
Müssiggang

Ich finde unsere Gesellschaft steckt Müssiggang ganz gut weg. Ich arbeite viel zu viel weil ich meine Arbeit über alles liebe. Ohne gehe ich ein. Aber manche Menschen kommen mit dieser Arbeitswelt und dem Leistungsdruck nicht zurecht. Die gehen ein. Wie Blumen die verwelken und die sollten wir gießen.

MargaretaK.
@22:51 Uhr von DeRus

... aber es sind 11% mehr im Monat. So eine Lohnerhöhung hätte ich auch  gerne! Dazu wird noch die Miete und Nebenkosten übernommen.  GEZ, Kindergarten bzw.Randi nach der Schule, Krankenversicherung usw. all das  was ich als Berufstätige selber zahlen muss,  davon wird man auch befreit. Pro Kind gibt es auch extra was dazu und mindestens 60000 Euro auf dem Sparbuch darf man auch behalten.  Da kommt man sich richtig verarscht vor! Wer arbeitet wird fast schon bestraft.  Also dann nochmal die Frage: warum sollte ich weiter arbeiten gehen?!

 

Dann lassen Sie's doch einfach und legen sich auch in die Hägematte. Wenn das für Sie ein erstrebenswertes Ziel ist.

Ich würde gerne wieder arbeiten. Mich nimmt niemand mehr - zu alt für Arbeit, zu jung für Rente. Also ab März 23 Hartz4/Bürgergeld. Und dafür dürfen ich und andere auch noch als Sozialschmarotzer beschimpft werden. Viele "Alte" vertreiben sich in diversen Maßnahmen die Zeit.

Dieses ständige nach unten treten kotzt mich nur noch an.

MargaretaK.
@23:10 Uhr von eine_anmerkung.

Ein absolutes Unding ist das die Sanktionen wegfallen sollen. Das ist ja geradezu eine Einladung künftig sich nicht mehr aktiv um einen Arbeitsplatz kümmern zu müssen und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich jeden Morgen aufraffen und arbeiten gehen um das ganze zu finanzieren.

 

Ihren Kommentar könnte ich (mit viel Mühe!) noch verstehen, wenn es ausschließlich um junge Menschen ginge. Und selbst da gibt es gewaltige Unterschiede.

Ich habe in den (bis jetzt) 1 1/2 Jahren Arbeitslosigkeit weit über hundert Bewerbungen geschrieben. Dabei wurde ich 1x (in Worten EINMAL) zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wie viele Bewerbungen finden Sie angemessen, dass ich mich in Ihren Augen "aktiv um einen Arbeitsplatz kümmere"?

eine_anmerkung.
Wüst hat recht

>>“Es habe sich bewährt, dass Menschen, wenn sie Sozialleistungen beziehen wollten, "auch ein Stück anstrengen müssen". Das sei man "denjenigen, die arbeiten gehen, schuldig".“<<
.

Wüst hat recht und jeder sollte lernen das nichts im Leben umsonst ist. Unser Sozialsystem wird immer weiter sehnenden Auges gegen die Wand gefahren weil das ganze nicht mehr finanzierbar ist und SPD und Grüne wollen noch einen draufsetzen (Bürgergeld). Die immer weniger Arbeitnehmer die das alles zahlen müssen werden immer mehr gefrustet.

joho
@23:46 Uhr von joho

was hindert den ag-chef daran höhere löhne zu bezahlen?

war es nicht die cdu die 16 jahre zeit hatte das land zu ruinieren?

halt du sie dumm ich halt sie arm...

mfg. joho.

Koray

So wie damals bei Einführung von H4 überstreng reguliert wurde, so schlägt das Pendel mit den Vermögensfreibeträgen, der sanktionsfreien Zeit und Dauer der Nutzung von unangemessen teuren Wohnungen in die andere Richtung aus. Ich hoffe doch stark, dass nachgebessert wird und der Beginn verschoben wird auf den 01.07.23. Ohne eine ausreichende Vorlaufzeit sind katastrophale Umstände wie damals bei der Einführung von H4 vorprogrammiert. 

vriegel
@21:50 Uhr Nachfragerin - muss verhindert werden

Es erscheint mir wesentlich einfacher, statt diesem Bürgergeld ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Aber dann wäre wahrscheinlich niemand mehr bereit, für Mindestlohn oder weniger in der Pflege, bei einem Paketzusteller oder in einer Fleischfabrik zu arbeiten.

 

das bedingungslose Grundeinkommen. Sehen auch regelmäßig bis zu 80% der Leute die abstimmen oder befragt werden so. 
 

also wohl die, die es zahlen müssten.