Suella Braverman

Ihre Meinung zu Großbritannien: Innenministerin Braverman tritt zurück

Mit dem Rücktritt von Innenministerin Braverman verliert das britische Kabinett die nächste Ministerin. Als Grund nannte sie unter anderem Zweifel am Regierungskurs. Ihr Nachfolger wird der frühere Verkehrsminister Shapps.

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41 Kommentare

Kommentare

KS750

Also ich weiß nicht, aber irgendwie stimmt doch was mit diesem Rücktritt doch nicht. Ich halte das für zwei vorgeschobene Gründe. Man tritt doch wegen solchen Peanuts nicht zurück!

fathaland slim
Ich muss an den Spruch

mit dem sinkenden Schiff denken.

MRomTRom
Die Regierung Truss gerät in Schieflage

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Zuerst musste Liz Truss ihr gesamte politische Agenda einsammeln. Nun bröckelt es auch im Kabinett.

++

Hinzu kommt der Aufstand der Hinterbänkler, die fürchten, mit Truss in einen Abwärtssog bei den nächsten Unterhauswahlen zu trudeln

++

Die Premierministerin ist in keiner beneidenswerten Situation.

++

Nachfragerin
kranke Welt

Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück.

Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein.

MRomTRom
Radikale Populisten oder zur moderaten Tory-Politik zurück ?

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Der Fall Bravermann ist symptomatisch für den desorientierten Zustand der britischen Tories. Radikale Populisten haben im Gefolge des Brexit die Kontrolle über die einst kreuzbiedere aber solide Partei übernommen.

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Truss gedachte sich mit einem radikal-libertären Kurs in der Wirtschafts- und Finanzpolitik gegen alle Haushaltslogik und gegen die Märkte durchzusetzen und scheiterte dramatisch.

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In ihrem Gefolge wurden auch so zweifelhafte Partei-Aktivisten wie Bravermann in verantwortliche Positionen gehievt. Auch sie machen mehr durch Sprüche als durch solide Sacharbeit von sich reden.

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Grant Shapps, ihr Nachfolger, zählt zum moderaten Flügel und ist die einzige Hoffnung auf Rückkehr zu seriöser Regierungsarbeit.

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NieWiederAfd

Truss sollte zurücktreten; und dann sollten nicht allein die Tories über die Nachfolge entscheiden, sondern insgesamt Neuwahlen einen echten Neustart ermöglichen. 

Das ist sicher nicht die Intention hinter den Rücktritt von Innenministerin Braverman, die zum harten flüchtlingsfeindlichen Tories-Rand gehört, aber ob sie will oder nicht macht sie das Totalversagen der Thatcher-Verehrerin und Johnson-Nachfolgerin Truss überdeutlich.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

KS750
@19:57 Uhr von MRomTRom

++

Zuerst musste Liz Truss ihr gesamte politische Agenda einsammeln. Nun bröckelt es auch im Kabinett.

++

Hinzu kommt der Aufstand der Hinterbänkler, die fürchten, mit Truss in einen Abwärtssog bei den nächsten Unterhauswahlen zu trudeln

++

Die Premierministerin ist in keiner beneidenswerten Situation.

++

Ganz Groß Britanien sehe ich in keiner beneidenswerten Position!

Tada
19:58 Uhr von Nachfragerin

"Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück. Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein"

...

 

Warum? Wie müssten Inder denn so sein?

 

(Gut möglich, dass die Eltern dieser Frau strenge Auflagen erfüllen mussten, um einwandern zu können und nicht einfach so kommen dürften.)

MRomTRom
Neuwahlen oder nochmal eine Runde durch die Partei ?

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Nicht jede Regierungskrise muss zu Neuwahlen führen. Insbesondere dann nicht, wenn es genügend Reserven gibt, um einen politischen Reset glaubhaft durchführen zu können.

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Gehen die Auflösungserscheinungen der Regierung Truss allerdings weiter und die PM tritt zurück (oder wird dazu genötigt), können die Tories unmöglich nochmal einen rein partei-internen Tanz zur Krönung eines neuen Premierministers aufführen.

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Dann wären Neuwahlen zum Unterhaus der einzig saubere Weg, um den britischen Wählern die Wahl aus der Krise in die Hand zu geben.

++

Dazu wird es aber kaum kommen. Die Umfragen sind für die Konservativen momentan so grottenschlecht, dass sie Neuwahlen unbedingt vermeiden wollen.

++

 

Anita L.
@19:58 Uhr von Nachfragerin

Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück.

Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein.

Sie wissen doch, was man sagt: Die größten Kritiker der Elche waren früher selbst welche. Dass ausgerechnet "angekommene" Migranten am lautesten gegen "neue" Migranten Stimmung machen, ist gar nicht so selten, wie man meinen mag, und wird wohl ähnliche Gründe haben, aus denen auch vor allem in den sozial schwachen Gesellschaftskreisen eine erhöhte Feindlichkeit Migranten gegenüber zu finden ist: die irrationale Angst um die zur Verfügung stehenden Mittel. Und diese irrationale Angst werden bevorzugt von rechten Gruppierungen gefüttert, wobei wir ja auch nicht selten hören müssen, dass auch der linke politische Rand sich dieser Angst bedient. 

fathaland slim
@20:31 Uhr von Tada

Gut möglich, dass die Eltern dieser Frau strenge Auflagen erfüllen mussten, um einwandern zu können und nicht einfach so kommen dürften.

 

Das ist bei Bürgern aus den ehemaligen Kolonien eher unwahrscheinlich.

Naturfreund 064
Trickle down Effekt

Sie hat es halt einmal wieder probiert.

Nur die Märkte haben da nicht mit gemacht.

Das hätte Sie aber wissen müssen, der Markt regelt alles von alleine.

Nettie
Persönliche Befindlichkeiten haben in der Politik nichts zu

suchen

Und im digitalen Zeitalter des 21. Jahrhunderts sollte keine Einzelperson mehr die Gelegenheit haben bzw. 'erhalten", die Verantwortung für andere, die genauso wie er selbst erwachsen und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind zu "übernehmen" und so deren Schicksal zu "bestimmen".

harpdart
Rücktritte

Am 19. Oktober 2022 - 19:54 Uhr von fathaland slim

Ich muss an den Spruch

mit dem sinkenden Schiff denken."

 

Ja, so ist es. Zählt eigentlich noch irgend jemand mit, wie viele MinisterInnen in den letzten paar Jahren in GB zurückgetreten sind oder entlassen worden sind?

Rekordverdächtig.

Winni-ed
@19:58 Uhr von Nachfragerin

Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück.

Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein.

Das habe ich auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe.

Ich finde, es ist nicht das Schlechteste, dass gerade diese Ministerin zurück getreten ist. 

Naturfreund 064
@19:57 Uhr von MRomTRom

++

Zuerst musste Liz Truss ihr gesamte politische Agenda einsammeln. Nun bröckelt es auch im Kabinett.

++

Hinzu kommt der Aufstand der Hinterbänkler, die fürchten, mit Truss in einen Abwärtssog bei den nächsten Unterhauswahlen zu trudeln

++

Die Premierministerin ist in keiner beneidenswerten Situation.

++

Bedauern werde ich die Premierministerin jetzt aber nicht und Innenministerin Braverman auch nicht.

 

Icke 1
Na so was

Nennt man wohl britischen Scherbenhaufen. Bisher lachte ich über einige Regierungen, aber die britische übertrifft alles.

Account gelöscht
@20:36 Uhr von Anita L.

Dass ausgerechnet "angekommene" Migranten am lautesten gegen "neue" Migranten Stimmung machen, ist gar nicht so selten, wie man meinen mag, und wird wohl ähnliche Gründe haben, aus denen auch vor allem in den sozial schwachen Gesellschaftskreisen eine erhöhte Feindlichkeit Migranten gegenüber zu finden ist: die irrationale Angst um die zur Verfügung stehenden Mittel. Und diese irrationale Angst werden bevorzugt von rechten Gruppierungen gefüttert, wobei wir ja auch nicht selten hören müssen, dass auch der linke politische Rand sich dieser Angst bedient. 

 

Letzteres mag so scheinen. Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden.

Freiheit-braucht-Sicherheit
20:20 Uhr von MRomTRom / Bieder und solide ist gut

"Der Fall Bravermann ist symptomatisch für den desorientierten Zustand der britischen Tories. Radikale Populisten haben im Gefolge des Brexit die Kontrolle über die einst kreuzbiedere aber solide Partei übernommen."

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Ich weiß jetzt nicht, ob sie kreuzbieder ironisch meinen. Aber solides Arbeiten hat nun mal auch viel mit persönlicher Integrität zu tun. Persönliche Ehrbarkeit war immer ein Markenzeichen der Konservativen seit ihrem großen Premierminister Winston Churchill.Er war und ist ein Vorbild für seriösen Konservatismus.

Die Konservativen gewinnen nichts durch windige Figuren wie Johnson in England oder Trump in Amerika. Lieber solide Arbeiten und etwas für die Bürger erreichen als lautes Tingeln durch Fernsehshows und Rummelplätze. Die Torys müssen sich fangen.

KS750
@20:25 Uhr von NieWiederAfd

Truss sollte zurücktreten; und dann sollten nicht allein die Tories über die Nachfolge entscheiden, sondern insgesamt Neuwahlen einen echten Neustart ermöglichen. 

Das ist sicher nicht die Intention hinter den Rücktritt von Innenministerin Braverman, die zum harten flüchtlingsfeindlichen Tories-Rand gehört, aber ob sie will oder nicht macht sie das Totalversagen der Thatcher-Verehrerin und Johnson-Nachfolgerin Truss überdeutlich.

 

gez. NieWiederAfd 

Und hat Frau Braverman jetzt denn nicht auch versagt? Wenn sie eine anständige Politikerin gewesen wäre, dann hätte sie gegen die Mißstände angekämpft. Aber einfach nur mit fadenscheinigen Begründungen zurück zu treten ist geanuso ein Versagen, und meiner Meinung nach schon ziemliche Feigheit!

Karl Klammer
@19:58 Uhr von Nachfragerin - Einwanderungspolitik

Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück.

Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein.

 

 Über 800.000 Fachkräfte haben England verlassen :-)

Ohne Zuwanderung ist Schicht im Schacht

Account gelöscht
@19:58 Uhr von Nachfragerin

Der Tochter zweier indischer Einwanderer ist die Einwanderungspolitik Großbritanniens zu menschenfreundlich und tritt mit einem Alibi-Grund zurück.

Das ist eigentlich zu absurd, um real zu sein.

##

Das meine ich auch.Gerade Die müsste sich eigentlich nicht darüber beschweren. Das hat andere Gründe.

KS750

Was Groß Britanien jetzt bräuchte, wäre jemand der mit geballter Faust auf den Tisch haut, genügend politische Erfahrung hat und dem Unterhaus die Meinung geigt, daß jetzt Schluß mit lustig ist, jetzt wird wieder vernünftig Politik gemacht und kein Kasperle Theater mehr aufgeführt.

Vielleicht sollte aber auch wirklich Neuwahlen stattfinden und man läßt daß britische Volk direkt entscheiden wer ins Unterhaus kommt und wer nicht. Ich versteh die ganze Wahlgeschichte für Unterhaus sowieso nicht, irgendswie viel zu kompliziert!

MRomTRom
Der Brexit war der Dammbruch

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Mit dem Brexit kam die 'Conservative and Unionist Party' außer Tritt. Als sie den radikalen Brexiteers die Tür öffneten, wurde daraus ein Dammbruch des Populismus, der die Partei in einen Strudel riss.

++

Boris Johnson hatte die Wähler 2016 beim Brexit-Referendum mit dreisten Lügen und falschen Versprechungen geködert. Der braven Teresa May machte er das Regieren unmöglich und führte die Partei in das Brexit-Chaos, bei dem er sich den Wählern 2019 als der Retter aus der Endlos-Blockade empfahl. Bis er selbst im Affärenstrudel versank.

++

Liz Truss wollte auf dem populistischen Brexit-Zug weiterfahren und rammte den Brückenpfeiler. Nun liegen die Brocken und Scherben im Weg zum geordneten Regieren.

Wer soll das Chaos nun in Ordnung bringen ?

++

 

harpdart
@frosthorn

"Und diese irrationale Angst werden bevorzugt von rechten Gruppierungen gefüttert, wobei wir ja auch nicht selten hören müssen, dass auch der linke politische Rand sich dieser Angst bedient." 

 

"Letzteres mag so scheinen. Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden."

 

Zustimmung. 

Account gelöscht
@KS750, 21:17

 

Ich versteh die ganze Wahlgeschichte für Unterhaus sowieso nicht, irgendswie viel zu kompliziert!

 

Stimmt. Da ist die "Wahlgeschichte" fürs Oberhaus doch viel einfacher. Da muss man einfach nur von edler Geburt sein, und schon hat man einen Sitz ...

schabernack
@19:42 Uhr von KS750

 

Also ich weiß nicht, aber irgendwie stimmt doch was mit diesem Rücktritt doch nicht. Ich halte das für zwei vorgeschobene Gründe. Man tritt doch wegen solchen Peanuts nicht zurück!

 

Sie hätte auch einfach sagen können, ich habe keine Lust mehr auf diesen ganzen Affenzirkus. Kaum zwei Monate neue Premier, und nun isses noch schlimmer als mit The Boris The Johnson.

 

Nur noch Sir Francis Drake könnte die Abgetakelte Fregatte Great Britain wieder flott machen. Aber der auf ewig untote Freibeuter der Meere hat auch schon abgelehnt.

Account gelöscht
Das....

Vereinigte Königreich steckt nach meiner Meinung in einer sehr schweren Regierungskrise. Die Torries sollen überlegen ob Neuwahlen zum britischen Unterhaus ausrufen. Auch mit dem Risiko das Labour gewinnt. Die Torries sind nicht Regierungs fähig. 

NieWiederAfd
@21:06 Uhr von KS750

Truss sollte zurücktreten; und dann sollten nicht allein die Tories über die Nachfolge entscheiden, sondern insgesamt Neuwahlen einen echten Neustart ermöglichen. 

Das ist sicher nicht die Intention hinter den Rücktritt von Innenministerin Braverman, die zum harten flüchtlingsfeindlichen Tories-Rand gehört, aber ob sie will oder nicht macht sie das Totalversagen der Thatcher-Verehrerin und Johnson-Nachfolgerin Truss überdeutlich.

 

gez. NieWiederAfd 

Und hat Frau Braverman jetzt denn nicht auch versagt? Wenn sie eine anständige Politikerin gewesen wäre, dann hätte sie gegen die Mißstände angekämpft. Aber einfach nur mit fadenscheinigen Begründungen zurück zu treten ist geanuso ein Versagen, und meiner Meinung nach schon ziemliche Feigheit!

 

Kein Konzept, kein Format, kein Durchhaltevermögen: Das kennzeichnet Braveman wie Truss und etliche aus der Regierungstruppe. Deshalb wird es Zeit für einen echten Wechsel mit Neuwahl für die gesamte Wählerschaft.

 

gez. NieWiederAfd

Miauzi
@20:39 Uhr von fathaland slim

Gut möglich, dass die Eltern dieser Frau strenge Auflagen erfüllen mussten, um einwandern zu können und nicht einfach so kommen dürften.

 

Das ist bei Bürgern aus den ehemaligen Kolonien eher unwahrscheinlich.

Jo - aber dennoch sind diese Einwanderer in vielen Dingen "Menschen zweiter Klasse" - gab erst letztes Jahr dazu ein Beitrag bei der Tagesschau.

fathaland slim
@21:17 Uhr von KS750

Vielleicht sollte aber auch wirklich Neuwahlen stattfinden und man läßt daß britische Volk direkt entscheiden wer ins Unterhaus kommt und wer nicht. Ich versteh die ganze Wahlgeschichte für Unterhaus sowieso nicht, irgendswie viel zu kompliziert!

 

Das Volk hat bei der letzten Wahl direkt entschieden, wer ins Unterhaus kommt. Und zwar mit reinem Mehrheitswahlrecht. Das heißt, jede/r Unterhausabgeordnete ist direkt gewählt worden. Und niemand über eine Liste. Es gibt genauso viele Abgeordnete wie Wahlkreise.

 

Das ist überhaupt nicht kompliziert. Unser Wahlrecht ist entschieden komplizierter, bildet aber das Stimmenverhältnis besser ab. Die Tories haben bei der letzten Wahl etwa 43% der Stimmen bekommen, haben aber eine satte absolute Mehrheit im Unterhaus. 365 zu 288.

fathaland slim
@21:51 Uhr von Miauzi

@20:39 Uhr von fathaland slim

 

Gut möglich, dass die Eltern dieser Frau strenge Auflagen erfüllen mussten, um einwandern zu können und nicht einfach so kommen dürften.

 

Das ist bei Bürgern aus den ehemaligen Kolonien eher unwahrscheinlich.

Jo - aber dennoch sind diese Einwanderer in vielen Dingen "Menschen zweiter Klasse" - gab erst letztes Jahr dazu ein Beitrag bei der Tagesschau.

 

Das habe ich nicht einmal andeutungsweise bestritten.

Miauzi
@21:00 Uhr von Freiheit-braucht-Sicherheit

Ich weiß jetzt nicht, ob sie kreuzbieder ironisch meinen. Aber solides Arbeiten hat nun mal auch viel mit persönlicher Integrität zu tun. Persönliche Ehrbarkeit war immer ein Markenzeichen der Konservativen seit ihrem großen Premierminister Winston Churchill.Er war und ist ein Vorbild für seriösen Konservatismus.

Die Konservativen gewinnen nichts durch windige Figuren wie Johnson in England oder Trump in Amerika. Lieber solide Arbeiten und etwas für die Bürger erreichen als lautes Tingeln durch Fernsehshows und Rummelplätze. Die Torys müssen sich fangen.

Die "persönliche Ehrbarkeit" war nix als ein äusserer Schein auf dem man damals grossen Wert gelegt hatte - aber dahinter war man nicht anderes als heute - sprich genauso korrupt, verdorben, rassistisch usw.

nur heute ist dieser Schein nicht mehr nötig

Raho59
@21:51 Uhr von Miauzi

Gut möglich, dass die Eltern dieser Frau strenge Auflagen erfüllen mussten, um einwandern zu können und nicht einfach so kommen dürften.

 

Das ist bei Bürgern aus den ehemaligen Kolonien eher unwahrscheinlich.

Jo - aber dennoch sind diese Einwanderer in vielen Dingen "Menschen zweiter Klasse" - gab erst letztes Jahr dazu ein Beitrag bei der Tagesschau.

Wen wundert das noch? In der AFD Fraktion sitzen ebenfalls 6 Menschen mit Migrationshintergrund. Die Einstellung dieser Partei dürfte bekannt sein.

Anita L.
@21:00 Uhr von frosthorn

Dass ausgerechnet "angekommene" Migranten am lautesten gegen "neue" Migranten Stimmung machen, ist gar nicht so selten, wie man meinen mag, und wird wohl ähnliche Gründe haben, aus denen auch vor allem in den sozial schwachen Gesellschaftskreisen eine erhöhte Feindlichkeit Migranten gegenüber zu finden ist: die irrationale Angst um die zur Verfügung stehenden Mittel. Und diese irrationale Angst werden bevorzugt von rechten Gruppierungen gefüttert, wobei wir ja auch nicht selten hören müssen, dass auch der linke politische Rand sich dieser Angst bedient. 

 

Letzteres mag so scheinen. Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden.

Da gebe ich Ihnen vollumfänglich Recht. Dieser Teil der Linken ist so weit links, dass er sich hinten herum mit Rechts die Hand gibt. 

fathaland slim
21:44, NieWiederAfd

Kein Konzept, kein Format, kein Durchhaltevermögen: Das kennzeichnet Braveman wie Truss und etliche aus der Regierungstruppe. Deshalb wird es Zeit für einen echten Wechsel mit Neuwahl für die gesamte Wählerschaft.

Neuwahlen sind in Großbritannien sehr ungewöhnlich und mit hohen Hürden verbunden.

Ich habe mir das letztens von einem britischen Freund erklären lassen. Richtig verstanden habe ich es nicht, nur so viel, daß es nahezu unmöglich ist.

redfan96

Rechtspopulistin geht, rationaler, gemäßigter kommt. Von mir aus kann es noch mehr solche Austausche geben, vllt. zieht dann auch wieder die Vernunft bei den Regierenden auf der Insel ein. Noch besser wäre ein kompletter Neustart, sprich Neuwahlen.

Account gelöscht
@21:58 Uhr von Anita L. re @frosthorn

 

Letzteres mag so scheinen. Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden.

Da gebe ich Ihnen vollumfänglich Recht. Dieser Teil der Linken ist so weit links, dass er sich hinten herum mit Rechts die Hand gibt. 

 

Aha. Je weiter "links" ich also bin, desto mehr nähere ich mich dem rechten Rand?

Das empfinde ich als beleidigend. Ich gestehe allenfalls zu, dass es "Denkzettelwähler" und "Mainstreamablehner" gibt, die ohne jede innere Überzeugung mal rechte und mal linke Parteien unterstützen, ohne inhaltliche Auseinandersetzung, sondern einfach nur, um sich selbst als Oppositinelle zu fühlen. Aber, wie ich schon mehrfach geschrieben habe: ein Linker, der mit den Rechten gemeinsame Sache macht, ist kein Linker.

Auf diesen Respekt vor meinen Überzeugungen bestehe ich.

NieWiederAfd
@21:58 Uhr von fathaland slim

Kein Konzept, kein Format, kein Durchhaltevermögen: Das kennzeichnet Braveman wie Truss und etliche aus der Regierungstruppe. Deshalb wird es Zeit für einen echten Wechsel mit Neuwahl für die gesamte Wählerschaft.

Neuwahlen sind in Großbritannien sehr ungewöhnlich und mit hohen Hürden verbunden.

Ich habe mir das letztens von einem britischen Freund erklären lassen. Richtig verstanden habe ich es nicht, nur so viel, daß es nahezu unmöglich ist.

Ja, das ist eine hohe Hürde, genau wie die Veränderung hin zu einem faireren Verhältniswahlrecht.

Leider.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

fathaland slim
@21:33 Uhr von harpdart

@frosthorn

 

"Und diese irrationale Angst werden bevorzugt von rechten Gruppierungen gefüttert, wobei wir ja auch nicht selten hören müssen, dass auch der linke politische Rand sich dieser Angst bedient." 

 

"Letzteres mag so scheinen. Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden."

 

Zustimmung. 

 

Ich schließe mich an. Ausdrücklich.

 

fathaland slim
@21:58 Uhr von Anita L.

@21:00 Uhr von frosthorn

 

 

 

 

  Die Teile des "linken Randes", die sich dieser Angst bedienen, haben aber auch im selben Augenblick aufgehört, Linke zu sein. Ich wünsche mit denen nicht in einem  Atemzug genannt zu werden.

Da gebe ich Ihnen vollumfänglich Recht. Dieser Teil der Linken ist so weit links, dass er sich hinten herum mit Rechts die Hand gibt. 

 

Das ist die Hufeisentheorie. Sie geht in die Irre. Vorgebliche Linke, die Rechten die Hand geben, sind nicht weit links. Man nennt sie Querfrontler.