Ein Kran steht am Rohbau eines neu gebauten Mehrfamilienhauses.

Ihre Meinung zu Immer weniger neue Wohnungen werden genehmigt

Bis August wurden in Deutschland nur 244.605 neue Wohnungen genehmigt, zudem werden zunehmend Aufträge storniert. Ein weiterer Rückschlag für den Plan der Ampel, pro Jahr 400.000 Wohnungen zu bauen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
54 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Auch klar

Das kann sich doch keine/r mehr leisten - oder auch immer weniger.

Investoren können meist rechnen - und 400.000 pro Jahr brauchen Geld, viel Geld.

Bender Rodriguez

Ich sehe es doch hier. Zu wenig Wohnungen.  Zu wenig Industriegebiet.

Wen die Industrie umziehen will,  weil sie mittlerweile von Wohnungen zugesagt ist, wird wegen eines seltenen Gras gejammert , das im neuen Industriegebiet stehen soll. Bleibt die Industrie, wo sie ist, wird gejammert, weil auf dem Gelände keine Wohnungen gebaut werden. Will die Industrie ganz wegziehen und den Platz räumen, wird wegen der Wegfallenden Arbeitsplätze gejammert und man braucht auch nicht mehr so viele Wohnungen. 

Es ist ein Teufelskreis zwischen Kammern, Wohnungen Arbeitsplätzen und Naturschutz.

.

Den muß mann durchbrechen. Als erstes beim Umweltschutz. 

friedrich peter peeters
Neue Initiativen sind nötig.

Geplant sind 400.000 neue Wohnungen. Bis Ende August sind lediglich 244.000 gebaut. Die Planzahl wird weit unterschritten. Sie bereits seit mehrere Jahre.

Begründung keine Arbeiter, keine Fachleute, keine Baufirmen. Andererseits wir geklagt über die deutliche Zinssteigerungen und der Rückgang  an Baugenehmigungen hierdurch. Also einige unerklärliche Widersprüche.

Die Zahl der Zuwanderer steigt. Auch aus der Ukraine. Wir brauchen sie. Wir haben ja keine Arbeitskräfte. Wo ist denn hier der Staat, das Finanz und Wirtschaftsministerium die hier Maßnahmen ergreift und gezielt Finanzmittel für preiswerte Mietwohnungen zur Verfügung stellt. Zur Not kann auch ein Bundesbauunternehmen dies durchführen. 

werner1955
Aufträge storniert

Logisch.

Bei den jetztigen Kosten und massiven politischen Vorgaben war das zu erwarten.



Jetzt werden bei den jetzigen Regeln nur noch reiche bauen. Der Mietwohnungsbau ist praktisch und wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll.

Konzerne kaufen jetzt nur noch aus dem bestand oder wandeln in Eigentum um.

Werdaswissenwill

Wenn man seine Wirtschaft dermaßen gegen die Wand fährt ist das doch völlig Weltfremd an so einem Ziel festzuhalten! Energiepreise um das 10 Fache erhöhen muss ja irgendwo bezahlt werden! Unsere ganze Regierung kann sich wohl nicht mehr Erinnern wer das so wollte! Und das obwohl schon durch Corona einiges im argen war bezüglich Lieferketten! 70 Cent für eine Kwh Strom !Nun Rezession Richtung 10% on Top aber ein Anbau des Kanzleramtes von 700 Mio ist da noch drinn! Eigentlich dürfte diese Regierung maximal in einem Feldlager residieren.

Account gelöscht
Immer weniger Wohnungen werden genehmigt....

Mit den 400.000 Wohnungen pro Jahr, daß wird wohl nicht werden. Und das hat etliche Gründe: Wenn etwas gebaut wird, wer kann es sich leisten ? Da könnte man auch zu dem Schluß kommen, die Löhne passen nicht zu den Lebenshaltungskosten (und Mieten) in Deutschland. Die Bundesrepublik war in den 1990er Jahren durch ein durchweg fehlendes Problembewußtsein für die Wohnungsfrage gekennzeichnet. Es gibt heute 1,13 Millionen Sozialwohnungen. 70.000 fallen jedes Jahr aus der Sozialbindung. Pro Jahr werden etwa 22.000 Sozialwohnungen gebaut. Die Jahrtausendwende war gekennzeichnet durch eine Welle der Wohnungsprivatisierungen. Die Dredner WOBA im Jahr an die Investmentgesellschaft Fortress verkauft. Die Berliner GSW an Ceberus verkauft. Schwerpunkt war auch NRW.

 

 

Ein Ausbau zweckgebundener Bundesmittel auf etwa 7 Milliarden Euro jährlich würde ein kommunales Wohnungsbauprogramm von 100.000 Wohnungen (2018) in öffentlichem Eigentum ermöglichen. Das Ziel könnten gute Wohnungen für alle sein.

 

 

Mischpoke West
Bald müssen wir anmieten

Bei dem ganzen Flächenschwund, und wenn jährlich bis zu 400.000 Wohnungen hinzukommen, müssen wir bald in anderen Ländern Bauland anmieten. Vielleicht in Kanada oder Australien ein zweites Deutschland gründen für die ganzen Neubauten. Oder wie stellen sich das die "wir haben Platz" Beführworter vor?

Windräder sollen ja auch noch dazukommen. Und Selbstversorger für Nahrunsmittel müssen wir auch werden. Für die Natur bleibt ja schon jetzt kaum noch Platz.

SirTaki
Feststellungen ohne Ende

Jeden Tag türmen sich Bilanzen, Bedauern und Schulterzucken, wenn man die angepeilten sozialen Wohnungsbauten und die erreichten echten Zahlenwerke durchkaut. Ich halte das für ein Gewäsch in Dauerschleife, wo Wohnungsbau als Belanglosigkeit mitläuft. Kleines Paradepferdchen, wenn man mal wieder 5 Wohnungen einweihen konnte. Brimborium um Optionen des Wohnungsbaus. Geschaffen wird ein Meisterwerk an Papier ohne Substanz und Inhalte. Dafür gibt es ein mitleidiges Frontgrinsen für jene, die händeringend Wohnraum suchen. Unsere Leute finden kaum etwas, Leute mit schmalem Geldbeutel ziehen aus billigen Wohnungen aus- Endziel Obdachlosenunterkunft der Zeltstadt. Und ebenso betroffen sind die Geflüchteten. Nicht zu vergessen alte Leute, die ein Haus abgeben wollen, aber auch eine passende Bleibe suchen. Deutschland ist verkommen zu einem Land der Eigenheimbesitzer. Und die scheinen keine Kraft zu haben, Mietwohnungen und Wohnraum zu schaffen. Das ist seit Merkel so gewesen.

Karl Klammer
Fakt : Kein Material,keine Fachkräfte,steigende Zinsen

Es ist schon jetzt unmöglich eine Kosten bzw eine Bauplanung zu erstellen

alles knorke
@11:32 Uhr von Giselbert

War mir klar, dass es mit den großspurigen Ampel-Ankündigungen nix wird.

Und fürs nächste Jahr prognostiziert man gar nur 100.000 Wohnungen.

Das kriegen konservativ regierte Länder auch nicht wirklich hin. Googeln Sie mal nach "BayernHeim"...

werner1955
@11:36 Uhr von Bernd Kevesligeti

Das Ziel könnten gute Wohnungen für alle sein.

Und warum haben dann alle Städte und Gemeind sowie fast alle Unternehmen Ihren Wohnungsbestand verkauft?

Richtig weil sich nicht mehr rechnet bzw. sie keinen immer größeren und Risikovollen Aufwand mehr haben tragen können.

Heute ist ein sinnvoller wirtschaftlicher Betreib bei den heutigen Vorgaben, Gesetzten und dem großen Mieterschutz für private nicht mehr sinnvoll möglich.

Wenn Mieter nicht mehr zahlen wollen und es sehr schwer wird Ihnen zu Kündigen gehn halt die Vermieter Pleite, Verkaufen  oder Wege.

 

 

 

Hansi2012
Es hilft nicht. Das Ziel,…

Es hilft nicht.

Das Ziel, 400.000 Wohnungen zu bauen, reicht ohnehin nicht aus.

Allein die Zahl der Migranten ist höher als dieses Wunschziel. Die Lösung kann nur sein, durch den Staat selbst schnell kleinere Billigwohungen zu bauen, da die Miete eh in den meisten Fällen der Staat, sprich Steuerzahler, zahlt. Wer Flüchtlinge mit großzügiger Alimentierung nach DEU holt, muss sie auch unterbringen können.

vriegel
Letze Woche Meeting mit Wohnbauexperten

Klare Aussage: die 400.000 Wohnungen jährlich sind nicht nur illusorisch, sie sind schlicht nicht darstellbar. 

 

200.000-220.000 sind maximal darstellbar. Aktuell sind aber eher 150.000 realistisch. 

 

so sieht die Realität aus. 

 

ich nehme aber an in Berlin kommt das weder an, noch interessiert es jemanden. 

 

noch letze Woche hatte der Kanzler ja groß damit geprahlt die 400.000 Wohnungen kommen

 

 

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,



die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 12:30 Uhr geschlossen.



Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

reinbolt48
Industriepolitik statt Bodenversiegelung

Wir hatten in Deutschland noch nie soviele Häuser/Wohnungen und Wohnfläche wie heute!

Der Staat hat seine Schuldigkeit getan: Wir haben ca. 1 Mio genehmigte Bauvohaben, der überhitzte Baumarkt kommt schlicht nicht hinterher!

- Die Wirtschaft baut wegen besserer Gewinnerwartungen keine Sozialwohnungen, sondern vermehrt teure Wohnungen mit Mondpreisen.

- Wir brauchen mehr Industriepolitik, denn in wenigen Ballungszentren sitzen die meisten Menschen und Arbeitsplätze mit teuersten Wohnungen, obwohl woanders (ländlicher Raum) die Häuser und Städte zerfallen: Die halbe DDR steht leer! Die Industrie, die Arbeitsplätze müssen wieder in ganz Deutschland verteilt werden, damit ganz Deutschand noch bewohnbar bleibt! Aber der Föderalismus bremst das aus!



 - endlich Zugriffsmöglichkeiten des Staates auf leere Gebäude: Allein in meiner Kleinstadt stehen mehrere größere ehemalige Fabrik- und Bürogebäude leer. Man könnte da gut  - vorübergehend - Flüchtlinge unterbringen oder Sozialwohnungen einrichten!

vriegel
@11:39 Uhr Mischpoke West - psssst

Bei dem ganzen Flächenschwund, und wenn jährlich bis zu 400.000 Wohnungen hinzukommen, müssen wir bald in anderen Ländern Bauland anmieten. Vielleicht in Kanada oder Australien ein zweites Deutschland gründen für die ganzen Neubauten. Oder wie stellen sich das die "wir haben Platz" Beführworter vor?

Windräder sollen ja auch noch dazukommen. Und Selbstversorger für Nahrunsmittel müssen wir auch werden. Für die Natur bleibt ja schon jetzt kaum noch Platz.

 

Bitte nicht das grüne Traumland aufwecken. 

 

Das abrupte Zusammentreffen mit der Realität könnte verheerende Folgen haben

:-)

Tada
Indikator für künftige Lage am Wohnungsmarkt?

?

Zu lesen ist, dass besonders Einfamilienhäuser  von "weniger Genehmigungen" betroffen sind.

Wie soll man daraus Wohnungsnot in den Städten ablesen können? Dort wohnen die Meisten nicht in Einfamilienhäusern.

Tada
11:39 Uhr von Mischpoke West

 

"Bald müssen wir [Land] anmieten"

...

 

Das war vermutlich als Satire gedacht, es ist aber eigentlich schon Realität.

 

Andere Länder bekommen Geld, um Flüchtlinge zu versorgen - das ist wie Land mieten.

Länder wie China "mieten" bereits Land für Anbau von Lebensmitteln an.

werner1955
@12:29 Uhr von Tada

?

Zu lesen ist, dass besonders Einfamilienhäuser  von "weniger Genehmigungen" betroffen sind.

Wie soll man daraus Wohnungsnot in den Städten ablesen können? Dort wohnen die Meisten nicht in Einfamilienhäusern.

Richtig.

Aber oft würde jedes Eigenheim eine Mietwohnung freimachen. 

proehi
11:54 Uhr von werner1955

Und warum haben dann alle Städte und Gemeind sowie fast alle Unternehmen Ihren Wohnungsbestand verkauft?

Richtig weil sich nicht mehr rechnet bzw. sie keinen immer größeren und Risikovollen Aufwand mehr haben tragen können.

Heute ist ein sinnvoller wirtschaftlicher Betreib bei den heutigen Vorgaben, Gesetzten und dem großen Mieterschutz für private nicht mehr sinnvoll möglich.

Wenn Mieter nicht mehr zahlen wollen und es sehr schwer wird Ihnen zu Kündigen gehn halt die Vermieter Pleite, Verkaufen  oder Wege.

+

Die öffentliche Hand hat fatalerweise Wohnungen verkauft um flüssiger für andere Projekte zu sein. Gekauft haben "Deppen", Großinvestoren auch mit unbekannter Geldherkunft die einfach keine Ahnung haben, dass sie ihr Geld in den Sand gesetzt haben. Die haben keine Ahnung, dass sie als mögliche Miethaie von einer verschwindend kleinen Anzahl von Mietnomaden zur Strecke gebracht werden.

 

Übrigens wird der Großverkauf der Wohnungen aus kommunalem Bestand mittlerweile arg bedauert. 

kommtdaher

Klar, immer das gleiche Argument, aber Geld ist begrenzt: Wieviel Wohnungen kann man für 100 Millionen Euro bauen. Ich spreche vom Sondervermögen für das Militär. 

Account gelöscht
von werner1955 11:54

 Bei der Privatisierung der Wohnungen durch Stadtverwaltungen in Dresden, Berlin oder auch NRW könnte auch Ideologie eine Rolle spielen. Privat vor Staat. Nur, wo stehen jetzt die Mieter und Wohnungssuchenden ?

Und warum kauften Fortress, Vonovia oder Deutsche Wohnen diese Wohnungen ? Weil sie damit kein Geschäft gemacht haben ?

 

Vor einigen Tagen, als es um Geldanlage ging, hieß es hier, daß Investitionen in Immobilien sich noch am meisten lohnen. Da kann der Mieterschutz ja nicht so toll sein.

Nettie
„Immer weniger Baugenehmigungen“

Und das nicht etwa, weil der Bedarf an bedarfsgerechtem Wohnraum abnehmen würde.

Das Problem lässt sich kurz und bündig so zusammenfassen: Zuwenig verfügbare „Mittel“, zuviel Bürokratie. Ersteres wegen Letzterem.

Möbius
Es rentiert sich einfach nicht mehr

Sogar "Bauen" ist heute ideologisch geworden. Denn wer baut und damit die proklamierten politischen Ziele der Bundesregierung erfüllen hilft oder saniert - natürlich mit Wärmedämmung - der agiert staatstragend und erwünscht. Das kostet aber.

Die Zinsen für Baukredite und die um 30% gestiegenen Baukosten gegenüber dem Vorjahr sind nicht einfach wegzulächeln. 

Seit mehreren Jahren schon war der Immobilienmarkt das Rückgrat der deutschen Konjunktur. 

 

 

werner1955
@13:49 Uhr von proehi

 

Die öffentliche Hand hat fatalerweise Wohnungen verkauft um flüssiger für andere Projekte zu sein. Gekauft haben "Deppen", Großinvestoren auch mit unbekannter Geldherkunft die einfach keine Ahnung haben, dass sie ihr Geld in den Sand gesetzt haben. Die haben keine Ahnung, dass sie als mögliche Miethaie von einer verschwindend kleinen Anzahl von Mietnomaden zur Strecke gebracht werden.

 

Übrigens wird der Großverkauf der Wohnungen aus kommunalem Bestand mittlerweile arg bedauert. 

Aber diese "Deppen" sind doch immer die Großverdiener die enteignet werden und Mit Mietpreisbremse gestoppt werden soll?

Ich glaube daher das die "Deppen" die Politiker und COEs sind und wahren die Ihre Mietwohnungsbestände verramscht haben.

Vaddern
@11:13 Uhr von Bender Rodriguez

Ich sehe es doch hier. Zu wenig Wohnungen.  Zu wenig Industriegebiet.

Wen die Industrie umziehen will,  weil sie mittlerweile von Wohnungen zugesagt ist, wird wegen eines seltenen Gras gejammert , das im neuen Industriegebiet stehen soll. Bleibt die Industrie, wo sie ist, wird gejammert, weil auf dem Gelände keine Wohnungen gebaut werden. Will die Industrie ganz wegziehen und den Platz räumen, wird wegen der Wegfallenden Arbeitsplätze gejammert und man braucht auch nicht mehr so viele Wohnungen. 

Es ist ein Teufelskreis zwischen Kammern, Wohnungen Arbeitsplätzen und Naturschutz.

.

Den muß mann durchbrechen. Als erstes beim Umweltschutz. 

 

Jetzt mal ganz ehrlich. 

Ich bin Experte im Wohnungsbau und mittlerweile zwangsweise in der Wohnungspolitik, aber Ihr Beitrag ist reines Gestammel, das auch ich nicht im Ansatz verstehe. 

Hauptsache, am Ende steht „nieder mit dem Umweltschutz“. 

Ganz ehrlich, das ist hier völlig fehl am Platz. 

Basil Disco

Endlich ist Schluss mit diesem Einfamilienhauswahn. Das ist die Siedlungsform mit dem bei weitem größten ökologischen Fußabdruck: Spitzenreiter bei Materialaufwand pro m² Wohnfläche, Flächenverbauch, Heizkosten, Erschließungsaufwand. Von der Ausbreitung des Siedlungsbreis in das Umland der Städte ganz zu schweigen. Gleichzeitig verfällt im ländlichen Raum jede Menge historische Bausubstanz durch Leerstand. In unserem Dorf verfällt seit mindestens dreißig Jahren ein Wohnhaus mit Platz für vier Familien. Einfach so. Solange keine Gefahr von der maroden Substanz ausgeht kann die Baubehörde nichts tun. Und das ist nur das Haus auf der anderen Straßenseite, das ich jeden Tag angucke. Ringsherum in allen Dörfern findet man solche Objekte.

Möbius
Der Boom ist vorbei

Energetische Sanierung hat sich auch vorher nicht gerechnet. Investoren wollen Geld sehen. Die astronomisch gestiegenen Materialkosten lassen sich aber nicht mehr hereinholen. 

 

Dies wäre einfach zu lösen, indem der Staat wieder wie in den 70ern als Bauträger agiert. 

 

 

Für die deutsche Konjunktur, die seit 2019 vor allem von der Bauwirtschaft gestützt wurde, sind das keine guten Nachrichten.

Vaddern
@11:33 Uhr von Werdaswissenwill

Wenn man seine Wirtschaft dermaßen gegen die Wand fährt ist das doch völlig Weltfremd an so einem Ziel festzuhalten! Energiepreise um das 10 Fache erhöhen muss ja irgendwo bezahlt werden! ... ! Und das obwohl schon durch Corona einiges im argen war bezüglich Lieferketten! 70 Cent für eine Kwh Strom !Nun Rezession Richtung 10% on Top aber ein Anbau des Kanzleramtes von 700 Mio ist da noch drinn! Eigentlich dürfte diese Regierung maximal in einem Feldlager residieren.

Warum lesen Sie nicht vorher den Artikel? 

Dann hätten Sie die wahren Argumente für den stockenden Wohnungsbau bzw. hier ja erst einmal der Baugenehmigungen. 

Denn ausnahmsweise gibt ein Presseartikel den aktuellen Stand wider, meist hinken diese Mitteilungen bis zu 5 Jahre zurück. 

Es geht um Fachkräftemangel, Baupreise, Finanzierungskonditionen, die alle in die falsche Richtung gehen. 

Zu hinterfragen wäre die Zielsetzung der Ampel. 

Die Frage muss lauten, geht es vielleicht auch anders als einfach Neubauen? 

ein Lebowski
Wie damit umgehen?

Wir haben da einen Fakt, alte Frauen, die den jeweiligen Wohnraum nicht ansatzweise ausfüllen können, wie damit umgehen?

Vaddern
@12:22 Uhr von vriegel

Bei dem ganzen Flächenschwund, und wenn jährlich bis zu 400.000 Wohnungen hinzukommen, müssen wir bald in anderen Ländern Bauland anmieten. Vielleicht in Kanada oder Australien ein zweites Deutschland gründen für die ganzen Neubauten. Oder wie stellen sich das die "wir haben Platz" Beführworter vor?

Windräder sollen ja auch noch dazukommen. Und Selbstversorger für Nahrunsmittel müssen wir auch werden. Für die Natur bleibt ja schon jetzt kaum noch Platz.

 

Bitte nicht das grüne Traumland aufwecken. 

 

Das abrupte Zusammentreffen mit der Realität könnte verheerende Folgen haben

:-)

Ihr Hass auf die Grünen muss ja immens sein, da Sie hier die Argumentation der Grünen (Herr Hofreiter) aufnehmen und plötzlich als Traumland der Grünen verkaufen wollen. 

Sind Sie so von Hass zerfressen, dass Sie schon die Argumente vertauschen? 

Bender Rodriguez

Wenn man das irgendwie schaffen will, dann geht das nur mit Baukastensystem.  Als von Flensburg bis Garmisch und von Aachen bis Dresden die gleichen Plattenbauten . Vielleicht mal Spiegelverkehrt. Das wars. Lässt sich  vorbereiten  und schnell aufbauen.  Und muss ni ht jedesmal erst genehmigt werden.

Jedesmal Statiker, Architekten,  Prüfer.....  kann man sich leicht sparen. 

Wo sind die Pläne aus dem Osten?

Opa Klaus
@14:00 Uhr von kommtdaher

Klar, immer das gleiche Argument, aber Geld ist begrenzt: Wieviel Wohnungen kann man für 100 Millionen Euro bauen. Ich spreche vom Sondervermögen für das Militär. 

Die genehmigten Zusartausgaben für den Verteidungshaushalt betragen nicht 100 Mio € sondern 100 Mrd€. Zum einen. Zum zweiten : die Bundesregierung baut keine Wohnungen. Ich bitte doch sachlich und differenziert zu diskutieren. Die Politkeule ist ein Relikt aus längst überstandenen Zeiten. 

 

proehi
14:17 Uhr von Basil Disco

Uneingeschränkte Zustimmung.

 

Wenn ich die seelenlosen Neubausiedlungen am Rande der Dörfer sehe, frage ich mich, wer da freiwillig wohnt, was das für Zeitgenossen sein mögen, die die Landschaft und das Dorf zerstören um da freiwillig zu wohnen.

SirTaki
@14:16 Uhr von Vaddern

"Jetzt mal ganz ehrlich. 

Ich bin Experte im Wohnungsbau und mittlerweile zwangsweise in der Wohnungspolitik, aber Ihr Beitrag ist reines Gestammel, das auch ich nicht im Ansatz verstehe. Hauptsache, am Ende steht „nieder mit dem Umweltschutz“. Ganz ehrlich, das ist hier völlig fehl am Platz. "

Wenn Sie Experte sein wollen oder sind, dann sollten Sie bemüht sein, den Beitrag von Teilnehmer Bender Rodriguez zu verstehen. Fehl am Platz ist nämlich "Nieder mit dem Umweltschutz" nicht. Bei den Eskapaden grünideologischer Romantik hat man allerorten ein Gespinst mit Umweltauflagen gebastelt und bis heute einen Dschungel an Auflagen geschaffen, und mit absurden Standards aufgetürmt, die jeden Bauwilligen erschlagen. Lange Planungsverfahren und dicke Lexika mit Auflagen und Stellungnahmen verteuern und verschleppen Bauvorhaben. Und: Ich bin auch ein Freund des umweltangepassten Bauens, aber ohne die Übertreibungen, die wir hier durchschleppen. Wir haben Wohnungs(bau)bedarf!

Vaddern
@14:22 Uhr von Möbius

Energetische Sanierung hat sich auch vorher nicht gerechnet. Investoren wollen Geld sehen. Die astronomisch gestiegenen Materialkosten lassen sich aber nicht mehr hereinholen. 

Dies wäre einfach zu lösen, indem der Staat wieder wie in den 70ern als Bauträger agiert. 

Für die deutsche Konjunktur, die seit 2019 vor allem von der Bauwirtschaft gestützt wurde, sind das keine guten Nachrichten.

Der Trend geht ja dahin, dass Städte und Gemeinden wieder kommunale Wohnungsgesellschaften gründen wollen ... nachdem man diese zwischenzeitlich aufgegeben, sprich verkauft hatte. 

werner1955
@14:03 Uhr von Bernd Kevesligeti

 Bei der Privatisierung der Wohnungen durch Stadtverwaltungen in Dresden, Berlin oder auch NRW könnte auch Ideologie eine Rolle spielen. Privat vor Staat. Nur, wo stehen jetzt die Mieter und Wohnungssuchenden ?

Und warum kauften Fortress, Vonovia oder Deutsche Wohnen diese Wohnungen ? Weil sie damit kein Geschäft gemacht haben ?

 

Vor einigen Tagen, als es um Geldanlage ging, hieß es hier, daß Investitionen in Immobilien sich noch am meisten lohnen. Da kann der Mieterschutz ja nicht so toll sein.

Das mag bei großen Vermietern wie Sie es geschrieben habe noch so gehn.

Als privter Vermieter habe ich schon vor Jahren kapituliert und verkauft. Die massiven Vorschriften und Auflagen waren nicht mehr umzulegen oder zu finazieren.

Heute gehört das Haus einem Investmentfont,

 

 

wenigfahrer
Zu dem Thema

gab es vor 1-2 Tagen einen TV Bericht, auch mit einer Prognose die deutlich unter den 400 000 liegt.

Neben den ganzen geschilderten Problemen, sind aus meiner Sicht auch noch, warum gehen Sozialwohnungen nach 25 Jahren raus, muss weg, Sozial muss Sozial bleiben.

Und in TV war bei dem Projekt, neben ein paar Sozialen, die freien für 16 Euro pro Quadratmeter, dann noch die Nebenkosten oben drauf.

50 Quadratmeter sind schon 800 Euro, Nebenkosten in Zukunft 400?, und wahrscheinlich gibt dort wohl auch keine solchen kleinen Wohnungen.

Wer soll dort einziehen.

Und wir sind knapp 84 Millionen Menschen, seit ewigen Zeiten sagt man, wir schrumpfen, bis jetzt ist das Gegenteil passiert.

Müssen wir noch mehr werden, warum?.

Und auf der anderen Seite, wurden Wohnungen in Mengen abgerissen, dafür gab auch noch Geld, viele wurden an Miethaie verkauft, wo nur um Gewinn geht.

Schlimmer geht Planung wohl nicht mehr.

Bender Rodriguez

Wir werden nicht mehr, brauchen aber jedes Jahr 400000 Wohnungen? Bei einer Belegung mit 2 Personen sind das  jedes Jahr Wohnungen  für  1% der Leute.  Wo  kommen die alle plötzlich her? 

FritzF
Einfach an dem Ziel fersthalten

und immer wieder daran arbeiten. Bleibt bestimmt ein dankbares Dauerthema, wie Bildung, Infrastruktur, Daseinsvorsorge, u.s.w.

Sparer
@14:22 Uhr von Möbius

Energetische Sanierung hat sich auch vorher nicht gerechnet. Investoren wollen Geld sehen. Die astronomisch gestiegenen Materialkosten lassen sich aber nicht mehr hereinholen. 

 

Dies wäre einfach zu lösen, indem der Staat wieder wie in den 70ern als Bauträger agiert. 

Hierzu empfehle ich das Studium der Entwicklung der Neuverschuldung Deutschlands in den 1970ern. Übrigens unter SPD-geführten Regierungen. Ebenso interessant ist die Entwicklung der Inflationsrate in dieser Periode.

 

silgrueblerxyz
Immobilienmärkte in stetiges Wachstum zu überführen,

haben viele Länder nicht erreicht. Zu sehr ist der boomende Immoblienmarkt als Stütze des Wachstums geschätzt. Aber alles, was lange boomt, entwickelt Auswüchse bei den Preisen und Mengen. Kaum ein Land scheint ein Rezept gegen einen aus dem Ruder gelaufenen Immobilienmarkt zu haben, da auch der kapitalistische Westen keine volkswirtschaftliche Gebrauchsanweisung zur Steuerung geliefert hat. Wäre das anders, hätte es nicht die US-Finanzkrise 2008 und keine Brd-Immobilienkrise 1974 gegeben. Die Bauministerin mit ihrer 187 punkte to do Liste kann einem leid tun, da man sich in diesem Lösungsangebot nur verzetteln kann.  Ansonsten braucht der Immobilienmarkt für gutes Gedeihen einen anderen strategischen Regelrahmen, der die wirtschaftlichen Auswüchse gar nicht erst entstehen lässt.

Coachcoach
Die Misere startete bei Adenauer

Adenauers Maxime 'Mieten statt Eigentum' hat D zu einem Land der Mieter gemacht - die dauerhaft auf Vermieter angewiesen sind.

Und Vermieter sind in der Mehrheit kapitalistische Firmen, die Profitmaximierung betreiben und dem Konzentrationsdruck unterliegen: Ergebnis: Großkonzerne, denen die Mieter nur als Cashcows dienen: Melken, melken, melken und nochmals melken.

Der soziale Wohnungsbau bleibt weiterhin völlig unterausgestattet.

Lichtblick sind die gemeinnützigen Genossenschaften - aber davon gibt es zu wenig, die Wartezeiten sind zu lang.

Sisyphos3
@11:26 Uhr von friedrich peter peeters

Die Zahl der Zuwanderer steigt. Auch aus der Ukraine. Wir brauchen sie. Wir haben ja keine Arbeitskräfte.

 

 

 

wenn Zuwanderer kommen brauchen die erst mal selber Wohnungen

bevor die vielleicht selber arbeiten welche bauen

 

Account gelöscht
@14:55 Uhr von werner1955

 Nur, wo stehen jetzt die Mieter und Wohnungssuchenden ?

Und warum kauften Fortress, Vonovia oder Deutsche Wohnen diese Wohnungen ? Weil sie damit kein Geschäft gemacht haben ?

 

Vor einigen Tagen, als es um Geldanlage ging, hieß es hier, daß Investitionen in Immobilien sich noch am meisten lohnen. Da kann der Mieterschutz ja nicht so toll sein.

.

Als privter Vermieter habe ich schon vor Jahren kapituliert und verkauft. Die massiven Vorschriften und Auflagen waren nicht mehr umzulegen oder zu finazieren.

Heute gehört das Haus einem Investmentfont,

 

 

 

Der kleine Einzelvermieter mag wegen der Auflagen kapitulieren. Aber die großen Wohnungskonzerne, Vonovia, Deutsche Wohnen, LEG, SAGA GWG etc. erfreuen sich laut ihren Geschäftsberichten steigenden Renditen.

Vonovia konnte im ersten Halbjahr 2022 um 36 Prozent zulegen auf 1,06 Milliarden Euro Gewinn. LEG für das Jahr 2021 um 10,4 Prozent plus auf 423 Millionen Euro Gewinn.

Eine Lösung für die Wohnungsfrage wird es mit denen nicht geben.......

 

 

Tremiro
@15:01 Uhr von Bender Rodriguez

Wir werden nicht mehr, brauchen aber jedes Jahr 400000 Wohnungen?

 

Vermutlich wissen Sie nicht dass auch Häuser altern und durch neue ersetzt  werden müssen.

weingasi1
@14:00 Uhr von kommtdaher

Klar, immer das gleiche Argument, aber Geld ist begrenzt: Wieviel Wohnungen kann man für 100 Millionen Euro bauen. Ich spreche vom Sondervermögen für das Militär. 

Ah, da spricht jemand, der Ahnung hat.

Handelte sich zwar um Milliarden, die (notgedrungen) in die Rüstung fliessen müssen, weil, Sie wissen schon..

Aber ob Millionen oder Milliarden, spielt bei Ihnen offenbar keine grosse Rolle.

Sisyphos3
@11:39 Uhr von Mischpoke West

Bei dem ganzen Flächenschwund, und wenn jährlich bis zu 400.000 Wohnungen hinzukommen, müssen wir bald in anderen Ländern Bauland anmieten. 

 

 

bei mir in der Nachbarschaft werden regelmäßig alte Häuser abgerissen

1 ... 1 Familienobjekte mir 8 .... 10 Ar Grundstücken

dann baut ein Investor 10 .... 12 Eigentumswohnungen hin

wp erkennen sie nen Flächenschwund ..... im Gegenteil

 

Tremiro
@14:27 Uhr von Vaddern

Ihr Hass auf die Grünen muss ja immens sein, da Sie hier die Argumentation der Grünen (Herr Hofreiter) aufnehmen und plötzlich als Traumland der Grünen verkaufen wollen. 

Sind Sie so von Hass zerfressen, dass Sie schon die Argumente vertauschen? 

Die AfD-Anhänger arbeiten sich fast ausschließlich an den Grünen ab. Union und SPD werden kaum kritisiert und mit der Linke gibt es ja die Schnittstellen Putinunterstützung und Hass auf die USA.

weingasi1
@15:12 Uhr von Coachcoach

Und Vermieter sind in der Mehrheit kapitalistische Firmen, die Profitmaximierung betreiben und dem Konzentrationsdruck unterliegen: Ergebnis: Großkonzerne, denen die Mieter nur als Cashcows dienen: Melken, melken, melken und nochmals melken.

Lichtblick sind die gemeinnützigen Genossenschaften - aber davon gibt es zu wenig, die Wartezeiten sind zu lang.

Das ist Unsinn. 14,4 % der Eigentümer nutzen ihr Eigentum selbst. 42,3 % sind private Kleinanbieter. Hinzu kommen die Genossenschaften. Sozialwohnungen würden eher entstehen, wenn die Kommune auf ihr Belegungsrecht verzichten würde. Welcher private Vermieter will sich nicht die Bewohner seiner Immobilie selbst aussuchen ? Da verzichtet man lieber auf die Förderung. Kann ich gut verstehen.

 

proehi
15:16 Uhr von Sisyphos3

bei mir in der Nachbarschaft werden regelmäßig alte Häuser abgerissen

1 ... 1 Familienobjekte mir 8 .... 10 Ar Grundstücken

dann baut ein Investor 10 .... 12 Eigentumswohnungen hin

wp erkennen sie nen Flächenschwund ..... im Gegenteil

+

Vielleicht wird nicht nur in Ihrer Nachbarschaft gebaut. Anders kann ich mir das gar nicht vorstellen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@14:22 Uhr von Möbius

Energetische Sanierung hat sich auch vorher nicht gerechnet. Investoren wollen Geld sehen. Die astronomisch gestiegenen Materialkosten lassen sich aber nicht mehr hereinholen. 

 

Dies wäre einfach zu lösen, indem der Staat wieder wie in den 70ern als Bauträger agiert. 

 

 

Für die deutsche Konjunktur, die seit 2019 vor allem von der Bauwirtschaft gestützt wurde, sind das keine guten Nachrichten.

du meinst wie bei BER?

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,



die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen. Danke für Ihre rege Diskussion.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation