Kwarteng besteigt einen Wagen nach seiner Ankunft in London

Ihre Meinung zu Britischer Finanzminister Kwarteng entlassen

Die Pläne, massiv Schulden zu machen um die Steuern zu senken, haben die britische Regierung in eine schwere Krise gestürzt. Das hat nun auch personelle Konsequenzen: Finanzminister Kwarteng muss gehen. Sein Nachfolger wird ein früherer Außenminister.

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26 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
Ein klassisches Bauernopfer

um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Feind, Erzfeind, Parteifreund...

Leberkas
@15:28 Uhr von fathaland slim

um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Feind, Erzfeind, Parteifreund...

Genau so sehe ich es auch. 

sonnenbogen
@15:31 Uhr von Leberkas

um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Feind, Erzfeind, Parteifreund...

Genau so sehe ich es auch. 

Ich schliesse mich an ... alles gesagt, die Diskussion koennte eigentlich geschlossen werden.

Karl Klammer
Der nächste Bitte

Der Brexit schlägt voll durch bei den britischen Rentenmarkt

Bis zu -30% ,

Da hilft ein neuer Sparer aus dem desolaten Gesundheitsministerium auch nichts mehr

MRomTRom
Die Truss-Regierung kollabiert

 

++

Liz Truss meldet politischen Konkurs an. Sie wollte im Habitus und in den politischen Inhalten die neue ‚Eiserne Lady‘ des UK werden. 'Trussonomics‘ nannte man ihre Kopie der Wirtschaftspolitik von Margaret Thatcher schon. Nun steht sie vor dem Scherbenhaufen dieser Politik.

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Kwarteng ist ein Bauernopfer, um der Chefin das politische Überleben zu sichern. Wenn sie zusätzlich aber alle Pfeiler ihrer Politik opfern muss, kommt schnell die Frage auf, wofür man sie selbst dann noch als Premierministerin braucht.

++    

freie Ukraine
Keine glückliche Hand

Diese Frau hat auch nicht mehr Gespür für eine vernünftige Politik als ihr gescheiterter Vorgänger.

Anita L.
Die Briten

wollten den Brexit bzw. gingen zu lax mit ihrem Wahlrecht um, jetzt bekommen sie die Rechnung. 

freie Ukraine
@15:28 Uhr von fathaland slim

Ein klassisches Bauernopfer um Frau Truss den Hals zu retten.

Sehe ich anders. Kwarteng ist wesentlich kompetenter als seine glücklose Chefin.

Maxi.Beckmann
@15:28 Uhr von fathaland slim

um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Feind, Erzfeind, Parteifreund...

Shakespeare hätte es nicht besser schreiben können. Die letzten britischen Regierungen, an die ich mich erinnern kann: Überwiegend Hinterhältige, Narren, fiese und miese Typen, Skandale und Intrigen, Königsmörder etc. Drama, Tragik, Komödie, kurz: Ein Trauerspiel und für eine "grosse" Nation wie GB unwürdig. Ich stelle mir vor, wie Königin Elizabeth angesichts des britischen Politik-Unwesens jahrzehntelang sich genervt und mit unvorstellbarer Disziplin zurück gehalten hat, mit den königlichen Zähnen knirschend.

 

teachers voice
Faules Ei des Columbus

Das Problem für die englische Regierung geht zurück auf das englische Wahlrecht, nach dem eine Partei im Alleingang eine Folgeregierung bestellen kann. 

So können eine Frau Truss und Herr Kwarteng einfach mal ihrem Glauben freien Lauf lassen, dass eine Steuersenkung für die „Reichen“ automatisch nach unten „durchtrickelt“ und man damit das Ei des Columbus gefunden hat. Das aber bereits so faul ist, dass man es auch als Finanzlaie riechen kann.

Jedenfalls hätte eine solche finanz- und gesellschaftspolitische Weichenstellung eine breite Debatte- zum Beispiel in einem Wahlkampf- erfordert. So läuft die Diskussion der Entscheidung schlicht hinterher.

Konkret: Die „Trickle down Theorie“ hat noch nie funktioniert. Personen, die bereits mehr verdienen als sie ausgeben können, verdienen durch Steuersenkungen schlicht noch mehr Geld, das sie nicht ausgeben können. 

Und dieses überflüssige Geld fließt dann vor allem in überflüssige Investionen wie künstliche Inseln im arabischen Golf.

esgehtauchanders
Bauernopfer

Klarer Fall von Not-OP, um die eigene Haut zu retten. 

Brexit - Coronatote en masse - nun der vergebliche Tory-Versuch mit Hilfe der dumpf-hetzerischen englischen Gutterpres  und etwas Möchtegern-Thatcher-Allüren sich als wirtschaftskompetent aufzuspielen. 

Die sonst in sich zerstrittene Schar der UK- Wirtschaftswissenschaftler hatte vor Wochen zum Truss-Steuerplan einhellig den Daumen gesenkt. Selbst konservative Vertreter der auch an dt. Unis mehrheitlich betriebenen angebotsorientierten Lehre.

Massive Schuldenaufnahme, um Steuergeschenke für die Superreichen durchzupeitschen, war nicht vermittelbar. 

Das dahinter immer noch gebetsmühlenartige Dogma der 'Trickle-down-Theorie" ist längst widerlegt. 

Bezeichnend, dass diese Dilettanten im Amt trotz Brexitnegativfolgen (leere Regale, Benzinmangel, erst Arbeitskräfte im Dienstl.sektor weggemobbt, dann über fehlende Truckdriver gejammert) von dt. Anhängern einer marktradikalen,arbeitnehmerfeindlichen Rechtsaußenpartei trotzdem gefeiert werden.

fathaland slim
@15:47 Uhr von freie Ukraine

@15:28 Uhr von fathaland slim

 

Ein klassisches Bauernopfer um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Sehe ich anders. Kwarteng ist wesentlich kompetenter als seine glücklose Chefin.

 

Das sehen britische Freunde, auf deren Urteil ich etwas gebe, anders. Es ist im vorliegenden Zusammenhang aber auch irrelevant. 

 

MehrheitsBürger
Instabilität hilft niemanden

 

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung, sagt der Volksmund

In diesen volatilen Zeiten braucht es in Großbritannien eine stabile Regierung. Truss hat ihre Politik schlecht kommuniziert. Aber über einen Sturz der britischen Regierung könnte sich niemand freuen.

In der Außenpolitik braucht es angesichts des Krieges vor unserer Haustür eine feste Hand und einen klaren Kurs. Zumindest auf diesem Gebiet hat es Truss nicht an Klarheit fehlen lassen.

teachers voice
re @15:54 Gustav: Vernünftige Politik

Diese Frau hat auch nicht mehr Gespür für eine vernünftige Politik als ihr gescheiterter Vorgänger.

 

Was ist "vernünftige Politik"? Wo gibt es die bereits?

 

Sie gibt es überall, wo eine Politik „vernünftig“ begründet wird bzw. werden muss. Dabei kommt es nicht auf die Zustimmung jedes Einzelnen an, denn dann bräuchten wir keinen politischen Wettkampf und damit keine parlamentarische Demokratie mehr.

Das Problem der aktuellen britischen Politik ist aber gerade, dass hier politische Weichenstellungen wie den Brexit und jetzt diese unsägliche Steuermaßnahme eben NICHT  „vernünftig“ begründet wurden.

Sondern durch verdrehte und versteckte und verstrickte Abstimmungen irgendwie durchgemogelt wurden und werden.

 

Donnerwetter
Britischer Finanzminister Kwarteng entlassen

Seit der Entscheidung für den Brexit läuft da alles aus dem Ruder.

GB ganz schnell wieder eine konstante Linie finden.

 

Naturfreund 064
Der Einfallsreichtum

von Frau Truss ist schon sehr bescheiden.

Wirklich zu bieten hat diese Frau nichts.

Das haben aber anscheinend die meisten Briten schon erkannt.

Werner40

Totaler Fehlstart von Kwarteng und Truss. Seit Brexit läuft da vieles schief. 

harpdart
@Mehrheitsbürger

"In diesen volatilen Zeiten braucht es in Großbritannien eine stabile Regierung."

 

Ja, aber genau das kriegen die Torys nicht hin. Die Zahl der geschaßten MinisterInnen seit der Brexit-Abstimmung ist riesig und in Downing Street 10 geben sich die Hausherren und -damen in kurzen Abständen die Klinke in die Hand. 

frosthorn
es wird immer schwerer

 

für die Brexit-Feierer, GB weiter als leuchtendes Beispiel für automatische Prosperität durch gelungene nationale Isolation darzustellen. Zumindest in diesem Thread ist ja noch niemand mit diesem Narrativ aufgetreten.

Aber irgendwie wird bestimmt schon an dem Konstrukt gearbeitet, dass eine kluge und im Grunde alles richtig machende Regierungschefin nur durch temporäre Widrigkeiten daran gehindert wird, gemeinsam mit ihrem Volk die Früchte ihrer Politik zu ernten. Man darf also gespannt sein, welche Sündenböcke da demnächst präsentiert werden.

KS750
@15:28 Uhr von fathaland slim

um Frau Truss den Hals zu retten.

 

Feind, Erzfeind, Parteifreund...

Als ob damit das Problem gelöst wäre! Wir werden sehen wie es im ehemaligen Groß Britanien weitergehen wird!

freie Ukraine
@15:54 Uhr von Gustav

Diese Frau hat auch nicht mehr Gespür für eine vernünftige Politik als ihr gescheiterter Vorgänger.

 

Was ist "vernünftige Politik"? Wo gibt es die bereits?

In Deutschland zum Beispiel.

MRomTRom
16:15 Uhr von Naturfreund 064 | Die Erkenntnis der Briten

 

Der Einfallsreichtum

von Frau Truss ist schon sehr bescheiden.

Wirklich zu bieten hat diese Frau nichts.

Das haben aber anscheinend die meisten Briten schon erkannt.

++

Was die meisten Briten erkannt haben drückt sich in den Umfragewerten aus. Dazu müsste man sie unter Beachtung der Hausregel und mit korrekter Quellenangabe zitieren dürfen. Das ist heute in keiner Form möglich. Unverständlich, aber wir respektieren das Hausrecht ;-)

++

Die Frage wird sein, ob Liz Truss das Steuer mit einem neuen Finanzminister herumreißen kann oder auf die Klippen einer Abwahl zusteuert.

++

 

 

 

freie Ukraine
Frau Ratlos

In der Pressekonferenz wurde Frau Truss gefragt, warum sie nicht selbst zurück tritt. Aber auf diese Frage wusste sie keine Antwort.

KS750
@15:45 Uhr von Anita L.

wollten den Brexit bzw. gingen zu lax mit ihrem Wahlrecht um, jetzt bekommen sie die Rechnung. 

Und das britische Volk hat das alles brav mitgemacht, soll man da Mitleid zeigen? Warten wir mal in Europa ab wie das noch weitergehen möge auf der Insel!

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