Fußgänger laufen um eine gerade haltende Straßenbahn in Dresden herum.

Ihre Meinung zu Verkehrsminister für 49-Euro-Ticket

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern sind sich einig darüber, dass das Neun-Euro-Ticket ein voller Erfolg war. Nach langer Diskussion liegt nun ein Vorschlag für ein bundesweites Nachfolge-Modell auf dem Tisch. Problem bleibt die Finanzierung.

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169 Kommentare

Kommentare

Adeo60
Gute Kompromisslösung

Ich finde, dies ist eine gute Kompromisslösung.

unbutu77
Von 9 auf 49

...mehr als das fünffache,  besser wäre das 365Tage  für 365 € Jahresticket gewesen, so aber ist die Politik mal wieder nur halbherzig gegenüber dem OPNV . Aber was soll schon dabei herauskommen wenn die Porsche Fraktion den Verkehr regelt ?

Peter Kock
9-Euro Ticket

Wenn die Bahn mal nachrechen würde , stellte sie sicher fest , dass es letztendlich nur Geld gekostet hat ! Denn Kostendeckungen sind bei staatlichen Unternehmen nicht besonders modern ! Ist auch kein Wunder denn da sitzen viele die man beim Staat nicht mehr wollte ! Denn die haben dort schon nichts auf die Reihe bekommen.

Tom9
Ungerecht?

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

 

Raho59
Der Kompromiss ist da

allein das Geschacher ums Geld wird weiter gehen.

Wie ich unsere MPK Konferenzen kenne wird sich das ziehen. Am nächsten Tag werden einige dann wieder sagen, dass dies ja so nicht gemeint war.

Erinnert mich an Corona 

Fuchs123
Einigung auf was denn nun?

Man hat sich geeinigt auf ein 49€ Ticket, aber die Finanzierung steht noch nicht. Heißt wenn die Finanzierung nicht klappt gibt es kein Ticket. Wäre da nicht vielleicht auch ein 59€ oder 69€  Ticket gleich möglich gewesen, inclusive Finanzierung? Das ist nicht ganz so spektakulär wie 49€ aber immer noch deutlich günstiger als die meisten Monats-/Jahreskarten.
Man kann wirklich nur hoffen, daß das Ticket jetzt nicht auf Kosten des Nahverkehr-Ausbaus kommt.
Denn im Artikel steht ja der wahre Satz, daß da schönste Ticket nichts nutze, wenn kein Bus fahre!

Fuchs123
@15:18 Uhr von Peter Kock

Wenn die Bahn mal nachrechen würde , stellte sie sicher fest , dass es letztendlich nur Geld gekostet hat ! Denn Kostendeckungen sind bei staatlichen Unternehmen nicht besonders modern ! Ist auch kein Wunder denn da sitzen viele die man beim Staat nicht mehr wollte ! Denn die haben dort schon nichts auf die Reihe bekommen.

Nur hat die Bahn das 9€ Ticket nicht verbrochen, das war schon unsere Regierung.

Karl Klammer
So schlecht ist das Ticket nicht

Auch wenn die Berufsnörgler es schon wieder schlecht machen.

Gerade für Pendler welche Bundesland oder Verkehrsverbund übergreifen fahren müssen

Innerhalb eines Verkehrsverbund gibt es ja das 365 € Ticket

Selbst 4 Wochen in der Urlaubszeit für 49€ sind ein Schnäpchen

morgentau19

Bedenkt man, dass eine Monatskarte für eine Großstadt an oder mehr als 100 Euro pro Monat kostet, sind 49 Euro ein Schnäppchen.

.

Immerhin ein kleiner Lichtblick im politischen Dunkel.

.

Ja, man kann auch Kritik üben und sagen, dass die tatsächlichen Kosten damit nicht gedeckt werden, was korrekt ist. Man muss auf der anderen Seite auch sagen, dass es Zeit ist, an die Bevölkerung im eigenen Lande zu denken, statt immer die Welt zu versorgen.

.

PS. Der nächste Schritt sollte die bundesweite Sanierung der Schulen sein.

Nettie
Ein guter Kompromiss - und das 49-Euro-Ticket ist einer -

muss immer die Interessen aller bestmöglich abdecken, also im Allgemeininteresse sein. Und das ist eine funktionierende öffentliche Verkehrsinfrastruktur genauso wie der Schutz von Klima und Umwelt ganz ohne Zweifel.

Daher muss seine Umsetzung logischerweise immer „finanzierbar“ sein. Denn wofür sonst als dafür, zu gewährleisten bzw. zu ermöglichen, dass die Interessen aller wahrgenommen werden können ist das Wirtschaftssteuerungsinstrument „Geld“ sonst da?

nikioko
Ah ja...

Mein Jobticket ist teurer, 70 Euro pro Monat. Und gilt nur im Verkehrsverbund, nicht deutschlandweit. Wird das jetzt geändert?

Ganz ehrlich, am besten wäre es, den öffentlichen Nahverkehr komplett kostenlos zu machen und mit Steuern zu finanzieren. Dann erspart man sich die Kosten für den Ticketverkauf und die Bürokratie, Schwarzfahrer zu verfolgen. Und letztlich bekommt man damit die Leute in die Busse und Bahnen, zumindest in größeren Städten. Wenn dann noch der Fahrplan eng getaktet ist, so dass man kaum Wartezeit hat, braucht man auch nicht mehr auf den Fahrplan zu achten, sondern kann einfach zur Haltestelle gehen und in den nächsten Bus einsteigen. Dann noch der Wegfall der Maskenpflicht, und alles wäre gut.

BB8
Hmmm...

...ein Sozialticket kostet in unserer Stadt für Preisstufe A 39,80 €. Das wird dann wohl obsolet werden zumal man damit durch ganz Deutschland reisen kann.

 

ich1961
15:20 Uhr von Tom9   /…

15:20 Uhr von Tom9

 

//Ungerecht?

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.//

 

Wie, Sie können nur in eine Richtung fahren? Und die Gegenrichtung zählt nicht?

 

//Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.//

 

Ja, ist schon klar. Nenne ich Futterneid.

 

//Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.//

 

Sie liegen - zumindest teilweise - falsch.

 

Ich finde, der Preis ist gerechtfertigt. Denn es werden die vielen "Nebenkosten" sehr gerne vergessen. Es geht nicht nur darum einen Bus/Strab zur Verfügung zu stellen. Aber für Geringverdiener oder Bezieher geringer Renten o.ä. sollte weiter der verminderte Preis von 9 € gelten.

 

 

Kessl
Hat sich da mal jemand Gedanken gemacht?

Warum denn nicht gleich kostenlos?

Die Bahn und vor allem die regionalen Verkehrsbetriebe zahlen Unsummen für den Ticketverkauf und die Kontrolle der Fahrgäste. Wenn das Fahren kostenlos ist spart man sich die gesamte Ticket-Infrastruktur und damit etliche laufende Kosten.

Außerdem ist das Ziel doch möglichst viele Fahren zu verhindern. 49€ entsprechen aktuell ca. 27l -> gute 300 km. Wer die Bahn unter 300 km pro Monat nutzen würde, ist mit dem Auto also weiterhin billiger. Außerdem ist das extrem unattraktiv für alle die vielleicht nur 2x die Woche irgend wohin wollen. Aber auch diese Fahrten möchte man doch verhindern.

Das einzige was ein 49€ Ticket bringt ist die Tickets für jene zu verbilligen die ohnehin ein Monatsticket haben, aber das wird weder den Autoverkehr reduzieren, noch ist es gesellschaftlich gerecht.

Haben die Verantwortlichen darüber wirklich nachgedacht?

Mika D
Ein voller Erfolg ist das 49 Euro Ticket noch nicht

Zumindest wird so der Aufbau der Infrastruktur angekurbelt. Und wer viel fahren kann, muss und will bekommt gute Möglichkeiten. Nur Regionalzüge allerdings.

Wer ICE fahren möchte/muss hat wenig davon. 

Es ist eine Förderung der Mobilität, auch wenn immer noch nicht klar ist wer es wie genau bezahlt.

9 Euro war natürlich der Hit, 49 Euro ist schon etwas ganz anderes.

 

 

 

 

 

harpdart
Nachfolge?

Kann man bei einem mehr als 5 mal mehr kostenden Ticket noch von einem "Nachfolge-Modell" für das 9-Euro-Ticket reden? Ich finde nicht. 

Im Vergleich zu meinem jetzigen Monatsticket im Abo bringt mir das gerade mal 10 € "Entlastung". 

Und einen großen Umstieg vom Individual- zum ÖPN-Verkehr wird es bei diesem Preis niemals geben. 

Adeo60
@Tom9, 15:20 Uhr

Millionenstadt, Großstadt, Mittelstadt, Kleinstadt oder Dorf - hier differenzieren zu wollen, wäre ein erheblicher bürokratischer Aufwand. Zudem sind manche Kleinstädte  besser an der Verkehrsverbund angeschlossen als Mittelstädte. Viele werden auch weiterhin das Auto nutzen wollen oder aber Fahrgemeinschaften bilden. Man sollte auch nicht verkennen, dass das 9,- EUR Ticket auf dem Rücken des Bahnpersonals zum Erfolgsmodell wurde.

Bender Rodriguez

Ganz toll. Ich subventioniere dann den Städten ihren Öpnv, bei dem sie zwischen S-Bahn, Tram, Bus, wöhlen können und stehe selber an dem verlassenen busbahnhof und muss mir ein Taxi rufen.  Und ich bin nichtmal im Osten oder in einer armen Gegend im Westen. Nein, ich bin in der besten Ecke zwischen Heidelberg und Darmstadt.  Öpnv ist hier aber nicht möglich . Hier treffen vrn und rmv aufeinander.   Und keiner ist zuständig.  Mal abgesehen davon fährt ab 18uhr eh nichts mehr. 

Wieerkläte ich dem Taxifahrer, dass er mich für 49€ überall hinzufahren hat?

YVH

Für viele Pendler wird es eine deutliche Entlastung sein, die direkt im Geldbeutel spürbar ist.

Über den Preis kann man natürlich streiten, man muss aber auch nicht gierig werden. Es ist eine Verbesserung zur jetzigen Situation. Ein besonderer Vorteil ist, dass der Tarifdschungel verschwindet.

Sesselrevoluzzer
Ich finde es zu teuer

Ich finde das Ticket etwas zu teuer und werde es mir eher nicht kaufen.

Alter Brummbär
@15:18 Uhr von Peter Kock

Wenn die Bahn mal nachrechen würde , stellte sie sicher fest , dass es letztendlich nur Geld gekostet hat ! Denn Kostendeckungen sind bei staatlichen Unternehmen nicht besonders modern ! Ist auch kein Wunder denn da sitzen viele die man beim Staat nicht mehr wollte ! Denn die haben dort schon nichts auf die Reihe bekommen.

Was hat das jetzt mit der Bahn zu tun?

Wenn überhaupt noch, fährt sie nur ca 50 % des Nahverkehrs.

Fragen sie mal den Verkehrsverbund, ihres Vertrauens!

Opa Klaus
@15:30 Uhr von morgentau19

Bedenkt man, dass eine Monatskarte für eine Großstadt an oder mehr als 100 Euro pro Monat kostet, sind 49 Euro ein Schnäppchen.

.

Immerhin ein kleiner Lichtblick im politischen Dunkel.

.

Ja, man kann auch Kritik üben und sagen, dass die tatsächlichen Kosten damit nicht gedeckt werden, was korrekt ist. Man muss auf der anderen Seite auch sagen, dass es Zeit ist, an die Bevölkerung im eigenen Lande zu denken, statt immer die Welt zu versorgen.

.

PS. Der nächste Schritt sollte die bundesweite Sanierung der Schulen sein.

Dass Schulen in den Bereich der Länder fallen und keine Aufgabe des Bundes ist, wissen Sie bestimmt.. 

 

Sesselrevoluzzer
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.

Das Leben ist ohnehin ungerecht. Ein Stadtbewohner kann zu Fuß zum Arzt oder in den Laden oder ins Kino gehen und ein Landbewohner muss ewig weit fahren.

harpdart
@Karl Klammer

"Innerhalb eines Verkehrsverbund gibt es ja das 365 € Ticket"

 

Wo denn? Bei uns im Verkehrsverbund jedenfalls nicht. Und wo im Artikel steht nur ein Wort davon, dass es eingeführt werden soll?

sonnenbogen
Digitales Ticket

Schön.... dann fahren kaum Rentner mit diesem Ticket.

Und die Datensammlung geht weiter...

Gerd Hansen
@15:30 Uhr von Karl Klammer

Selbst 4 Wochen in der Urlaubszeit für 49€ sind ein Schnäpchen

WÄREN ein Schnäppchen.

Denn man kann das Ticket nicht nur für einen Monat kaufen sondern um ein Jahresabo nehmen, also 588€ per Anno.

Aber dadurch werden die „ Ich habe am Wochenende nix vor, also fahre ich mal Bahn - Fahrer“ davon abgehalten, die Züge zu verstopfen ;)

Tino Winkler
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

 

—————————————————————————

In Deutschland gibt es viele Verkehrsverbunde, teilweise recht groß und überregional, wer auf dem Dorf weit draußen wohnt hat da Pech, es kann niemals allen gerecht gemacht werden. Der Dorfbewohner lebt im Durchschnitt länger weil er mehr läuft…

 

Sesselrevoluzzer
@15:23 Uhr von Raho59

allein das Geschacher ums Geld wird weiter gehen.

Wie ich unsere MPK Konferenzen kenne wird sich das ziehen.

Ja leider. Die Union gönnt der Bundesregierung keinen vernünftigen und schnellen Kompromiss.

Sesselrevoluzzer
@15:33 Uhr von Kessl

Warum denn nicht gleich kostenlos?

Die Bahn und vor allem die regionalen Verkehrsbetriebe zahlen Unsummen für den Ticketverkauf und die Kontrolle der Fahrgäste. Wenn das Fahren kostenlos ist spart man sich die gesamte Ticket-Infrastruktur und damit etliche laufende Kosten.

Das stimmt. Aber dann sollte es im Kino auch so sein.

CW86
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

 

leider kann ich Ihnen da nicht folgen. 
Grundsätzlich wird es schonmal unmöglich sein technisch Gerecht zwischen Großstadt und Land zu unterscheiden (wo genau ist die Grenze?). 
Aber auch inhaltlich ist es mE falsch. Der Städter ist deutlich mehr vom Autoverkehr beeinträchtigt, weshalb es gerade in dem Gebiet möglichst viele Nutzer des ÖPNV geben sollte. 
Aber generell wird man es nie schaffen ein vermeintlich gerechtes Verhältnis herzustellen, da dies immer individuell geprägt ist, was der Einzelne als gerecht ansieht. 

harry_up
“Voller Erfolg...“

 

Ich wüsste allerdings gern, woran sich dieser im Einklang der Parteien gelobte “volle Erfolg“ konkret bemisst.

 

Dass Leute, die nie und nimmer mit Bahn oder Bus gefahren wären, sich angesichts der 9 € Fahrten oder Reisen gönnten, die sie mit Ihrem Auto nicht gemacht hätten?

 

Ich schrieb ja mal, dass ich unseren hiesigen Bügerbus mit bewege, und in der Tat stieg die Zahl der 9 € Ticket-Passagiere in den 3 Monaten signifikant an; um im September sofort wieder auf das alte Niveau zurückzugehen.

 

Soll man das nun als “vollen Erfolg“ werten? 

nie wieder spd
Gibt es Ausnahmen?

Wenigstens Kinder, Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose, Harz4 - Empfänger, Minilöhner und Minirentner  könnten von sämtlichen Kosten befreit werden. 
Auch wäre zu überlegen, ob nicht die Arbeitgeber zur Finanzierung des öffentlichen Verkehrs herangezogen werden sollten. Immerhin haben die das größte Interesse daran, dass ihre Arbeitnehmer auch zur Arbeitsstelle kommen können. 

Coachcoach
29 € wäre vernünftig - und 9€ für Kids

Die Kosten für ein 29€ Ticket wären kam höher, u.U. auch billiger als das 49€ Ticket, weil nahezu die doppelte Anzahl verkauft würde, wie Umfragen zeigen.

Und für Kids ist es immer noch zu teuer.

Und wenn die doppelte Anzahl ÖPNV fahren, wird der .Autoverkehr stark reduziert. Das rechnet sich allemal

doehh
Das Ticket ist ein guter Anfang, aber muss noch weiter gehen

49€ sind für die ärmere und ärmste Gesellschaft auch nicht bezahlbar. Damit leidet sie weiter unter sozialer Ausgrenzung und mangelnder Mobilität. Hier müssen also noch Sozialtickets o.ä. folgen.

Schade finde ich, dass die Greenpeace Studie kein Gehör gefunden hat. Ein 29€ Ticket würde sich viel besser verkaufen lassen und einen größeren Personenkreis einbeziehen. Dem Staat soll das letztlich sogar weniger Kosten bereiten.

Wir wollen doch die Mobilitätswende, weniger Luftverschmutzung, Feinstaub und Autoreifenabrieb. Sowie weg von fossilen Brennstoffen. Außerdem mehr soziale Gerechtigkeit. Das sollte der Gesellschaft auch ein paar extra Milliarden im Jahr wert sein.

Coachcoach
@15:39 Uhr von Sesselrevoluzzer

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.

Das Leben ist ohnehin ungerecht. Ein Stadtbewohner kann zu Fuß zum Arzt oder in den Laden oder ins Kino gehen und ein Landbewohner muss ewig weit fahren.

Ja. Und er Landbewohner zahlt monatlich 500 oder 800€ weniger an Wohnkosten. Welch Vorteil!

Coachcoach
@15:18 Uhr von unbutu77

...mehr als das fünffache,  besser wäre das 365Tage  für 365 € Jahresticket gewesen, so aber ist die Politik mal wieder nur halbherzig gegenüber dem OPNV . Aber was soll schon dabei herauskommen wenn die Porsche Fraktion den Verkehr regelt ?

Der Mist ist: Porsche werden auch nicht billiger ;))

Francis Ricardo
Es finden also immer noch einige zu teuer

Runter gerechnet auf den Tag sind das 1,64 pro Tag, das nenne sehr preiswert. 
Aber so ist das in Deutschland die Qualität soll steigen, es darf aber nichts kosten. 
Besuchen sie mal New York da bekommen sie vielleicht eine Fahrt mit der Subway für den Preis .

Zuschauer49
@15:32 Uhr von ich1961

Vor-Zitat von "Tom":

 Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.//

 

Wie, Sie können nur in eine Richtung fahren? Und die Gegenrichtung zählt nicht?

 

Kann man ja nicht nutzen. Ich hatte den Zweistundentakt (an günstigen Tagen).

Um 13:00 Uhr zum Aldi fahren, okay.

Um 13:31 Uhr feststellen, dass der Bus in der Richtung zurück nach Hause auch alle zwei Stunden fährt, in dem konstruierten Fall um 13:30, 15:30 und so weiter. 1 Std. 59 Minuten im Regen stehen und warten.

 

Abhilfe: meine Zahnarztpraxis im nächsten Dorf habe ich damals drauf getrimmt, dass sie ihre Terminvorschläge auf den Bus-Takt abstimmen, ebenso übrigens mit einer anmeldepflichtigen Vorsprache in der entfernten Gemeindeverwaltung. Hat wg. guten Willens der Beteiligten auch prima geklappt.

Seit 2 Jahren gibt's schönerweise einen Schnellbus, der zu Spitzenzeiten alle 30 Minuten in jede Richtung fährt. Und das auf dem flachen Land.

 

 

Dr.Hans
Geht‘s noch?

Da das 49 € Ticket die Kosten nicht deckt, müssten 3 Mrd. Euro von Bund und Länder zugeschossen werden. Da beide das Geld nicht haben, müssten schon wieder neue Schulden gemacht werden.

 

Leute, geht‘s noch? 

doehh
@15:40 Uhr von Gerd Hansen

Denn man kann das Ticket nicht nur für einen Monat kaufen sondern um ein Jahresabo nehmen, also 588€ per Anno.

Das steht im Artikel aber anders:

""Die Verkehrsministerkonferenz hält in Übereinstimmung mit dem Bund einen Einführungspreis von 49 Euro pro Monat im monatlich kündbaren Abonnement für ein mögliches Angebot""

sonnenbogen
@15:40 Uhr von Gerd Hansen

Selbst 4 Wochen in der Urlaubszeit für 49€ sind ein Schnäpchen

WÄREN ein Schnäppchen.

Denn man kann das Ticket nicht nur für einen Monat kaufen sondern um ein Jahresabo nehmen, also 588€ per Anno.

Aber dadurch werden die „ Ich habe am Wochenende nix vor, also fahre ich mal Bahn - Fahrer“ davon abgehalten, die Züge zu verstopfen ;)

Soweit ich es verstanden habe, kann man das Abo sofort kuendigen, und dann gilt es nur fuer einen Monat.

harry_up
@15:33 Uhr von Kessl

 

Warum denn nicht gleich kostenlos?

Die Bahn und vor allem die regionalen Verkehrsbetriebe zahlen Unsummen für den Ticketverkauf und die Kontrolle der Fahrgäste. Wenn das Fahren kostenlos ist spart man sich die gesamte Ticket-Infrastruktur und damit etliche laufende Kosten.

Außerdem ist das Ziel doch möglichst viele Fahren zu verhindern. 49€ entsprechen aktuell ca. 27l -> gute 300 km. Wer die Bahn unter 300 km pro Monat nutzen würde, ist mit dem Auto also weiterhin billiger. Außerdem ist das extrem unattraktiv für alle die vielleicht nur 2x die Woche irgend wohin wollen. Aber auch diese Fahrten möchte man doch verhindern.

Das einzige was ein 49€ Ticket bringt ist die Tickets für jene zu verbilligen die ohnehin ein Monatsticket haben, aber das wird weder den Autoverkehr reduzieren, noch ist es gesellschaftlich gerecht.

Haben die Verantwortlichen darüber wirklich nachgedacht?

 

 

Ja, mit Sicherheit haben die das.

Krid01
Daumen hoch

Obwohl wir auf dem Land wohnen und selbst das Angebot wegen mangelnder Anbindung nicht nutzen können klingt das für mich vernünftig.

werner1955
bundesweites Nachfolge-Modell

Das ist richtig.

Jetzt noch alle Verkehrsverbünde auflösen und Einheitlich mit gleichen Fahrzeugen und Technik ausrüsten dann könnte es was mit dem wirtschftlichen ÖPNV werden.

Aber leider wohl nicht mit unseren idiologischen und Regional sowie postenorieterten Verkehrsunternehmen zu machen.
Jede Stadt eignes System, Beamten und Verwaltungen haben sei 50 jahren den ÖPNV und die Bahn nicht leistungsfähig gemacht.
Schade, so bleibt für mich nur mein sauberer sparsamer und zeitsparender PKW mit Verbrenner.

ich1961
 15:39 Uhr von putzfee02 15…

 15:39 Uhr von putzfee02

15:32 Uhr von ich1961

„Ich finde, der Preis ist gerechtfertigt. Denn es werden die vielen "Nebenkosten" sehr gerne vergessen. Es geht nicht nur darum einen Bus/Strab zur Verfügung zu stellen. Aber für Geringverdiener oder Bezieher geringer Renten o.ä. sollte weiter der verminderte Preis von 9 € gelten.“

 

//da bin ich aber froh, dass Sie allen dieses Ticket gönnen würden und nicht von Besserverdienern das doppelte und mehr fordern.//

 

Das wäre eigentlich nur gerecht. Aber ich bin ein sozialer Mensch und ich gönne das den (meisten) Menschen.

 

Und das die 9€ niemals kostendeckend sein würden, sollte auch jedem klar sein, ebenso, wie die Tatsache, das auch 49 € nicht wirklich kostendeckend sein werden.

 

 

Parsec
@15:20 Uhr von Tom9

... ungerecht  .... Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren.

... Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.

Ich bin dafür dass Großstadtbewohner ...  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Dann wäre es ja "besser", dass der auf dem Land Lebende für's Ticket nur 29.-€ bezahlt.

Wobei ich ja fast glaube, dass nach dem 9.-Euro-Knüller vielen die 49.-€ zu teuer werden, um dafür das Auto stehen zu lassen.

Die früheren Monatskartenfahrer usw. dürften sich aber dennoch freuen.

 

Opa Klaus
@15:36 Uhr von putzfee02

Noch ein Nachsatz zu meinem vorherigen Beitrag: So lange nicht die Pendlerpauschale gekippt wird um das zu finanzieren sollen die ansonsten machen.

Warum sollte die Pendlerpauschale gekippt werden? Nicht überall ist der ÖPNV gut ausgebaut. Und auch für die Öffis gilt die Pendlerpauschale. Sogar für die Anfahrt zur Arbeit mit Fahrgemeinschaften. Warum möchten Sie den Arbeitnehmern noch mehr Kosten aufbürden? Im übrigen ist die derzeitige Pendlerpauschale in Höhe von 30 bzw 35 ct sowieso ein Witz, da erst ab x Kilometer und dann nur einfache Wegstrecke. Aber immerhin besser als nichts. Sind Sie berufstätig? 

Anita L.
@15:20 Uhr von Tom9

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

Sie liegen falsch. Dass eine Großstadt stärker vernetzt ist als das Land, liegt in der Natur der Dinge. Auf dem Land gibt es aus demselben Grund auch keine Notwendigkeit, in "sehr viele Richtungen" zu fahren, denn am Ende dieser "sehr vielen Richtungen" muss auch ein Ziel liegen. Und niemand hindert den Landbewohner, den "einen" Weg in die Stadt zu nehmen, um dort dann in welche der "vielen" Richtungen auch immer sein Ziel in der Stadt anzusteuern. Hinzukommt, dass im Vergleich zum Land in der Stadt mehr Menschen wohnen, welche in die "sehr vielen Richtungen" fahren, sodass eine engere Taktung weit notwendiger ist als auf dem Land. Am Ende zahlen die Stadtbewohner in Summe sogar mehr und mit dafür, dass die Landbewohner trotz der geringeren Auslastung dennoch den günstigen Monatspreis zahlen können. Und wenn Ihnen zweimal am Tag zu wenig ist, fordern Sie lieber eine höhere Taktung als mehr Fahrgeld von den Städtern. 

harpdart
Überregional

49 € für ein Monatsticket, mit dem man über den Nahverkehrsbereich hinaus fahren kann, hätte meine Zustimmung. 

Für regionale Verkehrsverbünde dürfte nicht über 29 € hinaus gegangen werden. Das wäre meiner Meinung nach besser gewesen.  

hessin65

Sollten wir mal nicht anfangen zu sparen? Warum bietet man den Berufstätigen, den Schülern und Studenten eine verbilligte Monatskarte an. Den Menschen, die auch fahren müssen! 

werner1955
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

 

Das ist im ÖPNV nicht möglich.

Rechen Sie die Milliarden an Zuschüssen die der Steuerzahler für die Bahn und Verkehrsverbünde hinzu.

Selbst in Düsseldorf konnte ich nie den ÖPNV in meinem Vorort nutzen weil der erste Bus seit 40 Jahren um 5:56 Uhr fährt. Kaum ein Arbeitnehmer der pünktlich zum Arbeitsbeginn oder Frühschicht arbeiten möchte kann das dann nutzen und muss trozdem zusätzlich zu den abgaben für seinen PKW doppelt zahlen.

 

 

Francis Ricardo
@15:45 Uhr von Coachcoach

Die Kosten für ein 29€ Ticket wären kam höher, u.U. auch billiger als das 49€ Ticket, weil nahezu die doppelte Anzahl verkauft würde, wie Umfragen zeigen.

Und für Kids ist es immer noch zu teuer.

Und wenn die doppelte Anzahl ÖPNV fahren, wird der .Autoverkehr stark reduziert. Das rechnet sich allemal

Da wird gar nichts reduziert wenn die Bahn nämlich weiter mit Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit glänzt pendelt damit auch keiner zur Arbeit, ich hab genug Freunde die es würden, es scheitert nicht am Preis sondern an beiden anderen genannten Faktoren, weil die nun mal pünktlich auf der Arbeit sein möchten. 

Zuschauer49

Monatlich kündbar klingt gut. Ich kann als schwerbehinderter Senior ohne Auto, und zwangsweise Tarif- und Fahrplanspezialist, in meinem Verkehrsverbund ein regional auf 1 Ort beschränktes Abo für monatlich 46,20 Euro abschließen, kündbar nach einem Jahr. Der Trick ist, daß ich (nur) am Wochenende im ganzen Verkehrsverbund, von der Südeifel bis in's Bergische Land, sprich Gerolstein bis Remscheid und weiter, ohne Aufpreis fahren kann, an Arbeitstagen mit immer noch nur einer Aufzahlung von 8,40 Euro für hin + zurück. Andere müssen bis 230 Euro monatlich dafür ausgeben.

Brauch' aber kein solches Abo, ich fahre lieber mit dem Roller oder Pedelec. Wenn's nicht regnet oder Glatteis herrscht.

So von November bis März werde/würde ich mir garantiert so ein Ticket holen. Das derzeitige Jahresabo meines hiesigen Verkehrsverbundes, früher hatte ich eins für 1000 Euro im Jahr und auch mein eingeschränktes für 554,40 Euro jährlich, würde sich erfahrungsgemäß bei meiner geringen Nutzung nicht lohnen.

Anita L.
@15:18 Uhr von unbutu77

Von 9 auf 49...mehr als das fünffache,  besser wäre das 365Tage  für 365 € Jahresticket gewesen, so aber ist die Politik mal wieder nur halbherzig gegenüber dem OPNV . Aber was soll schon dabei herauskommen wenn die Porsche Fraktion den Verkehr regelt ?

Haben Sie wirklich geglaubt, das 9-Euro-Ticket wäre als langfristige Maßnahme gedacht? Mir erscheinen 588 Euro jährlich für die bundesweite Nutzung des ÖPNV alles außer zu teuer.

Sesselrevoluzzer
Aber es ist einfach

Man muss der Politik aber auch anerkennen, dass es einfach ist. Ich kaufe ein Ticket und dann ist alles drin. Es ist digital und es ist bundesweit.

Sesselrevoluzzer
@15:40 Uhr von Gerd Hansen

Denn man kann das Ticket nicht nur für einen Monat kaufen sondern um ein Jahresabo nehmen, also 588€ per Anno.

Es geht aber auch für einen Monat.

91541matthias
@15:18 Uhr von unbutu77

...mehr als das fünffache,  besser wäre das 365Tage  für 365 € Jahresticket gewesen, so aber ist die Politik mal wieder nur halbherzig gegenüber dem OPNV . Aber was soll schon dabei herauskommen wenn die Porsche Fraktion den Verkehr regelt ?

Naja,es geht auch darum, dass die Einnahmen wengistens annähernd kostendeckend sind.

Außerdem wird etwas, was umsonst ist, nicht gewürdigt..

 

Francis Ricardo
@15:55 Uhr von Parsec

... ungerecht  .... Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren.

... Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren.

Ich bin dafür dass Großstadtbewohner ...  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Dann wäre es ja "besser", dass der auf dem Land Lebende für's Ticket nur 29.-€ bezahlt.

Wobei ich ja fast glaube, dass nach dem 9.-Euro-Knüller vielen die 49.-€ zu teuer werden, um dafür das Auto stehen zu lassen.

Die früheren Monatskartenfahrer usw. dürften sich aber dennoch freuen.

 

Die Diskussion stellt sich nur wenn es jeder zum Pflichtkauf gezwungen würde. 
Solange man sich entschieden kann ob man es kauft oder nicht, stellt sich die Frage nicht. 

Opa Klaus
@15:33 Uhr von Kessl

Warum denn nicht gleich kostenlos?

Die Bahn und vor allem die regionalen Verkehrsbetriebe zahlen Unsummen für den Ticketverkauf und die Kontrolle der Fahrgäste. Wenn das Fahren kostenlos ist spart man sich die gesamte Ticket-Infrastruktur und damit etliche laufende Kosten.

Außerdem ist das Ziel doch möglichst viele Fahren zu verhindern. 49€ entsprechen aktuell ca. 27l -> gute 300 km. Wer die Bahn unter 300 km pro Monat nutzen würde, ist mit dem Auto also weiterhin billiger. Außerdem ist das extrem unattraktiv für alle die vielleicht nur 2x die Woche irgend wohin wollen. Aber auch diese Fahrten möchte man doch verhindern.

Das einzige was ein 49€ Ticket bringt ist die Tickets für jene zu verbilligen die ohnehin ein Monatsticket haben, aber das wird weder den Autoverkehr reduzieren, noch ist es gesellschaftlich gerecht.

Haben die Verantwortlichen darüber wirklich nachgedacht?

Nur Benzin zu rechnen ist Milchmädchenrechnung. Verschleiß, Kundendienst  googlen Sie mal was ihr PKW pro km kostet

 

Karl Klammer
@15:37 Uhr Sesselrevoluzzer - Wie weit kommen Sie mit 25L Sprit

Ich finde das Ticket etwas zu teuer und werde es mir eher nicht kaufen.

 

Das gute ist , Sie müssen es ja nicht kaufen

Nur mit 25l Sprit im Monat kommt man nicht weit,

dazu noch Haftplichtversicherung,Kasko,Reifen,Verschleiß,Wartung;Wertverlußt,Parkgebühren :-)

werner1955
@15:55 Uhr von ich1961

 15:39 Uhr von putzfee02

15:32 Uhr von ich1961

„Ich finde, der Preis ist gerechtfertigt. Denn es werden die vielen "Nebenkosten" sehr gerne vergessen. Es geht nicht nur darum einen Bus/Strab zur Verfügung zu stellen. Aber für Geringverdiener oder Bezieher geringer Renten o.ä. sollte weiter der verminderte Preis von 9 € gelten.“

 

//da bin ich aber froh, dass Sie allen dieses Ticket gönnen würden und nicht von Besserverdienern das doppelte und mehr fordern.//

 

Das wäre eigentlich nur gerecht. Aber ich bin ein sozialer Mensch und ich gönne das den (meisten) Menschen.

 

Und das die 9€ niemals kostendeckend sein würden, sollte auch jedem klar sein, ebenso, wie die Tatsache, das auch 49 € nicht wirklich kostendeckend sein werden.

 

Also werden wieder alle die den ÖPNV nicht nutzen können dafür doppelt weiter zahlen. Ersten über massive Steueren für die PKW nutzung und Betrieb und dann nochmal über die Abgaben der Städte für Ihre unwirtschaftlichen ÖPMN und Bahnbetrieb,

91541matthias
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Da ist was dran..ähnlich sollte der Sprit in Großstädten teurer sein, da man dort eigentlich kein Auto braucht..

 

 

 

BitteHirnEinschalten
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

ja das ist zumindest in der Kombination dem Begriff “Verursachergerechte Verteilung der Kosten” falsch. Der zweistündige leere Bus auf dem Lande ist pro mitfahrender Person wesentlich teurer als die 10 minütliche überfüllte Stadtbahn.

Sesselrevoluzzer
@15:49 Uhr von Francis Ricardo

Runter gerechnet auf den Tag sind das 1,64 pro Tag, das nenne sehr preiswert. 
Aber so ist das in Deutschland die Qualität soll steigen, es darf aber nichts kosten. 
Besuchen sie mal New York da bekommen sie vielleicht eine Fahrt mit der Subway für den Preis .

Das stimmt sogar. In New York kostet die Einzelfahrt 3 Dollar und die 30-Tage-Karte 121 Dollar. Und das nur für die (zugegebenermaßen riesige) U-Bahn von New York.

Anita L.
@15:50 Uhr von Dr.Hans

Da das 49 € Ticket die Kosten nicht deckt, müssten 3 Mrd. Euro von Bund und Länder zugeschossen werden. Da beide das Geld nicht haben, müssten schon wieder neue Schulden gemacht werden.

 

Leute, geht‘s noch? 

Bisher arbeiten die öffentlichen Verkehrsmittel auch nicht kostendeckend und werden mit öffentlichen Geldern bezuschusst. Dafür werden aber keine Schulden aufgenommen. In Dresden geht zum Beispiel ein Teil des Gewinns der Technischen Werke Dresden an die DVB. Andere Städte werden das ähnlich handhaben. 

Coachcoach
@15:59 Uhr von Francis Ricardo

Die Kosten für ein 29€ Ticket wären kam höher, u.U. auch billiger als das 49€ Ticket, weil nahezu die doppelte Anzahl verkauft würde, wie Umfragen zeigen.

Und für Kids ist es immer noch zu teuer.

Und wenn die doppelte Anzahl ÖPNV fahren, wird der .Autoverkehr stark reduziert. Das rechnet sich allemal

Da wird gar nichts reduziert wenn die Bahn nämlich weiter mit Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit glänzt pendelt damit auch keiner zur Arbeit, ich hab genug Freunde die es würden, es scheitert nicht am Preis sondern an beiden anderen genannten Faktoren, weil die nun mal pünktlich auf der Arbeit sein möchten. 

Sie heben, bezogen auf ihre Freunde, sicherlich recht.

Die Lage ist aber nicht überall so mies, dass pünktliches Erscheinen verhindert würde - hängt auch von der Arbeit ab, z,B, Gleitzeit.

Und es gibt außer Arbeit noch viel anderes auf der Welt, das sollte man auch genießen können,

weingasi1
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

Ich habe keine Kinder. Bezahle aber gerne für die Bildungsinfrastruktur. Diejenigen, die auf dem Land wohnen, wissen worauf sie sich einlassen. Dass z.B. die Infrastruktur nicht so gut ist, wie in der Stadt. Dafür haben sie saubere Luft und billigeren Wohnraum. Hat eben alles Vor- und Nachteile.

 

 

Coachcoach
@16:04 Uhr von 91541matthias

...mehr als das fünffache,  besser wäre das 365Tage  für 365 € Jahresticket gewesen, so aber ist die Politik mal wieder nur halbherzig gegenüber dem OPNV . Aber was soll schon dabei herauskommen wenn die Porsche Fraktion den Verkehr regelt ?

Naja,es geht auch darum, dass die Einnahmen wengistens annähernd kostendeckend sind.

Außerdem wird etwas, was umsonst ist, nicht gewürdigt..

Das 9€ ticket wurde gewürdigt.

HadiH
@15:56 Uhr von harpdart

49 € für ein Monatsticket, mit dem man über den Nahverkehrsbereich hinaus fahren kann, hätte meine Zustimmung. 

Für regionale Verkehrsverbünde dürfte nicht über 29 € hinaus gegangen werden. Das wäre meiner Meinung nach besser gewesen.  

Ein bundesweites Nachfolgemodell des 9€-Tickets wird es werden. Was verstehen Sie daran nicht oder lesen Sie die Artikel nicht, bevor Sie schreiben?

logig
nur digital?

Noch ist nichts in trockenen Tüchern! Was mich irritiert ist außerdem die Aussage, dass es kein Papierticket mehr geben soll. Wie soll das gehen? Warum soll man kein ticket an den vielen vorhandenen Automaten lösen können?

Sesselrevoluzzer
@16:05 Uhr von Giselbert

Naja, wenn man teilweise hoffnungslos überfüllte Züge, stundenlange Wartezeiten auf die nächste Verbindung  oder genervte Pendler die in dieser Zeit aufs Auto umgestiegen sind als Erfolg stilisieren möchte ...

Ja, das möchte man. Es war nämlich das Ziel, dass mehr Menschen Bahn fahren sollen. Da muss man sich nicht über Enge beschweren.

Durch das 9€-Ticket motivierte Umsteiger gab es wohl kaum.

Doch, jede Menge.

Coachcoach
@16:05 Uhr von Giselbert

Naja, wenn man teilweise hoffnungslos überfüllte Züge, stundenlange Wartezeiten auf die nächste Verbindung  oder genervte Pendler die in dieser Zeit aufs Auto umgestiegen sind als Erfolg stilisieren möchte ...

Durch das 9€-Ticket motivierte Umsteiger gab es wohl kaum.

Doch. Mich.

BitteHirnEinschalten
Fortsetzung für das einzige Erfogsprojekt

Schön, dass es gelungen ist eine Fortsetzung für das einzige Erfogsprojekt der aktuellen Regierung zu basteln. Nur warum muss dass ein monatlich kündbares Abo sein?

Da wird für nix ne Menge Bürokratie aufgebaut. Wer das Ticket nur für eine Reise braucht, weil er nicht regelmäßig fahren muss. Wird das Abo abschließen und sofort wieder kündigen. 

Strandy
Man sollte es schon für einen Monat kaufen können ...

und nicht hinterher mit Schriftkram dazu Postlaufzeiten es dann wieder abmelden , weil man es im nächsten Monat nicht braucht aber im übernächsten (M) wieder.??

Notfalls sollte daS gehen wenn man es am Schalter gegen Vorlage des Personalausweiseses oder europäischen Reisepasses dort kauft. Es ist klar das es personalisiert sein muß denn sonst würden es viele Leute benutzen und untereinader tauschen..

- Hey ich bin am Wochenende nicht da willst Du Bahn gahen oder so ähnlich??

PeterK
@15:20 Uhr von Tom9

Wenn ich es richtig verstehe dann ist die "Lösung" sehr ungerecht. Ein Großstadtbewohner kann für 49 Euro im z.B 10 Minutentakt in sehr viele Richtungen fahren. Ein Landbewohner kann für 49 Euro z.B. im 2 Stundentakt nur in eine Richtung fahren. Ich bin dafür dass Großstadtbewohner mit entsprechendem ÖPVN Angebot  z.B 79 Euro zahlen müssen. Verursachergerechte Verteilung der Kosten.

Falls ich falsch liege kann mich jemand gern aufklären.

 

Landbewohner 2 Stundentakt? Bei uns 6 Stunden Takt, aber nur an Schultagen und nur von 06:30 bis 12:30 Richtung Stadt und 09:30 und 15:30 Richtung Land, letzte Stunde in der Schule übrigens 15:45 2x wöchentlich und 16:30 ebenfalls 2x wöchentlich zu Ende, d.h. 4x wöchentlich "Elterntaxi". Wäre schön, wenn der Landbewohner für 49 Euro nicht nur 25 sondern 50 Liter Diesel bekäme! Radwege gibt's hier auch nicht, nur lebensgefährliche sehr kurvige Kreisstraße bzw. "ländlichen Wegebau".