Eine sonnenbeschienene Weinrebe.

Ihre Meinung zu Klimawandel: Die Zukunft des Bordeaux

In Bordeaux haben die Winzer mit immer extremeren Wetterbedingungen zu kämpfen. Mit neuen Rebsorten und besonderen Anbaumethoden wollen sie sich gegen den Klimawandel wappnen. Von Friederike Hofmann.

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24 Kommentare

Kommentare

werner1955
gegen den Klimawandel wappnen

Also Wein dürfte das kleinste Problem beim  Klimawandel sein.

vriegel
Weniger Säure ist immer gut

An der Nordseite des Genfer Sees wachsen gute und säurearme Sorten. Wenn der Bordeaux nun auch säureärmer wird - um so besser. 
 

Und das mit dem mehr an Alkohol, das dürfte die wenigsten abschrecken. 
 

Grundsätzlich würde ich den Artikel unter: „gib uns unseren täglichen „Hinweis“ auf die Gefahr des Klimawandels“ verbuchen. 
 

 

Schirmherr

Na dann machen wir eine andere Melange. Wie wärs mit Vin doux et Vinaigre? Schmeckt ähnlich…

friedrich peter peeters
Polarwein vom Nordpol

Erstaunlich wie schnell man heutzutage beim Experimentieren ist wenn das Klima nicht ganz mitspielt. Dabei gibt es gerade im Weinbau für jede Gegend für jeden Jahrgang eine Wetterübersicht mit Temperatur nach Monat, Regen, Frostverhältnisse usw. Und Anleitungen von Pflanzbedingungen bei Wetteränderungen.

Der Weg des geringsten Widerstandes ist anscheinend das Ausprobieren von neuen Rebsorten. Dabei ist offen wie der Wein nach einer längere Lagerzeit schmeckt. Kann er überhaupt mehrere Jahre gelagert werden. Ähnliche Erfahrung hat man bereits in den 50 er un 60 er Jahren in Deutschland gemacht. Das war nicht alles gut... Aber ja, man wird wohl nicht Hunderte von Jahre Bordeaux Erfahrung über Bord werfen für einen Polarwein vom Nordpol.

wie-
Menschengemachter Klimawandel: Beweise überall

@13:45 Uhr von vriegel

An der Nordseite des Genfer Sees wachsen gute und säurearme Sorten. Wenn der Bordeaux nun auch säureärmer wird - um so besser.

Was hat die Weinregion Bordeaux die dortigen regional geschützten Sorten mit der Nordseite des Genfer Sees zu tun? Oder den neuen Weinlagen in Ihrem Estland?

Und das mit dem mehr an Alkohol, das dürfte die wenigsten abschrecken.

Ist das so? Für Sie bedeutet Weinkonsum primär "Alkohol" und nicht "Genuss und Geschmack"? Spannende Konnotation.

Grundsätzlich würde ich den Artikel unter: „gib uns unseren täglichen „Hinweis“ auf die Gefahr des Klimawandels“ verbuchen.

Tja. Bislang haben Sie zum Stichwort immer "Anpassung" gefordert. Spannend, dass Sie nun nicht auf die umfangreichen, vielfältigen und fantasiereichen aber eben auch nicht risikofreien Versuche zur Anpassung an neue klimatische Bedingungen eingehen.

Nun, all dieses Versuchen und Finden von Alternativen wäre weitgehend unnötig, wenn es den Faktor menschengemachter Klimawandel nicht gäbe.

Tremiro
@13:45 Uhr von vriegel

An der Nordseite des Genfer Sees wachsen gute und säurearme Sorten. Wenn der Bordeaux nun auch säureärmer wird - um so besser. 
 

Und das mit dem mehr an Alkohol, das dürfte die wenigsten abschrecken. 
 

Grundsätzlich würde ich den Artikel unter: „gib uns unseren täglichen „Hinweis“ auf die Gefahr des Klimawandels“ verbuchen.

 

Nicht nur beim Klimawandel nützt die Vogel Strauß Politik, Kopf in den Sand und nichts mitbekommen, wirklich gar nix.

wie-
Klimawandel in Frankreich: nur ein Beispiel von vielen

@13:38 Uhr von werner1955

Also Wein dürfte das kleinste Problem beim  Klimawandel sein.

Die aktuellen Probleme, die der Hopfen mit Hitze und Trockenheit hat, sind da für Sie sicherlich gravierender, nicht wahr?

Nun, Ihr Beitrag wäre sicherlich auch eine Chance gewesen, Solidarität mit den Winzern der Region Bordeaux zu demonstrieren. Übrigens: die Herausforderungen, vor denen die Winzer in Frankreich stehen, wie im Artikel ausführlich beschrieben, die sie aber offenbar mit viel Fachverstand aber Kapitaleinsatz und Geduld angehen können, haben tatsächlich Millionen von Bauern weltweit. Und die meisten haben nicht das Geld und staatliche wie wissenschaftliche Unterstützung, um den Beruf auf Dauer zu sichern.

Schirmherr

Wie die Umwelt macht auch den französischen Weinbauern im Medoc Probleme? Na die armen japanischen, chinesischen u.a. Multimillionäre, die dort alle Weingüter aufgekauft haben. Das war ja dann eine schlechte Anlage. Aber war ja eh mehr Hobby und Imagesache. Vielleicht kommen die vielen Chateaux wieder in die Hände zurück, wo sie hingehören und Frankreich wird wieder zu Frankreich…

Bender Rodriguez

Wer braucht schon Wein? Wenn Geste und Hopfen erst bedroht sind, ist das was ganz anderes. Wein kann schließlich jeder herstellen. Bier nicht.

nelumbo
In der Warmphase im Mittelalter

war England ein Weinanbaugebiet. Die Landwirtschaft war schon immer flexibel und hat angebaut, was im lokalen Klima am besten gedeiht.  In Zukunft gibts dann vielleicht Avocados vom Genfer See und Riesling aus der norddeutschen Tiefebene. Oder auch nur Kaktusfeigen, wenn der Trend zur Dürre weitergeht. 

FakeNews-Checker
Wie naiv ist das denn ?

Das  ergibt  dann  bestimmt  einen  neuen  Bordeauxwein  mit  wüsten  Kakteen-Geschmack.

Bender Rodriguez

Und wenn die Trauben nicht wachsen wollen, baut man Äppel an und macht Äppler. Weg mit dem schlechten Kammenbert und Schimelkäse, her mit gutem Kochkäs, Handkäs und Musik. 

Ich versteh das Problem nicht. Solange es doch 1000 alternativen zu vergammeltem traubensaft gibt, gibts doch kein Problem.

Blitzgescheit
Wenn es jemand schafft, dann die Franzosen

Zitat: "Winzerin Labrousse will aus ihren beiden neuen Rebsorten dieses Jahr ihre erste Cuvée keltern: "Ich weiß noch überhaupt nicht, was herauskommt", sagt sie. "Wir haben nur eine grobe Idee. Durch die Wahl dieser beiden Rebsorten wird der Wein recht fruchtig sein, aber mit Struktur."

.

 

Eine Welt und Leben ohne französischen Wein hat keine Existenzberechtigung.

Es ist von primordialer Bedeutung, dass die Franzosen es auch unter veränderten Klimabedingungen, einen herrlichen Cuvée anzubauen.

Ich drücke beide Daumen und hoffe für die Kultur der Menschheit, dass die Franzosen es schaffen.

Tada
Prinzipiell ist es immer gut...

... wenn man die angebauten Pflanzensorten an das Klima anpasst.

Wo es trocken ist, da darf nun Mal nichts wachsen, was intensiv bewässert wird zum Beispiel. Das gilt genauso für den Vorgarten wie für die Landwirtschaft.

 

Illegale Brunnen sind in vielen Ländern ein Problem, weil zu viel Grundwasser entnommen wird und dadurch die trockenen Wälder leichter brennen.

Von solchen Brunnen hört man nur in den Medien, wenn wieder einmal leider ein Kleinkind hineinfällt.

 

In dem Punkt nutzt es nicht über meschengemachten Klimawandel zu debattieren, man muss sich anpassen.

Möbius
@13:38 Uhr von werner1955: nach zwei Gläschen

Also Wein dürfte das kleinste Problem beim  Klimawandel sein.

 

 

Unterschätzen Sie nicht die Wirkung des Weins für die subjektive Wahrnehmung des Problems .. :-)

werner1955
@14:03 Uhr von wie-

@13:38 Uhr von werner1955

Also Wein dürfte das kleinste Problem beim  Klimawandel sein.

Die aktuellen Probleme, die der Hopfen mit Hitze und Trockenheit hat, sind da für Sie sicherlich gravierender, nicht wahr?

Nun, Ihr Beitrag wäre sicherlich auch eine Chance gewesen, Solidarität mit den Winzern der Region Bordeaux zu demonstrieren. Übrigens: die Herausforderungen, vor denen die Winzer in Frankreich stehen, wie im Artikel ausführlich beschrieben, die sie aber offenbar mit viel Fachverstand aber Kapitaleinsatz und Geduld angehen können, haben tatsächlich Millionen von Bauern weltweit. Und die meisten haben nicht das Geld und staatliche wie wissenschaftliche Unterstützung, um den Beruf auf Dauer zu sichern.

Solidarität ?

Versuche ich seit vielen Jahren. Ich möchte eine CO2 freie Engergieversorgung wie frankreich.

Hätten wir auch nur halb soviel CO2 wie die Nachbrn von uns hätte eir entscheiden weniger zum Klimawandel beigetragen.

werner1955
@14:21 Uhr von Möbius

Also Wein dürfte das kleinste Problem beim  Klimawandel sein.

 

 

Unterschätzen Sie nicht die Wirkung des Weins für die subjektive Wahrnehmung des Problems .. :-)

Also das Alkohol die Wahrnehmung verringert erleben wir täglich. Im Autoverkehr, in den Eventzonen oder bei den Fussball aUltras.

wie-
Fünf nach zwölf? Maßnahmen gegen den Klimawandel

@14:19 Uhr von Blitzgescheit

Eine Welt und Leben ohne französischen Wein hat keine Existenzberechtigung.

Wahrscheinlich werden jetzt 7,9 Milliarden Menschen diese Einschätzung nicht teilen. Nun, hier geht's aktuell um die Zukunft des Bordeaux.

Es ist von primordialer Bedeutung, dass die Franzosen es auch unter veränderten Klimabedingungen, einen herrlichen Cuvée anzubauen.

Ich drücke beide Daumen und hoffe für die Kultur der Menschheit, dass die Franzosen es schaffen.

Wie wäre anstelle von passiv-abwartendem Daumen drücken ein progressiv-verantwortliches Ärmel aufkrempeln und anfangen, Maßnahmen gegen den menschengemachten Klimawandel zu fordern? Was bekanntlich nicht nur Franzosen schaffen können, sondern auch Deutsche, oder?

nie wieder spd
@14:06 Uhr von Bender Rodriguez

Wer braucht schon Wein? Wenn Geste und Hopfen erst bedroht sind, ist das was ganz anderes. Wein kann schließlich jeder herstellen. Bier nicht.

Das beste Pils kam zwischenzeitlich schon mal aus Japan.

Möbius
@14:08 Uhr von nelumbo: ich sehe das ähnlich

war England ein Weinanbaugebiet. Die Landwirtschaft war schon immer flexibel und hat angebaut, was im lokalen Klima am besten gedeiht.  In Zukunft gibts dann vielleicht Avocados vom Genfer See und Riesling aus der norddeutschen Tiefebene. Oder auch nur Kaktusfeigen, wenn der Trend zur Dürre weitergeht. 

 

Bald baut man eben andere Sorten an als zB den heute noch üblichen Winterweizen (wegen der Vernalisation). 

 

Und Kiwis aus Deutschland oder Feigen, wieso nicht ? 
 

 

 

Tatsächlich steuern wir aber derzeit tatsächlich in ein noch wärmeres Klima als wir es in der Mittelalterlichen Warmzeit hatten. 
 

 

 

Da könnten sich zB bald Baumfarne wohl fühlen wie in der Kreidezeit ...

Anita L.
@14:04 Uhr von Schirmherr

Wie die Umwelt macht auch den französischen Weinbauern im Medoc Probleme? Na die armen japanischen, chinesischen u.a. Multimillionäre, die dort alle Weingüter aufgekauft haben. Das war ja dann eine schlechte Anlage. Aber war ja eh mehr Hobby und Imagesache. Vielleicht kommen die vielen Chateaux wieder in die Hände zurück, wo sie hingehören und Frankreich wird wieder zu Frankreich…

Oh, Reichenbashing. Wie einfallsreich...

FakeNews-Checker
Wüsten-Wein mit Kakteengeschmack ?

Es  ist  doch  immer  wieder  erstaunlich,  welchen  Don Quichote-Kampf  Menschen  vollführen  und  damit  ihrerseits  der   Erderwärmung    noch  zusätzlich  einheizen.  Und  so  rödeln  sie  unbeirrt  weiter,  bis  sie  aus  ihrer  Region  vollends  eine  Mars-Landschaft  gemacht  haben.

Bender Rodriguez
@14:30 Uhr von nie wieder spd

Wer braucht schon Wein? Wenn Geste und Hopfen erst bedroht sind, ist das was ganz anderes. Wein kann schließlich jeder herstellen. Bier nicht.

Das beste Pils kam zwischenzeitlich schon mal aus Japan.

Das sagen so Leute, die beim Wein gurgelnde Geräusche machen und Hmm rufen? Da erdbeer und erde rausschmecken?

Nene, wein ist ein Anfängergetränk für reiche Schnösel.  Hätten die Römer gewusst, wie Bier geht, würde heute niemand mehr Wein  machen.

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