Proteste in der iranischen Hauptstadt Teheran.

Ihre Meinung zu Eine neue Dimension der Proteste im Iran

Seit drei Wochen gehen im Iran jeden Tag Menschen auf die Straße. Sie fordern nicht weniger als das Ende der Islamischen Republik. Deren Führung reagiert weiterhin mit massivem Einsatz von Gewalt und nimmt immer mehr Demonstranten und Kritiker fest. Von Katharina Willinger.

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74 Kommentare

Kommentare

Nettie
Fürwahr eine neue Dimension

Die Zahl derjenigen, die bereit sind, sich aktiv dafür einzusetzen, dass die „kritische Masse“, die nötig ist, um Demokratie und Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen erreicht wird, scheint im Iran tatsächlich erreicht.

Hoffentlich ist das nur der Anfang einer globalen Entwicklung.

Man sollte im allgemeinen Interesse den mutigen Iranern und Iranerinnen auf jeden Fall viel Glück, Erfolg und vor allem weltweite (tatkräftige) Unterstützung wünschen.

Jimi58
Eine neue Dimension der Proteste im Iran

Ich wünsche den Menschen im Iran alles Gute. Selber kenne ich Familien aus dem Iran, die vom Islam zum Christentum übergegangen sind. Sie sind geflüchtet weil sie verfolgt wurden. sie bangen jeden Tag, das sie wieder abgeschoben werden und haben auch im Iran noch Angehörige wo sie noch drum bangen müßen. Ich kann nur sagen, es sind ganz liebe Menschen und das gilt für jedes Volk. Russland wird sich das mit der Zeit auch nicht erlauben können mit der Unterdrückung. Irgendwann wird dort auch die Erde beben. Die Unterdrücker eines Volkes werden nie in Ruhe leben können. Die Iraner wollen auch Freiheit wie hier auch und haben ein Recht darauf.

teachers voice
re @08:27 Jimi58: Tiefe Wahrheit

Die Unterdrücker eines Volkes werden nie in Ruhe leben können.

 

Ein einfacher Satz und eine tiefe und universale Weisheit!

 

Esche999
Proteste können nur derAnfang sein

Der Iran ist eines der leidgeprüftesten Länder .Es waren geostrategische Interessen anderer Länder, die den Iran in immer neue Turbulenzen gestürzt haben - eine "Stimme des Volkes" hat es zwar nach 1945 gegeben. Aber sie konnte sich kein Gehör verschaffen gegen die Interessen fremder Mächte. Man möchte wünschen, daß es dem Volk gelingt, daß System eines völlig antiquierten Gottesstaates zu beenden - die zunehmenden Massenproteste werden als hoffnungsvolles Zeichen angesehen.

Um der Objektivität willen muß man aber an die Bilder im Iran 1979 erinnern - als das Volk jenen

greisen Demagogen wie im Rausch begrüßte, der der Anfang der heutigen Stuation im Iran war.

Nur wenn der Iran frei von ausländischen Interessen wird - und wenn die bildungsmäßige Rückständigkeit großer Teile der ethnischen Gruppen beendet werden kann - kann sich ein funktionsfähiges modernes System etablieren. Das letzter hatte der Schah versucht, das erstere  nicht im Entferntesten.Möge es der neuen Generation gelingen

 

ich1961

Allen Demonstranten wünsche ich alles Gute, Gesundheit und viel Glück!

 

Die Gewalt gegen die Demonstranten ist fürchterlich schwer zu ertragen und so sinnlos.

 

Die Machthaber sollten für die Gewalt verurteilt werden. Es würde ein nationales Gericht reichen, aber ein internationales wäre besser.

 

Nur beweisen die Menschen im Iran - vor allem die Schüler und Studenten - das Bildung doch mehr Einfluss auf den Einzelnen (und seine Entscheidungen) hat.

 

 

vriegel
Anders als 1989 in der DDR

… ist es hier viel blutiger und extremer. Ich hoffe dennoch, dass die Demonstrationen und der Widerstand das Regime hinweg fegt. Allerdings wird es wohl mit Demos alleine nicht gelingen. 

 

Die Macht der Mullahs und ihre „Wächter“ ist groß und brutal. 

 

Leider wird es wohl keinen friedlichen Machtwechsel geben. Aber die Zeit scheint in vielen Diktaturen zu Ende zu gehen. 

 

ich hoffe die Menschen in Russland nehmen das zum Anlass ihren „Fûhrer“ ebenfalls aus dem Land zu jagen. 

 

Andere Länder wie bspw Kasachstan wenden sich ab von Russland und versuchen sich in Richtung Westen und China zu öffnen. 

 

Sicherlich wird auch China seine Lehren daraus ziehen. 

 

 

harry_up
Wenn ich sehe,...

 

...mit welcher Entschlossenheit und Verzweiflung viele Menschen im Iran wegen eines kleinen Stückchens überflüssigen Stoffes, das für sie ein großes Stück Demokratie darstellt, ihr Leben aufs Spiel setzen,

dann machen mich viele Kommentare hier bei TS mehr als nur nachdenklich, die unsere uns quasi in die Wiege gelegten demokratischen Rechte und Freiheiten nicht annähernd zu schätzen wissen.

 

Den Mullahs freilich bedeutet das Kopftuch Macht über einen Großteil ihrer nahezu entmündigten Untertanen.

 

Dass Chaminei und seine eineiig  aussehenden  Glaubensbrüder die Ursache des Widerstands im Ausland suchen, kann nicht verwundern; das ist bei Revolten im eigenen Land eine längst gängige Praxis bei Diktatoren. 

harry_up
@08:57 Uhr von vriegel

 

 

… ist es hier viel blutiger und extremer. Ich hoffe dennoch, dass die Demonstrationen und der Widerstand das Regime hinweg fegt...

 

...ich hoffe die Menschen in Russland nehmen das zum Anlass ihren „Fûhrer“ ebenfalls aus dem Land zu jagen. 

 

Andere Länder wie bspw Kasachstan wenden sich ab von Russland und versuchen sich in Richtung Westen und China zu öffnen. 

 

Sicherlich wird auch China seine Lehren daraus ziehen. 

 

 

 

Ihr unverbrüchlicher Optimismus in Ehren, aber das könnte die Führer der von Ihnen genannten Staaten ermutigen, in die exakt entgegengesetzte Handlungsrichtung zu verfallen.

 

Gemäß dem Motto: "Wehret den Anfängen!" ist vorstellbar, dass dort jede kleinste Gegenbewegung in brutalster Weise sofort im Keim erstickt würde.

Denken Sie an Belarus...

 

Natürlich schließe ich mich Ihrem Wunsch an, dass der Aufstand der iranischen Frauen und Männer dazu führen wird, dass die Religionsführer zur Besinnung kommen, fürchte aber... 

Blitzgescheit
"Mit Religion und Kultur hat das nichts zu tun"

Die nie ausreichend gelobte Frau Außenministerin hatte letzte Woche im Deutschen BT anlässlich einer aktuellen Stunde zum Thema Iran festgestellt: 

 

"Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen."

.

Man muss schon ein "tumber rechtspopulistischer Schreihals" wie ich sein, um anzunehmen, dass  eine Frauenunterdrückung in der Islamischen Republik Iran, wo islamische Mullahs eine islamische Rechtslegung setzen, der Fall nicht so einfach liegt, wie uns Frau Baerbock glauben machen will.

.

Aber es sind die Rechten, die sich einfacher Erklärungsmuster bedienen.

Schon klar.

.

Q:

.

"https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw39-de-aktuelle-stu…"

harry_up
@09:45 Uhr von Mitdenkender

 

Die Zahl derjenigen, die bereit sind, sich aktiv dafür einzusetzen, dass die „kritische Masse“, die nötig ist, um Demokratie und Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen erreicht wird, scheint im Iran tatsächlich erreicht.

Hoffentlich ist das nur der Anfang einer globalen Entwicklung.

Man sollte im allgemeinen Interesse den mutigen Iranern und Iranerinnen auf jeden Fall viel Glück, Erfolg und vor allem weltweite (tatkräftige) Unterstützung wünschen.

 

 

Es geht nicht um Demokratie. Wie Sie wissen, wird diese Staatsform nicht überall auf der Welt als das Non-Plus-Ultra angesehen. Religiöser Fanatismus und Unterdrückung der Frauen sind das Problem.

 

 

Natürlich geht es um Demokratie.

Nicht um eine wie unsere, sondern um die eigene Entscheidung, so etwas wie über die Art der Körperbedeckung eigenständig entscheiden zu können.

 

Nennen Sie es meinetwegen "Mini-Demokratie".

Blitzgescheit
Widerspenstige Frauen in Teheran

 

Zitat: "Festnahmen, Schläge, Tränengas - die Gewalt des Mullah-Regimes im Iran nimmt drastisch zu. Doch die Demonstranten gehen trotz ihrer Angst auf die Straße. Manche Männer unterstützen den Protest der Frauen."

.

Ganz viele "islamophobe Frauen" also im Iran, die doch tatsächlich so "frech" sind, sich nicht einem Kopftuchzwang unterwerfen zu wollen und mutig dafür auf die Straße gehen!

Islamophobie ist ein politischer Kampfbegriff, der vom Ayatollah Khomeini höchstpersönlich in den Umlauf gebracht wurde und mit dem damals schon "widerspenstige" Frauen belegt wurden, die sich nach der Machtübernahme der Mullahs geweigert hatten, sich zu verschleiern.

Da kann man mal sehen, wie lächerlich dieser "Islamophobie"-Begriff ist, mit welchem man Kritiker an den totalitären Aspekten des Islam überzieht.

Blitzgescheit
Sanktionen alleine reichen nicht

Zitat: "Angesichts der anhaltenden Gewalt iranischer Einsatzkräfte gegen Demonstrierende plädiert Bundesaußenministerin Baerbock für schärfere EU-Sanktionen. Der Protestbewegung attestierte sie "unglaublichen" Mut."

.

Sanktionen sind mal wieder sinnloser Aktionismus, alleine schon deshalb weil Frau Baerbock entweder intellektuell oder moralisch zu unredlich ist, um sich erst einmal mit der Frage nach den Gründen, Begründung und den Zielen der Protestbewegung auseinanderzusetzen und nebenbei gesprochen, Kommentare, die das I-Wort beinhalten, offensichtlich systematisch zensiert werden.

Blitzgescheit
Frau Baerbock erklärt uns die Welt!

Die nie ausreichend gelobte Frau Außenministerin hatte letzte Woche im Deutschen BT anlässlich einer aktuellen Stunde zum Thema Iran festgestellt: 

 

"Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen."

.

Man muss schon ein "tumber rechtspopulistischer Schreihals" wie ich sein, um anzunehmen, dass  eine Frauenunterdrückung in der Islamischen Republik Iran, wo islamische Mullahs eine islamische Rechtslegung setzen, der Fall nicht so einfach liegt, wie uns Frau Baerbock glauben machen will.

.

Aber es sind die Rechten, die sich einfacher Erklärungsmuster bedienen.

Schon klar.

.

Q:

"https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw39-de-aktuelle-stu…"

harry_up
@08:53 Uhr von AufgeklärteWelt

 

ist letztlich immer eine Regime des Aberglaubens und Unterdrückung von allem Andersartigem. Derartige Regime zerbrechen früher oder später in einer aufgeklärteren Welt und können nur bei Isolierung fortbestehen. Die Aussicht auf Wandel durch Handel und Öffnung für die Welt ist hier viel besser als bei politischen Regimen.

 

 

An welche Zeiträume denken Sie da?

"Früher oder später..." ist eine recht dehnbare Zeitspanne.

Blitzgescheit
Über den rosaroten Elefanten will niemand sprechen?

Zitat: "Straßenkämpfe zwischen Protestierenden und Sicherheitskräften. Brennende Autos. Frauen zünden ihre Kopftücher an, jubeln und tanzen. Die sozialen Netzwerke sind voll mit diesen Handyvideos."

.

Dass Frauenrechte mit den Füßen getreten werden und Frauen höchstens so viel wert sind wie das Vieh auf einem Bauernhof, erklärt sich aus der islamischen Ausrichtung des Landes.

.

Das Pew Research Institute hatte unlängst - wie auch das Gallup Poll Institute vor Jahren - eine umfangreiche Studie zu Moralvorstellungen von Muslimen in islamischen Ländern durchgeführt.

Die Ergebnisse sind ziemlich deckungsgleich mit dem, was wir nun auf den Straßen Teherans beobachten.

Sanktionen alleine werden das Gift der Frauenunterdrückung nicht ausmerzen. Es bedarf einer grundlegenden Reformation islamischer Glaubensvorstellungen.

Es bedarf eines islamischen Luthers!

 

Q:

.

"https://www.pewresearch.org/religion/2013/04/30/the-worlds-muslims-reli…"

hofer andreas
Wandel

Ich hoff dass die Demonstranten den Wandel erreichen! Solche Regime müssen beseitigt werden.

Das wünsche ich mir auch für Saudi Arabien, leider kommt es dort zu keinen Demonstrationen, die werden durch die regelmässigen Hinrichtungen am Freitag im Keim erstickt.

 

Blitzgescheit
Volle Unterstützung für die mutigen Frauen im Iran!

Zitat: "Angesichts der anhaltenden Gewalt iranischer Einsatzkräfte gegen Demonstrierende plädiert Bundesaußenministerin Baerbock für schärfere EU-Sanktionen. Der Protestbewegung attestierte sie "unglaublichen" Mut."

.

Für wahr!

Während sich grünlinke Feministin_r_s_in_* uns hierzulande erklären wollen, dass Frauen hier vom "Patriarchat unterdrückt" werden, weil man in D in Teilen noch auf eine Kompetenz- und nicht Frauenquote setzt, oder weil ein männlicher DAX-Vorstand doch noch mehr verdient als eine weibliche Gender-"Wissenschaftlerin", gehen im Iran tatsächlich mutige Frauen auf die Straße und riskieren, ausgepeitscht, geschlagen, vergewaltigt, getötet oder ins Gefängnis gesteckt zu werden, weil sie von ihren Freiheitsrechten Gebrauch machen wollen.

.

Mit dem Islam hat die Frauenunterdrückung in der islamischen Republik Iran, wo islamische Mullahs eine islamische Rechtslegung setzen, natürlich nichts, wie uns unsere nie ausreichend gelobte Außenministerin im BT erklärt hat.

Blitzgescheit
Volle Unterstützung für die freiheitsliebenden Menschen im Iran!

Zitat: "Festnahmen, Schläge, Tränengas - die Gewalt des Mullah-Regimes im Iran nimmt drastisch zu. Doch die Demonstranten gehen trotz ihrer Angst auf die Straße. Manche Männer unterstützen den Protest der Frauen."

.

Meine volle Unterstützung haben die mutigen iranischen Männer und Frauen, die ihre Unterdrückung durch einen politischen Islam nicht mehr hinnehmen wollen.

 

Wenn das Regime im Iran fällt, wäre das der Anfang vom Ende des Islamismus und politischen Islam. Und zugleich der Anfang der Entlarvung der vielen Fellow Travellers, die den Islamismus jahrzehntelang verharmlost und Kritik an ihn als „Islamophobie“ verteufelt haben.

Das macht einige merkbar nervös und viele auf der grünlinken Seite sehr, sehr still.

How come?!

wie-
Narrative des rechten, islamophoben Rands

@10:00 Uhr von Blitzgescheit

Islamophobie ist ein politischer Kampfbegriff, der vom Ayatollah Khomeini höchstpersönlich in den Umlauf gebracht wurde und mit dem damals schon "widerspenstige" Frauen belegt wurden, die sich nach der Machtübernahme der Mullahs geweigert hatten, sich zu verschleiern.

Diese Feststellung ist

1. glatt erfunden, also gelogen

2. die von Ihnen bekannte Demagogie, also das übliche Polarisieren.

Nachweis:

https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/1…

Gruselalex
Die Zuversicht und Hoffnungen

vieler Mitforisten hier kann ich nicht nachvollziehen. Die Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift, sagt Marx. Die hier schon erwähnte kritische Masse wird auch diese Erhebung nicht erreichen. Dazu dauert sie schon zu lange an, um irgendwo signifikante Erfolge zu verzeichnen. Auch diesmal wird dieses verbrecherische Mullahregime wohl die Oberhand behalten. Auch die internationalen Reaktionen auf die Ereignisse wird die Mullahs wohl nicht beeindrucken.

wie-
Hohe Resonanz des Themas beim rechten Rand

@10:02 Uhr von Blitzgescheit

Die nie ausreichend gelobte Frau Außenministerin hatte letzte Woche im Deutschen BT anlässlich einer aktuellen Stunde zum Thema Iran festgestellt: 

 

"Bei allem Respekt vor kulturellen und religiösen Unterschieden: Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun. Dann ist das schlicht ein entsetzliches Verbrechen."

.

Man muss schon ein "tumber rechtspopulistischer Schreihals" wie ich sein, um anzunehmen, dass  eine Frauenunterdrückung in der Islamischen Republik Iran, wo islamische Mullahs eine islamische Rechtslegung setzen, der Fall nicht so einfach liegt, wie uns Frau Baerbock glauben machen will.

.

Aber es sind die Rechten, die sich einfacher Erklärungsmuster bedienen.

Schon klar.

Vier ausführliche Kommentare zum Thema, davon zwei doppelt. Innerhalb von vier Minuten. Sie sind gut vorbereitet.

NieWiederAfd
@09:59 Uhr von Blitzgescheit

...

Man muss schon ein "tumber rechtspopulistischer Schreihals" wie ich sein, um anzunehmen, dass  eine Frauenunterdrückung in der Islamischen Republik Iran, wo islamische Mullahs eine islamische Rechtslegung setzen, der Fall nicht so einfach liegt, wie uns Frau Baerbock glauben machen will.

Aber es sind die Rechten, die sich einfacher Erklärungsmuster bedienen...





Außenministerin Baerbock hat recht, dass die offenbare Tötung Mahsa Aminis durch eine willkürlich 'Sittenpolizei' "ein entsetzliches Verbrechen" ist, das durch islamische Religion oder Rechtssprechung nicht im mindesten gedeckt ist.

Es ist allerdings ein lobenswerter Schritt zu kritischer Selbstreflexion, dass Sie sich als"tumber rechtspopulistischer Schreihals" bezeichnen, und dass "die Rechten sich einfacher Erklärungsmuster bedienen". Dafür gibt es ein Sternchen in Ihrem Vokabelheftchen.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,



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Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2022 - 10:30 Uhr von NieWiederAfd

Außenministerin Baerbock hat recht, dass die offenbare Tötung Mahsa Aminis durch eine willkürlich 'Sittenpolizei' "ein entsetzliches Verbrechen" ist, das durch islamische Religion oder Rechtssprechung nicht im mindesten gedeckt ist.

 

Als Grundlage für das islamische Gebot der Verhüllung und Abschirmung der Frau dient der Koranvers Sure 33:53, der auch Hidschāb-Vers (آية الحجاب / āyat al-ḥiǧāb) genannt wird. Darin heißt es:

 

„Und wenn ihr die Gattinnen des Propheten (w. sie) um (irgend) etwas bittet, das ihr benötigt, dann tut das hinter einem Vorhang! Auf diese Weise bleibt euer und ihr Herz eher rein.“

 

Ebenso Sure 24:31:

"„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen (statt jemanden anzustarren, lieber) ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie (am Körper) tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht (normalerweise) sichtbar ist, ihren Schal sich über den (vom Halsausschnitt nach vorne heruntergehenden) Schlitz (des Kleides) ... [...]

.

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2022 - 10:21 Uhr von wie-

Hohe Resonanz des Themas beim rechten Rand

Vier ausführliche Kommentare zum Thema, davon zwei doppelt. Innerhalb von vier Minuten. Sie sind gut vorbereitet.

 

Was wollen Sie mir jetzt "vorwerfen"?

Dass ich nicht nur schön, intelligent, sondern auch noch schnell und fleißig bin?

Blitzgescheit
@Am 08. Oktober 2022 - 10:18 Uhr von wie-

Diese Feststellung ist

1. glatt erfunden, also gelogen

2. die von Ihnen bekannte Demagogie, also das übliche Polarisieren.

Nachweis:

https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/1

Also die Quelle, die Sie hierzu angeben, gibt über die Herkunft des Wortes "Islamophobie" keine Auskunft, außer dass angebliche "Rechtsextreme" "islamophob" seien, so zumindest der von Ihnen zitierte Politikastrologe Pfahl-Traughber.

Ich verlinke Ihnen einmal einen Artikel von Dr. Amer Albayat,  Initiative Liberaler Muslime Österreich – ILMÖ.

-

Q:

.

"https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20160420_OTS0038/islamophobieke…"

 

Ich verstehe jetzt auch nicht, was Ihr Punkt sein soll.

Mich interessiert nicht die Ethymologie des Wortes "Islamophobie", sondern die Islamkritik, die ich formuliere.

Dazu können Sie offensichtlich inhaltlich nichts sagen.

Wieso?

Vielleicht sollten Sie sich erst einmal informieren, bevor sie mit Erwachsenen diskutieren.

morgentau19
10:18 Uhr von wie-

Narrative des rechten, islamophoben Rands

Diese Feststellung ist

1. glatt erfunden, also gelogen

.

Dem Nutzer Blitzgescheit unterstellen sie, gelogen zu haben. Auch persönliche Angriffe verstärken ihr Argument nicht.

Ein Nachweis ist ihr Link nicht zwingend. Habe das Kapitel Islamophobie gelesen.

.

Dieser ist hier: Siehe Text unter dem Foto: Prägte das Wort "Islamophobie" als politischen Kampfbegriff: Ayatollah Chomeini und seine islamischen Revolutionäre (hier am Tag nach seiner Rückkehr aus dem Exil 1979 in Teheran).

.

Quelle: https://taz.de/Debatte-Islamophobie/!5135490/

.

In diesem Fall ist ihnen der Nachweis der Lüge von Blitzgescheit nicht gelungen.

.

PS. Die taz ist kein rechtes Medium. Oder doch?

 

NieWiederAfd
@ Blitzgesch...

Dass Frauenrechte mit den Füßen getreten werden und Frauen höchstens so viel wert sind wie das Vieh auf einem Bauernhof, erklärt sich aus der islamischen Ausrichtung des Landes.



Ihre Ausführung zeigt , wie wenig Ahnung Sie vom Islam haben. Sie kennen weder deren Schriften noch deren Aufbau, sonst könnten Sie nicht so einen hanebüchenen Unsinn schreiben. Darin allerdings sind Sie 'geübt': Innerhalb weniger Minuten posten Sie Ihre vorbereiteten Versatzstücke.

Das Pew Research Institute hatte unlängst



unlängst? 2013...

- wie auch das Gallup Poll Institute vor Jahren

2008; und gerade das Gallup Poll Institute kommt  ganz anderen Ergebnissen als Sie suggerieren.

Die Ergebnisse haben auch nichts mit den Ereignissen auf Teherans Straßen zu tun; allenfalls insofern, als dass man sieht, wieviele muslimische Frauen und Männer sich für fundamentale Rechte einsetzen und dabei manche Rechtspopulisten überholen.

Es bedarf eines islamischen Luthers!

Es gibt keinen hierarchischen Islam.

 

gez.NieWiederAfd

fathaland slim
@09:45 Uhr von Mitdenkender

Die Zahl derjenigen, die bereit sind, sich aktiv dafür einzusetzen, dass die „kritische Masse“, die nötig ist, um Demokratie und Menschenrechten zum Durchbruch zu verhelfen erreicht wird, scheint im Iran tatsächlich erreicht.

Hoffentlich ist das nur der Anfang einer globalen Entwicklung.

Man sollte im allgemeinen Interesse den mutigen Iranern und Iranerinnen auf jeden Fall viel Glück, Erfolg und vor allem weltweite (tatkräftige) Unterstützung wünschen.

Es geht nicht um Demokratie. Wie Sie wissen, wird diese Staatsform nicht überall auf der Welt als das Non-Plus-Ultra angesehen.

 

Sie reden vom Gebiet der ehemaligen DDR?

 

Religiöser Fanatismus und Unterdrückung der Frauen sind das Problem.

 

Es handelt sich um ganz weltliche Machtinteressen, die religiös verbrämt werden. Das beste Mittel dagegen ist demokratische Kontrolle der Mächtigen. Das mögen die Mächtigen aber nicht.

morgentau19

Ich begrüße die "Revolution" in der islamischen Welt- bisher nur im Iran.

.

Islam bedeutet für mich: gefesselt sein in Geist und Körper. Unterwerfung, ob mit Kopftuch, Burka oder sonstige Gefängnisse, vor allem für Frauen.

.

Ich wünsche, dass das Aufbegehren in der islamischen Welt- die nur von Frauen geschehen kann- sich auf alle islamischen Länder überträgt.

.

Es ist auch großartig, wenn auch Männer ihre Unterstützung einbringen, so dass die allgemeine Befreiung stattfinden kann!

NieWiederAfd
@13:45 Uhr von Blitzgesch...

Außenministerin Baerbock hat recht, dass die offenbare Tötung Mahsa Aminis durch eine willkürlich 'Sittenpolizei' "ein entsetzliches Verbrechen" ist, das durch islamische Religion oder Rechtssprechung nicht im mindesten gedeckt ist.

 

Als Grundlage für das islamische Gebot der Verhüllung und Abschirmung der Frau dient der Koranvers Sure 33:53:

„Und wenn ihr die Gattinnen des Propheten ...

Ebenso Sure 24:31:

"„Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ...

 

Sie betreiben 'Steinbruchexegese: zusammenhanglos Verse zitieren, um eine Grunderkenntnis zu suggerieren. Lesen Sie Sure 30, V.1, um eine ganz andere Strömung zu finden: "„Und zu seinen Zeichen gehört es, dass er für euch von euch selber Partnerwesen erschuf, auf dass ihr bei ihnen Ruhe findet, und er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt: hierin sind wahrlich Botschaften für nachdenkende Leute.“ Der Koran erkennt, dass es nachdenkende und nicht nachdenkende Leute gibt, selbst wenn letztere blitzgesch... tun.

 

gez. NieWiederAFD

 

fathaland slim
Sehr interessant finde ich,

daß Indien gerade Proteste aus gegenteiligem Grund erlebt. Wer „Kopftuch Verbot Indien“ eingibt, findet dort einiges dazu.

 

Es geht in beiden Fällen, im Iran wie in Indien, nur vordergründig um den Stofffetzen. Der wirkliche Grund für die Proteste ist die Bevormundung, die sich sowohl im Kopftuchzwang als auch im Kopftuchverbot beispielhaft manifestiert.

 

Und genau das macht diese Proteste für die Herrschenden so gefährlich.

fathaland slim
@08:53 Uhr von AufgeklärteWelt

ein religiöses Regime ...

ist letztlich immer eine Regime des Aberglaubens und Unterdrückung von allem Andersartigem. Derartige Regime zerbrechen früher oder später in einer aufgeklärteren Welt und können nur bei Isolierung fortbestehen. Die Aussicht auf Wandel durch Handel und Öffnung für die Welt ist hier viel besser als bei politischen Regimen.

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

Oppenheim
IZH und Terror im Iran

Menschen fürchten um Leben und Freiheit, enden in Polizeigewahrsam mit Todesfolge und werden von Sittenwächtern unterdrückt und geschlagen. Frauen werden geknechtet und jeglicher Würde beraubt. Selbstbestimmung ist obsolet und die Männer, die sie unterstützen, werden ebenso drangsaliert und verfolgt. Flüchten diese Menschen nach Deutschland und leben gar in Hamburg, erleben sie weitere Bedrohung durch das IZH bei uns. Das seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird und enge Verbindung nach Teheran hat. Rollkommandos agieren auch hier gegen Geflohene. Was lernen wir daraus? Unsere Freiheit gilt selbst für solche umstrittenen NGO und werden geduldet. Da ist für mich unbegreiflich, wie man das in Deutschland hinnimmt und zugleich gegen Teherans Politik im Iran protestiert. Da klingt heuchlerisch. Wir liefern uns diesen Schlächtern selbst im Namen von Minderheitenschutz und Religionsfreiheit aus. Da brauchen wir endlich Rückgrat, dagegen mit Schließung Zeichen zu setzen.

fathaland slim
@10:06 Uhr von hofer andreas

Ich hoff dass die Demonstranten den Wandel erreichen! Solche Regime müssen beseitigt werden.

Das wünsche ich mir auch für Saudi Arabien, leider kommt es dort zu keinen Demonstrationen, die werden durch die regelmässigen Hinrichtungen am Freitag im Keim erstickt.

 

Im Iran wird mindestens ebenso viel hingerichtet wie in Saudi-Arabien. Öffentlich.

 

Der Grund für die relative Ruhe in SA ist ein anderer. Oder, besser gesagt, es sind zwei Gründe. Erstens kauft das saudische Regime seine Bürger mit großzügigen finanziellen Zuwendungen, und zweitens gibt es dort im Gegensatz zum Iran keine zivilgesellschaftliche Tradition. Bis zum Putsch des Schahs war der Iran eine Demokratie, und die Menschen dort sind traditionell weltoffen und gebildet. Im Gegensatz zu Saudi-Arabien.

morgentau19
14:07 Uhr von fathaland slim

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

.

Genau, das geschieht seit 622 n. Chr. Islam ist Religion mit Politik. Da gibt es keine Trennung, das war von Anfang an so. Es gibt auch keinen Koran für Fundamentalisten und Moderate.

.

PS. Ich halte sie eigentlich für einen Realisten, aber bezüglich Islam halten sie ihre Augen immer fest verschlossen und wollen keine Realitäten sehen. Die Muster im Islam sind sehr ähnlich, aber z.T. unterschiedlich in ihren Ausführungen.

.

Ich empfehle ihnen: Das Dschihad-System, Manfred Kleine Hartlage (ein ex- Linker übrigens)

 

NieWiederAfd
@10:00 Uhr von Blitzgescheit

...

Ganz viele "islamophobe Frauen" also im Iran, die doch tatsächlich so "frech" sind, sich nicht einem Kopftuchzwang unterwerfen zu wollen und mutig dafür auf die Straße gehen!

 

Was für ein Unsinn: Da sind mutige muslimische Frauen auf der Straße und keine islamophoben...

 

Islamophobie ist ein politischer Kampfbegriff, der vom Ayatollah Khomeini höchstpersönlich in den Umlauf gebracht wurde und mit dem damals schon "widerspenstige" Frauen belegt wurden, die sich nach der Machtübernahme der Mullahs geweigert hatten, sich zu verschleiern...

 

Es geht nicht um Khomeinis durchsichtiges Spiel mit dem Begriff "islamophob"; es geht darum, dass aus der rechtpopulistischen Ecke heute islamistische Gewalt mit dem Islam gleich gesetzt wird. Dabei ist als Hintergrund interessant, wie viele Ähnlichkeiten es zwischen Rechtsextremen und Rechtspopulisten gibt (Quelle z.B. Friederike Wegener, veblüffende Ähnlichkeiten... zu finden im www bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, August 2020).

gez. NieWiederAfd

fathaland slim
@14:00 Uhr von morgentau19

Ich begrüße die "Revolution" in der islamischen Welt- bisher nur im Iran.

 

Ich begrüße es immer, wenn Menschen sich gegen Unterdrücker erheben.

 

Islam bedeutet für mich: gefesselt sein in Geist und Körper. Unterwerfung, ob mit Kopftuch, Burka oder sonstige Gefängnisse, vor allem für Frauen.

 

Daß Sie diesem Zerrbild anhängen, ist bekannt. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit ein oder zwei gläubigen Muslimas unterhalten. Zwecks Vorurteilseingrenzung.

Ich wünsche, dass das Aufbegehren in der islamischen Welt- die nur von Frauen geschehen kann- sich auf alle islamischen Länder überträgt.

 

Ich wünsche mir, daß das Aufbegehren ein Beispiel für Menschen in allen autoritär verfassten Ländern wird.

 

Es ist auch großartig, wenn auch Männer ihre Unterstützung einbringen, so dass die allgemeine Befreiung stattfinden kann!

 

Ja, das schaffen Männer und Frauen nur gemeinsam. Der Iran hat den Vorteil, daß ein Großteil der Bürger in Städten lebt. Da ist man generell weltoffener als auf dem Lande.

NieWiederAfd
@14:07 Uhr von fathaland slim

...

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

 

Das wollen bestimmte Leute leider nicht sehen, weil es ihre ideologische Linie zerstört. Dabei ist interessant, dass gerade aus dem Rechtsaußen-Spektrum der Islam verhasst ist, obwohl es zum gewalttätigen ideologischen politischen Islamismus, der den Islam missbraucht, erschreckende wie erhellende Parallelen gibt. "Absolutheitsanspruch, Dogmatismus, Freund-Feind-Schemata, Verschwörungstheorien und Fanatismus": diese Merkmale nannte schon vor Jahren Prof. Jaschke. Und "im Hass vereint" analysierte Prof. Pfahl-Traughber ihre Positionen.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

werner1955
neue Dimension.

Es ist immer wieder traurig festzustellen wie einseitig hier viele schreiben.

 

Wenn ein Straffälliger hart von den Sicherheitsbehörden zum Schutz weitere unschuldiger Opfer verhaftet wird geh'n tausende auf die Sicherheitskräfte los.

Wo sind die jetzt alle?

 

fathaland slim
@15:39 Uhr von werner1955

neue Dimension.

 

Es ist immer wieder traurig festzustellen wie einseitig hier viele schreiben.

 

Wenn ein Straffälliger hart von den Sicherheitsbehörden zum Schutz weitere unschuldiger Opfer verhaftet wird geh'n tausende auf die Sicherheitskräfte los.

Wo sind die jetzt alle?

 

Ein für mich komplett rätselhafter Kommentar.

NieWiederAfd
@13:55 Uhr von morgentau19

... Siehe Text unter dem Foto: Prägte das Wort "Islamophobie" als politischen Kampfbegriff: Ayatollah Chomeini und seine islamischen Revolutionäre (hier am Tag nach seiner Rückkehr aus dem Exil 1979 in Teheran).

Quelle: https://taz.de/Debatte-Islamophobie/!5135490/

In diesem Fall ist ihnen der Nachweis der Lüge von Blitzgescheit nicht gelungen.

PS. Die taz ist kein rechtes Medium. Oder doch?

 

Die taz ist kein rechtes Medium, das stimmt an Ihrem Kommentar.

Dass Khomeini den Begriff "islamophob" als Kampfbegriff gegen gegen Kritik ins Feld führte, hat nichts damit zu tun bzw. meint etwas völlig anderes als das, was der Begriff "islamophob" in unserer gesellschaftlichen und politischen Debatte bezeichnet; da ist er eher missverständlich und bezeichnet eher den Teil, dass Ängste geweckt werden sollen durch Zerrbilder. Besser trifft der Begriff "islamfeindlich" audie Versuche von rechtsaußen zu, eine der großen Religionen zu diskreditieren, indem man sie mit Terror gleichsetzt.

 

gez. NieWiederAfd

fathaland slim
14:17, morgentau19 @14:07 Uhr von fathaland slim

Ich empfehle ihnen: Das Dschihad-System, Manfred Kleine Hartlage (ein ex- Linker übrigens)

 

Ja, ein rechtsgewendeter ex-Linker. So wie Horst Mahler oder Bernd Rabehl. Ich empfehle den Mitforisten den Wikipediaartikel über ihn.

NieWiederAfd
@ 14:00 Uhr von morgentau19

Ich begrüße die "Revolution" in der islamischen Welt- bisher nur im Iran.

Islam bedeutet für mich: gefesselt sein in Geist und Körper. Unterwerfung, ob mit Kopftuch, Burka oder sonstige Gefängnisse, vor allem für Frauen.

 

Falls Sie sich wirklich für die Entwicklungen des Islam und den Unterschied zwischen Islamfeindlichkeit und sachlicher Auseinandersetzung interessieren, empfehle ich Ihnen u.a. das Interview mit dem Politikwissenschaftler und Herausgeber des für Deutschland, Österreich und die Schweiz erscheinenden Jahrbuchs für Islamophobieforschung, Farid Hafez: "www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/180770/wo…" Das wäre ein guter Einstieg, die eigenen Zerrbilder mal in Frage zu stellen.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

fathaland slim
@15:35 Uhr von NieWiederAfd

@14:07 Uhr von fathaland slim

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

 

Das wollen bestimmte Leute leider nicht sehen, weil es ihre ideologische Linie zerstört. Dabei ist interessant, dass gerade aus dem Rechtsaußen-Spektrum der Islam verhasst ist, obwohl es zum gewalttätigen ideologischen politischen Islamismus, der den Islam missbraucht, erschreckende wie erhellende Parallelen gibt. "Absolutheitsanspruch, Dogmatismus, Freund-Feind-Schemata, Verschwörungstheorien und Fanatismus": diese Merkmale nannte schon vor Jahren Prof. Jaschke. Und "im Hass vereint" analysierte Prof. Pfahl-Traughber ihre Positionen.

 

 

gez. NieWiederAfd

 

 

Ja, auch ich halte den Islamismus für eine rechtsextreme Ideologie. Jedes Kriterium, das Rechtsextremismus definiert, passt auf ihn.

fathaland slim
Immer wieder fällt mir in solchen Threads auf,

daß die Koranauslegungen der Islamisten und der Islamfeinde komplett identisch sind.

 

Mit dem gelebten Glauben der Moslems dieser Erde hat diese Koranauslegung wenig zu tun. Genau wie das Christentum ist der Islam sehr vielfältig. Es gibt kirchliche Würdenträger, die Angriffskriege unterstützen, und es gibt gläubige Pazifisten. Unter Moslems ist das nicht anders. Ein Islamfeind will das nicht sehen und pocht auf die Einheitlichkeit. Wäre die nicht gegeben, bräche das ganze ideologische Gebäude in sich zusammen.

NieWiederAfd

Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Berichtes zurückzukommen: Es scheint so zu sein, dass der Tod der jungen Frau Mahsa Amini eine Situation hervorruft, die es geschichtlich immer mal wieder gegeben hat: EINE individuelle Grausamkeit zuviel,

EINE Geschichte, die zum letzten Anstoß mutiger Demonstrationen wird, die mehr und mehr Menschen zum Protest bewegen,

EIN Schicksal, dass das Schicksal so vieler Namenloser mit sichtbar macht.

Ich wünsche den Frauen und Männern im Iran, dass ihre Proteste gegen Willkür und staatliche Brutalität zu einem wirklichen Umschwung führen, der möglichst ohne weitere Opfer auskommt.

 

gez. NieWiederAfd

 

 

 

NieWiederAfd
@16:18 Uhr von fathaland slim

daß die Koranauslegungen der Islamisten und der Islamfeinde komplett identisch sind.

 

Mit dem gelebten Glauben der Moslems dieser Erde hat diese Koranauslegung wenig zu tun. Genau wie das Christentum ist der Islam sehr vielfältig. Es gibt kirchliche Würdenträger, die Angriffskriege unterstützen, und es gibt gläubige Pazifisten. Unter Moslems ist das nicht anders. Ein Islamfeind will das nicht sehen und pocht auf die Einheitlichkeit. Wäre die nicht gegeben, bräche das ganze ideologische Gebäude in sich zusammen.

 

... und dahinter stehen massive politische Interessen: Also missbrauchen nicht nur Islamisten die Religion der Muslime, sondern auch die Islamfeinde - eine  aufschlussreiche Gemeinsamkeit.

... und auf der Strecke bleibt die Würdigung, dass in einem Land Frauen wie Männer gegen eine willkürliche diktatorische Regierung und ihr Regime aufbegehren, weil die Menschen für ihre Rechte kämpfen.

 

gez. NieWiederAfd

 

Blitzgescheit
@15:26 Uhr von fathaland slim

 

Islam bedeutet für mich: gefesselt sein in Geist und Körper. Unterwerfung, ob mit Kopftuch, Burka oder sonstige Gefängnisse, vor allem für Frauen.

 

Daß Sie diesem Zerrbild anhängen, ist bekannt. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit ein oder zwei gläubigen Muslimas unterhalten. Zwecks Vorurteilseingrenzung.

 

Erzählen Sie doch all den Mullahs, Imamen und sonstigen islamischen Geistlichen, dass dies ein "Zerrbild" des Islams sei.

Wird bestimmt lustig.

 

Ich wünsche, dass das Aufbegehren in der islamischen Welt- die nur von Frauen geschehen kann- sich auf alle islamischen Länder überträgt.

 

Ich wünsche mir, daß das Aufbegehren ein Beispiel für Menschen in allen autoritär verfassten Ländern wird.

 

Dazu ist notwendig, die Motivation, Grund und Zielrichtung der autoritären Unterdrückung zuerst zu verstehen und zu benennen.

Ein systeamtisches Leugnen von FAKTEN ist kontraproduktiv.

 

NieWiederAfd
@16:23 Uhr von Gustav

Falls Sie sich wirklich für die Entwicklungen des Islam und den Unterschied zwischen Islamfeindlichkeit und sachlicher Auseinandersetzung interessieren, empfehle ich Ihnen u.a. ... Jahrbuchs für Islamophobieforschung, Farid Hafez: "www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/180770/wo…" Das wäre ein guter Einstieg, die eigenen Zerrbilder mal in Frage zu stellen.

 

gez. NieWiederAfd

---------------------------

Eine "sachliche" Auseinandersetzung mit Religionen und ihren Anhängern ist grundsätzlich nicht möglich, nicht, wenn beide Seiten nicht an Übersinnliches glauben. Aber wenn, dann ist sie erst recht keine sachliche oder vernünftige. Der Islam ist vom Ansatz her undemokratisch, erhebt einen totalitären Anspruch über Menschen, ihr Denken u. Benehmen. Die Phobie ist in ihm angelegt

 

Auch Ihnen lege ich das Interview mit Farid Hafez (s.o.) sehr ans Herz; fasst könnte man denken, er hätte Ihre Gedanken vorweggenommen und Ihnen geantwortet.

 

gez. NieWiederAfd

 

fathaland slim
16:52, Blitzgescheit

@15:26 Uhr von fathaland slim

 

Islam bedeutet für mich: gefesselt sein in Geist und Körper. Unterwerfung, ob mit Kopftuch, Burka oder sonstige Gefängnisse, vor allem für Frauen.

 

Daß Sie diesem Zerrbild anhängen, ist bekannt. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit ein oder zwei gläubigen Muslimas unterhalten. Zwecks Vorurteilseingrenzung.

 

Erzählen Sie doch all den Mullahs, Imamen und sonstigen islamischen Geistlichen, dass dies ein "Zerrbild" des Islams sei.

Wird bestimmt lustig.

 

Mit Mullahs rede ich nicht, und mit Imamen deutscher Moscheen lohnt eine Unterhaltung ebenso wie mit Pastoren deutscher Kirchen. Mit manchen mehr, mit anderen weniger.

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wie-
Religionen: kein Schutz vor extremistischem Missbrauch nicht

@16:23 Uhr von Gustav

Eine "sachliche" Auseinandersetzung mit Religionen und ihren Anhängern ist grundsätzlich nicht möglich, nicht, wenn beide Seiten nicht an Übersinnliches glauben.

Also eine Seite wird mindestens in solch einem Gespräch an Übersinnliches glauben.

Aber wenn, dann ist sie erst recht keine sachliche oder vernünftige. Der Islam ist vom Ansatz her undemokratisch, erhebt einen totalitären Anspruch über Menschen, ihr Denken u. Benehmen. Die Phobie ist in ihm angelegt

Dann ist aber sehr unverständlich, warum weltweit mehr als eine Milliarde Menschen völlig frei und selbstverständlich sich als Muslime verstehen und als Muslime leben. Tatsache ist, dass der Islam sich deshalb rasch verbreitete und noch heute radikal-positive Strahlkraft hat, weil dieser ein positives Wertesystem verkündet. Was natürlich nicht vor Missbrauch schützt, autoritärer, fanatischer Extremismus, der sich auch und gerade im Christentum findet, allerdings auch im Hinduismus und Buddhismus.

John Koenig
@16:18 Uhr von fathaland slim

daß die Koranauslegungen der Islamisten und der Islamfeinde komplett identisch sind.

 

Mit dem gelebten Glauben der Moslems dieser Erde hat diese Koranauslegung wenig zu tun. Genau wie das Christentum ist der Islam sehr vielfältig. Es gibt kirchliche Würdenträger, die Angriffskriege unterstützen, und es gibt gläubige Pazifisten. Unter Moslems ist das nicht anders. Ein Islamfeind will das nicht sehen und pocht auf die Einheitlichkeit. Wäre die nicht gegeben, bräche das ganze ideologische Gebäude in sich zusammen.

 

Dann wundert es mich aber dass es doch eine sehr hohe Anzsahl an Muslimen weltweit gibt die in der steinzeitlichen Auslegung ihrer Religion im Bezug auf menschlichkeit , Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung anscheinend wenig vielfältig und sehr einheitlich sind .

Selbiges gilt übrigens auch für islamisch regierte Länder , oder erkennen Sie da eine Vielfalt , bzw. ein Land das sich an der freiheitlichen Werteordnung ausrichtet ?

 

fathaland slim
17:47, wie- @16:23 Uhr von Gustav

Aber wenn, dann ist sie erst recht keine sachliche oder vernünftige. Der Islam ist vom Ansatz her undemokratisch, erhebt einen totalitären Anspruch über Menschen, ihr Denken u. Benehmen. Die Phobie ist in ihm angelegt

Dann ist aber sehr unverständlich, warum weltweit mehr als eine Milliarde Menschen völlig frei und selbstverständlich sich als Muslime verstehen und als Muslime leben. Tatsache ist, dass der Islam sich deshalb rasch verbreitete und noch heute radikal-positive Strahlkraft hat, weil dieser ein positives Wertesystem verkündet. 

Was der Grund ist, warum beispielsweise viele schwarze Amerikaner in den 60ern zum Islam übertraten. Cassius Clay ist nur das bekannteste von zahlreichen Beispielen.

 

Und auch Deutsche konvertierten. Mourad Kusserow ist ein Beispiel, das es lohnt, nachzuschlagen.

 

fathaland slim
17:56, Gustav @16:54 Uhr von NieWiederAfd

Hafez weicht, wenn er auf kritische Aspekte angesprochen wird, zieht sich darauf zurück, dass es auch andere Gläubige gibt oder erklärt grundsätzliche Kritik für "eindeutig islamfeindlich". Dies antwortet er zB. auf die Frage, ob der Islam mit demokratischen Werten u. Strukturen vereinbar wäre, da er autoritär u. archaisch sei.

 

Aber Ihnen ist schon klar, daß das, was Sie als Frage bezeichnen, in Wirklichkeit eine Behauptung bzw. Unterstellung ist?

John Koenig
@14:07 Uhr von fathaland slim

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

nein .

Der Iran ist wie alle anderen islamischen Länder auf dem Islam als Religion aufgebaut weil der Islam nicht nur Religion sondern auch Staatsdoktrie ist . Deshalb sind alle staatlichen Handlungen in islamischen Ländern auch immer Handlungen im Sinne der Religion sprich der Auslegung des Korans . Ihr Versuch Staat und Religion in islamischen Ländern getrennt zu halten ist nicht zielführend .

Nach Ihrer Ansicht nach müssten also so ziemlich alle islamischen Länder diese Religion für ihre Zwecke missbrauchen .

Das ist zu einfach .

wie-
"Steinzeitliches Denken": nicht nur bei Islamisten

@18:47 Uhr von John Koenig

Dann wundert es mich aber dass es doch eine sehr hohe Anzsahl an Muslimen weltweit gibt die in der steinzeitlichen Auslegung ihrer Religion im Bezug auf menschlichkeit , Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung anscheinend wenig vielfältig und sehr einheitlich sind .

Diese sehr hohe Anzahl gibt's bei Christen genauso wie bei Buddhisten und Hinduisten. Mit Menschlichkeit, Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung haben z.B. sämtliche europäischen Rechtsextremisten ebenfalls bemerkenswert große Probleme.

Selbiges gilt übrigens auch für islamisch regierte Länder , oder erkennen Sie da eine Vielfalt , bzw. ein Land das sich an der freiheitlichen Werteordnung ausrichtet ?

Indonesien z.B. 270 Millionen Einwohner.

fathaland slim
18:47, John Koenig @16:18, fathaland slim

Dann wundert es mich aber dass es doch eine sehr hohe Anzsahl an Muslimen weltweit gibt die in der steinzeitlichen Auslegung ihrer Religion im Bezug auf menschlichkeit

Ein weit verbreitetetes Mißverständnis. Der fundamentalistische Islam ist nicht steinzeitlich, sondern hochmodern.

, Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung anscheinend wenig vielfältig und sehr einheitlich sind .

 

Beschäftigen Sie sich bitte mit islamischen Ländern zu Zeiten, als es generell noch Staatsreligionen gab. Die schlugen die christlichen, was Freiheit und Toleranz angeht, um Längen.

 

Selbiges gilt übrigens auch für islamisch regierte Länder , oder erkennen Sie da eine Vielfalt , bzw. ein Land das sich an der freiheitlichen Werteordnung ausrichtet ?

Ein Land, das eine Staatsreligion hat, ist nie tolerant und freiheitlich. In Ländern ohne Staatsreligion, wie beispielsweise dem unseren, sind auch Moslems gute Demokraten.

NieWiederAfd
@ 17:56 Gustav

... www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/180770/wo…

 

Dieses Interview eignet sich sehr um das Dilemma woran die Diskussion um Islam und Islamismus leidet, zu erkennen. Hafez weicht, wenn er auf kritische Aspekte angesprochen wird, zieht sich darauf zurück, dass es auch andere Gläubige gibt oder erklärt grundsätzliche Kritik für "eindeutig islamfeindlich". 

 

Hafez weicht an keiner Stelle des Interviews aus, ganz im Gegenteil, er weist präzise die Mechanismen von Vorurteilen nach und macht deutlich, wie sie wirken. Kostprobe: "Diese Reduzierung des Islams auf eine rein politische Ebene ist paradoxerweise etwas, wo sich die Extremisten auf der muslimischen Seite und die Islamophoben völlig einig sind: Für sie beide ist – leider – der Islam eine politische Ideologie." 

 

Wie gesagt, lesenswert und für manche unserer Islamfeinde hier ärgerlich, weil entlarvend.

 

gez. NieWiederAfd 

 

fathaland slim
@18:59 Uhr von John Koenig

@14:07 Uhr von fathaland slim

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

nein .

Der Iran ist wie alle anderen islamischen Länder auf dem Islam als Religion aufgebaut weil der Islam nicht nur Religion sondern auch Staatsdoktrie ist . Deshalb sind alle staatlichen Handlungen in islamischen Ländern auch immer Handlungen im Sinne der Religion sprich der Auslegung des Korans . Ihr Versuch Staat und Religion in islamischen Ländern getrennt zu halten ist nicht zielführend .

Nach Ihrer Ansicht nach müssten also so ziemlich alle islamischen Länder diese Religion für ihre Zwecke missbrauchen .

Das ist zu einfach .

 

Ein Land, das eine Staatsreligion hat, mißbraucht die Religion.

 

Im christlichen Bereich sehen wir es gerade mit Putin und der russisch-orthodoxen Kirche.

Blitzgescheit
@13:55 Uhr von NieWiederAfd

 

Das Pew Research Institute hatte unlängst

unlängst? 2013...

 

 

Achso!!

Seit 2013 hat sich in Afghanistan, dem Iran, Irak etc. ja ganz doll viel geändert, sodass eine Neubewertung Sinn ergeben würde.

Aber bitte nur widerlegen Sie mich durch eine auch nur ansatzweise wissenschaftlich signifikante Studie wie die vom Pew Research Institute.

In der Zwischenzeit empfehle ich das Buch vom Migrationsforscher Ruud Koopmans zu lesen:

 

Ruud Koopmans, "Das verfallene Haus des Islam: Die religiösen Ursachen von Unfreiheit, Stagnation und Gewalt"; C.H.Beck Verlag, Gebundene Ausgabe – 21. Juli 2020

wie-
Islambilder: gerne holzschnittartig einfach

@18:48 Uhr von Gustav

Sind diese Menschen dem Islam als Erwachsene freiwillig beigetreten?

Die meisten ja. Einfach weil der Islam zur Zeit der Expansion einfach die fortschrittlichere Religion war und zudem vieles vereinfachte.

Seit dem 7. Jh. traten die meisten Menschen nicht aus freien Stücken dem Glauben bei, sondern weil sie unterworfen wurden.

Diesen Mythos haben Sie aus welchem Geschichtsbuch?

Dürfen sie sich von ihm lossagen?

Genauso wie Christen, Buddhisten oder Hinduisten.

Dürfen sie der islamischen Glaubensgemeinde mitteilen, dass sie zu einem anderen Glauben konvertieren?

Versuchen Sie das einmal als Mitglied einer evangelikalen Sekte.

In wie vielen Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung existieren Demokratie, Rechtsstaat und Gleichberechtigung, in welchen sind die Menschenrechte garantiert?

In wievielen Staaten mit überwiegend christlicher Bevölkerung existieren Demokratie, Rechtsstaat, Gleichberechtigung, in welchen sind die Menschenrecht garantiert? Nehmen wir Russland.

Blitzgescheit
@19:16 Uhr von wie-

@18:47 Uhr von John Koenig

"Steinzeitliches Denken": nicht nur bei Islamisten

Dann wundert es mich aber dass es doch eine sehr hohe Anzsahl an Muslimen weltweit gibt die in der steinzeitlichen Auslegung ihrer Religion im Bezug auf menschlichkeit , Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung anscheinend wenig vielfältig und sehr einheitlich sind .

Diese sehr hohe Anzahl gibt's bei Christen genauso wie bei Buddhisten und Hinduisten. Mit Menschlichkeit, Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung haben z.B. sämtliche europäischen Rechtsextremisten ebenfalls bemerkenswert große Probleme.

Sie wollen mal einen dümmlichen Strohmann aufbauen? Und noch dümmlichere Vergeliche anstellen?

Wie viele christliche/buddhistische Staaten gibt es denn, wo Frauen wie im Iran unterdrückt werden. Nennen Sie mir nur einen!

 

Blitzgescheit
@19:20 Uhr von fathaland slim

@14:07 Uhr von fathaland slim

 

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

nein .

Der Iran ist wie alle anderen islamischen Länder auf dem Islam als Religion aufgebaut weil der Islam nicht nur Religion sondern auch Staatsdoktrie ist . Deshalb sind alle staatlichen Handlungen in islamischen Ländern auch immer Handlungen im Sinne der Religion sprich der Auslegung des Korans . Ihr Versuch Staat und Religion in islamischen Ländern getrennt zu halten ist nicht zielführend .

Nach Ihrer Ansicht nach müssten also so ziemlich alle islamischen Länder diese Religion für ihre Zwecke missbrauchen .

Das ist zu einfach .

 

Ein Land, das eine Staatsreligion hat, mißbraucht die Religion.

 

Wo bleibt dann der Widerspruch und Opposition von Moslems und islamischen Geistlichen gegen diesen vorgeblichen "Missbrauch"?

 

fathaland slim
19:25, Blitzgescheit @19:20 Uhr von fathaland slim

Ein Land, das eine Staatsreligion hat, mißbraucht die Religion.

 

Wo bleibt dann der Widerspruch und Opposition von Moslems und islamischen Geistlichen gegen diesen vorgeblichen "Missbrauch"?

 

Lesen Sie doch bitte den Artikel, den wir hier diskutieren.

 

Oder glauben Sie, die Protestierenden im Iran seien keine Moslems?

Blitzgescheit
@19:18 Uhr von NieWiederAfd

 

Hafez weicht an keiner Stelle des Interviews aus, ganz im Gegenteil, er weist präzise die Mechanismen von Vorurteilen nach und macht deutlich, wie sie wirken. Kostprobe: "Diese Reduzierung des Islams auf eine rein politische Ebene ist paradoxerweise etwas, wo sich die Extremisten auf der muslimischen Seite und die Islamophoben völlig einig sind: Für sie beide ist – leider – der Islam eine politische Ideologie." 

 

Wie gesagt, lesenswert und für manche unserer Islamfeinde hier ärgerlich, weil entlarvend.

 

gez. NieWiederAfd 

 

Ne.

Nicht ärgerlich, weil "entlarvend", sondern weil Schwurbelei.

1. keiner sagt, dass der Islam eine reine politische Ebene hat.

2. entscheidend ist, ob die Kritik am politischen Islam zutreffend ist. 

Bisher habe ich nur Argumente gelesen, die belegen, dass dies der Fall ist. Von Leuten wie Ihnen noch nicht ein einziges ARGUMENT, weswergen das nicht zutreffend sein sollte.

EInfach mehr anstrengen.

NieWiederAfd
@18:47 Uhr von John Koenig

... dass es doch eine sehr hohe Anzsahl an Muslimen weltweit gibt die in der steinzeitlichen Auslegung ihrer Religion im Bezug auf menschlichkeit , Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung anscheinend wenig vielfältig und sehr einheitlich sind .

 

Genau das ist das, was die Rechtsaußen-Islamfeindlichkeit ausmacht: Pauschale Behauptungen aufstellen, die völlig aus der Luft gegriffen sind. 

Die "steinzeitliche Auslegung von Menschlichkeit, Gleichberechtigung und freier Lebensentfaltung" finde ich bei stramm rechten Ideologen auch blaubrauner Prägung und bei Islamisten, die das gleiche Zerrbild vertreten. Die Millionen muslimischer Männer und Frauen, egal ob bei uns, in Frankreich, in Indonesien oder sonst wo, haben damit nichts am Hut.

 Und erst recht nicht die Männer und Frauen, die in Iran gerade zu tausenden für "Menschlichkeit, Gleichberechtigung und freie Lebensentfaltung" gegen ihre islamistische Regierung auf die Straßen gehen.

 

 

gez. NieWiederAfd 

NieWiederAfd
@19:25 Uhr von Blitzgescheit

...

 

Wo bleibt dann der Widerspruch und Opposition von Moslems und islamischen Geistlichen gegen diesen vorgeblichen "Missbrauch"?

 

Ach Gottchen, die wurden Ihnen hier bei zig Gelegenheiten schon präsentiert: Muss man wahrnehmen wollen...

Nur ein jüngstes Beispiel vom 29.9.: Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) verurteilt die sich fortsetzende Gewalt der Sicherheitskräfte gegen Protestierende mit vielen Verletzten und Toten im Iran. „Viele deutsche Muslime haben großen Respekt vor dem Mut der protestierenden Frauen auf iranischen Straßen“, sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). (Quelle: https://www.rnd.de/politik/gewalt-im-iran-deutsche-muslime-fuerchten-sc…)

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

NieWiederAfd
@19:31 Uhr von Blitzgescheit

 

Hafez weicht an keiner Stelle des Interviews aus, ganz im Gegenteil, er weist präzise die Mechanismen von Vorurteilen nach und macht deutlich, wie sie wirken. Kostprobe: "Diese Reduzierung des Islams auf eine rein politische Ebene ist paradoxerweise etwas, wo sich die Extremisten auf der muslimischen Seite und die Islamophoben völlig einig sind: Für sie beide ist – leider – der Islam eine politische Ideologie." 

 

Wie gesagt, lesenswert und für manche unserer Islamfeinde hier ärgerlich, weil entlarvend.

 

Ne.

Nicht ärgerlich, weil "entlarvend", sondern weil Schwurbelei.

1. keiner sagt, dass der Islam eine reine politische Ebene hat.

2. entscheidend ist, ob die Kritik am politischen Islam zutreffend ist. 

Bisher habe ich nur Argumente gelesen, die belegen, dass dies der Fall ist. Von Leuten wie Ihnen noch nicht ein einziges ARGUMENT, weswergen das nicht zutreffend sein sollte.

EInfach mehr anstrengen.

 

Sie haben das Interview ganz offensichtlich nicht gelesen - oder nicht verstanden.

gez. Nie...

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mispel
@14:07 Uhr von fathaland slim

Das iranische Regime ist nur vordergründig religiös. Es mißbraucht die Religion für politische Zwecke.

 

Ach das ist doch die ewig gleiche Leier, so wie "den echten Sozialismus hat es ja nie gegeben". Halten Sie das iranische Regime stattdessen für säkular und aufgeklärt? Politik und Religion gehen da doch Hand in Hand. Der Iran basiert auf islamischem Recht und wenn man zum Christentum konvertiert, wird man auch schon gerne mal hingerichtet.

Blitzgescheit
@19:44 Uhr von NieWiederAfd

"Diese Reduzierung des Islams auf eine rein politische Ebene ist paradoxerweise etwas, wo sich die Extremisten auf der muslimischen Seite und die Islamophoben völlig einig sind: Für sie beide ist – leider – der Islam eine politische Ideologie." 

 

Wie gesagt, lesenswert und für manche unserer Islamfeinde hier ärgerlich, weil entlarvend.

 

Ne.

Nicht ärgerlich, weil "entlarvend", sondern weil Schwurbelei.

1. keiner sagt, dass der Islam eine reine politische Ebene hat.

2. entscheidend ist, ob die Kritik am politischen Islam zutreffend ist. 

Bisher habe ich nur Argumente gelesen, die belegen, dass dies der Fall ist. Von Leuten wie Ihnen noch nicht ein einziges ARGUMENT, weswergen das nicht zutreffend sein sollte.

EInfach mehr anstrengen.

 

Sie haben das Interview ganz offensichtlich nicht gelesen - oder nicht verstanden.

Achso ... ja, ne, ist klar.

Wenn Sie kein einziges intelligentes Sachargument anzuführen imstande sind, sind die anderen schuld.

klar.

 

 

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