Internationale Gäste nehmen an der Trauerfeier von Shinzo Abe in Japan teil.

Ihre Meinung zu Staatsbegräbnis für Abe in Japan: Protest überschattet Trauer

In Tokio hat das Staatsbegräbnis für den ermordeten früheren Premier Abe begonnen. Enthüllungen zu Abes Verflechtungen mit einer dubiosen Sekte führten zu massiven Protesten gegen den Trauerakt. Von Thorsten Iffland.

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35 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Moon-Sekte: Immer nah an Diktaturen

Die Moon-Sekte ist schlimmer als die Yakuza - immer nah an Diktaturen, vermutlich auch an organisierter Kriminalität.

Und auch in Japan offensichtlich (nah) an der Macht.

Nettie
Unvereinbar

Gefühle sollten in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen haben (dürfen).

AlterSimpel
Schon 14 Kabinettsmitglieder ausgetauscht?

Tatsächlich gibt fast die Hälfte der LDP-Abgeordneten zu, Kontakte zu der Sekte zu haben. 14 Personen in seinem Kabinett hat Kishida schon ausgetauscht

.

Das scheint mir doch ein bißchen viel zu sein.

In dem leider etwas dürftigen Wiki-Eintrag zur Moon-Sekte / Vereinigungskirche heißt es, daß neben Abe auch Herr Trump, sein Vize Pence und der ehem. Cia-Chef und Außenminister Pompeo als Redner bei Veranstaltungen dieser Sekte aufgetreten sind.

.

Weiter heißt es bei Wiki:

Laut Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 1. Februar 1983 darf „über die Mun-Sekte in der Bundesrepublik Deutschland behauptet werden“:

- die Vereinigungskirche sei eine kriminelle Vereinigung,

- sie proklamiere ein faschistisches System,

- mehrere junge Leute sind durch die Vereinigungskirche bis zum Selbstmord getrieben worden und

- die Vereinigungskirche setzt Menschen einem Psychoterror aus.

.

Das ist nicht die Art Verein, in dem man seine Politiker gerne sehen möchte

Furzruggele
@08:56 Uhr von Coachcoach

Die Moon-Sekte ist schlimmer als die Yakuza - immer nah an Diktaturen, vermutlich auch an organisierter Kriminalität.

Und auch in Japan offensichtlich (nah) an der Macht.

Ich glaube sie wissen gar nicht was die Yakuza alles für einen Einfluß hat, auch in der Politik und unterschätzen das Ganze!

Traumfahrer
@09:25 Uhr von Nettie

Zu einem Menschen gehören nicht nur Blut, Fleisch, Knochen und Haut, sondern auch Gedanken und Gefühle.

Auch wenn es in der Politik natürlich sachlich zugehen sollte, werden immer auch bei jedem Menschen verschiedene Gefühle mit spielen, egal ob negativ oder positiv. Denn die sind untrennbar mit den Menschen verbunden !

Wer angeblich keine Gefühle hat, ist kalt wie ein gefrorener Fisch, und nicht wirklich geeignet, echt gute Entscheidungen zu treffen, die für viele Menschen von Bedeutung sind. Es bedarf Verstand, Weitsicht und Weisheit um einen klaren Blick zu haben, der nicht nur den eigenen Interessen dient !

 

Furzruggele
@09:25 Uhr von Nettie

Gefühle sollten in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen haben (dürfen).

Nun denn, dann müßten alle Politiker Vulkanier sein, die können die Gefühle abschalten und handeln rein logisch, wenigstens bei Startrek.

Wir sind nun mal Menschen auf dem Planeten Erde und haben Gefühle, auch Politiker haben sie und das ist gut so!

Coachcoach
@09:58 Uhr von Furzruggele

Die Moon-Sekte ist schlimmer als die Yakuza - immer nah an Diktaturen, vermutlich auch an organisierter Kriminalität.

Und auch in Japan offensichtlich (nah) an der Macht.

Ich glaube sie wissen gar nicht was die Yakuza alles für einen Einfluß hat, auch in der Politik und unterschätzen das Ganze!

Vielleicht unterschätzen Sie die Moon-Sekte? Yakuza unterschätze ich bestimmt nicht, falsch der Eindruck entstanden sein sollte - war nicht meine Absicht.

Seanluc
@10:29 Uhr von Seanluc

Gefühle sollten in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen haben (dürfen).

Politik bzw. Politiker ohne Empathie, also die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle anderer Menschen (Wikipedia), möchte ich mir in einer sozialen Marktwirtschaft (und nicht nur dort) erst gar nicht vorstellen. Wohin das führen kann, ist aus meiner Sicht viel zu oft in der Welt zu beobachten.

schabernack
@09:25 Uhr von Nettie

 

Gefühle sollten in der Politik grundsätzlich nichts zu suchen haben (dürfen).

 

Politik findet nicht statt außerhalb von Menschen. Politiker sind auch Menschen, also haben sie Gefühle. Niemand braucht Politiker, die wie Roboter agieren. Das würden Sie mit Recht auch wieder nicht wollen.

 

Die Japaner haben die ganz miese Erfahrung aus der Zeit von 1869 bis 1945. In dieser Epoche der Geschichte gab es den Staats-Shintō. Religion war Politik, und Politik war Religion. Das hat Japan in die Katastrophe geführt.

 

Trotz Tennō seit 2.682 Jahren, waren Politik und Religion zu allen anderen Zeiten als oben getrennt. Japan hat eine strikt Säkulare Verfassung mit einem sehr liberalen Religionsgesetz. Es gibt ca. 180.000 eingetragene Religionsgemeinschaften. Für keine einzige gibt es Gelder des Staates für gar nichts.

 

Die Moon-Sekte nervt die Japaner extrem. Deswegen gehen sie mit Gefühl gegen die LDP-Politiker auf die Straße. Fast 20.000  waren es in Tokyo, und das wäre auch für DEU eine große Demo.

werner1955
Protest

Ist in demokratischen System normal, erlaubt und möglich. Abder wie im Iran oder Russland.

Nur sollte man das nicht überbewerten wenn einige laut Rufen. So wie bei uns die paar Klimaaktivisten, Querdenker oder Straßenkleber auch.

Nettie
@10:32 Uhr schabernack (+@Traumfahrer 09:59, @Furzruggele 10:02)

Politik findet nicht statt außerhalb von Menschen. Politiker sind auch Menschen, also haben sie Gefühle. Niemand braucht Politiker, die wie Roboter agieren. Das würden Sie mit Recht auch wieder nicht wollen.

 

Die Japaner haben die ganz miese Erfahrung aus der Zeit von 1869 bis 1945. In dieser Epoche der Geschichte gab es den Staats-Shintō. Religion war Politik, und Politik war Religion. Das hat Japan in die Katastrophe geführt.

Trotz Tennō seit 2.682 Jahren, waren Politik und Religion zu allen anderen Zeiten als oben getrennt. Japan hat eine strikt Säkulare Verfassung mit einem sehr liberalen Religionsgesetz. Es gibt ca. 180.000 eingetragene Religionsgemeinschaften. Für keine (…) gibt es Gelder des Staates.

Die Moon-Sekte nervt die Japaner extrem. Deswegen gehen sie mit Gefühl gegen die LDP-Politiker auf die Straße. Fast 20.000  waren es in (…).

Natürlich hat jeder Mensch (= Teilnehmer an der Politik) Gefühle. Die dürfen aber von niemandem zu Manipulationszwecken missbraucht werden können.

proehi
Kriminelle Vereinigung mit viel Einfluss

Bei so viel Einfluss und so vielen Handlangern einer kriminellen Vereinigung an den Machthebeln der Politik muss man sich ja gar keine Verschwörungstheorie mehr ausdenken.

 

Ich verstehe gar nicht, wie man sich als aufgeklärter Demokrat freiwillig diesen hierarchischen Strukturen unter Familienführung mir nebulösen Zielen und zweifelhaften Einkünften unterwerfen kann ... wahrscheinlich sind das gar keine Demokraten und somit haben die Demonstranten allen Anlass zu Widerstand. Die führen sehr viel Übleres im Schilde als alberne Massenhochzeiten.

 

Offenbar hat erst das verwerfliche Attentat den Fokus der Öffentlichkeit auf diese Missstände gerichtet.

Furzruggele
@10:10 Uhr von Coachcoach

Die Moon-Sekte ist schlimmer als die Yakuza - immer nah an Diktaturen, vermutlich auch an organisierter Kriminalität.

Und auch in Japan offensichtlich (nah) an der Macht.

Ich glaube sie wissen gar nicht was die Yakuza alles für einen Einfluß hat, auch in der Politik und unterschätzen das Ganze!

Vielleicht unterschätzen Sie die Moon-Sekte? Yakuza unterschätze ich bestimmt nicht, falsch der Eindruck entstanden sein sollte - war nicht meine Absicht.

Ich hatte es so verstanden gehabt. Aber ist alles OK!

Man darf die Moonsekte und Yakuza nicht unterschätzen. da sind wir uns einig!

schabernack
@09:58 Uhr von Furzruggele

 

Ich glaube sie wissen gar nicht was die Yakuza alles für einen Einfluß hat, auch in der Politik und unterschätzen das Ganze!

 

Die Yakuza ist auf dem absteigenden Ast. Ihr Einfluss hat in den letzten ca. 10 Jahren deutlich abgenommen. Aus mehreren Gründen. Der Staat geht mehr entschieden gegen die Yakuza vor, und beschneidet deren Einnahmequellen.

 

Darunter das einstige Yakuza-Monopol für die Verpixelung von Pornofilmen gemäß der Gesetzeslage. Japan ist nach den USA Porno-Produzent No. Two der Welt. Das war richtig viel Geld für die Yakuza. Gone, das macht nun der Staat.

 

Die Yakuza ist heftig überaltert. Es gibt zwei «Zweige» der Yakuza, die man auf Japanisch «Gumi» nennt. Die Kawaguchi-Gumi ist die größte (Name nach der Stadt Kawaguchi). Der Boss von denen ist 82 Jahre alt, der Chef von Gumi No. Two ist 79. Mega-Nachwuchssorgen haben die Gumi.

 

Alle Gumi sind e.V. nach dem Vereinsrecht, müssen Bücher führen, und Steuern zahlen. Denen geht es gar nicht gut ohne Licht am Ende vom Tunnel.

werner1955
@10:32 Uhr von schabernack

Die Moon-Sekte nervt die Japaner extrem. Deswegen gehen sie mit Gefühl gegen die LDP-Politiker auf die Straße. Fast 20.000  waren es in Tokyo, und das wäre auch für DEU eine große Demo.

Also bei einer Stadt mit mehr als 37 Mill, Einwohner wohl nur paar "Querdenker"

Furzruggele
@10:55 Uhr von Nettie

Natürlich hat jeder Mensch (= Teilnehmer an der Politik) Gefühle. Die dürfen aber von niemandem zu Manipulationszwecken missbraucht werden können.

Alle Menschen werden doch tagtäglich irgendwie über ihre Gefühle manipuliert. Werbung, Medien, Arbeit usw.

Coachcoach
@11:05 Uhr von proehi

Bei so viel Einfluss und so vielen Handlangern einer kriminellen Vereinigung an den Machthebeln der Politik muss man sich ja gar keine Verschwörungstheorie mehr ausdenken.

 

Ich verstehe gar nicht, wie man sich als aufgeklärter Demokrat freiwillig diesen hierarchischen Strukturen unter Familienführung mir nebulösen Zielen und zweifelhaften Einkünften unterwerfen kann ... wahrscheinlich sind das gar keine Demokraten und somit haben die Demonstranten allen Anlass zu Widerstand. Die führen sehr viel Übleres im Schilde als alberne Massenhochzeiten.

 

Offenbar hat erst das verwerfliche Attentat den Fokus der Öffentlichkeit auf diese Missstände gerichtet.

Das ist alles seit den 70ern bekannt & öffentlich. Die Frage ist: Warum wird nix getan?

Anderes1961
Geistige Reife für Rückwärtsgewandte

 

Wenn man sich den Wiki-Eintrag über die Moon-Sekte mal anschaut, dann verwundert es einen nicht, daß sich Konservative von dieser Sekte angezogen fühlen. Es war ja nicht nur Abe, die Liste an konservativen Politikern, die für die Sekte zumindest schon mal Reden geschwungen haben, ist lang. Zitat:

 

"Nach der Lehre der Vereinigungskirche ist der Messias ein Mensch, der ohne ursprüngliche Sünde und aus der göttlichen Natur Gottes geboren wurde. Er ist mit Gott verbunden, jedoch nicht Gott selbst. [...] Seine Mission ist es, den Sündenfall wiedergutzumachen und das Schöpfungsideal zu erfüllen. Dafür muss er eine Frau (in der Position Evas) zu geistiger Reife führen und mit ihr eine Familie gründen. Die Vereinigungskirche versteht die Hochzeit des Lammes demnach als buchstäbliche Hochzeit zwischen dem Messias und einer wiederhergestellten Frau."

 

Da haben wir es: Die Frau ist dumm und ein Mann muß eine Frau zur geistigen Reife führen.

 

Wie geschaffen für Rückwärtsgewandte.

Klausewitz

Proteste? Eher ein Sturm im Wasseglas

schabernack
@10:41 Uhr von werner1955

 

Nur sollte man das nicht überbewerten wenn einige laut Rufen. So wie bei uns die paar Klimaaktivisten, Querdenker oder Straßenkleber auch.

 

Sie haben gar keine Ahnung von Gesellschaft und Politik in Japan.

 

Die größte und einflussreichste Fraktion innerhalb der Regierungspartei LDP war die Abe-Fraktion. Als Abe-san noch lebte, und dann wurde er ermordet.

 

Die Abe-Fraktion ist zerfallen im Streit um das mit der Moon-Sekte, und im Kampf um die Wahl eines Nachfolgers für Abe-san. Das kostet die LDP zwar nicht unmittelbar Sitze im Parlament. Aber nun geht wieder das los mit Parteiaustritten, Parteiwechsel, und Neugründungen.

 

Wie das schon immer so war in Japan, da ein hoher Prozentsatz von mehr als 60% direkt gewählte Mandate sind. Den Abgeordneten kann nichts geschehen.

 

20.000 Demonstranten in Tokyo ist wie als wären es 200.000 in Berlin für oder gegen ein einendes Thema. Bringen  Sie das ganze auch noch mit «Straßenklebern» in Zusammenhang . Absolut lost in translation zum Mysterium Japan.

proehi
11:25 Uhr von Coachcoach

Für D habe ich gerade gewickit, ein Einreiseverbot für die Clanchefs wurde vom Bundesverfassungsgegricht aufgehoben.

In unserem Rechtsstaat muss man richtigerweise den Nachweis für Gesetzesverstöße beibringen. Daran scheint es wohl zu hapern. Und ich muss einräumen, diesen Haufen schon ewig nicht mehr auf dem Schirm gehabt zu haben. Die gehen ihren Machenschaften eher still und im Verborgenen nach. Ob die hier Einfluss haben?

Bender Rodriguez

Immerhin bekommen die Japaner das gesitteter hin, als Großbritannien. und auch unser ÖRR hat dazu gelernt und quält uns nicht mit ewig gleichen Bildern vom übertrieben großen Trauerzug.

schabernack
11:37 Uhr von Klausewitz

 

Proteste? Eher ein Sturm im Wasserglas.

 

Noch so ein Japan-Experte mit viel Hintergrundwissen,

plus ausführlich differenzierter Problembetrachtung.

Coachcoach
@12:08 Uhr von proehi

Für D habe ich gerade gewickit, ein Einreiseverbot für die Clanchefs wurde vom Bundesverfassungsgegricht aufgehoben.

In unserem Rechtsstaat muss man richtigerweise den Nachweis für Gesetzesverstöße beibringen. Daran scheint es wohl zu hapern. Und ich muss einräumen, diesen Haufen schon ewig nicht mehr auf dem Schirm gehabt zu haben. Die gehen ihren Machenschaften eher still und im Verborgenen nach. Ob die hier Einfluss haben?

Gute Frage - hier dominieren eher Mafia, Ndrangheta, Diebe im Gesetz und einiges Nahöstliches. Die BRD ist auf der anderen Seite Geldwaschzentrum - also sind auch Yakuza hier. Moon hat hier auch mal agitiert - das wird auch eine Struktur geschaffen haben.

Stehen aber alle nicht oder nur selten in der Zeitung.

Und auch nicht im Handelsregister.

Coachcoach
@12:08 Uhr von proehi

Für D habe ich gerade gewickit, ein Einreiseverbot für die Clanchefs wurde vom Bundesverfassungsgegricht aufgehoben.

In unserem Rechtsstaat muss man richtigerweise den Nachweis für Gesetzesverstöße beibringen. Daran scheint es wohl zu hapern. Und ich muss einräumen, diesen Haufen schon ewig nicht mehr auf dem Schirm gehabt zu haben. Die gehen ihren Machenschaften eher still und im Verborgenen nach. Ob die hier Einfluss haben?

PS.: Triaden habe ich vergessen. 

Die verkaufen und betreuen aber nur Aquarien und liefern Porzellan und anderen Bedarf und stehn auch im Handelsregister ;))

schabernack
@12:30 Uhr von Coachcoach

 

Die BRD ist auf der anderen Seite Geldwaschzentrum - also sind auch Yakuza hier. Moon hat hier auch mal agitiert - das wird auch eine Struktur geschaffen haben.

 

In Deutschland gibt es keine organisierte Strukturen der Yaakuza. Möglicherweise mal den einen oder anderen als Einzelpersonen. Yakuza sind die tätowierten Japaner, und jede Gumi hat bestimmte Tattoos als Erkennungszeichen. Keine kleinen Tattoos, sondern Full Body.

 

Tatttoos sind bei Japanern geächtet, und gelten als Symbole für Kriminalität. Yakuza kommen in Japan wegen der Tattoos nicht in Onsen rein, und auch keine Touristen mit größeren Tattoos. Kleine kann man u.U. mit Pflastern überkleben, manchmal geht aber auch das nicht.

 

Düsseldorf ist Tokyo-Europe ohne Yakuza. Die sind keine weltweite Organisation. In Europa am meisten aktiv in Paris. Außerhalb von Japan in Australien. Yakuza ist die Selbstbezeichnung:

 

ヤクザ  ya-ku-za・8-9-3

Am meisten wertlose Kartenkombination in altem Kartenspiel.

 

やくざな yakuza-na・Yakuza ist・wertlos.

schabernack
@12:10 Uhr von Bender Rodriguez

 

Immerhin bekommen die Japaner das gesitteter hin, als Großbritannien. und auch unser ÖRR hat dazu gelernt und quält uns nicht mit ewig gleichen Bildern vom übertrieben großen Trauerzug.

 

Es  ist ja auch nicht der Tennō, der zu Grabe getragen wird.

Schirmherr

Diese Verflechtung von Staatsmännern mit undurchsichtigen Sekten ist nicht nur ein Problem in Japan. Ach in Deutschland haben sich , sich Sozialdemokraten nennende mit Freidemokraten zu gleicher Leichtsinnigkeit eingelassen. Die Folge kam fast unmittelbar, Energiekrise,Inflation, Ansprung nicht mehr leistbarer Flüchtlingshilfe, man frage die zur Aufnahme gezwungenen Städte und Gemeinden, daraus Gesellschaftsspaltung, stetiger Abbau der Sozialsysteme, Infrastruktur, Umerziehung gegen kulturtypisches Verhalten und jegliche Einschränkung kritischer Anmerkungen mittels verschiedenster Aktivitäten. Und alles geschieht im zunächst unbemerkt im Hintergrund. Eben so, wie man Sektenarbeit eben kennen lernen mußte, oder gewarnt wurde.

Man beobachtet weiter, bis der berühmte Tropfen dazu kommen wird. 

SirTaki
Kundgebungen

Jeder demokratische Staat bietet seinen Leuten die Gelegenheit, Protest zu äußern. Wäre das nicht mehr möglich, kann man den Laden dicht machen und sich zu den Autokraten gesellen, die alles unter ihre Fuchtel pressen. Der Giftanschlag der Sekte hatte schon eine gehörige Portion hundsgemeiner, abgefeimter tödliche Gewalt gegen Unvorbereitete und Leute jeden Alters. Dass das einen Einschnitt in das Weltbild der japanischen Leute machte, muss man respektieren. Aber dennoch ist zwischen den Attentätern und einer Glaubensrichtung immer noch zwischen Sektenradikalen und den moderaten Kräften zu unterscheiden. Und Abe hat sich bei vielen vielleicht so verdient gemacht, dass man ihn nun ehren will. Das ist eine moralische wie gesellschaftliche Frage, die Japan ausdiskutieren muss. Wir von außen können das nur als Zaungäste verfolgen und die letzte Entscheidung zur Kenntnis nehmen. Entscheidend ist, das Japan klare Stellung dazu bezieht, wenn die Diskussionen beendet sind.

schabernack
@13:46 Uhr von Schirmherr

 

Diese Verflechtung von Staatsmännern mit undurchsichtigen Sekten ist nicht nur ein Problem in Japan. Auch in Deutschland haben sich sich Sozialdemokraten nennende mit Freidemokraten zu gleicher Leichtsinnigkeit eingelassen.

 

Die Christian Moon Sekte. Hauptsache,

der Kommentar hat gar nichts mit Japan zu tun.

harry_up
@12:10 Uhr von Bender Rodriguez

 

Immerhin bekommen die Japaner das gesitteter hin, als Großbritannien. und auch unser ÖRR hat dazu gelernt und quält uns nicht mit ewig gleichen Bildern vom übertrieben großen Trauerzug.

 

 

Was immer SIE so unter "gesittet" verstehen.

Coachcoach
@13:33 Uhr von schabernack

Ich hatte nur von einzelnen geschrieben - war vielleicht missverständlich.

Coachcoach
@13:33 Uhr von schabernack

In Deutschland gibt es keine organisierte Strukturen der Yaakuza. Möglicherweise mal den einen oder anderen als Einzelpersonen. Yakuza sind die tätowierten Japaner, und jede Gumi hat bestimmte Tattoos als Erkennungszeichen. Keine kleinen Tattoos, sondern Full Body.

 

Tatttoos sind bei Japanern geächtet, und gelten als Symbole für Kriminalität. Yakuza kommen in Japan wegen der Tattoos nicht in Onsen rein, und auch keine Touristen mit größeren Tattoos. Kleine kann man u.U. mit Pflastern überkleben, manchmal geht aber auch das nicht.

 

Düsseldorf ist Tokyo-Europe ohne Yakuza. Die sind keine weltweite Organisation. In Europa am meisten aktiv in Paris. Außerhalb von Japan in Australien. Yakuza ist die Selbstbezeichnung:

 

ヤクザ  ya-ku-za・8-9-3

Am meisten wertlose Kartenkombination in altem Kartenspiel.

 

やくざな yakuza-na・Yakuza ist・wertlos.

Auf jeden Fall danke für die Infos - mit Japan kenn ich mich wenig aus.

schabernack
@13:52 Uhr von SirTaki

 

Jeder demokratische Staat bietet seinen Leuten die Gelegenheit, Protest zu äußern. Wäre das nicht mehr möglich, kann man den Laden dicht machen und sich zu den Autokraten gesellen, die alles unter ihre Fuchtel pressen. Der Giftanschlag der Sekte hatte schon eine gehörige Portion hundsgemeiner, abgefeimter tödliche Gewalt gegen Unvorbereitete und Leute jeden Alters. Dass das einen Einschnitt in das Weltbild der japanischen Leute machte, muss man respektieren.

 

Ich war das erste Mal in Japan in 11/1995.

Aum-Sekte in der Metro Tokyo war in 03/1995.

 

Damals war Japan noch sehr «aufgewühlt». Eine Konsequenz von Sarin war, öffentliche Mülleimer in Tokyo abzumontieren. In denen hatte Aum die Behälter mit dem Gas verborgen. Die Mülleimer kamen nie wieder, und sind bis heute verschwunden.

 

13 Täter von 1995 wurden 2018  hingerichtet, die Sekte aber nicht verboten. Hat das Verfassungsgericht so entschieden mit der Auflage von Umbenennung.

 

Nicht-Verbot ist schon viel von Liberaler Rechtsstaat.

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