Gaszähler

Ihre Meinung zu Wie ein Gaspreisdeckel funktioniert - und wo die Haken sind

Die Bundesregierung hat eine mögliche Obergrenze für Gaspreise in Aussicht gestellt. Doch wie könnte das Instrument aussehen? Was kostet es den Staat? Und wo sind die Haken? Ein Überblick. Von Till Bücker.

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147 Kommentare

Kommentare

bäuerchen
@09:49 Uhr von fathaland slim

Sie meinen nicht, daß es solche Expertengruppen gäbe? Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?

 

Komisch, anderswo bekommt man das ohne mehrere tausend Menschen große "Expertengruppen" hin, da macht man einfach. Da gibt es Energiepreisbremsen, in einigen Ländern sogar Preisobergrenzen für Grundnahrungsmittel, z.B. Ungarn.

Hier in Deutschland brauchen wir natürlich wieder Experten, die sich monatelang die Ohren vollquasseln, während Lieschen Müller ihre Firma dicht machen muss.

Unterdessen ist man aber nichts anderes außer heißer Luft mehr von unseren Profis gewohnt.

 

fathaland slim
@10:17 Uhr von morgentau19

@08:53 Uhr von Coachcoach

 

Wenn die ärmere Hälfte der Bevölkerung durch den Winter kommen und Gewerbe erhalten werden soll, ist es höchste Zeit für eine Preisbremse.

Im Artikel fehlt der Hinweis auf gasintensive Industrien und Gewerben: Die wandern bei hohen Preisen aus oder machen zu - das würde zur massiven Deindustrialisierung führen.

BRD als Agrarstaat wir nicht funktionieren

.

Ich verstehe ihr Anliegen bezgl. Preisbremse. Wir haben in Berlin gesehen, dass die Mietpreisbremse nicht funktioniert. Warum? Weil Besitzer ihre Investitionen zurückgeschraubt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, warum das im Energiesektor anders sein sollte.

.

Es gibt zwar Alternativen, aber wenn ich diese aufzähle, können sie meinen Kommentar nicht lesen. Sie wissen, was ich meine: Zensur.

 

Zensur?

 

Das müssen ja gruselige Alternativen sein, wenn deswegen extra das Grundgesetz gebrochen und der Klageweg ausgeschlossen würde. Denn da steht ja drin:

 

“Eine Zensur findet nicht statt.“

weingasi1
@10:13 Uhr von wie-

@10:00 Uhr von weingasi1

Es ist nicht die Rolle der Opposition zu "intervenieren".

Sie verwechseln konstruktive Oppositionsarbeit mit der blaubraunen "Fundamentalopposition". Die Fraktionen im Parlament haben die Arbeit der Regierung zu kontrollieren.

Auch Oppositionsparteien können Gesetze einbringen. Am Ende entscheidet die Mehrheit der Abgeordneten.

Wäre mir neu, dass Oppositionsvorschläge gerne aufgegriffen und umgesetzt werden. Opposition ist das, was der Name schon sagt. Die AFD ist eh obsolet und interessiert mich nicht.

In Sachen Versorgungssicherheit ist der Bund zuständig.

Tatsächlich? Warum nicht die EU? Oder die Unternehmen selbst?

Die Unternehmen müssen i.d.R. das nehmen, was sie (möglichst preiswert) kriegen können. Die EU ist ja bereits in Teilen zuständig. Nur sind deren und die deutschen Interessen nicht immer deckungsgleich. Siehe AKW's !

NieWiederAfd
@10:22 Uhr von vriegel

...

Das ganze basiert auf dem Merit Order System. Dieses System soll erneuerbare bevorzugen, da die sonst am Markt nicht konkurrenzfähig sind. Sie liefern eben keinen konstanten Strom, sind also unzuverlässig. 
 

Das ist das ganze „Geheimnis“ dahinter. 
 

Bei Energieknappheit funktioniert das eben nicht mehr. 
 

Das manche Akteure das noch zusätzlich nutzen um mehr Profit zu erzielen, dass sind „Nebeneffekte“ außerhalb der pol. Kontrolle. 
 

Merit Order ersatzlos streichen und alles wird gut. 
 

Auch der Gaspreis sinkt deutlich, wenn wir statt Gas auf Atomkraft setzen. Oder / und auf Kohle und Biogas nicht verstromen

Biogas sollte ins Erdgasnetz eingeleitet werden statt dessen
 

Sie mögen das noch so oft hier posten. Fakt ist, dass Atomenergie die teuerste und gefährlichste Energieform ist. Der Ausstieg war und ist richtig. Und der Beitrag der Atomenergie in der jetzigen Krise ist marginal und mit der Reserve von 2 AKWs adäquat eingeordnet.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

vriegel
Kampf gegen die Märkte funktioniert nicht

„Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, rechnet mit weitaus höheren Kosten: "Die Größenordnung von 30, 40, 50 Milliarden oder mehr sind da durchaus realistisch"

Wenn man sich mal an Georg Soros und sein Leben wette gegen das britische Pfund anschaut, das kann man durchaus vergleichen. Oder Argentinien in den Jahren vor der Staatspleite, als man die Währung künstlich hoch zu halten versuchte..
 

Immer wenn ein Staat versucht die Gesetze des Marktes auszuhebeln, ist der Markt ab einem bestimmten Punkt stärker als der Staat. 
 

Das muss man sich immer vor Augen halten. 
 

Ein Gaspreisdeckel darf. Je als Instrument gegen den Markt aufgebaut werden. 
 

Heisst also man muss das Geld irgendwo her nehmen. 
 

ein sekundärer Effekt wird zudem sein, dass die Gaspreise an den Märkten hoch bleiben - der deutsche Staat Zahl es ja. 
 

solche Signale sind immer „verheerend“.

Besser ist es das Angebot an Energie massiv zu erhöhen. 
 

Dann fallen die Preise von alleine 

fathaland slim
@10:10 Uhr von Giselbert

@ 09:56 Uhr von fathaland slim

 

"Ja klar. Einfach Nord Stream 2 aufmachen, und alles wird gut."
Dies sieht nicht nur @09:24, Glasbürger so, es war schon einer der größten Fehler NS2 nicht sofort nach Fertigstellung zu öffnen.

"So langsam langweilt mich das doch ziemlich."
Manch einen langweilt es, andere sehen darin eine nach wie vor aktuelle und berechtigte Forderung. So unterschiedlich können Meinungen sein. 
 

 

Ist das nicht großartig?

 

Sie mögen mir aber bitte verzeihen, wenn ich mich zum Thema Nord Stream 2 nicht mehr äußere. Dazu wurde bereits alles gesagt. Vielleicht noch nicht von allen, aber das ist auch nicht nötig.

Jue.So Jürgen Sojka
Nicht die 1. Situation die Versorgungssicherheit zu erhalten

Rückerinnerung der WirtschaftsWoche 08. Oktober 2012 Inflation | Milliarden fürs Brot
Die deutsche Hyperinflation von 1923 zeigt, wie eine unheilige Allianz von Staat und Notenbank das Geldwesen zerrütten kann.
Weltwirtschaftskrise von 1914 bis 1948

 

Das Bundesarchiv mit „Kabinettsprotokolle der Bundesregierung“
175. Kabinettssitzung 13. März 1957
B. Brotpreis – Auszug:
Der Bundesminister der Finanzen setzt sich nachdrücklich dafür ein, daß im Falle einer unangemessenen Erhöhung des Brotpreises die Mehlpreissubventionen des Bundes wegfallen. Diese seien seinerzeit unter der Voraussetzung und zu dem Zweck gegeben worden, daß der Brotpreis unverändert bleibe.

https://www.bundesarchiv.de/cocoon/barch/0000/k/k1957k/kap1_2/kap2_12/p…

Diabolo2704
Zukunftsblind

Zitat von Möbius (09:57 Uhr) : "Letztlich wird die Industrie auf Heizöl und Kohle zurückschwenken"

Falsch - wie so ziemlich alle Ihrer Prognosen. Letztlich wird die Industrie auf erneuerbare Energien umschwenken. Je früher und gründlicher, desto besser.

Wegelagerer34
Kosten des Staates?

"Was kostet es den Staat?" - nichts! Die Frage ist bewusst falsch gestellt. Richtig müsste es heißen: "Was kostet es den Steuerzahler?". Im Übrigen halte ich diese Kosten zwar für unnötig politisch herbeigeführt, aber sinnvoll. Wer 100e Mrd. für Panzer und Raketen und viele teure und fragwürdige Projekte verwendet,  kann zur Abwechslung auch mal etwas für arbeitende Bürger übrig haben. 

perchta
@10:05 Uhr von Kröterich

Die fetten Jahre liegen hinter uns, aber man tut so als sei dies nicht der Fall und man könne weitermachen so wie bisher.

 

Umdenken ist angesagt, aber man versucht weiterhin tote Pferde zu reiten.

Auch das ist ein Slogan, der uns ins Gewissen eingebrannt werden soll. Was wollen Sie ändern, bitte benennen und gleich auch bei sich anfangen. Ich habe kürzlich mit einer älteren Nachbarin gesprochen, die die gleichen Sprüche klopfte. Allerdings wohnt die Gute alleine auf 160 m2! und auf ein Auto will sie auch nicht verzichten. Aber die Familien sollen in den einer 80m2 Wohnung bleiben und ein Lastenfahrrad soll denen auch reichen.

<ot>Woher, bitte, wollen Sie denn wissen, dass ich nicht schon lägst damit angefangen habe, resourcenschonend zu leben, mich auf das Notwendige zu besinnen? Mein ganzes Leben funktioniert schon nach dieser Devise - früher ging es nicht anders, heute will ich es nicht anders und glauben Sie mir bitte: Es geht mir und meiner Familie nicht schlecht dabei.</ot> 

Diabolo2704
Wortbedeutungen

Zitat von sonnebogen (10:26 Uhr) : "wir hatten nur eine Abhanegigkeit zum billigen russischen Gas."

Zutreffend, und das vermutlich unfreiwillig. Denn russisches Gas ist billig, aber leider nicht preiswert - und auf letzteres käme es an.

vriegel
@10:15 Uhr heinzi123 - Gasmangel?!

Weder Umlage noch Preisdeckel ändern was daran.

 

So würde ich das nicht sehen. Es gibt genügend Gas auf dem Weltmarkt. Das Problem ist eher der Preis. So günstig wie russisches Erdgas wird es nicht mehr. 
 

Aber auch der Bezug von russischen Erdgas ist zu 90% an die Spotmarktpreise in Rotterdam geknüpft. 
 

russisches Gas ist also genauso teuer. 
 

Vor 20 Jahren lag der Preis für Gas im Schnitt deutlich höher als jetzt. 
 

Ohne russisches Gas wird das das neue „Normal“ sein..

 

==> wir müssen uns anpassen und Gas substituieren wo es nur geht. 
 

==> wir müssen ein Überangebot an Energie herstellen, damit die Preise fallen. Das geht am besten mit Atomkraft und zwar massiv und für die nächsten 10-20 Jahre. 
 

 

Emil67
Die Meisten können den Äußerungen der Politiker doch nicht mehr

folgen.

Die hören gar nicht zu wenn da was im TV oder anderswo kommt.

Was ist wenn es bei denen ankommt?

Also wenn diese ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können?

perchta
@10:04 Uhr von Parsec

Wir müssen endlich damit aufhören, mehr zu verbrauchen als wir haben. Verzicht ist angesagt, aber das geht ja nicht, denn unser 'ganzes System' funktioniert nur, wenn es wächst. Und dieses Denke füht geradewegs in den Abgrund.

Ihrer Aussage muss ich widersprechen.

Verzicht ja, Einsparungen noch besser, aber "unser System" kann dabei trotzdem wachsen.

Hierzu gibt es zahlreiche Ideen, wie effizienter unsere zur Verfügung stehenden Ressourcen oder sogar Alternativen eingesetzt werden können.

Auf einer endlichen Menge ist kein unbegrenztes Wachstum möglich - Punkt.

Glasbürger
@09:56 Uhr von fathaland slim

Hier sollte man seitens der Regierung konsequent ansetzen. Vielleicht noch etwas gesunden Menschenverstand dazutun, ob es denn wirklich gut ist, LNG das teuer erzeugt und verschifft werden muß, zu nutzen, wenn man Gas, solange es denn noch nötig ist, auch preiswerter und umweltschonender via Pipelines transportieren könnte. Dann braucht es keinen Gaspreisdeckel.

 

Ja klar. Einfach Nord Stream 2 aufmachen, und alles wird gut.

 

So langsam langweilt mich das doch ziemlich.

Dann schlage ich vor, Sie ignorieren meine Beiträge einfach?

Da Sie jene ja auch nur selektiv, verzerrend zitieren, gehe ich auch nicht davon aus, daß Sie sich mit meiner Meinung ernstlich befassen möchten.

Müssen Sie ja auch nicht.

Zum Thema vielleicht noch soviel, NS2 liegt fertig bereit. Es ist töricht, das nicht zu nutzen.

Statt LNG könnte Gas aber natürlich auch via Pipeline anderswoher kommen. Vielleicht gibt es da ja schon Leitungen, die man nutzen könnte? Wenn ja, sollte man das tun, statt LNG den Vorzug zu geben.

 

fathaland slim
@10:24 Uhr von morgentau19

@08:48 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

 

Seit 24.2.2022 haben die Kleinunternehmen gewusst, dass es beim Gaspreis von nun an nur  nach oben gehen kann. Es gab genug Warnungen über diverse Kanäle, Kammern usw. Ich frage mich schon lange, wieso die Regierung nicht sofort eine Expertengruppe einberufen hat, um mit einem Konzept die Energieprobleme für die Firmen bis Juli 2022 in den Griff zu bekommen. Ich sehe hier ein komplettes Versagen des Wirtschaftsministeriums.

.

Versagen des Wirtschaftsminiterium? Ja, sicher doch. Haben sie doch selbst zugegeben, dass ihnen die Kenntnisse vom Gasmarkt fehlen.Immerhin ein Eingeständnis, da weiß man doch wenigstens, wo es lang geht.....

 

2187 Mitarbeiter im Bundeswirtschaftsministerium, von denen die allermeisten seit vielen Jahren dort arbeiten, und von denen hat niemand Ahnung vom Gasmarkt?

 

Wer hat das behauptet, wer hat das zugegeben?

perchta
@10:08 Uhr von Parsec

Die fetten Jahre liegen hinter uns, aber man tut so als sei dies nicht der Fall und man könne weitermachen so wie bisher.

Dem muss ich widersprechen.

Die Ausnutzung von Einsparpotentialen hat erstmal nichts mit einem Verlust von "fetten Jahren" zu tun.

Und dass nicht ständig sog. "fette Jahre" machbar sind, ist nichts Neues.

Umdenken ist angesagt, aber man versucht weiterhin tote Pferde zu reiten.

Als da wären?

 

Endlich aufhören mit der resourcenvernichtenden Wegwerf- und Konsumgesellschaft.

ich1961
10:25 Uhr von weingasi1   /…

10:25 Uhr von weingasi1

 

//Inwiefern nutzt es der UKR, wenn Gas gespart wird?//

 

Vordergründig gar nicht. Aber die Unterstützung Russlands durch die Gaslieferungen fällt geringer aus.

 

//Wir sollen die UKR gerne (mit Waffen) unterstützen aber nicht in DEU die Wirtschaft an die Wand fahren.//

 

Und wer tut das? Gibt es da Quellenangaben?

 

//Dann kann man nämlich auch nicht mehr gut helfen ! Die Zustimmung sinkt, wie man sieht.//

 

Ich kann die „sinkende Zustimmung“ nicht sehen. Ich kenne nur Menschen, die weiter dabei sind.

 

//Diejenigen, die aufs Geld schauen müssen, mussten immer schon Energie sparen.//

 

Ja, wir auch. Trotzdem habe ich noch ein paar Kleinigkeiten gefunden und abgestellt

 

//Die Unternehmen haben die Quelle genutzt, die preiswert UND verfügbar war. Wollen Sie denen daraus tatsächlich einen Vorwurf machen ?//

 

Ja, im Kontext mit „den 40 Jahren Warnungen vor der Klimakatastrophe“ tue ich genau das. Es hätte längst Anpassungen der Industrien geben müssen - ohne staatliche Vorgaben!

 

 

werner1955
@10:33 Uhr von fathaland slim

Zensur?

 

Das müssen ja gruselige Alternativen sein, wenn deswegen extra das Grundgesetz gebrochen und der Klageweg ausgeschlossen würde. Denn da steht ja drin:

 

“Eine Zensur findet nicht statt.“

Die "röter" üben ja auch keine Zensur aus. Sie legen fest ob es zum Thema past.

 

vriegel
Das Problem sitzt tiefer

Die gesamte „Energiewende“ funktioniert ohne billiges Gas nicht. 
 

Das „Geheimnis“ der sog. „Energiewende“ sind mehr als 30 noch zu errichtende Gaskraftwerke, die den „Ausstieg“ aus Kohle und Atom erst möglich machen. 

Genau genommen steigen wir nicht aus, sondern um. Von einer fossilen Energie auf eine andere. 
 

Obwohl Gas beim Verbrennen weniger CO2 erzeugt, ist die Schädlichkeit fürs Klima vergleichbar der von Kohle, wenn man die ganze Kette von der Gewinnung, über den Transport und die „Verluste“ dabei in die Atmosphäre mit berücksichtigt. 
 

Und das muss man ja, wenn man sich nicht selbst in die Tasche lügen will. 
 

Aber die EU sieht das ja bekanntlich anders…

 

 

tagesschlau2012
@08:57 Uhr von wie-

 

Welche bessere Expertise hätten Ihre Experten (teure Consultants?) gehabt gegenüber der Expertise der Tausenden von Fachkräften in den diversen Wirtschaftsministerien der Republik?

 

 

Herr Habeck hat keinen Wirtschaftsexperten in seinem Mitarbeiterstab. Alle wichtigen Posten sind von ehemaligen NGO Mitarbeiter besetzt.

 

Das Ergebnis dürfen wir jetzt mit offenem Mund bestaunen.

fathaland slim
@10:30 Uhr von bäuerchen

@09:49 Uhr von fathaland slim

 

 

Sie meinen nicht, daß es solche Expertengruppen gäbe? Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?

 

Komisch, anderswo bekommt man das ohne mehrere tausend Menschen große "Expertengruppen" hin, da macht man einfach. Da gibt es Energiepreisbremsen, in einigen Ländern sogar Preisobergrenzen für Grundnahrungsmittel, z.B. Ungarn.

Hier in Deutschland brauchen wir natürlich wieder Experten, die sich monatelang die Ohren vollquasseln, während Lieschen Müller ihre Firma dicht machen muss.

Unterdessen ist man aber nichts anderes außer heißer Luft mehr von unseren Profis gewohnt.

 

 

Ausgerechnet Ungarn als Vorbild.

 

Milliarden EU-Subventionen abgreifen, davon einen Teil in die Taschen des Orban-Netzwerks wandern lassen und einen anderen Teil als Wahlgeschenke verteilen.

 

Ja, das ist seriöse, kompetente Staatsführung.

Diabolo2704
Müssen ?

Zitat von weingasi1 (10:33 Uhr) : "Die Unternehmen müssen i.d.R. das nehmen, was sie (möglichst preiswert) kriegen können."

Wir haben einen diversifizierten Energiemarkt. Und jedes Unternehmen ist frei, sich zwischen billigen und preiswerten Angeboten zu entscheiden, weil eben nicht alles, was kurzfristig wenig Geld kostet auch tatsächlich und auf Dauer günstig ist. Was Ihnen vorschwebt, fällt eben nicht in die Kategorie preiswert sondern in die Kategorie billig. Weder Kernenergie noch russisches Gas sind günstig, sie scheinen bloß wenig Geld zu kosten, weil man einen Teil der tatsächlich anfallenden Kosten (bei AKW Entsorgung und bei russischen Gas politische Abhängigkeit) einfach nicht bilanziert.

Glasbürger
@10:00 Uhr von WiPoEthik

...

Die Energieversorger sind keine Spekulanten, sondern Energieversorger die langfristig und stabil wirtschaften müssen. Man kann natürlich dir gesamte Privatwirtschaft verstaatlichen, das hätte jedoch nicht den Effekt, dass alles besser werden würde.

Pipelines lassen sich nicht einfach herzaubern sondern sind erstmal zu bauen. Warum die derzeitigen Pipelines derzeit nich genutzt werden sollten Sie mittlerweile mitbekommen haben.

Und wer sind die Anteilseigner der Energieversorger?

Der Punkt ist auch nicht die "Verstaatlichung", sondern daß private Anteilseigner, auch institutionelle vor allem anderen Profite machen müssen. Das allein ist ihr Daseinszweck. Ein gesellschaftlicher Betrieb von Energieversorgern kann durch einen anderen Geschäftsansatz hier schon etwas Gutes bewirken. Konkurenz aka Wettbewerb um maximale Gewinne hat dabei nichts zu suchen. Vielleicht wäre auch eine Art "Genossenschaft" oder etwas ähnliches denkbar, es kann ja nur besser werden.

fathaland slim
@10:39 Uhr von Giselbert

@ 09:49 Uhr von fathaland slim

 

"...  Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?"

 

Umso verwunderlicher, wenn man sieht wie wenig dabei rauskommt.

 

Entweder Sie verstehen wesentlich mehr von den Problemen, als die Mitarbeiter des Bundeswirtschaftsministerums es tun, oder aber Sie haben nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung von der Problemlage. Genau diese beiden Möglichkeiten gibt es, um Ihr vernichtendes Urteil zu erklären.

harpdart
@weingasi1

"Allerdings würde ich den Festpreisanteil für einen Grundbedarf auf beispielsweise 50% des -Verbrauches der letzten 2-3 Jahre reduzieren, gekoppelt mit einer Prämienzahlung für jedes Kilowatt, welches unterhalb des -Verbrauches eingespart wird, damit eine lenkende Wirkung durch ein Energieeinsparen beim Verbraucher auch eintritt.

Mit Ihrem Vorschlag würden Sie massivst die unteren Einkommen belasten, denn die haben ohnehin schon an allen Ecken gespart und sollen jetzt dafür gestraft werden, während andere, die, weil sie es konnten, aus dem Vollen geschöpft haben, jetzt belohnt werden. Total unfair !"

 

Der Durchschnittsverbrauch aller Haushalte muss der Maßstab sein, dann werden die bisher Sparsamen belohnt.. Auf meiner Jahresabrechnung listen  die Stadtwerke immer auf, wie der durchschnittliche Verbrauch ist, einmal nach Wohnungsgröße (Gas) und einmal nach Anzahl Personen im Haushalt(Strom). Bei beiden liege ich immer darunter. Viel mehr einsparen geht kaum noch. 

wie-
Zirkelargumente, zur Stützung von Wunschdenken und Ideologie

@10:34 Uhr von vriegel

Immer wenn ein Staat versucht die Gesetze des Marktes auszuhebeln, ist der Markt ab einem bestimmten Punkt stärker als der Staat.

Ist das so? Welcher Wirtschaftsweise sagt das? Und mit welcher Begründung? Und warum rufen Sie dann auch hier nach einer Intervention des Staates?

Besser ist es das Angebot an Energie massiv zu erhöhen.

Dann fallen die Preise von alleine 

Tja, "vriegel", da offenbar "der Markt" nicht an einer massiven Erhöhung des Angebots an Energie interessiert ist, sprich an fallenden Preisen, kann also nur wer für diese massive Intervention in den Markt sorgen? Sie erkennen die massive Zirkularität Ihrer famosen Argumentation?

Kurzer Hinweis, "vriegel", einen Mangel an Energie gab's nur während der massiven Trockenheit im Sommer, als Atom- und Kohlekraftwerken massiv Kühlwasser fehlte.

tagesschlau2012
@09:01 Uhr von wie-

 

Immer diese irrationalen Angstszenarien. Haben Sie eine ungefähre fachliche Ahnung, was die Verlagerung eines Industriebetriebs in das Ausland an Kosten und Aufwand sowie Zeit erfordert? Bis dahin hat die ukrainische Armee längst die russischen Truppen aus dem Land gejagt.

Ach ja, nennen Sie doch bitte noch ein paar potenzielle Zielländer mit gleicher Infrastruktur, gleichem Fachkräfteangebot (verfügbar) bei deutlich preisgünstigerer wie sicherer Erdgasversorgung.

 

Das Abwandern der deutschen Industrie läuft schon seit ein paar Jahren. In den letzten Monaten in noch schnellerer Geschwindigkeit.

 

Es wurde auch in den letzten Jahren kein nennenswertes Projekt in Deutschland geplant oder umgesetzt. Nur Tesla bei Berlin ist zu erwähnen, und das wurde fast nur durch deutsche Steuergelder finanziert.

 

Das Zielland der Industrie ist die USA. Dort ist die Energie sehr viel billiger als in Deutschland.

 

Könnten auch Sie wissen, aber wollen Sie der Wahrheit ins Gesicht schauen?

wie-
Populismus vom Stammtisch

 @10:39 Uhr von Wegelagerer34

"Was kostet es den Staat?" - nichts! Die Frage ist bewusst falsch gestellt. Richtig müsste es heißen: "Was kostet es den Steuerzahler?". Im Übrigen halte ich diese Kosten zwar für unnötig politisch herbeigeführt, aber sinnvoll. Wer 100e Mrd. für Panzer und Raketen und viele teure und fragwürdige Projekte verwendet,  kann zur Abwechslung auch mal etwas für arbeitende Bürger übrig haben. 

Der Sozialetat für den Adel der Arbeitenden aber auch für die nicht produktiv tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist der mit Abstand größte Posten im Bundeshaushalt. Seit Jahrzehnten. Hinzu kommen die Bildungsetats der Länder. Gerne dann noch die Ausgaben für Forschung, Infrastruktur, Wohnungsbau. Und, und, und.

vriegel
@10:39 Uhr Wegelagerer34 - durch Politik verursachte Kosten

"Was kostet es den Staat?" - nichts! Die Frage ist bewusst falsch gestellt. Richtig müsste es heißen: "Was kostet es den Steuerzahler?". Im Übrigen halte ich diese Kosten zwar für unnötig politisch herbeigeführt, aber sinnvoll. Wer 100e Mrd. für Panzer und Raketen und viele teure und fragwürdige Projekte verwendet,  kann zur Abwechslung auch mal etwas für arbeitende Bürger übrig haben. 
 

Sowohl die jetzige Energie Krise, als auch den Krieg Russland gegen die Ukraine haben deutsche Politiker maßgeblich mit zu verantworten. 
 

Zwar hat Putin den Befehl zum Einmarsch gegeben, aber die Rahmenbedingungen zugelassen, dass es dazu kommt, das hat maßgeblich die deutsche Politik. 
 

Auch dass man aus ideologischen Gründen die Bundeswehr kaputt gespart hatte und nun 100 Mrd nicht reichen um das aufzuholen, das waren politische Entscheidungen.

Die Einnahmen aus Energie für Putins Armee aus Deutschland, die Ukraine nicht in die NATO lassen (Merkel) usw. 
 

International stehen wir ziemlich blöd da…

wie-
Atomenergie ist 20. Jahrhundert: nicht zukunftsfest.

@10:41 Uhr von vriegel

==> wir müssen ein Überangebot an Energie herstellen, damit die Preise fallen. Das geht am besten mit Atomkraft und zwar massiv und für die nächsten 10-20 Jahre.

"vriegel", bitte kommen Sie in der Realität an. Weder gibt's im Land während der nächsten 10 bis 20 Jahre Atomkraftwerke für Ihre "Überangebote an Energie" (die in dem Fall ja nur Strom wären), noch will und kann jemand im Land Atomkraftwerke bauen. Oder welcher Energieversorger "im Markt" ruft derzeit nach neuen AKWs?

Diabolo2704
Zeitpunkt

Zitat von Kokolores2017 (10:18 Uhr) : "Aber die 100 Zusatz-Milliarden für die Bundeswehr wären genau jetzt sicher nicht nötig gewesen."

Sie wären schon sehr viel früher nötig gewesen. Wenn man rechtzeitig in die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr investiert und deren Beschaffung auf gesunde Füße gestellt hätte, dann müßte man jetzt nicht derartige finanzielle Klimmzüge veranstalten.

Seit Russland die Tschetschenen dreifach massakriert und Georgien militärisch angegriffen hat, hätte man wissen können, mit welcher Art Staat man es zu tun hat. Anstatt aber angemessen zu reagieren, hat man nicht nur die deutlich erkennbaren Probleme ignoriert oder verharmlost, man hat sich auch auf billige Lieferungen fossiler Energieträger aus Russland verlassen, anstatt eine Versorgung mit erneuerbaren Energien aufzubauen.

Slowpoke
@10:41 Uhr von vriegel

 

==> wir müssen ein Überangebot an Energie herstellen, damit die Preise fallen. Das geht am besten mit Atomkraft und zwar massiv und für die nächsten 10-20 Jahre. 
 

 

Atomkraft ist bei Betrachtung aller Kosten deutlich teurer als Gas, Kohle, Wind oder Sonne.

Und die Brennstäbe bzw. das Uran kommt zu über 90% aus Russland. 

Am besten sollten wir uns für mehr erneuerbare in ganz Europa und einem flächendeckenden Netz einsetzen, dann erledigt sich die Abhängigkeit und die Kosten wären geringer als jetzt.

Möbius
@10:38 Uhr von Diabolo2704: das ist illusorisch

Zitat von Möbius (09:57 Uhr) : "Letztlich wird die Industrie auf Heizöl und Kohle zurückschwenken"

Falsch - wie so ziemlich alle Ihrer Prognosen. Letztlich wird die Industrie auf erneuerbare Energien umschwenken. Je früher und gründlicher, desto besser.

 

Aber ist ja egal. Sie glauben ja daran. Erneuerbare Energien sind Wind, Sonne und Biomasse. Letztere ist ausgereizt, der Ausbau bei Wind und Sonne stockt. Ausserdem macht das nur 20% aus - vom Strom. Heizung und Warmwasser braucht man aber auch noch. Wärmepumpen (selbst wenn man sie hätte) könnten das Problem in vielen Gebäuden nicht lösen. Diese ganze Thematik ist nicht mehr eine fachliche Frage sondern zum Spielball ideologischer Spielchen geworden! 

tagesschlau2012

Letzte Woche hat Herr Habeck noch im BT die Opposition angeschrien weil Sie gegen seine Alternativlose Gasumlage gewesen sind. Jetzt möchte er diese auch nicht mehr haben.

Herr Özdemir hat bei der Befragung im BT alle kritischen Fragen als teils unverschämt zurück gewiesen. Jetzt wird bekannt, das Brandbriefe von der Landwirtschaft und den Lieferketten von seinem Ministerium nicht beantwortet werden.

 

Ihr habt diese Amateure gewollt, jetzt habt Ihr Sie.

Wie bestellt geliefert.

Parsec
@10:18 Uhr von weingasi1

@09:31 Uhr von Parsec:

》》Allerdings würde ich den Festpreisanteil für einen Grundbedarf auf beispielsweise 50% des -Verbrauches der letzten 2-3 Jahre reduzieren, gekoppelt mit einer Prämienzahlung für jedes Kilowatt, welches unterhalb des -Verbrauches eingespart wird, damit eine lenkende Wirkung durch ein Energieeinsparen beim Verbraucher auch eintritt.《《

Mit Ihrem Vorschlag würden Sie massivst die unteren Einkommen belasten, ...

Nein, Sie müssen ja auch den Rest meiner Antwort lesen, ist doch klar:

 

 Für die Erhöhung der Zielgenauigleit wäre es denkbar, die Einkommenssituation der Verbraucher berücksichtigen zu können

Was Sie vorschlagen würde die Sache unnötig verkomplizieren ...

Es geht auch einfacher: Sonderabgabe für einkommensstarke Haushalte.

Ist unkompliziert umsetzbar.

Das ist fair und die Einkommensschwachen werden geschützt.

Und wenn 50% subventionierter Anteil des Gasverbrauch zu hoch erscheinen, nimmt man eben 70%.

Aber bitte nicht um des Kaisers Bart streiten. Anfangen!

 

vriegel
@10:44 Uhr fathaland slim - die Realität zeigt es ja

 

 

2187 Mitarbeiter im Bundeswirtschaftsministerium, von denen die allermeisten seit vielen Jahren dort arbeiten, und von denen hat niemand Ahnung vom Gasmarkt?

 

Wer hat das behauptet, wer hat das zugegeben?

 

Fakt ist, wenn man schaut was gemacht wurde die letzen 7 Monate, dann kann es dafür nur zwei Erklärungen geben

1. man hat keine Ahnujg vom Gasmarkt, bzw von Wirtschaft und Märkten generell 

 

2. man hat Ahnung, hat es aber aus politischen und ideologischen Gründen vollkommen ignoriert. 
 

Ich tippe auf eine Mischung aus beidem. Mit einer starken Ausrichtung auf Punkt 2 und einem Minister, auf den Punkt 1 definitiv vollumfänglich zutrifft. 
 

 

logig
@10:29 Uhr von fathaland slim

@09:49 Uhr von fathaland slim

 

 

 

Und wenn man nicht mehr weiter weiß, bildet man einen Arbeitskreis...

 

Sie meinen nicht, daß es solche Expertengruppen gäbe? Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?

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Das trotz der 2187 Mitarbeiter (plus Beratungsfirmen) kein brauchbares Ergenis bis Juli 2022 vorlag spricht für sich

 

 

Sie hätten doch gewiss aushelfen können, oder? Kinderleicht wie sich die Situation darstellt.

 

Die Zahl der Mitarbeiter bürgt leider nicht für die Qualität der Arbeitsergebnisse. Und diese Ergebnisse spiegeln ein gewisses Chaos wieder und das Denken läuft immer hinter den Problemen  her. Verantwortlich ist letztlich der Minister.

Und Ihnen bleibt als letztes Argument nur eine Prise Zynismus.

Slowpoke
@10:43 Uhr von Glasbürger

 

Zum Thema vielleicht noch soviel, NS2 liegt fertig bereit. Es ist töricht, das nicht zu nutzen.

 

 

 

NS1 liegt doch auch bereit und durch die Pipeline wird kein Gas mehr geliefert.

Warum sollte der gleiche Lieferant durch eine andere Pipeline denn liefern?

Wenn er mögen würde, könnte er doch auch über die bisherige Pipeline liefern, oder nicht?

Diabolo2704
Anderswoher

Zitat von Glasbürger (10:43 Uhr) : "Statt LNG könnte Gas aber natürlich auch via Pipeline anderswoher kommen. Vielleicht gibt es da ja schon Leitungen, die man nutzen könnte? Wenn ja, sollte man das tun, statt LNG den Vorzug zu geben."

Und wenn nicht ?

Statt Mutmaßengen darüber anzustellen, was es vielleicht gäbe, sind konkrete Benennungen von praktikablen Alternativen gefragt und keine dumpfe "Bin-dagegen"-Haltung.

Also : Woher ? Durch welche Leitungen ?

SophisticatedDot
Wie funktioniert das im Detail?

Ich frage mich ernsthaft, wie der Deckel in der Praxis funktionieren soll:

a) man nimmt pauschal 8000 kWh pro Jahr: Haushalt 1 im Passivhaus bekommt seinen vollen Bezug von 2000 kWh zum günstigen Preis, Haushalt 2 im alten Bauernhaus mit 30.000 kWh blutet.

b) man nimmt den Durchschnitt der letzten 2 Jahre, davon 80%: Brennwert schwankt leicht, wenn der Winter lang wird - Pech gehabt, wenn der Winter warm wird, Geld gespart. Und wer kontrolliert das alles??

Da wäre es sinnvoller gewesen, Anfang des Jahres massiv in die Biogasanlagen einzusteigen. Einfache Technik, schnell gebaut sowie bestehende Großanlagen auf Gaseinspeisung umbauen. Zudem Stadtwerke für Stromentfall entschädigen, wenn die Gas-Blockheizkraftwerke für Fernwärme auf Öl umgestellt werden. Und alle Solaranlagen die auf die Genehmigung warten vorläufig ans Netz nehmen!

Das hätte wenigstens Einfluss auf die Menge gehabt und den Marktpreis gehabt :-(

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Kristallin
Dauerschläfer?@10:41 Uhr von Emil67

folgen.

Die hören gar nicht zu wenn da was im TV oder anderswo kommt.

Diese komischen "Meisten" sind dann wohl die Menschen, welche ohnehin kein Interesse an Nachrichten oder Politik ect haben, diese graue Masse von "Meisten", welche ohnehin schon durch das Lesen von Schlagzeilen die Aufmerksamkeit für tiefere Informationen verliert.....

Was ist wenn es bei denen ankommt?

Mehr als Schlagzeilen? Na ihre kommenden Energiekosten werden die Leute sicherlich schon brieflich mitgeteilt bekommen haben!

Also wenn diese ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können?

Müssen sie sich Unterstützung suchen, Wohngeld ect aber nicht erst dann!

Parsec
@10:43 Uhr von perchta

Auf einer endlichen Menge ist kein unbegrenztes Wachstum möglich - Punkt.

Und keiner spricht von unendlichem Wachstum.

Punkt.

Sie versuchen ein vorgezeichnetes Endzeitszenario zu prophezeien, dass so nicht in seiner Absolutheit stattfinden wird.

Zweiter Punkt. 

 

Coachcoach
@10:24 Uhr von NieWiederAfd

....

a) Die Energieunternehmen sichern, die in prekäre Situationen geraten, die Betriebe unterstützen, die in Schwierigkeiten geraten,

b) die Menschen und Haushalte unterstützen, die das aufgrund der steigenden Preise überlebensnotwendig brauchen.

Dabei betont er, dass die Unternehmen, die Gewinner der Krise sind, ihren solidarischen Beitrag leisten müssen (m.E. muss die Übergewinnsteuer kommen),

und solvente Verbraucher damit klarkommen, in der derzeitigen Krise mehr zu zahlen als vorher.

c) Und die dritte Perspektive bleibt, das alles so klimaverträglich wie möglich zu gestalten.

 

In diesen Spannungsfeldern macht Habeck hervorragende Arbeit. Gleichzeitig macht ihn das für viele zum Buhmann und Prügelknaben.
Das hält er aus.

Genau das alles macht er nicht. Arme frieren , gasintensive Betriebe vertreiben oder bankrott gehen lassen - und das Gas wird doppelt verbrannt.

Das ist hervorragend, aber hervorragen schlecht.

weingasi1
@10:18 Uhr von Kokolores2017

 

Das Steueraufkommen ist enorm bei uns, aber es gab und gibt ja auch hohe Corona-Zusatzausgaben und die Ukraine-Milliarden.
Aber die 100 Zusatz-Milliarden für die Bundeswehr wären genau jetzt sicher nicht nötig gewesen.

Doch ! Genau dieses Geld ist mehr als nötig, wie man sieht und hätte längst fliessen müssen gemäss den Statuten der Nato, wonach 2% des Bip in den Verteidigungshaushalt fliessen sollen. Nur hat DEU das nie umgesetzt. Bremser war, wie man nachlesen kann, immer die SPD, die ja auch jetzt wieder die Waffenlieferungen verzögert.

 

 

Alter Brummbär
@08:53 Uhr von Coachcoach

Wenn die ärmere Hälfte der Bevölkerung durch den Winter kommen und Gewerbe erhalten werden soll, ist es höchste Zeit für eine Preisbremse.

Im Artikel fehlt der Hinweis auf gasintensive Industrien und Gewerben: Die wandern bei hohen Preisen aus oder machen zu - das würde zur massiven Deindustrialisierung führen.

 

Wohin wollen sie den auswandern?

Die Gaspreise steigen weltweit. 

Coachcoach
@10:33 Uhr von fathaland slim

@08:53 Uhr von Coachcoach

 

Wenn die ärmere Hälfte der Bevölkerung durch den Winter kommen und Gewerbe erhalten werden soll, ist es höchste Zeit für eine Preisbremse.

Im Artikel fehlt der Hinweis auf gasintensive Industrien und Gewerben: Die wandern bei hohen Preisen aus oder machen zu - das würde zur massiven Deindustrialisierung führen.

BRD als Agrarstaat wir nicht funktionieren

.

Ich verstehe ihr Anliegen bezgl. Preisbremse. Wir haben in Berlin gesehen, dass die Mietpreisbremse nicht funktioniert. Warum? Weil Besitzer ihre Investitionen zurückgeschraubt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, warum das im Energiesektor anders sein sollte.

.

Es gibt zwar Alternativen, aber wenn ich diese aufzähle, können sie meinen Kommentar nicht lesen. Sie wissen, was ich meine: Zensur.

 

Zensur?

 

Das müssen ja gruselige Alternativen sein, wenn deswegen extra das Grundgesetz gebrochen und der Klageweg ausgeschlossen würde. Denn da steht ja drin:

 

“Eine Zensur findet nicht statt.“

Ja GG wird immer eingehalten ;)

fathaland slim
10:43, Glasbürger @09:56 Uhr von fathaland slim

Da Sie jene ja auch nur selektiv, verzerrend zitieren, gehe ich auch nicht davon aus, daß Sie sich mit meiner Meinung ernstlich befassen möchten.

Müssen Sie ja auch nicht.

Zum Thema vielleicht noch soviel, NS2 liegt fertig bereit. Es ist töricht, das nicht zu nutzen.

Statt LNG könnte Gas aber natürlich auch via Pipeline anderswoher kommen. Vielleicht gibt es da ja schon Leitungen, die man nutzen könnte? Wenn ja, sollte man das tun, statt LNG den Vorzug zu geben.

 

Was sollte ich da selektiv verzerrend zitieren? Sie plädieren dafür, Putin zu Willen zu sein. Das ist doch nun wirklich mehr als deutlich.

 

Rätselhaft finde ich Ihre Schlussbemerkung zu Gasleitungen, die irgendwo rumliegen, von denen wohl niemand was weiß. Zumindest verstehe ich Ihre Worte so.

ich1961
10:43 Uhr von Glasbürger   …

10:43 Uhr von Glasbürger

 

//Zum Thema vielleicht noch soviel, NS2 liegt fertig bereit. Es ist töricht, das nicht zu nutzen.//

 

Nein, geht eben nicht! Lesen Sie mal hier:

 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nord-stream-eins-druckabfall-101.h…

 

//Statt LNG könnte Gas aber natürlich auch via Pipeline anderswoher kommen. Vielleicht gibt es da ja schon Leitungen, die man nutzen könnte? Wenn ja, sollte man das tun, statt LNG den Vorzug zu geben.//

 

Es gibt – aus Russland mehrere Pipelines. Aber das ist - aus den bekannten Gründen - keine Option.

 

 

Kristallin
Sehr töricht@10:43 Uhr von Glasbürger

Zum Thema vielleicht noch soviel, NS2 liegt fertig bereit. Es ist töricht, das nicht zu nutzen.

Es ist töricht zu glauben, Putin würde Gas durch N2 lassen! Extrem töricht!

 

Parsec
@10:46 Uhr von perchta

Umdenken ist angesagt, aber man versucht weiterhin tote Pferde zu reiten.

 

@10:04 Uhr von Parsec:

》》Als da wären?《《

 

Endlich aufhören mit der resourcenvernichtenden Wegwerf- und Konsumgesellschaft.

Da sind wir doch dabei!

Sie können ja nicht verkennen, dass gerade jetzt Ressourcenschonung sehr weit oben steht. Und nicht zuletzt aufgrund der Energieerfordernis, "Wegwerfartikel" ständig nachzuproduzieren.

 

vriegel
Sie wahren Gründe für den Anstieg beim Gaspreis

Der Gaspreis ist bereits vor rund einem Jahr gestiegen. 
 

maßgeblich dafür ist, dass wir in Deutschland Kohle und Atomkraftwerke vom Netz genommen haben und so das Angebot an Energie künstlich verknappt haben. Die Grünen begrünen das ja anders, aber das hat was mit Ideologie zu tun.
 

 

Zudem gibt es dort ja viele die wollen, dass wir hier weniger produzieren, weniger Autofahren, weniger Menschen eigene Autos haben usw. 
 

Der Plan sieht ja vor, dass Deutschland mind. 30 Gaskraftwerke baut, um den Ausstieg aus Kohle und Atom zu ermöglichen. 
 

Dies führt zu einer ständig steigenden Nachfrage nach Gas, zudem wird Energie knapp. Russland hat die „Möglichkeiten“ des liberalisierten EU Gasmarktes schon vor einem Jahr genutzt, um den Gaspreis nach oben zu manipulieren
 

Die Liberalisierung durch die EU war ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht (!!) machen sollte. 
 

Offenbar sitzen bei der EU aber die selben „Experten“ wie bei uns im Wirtschaftsministerium…

 

 

werner1955
@10:48 Uhr von fathaland slim

als Wahlgeschenke verteilen.

 

Ja, das ist seriöse, kompetente Staatsführung.

Ist das bei uns nicht teilweise auch so. Oder macht es einen Unterschied ob die Gelder vom anständigen Stuerzahler und Rentner kommen oder aus der Kasse in Brüssel?

 

Glasbürger
Milchmädchenrechnung

Wenn der Gaspreis für Haushalte und Industrie gedeckelt wird, die Energiekonzerne aber trotzdem "ihre" Preise aka Gewinne bekommen, wer zahlt dann die Differenz zwischen dem, was "wir" direkt zahlen und dem, was die Konzerne einstreichen?

Dann ist die nächste Frage wohl, wann es die nächsten Steuer- und Abgabenerhöhungen geben wird und wie hoch sie ausfallen?

Letztlich zahlen IMMER "wir" die Zeche. Egal was man uns vorgaukelt. Vielleicht versteckt auf die nächste Generation abgewälzt, doch wir zahlen!

Ich denke, es ist höchste Zeit mal die Systemfrage zu stellen. So geht es ja nicht mehr ewig gut und wir erleben seit Jahren, wie die Probleme sich verschärfen, was jetzt, da es uns bei den Energiekosten direkt betrifft, nur besonders deutlich ist.

Wir brauchen viel mehr und weitaus gravierendere Maßnahmen, als bloß einen "Gaspreisdeckel". Sehr viel mehr.

 

Coachcoach
@11:02 Uhr von wie-

@10:41 Uhr von vriegel

==> wir müssen ein Überangebot an Energie herstellen, damit die Preise fallen. Das geht am besten mit Atomkraft und zwar massiv und für die nächsten 10-20 Jahre.

"vriegel", bitte kommen Sie in der Realität an. Weder gibt's im Land während der nächsten 10 bis 20 Jahre Atomkraftwerke für Ihre "Überangebote an Energie" (die in dem Fall ja nur Strom wären), noch will und kann jemand im Land Atomkraftwerke bauen. Oder welcher Energieversorger "im Markt" ruft derzeit nach neuen AKWs?

AKWs waren nie zukunftsfest - immer hochgefährlich.

fathaland slim
10:55, tagesschlau2012 @09:01 Uhr von wie-

Das Zielland der Industrie ist die USA. Dort ist die Energie sehr viel billiger als in Deutschland.

 

Könnten auch Sie wissen, aber wollen Sie der Wahrheit ins Gesicht schauen?

 

Andere behaupten, es wäre Russland. Oder China. Aber die Apokalypse naht auf auf jeden Fall. Dank der Inkompetenz der Entscheider.

 

Ich habe selten so viele Wirtschaftsexperten auf einem Haufen vorgefunden wie hier im Thread.

melancholeriker
@10:22 Uhr von vriegel

 

​​​​​

...Das ganze basiert auf dem Merit Order System. Dieses System soll erneuerbare bevorzugen, da die sonst am Markt nicht konkurrenzfähig sind. Sie liefern eben keinen konstanten Strom, sind also unzuverlässig. 
 

Das ist das ganze „Geheimnis“ dahinter. 
 

Bei Energieknappheit funktioniert das eben nicht mehr. 
 

Das manche Akteure das noch zusätzlich nutzen um mehr Profit zu erzielen, dass sind „Nebeneffekte“ außerhalb der pol. Kontrolle. 
 

Merit Order ersatzlos streichen und alles wird gut. 
 

Auch der Gaspreis sinkt deutlich, wenn wir statt Gas auf Atomkraft setzen. Oder / und auf Kohle und Biogas nicht verstromen

Biogas sollte ins Erdgasnetz eingeleitet werden statt dessen
 

 

Was haben Sie gegen die guten, alten Meriten. Wer sich gemeinschaftlichen Zielen wie dem Aufhalten der Klimakatastrophe im Bewusstsein möglicher Geschäftsrisiken verdient macht, verdient. Und wer Lobbyismus betreibt um seiner Aktien willen, muß sich vielleicht Gedanken machen um sein Karma und alles wird gut. 

Account gelöscht
Wie ein Gaspreisdeckel funktioniert und wo die Haken sind.....

Krise können diese Kapazitäten seit jeher nicht. Sie kennen nur einen Ausweg und das wird die Sozialisierung von Verlusten (der Energieunternehmen) sein. Was die Koalition dazu bisher zu bieten hatte, reicht dem Großkapital noch nicht.

 

Als Habeck am vergangenen Donnerstag im Bundestag der CDU/CSU zubrüllte, sie sei bei der Gasumlage eine bloße "Muss-weg-Opposition", ahnte er noch nicht, wie schnell "Muss-weg" gehen kann.

werner1955
@11:02 Uhr von wie-

 

"vriegel", bitte kommen Sie in der Realität an. Weder gibt's im Land während der nächsten 10 bis 20 Jahre Atomkraftwerke für Ihre "Überangebote an Energie" (die in dem Fall ja nur Strom wären), noch will und kann jemand im Land Atomkraftwerke bauen. Oder welcher Energieversorger "im Markt" ruft derzeit nach neuen AKWs?

Dann werden wir bald Strom von Frankreich, Schweden oder Finnland kaufen. Diese Länder haben sich für eine ander Energiepolitik entschieden.

Diabolo2704
Preisfrage

Zitta von vriegel (10:47 Uhr) : "Die gesamte „Energiewende“ funktioniert ohne billiges Gas nicht."

Das ist eine Fehlinformation. Sie wird bloß teurer.

Nettie
@09:44 Uhr von perchta

Hauptsache, er funktioniert.

Und Voraussetzung dafür, dass er das kann, ist ein Mechanismus, der Flexibilität - also den Händlern möglichst „in Echtzeit“ die Anpassung der Preise an die ihnen tatsächlich(!) entstehenden Kosten - ermöglicht.

Egal wie teuer - irgendjemand wird es zahlen müssen und, glauben sie mir, die werden uns verfluchen, denn ihnen wird das Wasser ohnehin bis zur Oberlippe stehen.

Wir müssen endlich damit aufhören, mehr zu verbrauchen als wir haben.
 

Das gilt aber nur für „nicht-erneuerbare“ Naturressourcen. Für den Rest (die erneuerbaren) gilt:  Wenn mit ihnen wirtschaftlich bzw. vernünftig umgegangen wird, lässt sich mit ihnen immer ein Mehrwert schaffen. Wenn der tatsächlich geschaffen wird, und Wachstum auf tatsächlichem bzw. wirklichem Gewinn (Zuwachs an Lebensqualität) beruht, ist „Verzicht“ mitnichten angesagt:

Verzicht ist angesagt, aber das geht ja nicht, denn unser 'ganzes System' funktioniert nur, wenn es wächst. Und dieses Denke füht geradewegs in den Abgrund.

morgentau19
@10:24 Uhr von ich1961

 

 

//Sie fragen sich, weshalb wir uns selbst schaden, obwohl die Russen fleißig weiter ihre Haupteinnahmequelle sprudeln lassen und weltweit russisches Öl gern gekauft wird. Fragen nach der Kriegsschuld stellen sich dann nicht.//

 

Der Krieg schadet "den Russen" weit mehr. Auch wenn Sie und andere das gerne anders hätten.

.

Richtig! Vor allem sind seit den von Seiten der EU erhobenen Sanktionen gegen Russland deren Einnahmen stark gestiegen. Man muss nur beide Augen schließen und sich wünschen, dass es Russland mehr schadet als uns in Deutschland. Dann funktioniert das.

.

Meinen sie im Ernst, dass der europäische Markt mit den paarhundert Mllionen Einwohner für Russland sooo wichtig ist, wenn es da draußen mind. 2-3 Milliarden gibt, die gerne günstiges russisches Gas beziehen?

 

 

Glasbürger
@11:03 Uhr von Slowpoke

 

==> wir müssen ein Überangebot an Energie herstellen, damit die Preise fallen. Das geht am besten mit Atomkraft und zwar massiv und für die nächsten 10-20 Jahre. 
 

 

Atomkraft ist bei Betrachtung aller Kosten deutlich teurer als Gas, Kohle, Wind oder Sonne.

Und die Brennstäbe bzw. das Uran kommt zu über 90% aus Russland. 

Am besten sollten wir uns für mehr erneuerbare in ganz Europa und einem flächendeckenden Netz einsetzen, dann erledigt sich die Abhängigkeit und die Kosten wären geringer als jetzt.

Richtig!

Endlich mal ein vernünftiger Gedanke, statt der üblichen Verblendung.

Bis dahin müssen wir jedoch wohl oder übel mit den Teufeln weiterhin Geschäfte machen.

Aber vielleicht ist das ja auch die richtige Motivation in Sachen Unabhängigkeit sich etwas mehr ins Zeug zu legen?

vriegel
@10:38 Uhr Diabolo2704 - Industrie schwenkt bereits massiv um..

Zitat von Möbius (09:57 Uhr) : "Letztlich wird die Industrie auf Heizöl und Kohle zurückschwenken"

Falsch - wie so ziemlich alle Ihrer Prognosen. Letztlich wird die Industrie auf erneuerbare Energien umschwenken. Je früher und gründlicher, desto besser.

 

.. auf Heizöl.

erneuerbare funktionieren ohne Backup nicht. 

Das wurde doch nun schon 100.000 mal erklärt, dass erneuerbare keine ausreichende und bezahlbare Option sind, ohne sie umfangreich und bezahlbar speichern zu können. 

Das ist doch die Leute hinter die Fichte führen. 
 

In der Industrie sitzt die Intelligenz unseres Landes. Die müssen sich täglich mit den Ideologen in der Politik herumschlagen. Ich habe da einen ziemlich guten Zugang zu vielen Unternehmen. Die schlagen sich täglich die Hände über dem Kopf zusammen wegen unserer Regierungen. 
 

Daimler und Daimler Trucks z. B.  hier wird die Hälfte Gas einsparen und es großteils durch Heizöl substituieren. 
 

Wie auch sonst..?

morgentau19
@10:54 Uhr von fathaland slim

@ 09:49 Uhr von fathaland slim

 

"...  Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?"

 

Umso verwunderlicher, wenn man sieht wie wenig dabei rauskommt.

 

Entweder Sie verstehen wesentlich mehr von den Problemen, als die Mitarbeiter des Bundeswirtschaftsministerums es tun, oder aber Sie haben nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung von der Problemlage. Genau diese beiden Möglichkeiten gibt es, um Ihr vernichtendes Urteil zu erklären.

.

Deshalb sind sie hier: Sie wissen zum Glück immer alles ....und auch besser!

.

PS. Für den Mann am Klavier ein Bier.

Diabolo2704
Teillieferung

Zitat von tagesschlau2012 (11:05 Uhr) : "Ihr habt diese Amateure gewollt, jetzt habt Ihr Sie."

Was ich nicht bestellt habe, ist

1.) ein ungerechtfertigt völkerrechtswidriger Angriffskrieg durch den Kriminellen, von dem etliche Vorgängerregierungen billiges Gas bestellt haben, obwohl man daraus entstehenden Probleme hätte sehen und vermeiden können

2.) die jahrelange Verschleppung des Aufbaus einer Energieversorgung mit erneuerbaren Energien.

Gerade Punkt 2 ist das Werk von Verantwortlichen, für die die Bezeichnung Amateur noch übertrieben geschmeichelt wäre.

harry_up
@08:48 Uhr von Schleswig Holsteiner

 

Seit 24.2.2022 haben die Kleinunternehmen gewusst, dass es beim Gaspreis von nun an nur  nach oben gehen kann. Es gab genug Warnungen über diverse Kanäle, Kammern usw. Ich frage mich schon lange, wieso die Regierung nicht sofort eine Expertengruppe einberufen hat, um mit einem Konzept die Energieprobleme für die Firmen bis Juli 2022 in den Griff zu bekommen. Ich sehe hier ein komplettes Versagen des Wirtschaftsministeriums.

 

 

Ein AfD-Experte sieht doch schon "von Berufs wegen" Versagen, sobald es sich um die Ampel oder um Teile derselben handelt.

 

Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass seinerzeit heftig darüber diskutiert wurde und die Privathaushalte primär mit Gas versorgt werden sollten.

 

Die auch im Artikel genannte gesamteuropäische Verquickung der Energieströme lässt den Alleingang mittels Einzelkonzept einer Expertengruppe nicht sinnvoll erscheinen, oder ist sogar unmöglich.

vriegel
@09:27 Uhr Möbius - nicht mehr nach China

 

Immer diese irrationalen Angstszenarien. Haben Sie eine ungefähre fachliche Ahnung, was die Verlagerung eines Industriebetriebs in das Ausland an Kosten und Aufwand sowie Zeit erfordert? Bis dahin hat die ukrainische Armee längst die russischen Truppen aus dem Land gejagt.

Ach ja, nennen Sie doch bitte noch ein paar potenzielle Zielländer mit gleicher Infrastruktur, gleichem Fachkräfteangebot (verfügbar) bei deutlich preisgünstigerer wie sicherer Erdgasversorgung.

 

Russland und China. Was die Produktionsverlagerung aka „outsourcing“ angeht.. Sie glauben garnicht WIE schnell so was geht! Von der Idee bis zur Aufgabe des deutschen Standorts vergehen nicht mehr als 6 Monate. Da viele Firmen ein Standbein schon in Asien haben, geht es sogar noch schneller

 

Russland sowieso, aber auch China wird immer uninteressanter. 
 

da ist eher Osteuropa interessant. Polen z. B.  
 

Asien, die Logistik, politische Risiken. 
 

ne danke..

 

Glasbürger
@11:07 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Glasbürger (10:43 Uhr) : "Statt LNG könnte Gas aber natürlich auch via Pipeline anderswoher kommen. Vielleicht gibt es da ja schon Leitungen, die man nutzen könnte? Wenn ja, sollte man das tun, statt LNG den Vorzug zu geben."

Und wenn nicht ?

Statt Mutmaßengen darüber anzustellen, was es vielleicht gäbe, sind konkrete Benennungen von praktikablen Alternativen gefragt und keine dumpfe "Bin-dagegen"-Haltung.

Also : Woher ? Durch welche Leitungen ?

Lesen Sie nochmal nach! Dann merken Sie, daß ich nicht behaupte, es gäbe andere Leitungen, weil ich es nicht weiß. Wenn es Pipilines aber gibt, ist jenen immer der Vorzug vor einer Verschiffung von LNG zu geben. Allein schon aus umwelttechnischen und ökonomischen Gründen.

Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, oder?

fathaland slim
@11:07 Uhr von logig

@09:49 Uhr von fathaland slim

 

 

 

Und wenn man nicht mehr weiter weiß, bildet man einen Arbeitskreis...

 

Sie meinen nicht, daß es solche Expertengruppen gäbe? Wie stellen Sie sich die Arbeit eines Ministeriums denn vor? Dort arbeiten immerhin 2.187 Menschen. Sie glauben, die säßen rum und tränken Kaffee?

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Das trotz der 2187 Mitarbeiter (plus Beratungsfirmen) kein brauchbares Ergenis bis Juli 2022 vorlag spricht für sich

 

 

Sie hätten doch gewiss aushelfen können, oder? Kinderleicht wie sich die Situation darstellt.

 

Die Zahl der Mitarbeiter bürgt leider nicht für die Qualität der Arbeitsergebnisse. Und diese Ergebnisse spiegeln ein gewisses Chaos wieder und das Denken läuft immer hinter den Problemen  her. Verantwortlich ist letztlich der Minister.

Und Ihnen bleibt als letztes Argument nur eine Prise Zynismus.

 

Zwischen Zynismus und Sarkasmus besteht ein Unterschied.

 

Natürlich ist der letztendlich Verantwortliche der Minister. Ebenso wahr wie trivial.

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