Russische Rekruten in Wolgograd

Ihre Meinung zu Russlands Teilmobilmachung: Kritik auch von offizieller Seite

Seit der Teilmobilmachung kommt Russland nicht zur Ruhe. Bei neuen Protesten gab es Hunderte Festnahmen. Mittlerweile wird auch von offiziellen Stellen die Kritik am Vorgehen der Behörden lauter.

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151 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Es gibt sicher in Russland welche,  die Putins Kurs total super finden. Die breite Masse wird er nur mit pbelster Gewalt bändigen können. Vielleicht schafft er es, sein Reich unbedeutend größer zu machen. Nur er wird dsd nicht lange genießen dürfen.  In Russland ist man vielleicht nicht so demokratieaffin, aber Revolution gab es dort schon.  Auch damals war man mit dem Herrscher nicht einverstanden. 

Putin weiß das sicher.. 

Aber er entscheidet si h für vielleicht noch 3 gute Jahre. Dann wird es rum sein.  Dabei hat der Knirps so vielversprechend angefangen. 

püppie
Rache als Staatsräson

was sagt es über eine Regierung aus, wenn diese Verweigerer (also Menschen die Gewalt verabscheuen oder diesen Krieg nicht unterstützen) extra in den Einsatz geschickt werden? Erst recht, wenn es genug wehrfähige gibt?

Peskow sagte jüngst, das wäre legitim.

 

Adeo60
Zeichen der Hoffnung

Der Krieg gegen die UKR, der nicht als solcher bezeichnet werden darf, führt nun zur Einberufung von Reservisten und erreicht damit die Mitte der russ. Gesellschaft. Vor allem die entlegenen Teile des russischen Reiches sollen für Kanonenfutter sorgen. Die Menschen sind zu recht empört. Das brutale Niderknüppeln von Demonstranten zeigt die Verhogenheit und Brutalität des Systems Putin. Während die Ukrainer für  ihre Heimat und ihre Familien kämpfen, scheinen die Russen nicht zu verstehen, weshalb sie auf die Schlachtbank geführt werden sollen. Die Bevölkerung begehrt gegen die Obrigkeit auf, Freiheit und Menschenrechte lassen sich nicht niederknüppeln. Der Mut der Demonstranten zeigt, dass RUSS in der Weltgemeinschaft  eine Zukunft hat, dass die Menschen friedlich mit den Nachbarstaaten zusammenleben und ein Leben in Freiheit und Selbstverantwortung führen möchten.

unbutu77
Welch Wahnsinn

dieser Krieg ist so absurd und so unnötig und trotzdem eskaliert die Macht Junta in Moskau diesen Krieg weiter, nicht nur Rücksichtslos gegen die Zivilisten in der Ukraine sondern nun auch gegen das eigene Volk. 

Man kann nur hoffen das sich die Jahreszeitliche Erneuerung mal wieder Bahn bricht

und dem Spuk ein Ende bereitet.

Thomas D.
Und seit Monaten …

… beschweren sich unsere lokalen Putin-Propagandisten hier darüber, dass die ukrainische Regierung junge Männer zum Dienst verpflichtet und nicht ausreisen lässt. 

 

Wie es scheint, ist die Motivation der dienstverpflichteten Ukrainer aber weitaus höher einzuschätzen als die ihrer russischen Gegenparts. 

Nettie
Dass Putins Machtstruktur offenbar immer mehr bröckelt,

weil auch innerhalb derselben immer mehr sich nicht mehr zu bedingungslosem Kadavergehorsam „verpflichtet“ fühlen, ist für alle eine gute Nachricht.

der.andere
gutes Zeichen

Nicht in den Krieg ziehen zu wollen ist eine normale menschliche Reaktion. Das es Proteste gibt ist verständlich und berechtigt, dass sich dem auch offizielle Stimmen anschließen ist ein gutes Zeichen. Von flüchtenden jungen Männern hörte man auch schon aus der Ukraine, solch ein Verhalten ist weltweit bekannt. Oder glaubt jemand, dass wenn sich der Krieg ausweitet, und dieses Problem auf Deutschland zukäme, dass das hier anders wäre? Wer dann Familie und Freunde verlässt, um unsere Werte zu verteidigen, wird in der  Minderheit sein. Umso dringender sind sofortige Gespräche und Verhandlungen um wenigstens einen Waffenstillstand zu erreichen um dann den Wahnsinn Krieg zu beenden.

warumeigentlichwer
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Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben.

ein Lebowski
Russlands Teilmobilmachung

Die Verwunderung und die Kritik in der russischen Gesellschaft sind auch seit Tagen groß, weil Putin Reservisten mobilisiert, nicht aber die Angehörigen der verschiedenen Sicherheitsstrukturen.

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Ganz einfach, weil Wladi die noch braucht, falls man ihm an der "Heimatfront" in den Rücken fällt.

So ganz verstehe ich die Selektion bei der Einberufung nicht, Russland hätte viel mehr und bessere Soldaten zur Verfügung, es scheint er sucht nach Kanonenfutter, macht nicht wirklich Sinn.

Anna-Elisabeth

Je länger ich mir das Foto ansehe, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die gespenstige Stimmung im Bus zu mir ins Wohnzimmer schleicht. Der junge Mann in Uniform sieht ja fast wie ein Kind aus.

Diese Rekruten sehen alle nicht gerade kampfeswillig aus. Bleibt zu hoffen, dass dies bei der Mehrheit der Rekruten der Fall ist.

schabernack
Schon mal vorsorglich als Reserve …

 

durch Planlosigkeit die Unzufriedenheit in der Bevölkerung von Sankt Petersburg bis nach Wladiwostok steigern. Dumme Strategie, aber selbst Spurenelemente von Klugheit haben im Kreml ja auch Hausverbot.

 

Wladimirs Verwaltungs-Gurkentruppe scheint noch mehr desolat zu sein als der Tisch im Kreml lang. Unmotivierte Reservisten, bei Nacht und Nebel von der Straße weg gefangen, sind erfahrungsgemäß die besten Soldaten.

 

Erst ist gar kein Krieg, und nun ganz plötzlich …

muss Opa erst ins Feld, und dann ins Feldlazarett.

Raho59

mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.

thomas 54

Hoffentlich werden jetzt weite Teile der russischen Bevölkerung wach und gehen massenweise auf die Straße. Auch wenn eine Menge Mut dazugehört.

Irgendwann ist die Kapazität der Gefängnisse selbst in Russland ausgeschöpft.

Vielleicht eine Chance sich dieses Kriegsverbrechers zu entledigen.

Anna-Elisabeth

>>Zugleich sagte er (Kadyrow), dass Russland eigentlich genügend Ressourcen habe ohne Reservisten. Es gebe in Russland fünf Millionen gut vorbereitete Menschen, die mit Waffen umgehen könnten.<<

Man stolper sofort über das Wort "eigentlich".

Prof. Google sagt dazu:

***Warum sollte man das Wort eigentlich nicht verwenden?

Vermeiden Sie "Eigentlich", wenn Sie Ihre Aussage ernst meinen und aussagekräftig rüber kommen möchten. Alternativen zu "Eigentlich" benötigt man nicht. Falls Sie Ihren Satz allerdings mit einer Alternative füllen möchten, versuchen Sie es mit "Tatsächlich".***

Tja, tatsächlich scheint es nicht so zu sein, wie Herr Kadyrow sagt, wenn man liest, wer da jetzt eingezogen wird. Hoffentlich mal wieder einer der vielen strategischen Fehler der russischen Seite. Fehler, die den Ukrainern helfen, durchzuhalten.

Zuschauer49

Es bekämen sogar Männer Einberufungsbefehle, die keine Kampferfahrung hätten. So wurden laut Fadejew auch Krankenschwestern und Hebammen ohne militärische Erfahrung einberufen.

 

Huch

Irgendwann muss ihnen, samt ihren Angehörigen und alsbald doch wohl der Öffentlichkeit, klar werden, daß sie nur zur Auffüllung der Todesfälle in die Ukraine geschickt werden, um Putins Macho-Quatsch doch noch wahr werden zu lassen. "Keine Kampferfahrung? Junge, eine Armee braucht zehnmal so viele Leute, die zuarbeiten (Köche, Lagerführung und Entladen, Mechaniker, Putzkräfte und Besatzung für beschlagnahmte Unterkünfte, Flieger warten, Funker ...), wie als Schützen und Panzerbesatzung an der Front sind, also ab nach Ukraine".

Muss richtig Sch... sein, ein Russe zu sein.

Parsec
Vertiefung der Gräben Russlands

Die Spaltung Russlands nimmt Fahrt auf.

Dank der "Teilmobilisierung".

Denn viele kauf(t)en sich Oneway-Tickets für die Ausreise aus Russland. Und viele Eltern merken, dass die "Spezialoperation" wohl nun doch sehr deutlich über das hinausgeht, was, was den russischen Bürgern zuvor suggeriert wurde.

Gilt die Teilmobilmachung eigentlich auch für die vielen freiwilligen Fahnenschwenker, die im April diesen Jahres in Berlin so tapfer ihre Russlandfahne beim Autokorso wehen ließen?

Raho59
@19:50 Uhr von heinzi123

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Immerhin bestätigen Sie das die Abstimmungen dort eine Farce sind. 

Also sind es dann noch immer besetzte Gebiete und kein russisches Territorium 

vriegel
@19:50 Uhr heinzi123 - illegale Referenden bringen nichts

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

 

genau genommen ist es schizophren was Russland macht. Russland darf also Gebiete angreifen und annektieren? Aber wenn die Ukraine sich wehrt, dann ist das verboten?!

 

Lächerlich. 

 

Russland wird aus diesen Krieg mit Hunderttausenden von Toten raus gehen und die Krim verlieren. 

 

ich bin dafür, das Russland die 1994 abgegebenen Atomwaffen zurück gibt. Russland hat sich nicht an die Abmachung gehalten. 

 

tut Russland das nicht, sollte der Westen das tun. 

 

 

weingasi1
@19:50 Uhr von heinzi123

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Sie meinen es ist ausreichend, wenn der Präsident eines Nachbarlandes behauptet, die Planquadrate A bis F gehören jetzt mir, dann hätte das eine, wie auch immer geartete, völkerrechtliche/juristische Konsequenz ?

Ich denke mal, da irren Sie sich gewaltig. Darüberhinaus würde ich nicht ganz so grosse Töne spucken, wie man liest, ist letzter Freund (wenn man von Kim und Assad absieht )garnicht mehr begeistert. Für Herrn Xi ist der Handel mit dem Westen nämlich ungleich wichtiger als der mit dem wirtschaftlichen Zwerg Russland.

 

schabernack
@19:50 Uhr von heinzi123

 

Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

 

Gar nichts, denn es gibt kein Russisches Gebiet in der Ukraine. Nicht heute, und auch nicht nach diesem Tinnef-Referendum, bei dem Sprechpuppen mit Glaskisten von Tür zu Tür marodieren, wie sonst der Eier- und der Klütttenmann mit der Glocke bimmeln, oder die Zeugen Jehovas klingeln.

Parsec
@19:50 Uhr von heinzi123

Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen.

Es haben ja schon die Spatzen von den Dächern gepfiffen: selbst die anvisierten 300.000 Rekrutierungen stellen Russland vor eine so hohe Herausforderung, dass kaum eine effektive Koordination dieser sog. Teilmobilmachung möglich ist.

Es fehlt - soweit man Militärexperten zuhört - an ausreichend qualifizierten Ausbildern. Die "besten" Offiziere sind gerade im Krieg, die können nicht einfach so abberufen werden.

Ein handfester Einsatz eines Reservisten dürfte sowieso erst in einigen Monaten realistisch sein. Da werden die ersten Blüten des Frühlings früher erwachen als der erste Reservist an der Front.

Die von Ihnen genannten 2 Mio Reservisten existieren insofern erstmal bloß auf Papier. 

Über den weiteren Einbruch der russischen Kampfmoral brauchen wir und erst gar nicht unterhalten. 

 

Nettie
@19:50 Uhr von heinzi123

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand.

Aber ein Grund dafür. Vor allem, wenn sie wie hier ausschließlich die treffen, die sich für die legitimen Rechte aller einsetzen. Also nicht nur für die eigenen.

teachers voice
Re @19:50 heinzi123: Volksaufstand

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

 

Ja, was passiert denn dann? Dann wird Russland das weiter tun, was es seit 7 Monaten macht: Kriegsverbrechen in einer souveränen Ukraine begehen!

 

Anna-Elisabeth
@19:50 Uhr von heinzi123

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Ich vertreibe Sie mit Waffengewalt aus Ihrer Wohnung, niste mich dort selber ein, weil sie jetzt mir gehört?

Nach Ihrem Rechtsverständnis wäre das jedenfalls so.

 

harpdart
@heinzi123

"In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?"

 

Sie betrachten dieses Schauspiel tatsächlich als "Volksabstimmung?" 

Gut  dass Sie das Ergebnis schon jetzt kennen. Und nein, ein völkerrechtswidrig annektiertes Gebiet gehört nicht zu Russland. 

Und was ist mit den vielen Menschen, die vor Gewalt und Krieg in die Westukraine oder ins Ausland geflohen sind, aber gerne wieder in ihre Heimat zurückkehren möchten? Die können sich, selbst wenn Sie wollten gar nicht an der "Abstimmung" beteiligen und werden somit automatisch zu Vertriebenen. 

Anita L.
@19:50 Uhr von heinzi123

Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Wie kommen Sie auf die merkwürdige Idee, der besetzte Süden gehöre in wenigen Tagen zu Russland? 

werner1955
Teilmobilmachung

Jetzt können linke oder kommunisten mal wirklich ihrem Slogen: Es ist Krieg und keiner geht hin folgen.

Hoffentlich mehr als die 300000 Reservisten.

YVH
@19:50 Uhr von heinzi123

Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Das gleiche wie nach dem Beschuss der Krim und Belgorod.

Ich denke, Putin sucht mit der Einberufung von Reservisten keine Soldaten, sondern Besatzungstruppen für den Süden der Ukraine. Die sollen diese Gebiete halten und werden sich dann an der Zivilbevölkerung vergehen.

 

Parsec
@20:08 Uhr von der.andere

Nicht in den Krieg ziehen zu wollen... ist verständlich ...

... Familie und Freunde verlässt ...

Ja, absolut verständlich!

Ich finde das auch ganz schlimm.

Umso dringender sind sofortige Gespräche und Verhandlungen um wenigstens einen Waffenstillstand zu erreichen um dann den Wahnsinn Krieg zu beenden.

Ja, absolut richtig.

Putin sollte ganz schnell an den Verhandlungstisch kommen, seine Truppen unbedingt zurückziehen und so seinen Bürgern Verständnis entgegenbrigt, dass sie nicht ihre Familien auseinanderdividiert sehe wollen, sondern nur in Frieden leben wollen.

Das meinen Sie doch, oder?

 

eine_anmerkung.

Putin reitet sich immer weiter rein und das ist gut so denn ein Sturz von Putin kann nur von Innern heraus kommen. Der Westen (darunter Deutschland) ist gut beraten der Ukraine neben humanitären Hilfe auch weiterhin schwere Waffen zur Verfügung zu stellen um diesen Abnutzungskrieg zum Nachteil Putins zu gestalten. 

weingasi1
@20:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Je länger ich mir das Foto ansehe, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die gespenstige Stimmung im Bus zu mir ins Wohnzimmer schleicht. Der junge Mann in Uniform sieht ja fast wie ein Kind aus.

Diese Rekruten sehen alle nicht gerade kampfeswillig aus. Bleibt zu hoffen, dass dies bei der Mehrheit der Rekruten der Fall ist.

Ich las, dass man mit voller Absicht die Männer aus den entlegensten Gebieten und vor allem die niederen Dienstgrade rekrutiert. Vermutlich befürchtet man von dieser Klientel weniger Opposition, wohl auch wegen mangelndem Intellekt. In Moskau oder St. Petersburg gibt es dagegen viel mehr Aufstand. Ich bin gespannt, wie das weitergeht bzw. eher besorgt.

Ihnen wünsche ich gute Besserung. Sie haben bereits etliche Ratschläge bekommen. Ich erweitere diese um eine Wärmflasche/Heizkissen und einen "steifen Grog";)

werner1955
@19:43 Uhr von Adeo60

Der Mut der Demonstranten zeigt, dass RUSS in der Weltgemeinschaft  eine Zukunft hat, dass die Menschen friedlich mit den Nachbarstaaten zusammenleben und ein Leben in Freiheit und Selbstverantwortung führen möchten.

Russ hat erst dann wieder einen Platz bei der anständigen Weltgemeinschft wenn der Krieg sofort beendet wird. Alle soldaten aus der gesamten Ukraine abgezogen sind .

Dann die Mörder von Frauen und Kinder verurteilt wurden und die materiellen Schäden allen Opfern ersetzt worden sind.

realitychecker
Rechtsnationalist Putin unter Druck von noch weiter rechts

Seit Tagen zeichnet sich doch ab, dass die  Teilmobilmachung eine Reaktion der Putin-Clique auf noch weiter rechtsaußen drehende Elemente im Polit-, Militär- und Propagandaapparat war.

Diese Figuren kann man täglich in TV-Diskussionsrunden betrachten wie man sich gegenseitig befeuert mit Fantasien, welche Stadt nun zuerst in wieviel Sekunden von Kaliningrad aus ausradiert wird. Berlin? London?

Wer's nicht glaubt, dem sei der Twitteraccount von @juliadavisnews empfohlen, die fast simultan übersetzt, was an faschistischen Gewaltfantasien von den Freunden einer sich als  'patriotisch' bezeichnenden dt. Partei da herausgelassen wird.

"https://twitter.com/JuliaDavisNews"

Derweil posten mutige russische. Familienväter, die im.Lebem noch nie eine Armeeuniform getragen haben, ihre Einberufungsbescheide.

Professionalität russ. Kreiswehrersatzämter gegen '0'?

Welche Expetise scheint gefragt stattdessen?

Plündern, Foltern, Vergewaltigen?

Anna-Elisabeth
@20:08 Uhr von warumeigentlichwer

Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben.

Sie würden die wirklich direkt in den Knast schicken wollen? Aus meiner Sicht ziemlich unmenschlich. Vielleicht ist es ja gut, wenn die die Möglichkeit bekommen, die Auslandspresse zu verfolgen, ein wenig davon zu spüren, wie ein Leben in Freiheit sein kann. Schließlich hoffen die sicher auf baldige Rückkehr - wenn Putins Regime am Ende ist.

Ob und wieviel sich ohne Putin bessern kann, steht allerdings in den Sternen.

 

Nettie
@20:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Je länger ich mir das Foto ansehe, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die gespenstige Stimmung im Bus zu mir ins Wohnzimmer schleicht. Der junge Mann in Uniform sieht ja fast wie ein Kind aus.

Diese Rekruten sehen alle nicht gerade kampfeswillig aus.

>> Bleibt zu hoffen, dass dies bei der Mehrheit der Rekruten der Fall ist.

Und dass sie nicht mehr zu Menschenrechtsverletzungen gezwungen werden können.

Anita L.
@20:08 Uhr von der.andere

Nicht in den Krieg ziehen zu wollen ist eine normale menschliche Reaktion. Das es Proteste gibt ist verständlich und berechtigt, dass sich dem auch offizielle Stimmen anschließen ist ein gutes Zeichen. Von flüchtenden jungen Männern hörte man auch schon aus der Ukraine, solch ein Verhalten ist weltweit bekannt. Oder glaubt jemand, dass wenn sich der Krieg ausweitet, und dieses Problem auf Deutschland zukäme, dass das hier anders wäre? Wer dann Familie und Freunde verlässt, um unsere Werte zu verteidigen, wird in der  Minderheit sein. Umso dringender sind sofortige Gespräche und Verhandlungen um wenigstens einen Waffenstillstand zu erreichen um dann den Wahnsinn Krieg zu beenden.

Und einmal mehr: Verhandlungen über Waffenstillstand ergeben nur dann Sinn, wenn das Ziel der Verhandlungen Frieden wäre. Frieden kann es aber nur geben, wenn Russland seine Eroberungsphantasien aufgibt. Und das, Sie sehen es, ist nicht der Fall. 

teachers voice
Putin im Panikmodus

Es zeigt sich immer deutlicher, dass Putin in heller Panik ist. Seine Kriegsziele sind nicht nur fern von erreicht, es droht der Verlust der 2014 „gewonnenen“ Gebiete. 

 

Und damit nicht nur eine befreite Ukraine, sondern eine gegen die „Großrussische Föderation“ siegreiche Ukraine. Eine Vorstellung, die für einen Putin schlicht unvorstellbar ist.

Deshalb entlässt er reihenweise sein „Spitzenpersonal“, verbietet seinen Kommandeuren den Rückzug aus Kherson, verhindert einen geordneten Rückzug aus dem Donbas. 

 

Und meint oberschlau, mit der Ernennung der Ukraine zu Russland könne er seinen Angriffskrieg in einen Verteidigungskrieg umfirmieren und „seine“ Russen würden dann genauso motiviert und freiwillig kämpfen wie die Ukrainer.

Au Backe…

Account gelöscht
Was muss Putin

blos für eine Angst haben sein Ziel die Ukraine zu besiegen nicht zu erreichen. Deshalb wohl auch diese Teilmobilmachung und die 10 Jährige Bestrafung von Fahnenflucht.Auch das Absetzen des Vize Verteidigung Chef ist ein Beweis dafür.

harpdart
@warumeigentlichwer

"Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben."

 

Nein, als Kriegsdienstverweigerer widerspreche ich entschieden. Wenn sich die Männer außer durch Flucht nicht der Einberufung widersetzen können, ist es unsere Pflicht, denen Asyl zu gewähren. 

Außerdem muss jeder für sich entscheiden, ob er flieht, ins Arbeitslager gehen will oder unfreiwillig zum Soldaten werden möchte. Es ist höchst arrogant, diesen Menschen durch unterlassene  Hilfeleistung vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben. 

Und Widerstand gegen Putin kann nur dann eine Aussicht auf Erfolg haben, wenn sich viel mehr Menschen dem anschließen, die betroffenen Reservisten alleine würden nicht ausreichen. 

Robert Wypchlo
@19:40 Uhr von Bender Rodriguez

Es gibt sicher in Russland welche,  die Putins Kurs total super finden. Die breite Masse wird er nur mit pbelster Gewalt bändigen können. Vielleicht schafft er es, sein Reich unbedeutend größer zu machen. Nur er wird dsd nicht lange genießen dürfen.  In Russland ist man vielleicht nicht so demokratieaffin, aber Revolution gab es dort schon.  Auch damals war man mit dem Herrscher nicht einverstanden. 

Putin weiß das sicher.. 

Aber er entscheidet si h für vielleicht noch 3 gute Jahre. Dann wird es rum sein.  Dabei hat der Knirps so vielversprechend angefangen. 

In Moskau haben die Proteste jedenfalls keine Chance ein großer Protest zu werden.

Anna-Elisabeth
@20:24 Uhr von thomas 54

Hoffentlich werden jetzt weite Teile der russischen Bevölkerung wach und gehen massenweise auf die Straße. Auch wenn eine Menge Mut dazugehört.

Irgendwann ist die Kapazität der Gefängnisse selbst in Russland ausgeschöpft.

Ich halte Putin für skrupellos genug, auch Panzer gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Bei Friedhöfen dürfte es in Russland wohl kein Platzproblem geben.

 

eine_anmerkung.
@19:50 Uhr von heinzi123

>>“Hunderte Festnahmen sind kein Volksaufstand. Natürlich sind  Einige damit nicht einverstanden. Ich hab auch den Kriegsdienst verweigert. Aber die Russen wollen den Krieg gewinnen. Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten. Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?“<<

.

Der besetzt Süden wird niemals zu Russland gehören. Vielleicht sollte die EU einfach verlauten lassen das Russland künftig zur EU gehört? 

 

Anna-Elisabeth

zu meinem Kommentar von 20:16 Uhr:

Habe 'ne Weile überlegt: Irgendwas stimmt da nicht...

Es sollte natürlich "gespenstisch" heißen. 

 

Account gelöscht
@20:16 Uhr von Anna-Elisabeth

Je länger ich mir das Foto ansehe, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die gespenstige Stimmung im Bus zu mir ins Wohnzimmer schleicht. Der junge Mann in Uniform sieht ja fast wie ein Kind aus.

Diese Rekruten sehen alle nicht gerade kampfeswillig aus. Bleibt zu hoffen, dass dies bei der Mehrheit der Rekruten der Fall ist.

##

Ja wer hat denn schon Lust in einen Krieg zu ziehen.Ich als junger Mann hätte versucht mich irgendwie zu drücken.Und die Jungs auf den Bild sehen auch nicht freudig aus.Gruß und alles Gute für Ihre Gesundheit.

Möbius
@20:24 Uhr von Raho59: Spezialoperation bitte !

mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.



 

 

Leider fühlen viele Entscheidungsträger sich weiterhin den Russen überlegen. Für die plötzliche Einkehr wird dann eventuell leider die Zeit nicht mehr ausreichen. 

Speedskater
Felle schwimmen davon, welche Reaktion folgt?

Die Einberufung kampfunwilliger junger Männer spricht Bände. Gerade wo anders offizielle Soldaten nicht gezogen werden!

Was was wenn das auch keinen Erfolg bringt? Gibt es dann den Atomknüppel? Wenn ich schon verliere, dann nehme ich alle mit?

Oder ist das auch nur Kalkül? Bloß nicht berechenbar werden?

eine_anmerkung.
@20:08 Uhr von warumeigentlichwer

>>“Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben.“<<

.

Eine interessante These die ich so garnicht auf dem Schirm hatte.

 

Parsec
@20:24 Uhr von Raho59

Was mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.

Das fragen sich wohl jetzt alle Bürger, die in Russland bisher ausschließlich von der Propaganda des Kreml gefüttert wurden.

Diese "Spezialoperation" - das merken nämlich auch die Bürger, die bisher eine Notwendigkeit in ihr sahen - sprengt jeglichen Zeithorizont und entbehrt immer deutlicher Rechtfertigungen.

Gerade diese sog. Teilmobilisierung von Reservisten legt ja in Russland offen, wie dramatisch irreführend das Wording "Spezialoperation" ist.

Als russischer Bürger kann man doch nur noch enttäuscht und beschämd sein.

Mauersegler
@19:50 Uhr von heinzi123

In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

 

Nur weil Wadimir sagt, "das ist jetzt meins", muss man ihm das noch lange nicht glauben.

 

teachers voice
@20:18 schabernack: Spurenelemente

Dumme Strategie, aber selbst Spurenelemente von Klugheit haben im Kreml ja auch Hausverbot.

 

Damit haben Sie den Schlüssel zum Verständnis dieser Kremlclique wunderbar auf den Punkt gebracht.

 

 

YVH

Ich bin überrascht, dass doch soviel Kritik öffentlich wird. Bisher war es der sicherste Weg ins Gefängnis oder Schlimmeres.

Vielleicht verliert der russische Machtapparat die Kontrolle und ist genauso dysfunktional geworden wie der Rest der russischen Verwaltung.

Charlys Vater
@20:59 Uhr von eine_anmerkung.

Putin reitet sich immer weiter rein und das ist gut so denn ein Sturz von Putin kann nur von Innern heraus kommen. Der Westen (darunter Deutschland) ist gut beraten der Ukraine neben humanitären Hilfe auch weiterhin schwere Waffen zur Verfügung zu stellen um diesen Abnutzungskrieg zum Nachteil Putins zu gestalten. 

Das kann ich nur bestätigen.

Ich möchte keinen eingefrorenen Konflikt mit Putin Russland.

Wir müssen die Überfallenen  verstärkt mit schweren Waffen unterstützen, umso schneller ist dieser Krieg beendet.

Das ist auch im Interesse eines jeden Russen.

 

weingasi1
@20:36 Uhr von Parsec

Die Spaltung Russlands nimmt Fahrt auf.

Dank der "Teilmobilisierung".

Denn viele kauf(t)en sich Oneway-Tickets für die Ausreise aus Russland. Und viele Eltern merken, dass die "Spezialoperation" wohl nun doch sehr deutlich über das hinausgeht, was, was den russischen Bürgern zuvor suggeriert wurde.

Gilt die Teilmobilmachung eigentlich auch für die vielen freiwilligen Fahnenschwenker, die im April diesen Jahres in Berlin so tapfer ihre Russlandfahne beim Autokorso wehen ließen?

Gehen Sie mal davon aus, dass sich deren Tapferkeit im Fahneschwenken aus der zwar immer kritisierten aber sehr sicheren BRD erschöpft. Genau wie die der Maulhelden und Sprücheklopfer hier im Forum, denen vermutlich schon der A....h auf Grundeis ginge, wenn sie nur die russ. Hymne hören würden.

 

weltoffen
@19:50 Uhr von heinzi123

Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

 Eine verlogenen Befragung, macht kein gebiet der Welt Russisch, also kann da beschossen werden.

Und pasieren wird nix,so wie nach der beschiessung und zerstoerung der Russischen Luftwaffe auf der Krim.

 

 

 

 

 

Mauersegler
@21:11 Uhr von Möbius

Leider fühlen viele Entscheidungsträger sich weiterhin den Russen überlegen. Für die plötzliche Einkehr wird dann eventuell leider die Zeit nicht mehr ausreichen. 

 

Welche Aussage verbergen Sie hinter diesem kryptischen Raunen?

 

eine_anmerkung.
@21:05 Uhr von schiebaer45

>>“blos für eine Angst haben sein Ziel die Ukraine zu besiegen nicht zu erreichen. Deshalb wohl auch diese Teilmobilmachung und die 10 Jährige Bestrafung von Fahnenflucht.Auch das Absetzen des Vize Verteidigung Chef ist ein Beweis dafür.“<<

.

Und Lawrow jammerte vor der UNO-Vollversammlung wie ein Waschweib (mimimimi…). 

 

warumeigentlichwer
@21:02 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben.

Sie würden die wirklich direkt in den Knast schicken wollen?

Selbstverständlich!

Aus meiner Sicht ziemlich unmenschlich. Vielleicht ist es ja gut, wenn die die Möglichkeit bekommen, die Auslandspresse zu verfolgen, ein wenig davon zu spüren, wie ein Leben in Freiheit sein kann.

Vom Ausland aus der sicheren Ecke passiert gar nichts. Die Mütter der Männer sind zufrieden wenn die Männer in Sicherheit sind. So geht nichts voran.

Schließlich hoffen die sicher auf baldige Rückkehr - wenn Putins Regime am Ende ist.

Wer lehnt sich denn dann noch gegen Putin auf? Männer weg; Mütter zufrieden.

Sie persönlich regen sich auf, wenn Sie die Heizung um 2 Grad runter drehen müssen. Aber einen Weg zu einem Ende der Situation - und zwar ohne (!) äußere Beteiligung wollen Sie auch nicht.

 

weltoffen
@21:11 Uhr von Möbius

mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.

 

 

Leider fühlen viele Entscheidungsträger sich weiterhin den Russen überlegen. Für die plötzliche Einkehr wird dann eventuell leider die Zeit nicht mehr ausreichen. 

 

Sie sind ja der zeit total vorauss lol

 

schabernack
@20:49 Uhr von Parsec

 

Insgesamt haben die 2 Millionen Reservisten.

Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen.

 

Es haben ja schon die Spatzen von den Dächern gepfiffen: selbst die anvisierten 300.000 Rekrutierungen stellen Russland vor eine so hohe Herausforderung, dass kaum eine effektive Koordination dieser sog. Teilmobilmachung möglich ist.

 

Diese 300.000, und die anderen 2 bis 20 Millionen müssen dann In The Army Now auch erst mal wo schlafen, was essen, was zum Anziehen, und neben der Steinschleuder noch mindestens ein großes Indianermesser bekommen.

 

Das alles hat Wladimir auf seiner Datscha als Vorrat eingelagert.

Muss er nur ausmotten, abstauben, und an die 2 Millionen verteilen.

 

In Russland pfeifen nicht Spatzen von Dächern,

sondern Bären singen aus Wäldern.

harpdart
@weingasi1

"Ich las, dass man mit voller Absicht die Männer aus den entlegensten Gebieten und vor allem die niederen Dienstgrade rekrutiert. Vermutlich befürchtet man von dieser Klientel weniger Opposition, wohl auch wegen mangelndem Intellekt. In Moskau oder St. Petersburg gibt es dagegen viel mehr Aufstand. Ich bin gespannt, wie das weitergeht bzw. eher besorgt."

 

Ja, das war von Anfang des Krieges so. Aber im Artikel steht auch, dass es in vielen weitab gelegenen Gebieten, z.B. Ostsibirien in vielen Städten zu Protesten gekommen ist. Anscheinend sehen dort viele nicht ein, dass ausgerechnet sie das Kanonenfutter für Putins Krieg sein sollen. Auch so ein kleines Zeichen von Hoffnung. 

weltoffen
Als russischer Bürger

kann man doch nur noch enttäuscht und beschämd sein.

Anna-Elisabeth
@21:00 Uhr von weingasi1

Ihnen wünsche ich gute Besserung. Sie haben bereits etliche Ratschläge bekommen. Ich erweitere diese um eine Wärmflasche/Heizkissen und einen "steifen Grog";)

Vielen Dank. Der "steife Grog" täte mir in mehrfacher Hinsicht gut. Muss aber bis Morgen warten. Mein Café um die Ecke schließt demnächst. (Hat nach sehr lange Corona-Pause seit August wieder geöffnet.)

 

Furzruggele
@20:15 Uhr von ein Lebowski

Die Verwunderung und die Kritik in der russischen Gesellschaft sind auch seit Tagen groß, weil Putin Reservisten mobilisiert, nicht aber die Angehörigen der verschiedenen Sicherheitsstrukturen.

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Ganz einfach, weil Wladi die noch braucht, falls man ihm an der "Heimatfront" in den Rücken fällt.

So ganz verstehe ich die Selektion bei der Einberufung nicht, Russland hätte viel mehr und bessere Soldaten zur Verfügung, es scheint er sucht nach Kanonenfutter, macht nicht wirklich Sinn.

Die ganze Spezialoperation wie Putin das nennt, macht keinen Sinn!

warumeigentlichwer
@21:05 Uhr von harpdart

"Wenn man Russland wirklich von innen aus reformieren will, dann schickt man die ganzen Ausreisewilligen an der Grenze zurück. Das würde Putin auf kurze Sicht nicht politisch überleben."

 

Nein, als Kriegsdienstverweigerer widerspreche ich entschieden. Wenn sich die Männer außer durch Flucht nicht der Einberufung widersetzen können, ist es unsere Pflicht, denen Asyl zu gewähren. 

Außerdem muss jeder für sich entscheiden, ob er flieht, ins Arbeitslager gehen will oder unfreiwillig zum Soldaten werden möchte. Es ist höchst arrogant, diesen Menschen durch unterlassene  Hilfeleistung vorschreiben zu wollen, was sie zu tun haben. 

Und Widerstand gegen Putin kann nur dann eine Aussicht auf Erfolg haben, wenn sich viel mehr Menschen dem anschließen, die betroffenen Reservisten alleine würden nicht ausreichen. 

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Die Männer haben Frauen, Kinder, Mütter... wie wollen Sie denn die Sanktionen in die Mitte Russlands tragen?

 

Gassi
Milrig organisiert ...

... wie der gesamte ru Krieg. Und seine Truppen kämpfen halt nicht! Ob's an der Moral, dem Inhalt oder schlicht an der Bezahlung und Reputation liegt, kann ich nicht sagen, aber er hat da einen richtig maroden Haufen - das erkennt man ja schon an den angerichteten Gräuel-Taten sowie den Beschuss von Zivileinrichtungen. Wer will dafür kämpfen?? Was für ein klägliches, feiges Bild liefert deine "glorreiche Armee", Putin??

schabernack
@21:10 Uhr von Anna-Elisabeth

 

zu meinem Kommentar von 20:16 Uhr:

Habe 'ne Weile überlegt: Irgendwas stimmt da nicht...

Es sollte natürlich "gespenstisch" heißen.

 

Das hat das Gespenst Autokorrektur im Gehirn schon automatisch auf richtig umgekrempelt.

Furzruggele

Kleine Demonstrationen hin oder her, man muß diese Leute bewundern, denn sie wissen mit welchem Risiko es tun!

Leider sind es viel zu wenige, da der Rest des russischen Volkes viel zu verblendet ist um die Realität zu erkennen. Das war auch damals unter Adolf Hitlers Drittem Reich mit dem deutschen Volk so.

Anita L.
@21:16 Uhr von YVH

Ich bin überrascht, dass doch soviel Kritik öffentlich wird. Bisher war es der sicherste Weg ins Gefängnis oder Schlimmeres.

Die Bilder aus dem Iran zeigen, dass man auch gegen despotische Staaten auf die Straße gehen kann. 

Vielleicht verliert der russische Machtapparat die Kontrolle und ist genauso dysfunktional geworden wie der Rest der russischen Verwaltung.

 

Account gelöscht
@20:59 Uhr von eine_anmerkung.

Putin reitet sich immer weiter rein und das ist gut so denn ein Sturz von Putin kann nur von Innern heraus kommen. Der Westen (darunter Deutschland) ist gut beraten der Ukraine neben humanitären Hilfe auch weiterhin schwere Waffen zur Verfügung zu stellen um diesen Abnutzungskrieg zum Nachteil Putins zu gestalten. 

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Das sehe ich auch so.Putins Spezial Operation ist zum Scheitern verurteilt und das merken auch im eigenen Land immer mehr Bürger.

Die Linke Ost
@19:50 Uhr von heinzi123

Wenn die 300.000 nicht reichen, werden noch mehr eingezogen. In einigen Tagen wird der besetzte Süden zu Russland gehören. Was passiert wenn die Ukraine dann russisches Gebiet beschießt ?

Es wird befreit und die russischen Invasoren werden auf russisches Genbiet zurück gedrängt.

Raho59
@21:11 Uhr von Möbius

mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.

 

 

Leider fühlen viele Entscheidungsträger sich weiterhin den Russen überlegen. Für die plötzliche Einkehr wird dann eventuell leider die Zeit nicht mehr ausreichen. 

Von welchen Entscheidungsträgern reden Sie?

weltoffen
@21:17 Uhr von weingasi1

 Genau wie die der Maulhelden und Sprücheklopfer hier im Forum, denen vermutlich schon der A....h auf Grundeis ginge, wenn sie nur die russ. Hymne hören würden.

 

Sie sollten nicht von sich auf andere schliessen.!

 

 

Furzruggele
@20:24 Uhr von Raho59

mag diesen Mann, Putin, zu so einem Schritt bewegen?

Wo es doch nur eine militärische Sonderoperation ist.

Die Frage stellt sich die ganze restliche Welt. Und es war nie eine Sonderoperation, daß ist nur der Namen des Deckmantels von diesem Krieg mit dem was Putin erreichen möchte!

RoyalTramp
Wenn sich alle...

... die jetzt gerade an den Grenzen Schlange stehen, zusammenraufen und den Despoten im Kreml stürzen würden. Mensch!

Die Linke Ost
@20:15 Uhr von ein Lebowski

Ganz einfach, weil Wladi die noch braucht, falls man ihm an der "Heimatfront" in den Rücken fällt.

Vielleicht sind es gerade die Rekruten, die sich nicht im sinnlosen Krieg in einem anderen souveränen Land verheizen lassen wollen und statt dessen dem Despoten in den Rücken fallen.