Eine Frau wird in einer Apotheke von einer Mitarbeiterin beraten.

Ihre Meinung zu Arznei-Engpässe: Mehr als 250 Medikamente nicht lieferbar

Medikamente wie Fiebersaft oder Krebstherapeutika sind immer häufiger nicht erhältlich. Die Ausfälle würden immer schwerwiegender, warnt der Deutsche Apothekerverband.

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75 Kommentare

Kommentare

V8forever
Medikamente nicht lieferbar

Das habe ich auch schon erfahren müssen, eine Inhalationsspray für Lungenkrankheiten nicht lieferbar. Es wurden größere Mengen anderweitig verkauft, ein Schelm der dabei böses denkt.

die Ruzzen kommen
Es muss attraktiv für die Hersteller sein

Als mögliche Gründe für den die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fiebersäften für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sieht das BfArm neben dem Rückzug eines Marktteilnehmers auch ein Verteilproblem.

Wenn die Verbraucher bereit sind, einen attraktiven Preis für das Podukt zu zahlen, wird der Hersteller es auch wieder herstellen. In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

pemiku
Arznei-Engpässe

Tja, erst alles auslagern und möglichst günstig produzieren lassen und dann dumm aus der Wäsche schauen und jammern.

FakeNews-Checker
An Alternativen mangelt es jedenfalls nicht

Was  sind  schon  250  Medikamente  bei  einem  Sortiment  von  über  180.000  Medikamenten ?

pemiku
@15:26 Uhr von die Ruzzen kommen

In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

 

Dank der Planwirtschaft aber hat´s nach ca. einem Jahrzehnt dann doch noch geklappt. ;-)

 

die Ruzzen kommen
@15:27 Uhr von pemiku

Tja, erst alles auslagern und möglichst günstig produzieren lassen und dann dumm aus der Wäsche schauen und jammern.

Haben Sie jemenden jammern hören?

Der Auserwählte
@15:27 Uhr von pemiku

Tja, erst alles auslagern und möglichst günstig produzieren lassen und dann dumm aus der Wäsche schauen und jammern.

Firmen sind immer bestrebt, günstig zu produzieren. Das ist natürlich vernünftig. Und solche Firmen haben keinen Grund, dumm aus der Wäsche zu schauen oder zu jammer. Im Gegenteil.

Der Auserwählte
Wir müssen uns daran gewöhnen ...

... dass nicht immer alles bei Schnipp lieferbar ist. Firmen brauchen zum Produzieren und für den Transport eben auch Zeit. Und wenn sich ein Medikament in der Hersatellung nicht lohnt, dann ist das eben so.

ich1961

Bisher haben mein Mann und ich alle Medikamente bekommen - wenn auch manchmal erst am nächsten Tag.. Ich kann also nicht mitreden.

 

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren? Einem Kleinkind Tabletten verpassen? Möglich wären nur noch Zäpfchen (Suppositorium). Und wer macht heute schon noch

- richtig - Wadenwickel?

 

"Das ist schon nicht so einfach, wenn man es doppelt nimmt".

 

Da sind "wir" ja auch wieder in Abhängigkeiten geraten, die eigentlich so niemand gewollt haben kann. Wenn die Medikamente/Wirkstoffe wenigstens in Europa hergestellt würden. Aber das kostet ja Geld, das niemand ausgeben will.

 

 

 

 

die Ruzzen kommen
Manche Medikamente sind nicht verfügbar

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.

Sausevind
@15:35 Uhr von die Ruzzen kommen

Tja, erst alles auslagern und möglichst günstig produzieren lassen und dann dumm aus der Wäsche schauen und jammern.

Haben Sie jemenden jammern hören?

 

.

Ja, die "Tja"- User.

.

Wenn diese die Manager wären, dann gäbe es überhaupt keine Engpässe.

Der Punkt ist offenbar nur: sie können nicht managen. 

die Ruzzen kommen
@15:42 Uhr von ich1961

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren?

In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.

Opa Klaus
@15:40 Uhr von Der Auserwählte

... dass nicht immer alles bei Schnipp lieferbar ist. Firmen brauchen zum Produzieren und für den Transport eben auch Zeit. Und wenn sich ein Medikament in der Hersatellung nicht lohnt, dann ist das eben so.

Die Frauen, welche dringend die Medikamente gegen Brustkrebs benötigen, sehen das wahrscheinlich nicht so locker wie Sie. 

 

Raho59
@15:34 Uhr von pemiku

In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

 

Dank der Planwirtschaft aber hat´s nach ca. einem Jahrzehnt dann doch noch geklappt. ;-)

 

Bei Medikamenten kann das "störend" wirken. :-)

ich1961

15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

 

//Manche Medikamente sind nicht verfügbar

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.//

 

Das mit den Generika ist auch nicht immer einfach. Ich bekomme ein Medikament, da habe ich alle möglichen anderen durch und vertrage nur das Original (darf aber auch 30 € zuzahlen).

 

 

FakeNews-Checker
@15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.

Es  gibt  eh  viel  zu  viele  Medikamente.  Da  können  ein  paar  weniger  nicht  schaden  und  irgendwann  blicken  da  auch  Arzt  und  Apotheker  wieder  durch,    sobald  der  Arzneimittelmarkt  mal  überschaubar  wird.

 

Der Nachfrager
@15:29 Uhr von FakeNews-Checker

Was  sind  schon  250  Medikamente  bei  einem  Sortiment  von  über  180.000  Medikamenten ?

Ihr Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht der Kranken Menschen.

Wenn unsere Tochter ihr Medikament nicht bekommt wird sie sterben.

Soll sie sich mit Aspirin behandeln?

ich1961

15:46 Uhr von die Ruzzen kommen

 

//In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.//

 

Da haben Sie recht, aber die Ukrainer*innen sind möglicher Weise auch "anderes gewohnt"?

 

Und die Situation ist nicht unbedingt vergleichbar.

 

 

Der Nachfrager
@15:26 Uhr von die Ruzzen kommen

Als mögliche Gründe für den die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fiebersäften für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sieht das BfArm neben dem Rückzug eines Marktteilnehmers auch ein Verteilproblem.

Wenn die Verbraucher bereit sind, einen attraktiven Preis für das Podukt zu zahlen, wird der Hersteller es auch wieder herstellen. In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

Die Medikamente(2) unserer Tochter kosten zur Zeit knapp 100.000€ im Monat. Eines war letztes Jahr schon mal kurzfristig im Preis um einige Tausend gestiegen.

Hier wird auf Kosten der Patienten gezockt.

hesta15
@15:26 Uhr von die Ruzzen kommen

Als mögliche Gründe für den die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fiebersäften für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sieht das BfArm neben dem Rückzug eines Marktteilnehmers auch ein Verteilproblem.

Wenn die Verbraucher bereit sind, einen attraktiven Preis für das Podukt zu zahlen, wird der Hersteller es auch wieder herstellen. In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

-----------------------

Die Annäherung an DDR Verhältnisse bei der Verfügbarkeit einiger Waren ist nicht mehr zu Leugnen.

 

ich1961
15:49 Uhr von Opa Klaus .  /…

15:49 Uhr von Opa Klaus

//Die Frauen, welche dringend die Medikamente gegen Brustkrebs benötigen, sehen das wahrscheinlich nicht so locker wie Sie.//

 

Jeder, der Medikamente braucht, sieht das nicht "so locker". Teilweise sind die lebensnotwendig und ohne ist es dann Mist.

 

Wie sieht es bei Ihnen in Thailand aus? Ist das die Versorgung mit Medikamenten gesichert?

 

 

Raho59
Die Politik

muss die Voraussetzungen schaffen - heißt es in dem Artikel.

Wie bei vielen anderen, hier schon diskutierten Produkten, waren die Gewinne ausschließlich der Pharma Industrie vorbehalten.

Wenn dann der ein oder andere Euro investiert werden soll/muss, dann hat die Politik gefälligst zu helfen. Geht ja nicht an das der Gewinn geschmälert wird.....

Der Nachfrager
@15:40 Uhr von Der Auserwählte

... dass nicht immer alles bei Schnipp lieferbar ist. Firmen brauchen zum Produzieren und für den Transport eben auch Zeit. Und wenn sich ein Medikament in der Hersatellung nicht lohnt, dann ist das eben so.

Sie sind gerade auserwählt worden eine Krankheit zu bekommen für die es zur Zeit keine Medikamente wegen der geringen Nachfrage gibt.

War das der Sinn ihres Textes?

Caver
... scheinbar keiner chronisch krank hier...

An all die Besserwisser und Ignoranten hier: ich bin chronisch krank (und nein, ich bin nicht selbst daran schuld) und benötige zum Leben wichtige Medikamente. Da ist das nicht so einfach mit dem Umstieg auf ein anderes Medikament. Und es sind oft ja auch die Grundstoffe die fehlen, so dass auch nicht einfach eine andere Firma das Medikament herstellen kann...aber Hauptsache keine Ahnung und hier mitkommentiert... 

ich1961

15:55 Uhr von Der Nachfrager

 

Oh je, dann scheint es doch "Ernst" zu sein. Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.

 

 

Opa Klaus
@15:46 Uhr von die Ruzzen kommen

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren?

In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.

Es geht in diesem Thread um die Verfügbarkeit von Medikamenten in Deutschland und NICHT um die Ukraine. Mein Gott... 

 

Bauer Tom
Fiebersaft?

Muss man wirklich fuer jedes Wewehchen immer direkt was nehmen? Habe mir meine (Aerzte)Eltern nie gegeben.

Habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen ueber den Anteil der unnoetig verschriebenen Medikamente. Erschreckend.

Die essenciellen Praeparate sind jedoch immer noch fast nirgenwo so leicht erhaeltlich wie in D.

 

das ding
@15:46 Uhr von die Ruzzen kommen

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren?

In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.

Absurder Themenwechsel, zielgerichtete Sueffisanz, Kommentareifer und ein eindeutig uneindeutiger Name mit eingebautem Platz fuer gedankliche Anspielungen fuer alle... da klingelt die Alarmmetallschale, ist ein neuer Troll im Anmarsch? Oder wer hat die Nase voll gehabt und faengt nochmal von vorne an?

Nettie
Überleben können wird offenbar immer mehr zu einer Frage der

„Wirtschaftlichkeit“:

„Die Ursachen der Engpässe sind (…) vielfältig. So hätten nahezu alle Anbieter die Produktion von Fiebersaft eingestellt, weil die Herstellung aufgrund der Festbeträge und des Drucks der Kassen nicht mehr wirtschaftlich gewesen sei“.

Bleibt dringend die Frage zu klären, wer was genau unter „wirtschaftlich“ versteht (und vor allem warum). Und dann eine allgemeinverbindliche Definition dieses Begriffs.

Und dass die Sicherung der allgemeinen Versorgungssicherheit dringendst auf mehr „Schultern“ verteilt werden muss, ist auch nicht mehr zu übersehen:

"Jetzt gibt es noch einen [Anbieter], und der kann die Menge nicht schultern“.

Mauersegler
Fiebersaft?

Wenn's kein Tamoxifen oder andere Medikamente gegen schwere Krankheiten gibt, ist das natürlich ein ernstes Problem.

Aber Fiebersaft? Wozu braucht man den in so großen Mengen? Doch erst, wenn Fieber gefährlich hoch geht, also ab 40 Grad. Ich glaube kaum, dass das so massenhaft passiert.

Ansonsten helfen Bettruhe und, wenn nötig,  kalte Wickel. Das ist unbedingt gesünder.

kurtimwald
Versicherungspflicht für Jeden

Die Gesundheits- wie auch sonstige Kosten für Sozialleistungen fliegen uns um die Ohren,

weil einerseits einzig die Arbeitnehmer mit kleinem bis mittlerem Einkommen in diese Versicherungen einzahlen,

alle anderen, die auch Geldwerte Vorteile generieren, die oberhalb der Pflichtgrenze, Selbstständige, Roboterarbeit, Computertransaktionen im Finanzbereich, usw. bleiben bequem außen vor.

Wenn aber wie bei Corona oder der Energiekrise die Firmen und Selbstständige pleite gehen und nicht mehr eigenverantwortlich für sich Sorgen können,

bekommen die trotzdem Kranken-, Pflegekosten sowie Hartz 4 oder Grundrente von diesen Versicherungen bezahlt!!!

Das alles von den Abgaben der paar versicherungspflichtigen  Arbeitnehmer.

Kein Wunder, wenn dann das Geld nicht reicht und die Medikamente nicht bezahlt werden können.

Denn schon in den Nachbarländern passiert das nicht, da zahlen ja auch alle und jedes, was Einkommen erzeugt, ohne Beitragsbemessungsgrenze ein und die können die Medikamente bezahlen!

dr.bashir
We wundert das?

"Probleme gebe es nicht nur bei Nischenprodukten, sondern auch bei gängigen Mittel gegen Bluthochdruck und Diabetes"

Nehmen wir mal das Beispiel Diabetes (Typ 2). Da nehmen die meisten PatientInnen Metformin. Das kostet in der Apotheke 15,52€ für 120 Tabletten. Reicht für 2 Monate. Nach Abzug der MwSt. (ca. 2,50€) bleiben rund 13€. Den größten Teil davon bekommt die Apotheke und der Großhandel und von den paar Euro, die der Hersteller bekommt muss er den Kassen noch Rabatt geben.

Das lohnt sich nur bei Medikamenten, die wirklich Millionen Menschen nehmen und nur, wenn 1-2 Hersteller den Weltbedarf decken. Und wenn in irgendeinem Land der Welt dem Hersteller nur 10Ct. Mehr bezahlt werden, dann liefert der zuerst da hin.

das ding
@15:51 Uhr von FakeNews-Checker

Es  gibt  eh  viel  zu  viele  Medikamente. 

Zu viel von was genau? Pauschale Aussagen wie diese treiben die Menschen zu Wunderheilern und anderen Eso-Eseln. Aber fuer Differenzing brauchts auch Sachverstand. Oder man ist einfach Betroffener. 

Ansonsten koennte man genausogut sagen: Es gibt eh zu viele Menschen.

 

Humanokrat
@15:29 Uhr von FakeNews-Checker

Was  sind  schon  250  Medikamente  bei  einem  Sortiment  von  über  180.000  Medikamenten ?

 

Das ist eine maximal inkompetente Bemerkung. Es gibt zahlreiche Medikamente, die nicht mal eben ersetzbar sind, insbesondere z.B. bei Nervenerkrankungen. Ich muss dauerhaft ein spezielles Medikament nehmen. Wenn es nicht verfügbar ist, kann ich versuchen, auf ein anderes zu wechseln. Normalerweise macht man das gaaaanz langsam und es dauert Wochen und ist trotzdem riskant. Bei kurzfristiger Unverfügbarkeit bin ich in akuter Lebensgefahr.

 

Habe schon zwei mal erlebt, dass mein Mittel Monate lang nicht lieferbar war. Über die Jahre hat man gelernt, sich einen entsprechenden Vorrat anzulegen.

 

Bitte weniger ahnungslosen Unsinn hier posten.

MargaretaK.
@15:29 Uhr von FakeNews-Checker

Was  sind  schon  250  Medikamente  bei  einem  Sortiment  von  über  180.000  Medikamenten ?

 

Auf Grund einer OP muss ich den Rest meines Lebens SchilddrüsenHormone nehmen. Diverse Medikamente habe ich durchprobiert bis meine Ärztin und ich das Passende gefunden hatten. Und dann war er längere Zeit nicht lieferbar. Einfach austauschen ging nicht wegen gravierender Nebenwirkungen der anderen Angebote. Eine Bekannte, die in einer Apotheke beschäftigt ist, hatte zum Glück noch meine gut verträglichen auf Lager und hat sie mir geschickt.

Seither habe ich zu Hause einen kleinen Vorrat angelegt. 

Soviel zu "fehlen ja nur ..."

Ich weiß von Leuten, deren Medikamente für Chemotherapie nicht mehr verfügbar waren. Auch das kann nicht einfach ausgetauscht werden.

So einfach, wie Sie denken, ist das nicht.

 

Humanokrat
@15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.

 

 

Auch hier: Was Sie hier schreiben ist kompletter Unsinn. Diverse Medikamente sind nicht mal eben ersetzbar und ein Wechsel für den Patienten hochriskant. Mir scheint Sie haben davon wenig Ahnung.

MargaretaK.
@15:46 Uhr von die Ruzzen kommen

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren?

In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.

 

Gibt's eigentlich auch mal ein Thema zu kommentieren ohne Verweis auf die Ukraine? 

Opa Klaus
@15:55 Uhr von Der Nachfrager

Als mögliche Gründe für den die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fiebersäften für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sieht das BfArm neben dem Rückzug eines Marktteilnehmers auch ein Verteilproblem.

Wenn die Verbraucher bereit sind, einen attraktiven Preis für das Podukt zu zahlen, wird der Hersteller es auch wieder herstellen. In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

Die Medikamente(2) unserer Tochter kosten zur Zeit knapp 100.000€ im Monat. Eines war letztes Jahr schon mal kurzfristig im Preis um einige Tausend gestiegen.

Hier wird auf Kosten der Patienten gezockt.

Mir ist bekannt, dass es solche hochpreisigen Medikamente gibt, welche meist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Dennoch habe ich nie verstanden, warum solch exorbitant Summen aufgerufen werden. How ever, alles Gute und viel Stärke wünsche ich Ihrer Tochter. Das meine ich ehrlich. 

 

MargaretaK.
@15:50 Uhr von ich1961

15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

 

//Manche Medikamente sind nicht verfügbar

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.//

 

Das mit den Generika ist auch nicht immer einfach. Ich bekomme ein Medikament, da habe ich alle möglichen anderen durch und vertrage nur das Original (darf aber auch 30 € zuzahlen).

 

 

Stimme Ihnen zu. Bei mir sind es SchilddrüsenHormone die ich auf Grund einer OP (Totalentfernung wegen kalter Knoten) täglich zuführen muss. Medikament auch nur mit hoher Eigenbeteiligung (soviel zu User 15:26 Uhr von die Ruzzen kommen).

nie wieder spd
Lieferkettengesetz?

„Wirkstoffe werden heutzutage überwiegend in Fernost, vor allem in China und Indien, hergestellt. 
Und das unter so schlechten Bedingungen, dass es zumindest aus Indien Berichte gibt, wie sehr die Umwelt durch Produktionreste - und abfälle massiv geschädigt wird. Menschen auch. 
Sollte oder könnte da nicht auch das Lieferkettengesetz zu Anwendung kommen? 
Ebenso wie für alle anderen existenziell wichtigen Dinge, sollte der Staat die Produktion im Inland übernehmen. 
Der könnte dann auch die immensen Gewinne der Pharmaindustrie dem Staatshaushalt zuführen. 

Vector-cal.45
@16:02 Uhr von Bauer Tom

Muss man wirklich fuer jedes Wewehchen immer direkt was nehmen? Habe mir meine (Aerzte)Eltern nie gegeben.

Habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen ueber den Anteil der unnoetig verschriebenen Medikamente. Erschreckend.

Die essenciellen Praeparate sind jedoch immer noch fast nirgenwo so leicht erhaeltlich wie in D.

 

 

 

Wir geben unseren Kids auch so gut wie nie etwas gegen Fieber.

 

Nur wenn es ans Schlafen geht, frühestens ab 39+ und wenn sie sich so unwohl fühlen, dass sie Schlafprobleme haben. Was so gut wie nie vorkommt. 
 

Im Notfall wüsste ich aber auch, wie ich eine Ibuprofen-Tablette auf eine Kinderdosis herunter bekomme.

 

Es gibt auch frei verkäufliche mit 400mg. Muss man nur die Dosierung ausrechnen entsprechend dem Gewicht des Kindes.

Opa Klaus
@15:56 Uhr von ich1961

15:49 Uhr von Opa Klaus

//Die Frauen, welche dringend die Medikamente gegen Brustkrebs benötigen, sehen das wahrscheinlich nicht so locker wie Sie.//

 

Jeder, der Medikamente braucht, sieht das nicht "so locker". Teilweise sind die lebensnotwendig und ohne ist es dann Mist.

 

Wie sieht es bei Ihnen in Thailand aus? Ist das die Versorgung mit Medikamenten gesichert?

Danke der Nachfrage. Kann ich jedoch leider nicht beantworten, da wir alle - Familie- gsd. nicht auf Medikamente angewiesen sind. Letzte Woche ging eine Virusinfektion bei uns um. Jeder 1 Tag halb tot. Aber Antibiotika waren sofort erhältlich. Gibt's hier übrigens ohne Rezept. In der Presse habe ich diesbezüglich nichts von irgendwelchen Lieferproblemen gelesen. Naja, China und Indien sind hier ja auch gleich " um die Ecke" 

 

 

 

die Ruzzen kommen
@16:16 Uhr von MargaretaK.

In den meisten Ländern dieser Welt sind die Medikamente, für die es hier jetzt in Deutschland gelegentlich einen Engpass gibt, überhaupt nicht verfügbar. Die kommen damit ja auch klar.

Magnus Senex
mehr als 250 Medikamente nicht lieferbar ...

dazu passt folgende Meldung des Pharmariesen Novartis (nachzulesen bei Apotheke adhoc.de):

Berlin - Der Pharmakonzern Novartis will die Generikasparte Sandoz/Hexal im zweiten Halbjahr 2023 als eigenständige Firma an die Börse bringen.

Der schweizerische Konzern hatte im vergangenen Oktober angekündigt, alle Optionen für Sandoz zu prüfen. Dafür hatte sich der Konzern eine Frist bis Ende dieses Jahres gegeben. Diese Überprüfung habe nun ergeben, dass eine Abspaltung von Sandoz durch eine komplette Ausgliederung im besten Interesse der Aktionärinnen und Aktionäre sei …“

Die Gewinne fuer Novartis werden steigen, wenn dieser Konzern die Generikasparte los ist. Fuer Sandoz/Hexal aber wird mit dem Boersengang der Kostendruck zunehmen und „Optimierungen“ von Produktpalette und (zuerst) Personal die Folge sein!

Die Interessen der Aktionaere stehen natuerlich an erster Stelle – mal abwarten, welche Medikamente der Marken Sandoz, Hexal, 1A Pharma usw. dann vom Markt verschwinden …

 

Der Nachfrager
@16:01 Uhr von ich1961

15:55 Uhr von Der Nachfrager

 

Oh je, dann scheint es doch "Ernst" zu sein. Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.

 

 

Vielen Dank.

Dank unseres noch relativ guten Krankensystem hat unsere Tochter Anfang des Jahres ein neues sehr Teures "Inhaliergerät" bekommen. Damit wird der Schleim aus der Lunge "abgesaugt". Leider bekommt nicht jeder Patient der es dringend bräuchte so ein Gerät. Kostet z.Z. um die 70.000€.

 

die Ruzzen kommen
@16:19 Uhr von nie wieder spd

Ebenso wie für alle anderen existenziell wichtigen Dinge, sollte der Staat die Produktion im Inland übernehmen.

So wie in der DDR? Da kann ich Ihnen sagen, wie die Versorgung wird. Nein sorry, von der Produktion hat der Staat keine Ahnung.

Tarek94
@15:37 Uhr von Der Auserwählte

Tja, erst alles auslagern und möglichst günstig produzieren lassen und dann dumm aus der Wäsche schauen und jammern.

Firmen sind immer bestrebt, günstig zu produzieren. Das ist natürlich vernünftig. Und solche Firmen haben keinen Grund, dumm aus der Wäsche zu schauen oder zu jammer. Im Gegenteil.

Es sind die indischen Firmen (unterstützt vom indischen Staat). welche günstig (ohne Forschungs- und Entwicklungskosten) produzieren:

Handelsblatt, 08.05.2021: "Trotz Patentschutzes können indische Gerichte etwa anordnen, dass ausländische Konzerne Zwangslizenzen an indische Generika-Hersteller vergeben müssen."

weingasi1
@15:42 Uhr von ich1961

Da sind "wir" ja auch wieder in Abhängigkeiten geraten, die eigentlich so niemand gewollt haben kann. Wenn die Medikamente/Wirkstoffe wenigstens in Europa hergestellt würden. Aber das kostet ja Geld, das niemand ausgeben will.

__

Mir ist diese Sicht zu einseitig. Die Deutschen liiieben Medikamente der Verbrauch ist im Vergleich enorm. Natürlich könnte man fast alles vor Ort herstellen. Das würde die Kosten für die Krankenversicherungen aber immens steigern und somit auch die der Versicherungsnehmer. Ich weiss nicht, ob das bei den Versicherten (in der Regel Arbeitnehmer/Rentner so gut ankäme. Und mal ehrlich, wer hat denn schon mal wirklich lange auf ein Medikament gewartet, für das es keine Alternative gab ?

 

weingasi1
@15:50 Uhr von ich1961

15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

 

//Manche Medikamente sind nicht verfügbar

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.//

 

Das mit den Generika ist auch nicht immer einfach. Ich bekomme ein Medikament, da habe ich alle möglichen anderen durch und vertrage nur das Original (darf aber auch 30 € zuzahlen).

Geht mir auch so. Ich bekomme von der entsprechenden Generika z.B. Durchfall. Wenn es aber kurzzeitig nicht anders geht, dann müsste man das akzeptieren. Es gibt für fast jedes Medikament eine Alternative, dessen Nachteil man dann u.U. mal in Kauf nehmen müsste. Vor allen Dingen müsste man den Grund des Engpasses kennen.

 

 

 

w120
@15:46 Uhr von die Ruzzen kommen

Aber gerade der Fiebersaft für Kinder ist ja wichtig - wie soll das denn sonst funktionieren?

In der Ukraine muss es in den besetzten Gebieten ja auch funktionieren, da sind oft gar keine Medikamente verfügbar.

Da die Versorgung mit Medikamenten in den Gebieten sicherlich nur ungenügend erfolgt (erfolgen kann), werden dort betroffene Menschen auch dadurch sterben.

 

Nicht nur Kinder, sondern auch andere Menschen (Behinderung, gesundheiliche Einschränkung - Schlucken), sind auf Medikamente in flüssiger Form angewiesen.

 

Das gilt z.B. auch für Antibiotika.

Da diese oft nur für Kinder angeboten werden, braucht man für Erwachsene größere Mengen (Maximaldosis).

Paracetamol kann man gleich eine Flasche als Einzeldosis einnehmen.

Da hift nur der Weg über ein Zäpfchen.

 

Pantoprazol, ein Mittel zur Reduzierung der Magensäure, sit preiswert als Tablette, aber es gibt nur einen Hersteller, der eine Sorte anbietet, die aufgelöst werden kann (darf).

Deshalb statt ca. 20 Euro verlangt er 70 -80 Euro.

CoronaWegMachen
Medikamente nicht mehr lieferbar ?

Was ist das denn ?
Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt schnell dafür Sorge tragen das dieser Missstand sofort aufhört.
Wir leben nicht in einem Schwellenland !

Caver
Warum so teuer.....

Kurze Erklärung zu der Frage warum manche Medikamente so viel Geld kosten: die Pharmafirmen stecken vor der Marktreife Millionen in ihre Wirkstoffkandidaten. Das Geld holen sie sich dann in der Anfangszeit zurück, solange nicht noch jemand anderes das Medikament herstellt oder herstellen darf.. danach regelt es ein wenig der Markt.. deshalb sind Medikamente für seltene Krankheiten teuer und Medikamente für Schnupfen billig (weil es jeder mal hat oder braucht) 

 

CoronaWegMachen
@15:40 Uhr von Der Auserwählte

... dass nicht immer alles bei Schnipp lieferbar ist. Firmen brauchen zum Produzieren und für den Transport eben auch Zeit. Und wenn sich ein Medikament in der Hersatellung nicht lohnt, dann ist das eben so.

Das war aber vor ca. 30jahren so nicht.
Da gab es die Medikamente und fertig !
Was ist wohl schief gelaufen seit den Bundesregierungen, geführt von dem Ex-Bundeskanzler Schröder und danach von der  Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel ?
Wie wäre es, wenn die gesamte Produktion der Medikamente zurück in die EU geholt werden würde ?
Das muss wohl besser sein !

weingasi1
@15:55 Uhr von Der Nachfrager

Als mögliche Gründe für den die eingeschränkte Verfügbarkeit von Fiebersäften für Kinder mit den Wirkstoffen Paracetamol und Ibuprofen sieht das BfArm neben dem Rückzug eines Marktteilnehmers auch ein Verteilproblem.

Wenn die Verbraucher bereit sind, einen attraktiven Preis für das Podukt zu zahlen, wird der Hersteller es auch wieder herstellen. In der DDR gab es auch oft Probleme mit der Lieferung von bestimmten Ersatzteilen.

Die Medikamente(2) unserer Tochter kosten zur Zeit knapp 100.000€ im Monat. Eines war letztes Jahr schon mal kurzfristig im Preis um einige Tausend gestiegen.

Hier wird auf Kosten der Patienten gezockt.

Das ist dem Bericht nun aber nicht zu entnehmen, sondern dass es oft am Lieferkettenabriss liegt. Das hat mit Zocken aber eher nichts zu tun.

 

Sisyphos3
@15:55 Uhr von Der Nachfrager

 Die Medikamente(2) unserer Tochter kosten zur Zeit knapp 100.000€ im Monat. Eines war letztes Jahr schon mal kurzfristig im Preis um einige Tausend gestiegen.

Hier wird auf Kosten der Patienten gezockt.

 

 

 

ich vermute mal nicht es handelt sich hierbei nicht  um Hustensaft

 

Humanokrat
@16:02 Uhr von Bauer Tom

Muss man wirklich fuer jedes Wewehchen immer direkt was nehmen? Habe mir meine (Aerzte)Eltern nie gegeben.

Habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen ueber den Anteil der unnoetig verschriebenen Medikamente. Erschreckend.

Die essenciellen Praeparate sind jedoch immer noch fast nirgenwo so leicht erhaeltlich wie in D.

 

Das ist falsch! Zahlreiche nicht schnell ersetzbare lebenswichtige Meidkamente waren in den letzten Jahren teils montelang nicht erhältlich.

 

Hier:
https://www.epikurier.de/archiv/ausgabe-42020/lieferengpaesse/
und hier:
https://www.wochenblatt-reporter.de/kaiserslautern/c-lokales/dieses-med…
(...)

 

Bitte Kommentare schreiben, die auf einem Minimum von Informiertheit beruhen.

 

weingasi1
@15:56 Uhr von Raho59

muss die Voraussetzungen schaffen - heißt es in dem Artikel.

Wie bei vielen anderen, hier schon diskutierten Produkten, waren die Gewinne ausschließlich der Pharma Industrie vorbehalten.

Wenn dann der ein oder andere Euro investiert werden soll/muss, dann hat die Politik gefälligst zu helfen. Geht ja nicht an das der Gewinn geschmälert wird.....

Das ist einfach Unsinn ! Ein produzierendes Unternehmen muss mit seinen Produkten Gewinne generieren, sonst geht es pleite (auch wenn Herr Habeck das anders sieht ). Das gilt für fast alle Unternehmen. Normalerweise werden Investitionen aus Gewinnen getätigt. Fehlen diese, kann nicht investiert werden. Greift der Staat ein, gelten bestimmte Regeln (keine Boni, keine Gehaltserhöhungen für Manager/Vorstände bis die Kredite zurückgezahlt wurden.

Apropos am Kredit für die Lufthansa, der ja immer wieder kritisiert wird, hat der Staat satte 560 Mios verdient. Er wurde längst getilgt.

 

weingasi1
@16:19 Uhr von nie wieder spd

Ebenso wie für alle anderen existenziell wichtigen Dinge, sollte der Staat die Produktion im Inland übernehmen. 
Der könnte dann auch die immensen Gewinne der Pharmaindustrie dem Staatshaushalt zuführen. 

Das kommt bestimmt super den Innovationen im med. Bereich, wo die deutschen Produkte u.a. führend sind, zugute.

Der Staat jetzt auch noch als Apotheker ! Da fällt mir nichts mehr ein. Was denn noch ?

 

NieWiederAfd

Der kapitalistische Grundzwang "billiger produzieren, um Marktanteile und Gewinne zu sichern", hat im Zuge der Globalisierung zu einer Externalisierung der Arzneimittelproduktion nach Indien und China geführt. Jetzt wo die Lieferketten aus verschiedenen Gründen stottern, merken wir, wie blöd und für Betroffene auch gefährlich das sein kann.

 Das geschieht, wenn sich auch in der Gesundheitsversorgung Kapitalismus gegenüber Daseinsvorsorge durchsetzt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

dr.bashir
"Fiebersäfte"

Fiebersäfte für Kinder sind nun wirklich nicht das größte medizinische Problem. Meist ist die Gabe überflüssig und wenn es schlimm ist gibt es, wie in meiner Kindheit, Zäpfchen. Davon geht die Welt nicht unter.

FakeNews-Checker
@15:23 Uhr von V8forever

Das habe ich auch schon erfahren müssen, eine Inhalationsspray für Lungenkrankheiten nicht lieferbar. Es wurden größere Mengen anderweitig verkauft, ein Schelm der dabei böses denkt.

Besser  man  wird  wieder  gesund  statt  medikamentenabhängig.  Ärzte  und  Pharmakonzerne  machen  einem  das  allerdings  nicht  leicht.

 

weingasi1
@16:05 Uhr von dr.bashir

"Probleme gebe es nicht nur bei Nischenprodukten, sondern auch bei gängigen Mittel gegen Bluthochdruck und Diabetes"

Nehmen wir mal das Beispiel Diabetes (Typ 2). Da nehmen die meisten PatientInnen Metformin. Das kostet in der Apotheke 15,52€ für 120 Tabletten. Reicht für 2 Monate. Nach Abzug der MwSt. (ca. 2,50€) bleiben rund 13€. Den größten Teil davon bekommt die Apotheke und der Großhandel und von den paar Euro, die der Hersteller bekommt muss er den Kassen noch Rabatt geben.

Das lohnt sich nur bei Medikamenten, die wirklich Millionen Menschen nehmen und nur, wenn 1-2 Hersteller den Weltbedarf decken. Und wenn in irgendeinem Land der Welt dem Hersteller nur 10Ct. Mehr bezahlt werden, dann liefert der zuerst da hin.

Danke für Ihre objektive und nachvollziehbare Erklärung, die eigentlich jedem einleuchten müsste.

 

Dany39
@16:02 Uhr von Bauer Tom

Muss man wirklich fuer jedes Wewehchen immer direkt was nehmen? Habe mir meine (Aerzte)Eltern nie gegeben.

Habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen ueber den Anteil der unnoetig verschriebenen Medikamente. Erschreckend.

Die essenciellen Praeparate sind jedoch immer noch fast nirgenwo so leicht erhaeltlich wie in D.

 

Als mein Sohn klein war musste ich ihm schon, auf ärztliche Empfehlung, ab 38,5 Grad Fiebersaft geben, weil er zu Fieberkrämpfen neigte. Was ich damit sagen will, man kann sowas nicht pauschalisieren, denn es kommt immer auf den Einzelfall an.

weingasi1
@16:05 Uhr von kurtimwald

Wenn aber wie bei Corona oder der Energiekrise die Firmen und Selbstständige pleite gehen und nicht mehr eigenverantwortlich für sich Sorgen können,

bekommen die trotzdem Kranken-, Pflegekosten sowie Hartz 4 oder Grundrente von diesen Versicherungen bezahlt!!!

Nein. Die Kosten für die Krankenvers/Pflegeversicherungen von Beziehern sozialer Leistungen werden aus dem Sozialetat der Länder/des Bundes bezahlt bzw. ersetzt. Genauso wie die versicherungsfremden Leistungen der Rentenversicherung. Diese Mehrausgaben werden an die Rentenversicherung zurückgezahlt. Google hilft weiter !

 

w120

Es ist doch oft so, dass die Medikamente, die durch die Rabattverträge der KK vorgeschrieben sind, nicht lieferbar sind.

Zwar ist der Wirkstoff bei einem anderen Hersteller identisch, aber es gibt Beistoffe, bei denen die Gefahr besteht, dass sie nicht vertragen werden.

 

Oft ist die eine Tablette klein und bei einem anderen Hersteller ein riesiger Klotz (ggf. noch nicht mal teilbar).

Auch das kann für viele Menschen schon schon ein Problem sein.

 

Neben der jetzigen Abhängigkeit von Staaten wie Indien und China, gibt es auch die Abhängigkeit von den Pharmaunternehmen (nur Forschung für Produkte mit maximalen Profit - Negativbeispeil Forschung Antibiotika).

 

Herr Sawicki war 2010 ein unbequemer Leiter der Arznei-Prüfstelle IQWiG und wuirde dann entlassen.

Die Macht der Pharmaindustrie ist schon beachtlich.

 

Allerdings ob es nur ein Preisproblem wäre, die wichtigsten Medikamente in EU produzieren zu lassen oder ob es garnicht geht (Rohstoffe), wäre eine Frage an die Fachfrauen. 

hesta15
@16:19 Uhr von nie wieder spd

„Wirkstoffe werden heutzutage überwiegend in Fernost, vor allem in China und Indien, hergestellt. 
Und das unter so schlechten Bedingungen, dass es zumindest aus Indien Berichte gibt, wie sehr die Umwelt durch Produktionreste - und abfälle massiv geschädigt wird. Menschen auch. 
Sollte oder könnte da nicht auch das Lieferkettengesetz zu Anwendung kommen? 
Ebenso wie für alle anderen existenziell wichtigen Dinge, sollte der Staat die Produktion im Inland übernehmen. 
Der könnte dann auch die immensen Gewinne der Pharmaindustrie dem Staatshaushalt zuführen.

----------------

Wer übernimmt dann die Forschung! 

 

Nerv1
@15:44 Uhr von die Ruzzen kommen

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.

Wieder sinnfrei. Elektro Teile sind ja wohl komplett was anderes als Medikamente..... Ohne Worte :(

Tannengrün
@15:51 Uhr von FakeNews-Checker

Dann muss man andere nehmen. Es gibt auch nicht immer alle Ersatzteile bei älteren Elektrogeräten. Das kann man auch nicht verlangen.

Es  gibt  eh  viel  zu  viele  Medikamente.  Da  können  ein  paar  weniger  nicht  schaden  und  irgendwann  blicken  da  auch  Arzt  und  Apotheker  wieder  durch,    sobald  der  Arzneimittelmarkt  mal  überschaubar  wird.

 

Was meinen Sie mit das Ärzte und Apotheker dann wieder durchblicken? Ein ziemlich sinnloser Kommentar.

tagesschlau2012

Lieferengpass von Actilyse: Mittellos im Kampf gegen den Schlaganfall.

 

Tannengrün
@16:02 Uhr von Bauer TomWenn ein Kind

Muss man wirklich fuer jedes Wewehchen immer direkt was nehmen? Habe mir meine (Aerzte)Eltern nie gegeben.

Habe vor einiger Zeit eine Studie gelesen ueber den Anteil der unnoetig verschriebenen Medikamente. Erschreckend.

Die essenciellen Praeparate sind jedoch immer noch fast nirgenwo so leicht erhaeltlich wie in D.

 Fiebersäfte für Kinder (!) waren teilweise garnicht verfügbar. Das ist kein Wehwehchen, solche Präparate sollten immer verfügbar sein. Hohes Fieber kann für Kinder gefährlich werden. Aber falls sie mal Fieber oder auch Schmerzen haben können sie gern auf ein Arzneimittel verzichten!

sosprach
Mangel

Dieser Mangel ist schon lang im Gang, er wird nur schleichend sichtbar aber irgendwann nicht mehr zu ignorieren.

Hat man doch die Produktion im billigen Ausland zugelassen. Die Produktionbedingungen oder gar Umweltschutz hat uns nicht interessiert.

Da trifft es sich gut die aufkommende Chinafobi parallel zu köcheln. Schaffen wir nach dem Energiemangel noch einen Medikamentenmangel? Die Produktion zurück nach Deutschland oder Europa zu holen? Es wird dann wohl ein wenig teurer werden aber das gilt ja auch bereits die Energie.

Baustellen wo man hinschaut. Wie ist das nur alles so gekommen?

DrBeyer
@16:48 Uhr von Caver

Kurze Erklärung zu der Frage warum manche Medikamente so viel Geld kosten: die Pharmafirmen stecken vor der Marktreife Millionen in ihre Wirkstoffkandidaten. Das Geld holen sie sich dann in der Anfangszeit zurück, solange nicht noch jemand anderes das Medikament herstellt oder herstellen darf.

Das erklärt aber noch nicht, warum manche Medikamente in Deutschland 3-4x so teuer sind wie in anderen westeuropäischen Ländern.

Ich habe selber eine Weile lang von jeder Fahrt in mein schwedisches Ferienhäuschen einen Halbjahresvorrat eines Medikaments für meinen Hund mitgebracht, weil der Preisunterschied so gewaltig war.

weingasi1
@16:46 Uhr von CoronaWegMachen

Was ist das denn ?
Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt schnell dafür Sorge tragen das dieser Missstand sofort aufhört.

Genau. Der braucht sich doch bloss ein paar Jungs und Mädels von der Strasse holen und denen den Auftrag erteilen : "so ! Ihr macht jetzt sofort Hustensaft für Kinder !" dann machen die sofort Hustensaft für Kinder und alles ist gut.

 

Bei Ihren Beiträgen muss ich mich immer fragen, ob sie tatsächlich wenigstens teilweise ernst gemeint sind. Meistens erkennt man den Mumpitz aber sofort, so wie hier.
 

 

saschamaus75
@16:30 Uhr von die Ruzzen kommen

>> So wie in der DDR? Da kann ich Ihnen sagen, wie

>> die Versorgung wird

 

Also, Medikamente waren in der DDR ausreichend da. Es haben eher andere Sachen gefehlt. -.-

Aber ich gehe mal davon aus, DAS war nur ein Kommentar, um einfach nur mal wieder Ihre 'westliche Arroganz' zu pflegen. oO

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