Der ungefähre Standort eines schweizer Endlagers für Atommüll ist vom Gebiet der deutschen Gemeinde Hohentengen aus zu sehen.

Ihre Meinung zu Schweizer Atommüllpläne: Dicke Luft an der Grenze

Die Schweiz will ein Atommüll-Endlager an der deutschen Grenze errichten - quasi in Sichtweite der Gemeinde Hohentengen in Baden-Württemberg. Die Menschen sind besorgt - und misstrauisch. Von Jenni Rieger und Petra Jehle.

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150 Kommentare

Kommentare

bolligru
Bedenken und Widerstand durch die deutsche Regierung?

Das wäre mal ganz etwas Neues!

Tarek94
"mit vielen empörten Bürgerinnen und Bürgern"

In Kürze soll es in der Hohentengener Mehrzweckhalle eine Informationsveranstaltung zum geplanten Schweizer Endlager geben. Mit dem Bürgermeister, mit einem Vertreter der Nagra - und mit vielen empörten Bürgerinnen und Bürgern. Das hofft zumindest Rosi Drayer.

Mir ist unklar worauf Rosi Drayer hofft? Was helfen ihr "viele(...) empörte(...) Bürgerinnen und Bürgern" in Deutschland, wenn das Endlager auf dem Staatsgebiet der Schweiz angelegt werden soll?

vriegel
Braucht man wirklich ein „Endlager“?

Eigentlich ist es Unsinn. Die kaum genutzten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten. 

 

was heute noch als Atommüll bezeichnet wird, könnte schon morgen eine begehrte Emergiequelle sein. 

 

Können wir es verantworten diese Brennstäbe mit ihrer hohen Radioaktivität einfach Hunderttausende von Jahren irgendwo zu lagern?!

 

Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt. 

 

Deshalb ist für mich dieses Thema „Endlagersuche“ eher ein Placebo. 

 

Vielleicht sollte man das den Politikern mal sagen, wohin die Reise gehen wird…?!

 

Account gelöscht
Atommüllendlager

Ein Endlager nur ein paar Kilometer von uns ( eine Enklave) entfernt soll bis 2050 fertig sein. Schon protestieren  die ersten Gummihälse  dagegen. 

Nun ist das letzte Wort bezüglich des Endlagers noch nicht gesprochen, aber wie ich unsere Schweizer Politiker kenne wird dies auch durchgeführt. 

Laut Nagra soll in einem geologischen Tiefenlager liegen die Abfälle hunderte von Metern tief unter dem Erdboden in dichten und stabilen Gesteinsschichten. Es ist ohne menschliches Zutun langfristig sicher: Ein System aus mehrfachen Sicherheitsbarrieren schützt die Abfälle vor äusseren Einflüssen und hält radioaktive Stoffe im Tiefenlager zurück.

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Also ein großer Teil unseres Ortes sieht das gelassen. 

CVP WÄHLER 

(die Mitte)

Gummihälse werden in der Schweiz die  Deutschen genannt. 

weingasi1
Dass eine Anti-Atom-Aktivistin

auf viele empörte Bürger hofft, kann ich zwar nachvollziehen, ändert aber nichts daran, dass die meisten den Atomstrom mitgenutzt haben und ihn jetzt auch wieder nutzen wollen. Natürlich muss ALLES gemacht werden, was der Sicherheit dient.

Davon abgesehen, weiss ich nicht, ob diese Bürgerschaft überhaupt über rechtliche Mittel verfügt, um das Projekt zu stoppen. Liegt das nicht im alleinigen Zuständigkeitsbereich der Schweiz ?

Davon abgesehen, könnte man ja auch über eine Kooperation nachdenken, zumal ja auch BW noch Atommüll entsorgen muss/will.

Kaneel
15:40 Uhr von Sparpaket

Vorschlag:

Wir beteiligen uns finanziell am Bau und nutzen das Lager dann auch.

Die Mitnutzung ist bisher nicht geplant:

Laut dem Bundesumweltministerium in Berlin ist nicht vorgesehen, das geplante Endlager auch für deutsche Abfälle dieser Art zu nutzen. Das erklärte ein Ministeriumssprecher auf Nachfrage. "Deutschland hat sich entschieden, für seinen Atommüll ein eigenes Endlager zu konstruieren und nicht mit europäischen Partnern gemeinsam. Wir sind für unseren Müll verantwortlich", stellte der Sprecher klar.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/endlager-schweiz-103.html

ex_Bayerndödel
Kernenergie und Nachbarn

Hier wird auch immer gegen die Kernkraftwerke in Tschechien protestiert, aber der Strom von dort bezogen, dass die Leitungen glühen.

weingasi1
@15:40 Uhr von Sparpaket

Aber so wie ich das jetzt sehe, wird in Deutschland wieder nur gemäkelt.

__

Klar, weil das das ist, was die meisten am besten beherrschen. Zu nix einen eigenen Plan oder Vorschlag aber grundsätzlich alles, was vonseiten der Politik kommt, schlechtreden und verunglimpfen. Am liebsten noch von Leuten, die nicht einmal bei Wahlen ihrer Bürgerpflicht nachkommen.

__

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die Anti-Endlager-Demo anmeldet? 

Auf jeden Fall ausserhalb Deutschlands.

Vllt sollte man, wenn man ein geeignetes Gebiet gefunden hat, über preiswerte Grundstücke im angrenzenden Bereich nachdenken. Hat man bei Flughäfen auch gemacht und könnte vllt für eine gewisse Akzeptanz sorgen.

 

 

 

Werner40

Deutschland sollte sich bemühen, dort ein Grenzüberschreitendes Atommülllager zu errichten, da der Standort gut geeignet zu sein scheint. Die lediglich 27000t deutscher Müll sollten da locker Platz finden. Besser fände ich aber eine Abreicherung  und Verklappung.

CoronaWegMachen
Leider hat auch die schweizer Regierung ein Anrecht darauf ...

... das der in der Schweiz produzierte Atommüll in ein Endlager kommt.

Es macht auch Sinn das das Endlager schön im Grünen entsteht. Hier ist der Grund und Boden in der Schweiz noch billig.

Auf der anderen Seite der Grenze (in Deutschland) haben die Bürger/innen zu Recht Sorgen.

Wie soll denn die nächsten ca. 10000Jahre das Grundwasser nicht gefährdet werden ? Das ist eine Frage, die sich die schweizer Regierung erst gar nicht wirklich stellt.

CoronaWegMachen
@15:40 Uhr von Sparpaket

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die Anti-Endlager-Demo anmeldet?



Alles Richtung Sonne und dort rein damit

weingasi1
@15:51 Uhr von Kaneel

 

Laut dem Bundesumweltministerium in Berlin ist nicht vorgesehen, das geplante Endlager auch für deutsche Abfälle dieser Art zu nutzen. Das erklärte ein Ministeriumssprecher auf Nachfrage. "Deutschland hat sich entschieden, für seinen Atommüll ein eigenes Endlager zu konstruieren und nicht mit europäischen Partnern gemeinsam. Wir sind für unseren Müll verantwortlich", stellte der Sprecher klar.

Anstatt mit dieser "Basta"-Äusserung hätte ich viel lieber eine Begründung dafür erfahren, dass man nicht mit europ. Partnern zusammen arbeiten will. Sonst ist man doch immer scharf auf gemeinsame Aktionen, Konsens und Zusammenarbeit. Hier nicht ? Aus Prinzip, oder kann/will man die Gründe nicht publik machen ? Hier werden doch Unmengen an Ressourcen verbraucht; warum also nicht gemeinsam planen ?

 

 

CoronaWegMachen
@15:46 Uhr von vriegel

Eigentlich ist es Unsinn. Die kaum genutzten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten.

was heute noch als Atommüll bezeichnet wird, könnte schon morgen eine begehrte Emergiequelle sein.

A) Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt.

B) Deshalb ist für mich dieses Thema „Endlagersuche“ eher ein Placebo.



zu A) Ist eben noch nicht fertig. Gleichwohl wird schon mehr als ca. 30Jahre Atommüll produziert. Wird wohl nix mehr ..



Zu B) Selbst wenn die tolle Erfindung einmal wahr werden sollte, dass ist ein Teil des Atommülls immer noch da. Atommüll = 0 gibt es nicht

CoronaWegMachen
@15:46 Uhr von V8forever

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Und das gilt auch die nächsten ca. 10000Jahre so ?



Wer soll das glauben ?

Tino Winkler
Jeder kann vom KKW Fan zum AKW Gegner werden,

wenn in seiner Wohnortnähe ein Endlager oder gar ein AKW gebaut wird, temporär jedenfalls.

Beim nächsten Tschernobyl oder Fukushima Problem werden es eventuell fast alle Menschen, Gegner der aktuellen Technik der Atomkraft.

Möbius
@15:46 Uhr von vriegel

Eigentlich ist es Unsinn. Die kaum genutzten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten. 

 

was heute noch als Atommüll bezeichnet wird, könnte schon morgen eine begehrte Emergiequelle sein. 

 

Können wir es verantworten diese Brennstäbe mit ihrer hohen Radioaktivität einfach Hunderttausende von Jahren irgendwo zu lagern?!

 

Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt. 

...



 

 

Es gibt auch noch eine andere Idee: man könnte versuchen, den radioaktiven Zerfall (der letztendlich immer beim Blei endet) zu beschleunigen um radioaktive Abfälle so zu deaktivieren. Dann strahlt der Atommüll nicht mehr zB 30.000 Jahre, sondern nur noch, vielleicht, 100 Jahre ... leider steckt diese Forschung noch in den Kinderschuhen. 

harpdart
Ach ja,

Also die Schweiz glaubt jetzt, ein "sicheres" Endlager für Atommüll gefunden zu haben. So wie seinerzeit die BRD mit Gorleben. Immer direkt dran an Landesgrenzen. Zufälle gibt's... auch, dass AKWs immer möglichst nahe an den Grenzen zu Nachbarstaaten gebaut wurden, ganz bestimmt reiner Zufall. 

Es ist gut, dass sich Widerstand dagegen erhebt und noch viel dringender, dass die Ursache für Atommüll endgültig zu Grabe getragen wird.

Zufriedener Optimist
@15:46 Uhr von vriegel

Eigentlich ist es Unsinn. Die kaum genutzten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten. 

 

was heute noch als Atommüll bezeichnet wird, könnte schon morgen eine begehrte Emergiequelle sein. 

 

Können wir es verantworten diese Brennstäbe mit ihrer hohen Radioaktivität einfach Hunderttausende von Jahren irgendwo zu lagern?!

 

Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt. 

 

Deshalb ist für mich dieses Thema „Endlagersuche“ eher ein Placebo. 

 

Vielleicht sollte man das den Politikern mal sagen, wohin die Reise gehen wird…?!

Lach… wo wird Ihr Allheilmittel praktisch eingesetzt? Kennen Sie die Kernfusionsregel? Da ist man immer in 50 Jahren soweit - sagte man schon vor 50 Jahren… Wie wäre Ausbau der Erneuerbaren und Wasserstofftechnologie - da ist man schon weiter als bei denen von Ihnen täglich angebotenen Zukunftsvisionen… 

Account gelöscht
@16:17 Uhr von CoronaWegMachen

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Und das gilt auch die nächsten ca. 10000Jahre so ?

Wer soll das glauben ?

Nun wissen wir was Morgen ist?

In 10Tsd. Jahren kann eine Eiszeit sein, die haben sich gegenseitig ausgerottet, wer weiß das heute schon. Also ich mache mir da keine Gedanken drüber. 

Schirmherr

Wieso dicke Luft? Einfach an anderer Stelle 1km vor der Schweizer Grenze unseren Atommüll vergraben. Geht übrigens auch bei all den anderen Atommüllverbuddlern mit ähnlichen Plänen, rings um uns herum. Man könnte aber auch konsequent entsprechend so reagieren, dass man diesen Ländern zukünftig bei ihren “Staatsbesuchen“ statt immer wieder viele Millionen oder Milliardenunterstützung zu schenken, einfach einige Tonnen von unserem Atommüll schenkt. Hätte bestimmt Erfolg!

Account gelöscht
@16:08 Uhr von CoronaWegMachen

... das der in der Schweiz produzierte Atommüll in ein Endlager kommt.

Es macht auch Sinn das das Endlager schön im Grünen entsteht. Hier ist der Grund und Boden in der Schweiz noch billig.

Auf der anderen Seite der Grenze (in Deutschland) haben die Bürger/innen zu Recht Sorgen.

Wie soll denn die nächsten ca. 10000Jahre das Grundwasser nicht gefährdet werden ? Das ist eine Frage, die sich die schweizer Regierung erst gar nicht wirklich stellt.

Lesen sie den Bericht unter NADRA.ch, dann werden Ihnen viele Dinge klarer sein.

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Schweizer Selbstbestimmungsrecht anerkennen

Die Schweiz besitzt eine funktionierende pluralistische Demokratie in der alle gesellschaftlichen Gruppen gleichberechtigt und fair abgebildet werden. Die Regierung folgt dem Amtseid und vertritt die Interessen der Bevölkerung. Das Selbstbestimmungsrecht der Schweiz muss anerkannt werden. 

Über Wahlen hat auch der deutsche Wähler die Möglichkeit, das im Grundgesetz festgelegte Recht als Volkssouverän, durch eine handlungsfähige und im Interesse der Bevölkerung agierende Regierung vertreten zu werden. 

Die Wahl des Ortes an der deutschen Grenze basiert auf der Schwäche der deutschen Regierung. Ein tiefgreifender demokratischer Wandel ist notwendig um die deutschen Interessen gegenüber der Schweiz effizient und durchsetzungsstatk zu realisieren. Demokratische Erneuerung ist notwendig. 

NieWiederAfd
@15:40 Uhr von Sparpaket

Ein Endlager! Und ganz in der Nähe! 

Vorschlag: wir und die Schweiz, wir sind doch echt ziemlich gute Freunde. Da könnte man doch zusammenarbeiten.

Vorschlag:

Wir beteiligen uns finanziell am Bau und nutzen das Lager dann auch.

Aber so wie ich das jetzt sehe, wird in Deutschland wieder nur gemäkelt.

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die Anti-Endlager-Demo anmeldet? 

 

 

Gegen-Preisfrage: Wieviel faule Kompromisse darf es denn geben bei den Sicherheitsstandards für Endlagef? Und wie nah an ihrem Schlafzimmer darf dann ein Endlager mit reduzierten Sicherheitsstandards sein?

 Und wieviele verbrauchte Brennelemente dürften Ihrer Meinung nach noch produziert werden, solange es keine sichere Endlagerung gibt?

 

 Wie viele Fakten über die teuerste und gefährlichste Energieform 'Atomenergie' braucht es für die Atomfans noch?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wielstadt
@15:52 Uhr von ex_Bayerndödel

Hier wird auch immer gegen die Kernkraftwerke in Tschechien protestiert, aber der Strom von dort bezogen, dass die Leitungen glühen.

 

Das ist nicht richtig. Die Energiebilanz zwischen Tschechien und Deutschland ist fast ausgeglichen. Wobei Deutschland etwas mehr Strom nach Tschechien exportiert als umgekehrt.

 

Anders sieht das mit Österreich aus. Österreich bezieht massiv Strom aus dem Ausland, vor allem aus Tschechien und Deutschland.

 

Wer sich dafür interessiert: energy-charts.info.

 

CoronaWegMachen
@16:28 Uhr von V8forever

... das der in der Schweiz produzierte Atommüll in ein Endlager kommt.

Es macht auch Sinn das das Endlager schön im Grünen entsteht. Hier ist der Grund und Boden in der Schweiz noch billig.

Auf der anderen Seite der Grenze (in Deutschland) haben die Bürger/innen zu Recht Sorgen.

Wie soll denn die nächsten ca. 10000Jahre das Grundwasser nicht gefährdet werden ? Das ist eine Frage, die sich die schweizer Regierung erst gar nicht wirklich stellt.

Lesen sie den Bericht unter NADRA.ch, dann werden Ihnen viele Dinge klarer sein.



Nee. Lieber nicht. Ist unglaubwürdig ...

sosprach
Geologi

Wenn also beste Bedingungen direkt an der Grenze liegen wird doch wahrscheinlich ähnlich oder gar die gleichen Bedingungen auch auf deutscher Seite sein.

Daher Erkundung und deutsches Endlager ins gleiche Gebiet, vielleicht zusammen mit den Schweizern?

Das es nun BaWü "trifft", nun ja Bayern wäre mir auch lieber gewesen.

Schreit doch der Süden am lautesten. Laufzeitverlängerung, keine Stromtrasse, keine Windräder.

Trost, unter der Erde sieht, riecht und schmeckt man den den Müll nicht. Ein paar Arbeitsplätze springen bestimmt auch bei raus.

Wielstadt
@16:31 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ein tiefgreifender demokratischer Wandel ist notwendig um die deutschen Interessen gegenüber der Schweiz effizient und durchsetzungsstatk zu realisieren. Demokratische Erneuerung ist notwendig. 

 

Versteh ich nicht. Was wollen Sie damit sagen?

sosprach
Endlager

Das damals geplante und geologisch ungeeignete Endlager in Gorleben, wurde doch bewusst im strukturarmen Osten an der deutsch- deutschen Grenze gewählt.

CoronaWegMachen
@16:25 Uhr von V8forever

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Und das gilt auch die nächsten ca. 10000Jahre so ?

Wer soll das glauben ?

Nun wissen wir was Morgen ist?

In 10Tsd. Jahren kann eine Eiszeit sein, die haben sich gegenseitig ausgerottet, wer weiß das heute schon.

A) Also ich mache mir da keine Gedanken drüber. 

Zu A) könnte von der Atom-Lobby stammen ... die das fette Geld einfahren ...



Soviel zu Verantwortung für die zukünftigen Generationen

hesta15
@16:23 Uhr von harpdart

Also die Schweiz glaubt jetzt, ein "sicheres" Endlager für Atommüll gefunden zu haben. So wie seinerzeit die BRD mit Gorleben. Immer direkt dran an Landesgrenzen. Zufälle gibt's... auch, dass AKWs immer möglichst nahe an den Grenzen zu Nachbarstaaten gebaut wurden, ganz bestimmt reiner Zufall. 

Es ist gut, dass sich Widerstand dagegen erhebt und noch viel dringender, dass die Ursache für Atommüll endgültig zu Grabe getragen wird.

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Selbst wenn sie im Mittelpunkt der Schweiz ein Endlager bauen, ist es Grenznah. Aber Bravo Schweiz, war schon beim Gotthardtunnel so, die Schweiz baut, Deutschland labbert.

 

Möbius
@16:24 Uhr von Zufriedener Optimist: Kernfusion noch vor 2050

...Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt.

 

Deshalb ist für mich dieses Thema „Endlagersuche“ eher ein Placebo. 

 

Vielleicht sollte man das den Politikern mal sagen, wohin die Reise gehen wird…?!

Lach… wo wird Ihr Allheilmittel praktisch eingesetzt? Kennen Sie die Kernfusionsregel? Da ist man immer in 50 Jahren soweit - sagte man schon vor 50 Jahren… Wie wäre Ausbau der Erneuerbaren und Wasserstofftechnologie - da ist man schon weiter als bei denen von Ihnen täglich angebotenen Zukunftsvisionen… 



 

 

Die ersten kommerziellen Fusionsreaktoren werden schon vor 2050 entstehen. Da hat Deutschland noch nicht mal seine anvisierte „Dekarbonisierung“ erreicht...

Werdaswissenwill
Am 14. September 2022 - 15:46 Uhr von vriegel

Es steht noch nicht einmal ein Versuchsreaktor! Also sollen wir das Zeug solange bei ihnen im Garten abstellen?

Froschhaarpinsel

Es ist in der Tat empörend, dass die Schweizer auf ihrem eigenen Territorium ein Endlager bauen. Wir machen das ja schliesslich auch nicht ....

harpdart
Ja,

...und 99% der SchweizerInnen sagen dann: puh, noch mal Glück gehabt, nicht vor meiner Haustür. 

Und 1% sagt  warum denn gerade bei mir?

Und Deutsche, auch Atomkraftbefürworter, beschweren sich, warum so nah bei mir? 

Und in Bayern ist man der Meinung,  dass man AKWs zur Stromerzeugung unbedingt nutzen muss,  nur der radioaktive Abfall soll möglichst weit weg irgendwo im Norden verbuddelt werden. 

Ausstieg, endgültig, alles andere ist unverantwortlich.

ein Lebowski
@16:10 Uhr von CoronaWegMachen

@15:40 Uhr von Sparpaket

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die

Anti-Endlager-Demo anmeldet?

--------------

Alles Richtung Sonne und dort rein damit

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Wenn man darüber nachdenkt, wieviele Raketen man starten müsste und welche Risiken damit verbunden sind, dürfte für jeden der bis 2 zählen kann klar sein, dass es eine ganzzzz schlechte Idee ist.

schabernack
@16:21 Uhr von Möbius

 

Es gibt auch noch eine andere Idee: man könnte versuchen, den radioaktiven Zerfall (der letztendlich immer beim Blei endet) zu beschleunigen um radioaktive Abfälle so zu deaktivieren. Dann strahlt der Atommüll nicht mehr zB 30.000 Jahre, sondern nur noch, vielleicht, 100 Jahre ... leider steckt diese Forschung noch in den Kinderschuhen.

 

In Japan ist es Forschern tatsächlich gelungen, den Radioaktiven Zerfall von Beryllum zu beschleunigen. In einer Labormenge.

 

Von 53,12 Tage auf 52,68 Tage um 0,83%.

 

Für den Rest von 30.000 auf 100 Jahre können Sie ja Daniel Düsentrieb, Helferlein, und den Wizzard of Oz beauftragen.

RoyalTramp
Ich kann das ständige Anti der Deutschen nicht mehr ertragen...

...egal, worum es geht, sei es um zukunftsweisende Infrastruktur oder eben notwendige Lagerstätten für Atommüll! Überrall finden sich genug Deutsche zusammen, die sich zusammenrotten, nur um dagegen zu sein. Selbst aus gar nicht betroffenen Ortschaften kommen dann Solidaritätsbekundungen. Hauptsache: Nicht nur hier im Lande wird die Totalblockade zum Statussymbol bei den eher gutbetuchten Bewohnern, sondern wenn, dann sollen doch die Nachbarn Deutschlands alle nach des deutschen Wohlstandsbäuchleins Gusto tanzen!

Und der Witz hier ist ja auch noch: ALLE, die da jetzt meckern, haben den günstigen Atomstrom MITBENUTZT! Dann sollen die da bitteschön auch den Kopf hinhalten und mit den sich daraus ergebenen Konsequenzen zurechtkommen, die da heißt: Atommüllendlager!

Nur die Rosinen herauspicken wollen, ist halt nicht die Definition von "Eigenverantwortlichkeit". Das wäre total verrückt!

Möbius
Retourkutsche

Wegen des Schweizer Endlagers an der deutschen Grenze baut Deutschland jetzt ein Endlager an der Schweizer Grenze ...:-) 

RoyalTramp
@15:59 Uhr von weingasi1

Auf jeden Fall ausserhalb Deutschlands.

Vllt sollte man, wenn man ein geeignetes Gebiet gefunden hat, über preiswerte Grundstücke im angrenzenden Bereich nachdenken. Hat man bei Flughäfen auch gemacht und könnte vllt für eine gewisse Akzeptanz sorgen.

Die Krux ist, dass es eher umgekehrt ist: Die Menschen vor Ort haben u.a. auch Angst, dass in Folge eines Endlagers in der Nähe, der Wert von Immobilien und Grundstücken stark sinken.

 

weingasi1
@16:23 Uhr von harpdart

Also die Schweiz glaubt jetzt, ein "sicheres" Endlager für Atommüll gefunden zu haben. So wie seinerzeit die BRD mit Gorleben. Immer direkt dran an Landesgrenzen. Zufälle gibt's... auch, dass AKWs immer möglichst nahe an den Grenzen zu Nachbarstaaten gebaut wurden, ganz bestimmt reiner Zufall. 

Ich habe mir soeben die Karte von "Global 2000" zum Standort der div. Atomreaktoren angeschaut. Diese bestätigt Ihre Aussage eher nicht. Zumindest konnte ich keine Zentrierung von AKW's vornehmlich in Grenznähe feststellen, wobei in Ländern wie BEL z.B. sich wohl jedes AKW irgendwie in Grenznähe befinden dürfte. Davon abgesehen, glauben Sie wirklich, dass es einen grossen Unterschied macht, ob man 10, 30 oder 100 km von einem AKW entfernt wohnt ? Es ist doch u.a. das Argument der Gegner, dass bei einem Unfall zighundert qkm verseucht werden.

 

 

Wielstadt
@16:21 Uhr von Möbius

Es gibt auch noch eine andere Idee: man könnte versuchen, den radioaktiven Zerfall (der letztendlich immer beim Blei endet) zu beschleunigen um radioaktive Abfälle so zu deaktivieren. Dann strahlt der Atommüll nicht mehr zB 30.000 Jahre, sondern nur noch, vielleicht, 100 Jahre ... leider steckt diese Forschung noch in den Kinderschuhen.

 

Hier fehlen die Ironie-Tags, oder?

 

Sorry, wenn die Frage dumm ist. Bei dem, was hier manchmal gepostet wird, bin ich mir mittlerweile echt nicht mehr sicher.

Account gelöscht
@16:40 Uhr von CoronaWegMachen

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Und das gilt auch die nächsten ca. 10000Jahre so ?

Wer soll das glauben ?

Nun wissen wir was Morgen ist?

In 10Tsd. Jahren kann eine Eiszeit sein, die haben sich gegenseitig ausgerottet, wer weiß das heute schon.

A) Also ich mache mir da keine Gedanken drüber. 

Zu A) könnte von der Atom-Lobby stammen ... die das fette Geld einfahren ...

Soviel zu Verantwortung für die zukünftigen Generationen

Genau, schreiben Sie mir in 10 Tsd. Jahren was heraus gekommen ist. Freu mich drauf. 

weingasi1
@16:33 Uhr von NieWiederAfd

Gegen-Preisfrage: Wieviel faule Kompromisse darf es denn geben bei den Sicherheitsstandards für Endlagef? Und wie nah an ihrem Schlafzimmer darf dann ein Endlager mit reduzierten Sicherheitsstandards sein?

__

Der Forist, dem Sie antworten, hat kein Wort über verringerte Sicherheitsstandarts geschrieben. Davon war keinerlei Rede !

__

 Und wieviele verbrauchte Brennelemente dürften Ihrer Meinung nach noch produziert werden, solange es keine sichere Endlagerung gibt?

Auch von der Zunahme neuen Atomabfalls war keinerlei Rede !

 Wie viele Fakten über die teuerste und gefährlichste Energieform 'Atomenergie' braucht es für die Atomfans noch?

Der Forist hat nicht einmal bekundet, dass er "Atom-Fan" ist, sondern lediglich angeregt, dieses Endlager möglicherweise in Kooperation zu betreiben. Was also spräche dagegen ?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Möbius
@16:53 Uhr von schabernack: aller Anfang ist schwer

 

Es gibt auch noch eine andere Idee: man könnte versuchen, den radioaktiven Zerfall (der letztendlich immer beim Blei endet) zu beschleunigen um radioaktive Abfälle so zu deaktivieren. Dann strahlt der Atommüll nicht mehr zB 30.000 Jahre, sondern nur noch, vielleicht, 100 Jahre ... leider steckt diese Forschung noch in den Kinderschuhen.

 

In Japan ist es Forschern tatsächlich gelungen, den Radioaktiven Zerfall von Beryllum zu beschleunigen. In einer Labormenge.

 

Von 53,12 Tage auf 52,68 Tage um 0,83%.

 

Für den Rest von 30.000 auf 100 Jahre können Sie ja Daniel Düsentrieb, Helferlein, und den Wizzard of Oz beauftragen.



 

 

Wie gesagt: die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. 

joerch
Ideologien hilft nicht wie immer weiter

1.) Die Schweiz ist ein souveräner Staat und kann entscheiden wo es sein Endlager baut. Wir können  unsere Bedenken wie immer äußern aber das war´s aber auch.

2.) An unseren Grenzen stehen nicht wenige Atomkraftwerke, manche sogar veraltet. Konnten wir das verhindern? Nein und Stilllegungsforderungen werden von Nachbarstaaten ignoriert. Das ist ihr gutes Recht.

3.) Die Idee ein gemeinsames sicheres Lager zu bauen ist nicht von vornherein abzulehnen, zumindest eine Prüfung/Diskussion wert. Klar ist, die Schweiz wird ein sicheres Lager bauen! Die können das. Im dt Atomgesetz steht das unser Atommüll nicht ins Ausland entsorgt werden darf. Eine grenzübergreifende Lösung wäre möglich.

4.) Gem. richtiger Aussagen von Herrn Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg muss unser Atommüll ja irgendwohin und daher kein generelles Tabu. Recht hat er und wie lange wollen wir auf eine Endlagerlösung noch warten?

geist4711
es ist so typisch und war so absehbar

atommüllager ja gerne, aber nicht vor meiner haustür oder in meiner nähe!

wir brauchen diese lager, ABER wir müssen so klug sein und die dort und so bauen, das man, wenn zb sich irgendwas in der erdkruste tut, oder wir aus anderen wichtigen grüneden den ganzen kram woanders hin bringen müssen, wir da auch wieder dran kommen und zwar geplant und vorgesehen, nicht plötzlich und ungeplant und dann im endeffekt nachezu unmöglich weil dumm gemacht, wie zb in diesen salzstöcken.

proehi
Quasi-Ei

Nagra-Chef Braun: "Dieses Gestein bindet radioaktive Materialien quasi wie ein Magnet."

+

Das quasi-Ei des Kolumbus. Mit diesem phänomenalen Gestein lassen sich sämtliche Entsorgungsprobleme lösen, weltweit.

+

Bei solchen Aussagen verstehe ich, dass die Anrainer noch Klärungsbedarf haben.

Möbius
@16:52 Uhr von ein Lebowski: es ist nur eine Frage des Preises

@15:40 Uhr von Sparpaket

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die

Anti-Endlager-Demo anmeldet?

--------------

Alles Richtung Sonne und dort rein damit

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Wenn man darüber nachdenkt, wieviele Raketen man starten müsste und welche Risiken damit verbunden sind, dürfte für jeden der bis 2 zählen kann klar sein, dass es eine ganzzzz schlechte Idee ist.



 

 

Sollte die Weltraumfracht mal richtig preiswert werden, ist das wohl das erste was man macht ... dabei wird der Atommüll “thermisch verwertet“ - klappt doch in Deutschland auch mit dem Plastik aus der Gelben Tonne ..

harry_up
@15:46 Uhr von vriegel

Eigentlich ist es Unsinn. Die kaum genutzten Brennstäbe haben noch über 90% ihrer Energie enthalten. 

 

was heute noch als Atommüll bezeichnet wird, könnte schon morgen eine begehrte Emergiequelle sein. 

 

Können wir es verantworten diese Brennstäbe mit ihrer hohen Radioaktivität einfach Hunderttausende von Jahren irgendwo zu lagern?!

 

Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt. 

 

Deshalb ist für mich dieses Thema „Endlagersuche“ eher ein Placebo. 

 

Vielleicht sollte man das den Politikern mal sagen, wohin die Reise gehen wird…?!

 

 

Sie sollten diesbezüglich wirklich allmählich mal eine andere Platte abspielen.

Und bitte nicht wieder den bekannten Link schicken, was dort beschrieben wird, ist futuristischer Sphärenklang.

 

Nein, auch Sie sind nicht klüger als die Fachleute - wohl aber um Potenzen optimistischer.

Ich sach nich naiver.

Möbius
@16:17 Uhr von CoronaWegMachen

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Und das gilt auch die nächsten ca. 10000Jahre so ?...

 

Na, Sie haben ja Sorgen! Oder sind Sie unsterblich ? 

harry_up
@15:46 Uhr von V8forever

Ein Endlager nur ein paar Kilometer von uns ( eine Enklave) entfernt soll bis 2050 fertig sein. Schon protestieren  die ersten Gummihälse  dagegen. 

Nun ist das letzte Wort bezüglich des Endlagers noch nicht gesprochen, aber wie ich unsere Schweizer Politiker kenne wird dies auch durchgeführt. 

Laut Nagra soll in einem geologischen Tiefenlager liegen die Abfälle hunderte von Metern tief unter dem Erdboden in dichten und stabilen Gesteinsschichten. Es ist ohne menschliches Zutun langfristig sicher: Ein System aus mehrfachen Sicherheitsbarrieren schützt die Abfälle vor äusseren Einflüssen und hält radioaktive Stoffe im Tiefenlager zurück.

Zudem ist in dieser Gegend die Möglichkeit eines Erdbebens äußerst gering.

Also ein großer Teil unseres Ortes sieht das gelassen. 

CVP WÄHLER 

(die Mitte)

Gummihälse werden in der Schweiz die  Deutschen genannt. 

 

 

"Gummihälse" kannte ich noch nicht, könnte aber passen! :-)

harpdart
Ich warte...

...noch immer auf den ersten Foristen, die erste Foristin, der oder die sich hier bereiterklärt, ein Lager vor seiner "Haustür" nicht nur gutzuheißen, sondern vorzuschlagen. Wer den " Segen" dieser Technologie nutzen will, muss auch den Fluch dieser Technologie in Kauf nehmen. Dazu ist keine/r bereit. Sehr bezeichnend.

 

harry_up
@16:10 Uhr von CoronaWegMachen

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die Anti-Endlager-Demo anmeldet?

 

 

Alles Richtung Sonne und dort rein damit

 

 

Diesen Quark können Sie täglich posten.

Davon wird er nicht sinnvoll.

weingasi1
@16:35 Uhr von Wielstadt

Hier wird auch immer gegen die Kernkraftwerke in Tschechien protestiert, aber der Strom von dort bezogen, dass die Leitungen glühen.

 

Das ist nicht richtig. Die Energiebilanz zwischen Tschechien und Deutschland ist fast ausgeglichen. Wobei Deutschland etwas mehr Strom nach Tschechien exportiert als umgekehrt.

 

Anders sieht das mit Österreich aus. Österreich bezieht massiv Strom aus dem Ausland, vor allem aus Tschechien und Deutschland.

 

Wer sich dafür interessiert: energy-charts.info.

Gemäss meiner Recherche produziert AUT 3/4 seines Strombedarfs selbst. Das meiste durch Wasserkraft, was sich ja geradezu anbietet.

 

 

Kaneel
@16:12 Uhr von weingasi1

Anstatt mit dieser "Basta"-Äusserung hätte ich viel lieber eine Begründung dafür erfahren, dass man nicht mit europ. Partnern zusammen arbeiten will. Sonst ist man doch immer scharf auf gemeinsame Aktionen, Konsens und Zusammenarbeit. Hier nicht ? Aus Prinzip, oder kann/will man die Gründe nicht publik machen ? Hier werden doch Unmengen an Ressourcen verbraucht; warum also nicht gemeinsam planen ?

 

Bestimmt erfahren wir die Gründe dafür noch. Dazu wird es sicherlich in den nächsten Jahren, wenn die Suche nach einem Endlager auch in Deutschland konkreter wird, noch intensivere Diskussionen geben.

weingasi1
@17:25 Uhr von proehi

Nagra-Chef Braun: "Dieses Gestein bindet radioaktive Materialien quasi wie ein Magnet."

+

Das quasi-Ei des Kolumbus. Mit diesem phänomenalen Gestein lassen sich sämtliche Entsorgungsprobleme lösen, weltweit.

+

Bei solchen Aussagen verstehe ich, dass die Anrainer noch Klärungsbedarf haben.

Ich vermute, Sie haben besseres Wissen ? Dann raus damit .

 

vriegel
@16:15 Uhr CoronaW,- schwach radioaktiv

 

A) Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt.

B)..

zu A) Ist eben noch nicht fertig. Gleichwohl wird schon mehr als ca. 30Jahre Atommüll produziert. Wird wohl nix mehr ..

Zu B) Selbst wenn die tolle Erfindung einmal wahr werden sollte, dass ist ein Teil des Atommülls immer noch da. Atommüll = 0 gibt es nicht

 

Auch wenn es nochmal 30 Jahre dauern sollte. Das Endlager wäre nicht vor 2050 fertig. 

 

macht das also Sinn..?!

 

und B) schwach radioaktive Abfälle muss man nicht für 100.000 Jahre Endlagern. Höchstens für 100-200 Jahre. 

 

Und ich bin mir sicher man wird irgendwann was erfinden, damit es gar keinen radioaktiven „Abfall“ mehr gibt. 

 

 

Mass Effect
@16:33 Uhr von NieWiederAfd

 Und wieviele verbrauchte Brennelemente dürften Ihrer Meinung nach noch produziert werden, solange es keine sichere Endlagerung gibt?

In D werden keine zusätzlichen verbrauchte Brennelemente mehr produziert. Am 31.12 ist Schluß 

 Wie viele Fakten über die teuerste und gefährlichste Energieform 'Atomenergie' braucht es für die Atomfans noch?

 

gez. NieWiederAfd 

 

Da aber über jedes mögliche Endlager gemeckert wird Frage ich sie aber schon mal. Wohin mit den Castoren?

Ach ja, beim Mittel- und Schwachradioaktiven Müll kommt der wenigste aus Kernkraftwerken. Wird hier aber auch gerne verschwiegen.

 

werner1955
Schweizer Atommüllpläne

Gute und richtige Entscheidung.

Es gibt Länder die mit fach und Sachverstand gute, richtige und notwendige Enstscheidungen für Ihre Bürger treffen.

Schirmherr
@16:10 Uhr von CoronaWegMachen

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die Anti-Endlager-Demo anmeldet?

Alles Richtung Sonne und dort rein damit

Da man immer wieder von Plänen unserer besten Freunde rings um uns herum mit gleichen Absichten hört, nämlich, dass die auch alle ihren Atommist direkt vor deutschen Grenzen entsorgen wollen, wird die Idee, den Atommüll ab in die Sonne zu schießen, vielleicht noch mal ernsthaft diskutiert werden. Der Herr bewahre uns vor Fehlstarts. Aber, wenn auch schwacher Trost, dann haben wenigstens auch die Verursacher was davon. Irgendwann geht der Mist mit seiner teils Millionen Jahre langen Halbwertszeiten so wie so in die Hose, vielleicht bei uns, vielleicht zwanzig Generationen später…

schabernack
@17:19 Uhr von Möbius / @schabernack

 

Wie gesagt: die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen.

 

In Kinderschuhen wird Ihre ahnungslos daher gesagte Reduktion von 30.000 auf 100 Jahre auch in 100 Jahren noch umher latschen. Gerade Kernphysik hat Physikalische Grenzen, die niemand durch Planlosigkeit weg wünschen oder verhexen kann.

 

werner1955
@15:41 Uhr von bolligru

Das wäre mal ganz etwas Neues!

ist auch nicht notwendig

 

harry_up
@16:40 Uhr von Wielstadt

Ein tiefgreifender demokratischer Wandel ist notwendig um die deutschen Interessen gegenüber der Schweiz effizient und durchsetzungsstatk zu realisieren. Demokratische Erneuerung ist notwendig. 

 

 

Versteh ich nicht. Was wollen Sie damit sagen?

 

 

Manchmal schreibt er sowas. 

Er will damit Interpretationsspielräume schaffen.

Von "Ja, prima!" bis "Kann wech!"

vriegel
@17:33 Uhr weingasi1 - Wasserkraft bei Wassermangel..?!

 

 

Das ist nicht richtig. Die Energiebilanz zwischen Tschechien und Deutschland ist fast ausgeglichen. Wobei Deutschland etwas mehr Strom nach Tschechien exportiert als umgekehrt.

 

Anders sieht das mit Österreich aus. Österreich bezieht massiv Strom aus dem Ausland, vor allem aus Tschechien und Deutschland.

 

Wer sich dafür interessiert: energy-charts.info.

Gemäss meiner Recherche produziert AUT 3/4 seines Strombedarfs selbst. Das meiste durch Wasserkraft, was sich ja geradezu anbietet.

 

 

Was machen die Österreicher, wenn die Gletscher geschmolzen sind.?!

Haben die nicht noch irgendwo ein unbenutztes AKW rum stehen..?!

 

:-)

Andi123
Radioaktivität und Kernfusion

Radioaktive(r) Zerfall/Strahlung heißt radioaktiv, weil er/sie selbstständig stattfindet und praktisch nicht beeinflusst werden kann. Schießt man anderes Material drauf, kann sich das Material ändern, das neue hat eventuell andere Zerfallszeiten, aber meistens keine kürzeren, außerdem entsteht dabei immer mehr strahlende Material. Hoffen auf eine wesentliche Verkürzung durch irgendeine Behandlung ist reines Wunschdenken.

Das gilt eingeschränkt auch für die Kernfusion: ich kenne das aus der Schule, wo man in 40 Jahren mit nutzbaren Fusionreaktoren rechnete. Das war in den 1970'er Jahren. Seitdem rechnet man praktisch jedes Jahr damit, dass von da aus in etwa 40 Jahren ein nutzbarer Reaktor laufen wird. (Wäre dann bei mir die "40-Jahre-Regel"). Daneben hat sich durch Versuche die Auffassung, wieviel radioaktives Material dabei entsteht, von "praktisch keins" auf "eine ganze Menge" geändert.

Mass Effect
@16:51 Uhr von harpdart

...und 99% der SchweizerInnen sagen dann: puh, noch mal Glück gehabt, nicht vor meiner Haustür. 

Und 1% sagt  warum denn gerade bei mir?

Und Deutsche, auch Atomkraftbefürworter, beschweren sich, warum so nah bei mir? 

Und in Bayern ist man der Meinung,  dass man AKWs zur Stromerzeugung unbedingt nutzen muss,  nur der radioaktive Abfall soll möglichst weit weg irgendwo im Norden verbuddelt werden. 

Ausstieg, endgültig, alles andere ist unverantwortlich.

Dann erzählen sie mal, wo wäre es ihnen den genehm. Sie beschweren sich doch auch über jeden Standort der genannt wird.

ich1961
17:30 Uhr von harpdart   /…

17:30 Uhr von harpdart

 

//Ich warte...

...noch immer auf den ersten Foristen, die erste Foristin, der oder die sich hier bereiterklärt, ein Lager vor seiner "Haustür" nicht nur gutzuheißen, sondern vorzuschlagen.//

 

Vorschlagen bestimmt nicht - aber bei uns "vor der Haustür" - in der Nähe von Schacht Konrad) - soll ein Endlager gebaut werden.

 

//Wer den " Segen" dieser Technologie nutzen will, muss auch den Fluch dieser Technologie in Kauf nehmen. Dazu ist keine/r bereit. Sehr bezeichnend.//

 

Irgend wohin muss das vermaledeite Zeug ja.

 

 

harry_up
@17:36 Uhr von vriegel

 

A) Die Technologie um diese Brennstäbe weiter zu nutzen und sie in schwach radioaktiven „Atommüll“ umzuwandeln wird gerade entwickelt.

B)..

 

zu A) Ist eben noch nicht fertig. Gleichwohl wird schon mehr als ca. 30Jahre Atommüll produziert. Wird wohl nix mehr ..

Zu B) Selbst wenn die tolle Erfindung einmal wahr werden sollte, dass ist ein Teil des Atommülls immer noch da. Atommüll = 0 gibt es nicht

 

 

Auch wenn es nochmal 30 Jahre dauern sollte. Das Endlager wäre nicht vor 2050 fertig. 

 

macht das also Sinn..?!

 

und B) schwach radioaktive Abfälle muss man nicht für 100.000 Jahre Endlagern. Höchstens für 100-200 Jahre. 

 

Und ich bin mir sicher man wird irgendwann was erfinden, damit es gar keinen radioaktiven „Abfall“ mehr gibt. 

 

 

 

 

Gibt es doch längst:

Gaskraftwerke. Solche mit Ölbefeuerung, Wind- und Wasserkraftwerke, Solar.

vriegel
@17:30 Uhr harpdart 200 Meter Windrad im Garten?!

...noch immer auf den ersten Foristen, die erste Foristin, der oder die sich hier bereiterklärt, ein Lager vor seiner "Haustür" nicht nur gutzuheißen, sondern vorzuschlagen. Wer den " Segen" dieser Technologie nutzen will, muss auch den Fluch dieser Technologie in Kauf nehmen. Dazu ist keine/r bereit. Sehr bezeichnend.

 

Ich kann Ihnen gerne ein 200 Meter hohes Windrad in ihrem Garten vor das Küchenfenster stellen lassen. 

 

Wer den " Segen" dieser Technologie nutzen will, muss auch den Fluch dieser Technologie in Kauf nehmen…

;-)

weingasi1
@17:30 Uhr von harpdart

...noch immer auf den ersten Foristen, die erste Foristin, der oder die sich hier bereiterklärt, ein Lager vor seiner "Haustür" nicht nur gutzuheißen, sondern vorzuschlagen. Wer den " Segen" dieser Technologie nutzen will, muss auch den Fluch dieser Technologie in Kauf nehmen. Dazu ist keine/r bereit. Sehr bezeichnend.

Sie werden lachen, wenn es darum ginge, ein Tönnchen, wie auf Bildern von der Asse gesehen, entsprechend gesichert im Garten zu verbuddeln, wäre mir das egal. Ich bezweifle allerdings, dass man für ein Tönnchen diesen Aufwand treiben würde und ein grosses Lager inmitten einer Grossstadt wäre aus vielen Gründen Unfug.

 

 

Mass Effect
@16:53 Uhr von schabernack

 

In Japan ist es Forschern tatsächlich gelungen, den Radioaktiven Zerfall von Beryllum zu beschleunigen. In einer Labormenge.

 

Von 53,12 Tage auf 52,68 Tage um 0,83%.

 

Für den Rest von 30.000 auf 100 Jahre können Sie ja Daniel Düsentrieb, Helferlein, und den Wizzard of Oz beauftragen.

 

Nur weil es jetzt noch nicht geht heißt das ja nicht das es niemals funktionier. Vor 100 Jahren war auch ein Überschallfug oder ein Flug zum Mond undenkbar.

ein Lebowski
@17:26 Uhr von Möbius

@15:40 Uhr von Sparpaket

Ein Endlager ...

Preisfrage:

Wie weit weg muss ein Atomklo wohl sein, damit der deutsche Michel nicht völlig verbiestert die

Anti-Endlager-Demo anmeldet?

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Alles Richtung Sonne und dort rein damit

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Wenn man darüber nachdenkt, wieviele Raketen man starten müsste und welche Risiken damit verbunden sind, dürfte für jeden der bis 2 zählen kann klar sein, dass es eine ganzzzz schlechte Idee ist.

 

 

Sollte die Weltraumfracht mal richtig preiswert werden, ist das wohl das erste was man macht ... dabei wird der Atommüll “thermisch verwertet“ - klappt doch in Deutschland auch mit dem Plastik aus der Gelben Tonne ..

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Es geht nicht um den Preis, es geht darum was passiert, wenn die Rakete beim Start oder in der Atmosphäre explodiert, dann können wir unter die Erde ziehen. Tausende Raketen müssten wir hoch schiessen und immer das gleiche Risiko, das ist irre.

krittkritt
Atomstrom ist der teuerste Strom.

@16:54 Uhr von RoyalTramp

Hat schon eine Kommission von Atomwissenschaftlern in Kohls Auftrag festgestellt. Und da wurde die Endlagerung  noch nicht einmal einbezogen.

PS.: Der Bund: "Die AKW Neckarwestheim und Isar 2 laufen seit Jahren ohne gültige Sicherheitsnachweise. Denn Deutschland hat den Betreibern umfassende, periodische Sicherheitsprüfungen mit Blick auf den baldigen Atomausstieg einfach erspart."

...

Und der Witz hier ist ja auch noch: ALLE, die da jetzt meckern, haben den günstigen Atomstrom MITBENUTZT! Dann sollen die da bitteschön auch den Kopf hinhalten und mit den sich daraus ergebenen Konsequenzen zurechtkommen, die da heißt: Atommüllendlager!

Nur die Rosinen herauspicken wollen, ist halt nicht die Definition von "Eigenverantwortlichkeit". Das wäre total verrückt!

 

weingasi1
@17:35 Uhr von Kaneel

Anstatt mit dieser "Basta"-Äusserung hätte ich viel lieber eine Begründung dafür erfahren, dass man nicht mit europ. Partnern zusammen arbeiten will. Sonst ist man doch immer scharf auf gemeinsame Aktionen, Konsens und Zusammenarbeit. Hier nicht ? Aus Prinzip, oder kann/will man die Gründe nicht publik machen ? Hier werden doch Unmengen an Ressourcen verbraucht; warum also nicht gemeinsam planen ?

 

Bestimmt erfahren wir die Gründe dafür noch. Dazu wird es sicherlich in den nächsten Jahren, wenn die Suche nach einem Endlager auch in Deutschland konkreter wird, noch intensivere Diskussionen geben.

Da sich diese Frage aber nun im Zusammenhang mit einer eher zeitnahen Entscheidung hinsichtlich Zusammenarbeit mit der Schweiz stellen würde, würden mich die Gründe auch heute interessieren und nicht, wenn der "Schweizer Zug" abgefahren wäre.

 

harpdart
@atommüll weg machen

Alles Richtung Sonne und dort rein damit"

 

Genau. Haben Sie gelesen, dass es gerade einen verunglückten Start einer Rakete von Bezos' Unternehmen gegeben hat. Was passiert dann, wenn der Atommüll in solch einem Fall freigesetzt wird?

Haben Sie sich vielleicht mal kundig gemacht, wievieler Raketenstarts es bedürfte,  um den bis jetzt weltweit angefallenen Atommüll in die Sonne zu schießen? Und wieviel noch dazu kommen soll laut Atomkraftbefürwortern?

Wieviel zusätzliche Energie wäre dazu notwendig?

Vergessen Sie es. Das ist keine Lösung.