Wasserdampf steigt aus dem Kühltum des Atomkraftwerks (AKW) Isar 2

Ihre Meinung zu E.ON warnt vor Reservebetrieb des AKW Isar 2

Der Betreiber des AKW Isar 2 hat das Wirtschaftsministerium vor einem Reservebetrieb der Anlage gewarnt - man habe keine Erfahrungswerte, heißt es in einem Brief, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Minister Habeck reagiert "irritiert".

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63 Kommentare

Kommentare

Minka04
Ignoranz

„Im Brief heißt es, man habe das Bundeswirtschaftsministerium bereits am 25. August davon unterrichtet, dass im Reservebetrieb "ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich ist".“

Wieso wird vom Bundeswirtschaftsminister dann soetwas vorgetragen? Ein Atomkraftwerk ist doch kein Spielzeug. Wieso hört er nicht auf das, was die Fachleute, die täglich mit diesem Kraftwerk arbeiten, sagen? Das zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz.

Seebaer1
So ein Pech!

Da wollen die Grünen schon mal einen Rest von Vernunft beweisen und dann dürfen sie nicht...

friedrich peter peeters
Fahrlässiges Verhalten.

Das ist ja unglaublich die Warnung die die EON hier gegenüber das Bundeswirtschaftsministerium hier ausspricht. Und man hört ja gar nicht zu. Auch nicht zur Warnung das man keinerlei Erfahrungswerte hier hat.

Dany39
@16:15 Uhr von Minka04

„Im Brief heißt es, man habe das Bundeswirtschaftsministerium bereits am 25. August davon unterrichtet, dass im Reservebetrieb "ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich ist".“

Wieso wird vom Bundeswirtschaftsminister dann soetwas vorgetragen? Ein Atomkraftwerk ist doch kein Spielzeug. Wieso hört er nicht auf das, was die Fachleute, die täglich mit diesem Kraftwerk arbeiten, sagen? Das zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz.

Weil sich unser Wirtschaftsminister  jetzt in einer Talkshow als vollkommen unfähig und unwissend für diesen Posten geoutet hat. Er glaubt ja auch, daß ein Betrieb der nicht produziert nicht Pleite geht.

-Der Golem-
Abschalten mitten in der Energiekriese..........

..............  ist so wie einen Patienten auf der Intensiv-Station "kurz mal von den Schläuchen trennen" und gucken, was passiert.

Also weiter laufen lassen. Und zwar bis Versorgungssicherheit garantiert ist.  Das ist kein partei-politisches Problem sondern ein Problem der Vernunft.

w120

Wenn ich den Artikel richtig verstehe, dann gibt es keine zusätzlichen Risikobedenken, sondern das Ruhen mit Unterbrechung ist ein Problem und noch nie durchgeführt worden.

 

Also, wenn AKW, dann muss der Entschluss lauten, durchlaufen lassen und nicht in Reservebetrieb gehen.

Werdaswissenwill

Schön dann Aus damit ! Oder vieleicht sollte man Ukrainische Techniker Fragen wie man sowas macht! Da wird ja ständig rauf und runtergefahren! Aber wie erwähnt  es ist nur Reserve! Beruhigt muss man aber nicht haben.die 8 Terrawatt die man weniger Produziert bei einem Export von 14 Terrawatt im Ersten Quartal EON und Co muss man ja nicht Mästen sollen ja nur Funktionieren.

Aufmerksamleser
Geht nicht, gib’s nicht

Mal wieder typisch deutsch. Geht nicht. Sich aber mal tiefe Gedanken machen, wie so ein Reservebetrieb doch gehen könnte, das fällt den Herrschaften nicht ein. Wir sind doch ein Land der Hochtechnologie, oder sind die Kraftwerksbosse so CDU durchtrieben?

DagX
Schuss ins Knie

Zuerst viele Milliarden als Entschädigung für die verkürzten Laufzeiten, und jetzt ebenso für die Verlängerung. Und dies anscheinend ohne Kenntnis der rechtlichen aber vor allem technischen Möglichkeiten. Bei den Betreibern kommt keine rechte Freude auf, da alle personellen, rechtlichen, wirtschaftlichen und betrieblichen Bedingungen auf Stillstand/Abbau ausgerichtet sind. Geschwind Schalter umlegen geht nicht und als Ersatz zur Gasverstromumg (Sofortverfügbare Spitzenlast)  ist eine "Ersatzreserve Kernenergie" völliger Unsinn.  Bei Dunkelflaute im Winter/Herbst wirds halt dunkel. Wer hat diese Leute beraten oder wen haben sie gefragt?

Sisyphos3
@16:15 Uhr von Minka04

„Im Brief heißt es, man habe das Bundeswirtschaftsministerium bereits am 25. August davon unterrichtet, dass im Reservebetrieb "ein flexibles Anheben oder Drosseln der Leistung nicht mehr möglich ist".“

Wieso wird vom Bundeswirtschaftsminister dann soetwas vorgetragen? Ein Atomkraftwerk ist doch kein Spielzeug. Wieso hört er nicht auf das, was die Fachleute, die täglich mit diesem Kraftwerk arbeiten, sagen? Das zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz.

 

 

jedes Kind weiß dass ein AKW nur für den Grundlastbereich geeignet ist

weltweit werden neue AKW´s gebaut in Frankreich selbst in Japan

ist man dort "blöd" ?   handelt unverantwortlich

kapieren nur wir die Welt ?

fast könnte man es glauben

Mass Effect
@16:30 Uhr von Egleichhmalf

Entweder sagt Knott bewusst die Unwahrheit, um auf diese Weise zu erreichen, dass die KKWs über das Ende des Jahres doch weiterlaufen - womit er sich auf extrem dünnes Eis begäbe.

Oder Herr Habeck hat die Unwahrheit gesagt.

Fachlich kann ich die Angelegenheit nicht beurteilen, aber sollte es sich im Laufe des Winters als notwendig erweisen, auf Kernenergie zurückzugreifen, werden wir erfahren, wer die Wahrheit gesagt hat. Bin gespannt.

Ich kann ihnen aus erster Hand versichern das Herr Knott die Wahrheit sagt.

Herr Habeck will nur so tun als ob er diese Möglichkeit zulässt in dem Wissen das es nicht Funktioniert. Dann kann er sich nämlich hinstellen und behaupten das sie ja dürften aber nicht können.

Adeo60
@16:30 Uhr von friedrich peter peeters

Das ist ja unglaublich die Warnung die die EON hier gegenüber das Bundeswirtschaftsministerium hier ausspricht. 

Das sehe ich auch so. Es scheint, als sei die Idee eines Standby-Betriebe  von bestehenden AKWs nicht zu Ende gedacht worden. Folgt man der Argumentation von EON, so wäre ein kurzfristiges Hochfahren der Reaktoren aufgrund fehlender Erfahrungswerte weitaus gefährlicher als ein fortlaufender Betrieb für eine begrenzte Zeit. Man hätte erwarten dürfen, dass Fragen der Reaktorsicherheit zwischen Wirtschaftsministerium und den Betreibern im Vorfeld abgestimmt wurden.

Dr. Dr. Sheldon Cooper
Alles eine Sache des Geldes

Wenn das AKW auch beim Streckbetrieb erst einmal heruntergefahren werden muss, dann ist die Behauptung von EON wirklich auf sehr dünnem Eis. Es ist bestimmt auch kein politischer Zufall, dass ausgerechnet das AKW in Bayern das angeblich nicht kann. 

Der Hauptgrund dürfte für die Bedenken EONs werden politisch und/oder monetär sein. Wenn das Geld stimmt, wird man schon eine Lösung finden, oder man hat von "ganz oben" die Anweisung erhalten, das als nicht machbar hinzustellen. 

Sollte das AKW aber tatsächlich so marode sein, dass es nicht einmal ein einmaliges herunter- und wieder anfahren verkraftet, dann darf es auf gar keinen Fall weiter ans Netz. 

Zille1976

Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen

Was ist an dem Satz denn so verwunderlich bzw. unverständlich:

Das Austesten einer noch nie praktizierten Anfahrprozedur sollte nicht mit einem kritischen Zustand der Stromversorgung zusammenfallen.

Ein Atomkraftwerk ist kein Heizlüfter, den man ein- und ausschalten kann, wie man gerade möchte. Dort gibt es feste Prozeduren die von sehr schlauen Leuten durchdacht wurden und an die man sich halten muss. Einfach mal ausprobieren ob es klappt ist da nicht das Mittel der Wahl. Den Fall hatten wir 1986 schon. Da wollte man auch mal was testen.

Ein Mitbürger
AKW Laufzeiten

Das Handeln der Bundesregierung ist nicht nur unprofessionell, sondern einfach nur noch lächerlich. Jedem vernünftig denkenden Menschen sollte klar sein, dass es jetzt darum gehen muss, die Versorgung zu sichern, und das selbstverständlich auch unter Nutzung der noch laufenden AKWs. Es ist hingegen vollkommen sinnfrei, an Terminen festzuhalten, die in "guten Zeit" festgelegt wurden. Es ist jetzt leider keine gute Zeit und erst recht nicht die Zeit, laufende Kraftwerke vom Netz zu nehmen.

FakeNews-Checker
@16:30 Uhr von friedrich peter peeters

Das ist ja unglaublich die Warnung die die EON hier gegenüber das Bundeswirtschaftsministerium hier ausspricht. Und man hört ja gar nicht zu. Auch nicht zur Warnung das man keinerlei Erfahrungswerte hier hat.

Wenn  es  ISAR 2  nicht  mehr  lange  macht  und  der  Kessel  explodiert,  dann  ziehen  wir  nach  Tschernobyl.  Da  gibt  es  jede  Menge  Wohnungsleerstand.  Und  die  Strahlung  da  hat  sich  schon  halbiert.

 

Anderes1961
@16:30 Uhr von Egleichhmalf

Entweder sagt Knott bewusst die Unwahrheit, um auf diese Weise zu erreichen, dass die KKWs über das Ende des Jahres doch weiterlaufen - womit er sich auf extrem dünnes Eis begäbe.

Oder Herr Habeck hat die Unwahrheit gesagt.

[...]

 

Weder noch. Es ist die Dritte Möglichkeit. Knott hat einfach nicht verstanden, worum es geht. Steht auch im Artikel:

 

"Wirtschaftsminister Robert Habeck reagierte irritiert: "Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen", sagte er in Berlin. Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden.

Vorgesehen sei vielmehr, "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht". Das könne im Dezember, Januar oder Februar geschehen. "Das ist offensichtlich an den Technikern von Preussen Elektra vorbeigegangen", sagte Habeck.[...]"

saschamaus75
@16:30 Uhr von friedrich pete…

>> Das ist ja unglaublich die Warnung

>> die die EON hier gegenüber das

>> Bundeswirtschaftsministerium hier

>> ausspricht

 

Oder viel einfacher:

E.ON sehen (finanziell) ihre 'Felle davonschwimmen' und versuchen einfach mit dieser Behauptung weiterhin an den Futtertrögen zu bleiben. -.-

DrBeyer
@16:15 Uhr von Minka04

Wieso wird vom Bundeswirtschaftsminister dann soetwas vorgetragen? Ein Atomkraftwerk ist doch kein Spielzeug. Wieso hört er nicht auf das, was die Fachleute, die täglich mit diesem Kraftwerk arbeiten, sagen? Das zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz.

Ich habe einen Vorschlag: Lesen Sie doch bitte den Artikel erstmal bis zum Ende und nicht nur den Teil, der Ihre Weltsicht stützt.

Um mal Ihre Worte zu benutzen: Artikel nicht bis zum Ende zu lesen, aber trotzdem zu kommentieren, "zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz".

Dr. Dr. Sheldon Cooper
@16:35 Uhr von Dany39

 

Weil sich unser Wirtschaftsminister  jetzt in einer Talkshow als vollkommen unfähig und unwissend für diesen Posten geoutet hat. Er glaubt ja auch, daß ein Betrieb der nicht produziert nicht Pleite geht.

Womit er auch vollkommen recht hat, sonst wären alle deutschen Betriebe während des Lockdowns Pleite gegangen - was sie bekanntlich nicht sind.

Bitte nicht immer das nachplappern, was ein bestimmtes Boulevardblatt schreibt, sondern erst mal selbst nachdenken, ob es solche Situationen gibt, oder gegeben hat, wo Betriebe nicht produziert haben, aber trotzdem nicht Pleite sind - das trifft im übrigen auch auf jede Firma zu, dessen Inhaber die Firma aus Altersgründen aufgegeben hat, so wie mein Vater. Der war auch nicht Pleite, aber hat nie wieder produziert. Genau das meinte Habeck, dass ältere Betriebsinhaber vorzeitig aufhören ihren Betrieb weiterzuführen, weil es sich nicht mehr lohnt - das sind aber keine Insolvenzen. 

osfriese

Hat Überhaupt jemand den Artikel zu Ende gelesen?

'Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden.

Vorgesehen sei vielmehr, "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht".'

Es ging jetzt also ersteinmal darum die beiden AKW aus dem Gesetzt rauszunehmen, welches besagt, dass diese am 31.12.2022 abgeschaltet werden müssen um bis dahin zu schauen ob zB Frankreich seine AKWs wieder fit bekommt oder weiterhin große Mengen Strom aus Deutschland braucht. Der Brief von EON ist reine Meinungsmache in der Hoffnung nochmal ein paar Millionen aus dem AKW rauspressen zu können.

DrBeyer
@18:05 Uhr von Zille1976

Ein Atomkraftwerk ist kein Heizlüfter, den man ein- und ausschalten kann, wie man gerade möchte.

Wie Herr Habeck gesagt hat, will das auch niemand.

Warum ignorieren Sie das?

kurtimwald
Bekanntes Proedere

Das ist doch die altbekannte Procedure, sobald deren Lakai Merz bzw. CDU etwas im Sinne der Kriesenprofiteure  ermöglichen wollen, wird gelogen und betrogen

joerch
Einfach nur fassungslos

Ergebnis im verschärften Stresstest wird, so habe ich die Interpretation des Wirtschaftsministeriums verstanden, empfohlen 2 AKWs im Standbysystem zu belassen damit im Notfall "per Knopfdruck". Ich gehe davon aus das diejenige die den Stresstest durchgeführt haben Experten waren.

AKW Betreiber, da sitzen für mich die eigentlichen verantwortungsbewusste Profis, sagen: Nö, so einfach geht das nicht weil rauf- und runterfahren mehrere Tage dauert wenn überhaupt und genau wissen wir das nicht weil nie getestet bzw. vorgesehen.

Als einfacher Bürger frage ich mich: Wer von den Experten/Profis wollen mich für blöd halten? Es kann doch nicht sein das vorher nicht alle Faktoren intern besprochen und zu einer einheitlich Lösung kommt. Reden die nicht miteinander? Wenn nicht, dann wird nur Politik gemacht für wenige zu Lasten mich als Bürger.

DrBeyer
@Mass Effect 17:01

Herr Habeck will nur so tun als ob er diese Möglichkeit zulässt in dem Wissen das es nicht Funktioniert. Dann kann er sich nämlich hinstellen und behaupten das sie ja dürften aber nicht können.

Das ist eine sehr offensichtliche Verunglimpfung, die nichts mit den Fakten zu tun hat.

Freddy Grün
Demokratie finde ich gut!

Wie so oft bei Herausforderungen für unsere Gesellschaft, werden die Entscheidungen von der Regierung getroffen, die sich aus Wahlergebnissen zusammensetzt.

Leider passiert immer wider das Gleiche. Es gibt Fachleute die sich mit der jeweiligen Fragestellung intensiv beschäftigen und Entscheidungshilfen an die Politik geben.

Leider werden diese selten zur Grundlage gemacht, sondern an die Wählerinnen und Wähler bei Entscheidungen gedacht.

In dem Punkt lässt sich die Demokratie sicher noch verbessern.

Aktuell, Atomkraftwerke zum vorher (technisch) bestimmten Zeitpunkt, vom Netz nehmen!

 

thomas 54
Seltsame Geschichte. Würde…

Seltsame Geschichte.

Würde mich wundern, wenn Habeck nicht die Wahrheit sagt. 

Es gibt keinen Grund, und vor allem zu einer Zeit, wo er eh schon in der Kritik steht.

Spannend…

 

 

Dr. Dr. Sheldon Cooper
@18:01 Uhr von Adeo60

 

 Folgt man der Argumentation von EON, so wäre ein kurzfristiges Hochfahren der Reaktoren aufgrund fehlender Erfahrungswerte weitaus gefährlicher als ein fortlaufender Betrieb für eine begrenzte Zeit. Man hätte erwarten dürfen, dass Fragen der Reaktorsicherheit zwischen Wirtschaftsministerium und den Betreibern im Vorfeld abgestimmt wurden.

Sie haben aber wohl überlesen, dass -laut Betreiber- das AKW sowieso heruntergefahren werden muss, bevor es in den Streckbetrieb geht. Dann ist es kein Problem? Entweder das ist ein generelles Problem, oder ein vorgeschobenes um etwas zu erreichen.

Wenn es ein generelles Problem ist, das AKW herunterzufahren, und dann wieder hochzufahren, dann darf es überhaupt nicht mehr ans Netz, nachdem es heruntergefahren wurde - also auch kein Streckbetrieb über den 31.12. hinaus. 

 

 

 

Karl Klammer
Was produzieren die AKW´s momentan ?

Die fahren wegen akkuten der Flüsse Wassermangel im Erhaltungsbetrieb

Es geht nur um Extra Bonis für unter die Arme der Vorstände

Das natürlich Bayern aufmosert hat politische Gründe :-)

Weil es wenn es zu einem Stromgau kommt es wegen

jahrzehnte lang nicht gemachter Hausaufgaben , nur dieses Bundesland betreffen könnte.

Humanokrat
@18:24 Uhr von Humanokrat

Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen

Was ist an dem Satz denn so verwunderlich bzw. unverständlich:

 

Zitieren Sie doch bitte ganz und nicht verfälschend:

Wirtschaftsminister Robert Habeck reagierte irritiert: "Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen", sagte er in Berlin. Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden.

 

Offensichtlich redet man über verschiedene Dinge. Aber dennoch machen sich hier gleich die Kernenergieexperten in ihrer Empörung breit wie ehedem die Hobbyvirologen zur Impfung.

 

Mich ödet diese Unsachlichkeit einfach nur an. Dabei geht es um < 6% der gesamten Stromerzeugung. Der Beitrag zur Lösung des eigentlichen Problems ist sehr gering.

 

Mir scheint das ganze Thema ein Vehikel zu sein für die AKW Befürworter. Seien es Kommentatoren hier oder Preussen Elektra. Es stinkt geradezu nach Interessen.

Anderes1961
Verschwörungsbastelei

Hier scheint schon der ein oder andere User an der nächsten Verschwörungserzählung rumzuschwurbeln. Dabei steht die Auflösung im Text. Man sollte den Artikel auch mal zu Ende lesen. Hab ich schon so oft geschrieben. Entpuppt sich immer wieder als sinnvoll nicht nur die Überschrift zu lesen, sondern den ganzen Artikel (und auch zu verstehen).

 

Habeck hat es doch erläutert und es ist im Grunde ganz einfach: Es geht nicht darum, die Reservekraftwerke im Winter ständig rauf- und runter zu fahren. Natürlich weiß auch Habeck, daß das nicht geht. Sondern es geht darum irgendwann zu entscheiden, brauchen wir die ein oder zwei AKW oder eben nicht. Brauchen wir sie, werden sie hochgefahren und bleiben an. Brauchen wir sie nicht, bleiben die Dinger aus. Und wie Habeck im Artikel sagt, kann die Entscheidung im Dezember, Januar oder Februar fallen.

 

Alles ganz einfach, ganz ohne Schwurbelei und Habeck-Bashing - wenn man bis zu Ende liest.

DrBeyer
@18:07 Uhr von Ein Mitbürger

Jedem vernünftig denkenden Menschen sollte klar sein, dass es jetzt darum gehen muss, die Versorgung zu sichern

Ja, und jedem Menschen, der lesen und verstehen kann, ist klar, dass die Versorgung gesichert ist.

und das selbstverständlich auch unter Nutzung der noch laufenden AKWs.

 Nein, das ist nicht selbstverständlich nötig.

Es ist jetzt leider keine gute Zeit und erst recht nicht die Zeit, laufende Kraftwerke vom Netz zu nehmen.

Warum nicht? Man hat ja andere Kraftwerke schon wieder ans Netz angeschlossen.

w120
@18:04 Uhr von Dr. Dr. Sheldon Cooper

Wenn das AKW auch beim Streckbetrieb erst einmal heruntergefahren werden muss, dann ist die Behauptung von EON wirklich auf sehr dünnem Eis. Es ist bestimmt auch kein politischer Zufall, dass ausgerechnet das AKW in Bayern das angeblich nicht kann. 

Der Hauptgrund dürfte für die Bedenken EONs werden politisch und/oder monetär sein. Wenn das Geld stimmt, wird man schon eine Lösung finden, oder man hat von "ganz oben" die Anweisung erhalten, das als nicht machbar hinzustellen. 

Sollte das AKW aber tatsächlich so marode sein, dass es nicht einmal ein einmaliges herunter- und wieder anfahren verkraftet, dann darf es auf gar keinen Fall weiter ans Netz. 

 

Streckbetrieb dürfte doch aber nicht Kaltbetrieb sein.

 

Das schnelle Hochfahren als Notfallreserve in x Stunden, darum dürfte es doch hier gehen, wäre ggf. ein Problem.

 

Das normale Hochfahren in X Tagen steht doch nicht zur Debatte.

Sanftmut
KKW Sind ja so was von .....

Für mich liest sich das so, als ob man unnötige Störungen vermeiden möchte. Also laufen lassen ist am sichersten.

Was für eine Tolle Technik so ein KKW doch ist. Ich vermute dass die letzte Revision schon länger her ist. Somit ist das Risiko jetzt schon eigentlich zu hoch. Wenn man das Teil jetzt ausschaltet und evtl. 1-2 Monate später einschaltet dann ist das Risiko noch höher, oder es geht nicht mehr an.

"Es liest sich auch so, dass ein KKW was Besseres ist als der anderen Kraftwerke und somit laufen soll oder nicht. Reserve ist unter deren Würde." Sarkasmus aus.

In unserer Egoistischen Gesellschaft da passt das KKW, wie die Faust aufs Auge.

Angeblich billiger Strom und den Rest bezahlen unsere Kinder. Hauptsache wir hatte es richtig Gut und es war sehr günstig. Augen zu und durch. :(

Jeder fängt bei sich an, wenn es um eine bessere Zukunft für unsere Kinder geht. Weniger Auto fahren, Stromverbrauch prüfen und reduzieren. Weniger Fleisch essen. Das Ganze ist auch für uns gesunder.

-Der Golem-
Verständnisproblem mit einfachen Dingen

"Ich hab den Brief von Preussen Elektra mit einiger Verwunderung zur Kenntnis genommen", kommentierte Habeck das Schreiben am Mittwoch in Berlin. Er warf dem Konzern vor, das Konzept der Notfallreserve nicht verstanden zu haben. Denn ein Hoch- und Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant. Vorgesehen sei vielmehr "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht". Das könne im Dezember, Januar oder Februar geschehen. Er will nun das Gespräch mit dem Unternehmen suchen.

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Also dem Herrn Habeck vertraue ich mehr als der Strom-Mafia. Tun die nur so naiv oder sind sie es?

Anderes1961
@18:17 Uhr von DrBeyer

Wieso wird vom Bundeswirtschaftsminister dann soetwas vorgetragen? Ein Atomkraftwerk ist doch kein Spielzeug. Wieso hört er nicht auf das, was die Fachleute, die täglich mit diesem Kraftwerk arbeiten, sagen? Das zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz.

Ich habe einen Vorschlag: Lesen Sie doch bitte den Artikel erstmal bis zum Ende und nicht nur den Teil, der Ihre Weltsicht stützt.

Um mal Ihre Worte zu benutzen: Artikel nicht bis zum Ende zu lesen, aber trotzdem zu kommentieren, "zeugt absolut nicht von Eignung für diese Aufgabe, eher von gefährlicher Ignoranz".

 

Danke, nun sind wir schon zu Zweit im Club der Artikel-zu-Ende-Leser. :-) Ist offensichtlich bei manchen im Forum nicht sehr beliebt. Stattdessen schimpft man lieber und/oder krakeelt faktenlos einfach mal ins Blaue.

DrBeyer
@18:12 Uhr von GeoK

Was soll der Bürger davon halten?

Das ist in der Tat eine gute Frage.

Da wir als mit dem Vorgang nicht befasste Menschen keinen wirklichen Einblick haben, ist jeder einzelne Kommentar zu diesem Artikel reine Spekulation.

Aus diesem Grund halte ich es, ehrlich gesagt, für keine gute Idee, dass dieser Artikel zur Kommentierung freigeschaltet wurde.

Er steht zwischen den Fronten, aber von Technik und Sachverstand ist man eher bei Herrn Knott, wie bei Herrn Habeck. 

Sehen Sie, und mein Verständnis von Technik und Sachverstand, vor allem in Bezug auf die Aussage von Herrn Habeck, steht eher bei Herrn Habeck und nicht bei Herrn Knott.

Aber nichts genaues wissen wir alle nicht, also sollten wir uns alle mit vorschnellen Festlegungen zurückhalten.

Anderes1961
@18:19 Uhr von joerch

Ergebnis im verschärften Stresstest wird, so habe ich die Interpretation des Wirtschaftsministeriums verstanden, empfohlen 2 AKWs im Standbysystem zu belassen damit im Notfall "per Knopfdruck". Ich gehe davon aus das diejenige die den Stresstest durchgeführt haben Experten waren.

AKW Betreiber, da sitzen für mich die eigentlichen verantwortungsbewusste Profis, sagen: Nö, so einfach geht das nicht weil rauf- und runterfahren mehrere Tage dauert wenn überhaupt und genau wissen wir das nicht weil nie getestet bzw. vorgesehen.

Als einfacher Bürger frage ich mich: Wer von den Experten/Profis wollen mich für blöd halten? Es kann doch nicht sein das vorher nicht alle Faktoren intern besprochen und zu einer einheitlich Lösung kommt. Reden die nicht miteinander? Wenn nicht, dann wird nur Politik gemacht für wenige zu Lasten mich als Bürger.

 

Und ich frage mich als einfacher Bürger: Lesen einfache Bürger Artikel auch mal zu Ende?

 

weingasi1
@18:01 Uhr von Adeo60

Das sehe ich auch . Es scheint, als sei die Idee eines Standby-Betriebe  von bestehenden AKWs nicht zu Ende gedacht worden. Folgt man der Argumentation von EON, so wäre ein kurzfristiges Hochfahren der Reaktoren aufgrund fehlender Erfahrungswerte weitaus gefährlicher als ein fortlaufender Betrieb für eine begrenzte Zeit. Man hätte erwarten dürfen, dass Fragen der Reaktorsicherheit zwischen Wirtschaftsministerium und den Betreibern im Vorfeld abgestimmt wurden.

Das sehe ich ganz genau so ! Ich habe im TV (ÖR) mehrere Fachleute diesbezügl. das gleiche sagen hören. Hinzu kommt, so die Aussage, dass ein Reservebetrieb genauso teuer ist wie ein fortlaufender Betrieb. Das Personal muss z.B. vorgehalten werden. Nur dass diese Kosten ohne einen adäquaten Nutzen entstehen. Anders eben als im laufenden Betrieb. Ein eventueller Störfall würde auch sofort bemerkt. Anders als beim plötzlichen Hochfahren wegen Bedarf !

 

DrBeyer
@18:17 Uhr von osfriese

Hat Überhaupt jemand den Artikel zu Ende gelesen?

'Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden.

Vorgesehen sei vielmehr, "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht".'

Es ging jetzt also ersteinmal darum die beiden AKW aus dem Gesetzt rauszunehmen, welches besagt, dass diese am 31.12.2022 abgeschaltet werden müssen um bis dahin zu schauen ob zB Frankreich seine AKWs wieder fit bekommt oder weiterhin große Mengen Strom aus Deutschland braucht. Der Brief von EON ist reine Meinungsmache in der Hoffnung nochmal ein paar Millionen aus dem AKW rauspressen zu können.

Vielen Dank für diese Klarstellung!

Die Frage, die Sie zu Beginn gestellt haben, tauchte bei mir beim Lesen so einiger Kommentare auch auf ...

DeHahn
Macht doch alles nix!

Wir haben doch so tolle Erfahrungen mit Tschernobyl und Fukushima gemacht! Und abgeschriebene Objekte werfen bei Weiterbetrieb enorme Gewinne ab. Und das im Auge zu behalten, sei der Union und Merz gedankt!

w120
@18:18 Uhr von DrBeyer

Ein Atomkraftwerk ist kein Heizlüfter, den man ein- und ausschalten kann, wie man gerade möchte.

Wie Herr Habeck gesagt hat, will das auch niemand.

Warum ignorieren Sie das?

 

Ich habe das Gefühl, dass da zwei Seiten Gesprächsbedarf haben.

 

Richtig ist, dass Herr Habeck die grundsätzliche Entscheidung, Abschaltung oder nicht, meint.

 

Aber seine Formulierung der "Reserve" ist unbestimmt.

 

Im Streckbetrieb werden die AKW wohl noch über den Winter kommen, ohne ist bald Ende der Stromerzeugung.

Und im Streckbetrieb wird wenig Strom erzeugt.

Gassi
Ah ja, das bekannte Strickmuster ...

Klar, jetzt werden Zweifel gesät, weil man für den Weiterbetrieb zusätzliches Geld will. Da scheffeln diese Banditen mit billigst produziertem Strom aus längst abgeschriebenen Anlagen durch das Merit-Order-Prinzip horrende Gewinne und dann so eine Schmierenkomödie. Die Unternehmen brauchen sich an den Kriegskosten wohl nie zu beteiligen - nur die Bürger müssen blechen? Die Gewinne dürfen immer unter allen Umständen einbehalten werden und an die FDP/CDU-Klientel ausgezahlt werden?? Geht's noch? Gibt's da keinen Shitstorm???

Adeo60
@18:23 Uhr von Dr. Dr. Sheldon Cooper

Ich bin kein Experte, klar scheint jedoch zu sein, dass ein Standby-Betrieb eines AKW gefährlich ist und daher nicht in Erwägung gezogen werden sollte.

DrBeyer
@w120 18:26

Das schnelle Hochfahren als Notfallreserve in x Stunden, darum dürfte es doch hier gehen, wäre ggf. ein Problem.

Es scheint aber nicht darum zu gehen, sondern das einmalige Hochfahren in x Tagen. Jedenfalls sagt das Herr Habeck.

Das normale Hochfahren in X Tagen steht doch nicht zur Debatte.

Doch, laut Herrn Habeck schon.

E.Cartman
Geschacher!

Das übliche deutsche Konzerngeschacher! Vorsorglich vor möglichen negativen  Konsequenzen warnen, damit man einen Teil der Schuld (und der Kosten) auf den Staat abschieben kann, wenn was schieggeht! So kann sich E.On dann schön für den Streckbetrieb bezahlen lassen, ohne das Risiko tragen zu müssen. Immer schön gemäß der Devise: Sind ALLE schuld, ist KEINER schuld!

weingasi1
Von allem anderen mal abgesehen, verstehe

ich den Vorteil einer "Notfallreserve" nicht. Was ist an diesem Streckbetrieb bis Apr. 23 schlechter als die Notfallreserve, deren Kosten annähernd gleich sind. M.M. dient diese Entscheidung nur der Beruhigung der Basis, damit man sagen kann, "wir (die Grünen) haben die AKW's ja garnicht wirklich weiterlaufen lassen, sondern lassen sie nur pro forma mit hohen Kosten dahindümpeln, ohne dadurch Stromgewinn zu generieren. Das ist die einzige logische Erklärung, die das Problem der Stromverknappung aber nicht löst.

Anderes1961
@18:23 Uhr von thomas 54

Seltsame Geschichte.

Würde mich wundern, wenn Habeck nicht die Wahrheit sagt. 

Es gibt keinen Grund, und vor allem zu einer Zeit, wo er eh schon in der Kritik steht.

Spannend…

 

 

Nö gar nicht spannend. Und seltsam ist nur, daß Preussen Elektra-Chef Guido Knott nicht verstanden hat, worum es geht. Es geht einfach nur darum AKW an oder aus. Also ganz einfach. Oder für Informatiker: 0 oder 1. Erläutert Habeck auch am Ende des Artikels.

 

Und nicht wie Knott beschreibt ein bisschen an und wieder aus, dann wieder ein bisschen an oder aus. Die ganze Aufregung umsonst und nichts als heiße Luft von Preußen-Elektra.

Anna-Elisabeth
@18:19 Uhr von joerch

AKW Betreiber, da sitzen für mich die eigentlichen verantwortungsbewusste Profis, sagen: Nö, so einfach geht das nicht weil rauf- und runterfahren mehrere Tage dauert wenn überhaupt und genau wissen wir das nicht weil nie getestet bzw. vorgesehen.

Als einfacher Bürger frage ich mich: Wer von den Experten/Profis wollen mich für blöd halten? Es kann doch nicht sein das vorher nicht alle Faktoren intern besprochen und zu einer einheitlich Lösung kommt. Reden die nicht miteinander? Wenn nicht, dann wird nur Politik gemacht für wenige zu Lasten mich als Bürger.

Nach allem, was ich bisher zum Betrieb von AKW gelesen habe, scheinen mir die Vorstellungen von Habeck ziemlich blau- bzw. grünäugig. Sicher ist nur eins: Der Stresstest, den man uns Bürgern aussetzt, ist noch nicht abgeschlossen.

DrBeyer
@18:29 Uhr von Anderes1961

Danke, nun sind wir schon zu Zweit im Club der Artikel-zu-Ende-Leser. :-) Ist offensichtlich bei manchen im Forum nicht sehr beliebt. Stattdessen schimpft man lieber und/oder krakeelt faktenlos einfach mal ins Blaue.

Ich habe inzwischen die Theorie, dass tagesschau.de möglicherweise zuerst eine Version des Artikels ohne Habecks Reaktion veröffentlicht hat, und zumindest der eine oder andere wutschäumende Kommentar ohne diese Antwort verfasst wurde.

Keine Ahnung, wieviel an dieser Theorie dran ist, aber eine Möglichkeit ist es zumindest. Ist mir auch schon mal passiert ...

NieWiederAfd
@18:17 Uhr von osfriese

Hat Überhaupt jemand den Artikel zu Ende gelesen?

'Ein Hoch- und wieder Herunterfahren der Anlagen sei nicht geplant - Preussen Elektra habe das Konzept Notfallreserve nicht verstanden.

Vorgesehen sei vielmehr, "einmal zu entscheiden, ob man die Kraftwerke braucht oder nicht".'

Es ging jetzt also ersteinmal darum die beiden AKW aus dem Gesetzt rauszunehmen, welches besagt, dass diese am 31.12.2022 abgeschaltet werden müssen um bis dahin zu schauen ob zB Frankreich seine AKWs wieder fit bekommt oder weiterhin große Mengen Strom aus Deutschland braucht. Der Brief von EON ist reine Meinungsmache in der Hoffnung nochmal ein paar Millionen aus dem AKW rauspressen zu können.

 



gelesen hin oder her:

Manche haben sich auf Habeck als Sündenbock eingeschossen und wollen das nicht gern hergeben. Dann müssten sie sich nämlich mit der komplizierten Materie zwischen Energiesicherheit, Klimapolitik und dem Unsinn, den sündhaft teuren Atomstrom als Heilsbringer hochzujubeln, befassen. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Anderes1961
@18:26 Uhr von w120

[...]

 

Streckbetrieb dürfte doch aber nicht Kaltbetrieb sein.

 

Das schnelle Hochfahren als Notfallreserve in x Stunden, darum dürfte es doch hier gehen, wäre ggf. ein Problem.

 

Das normale Hochfahren in X Tagen steht doch nicht zur Debatte.

 

Eben doch. Das normale Hochfahren für den Streckbetrieb steht zur Debatte. Das genau steht am Ende des Artikels.

 

Es geht eben nicht um schnelles Hochfahren in x Stunden, wie Knott es beschreibt, sondern einzig und alleine um Schalter an oder Schalter aus. Nichts weiter.

 

Brauchen wir die Dinger, bleiben die an und laufen durch. Brauchen wir sie nicht, bleiben sie aus. Wann die Entscheidung darüber fällt ob an oder aus, ist noch offen. Nur darum geht es.

weingasi1
@18:25 Uhr von DrBeyer

Jedem vernünftig denkenden Menschen sollte klar sein, dass es jetzt darum gehen muss, die Versorgung zu sichern

Ja, und jedem Menschen, der lesen und verstehen kann, ist klar, dass die Versorgung gesichert ist.

Wenn die Versorgung sooo sicher ist, warum schwört man dann den Bürger darauf ein, jedes irgendmögliche Kilowättchen einzusparen ? Diejenigen, die knapp bei Kasse sind, werden das ohnehin müssen und diejenigen, die es sich leisten können, verhalten sich nach eigenem Gutdünken, was nicht vorhersehbar ist. Insofern sehe ich Ihren letzten Satz eher mit gemischten Gefühlen. Statt darauf zu vertrauen, setze ich meine Hoffnung eher in einen ausbleibenden Winter. Dann könnte Ihre Prognose zutreffen.

 

wenigfahrer
Bei uns

wird diskutiert, und unsere Nachbarn handeln einfach beim Strom.

Ich kann mich erinnern, das schnelles hoch und runter fahren bei A-Werken nicht so gut geht, sondern für den Dauerlauf gedacht sind, und dafür GAS oder Kohle genommen werden, wo das Problemlos gehen würde.

Ist also eher ein ideologisches Problem, die über den Winter zu betreiben.

Gerade auf Deutschen Seiten zu lesen, Alpenland, bis 2900 kWh 10 Cent für 3 Personenhaushalt, darüber den Marktpreis.

Hilft 80 Prozent der Haushalte.

Und bei uns wird schon Wochen diskutiert, was wann wo, aber es passiert nichts.

Anderes1961
@18:37 Uhr von w120

Ein Atomkraftwerk ist kein Heizlüfter, den man ein- und ausschalten kann, wie man gerade möchte.

Wie Herr Habeck gesagt hat, will das auch niemand.

Warum ignorieren Sie das?

 

Ich habe das Gefühl, dass da zwei Seiten Gesprächsbedarf haben.

 

Richtig ist, dass Herr Habeck die grundsätzliche Entscheidung, Abschaltung oder nicht, meint.

 

Aber seine Formulierung der "Reserve" ist unbestimmt.

 

Im Streckbetrieb werden die AKW wohl noch über den Winter kommen, ohne ist bald Ende der Stromerzeugung.

Und im Streckbetrieb wird wenig Strom erzeugt.

 

Ich habe nicht das Gefühl, sondern die Gewissheit, daß nur eine Seite Gesprächsbedarf hat und zwar Preussen Elektra-Chef Guido Knott.

Werner40

Sinnvoller ist, die KKWs durchlaufen zu lassen, es sind ja Grundlastkraftwerke, und Gaskraftwerke für Verbrauchsspitzen in Reserve zu halten.

DrBeyer
@18:37 Uhr von w120

Richtig ist, dass Herr Habeck die grundsätzliche Entscheidung, Abschaltung oder nicht, meint.

Nein, auch nicht wirklich.

Bitte lesen Sie einfach noch einmal den Artikel bis zum Ende.

warumeigentlichwer
@18:23 Uhr von Dr. Dr. Sheldon Cooper

 

 Folgt man der Argumentation von EON, so wäre ein kurzfristiges Hochfahren der Reaktoren aufgrund fehlender Erfahrungswerte weitaus gefährlicher als ein fortlaufender Betrieb für eine begrenzte Zeit....

Sie haben aber wohl überlesen, dass -laut Betreiber- das AKW sowieso heruntergefahren werden muss, bevor es in den Streckbetrieb geht. Dann ist es kein Problem? Entweder das ist ein generelles Problem, oder ein vorgeschobenes um etwas zu erreichen.

Wenn es ein generelles Problem ist, das AKW herunterzufahren, und dann wieder hochzufahren, dann darf es überhaupt nicht mehr ans Netz, nachdem es heruntergefahren wurde - also auch kein Streckbetrieb über den 31.12. hinaus.

.

Genau so ist es. Nach Darstellung von EON wäre also ein AKW so konzipiert, dass nach einer Abschaltung - aus welchen Gründen immer (Notfall, Störung, Wartung, Lieferschwierigkeiten, personelle Probleme.....) - nicht mehr betriebsfähig gemacht werden kann? - Lächerlich.

 

harpdart
Wie lange

Es wird immer wieder von vorübergehend geredet. Die einen sagen 2-3 Jahre, die anderen 4-5, solange wie nötig...Wer bietet mehr?

Wo sind die dafür nötigen Brennstäbe? Noch in der Erde?

Wo wurde wie gesetzlich vorgeschrieben eine gründliche Sicherheitsüberprüfung durchgeführt? Alle 10 Jahre, die sind lange vorbei. 

Im Werk Emsland wurden bei Routinechecks 2021 Risse entdeckt, ebenso in Neckarwestheim 2.

Mir ist schon sehr unwohl bei dem Gedanken, dass in Nachbarländern wie Frankreich oder Belgien sehr alte AKW weiterlaufen, deren Laufzeiten gar noch verlängert wurden. Muss Deutschland unbedingt bei dieser Risikotechnologie weiter mitmachen?

Das ist Irrsinn, Herr Merz.

warumeigentlichwer
@18:26 Uhr von w120

...

Sollte das AKW aber tatsächlich so marode sein, dass es nicht einmal ein einmaliges herunter- und wieder anfahren verkraftet, dann darf es auf gar keinen Fall weiter ans Netz. 

 

Streckbetrieb dürfte doch aber nicht Kaltbetrieb sein.

 

Das schnelle Hochfahren als Notfallreserve in x Stunden, darum dürfte es doch hier gehen, wäre ggf. ein Problem.

Eben nicht!

 

Das normale Hochfahren in X Tagen steht doch nicht zur Debatte.

Doch - genau darum geht es.

 

w120

Prof. Dr. Veit Hagenmeyer

Leiter des Instituts für Automation und angewandte Informatik (IAI), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Eggenstein-Leopoldshafen

„Das Vorgehen der Übertragungsnetzbetreiber für diesen zweiten Stresstest ist meines Erachtens sehr klar strukturiert dargestellt und die Ergebnisse sind auf Basis der Annahmen sehr vernünftig und plausibel. Die sehr hohe Kompetenz der Übertragungsnetzbetreiber spiegelt sich im Vorgehen und Ergebnis dieses Stresstests.“

„Minister Robert Habeck kommt zudem seiner besonderen Verantwortung der Versorgungssicherheit Deutschlands im kommenden Winter mit den entsprechenden Maßnahmen – inklusive der neuen zeitlich und inhaltlich begrenzten AKW-Einsatzreserve – sehr kompetent nach.“

https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/…

Im Artikel noch weitere ExpertenInnen.

Es gab auch bereits 07/22 dazu erste Stellungnahmen.

warumeigentlichwer
@18:37 Uhr von w120

Ein Atomkraftwerk ist kein Heizlüfter, den man ein- und ausschalten kann, wie man gerade möchte.

Wie Herr Habeck gesagt hat, will das auch niemand.

Warum ignorieren Sie das?

 

Ich habe das Gefühl, dass da zwei Seiten Gesprächsbedarf haben.

 

Richtig ist, dass Herr Habeck die grundsätzliche Entscheidung, Abschaltung oder nicht, meint.

 

Aber seine Formulierung der "Reserve" ist unbestimmt.

 

Im Streckbetrieb werden die AKW wohl noch über den Winter kommen, ohne ist bald Ende der Stromerzeugung.

Und im Streckbetrieb wird wenig Strom erzeugt.

Genau das ist der Sinn einer Reserve.

 

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