Ein Mann fährt auf einem Fahrrad durch London.

Ihre Meinung zu Großbritannien: Vier-Tage-Woche als Experiment

Nur vier Tage pro Woche arbeiten - kann das funktionieren? 70 Unternehmen in Großbritannien testen das derzeit. Es ist der weltweit größte Versuch dieser Art. Christoph Prössl zieht eine Zwischenbilanz.

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43 Kommentare

Kommentare

Nettie
Vor „Experimenten“ sollte deren Zweck klar definiert werden

Es sollte hier eigentlich nicht darum gehen, o b man „abschalten“ kann, sondern darum, wovon:

„Bei einem Wochenende mit drei Tagen könne er richtig abschalten. Für ihn und sein Team sei das ein wirklicher Neustart, bevor es am Montag wieder ins Büro geht“

Also um den Sinn dessen, von dem man das Bedürfnis empfindet, „abschalten“ zu können. Und darum, worauf dieses Bedürfnis beruht.

Tino Winkler
Den Freitag benötigen die meisten Engländer um sich

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.

Peter P1960
Arbeitsverdichtung

Grundsätzlich eine gute Idee. Wenn das Experiment zu den richtigen Schlüssen führt, könnte das für bestimmte Branchen interessant sein. Es sollte für beide Seiten positiv sein. Produktivitätssteigerung gegen mehr Freizeit. Wenn die 4-Tage-Woche aber extreme Arbeitsverdichtung und Stress erzeugt, führt das nicht zu mehr Lebensqualität. Diese sollte im Mittelpunkt aller Modelle sein.

Möbius
Ich habe das jahrelang so machen dürfen

Allerdings mit „vollem Lohnausgleich“ dh nur noch 80% Gehalt. Das hat für die work-Life Balance klare Vorteile!

 

Aber man muss sich dann bewusst sein, dass man dann effektiv nur noch auf einer Teilzeitstelle sitzt und die Rückkehr in Vollzeit schon daran scheitern kann. 
 

 

Sinn macht das auch nur wenn der Extra-Tag entweder Montag oder Freitag ist. Am besten ist in Deutschland Freitag als freier Tag, da viele Feiertage auf den Donnerstag fallen. Das erspart dann die Urlaubsbuchung für den Brückentag. Urlaubstage hat man dann natürlich auch nur noch 80% ... 

Tada
Habe ich es überlesen?

Wo ist die Anzahl der Stunden?

Ob man 5 Tage lang je 8 Stunden arbeitet oder 4 Tage lang je 10 Stunden lang (man kann auch 2 Tage lang je 20 Stunden arbeiten), die Gesamtsumme der Stunden bleibt dieselbe.

 

 

fathaland slim
@12:45 Uhr von Tino Winkler

Den Freitag benötigen die meisten Engländer um sich

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen

 

Sind die Engländer denn generell derart krank?

Bender Rodriguez

In 4 Tagen sollte man locker 35h arbeiten können. Corona hat ausserdem gezeigt, dass man auch mal wochenlang alles zu machen kann.  Dieses dümmliche 5/2 ist dich seit 1000 Jahren überholt. Wir müssen deutlich zu 3/4 kommen. In drei Tagen kann man 30h arbeiten. Das muss reichen. Dann bekommen Aktionäre und Vorstände eben nur noch 50% von jetzt. Verdient haben sie es eh nicht. Aber für sowas sind die Gewerkschaften viel zu weich. Die fallen immer wieder auf die Abwanderungsnummer rein. 

MrEnigma
Gute Idee

ÖPNV kostenlos, Energiekosten trägt der Staat ... dann arbeiten wir alle nur noch aus Spaß. Was für eine schöne Vorstellung. 

Wieso nicht.

Auf dem Weg dorthin sind wir ja. 

Das bedeutet zwar einen Wohlstandverlust für wenige - aber einen Gewinn für die Mehrheit, die ja auch in Deutschland offensichtlich nicht viel hat. 

Es ist in jedem Fall besser das Wohlstandsniveau für die Mehrheit zu erhöhen und nicht stetig weiter für eine immer kleiner werdende Minderheit. Wo sind wir hier ... im Mittelalter. 

 

fruchtig intensiv
"Kann das funktionieren?"

"Kann das funktioniern?" Das ist eine berechtigte Frage und die Beantwortung wird durch Ausprobieren erfolgen.

Da in den letzten 100 Jahren und besonders in den letzten 20 Jahren die Produktivität ums x-fache gestiegen ist, der Automatisierungsgrad zugenommen hat (für die weggefallenen sozialversicherungspflichtigen Jobs gibt es bedeutend weniger Ersatzjobs - entsprechend fehlen Steuern und Sozialabgaben), kann man durchaus so ein Experiment wagen.

Schon jetzt gibt es Jobs, wo Arbeitnehmer die 40 Stunden absitzen, weil ihre Arbeit schon nach 2, 3 Tagen fertig ist.

Gleichzeitig gibt es Arbeitsplätze, wo man sich vor Arbeit nicht retten kann und der Arbeitnehmer 200, 300, 500 Überstunden vor sich herschiebt.

Eine Viertage Woche ist ein spannendes Experiment.

Ist für Deutschland noch zu früh, weil die Gesellschaft schon an Homeoffice Pflicht scheitert. Aber wer weiß, in 20 Jahren..

91541matthias
Macht einer meiner Söhne auch..

..seit Jahren,,sind halt mehr Stunden pro Tag,dafür 3 freie Tage pro Woche..

passt gut in sein Leben

Mauersegler
@12:54 Uhr von fathaland slim

Den Freitag benötigen die meisten Engländer um sich

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen

 

Sind die Engländer denn generell derart krank?

 

Nein, aber sie brauchen sehr viele Freitage, um einem Termin für eine einzige Krankheit hinterherzujagen. Wenn sie nicht Glück haben und die Krankheit geht von selbst wieder weg. Oder sich ihren kaputten Zahn schon eigenhändig gezogen haben.

 

schabernack
12:45 Uhr von Tino Winkler

 

Den Freitag benötigen die meisten Engländer um sich beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.

 

Engländer an sich scheinen sehr kränklich bis krank zu sein. Manche sagen, es liegt am Essen. Manche sagen, es liegt am Wetter. Andere Dritte machen warmes Bier verantwortlich dafür.

Mauersegler
@13:04 Uhr von MrEnigma

Es ist in jedem Fall besser das Wohlstandsniveau für die Mehrheit zu erhöhen und nicht stetig weiter für eine immer kleiner werdende Minderheit. Wo sind wir hier ... im Mittelalter.

 

Im Mittelalter war es genau umgekehrt.

 

schabernack
@12:55 Uhr von Bender Rodriguez

 

Dieses dümmliche 5/2 ist dich seit 1.000 Jahren überholt. Wir müssen deutlich zu 3/4 kommen. In drei Tagen kann man 30h arbeiten. Das muss reichen.

 

Schon vor 1.000 Jahren hätten die Farmer besser nur 3 Tage pro Woche gefarmert, und die frühen Ritter besser nur 3 Tage pro Woche gerittert.

 

Hätten'se auch damals schon mehr Zeit für Internet, Freizeitpark, und zum Lesen von Büchern gehabt, die es damals noch gar nicht gab.

rainer4528
@12:45 Uhr von Tino Winkler

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.///

Wo leben Sie? 

Unsere Tochter hat einen Pickel am Rücken. Der wird immer größer. Wir haben alles versucht, was uns Oma und Opa beigebracht haben. Nichts half! Was hat unsere Tochter gemacht? Sie hat Stundenlang am Telefon gesessen. Ihr Arztermin ist im November. Wir wohnen nicht in England. Wir wohnen in Dresden. 

 

 

Marmolada
@14:06 Uhr von Marmolada

Jawohl nur 4 Tage arbeiten. Dann müssen alle Geschäfte aber freitags und samstags geschlossen bleiben. Denn Personal ist knapp.

das ding
@13:21 Uhr von schabernack

Engländer an sich scheinen sehr kränklich bis krank zu sein. Manche sagen, es liegt am Essen. Manche sagen, es liegt am Wetter. Andere Dritte machen warmes Bier verantwortlich dafür.

Immerhin tun sie inzwischen Teeblaetter in heisses Wasser...

das ding
@13:04 Uhr von fruchtig intensiv

Ist für Deutschland noch zu früh, weil die Gesellschaft schon an Homeoffice Pflicht scheitert. Aber wer weiß, in 20 Jahren..

Sie scheitert an der Pflicht, weil aus geht damit das Denkenslicht. (etwas holperig). Was ich meine ist: Nicht auf den Staat und seine durch Buerokratie geschredderten Gesetze warten, damit man nicht denken muss, sondern einfach machen. Ist ja nicht verboten, 3 Tage den Laden dicht zu machen. Man muss nur drauf kommen und es mit der Belegschaft zusammen machen. 

harpdart

4 Tage arbeiten, 4 Tage frei. Das würde ich bevorzugen. 

frosthorn
@14:07 Uhr von Marmolada

Jawohl nur 4 Tage arbeiten. Dann müssen alle Geschäfte aber freitags und samstags geschlossen bleiben. Denn Personal ist knapp.

 

Für mich geht aus "4 Tage in der Woche arbeiten" noch lange nicht hervor, dass das montags bis donnerstags sein muss. Ich habe in  meinem Leben an vielen Wochenenden gearbeitet und  das trotzdem bei einer 5-Tage-Woche. Oder kann ich nur nicht zählen?

 

frosthorn
eigentlich ist doch nur entscheidend

welche Wiochenarbeitszeit nötig ist, um die gesamte Gesellschaft mit allen Gütern und Dienstleistungen zu versorgen, die sie braucht. Und ich gehe jede Wette ein, dass es dazu keine 5-Tage-Woche braucht.

Gibt es Untersuchungen, wieviele Güter eigentlich nur hergestellt werden, um danach entsorgt zu werden? Welcher Teil eines BIP aus reinen Luftbuchungen besteht, bei denen zwar Geld den Besitzer wechselt, die aber nichts zur Wertschöpfung beitragen? Wenn man die alle abzieht, was bleibt dann von einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden noch übrig?

91541matthias
@14:23 Uhr von frosthorn

Jawohl nur 4 Tage arbeiten. Dann müssen alle Geschäfte aber freitags und samstags geschlossen bleiben. Denn Personal ist knapp.

 

Für mich geht aus "4 Tage in der Woche arbeiten" noch lange nicht hervor, dass das montags bis donnerstags sein muss. Ich habe in  meinem Leben an vielen Wochenenden gearbeitet und  das trotzdem bei einer 5-Tage-Woche. Oder kann ich nur nicht zählen?

Viele gastronomische Betriebe haben bei uns wegen Personalmangel nur 4 Tage offen..

 

 

harpdart
4-4 konkreter

Was ich meinte:

Mo - Do arbeiten, Fr - Mo frei. 

Dann Di - Fr arbeiten, Sa bis Di frei,

Mi - Sa arbeiten, So - Mi frei, 

Do - So arbeiten, Mo - Do frei, 

Fr - Mo arbeiten,  Di - Fr frei,

Sa - Di arbeiten,  Mi - Sa frei, 

So - Mi arbeiten,  Do - So frei,

1 Zyklus sozusagen. 

Mir kam die Idee, als ich im Zivildienst im Krankenhaus in 2 Wochen immer an 12 von 14 Tagen arbeiten musste. 5 Tage Spätschicht (6 Stunden), Sa und So 10 Stunden, dann 5 Tage Frühschicht (6 Stunden), dann nur 2 freie Tage Sa und So. Fand ich ätzend. 

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fathaland slim
@13:22 Uhr von Mauersegler

@13:04 Uhr von MrEnigma

 

Es ist in jedem Fall besser das Wohlstandsniveau für die Mehrheit zu erhöhen und nicht stetig weiter für eine immer kleiner werdende Minderheit. Wo sind wir hier ... im Mittelalter.

 

Im Mittelalter war es genau umgekehrt.

 

Wirklich?

 

War das nicht das Zeitalter der Leibeigenschaft?

fathaland slim
@13:54 Uhr von rainer4528

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.///

 

Wo leben Sie? 

 

Unsere Tochter hat einen Pickel am Rücken. Der wird immer größer. Wir haben alles versucht, was uns Oma und Opa beigebracht haben. Nichts half! Was hat unsere Tochter gemacht? Sie hat Stundenlang am Telefon gesessen. Ihr Arztermin ist im November. Wir wohnen nicht in England. Wir wohnen in Dresden. 

 

 

Das ist ja entsetzlich.

 

Dann wundere ich mich nicht mehr so sehr über das merkwürdige Wahlverhalten in Ihrem Teil Deutschlands.

 

Kommen Sie besser mal in den Landkreis Osnabrück. Da bekommt man einen Arzttermin beim praktischen Arzt innerhalb von Stunden. Oder Sie gehen einfach ohne Termin in eine Praxis zur Sprechstundenzeit. Dann kann es zwar sein, daß Sie ein paar Stunden warten müssen, aber Sie kommen irgendwann dran.

nie wieder spd
6 Stunden pro Woche

Vor ca 5 Jahren wurde auf futurezone.at ein Bericht über eine britische Studie veröffentlicht, die besagte, dass es zum erreichen der Klimaziele von Paris vollkommen ausreichend wäre, wenn die Arbeitszeit auf 6 Stunden pro Woche begrenzt wird. 
Da diese Studie ist nun 5 Jahre alt. Da sich bisher nicht abzeichnet, dass überhaupt ein Land diese Klimaziele erreicht, wird sich die ausreichende Arbeitszeit sicher noch weiter verkürzt haben. 
Vielleicht auf 3 Stunden pro Woche. 
Und nun fangen sie in GB mit einer 4 Tagewoche an? 
Ist das britisches Understatement? 
Kleckern statt klotzen? 
Man, man, man …

artist22
Befindlichkeiten @15:07 Uhr von fathaland slim

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.///

 

Wo leben Sie? 

 

Unsere Tochter hat einen Pickel am Rücken. Der wird immer größer. Wir haben alles versucht, was uns Oma und Opa beigebracht haben. Nichts half! Was hat unsere Tochter gemacht? Sie hat Stundenlang am Telefon gesessen. Ihr Arztermin ist im November. Wir wohnen nicht in England. Wir wohnen in Dresden. 

 

 

Das ist ja entsetzlich.

 

Dann wundere ich mich nicht mehr so sehr über das merkwürdige Wahlverhalten in Ihrem Teil Deutschlands.

 

Kommen Sie besser mal in den Landkreis Osnabrück. Da bekommt man einen Arzttermin beim praktischen Arzt innerhalb von Stunden. Oder Sie gehen einfach ohne Termin in eine Praxis zur Sprechstundenzeit. Dann kann es zwar sein, daß Sie ein paar Stunden warten müssen, aber Sie kommen irgendwann dran.

 

In meinem Landkreis ebenso. Müssen halt sehr sensible Wesen sein, da in Dresden..

Account gelöscht
Großbritannien: Vier-Tage-Woche als Experiment....

Ob das die wesentliche Entwicklungstendenz ist ?

 

Gegenwärtig kämpfen zehntausende Beschäftigte und Gewerkschafter in Großbritannien um einen Inflationsausgleich. In dem größten Containerhafen Felixstowe, bei den Bahnunternehmen und seit wenigen Tagen auch bei der Royal Mail. Da sind es 115.000. Während die Royal Mail lediglich 2 Prozent anbietet, bei einer Inflationsrate von 10 Prozent, verweist die Gewerkschaft CWU auf die 758 Million Pfund Profit, die Royal Mail im vergangenen Jahr gemacht hat. 

Peter Kock
4-Tage-Woche als Test in UK

Das heißt doch umgerechnet 20 % weniger Arbeitsleistung ..... und das soll gehen ohne Änderung am Einkommen ? Na , ich weiß nicht ....

Kaneel
@13:54 Uhr von rainer4528

beim staatlichen „National Health Service“ um einen Arzttermin zu kümmern oder einen behandelnden Arzt zu suchen.///

Wo leben Sie? 

Unsere Tochter hat einen Pickel am Rücken. Der wird immer größer. Wir haben alles versucht, was uns Oma und Opa beigebracht haben. Nichts half! Was hat unsere Tochter gemacht? Sie hat Stundenlang am Telefon gesessen. Ihr Arztermin ist im November. Wir wohnen nicht in England. Wir wohnen in Dresden. 

 

Falls Ihre Tochter es dort noch nicht versucht hat - für Ihr Städtisches Klinikum habe ich eine tägliche Akutsprechstunde in der Dermatologie von 7:30 bis 8:30 Uhr gefunden. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, dass hausärtzlicherseits die Dringlichkeit bestätigt wird und es bei der Terminvergabe schneller vonstatten geht. Oder Sie versuchen über die Nummer 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Terminvermittlung (u. a. für Fachärzte) und das Patienten-Navi des Patientenservice zu erreichen. Viel Erfolg!

schabernack
@14:23 Uhr von frosthorn

 

Für mich geht aus "4 Tage in der Woche arbeiten" noch lange nicht hervor, dass das montags bis donnerstags sein muss. Ich habe in  meinem Leben an vielen Wochenenden gearbeitet und  das trotzdem bei einer 5-Tage-Woche. Oder kann ich nur nicht zählen?

 

Für an Wochentagen nicht arbeiten, ist Montag bis Donnerstag den einen Tag nicht, viel besser als Freitag nicht. Freitag isses überall voll als Hektikertagvor dem Wochenende. Besonders am Nachmittag, weil der Halbe Freitag für viele Arbeitnehmer schon jetzt Realität ist.

 

24/7 für nicht Lebenswichtiges muss eigentlich auch nicht sein. Gibt es aber mancherorts doch. Dann können eh nicht alle Samstag und Sonntag arbeitsfrei haben.

Sisyphos3
@14:07 Uhr von Marmolada

Jawohl nur 4 Tage arbeiten. Dann müssen alle Geschäfte aber freitags und samstags geschlossen bleiben. Denn Personal ist knapp.

 

 

verstehe ich jetzt nicht

4 Tage arbeiten heißt doch nicht die Woche besteht dann nur noch aus 4 Tagen

dann ist eben auch der Sonntag ein Arbeitstag

sprich statt 2 freier Tage hat man dann eben 3 freier Tage/Woche

mal ein Sonntag mal ein Mittwoch etc. .....

wobei es ohnehin viele Berufe/Tätigkeiten gibt da ist das gang und gäbe

 

sonnenbogen
@15:33 Uhr von Peter Kock

Das heißt doch umgerechnet 20 % weniger Arbeitsleistung ..... und das soll gehen ohne Änderung am Einkommen ? Na , ich weiß nicht ....

Das heisst 20% weniger Flirtzeit.... oh nein, die Englaender sterben aus.

schabernack
@15:23 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Ob das die wesentliche Entwicklungstendenz ist ?

Gegenwärtig kämpfen zehntausende Beschäftigte und Gewerkschafter in Großbritannien um einen Inflationsausgleich.

 

Sollten die Gewerkschaften einen solchen ausgehandelt bekommen, bekommen die Beschäftigten den auch bei allen Arbeitszeiten von der 1-Tage-Woche bis zur 5-Tage-Woche.

nie wieder spd
@13:22 Uhr von Mauersegler

Es ist in jedem Fall besser das Wohlstandsniveau für die Mehrheit zu erhöhen und nicht stetig weiter für eine immer kleiner werdende Minderheit. Wo sind wir hier ... im Mittelalter.

 

Im Mittelalter war es genau umgekehrt.

 

Auch im Mittelalter hat das „Volk“ nur die Krümel abbekommen, die den Reichen vom Tisch gefallen sind. 
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Es ist sogar schlimmer geworden.
An Hunger, Naturkatastrophen, Kriegen und vermeidbaren Krankheiten sterben heute sicherlich mehr Menschen, als damals.

schabernack
@15:33 Uhr von Peter Kock

 

Das heißt doch umgerechnet 20 % weniger Arbeitsleistung .....

und das soll gehen ohne Änderung am Einkommen ?

Na, ich weiß nicht ....

 

Das heißt es selbstverständlich nicht.

 

Es sei denn, Sie wollen Arbeitsleistung in Anwesenheitsminuten gemessen sehen, oder in dem Zeitmaß, in dem man den Bürostuhl am meisten ineffektiv platt sitzt.

Account gelöscht
@15:44 Uhr von schabernack

 

Ob das die wesentliche Entwicklungstendenz ist ?

Gegenwärtig kämpfen zehntausende Beschäftigte und Gewerkschafter in Großbritannien um einen Inflationsausgleich.

 

Sollten die Gewerkschaften einen solchen ausgehandelt bekommen, bekommen die Beschäftigten den auch bei allen Arbeitszeiten von der 1-Tage-Woche bis zur 5-Tage-Woche.

 

 

Ja, daß ist richtig. Und nicht die Menschen mit  zero-hour-Verträgen vergessen....

 

nie wieder spd
@12:55 Uhr von Bender Rodriguez

In 4 Tagen sollte man locker 35h arbeiten können. Corona hat ausserdem gezeigt, dass man auch mal wochenlang alles zu machen kann.  Dieses dümmliche 5/2 ist dich seit 1000 Jahren überholt. Wir müssen deutlich zu 3/4 kommen. In drei Tagen kann man 30h arbeiten. Das muss reichen. Dann bekommen Aktionäre und Vorstände eben nur noch 50% von jetzt. Verdient haben sie es eh nicht. Aber für sowas sind die Gewerkschaften viel zu weich. Die fallen immer wieder auf die Abwanderungsnummer rein. 

Corona hat hoffentlich auch vielen gezeigt, dass man auch mit weniger Arbeit gut leben kann. 
Ich hätte es sogar sehr gut ganz ohne Arbeit geschafft, wenn mich nicht ständige Geldprobleme dazu genötigt hätten, zu arbeiten. 
Meiner Meinung nach wird Arbeit völlig überschätzt. 
Wenn ich nicht schon Rentner wäre, würde ich mich nassmachen vor Freude über die ersten Roboter in Menschengestalt, die uns die Arbeit wegnähmen und uns Zeit gäben, für die wesentlichen Dinge im Leben.

Kaneel
15:23 Uhr von artist22 @15:07 Uhr von fathaland slim

Ich denke es geht um einen Termin beim Facharzt. Und da beträgt die Wartezeit auch im Westen Deutschlands bis zu einem halben Jahr. (Eigene Erfahrung)

@fathaland slim:

Dann wundere ich mich nicht mehr so sehr über das merkwürdige Wahlverhalten in Ihrem Teil Deutschlands.

Tatsächlich kam mir der Gedanke nach einer ca. sieben Jahre alten Reportage, in der es  um den Abbau von Infrastruktur, insbesonderez ahlreicher Geburtskliniken bzw. -stationen, die ich als elementar hinsichtlich der medizinischen sowie sozialen Grundversorgung ansehe, in Mecklenburg-Vorpommern ging.  M.E. sollten sich Parteien wie SPD, CDU und auch Grüne da nicht wegducken. Leider kam es in dem Beitrag aber so rüber.

043911

Eine 4 Tage Woche fällt den Deutschen natürlich überhaupt gar nicht ein.

Die Deutschen würden lieber die Arbeitszeit erhöhen auf 6 oder 7 Tage, deswegen sterben die auch aus...

schabernack
@15:52 Uhr von nie wieder spd

 

Auch im Mittelalter hat das „Volk“ nur die Krümel abbekommen, die den Reichen vom Tisch gefallen sind.

 

Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Es ist sogar schlimmer geworden.

 

Logisch, das Mittelalter war Paradies und Schlaraffenland im Vergleich zu heute. Aber nicht mal die Ritter hatten 14 Tage Jahresurlaub, um wenigstens einmal pro Jahr nach Malle in Urlaub zu fliegen.

 

Der Knecht hätte eh nicht fliegen können. Er konnte nicht lesen, und er hätte das richtige Gate zum Einchecken nicht gefunden.

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