Toter Fisch in der Oder

Ihre Meinung zu Expertengruppe soll Grund für Fischsterben finden

Warum starben im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder massenhaft Fische? Eine Expertengruppe aus beiden Ländern soll das bis Ende September herausfinden - darauf haben sich beide Regierungen bei einem Treffen geeinigt.

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72 Kommentare

Kommentare

Charlys Vater

Erst hieß es Quecksilber, dann eine toxische Algenart.

Vielleicht waren es ja die hohen Temperaturen, oder zu hohe UV Belastung.

 

Coachcoach
Unverantwortliche Einleitungen in Polen

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen bei Hitze und Niedrigwasser, dazu zig nicht erlaubte oder auch nur bekannte Einleitungen.

Ein unermesslicher Schaden ist entstanden - tote Fische wurden nicht gemeldet, und und und.

Da muss Tacheles geredet werden - das ist ja wie in den 50er/60er Jahren in der BRD. jetzt ist aber nicht 'Nach uns die Sintflut', sondern 'Vor uns die Dürren'

Es muss zügig gehandelt werden.

spax-plywood
Das ist mittlerweile nur noch

ein Politikum. Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte. Aber das kann und darf man so nicht sagen, daher die Mär von den "hunderten Stoffen". Auch 2,4 D aus der polnischen Landwirtschaft gehört natürlich dazu, wie Mesitylen vielleicht aus deutschen "Quellen". 2,4 D fanden wir immer so um 100 Nanogramm pro Liter im normalen Flusswasser. Um Fische zu töten braucht es das hunderttausend bis millionenfache. Aber es wird darauf hinauslaufen dass jeder sein Räppelchen bekommt und es Alles gewesen sein kann.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke

Bln222

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Expertenkreis. So wie es aussieht, wird man so lange tagen und beraten, bis sich niemand mehr für die Sache interessiert. Dann gibt man noch eine kleine Mitteilung heraus und alles ist erledigt. Offensichtlich hat die polnische Seite kein Interesse an einer schnellen Aufklärung, zu groß ist die Angst vor rechtlichen und vor allen finanziellen Entschädigungen. Einfach aussitzen, eine bewährte Methode und die deutschen Seite wird schon mitmachen. 

Kristallin
Was finden?@12:21 Uhr von Coachcoach

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen bei Hitze und Niedrigwasser, dazu zig nicht erlaubte oder auch nur bekannte Einleitungen.

Ein unermesslicher Schaden ist entstanden - tote Fische wurden nicht gemeldet, und und und.

Deshalb vermute ich auch, "man" wird nichts genaues herausfinden.

Es muss zügig gehandelt werden.

(Hüstel) s.o.

tias
@12:21 Uhr von Coachcoach

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen bei Hitze und Niedrigwasser, dazu zig nicht erlaubte oder auch nur bekannte Einleitungen.

Ein unermesslicher Schaden ist entstanden - tote Fische wurden nicht gemeldet, und und und.

Da muss Tacheles geredet werden - das ist ja wie in den 50er/60er Jahren in der BRD. jetzt ist aber nicht 'Nach uns die Sintflut', sondern 'Vor uns die Dürren'

Es muss zügig gehandelt werden.

Alles gut schieben wir es auf den Klimawandel und erhöhen die co2 Abgabe .Alles andere wäre nazi Keule würdig  Satiere aus .gebe recht Streichung der EU Umlage für Umweltschutz gibt's sicher irgendwie wo der de Steuerzahler finanziert.

Satiere aus 

tias
@12:16 Uhr von Charlys Vater

Erst hieß es Quecksilber, dann eine toxische Algenart.

Vielleicht waren es ja die hohen Temperaturen, oder zu hohe UV Belastung.

 

Nö vertuschen hilft nicht mehr mit Klima. Diverse Schadstoffe waren es Quecksilber war dabei .

Pax Domino
Hoffe unsere Regierung

unterstützt Polen nicht mit ein paar Millionen damit Polen seine Infrastruktur und besonders den Gewässerschutz auf Vordermann bringen kann. Zuzutrauen würde ich es den Damen und Herren dieser Regierung auf alle Fälle.

Moderation
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bolligru
Erst einmal abwarten....

... und dann langsam eine Untersuchungskommission gründen. Diese muß sich auf die Vorgehensweise einigen und darauf, was wer in die Öffentlichkeit bringen darf. Dann muß man sich einigen, wo man tagt und wer die Anfahrtkosten trägt. Dann muß darüber abgestimmt werden, wer die Gruppe leidet und nach welchen Grundsätzen untersucht wird und in welchen Laboratorien wie untersucht wird...

Sobald alles geklärt ist und das kann dauern,ist die "Giftwelle" längst in der Ostsee und so stark verdünnt, daß sie nicht mehr nachweisbar ist.

 

Zurückblickend wird man sagen: "Vermutlich war es das Wetter...."

flegar
Expertengruppe ?

Ich dachte, wir hätten Gesundheitsämter oder ein Bundesumweltamt, die solche Untersuchungen durchführen können. Weshalb nun die Bildung einer Expertengruppe?
Wenigstens scheint sich Polen nicht mehr einer Untersuchung zu verweigern.

FakeNews-Checker
@12:16 Uhr von Charlys Vater

Erst hieß es Quecksilber, dann eine toxische Algenart.

Vielleicht waren es ja die hohen Temperaturen, oder zu hohe UV Belastung.

Vielliecht  ist  es  eine  quecksilber-fressende  Algenart,  die  unter  dem   ohne  Ozonschicht   immer  massiver  werdenden  UV-Sonnenlicht  erst  so  richtig  wild  und  giftig  wird.   Und  selbst  da  kann  Putins  langer  Bio-Waffenarm  nicht  ausgeschlossen  werden.

Jedenfalls  ist  das  alles  ein  Armutszeugnis  für  die  KTU,  die  demzufolge  schon  so  manchen  Unschuldigen  nur  auf  Grundlage  von  Indizien  und   je  nach  Stimmungslage  richterlich  aussuchbaren  Wissenschaftler-Meinungen   lebenslänglich  eingebuchtet  hat.   Wäre  es  anders,  dann  wäre  längst  der  Verursacher  des  Fischesterbens  in  der  Oder  ermittelt,  wenn  die  KTU  so  "spitzenmäßig  sach-  und  fachkundig"  wäre,  wie  zu  jedem  Kriminalfall  mit  Arsen  im  Spitzenhäubchen  immer  behauptet  wird..

NieWiederAfd
@12:27 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

wer hätte das gedacht

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke

wer hätte das gedacht

ein ahnungsloser kommentar zur expertengruppe um unsere kompetente bundesumweltministerin steffi lemke

 

gez. NieWiederAfd

91541matthias
@12:27 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke..

Wer soll sich dann drum kümmern bzw. welcher Minister wäre Ihnen angenehm?

 

FakeNews-Checker
@12:21 Uhr von Coachcoach

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen bei Hitze und Niedrigwasser, dazu zig nicht erlaubte oder auch nur bekannte Einleitungen.

Ein unermesslicher Schaden ist entstanden - tote Fische wurden nicht gemeldet, und und und.

Da muss Tacheles geredet werden - das ist ja wie in den 50er/60er Jahren in der BRD. jetzt ist aber nicht 'Nach uns die Sintflut', sondern 'Vor uns die Dürren'

Es muss zügig gehandelt werden.

Gegen  all  diese  Oder-Plörre  sind  die  Fische  längst  immun.   Aber  wenn  Putin  seine  Drohung  wahr  macht,  seinen  Krieg  ins  NATO-Hinterland  auszuweiten,  dann  schaut  es  auch  für  die  Fische  nicht  gut  aus.

 

Tremiro
@12:27 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke

,

Ihnen kann aber auch kein deutscher Politiker etwas recht machen.

Glauben Sie wirklich dass die von Ihnen offensichtlich favorisierten Personen vom äußerst rechten Rand, besser für Deutschland wären?

Gast

Eine Expertengruppe gründen die dann genauso ahnungslos ist wie eine Pandemie Expertengruppe? Wo soll das ganze dann enden? Das Wasser ist schon den Bach runter und die Oder konnte eben und das was schon immer darin geflossen ist eben beim diesem ziemlichen niedrig Wasser eben nicht mehr kompensieren. Und für die Fische waren dann eben zu wenig Sauerstoff zum Überleben da. Dafür brauchts keine Expertengruppe mehr das weiß man schon alles! Auch dem Rhein oder Neckar könnte so ein Kollaps vielleicht passieren.

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spax-plywood
@12:46 Uhr von flegar

Ich dachte, wir hätten Gesundheitsämter oder ein Bundesumweltamt, die solche Untersuchungen durchführen können. Weshalb nun die Bildung einer Expertengruppe?
Wenigstens scheint sich Polen nicht mehr einer Untersuchung zu verweigern.

Gefunden wurde die vermutliche Urache -Algenblüte- von Biologen eines deutschen Forschungsinstituts und die Wirkung -das Toxin- wurde in Wien in einer Abteilung für Massenspektrometrie nachgewiesen. Behörden wie das BUA haben selbst kaum noch Laborkapazitäten und Spezialwissen. Wie für diesen Fall erforderlich war.

Vector-cal.45
Lug und Betrug

Man hat sich also auf die Gründung e8ner Expertengruppe geeinigt.

 

Was das übersetzt heißt, zeigt die Erfahrung. Das ganze wird verschleppt, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist und letztendlich ist niemand verantwortlich. Oder einfach das Wetter.

 

Wer‘s glaubt wird selig.

 

Eine verlogene Bande ist das. Sind ja nur ein paar Fische, wird schon bald keinen mehr interessieren.

Vector-cal.45
@12:48 Uhr von NieWiederAfd

wer hätte das gedacht

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke

wer hätte das gedacht

ein ahnungsloser kommentar zur expertengruppe um unsere kompetente bundesumweltministerin steffi lemke

 

gez. NieWiederAfd

 

 

An welchen bahnbrechenden Leistungen machen Sie denn diese vermeintliche Kompetenz fest?

Nettie
„Expertengruppe soll Grund für Fischsterben finden“

Da zu dieser „neuesten“ Umweltkatastrophe offensichtlich viele verschiedene Faktoren „beigetragen“ haben, die hier offenbar alle „zusammenkommen“, wohl eher den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Wenigstens soll die Suche nach den einzelnen Ursachen dieser Tragödie gemeinsam durchgeführt und deren Ergebnisse gemeinsam veröffentlicht werden:

„Bis zum 30. September soll eine Gruppe deutscher und polnischer Experten/innen Ergebnisse zur Ursache des massiven Fischsterbens in der Oder vorlegen. Das haben Bundesumweltministerin Lemke und ihre polnische Amtskollegin Anna Moskwa nach einem deutsch-polnischen Spitzentreffen zum Oder-Fischsterben angekündigt“

Je breiter die Basis, auf der zusammengearbeitet wird, desto mehr und vor allem belastbarere Ergebnisse.

„Nun sagte Lemke, dass es darum gehen müsse, das Ökosystem Oder zu regenerieren“

Muss es. Was sonst sollte wichtiger sein als funktionsfähige bzw. darin (wieder) Leben und die dazu nötige Artenvielfalt ermöglichende Ökosysteme?

Parsec
@12:21 Uhr von Coachcoach

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen ...

Lt. Wikipedia fand man gleich 282 nicht genehmigte Abwasserabflüsse in Polen, die in die Gewässer zur Oder führen.

Gem. der Beschreibung bei wiki liegt der Verdacht illegaler Einleitungen sehr nahe, die jetzt durch das Niedrigwasser wohl aufgeflogen oder erst jetzt bekannt gemacht worden sind, wenn sie nicht vorher schon bekannt waren.

M.E  ein Signal für hiesige Gewässerschützer, in dt. Gewässern verstärkter nach versteckten Einleitungen zu fahnden, wenn nicht schon in Arbeit.

 

fathaland slim
@12:21 Uhr von Coachcoach

Das polnische Verhalten ist eine Frechheit. Massenhafte Einleitungen bei Hitze und Niedrigwasser, dazu zig nicht erlaubte oder auch nur bekannte Einleitungen.

 

Alles Spekulation.

 

Ein unermesslicher Schaden ist entstanden - tote Fische wurden nicht gemeldet, und und und.

 

Hätte man die toten Fische gemeldet, wäre der Schaden wohl nicht geringer gewesen.

 

Da muss Tacheles geredet werden - das ist ja wie in den 50er/60er Jahren in der BRD. jetzt ist aber nicht 'Nach uns die Sintflut', sondern 'Vor uns die Dürren'

 

Man sollte darauf achten, nicht in Gebrüll auszubrechen. Die Spiegelung des Tonfalls rechter polnischer regierungsnaher Kreise ist nicht hilfreich.

 

Es muss zügig gehandelt werden.

 

Ja sicher. Dieser Satz passt immer und überall.

 

Tino Winkler
@15:07 Uhr von Vector-cal.45

wer hätte das gedacht

eine expertengruppe um die ahnungslose Steffi lemke

wer hätte das gedacht

ein ahnungsloser kommentar zur expertengruppe um unsere kompetente bundesumweltministerin steffi lemke

 

gez. NieWiederAfd

 

 

An welchen bahnbrechenden Leistungen machen Sie denn diese vermeintliche Kompetenz fest?

———————————————————————

An Vector, Sie sind des Lesens mächtig, dann schauen Sie sich die Webseite des bmuv an, eventuell verstehen Sie sogar was Sie dort lesen können.

———————————————————————— 

fathaland slim
@15:06 Uhr von Vector-cal.45

Lug und Betrug

 

Man hat sich also auf die Gründung e8ner Expertengruppe geeinigt.

 

Was das übersetzt heißt, zeigt die Erfahrung. Das ganze wird verschleppt, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist und letztendlich ist niemand verantwortlich. Oder einfach das Wetter.

 

Wer‘s glaubt wird selig.

 

Eine verlogene Bande ist das. Sind ja nur ein paar Fische, wird schon bald keinen mehr interessieren.

 

Ja klar. Die da oben. Denen kann man sowieso nicht trauen, sie sind verlogen und betrügerisch. 

 

Ein klassisch populistischer Wutausbruch.

Vector-cal.45
@15:15 Uhr von fathaland slim

[…]

 

Wer‘s glaubt wird selig.

 

Eine verlogene Bande ist das. Sind ja nur ein paar Fische, wird schon bald keinen mehr interessieren.

 

Ja klar. Die da oben. Denen kann man sowieso nicht trauen, sie sind verlogen und betrügerisch. […]

 

 

Das sind Erfahrungswerte, die ich im Bezug auf Umweltkatastrophen nun mal gemacht habe.

 

Ernsthaft zur Verantwortung gezogen wurde da im Prinzip noch niemals jemand.

 

Das Credo lautet in diesen Fällen doch immer zu „guter“ letzt: Dumm gelaufen, unklare Ursache, keine Schuld nachweisbar bla bla 

 

Gehen Sie etwa wirklich davon aus, dass die meisten Umweltskandale überhaupt ans Licht kommen?

 

Wenn ich sehe, wie die Leute sogar am Kinderspielplatz und bei dürre-mäßiger Trockenheit ihre sch… Kippenstummel überall hinschmeißen … solang‘s keiner sieht.

 

Wieso sollte ich dann davon ausgehen, dass z. B. eine Firma, die giftige (oder übersalzene) Abwässer in einen Fluss leitet, dazu steht, erst recht im Schadensfall?
 

Dafür bin ich nicht naiv genug.

 

 

Sausevind
@12:23 Uhr von spax-plywood

Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte. Aber das kann und darf man so nicht sagen, daher die Mär von den "hunderten Stoffen". Auch 2,4 D aus der polnischen Landwirtschaft gehört natürlich dazu, wie Mesitylen vielleicht aus deutschen "Quellen". 

 

Ich sag's doch: die wahren Genies bzw. die wahren Wissenschaftler findet man nur in diesem Forum. 

Leider trauen sie sich nicht, ihre Wahrheiten den anderen Wissenschaftlern mitzuteilen, weil erstere Angst haben  - ohne Belege -,  niemanden überzeugen zu können..

Parsec
@15:06 Uhr von Vector-cal.45

... Expertengruppe ...

... wird verschleppt, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist

Es sind fast 300 illegale Einleitstellen in Polen entdeckt worden:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-08/fischsterben-oder-polen-illeg…

Das kann erstmal alles vom Gartenschlauch bis zum getarnten Industrieabwadserkanal sein.

Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihre Befürchtung wahr wird.

Viel mehr sollte die Frage geklärt werden, wie ernst die polnischen Wasserschutzbehörden ihre Aufgaben wahrnehmen. Die fast 300 illegalen Abflüsse können doch nicht Jahrzehnte unentdeckt geblieben sein.

 

Sausevind
@15:06 Uhr von Vector-cal.45

Man hat sich also auf die Gründung e8ner Expertengruppe geeinigt.

 

Was das übersetzt heißt, zeigt die Erfahrung. Das ganze wird verschleppt, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist und letztendlich ist niemand verantwortlich. Oder einfach das Wetter.

 

Wer‘s glaubt wird selig.

 

Eine verlogene Bande ist das. Sind ja nur ein paar Fische, wird schon bald keinen mehr interessieren.

 

 

Es gibt hier User, die halten grundsätzlich Politiker - ausgenommen die Diktatoren - für eine verlogene Bande. 

 

Vector-cal.45
@15:39 Uhr von Parsec

... Expertengruppe ...

... wird verschleppt, bis mediales Gras über die Sache gewachsen ist

Es sind fast 300 illegale Einleitstellen in Polen entdeckt worden:

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-08/fischsterben-oder-polen-illeg

Das kann erstmal alles vom Gartenschlauch bis zum getarnten Industrieabwadserkanal sein.

Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihre Befürchtung wahr wird.

 

 

Ich schon.

 

 

Viel mehr sollte die Frage geklärt werden, wie ernst die polnischen Wasserschutzbehörden ihre Aufgaben wahrnehmen.

 

 

Anscheinend nicht wirklich ernst.

 

 

Die fast 300 illegalen Abflüsse können doch nicht Jahrzehnte unentdeckt geblieben sein.

 

 

Offensichtlich doch.

 

 

Danke für die Infos. Diese bestätigen mich sogar in meiner Ansicht. Leider.

Parsec
@12:28 Uhr von Bln222

... Expertenkreis. So wie es aussieht, wird man so lange tagen und beraten, bis sich niemand mehr für die Sache interessiert.

Nein, halte ich für ausgeschlossen. Dafür ist das Thema schon zu medial geworden.

Offensichtlich hat die polnische Seite kein Interesse an einer schnellen Aufklärung,

Wenn überhaupt, dann würde ich sagen "hatte bisher kein Interesse".

Jetzt ist der Fisch gegessen und hoffentlich werden die Verursacher auch daran "ersticken".

Einfach aussitzen, eine bewährte Methode und die deutschen Seite wird schon mitmachen. 

Auch das glaube ich nicht, ist doch das öffentliche Interesse riesig.

Man halte sich vor Augen, dass nicht "nur" Fische verendet sind, deren Zahl man ja wieder ansiedeln könnte.

Neben den erheblichen Umweltschäden sind die wirtschaftlichen mach gar nicht abzuschätzen: Tourismus, ggf. Schadstoffbekämpfung usw.

 

frosthorn
dass die Spekulationen zunehmen, @Sausevind & @fathaland slim

 

je länger die Zeit ohne greifbare Informationen fortschreitet, finde ich ganz einfach logisch. Und dass hier einige Foristen eigene Vermutungen anstellen, ist für ein Forum nicht abwegig. Natürlich tun dies die einen mit mehr, die anderen mit weniger Sachverstand.

Ist m.E. auf jeden Fall kein Grund, denen "über den Mund zu fahren". Damit meine ich keinesfalls, dass man diese Spekulationen nicht anzweifeln darf. Aber, wie so oft, stört mich der Tonfall, in dem das geschieht.

Tremiro
@15:31 Uhr von Vector-cal.45

Das sind Erfahrungswerte, die ich im Bezug auf Umweltkatastrophen nun mal gemacht habe.

 

Ernsthaft zur Verantwortung gezogen wurde da im Prinzip noch niemals jemand.

Wenn ich sehe, wie die Leute sogar am Kinderspielplatz und bei dürre-mäßiger Trockenheit ihre sch… Kippenstummel überall hinschmeißen … solang‘s keiner sieht.

 

Wieso sollte ich dann davon ausgehen, dass z. B. eine Firma, die giftige (oder übersalzene) Abwässer in einen Fluss leitet, dazu steht, erst recht im Schadensfall?
 

Dafür bin ich nicht naiv genug.

 

Nun, wenn Sie der Meinung sind dass bei Menschen die Kippen auf Kinderspielplätze werfen, die Politik (Wahlweise auch gerne die Politiker, die in Berlin, oder die da oben) schuld sei, erkenne ich da schon eine gewisse Naivität.

Parsec
@12:35 Uhr von Pax Domino

Hoffe unsere Regierung

unterstützt Polen nicht mit ein paar Millionen damit Polen seine Infrastruktur und besonders den Gewässerschutz auf Vordermann bringen kann.

Ich hoffe, die Verursacher werden ausgemacht, es wird geklärt, ob es keinen vernünftigen Gewässerschutz in Polen gibt - oder was sonst das Problem auf polnischer Seite ist - und wenn es Defizite aufzuarbeiten gibt, sollten wir uns nicht scheuen, angemessene Unterstützung zu leisten. Es hilft ja nichts, wenn wir in Polens Abwässern schwimmen müssen.

Zuzutrauen würde ich es den Damen und Herren dieser Regierung auf alle Fälle.

Ob finanzielle Unterstützung oder nicht - diese unsrige Regierung gehört zu den besten, die wir je hatten.

 

 

Tremiro
@15:44 Uhr von Sausevind

Es gibt hier User, die halten grundsätzlich Politiker - ausgenommen die Diktatoren - für eine verlogene Bande.

 

Das haben sie zutreffend erkannt.

Mauersegler
@15:07 Uhr von Vector-cal.45

An welchen bahnbrechenden Leistungen machen Sie denn diese vermeintliche Kompetenz fest?

 

Es scheint Sie ja sehr zu wurmen, dass Frau Lemke tatsächlich ein Studium abgeschlossen hat, das zu ihrem Ministeramt passt.

 

 

 

Parsec
@12:46 Uhr von flegar

Ich dachte, wir hätten Gesundheitsämter oder ein Bundesumweltamt, die solche Untersuchungen durchführen können.

Auf unseren Territorien ja.

Für polnisches Hoheitsgebiet dürften die befugten Ämter aus D aber keine Legitimation haben.

Weshalb nun die Bildung einer Expertengruppe?

Es wird ja sicherlich eine gemeinsame Aufklärungsarbeit angestrebt sein.

Ich gehe davon aus, dass deutschen Experten eine Mitwirkung in Polen vor Ort nicht verwehrt wird.

Wenigstens scheint sich Polen nicht mehr einer Untersuchung zu verweigern.

Eben.

 

silgrueblerxyz
viele unerlaubte, unbekannte Einleitungsstellen

in die Oder. Da liegt m.E. der Grund für das Fischsterben in der Oder.

Wanderfalke
Auf "gute" Zusammenarbeit

Aus den Artikel:

// Im Vorfeld hatte Lemke ihre Forderung nach einem Oder-Ausbaustopp erneuert. Moskwa hatte sich ausweichend dazu geäußert. Polen hatte den Ausbau trotz Differenzen zu Deutschland verteidigt. //

Hier wird deutlich, weshalb es immer wieder bei Umwelt- und Klimaschutz hakt. Ein Fluss wie die Oder wird nicht als schützenwertes Allgemeingut betrachtet, wenn so eine Haltung wie "Was wir mit unserem Fluss machen geht keinem was an" dominiert. Dass schon bei so einem Gewässer, welches  - wie hier - durch 3 Länder fließt, so wenig Konsens gibt, was soll man denn da noch erwarten?

Ich denke, dass sich Steffi Lemke mit ihren Vorstellungen da nicht durchsetzen wird, weil gerade Polens Regierung in Puncto Naturschutz wenig Verständnis aufbringt. Ich beziehe mich da u.a. auf die rigiden Abholzungen im Bialowieza-Urwald, wo es Polen nicht die Bohne interessierte, dass dieses Gebiet UNESCO-Naturschutzerbe ist, noch wurde wert auf die Naturschutzrichtlinien der EU gelegt. 

 

Mauersegler
@12:23 Uhr von spax-plywood

Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte.

 

Jaja, Sie haben von Anfang an alles gewusst. Alle fünf Minuten was anderes. Nur Algen waren nie dabei.

 

Parsec
@12:47 Uhr von FakeNews-Checker

Jedenfalls  ist  das  alles  ein  Armutszeugnis  für  die  KTU, ...

Warum?

Haben Sie Einsicht in die Untersuchungen?

Reden Sie von der polnischen oder der deutschen Seite?

Zunächst einmal hat man die - ich nenne es mal - "sekundären" Ursachen schnell gefunden. Nun gilt erfunden, die primäre(n) Quelle(n) allen Übels auszumachen.

Die rd. 286 illegalen Einleitstellen auf polnischer Seite bieten da doch eine hervorragende Grundlage.

... wäre  längst  der  Verursacher  des  Fischesterbens  in  der  Oder  ermittelt,  wenn  die  KTU  so  "spitzenmäßig  sach-  und  fachkundig"  wäre,  ...

"Der" Verursacher oder "die" Verursacher? Wie gesagt, 286 illegale Stellen, die es zu untersuchen gilt.

Entweder direkt oder Untersuchung am Rückständen. Irgendwas bleibt immer hängen.

Warten Sie's doch einfach ab.

 

spax-plywood
@15:36 Uhr von Sausevind

 

Ich sag's doch: die wahren Genies bzw. die wahren Wissenschaftler findet man nur in diesem Forum. 

Leider trauen sie sich nicht, ihre Wahrheiten den anderen Wissenschaftlern mitzuteilen, weil erstere Angst haben  - ohne Belege -,  niemanden überzeugen zu können..

Das hab ich hier schon so oft über mich lesen müssen dass es mir mittlerweile am ..vorbeigeht.

Mauersegler
@15:47 Uhr von frosthorn

Ist m.E. auf jeden Fall kein Grund, denen "über den Mund zu fahren". Damit meine ich keinesfalls, dass man diese Spekulationen nicht anzweifeln darf. Aber, wie so oft, stört mich der Tonfall, in dem das geschieht.

 

Oha. Dann werfen Sie bitte mal einen Blick auf den Ton der Ausgangspostings. Oder sind die erlaubt, weil es ja anonym gegen "die Politiker" und "die Wissenschaftler" und "die Ministerin" geht?

 

Vector-cal.45
@16:10 Uhr von Mauersegler

An welchen bahnbrechenden Leistungen machen Sie denn diese vermeintliche Kompetenz fest?

 

Es scheint Sie ja sehr zu wurmen, dass Frau Lemke tatsächlich ein Studium abgeschlossen hat, das zu ihrem Ministeramt passt.

 

 

 

 

Das war mir bis eben gar nicht bekannt, danke für die Info.

 

Es „wurmt“ mich lediglich, dass ich nichts, aber auch wirklich gar nichts Entscheidendes zum Umwelt- und Artenschutz von Fr. Lemke erkennen kann. Ebenso bezüglich Hrn. Özdemir.

 

Beide ihres Zeichens GRÜNE, von denen ich eigentlich mehr und besser durchdachtes erwarte, als überall Windräder hin zu betonieren und Waffen zu exportieren.

schabernack
@16:22 Uhr von spax-plywood

 

Leider trauen sie sich nicht, ihre Wahrheiten den anderen Wissenschaftlern mitzuteilen, weil erstere Angst haben  -

ohne Belege - niemanden überzeugen zu können ...

 

Das hab ich hier schon so oft über mich lesen müssen dass es mir mittlerweile am .. vorbeigeht.

 

Ihre Kommentare sind häufig sehr «chemisch», und von Chemie wissen Sie sicher viel. Was 2,4 D oder Mesitylen sind, wissen alle Nicht-Chemiker ohne Ingenieursgehilfe Helferlein aber nicht.

spax-plywood
@16:19 Uhr von Mauersegler

Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte.

 

Jaja, Sie haben von Anfang an alles gewusst. Alle fünf Minuten was anderes. Nur Algen waren nie dabei.

 

Mein erster Post zu diesem Thema betraf die ominöse "Salzfracht" als Ursache. Mittlerweile wissen wir dass erst durch sie die Algenblüte möglich war. Und natürlich hab ich auch über Cyanid, hohen pH Wert und Ammoniak als Fischgift geschrieben. Und über Algen hab ich auch geschrieben. Versuche Sie also nicht mich als Wendehals hinzustellen, der seine Meinung der Meldungslage anpasst. Was ich zu diesem Thema geschrieben war immer konsistent.

frosthorn
@16:28 Uhr von Mauersegler

Ist m.E. auf jeden Fall kein Grund, denen "über den Mund zu fahren". Damit meine ich keinesfalls, dass man diese Spekulationen nicht anzweifeln darf. Aber, wie so oft, stört mich der Tonfall, in dem das geschieht.

 

Oha. Dann werfen Sie bitte mal einen Blick auf den Ton der Ausgangspostings. Oder sind die erlaubt, weil es ja anonym gegen "die Politiker" und "die Wissenschaftler" und "die Ministerin" geht?

 

Muss ich zum Lumpen werden, weil ich von solchen umgeben bin? Ich weiß, was Sie meinen, aber denjenigen, die auf beleidigendste Art und Weise über Politiker, Wissenschaftler und  sonstwen (z.B. auch andere Foristen) herziehen, muss ich doch deshalb nicht genauso begegnen. Ich selbst lege ja schließlich Wert darauf, grade nicht so dazustehen wie die Rüpler und Pöbler. Und dann benehme ich mich auch nicht so.

Sausevind
@16:22 Uhr von spax-plywood

 

Ich sag's doch: die wahren Genies bzw. die wahren Wissenschaftler findet man nur in diesem Forum. 

Leider trauen sie sich nicht, ihre Wahrheiten den anderen Wissenschaftlern mitzuteilen, weil erstere Angst haben  - ohne Belege -,  niemanden überzeugen zu können..

Das hab ich hier schon so oft über mich lesen müssen dass es mir mittlerweile am ..vorbeigeht.

 

.

Ich gehe ohnehin davon aus, dass das die angesprochenen User nicht kratzt.

.

 

Mir sind die Mitleser wichtig, die eventuell das verlogene Zeug auch noch glauben, wenn keiner widerspricht. 

.

Es ist sehr wichtig, dass alle Mitleser verstehen, dass die, die nur behaupten ohne zu belegen, oft Schwindler sind.

.

DrBeyer
@16:19 Uhr von Mauersegler

Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte.

 

Jaja, Sie haben von Anfang an alles gewusst. Alle fünf Minuten was anderes. Nur Algen waren nie dabei.

 

Der User hat lediglich den aktuellen Stand dessen, was als wahrscheinlichste Ursache angesehen wird, wiedergegeben.

Warum Sie ihn dafür runtermachen, wissen vermutlich nur Sie.

DrBeyer
@16:37 Uhr von frosthorn

Muss ich zum Lumpen werden, weil ich von solchen umgeben bin? Ich weiß, was Sie meinen, aber denjenigen, die auf beleidigendste Art und Weise über Politiker, Wissenschaftler und  sonstwen (z.B. auch andere Foristen) herziehen, muss ich doch deshalb nicht genauso begegnen. Ich selbst lege ja schließlich Wert darauf, grade nicht so dazustehen wie die Rüpler und Pöbler. Und dann benehme ich mich auch nicht so.

Dem stimme ich auf jeden Fall zu.

Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, warum Sie ausgerechnet Sausevind und fathaland slim direkt angesprochen und kritisiert haben, sie würden anderen Usern "über den Mund fahren".

Fathaland slim bspw. ist mit seinen Äußerungen zu anti-politiker-mäßig rundumschlagenden Usern doch immer seeehr sachlich und zurückhaltend.

spax-plywood
@16:36 Uhr von schabernack

  

 

Ihre Kommentare sind häufig sehr «chemisch», und von Chemie wissen Sie sicher viel. Was 2,4 D oder Mesitylen sind, wissen alle Nicht-Chemiker ohne Ingenieursgehilfe Helferlein aber nicht.

2,4 D =  Dichlorphenoxyessigsäure, allgemein eine Phenoxyalkan-Carbonsäure, wie die Stoffgruppe dieser Herbizide heißt. Um nur noch eine weitere zu nennen, z.b. Mecoprop, mittlerweile nicht mehr zugelassen. Auch diese Stoffgruppe wurde von uns analysiert, nach "Derivatisierung" mit Pentafluorbenzylbromid PFBBr und gaschromatographischer Detektion mit dem EAD  (PFBBr deshalb, weil wir nicht mit Diazomethan arbeiten wollten und die Nachweisempfindlichkeit besser ist). Wer "wir" war bei anderer Gelegenheit.

Nettie
@15:55 Uhr von Parsec

Ob finanzielle Unterstützung oder nicht - diese unsrige Regierung gehört zu den besten, die wir je hatten.

 

 

Finde ich auch. Sie ist in den nicht mal 9 Monaten, die sie jetzt im Amt ist ganz gut vorankommen. Aber in diesen Zeiten bleibt auch allen nichts anderes übrig, als schnell dazuzulernen. Und zusammenzuarbeiten.

frosthorn
@16:44 Uhr von DrBeyer

 

Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist, warum Sie ausgerechnet Sausevind und fathaland slim direkt angesprochen und kritisiert haben, sie würden anderen Usern "über den Mund fahren".

 

 

Ja, so komisch bin ich eben drauf. Wenn die "üblichen Verdächtigen" nicht auf Abwertungen und Verhöhnungen verzichten können, macht mir das fast nichts aus. Aber wenn Foristen, die ich für ihre argumentative Stärke - und natürlich ihre Standpunkte - sehr schätze, sich dieser Stilmittel bedienen, dann ärgert mich das. Damit setzen sie sich, wie ich finde, unnötig selbst herab.

Es gibt hier einen Foristen, der zu einem anderen Thema inhaltlich oft genau den Punkt trifft, und dessen Meinung ich sehr hoch achte. Aber er kann es nicht lassen, seine Diskussionsgegner mit Attributen wie "schäbig" der "widerwärtig" zu bedenken, und deshalb möchte ich seine Posts schon gar nicht mehr lesen. Bei aller inhaltlicher Übereinstimmung.

Mauersegler
@16:37 Uhr von frosthorn

Muss ich zum Lumpen werden, weil ich von solchen umgeben bin?

 

Nein. Aber warum werfen Sie nur der einen Seite ihr angebliches Lumpentum vor (das ich in diesem Fall nicht einmal erkennen kann) und lassen die andere völlig ungeschoren?

 

Chili58
Hat jemand bedacht,

dass die üblicherweise eingeleiteten Schadstoffe (Gü+lle, Pestizide aus der Landwirtschaft Industrieabwasser) normalerweise vom Ökosystem des Flusses absorbiert werden, in Zeiten einer derartigen lang anhaltenden Trockenheit und Hitze aber zum Kippen des Gewässers führen können? Bin kein Fachmann, aber wenn man weiterhin die gleichen, normalerweise nicht schädlichen Mengen in ein Gewässer mit nur einem Drittel des üblichen Wasserstandes einleitet, sollte sich nicht auch die Schadstoffbelastung um das Dreifache erhöhen und damit die Katastrophe auslösen?

Mit ist nicht bekannt, ob die Schadstoffgrenzwerte an den Wasserstand gekoppelt sind oder nicht. Wenn nicht, wäre es ein Fehlverhalten der Politik, möglicherweise der EU. Es ist also durchaus möglich, das kein direkter Verursacher gefunden wird, weil jeder das gemacht hat, was er immer schon zulässigerweise gemacht hat.  Die Hauptfrage: Wird die Schadstoffbelastung im Fluss regelmäßig kontrolliert wenn nein warum nicht?

DrBeyer
@Chili58 17:08

"Mit ist nicht bekannt, ob die Schadstoffgrenzwerte an den Wasserstand gekoppelt sind oder nicht."

Ganz sicher nicht.

"Wenn nicht, wäre es ein Fehlverhalten der Politik, möglicherweise der EU."

Nein, da die Grenzwerte pro Liter unabhängig vom Wasserstand sein müssen, damit sie immer gelten. Was man allerdings an den Wasserstand anzupassen überlegen könnte, wäre die erlaubte Menge an Dünger. Aber auch das ist wahrscheinlich nicht wirklich praktikabel, da man zum Zeitpunkt des Düngens nicht weiß, wie der Wasserstand ist, wenn der Dünger im Fluss ankommt.

 

"Bin kein Fachmann, aber wenn man weiterhin die gleichen, normalerweise nicht schädlichen Mengen in ein Gewässer mit nur einem Drittel des üblichen Wasserstandes einleitet, sollte sich nicht auch die Schadstoffbelastung um das Dreifache erhöhen und damit die Katastrophe auslösen?"

Direkte Einleitungen von Schadstoffen sind verboten.

Vector-cal.45
@15:54 Uhr von Tremiro

Das sind Erfahrungswerte, die ich im Bezug auf Umweltkatastrophen nun mal gemacht habe.
 

Ernsthaft zur Verantwortung gezogen wurde da im Prinzip noch niemals jemand.

Wenn ich sehe, wie die Leute sogar am Kinderspielplatz und bei dürre-mäßiger Trockenheit ihre sch… Kippenstummel überall hinschmeißen … solang‘s keiner sieht.

 

Wieso sollte ich dann davon ausgehen, dass z. B. eine Firma, die giftige (oder übersalzene) Abwässer in einen Fluss leitet, dazu steht, erst recht im Schadensfall?
 

Dafür bin ich nicht naiv genug.

 

Nun, wenn Sie der Meinung sind dass bei Menschen die Kippen auf Kinderspielplätze werfen, die Politik […] schuld sei, erkenne ich da schon eine gewisse Naivität.

 

 

Wo habe ich denn behauptet, dass die Politik für individuelles Fehlverhalten verantwortlich wäre?

Das die Mentalität zu Umwelt-Sünden in Wirtschaft und Politik kaum besser sein dürfte als bei vielen einzelnen, ist etwas anderes.

 

Vielleicht lesen Sie meinen Beitrag noch mal genauer.

frosthorn
@17:23 Uhr von DrBeyer

 

Direkte Einleitungen von Schadstoffen sind verboten.

 

Sie wollen damit aber nicht sagen, dass keine Schadstoffe eingeleitet wurden? Ich mein ja nur, Ladendiebstähle sind auch verboten.

 

spax-plywood
@17:08 Uhr von Chili58

dass die üblicherweise eingeleiteten Schadstoffe (Gü+lle, Pestizide aus der Landwirtschaft Industrieabwasser) normalerweise vom Ökosystem des Flusses absorbiert werden, in Zeiten einer derartigen lang anhaltenden Trockenheit und Hitze aber zum Kippen des Gewässers führen können? Bin kein Fachmann, aber wenn man weiterhin die gleichen, normalerweise nicht schädlichen Mengen in ein Gewässer um das Dreifache erhöhen und damit die Katastrophe auslösen?

Wenn man mal bei diesem Pestizid- Herbizid 2,4-D bleibt.....Das kostet richtig Geld und von da aus wird es wohl niemand in Flüsse verklappen. Außerdem ist Trockenheit, das Zeug wird also in Krume absorbiert und nicht vom Regen ausgewaschen. Man findet im Flußwasser so um die 100 ng (Nano(!!)gramm) pro Liter dieser Stoffe, eher weniger. Damit das besagte 2,4-D überhaupt Fische töten kann muss es im ein bis zweistelligen Milligrammbereich pro Liter vorhanden sein. Also das 100.000 bis 1.000.000 fache. Mit dem "Dreifachen" ist da nichts.

silgrueblerxyz
Manche Ursachen sind unwahrscheinlich

Zitat:Hitze, niedrige Wasserstände .

Dann müsste es m.E. Fischsterben entlang einer größeren Strecke des Flusslaufs gegeben haben. Das Sterben begann nach meiner Erinnerung regional. Die Untersuchung der Einleitungsstellenrückstände muss nicht unbedingt ein Ergebnis erbringen, wenn die Schadstoffe von einer mobilen Quelle eingebracht wurden.

Anderes1961
@17:40 Uhr von Vector-cal.45

 

Wieso sollte ich dann davon ausgehen, dass z. B. eine Firma, die giftige (oder übersalzene) Abwässer in einen Fluss leitet, dazu steht, erst recht im Schadensfall?
 

Dafür bin ich nicht naiv genug.

 

Nun, wenn Sie der Meinung sind dass bei Menschen die Kippen auf Kinderspielplätze werfen, die Politik […] schuld sei, erkenne ich da schon eine gewisse Naivität.

 

 

Wo habe ich denn behauptet, dass die Politik für individuelles Fehlverhalten verantwortlich wäre?

Das die Mentalität zu Umwelt-Sünden in Wirtschaft und Politik kaum besser sein dürfte als bei vielen einzelnen, ist etwas anderes.

 

Vielleicht lesen Sie meinen Beitrag noch mal genauer.

 

Hab ich mal gemacht: "Man gründet also eine Expertengruppe." Man"=verantwortliche Politiker.

 

"Man" läßt Gras drüberwachsen. Man=verantwortliche Politiker. "Eine verlogene Bande ist das." Wen meinen Sie mit verlogene Bande? Die toten Fische?

 

Wüste Behauptungen in die Welt setzen und wenn Gegenwind kommt, zurückrudern. Kennt man auch von den Blaubraunen.

Chili58
Danke

für die profunden Antworten.

Daraus könnte geschlossen werden, dass möglicherweise illegale Einleitungen von Schadstoffen für das Fischsterben verantwortlich waren. Bei normalem Wasserstand wohl von Fluss mit Widerwillen geschluckt, bei Niedrigwasser. aber verheerend. Damit ist zu klären, welche Behörde hier gepfuscht hat. Wenn tatsächlich hunderte illegale Einleitungen festgestellt wurden, fragt man sich, warum erst jetzt und hat jemand von der Ignorierung profitiert.

Anderes1961
@17:46 Uhr von frosthorn

 

Direkte Einleitungen von Schadstoffen sind verboten.

 

Sie wollen damit aber nicht sagen, dass keine Schadstoffe eingeleitet wurden? Ich mein ja nur, Ladendiebstähle sind auch verboten.

 

 

Nein, das wollte der Forist nicht sagen. Es war die Antwort auf einen Foristen, der forderte, daß Grenzwerte für die Schadstoffeinleitung dem Wasserstand angepaßt werden müßten. Diese Forderung ist aber Unfug, da direkte Schadstoffeinleitungen ohnehin verboten sind.

 

Das wollte der Forist DrBeyer damit sagen, jedenfalls so, wie ich das verstanden habe. Und anders kann man es meiner Ansicht nach auch nicht verstehen.

fathaland slim
16:31, Vector-cal.45 @16:10 Uhr von Mauersegler

 An welchen bahnbrechenden Leistungen machen Sie denn diese vermeintliche Kompetenz fest?

 

Es scheint Sie ja sehr zu wurmen, dass Frau Lemke tatsächlich ein Studium abgeschlossen hat, das zu ihrem Ministeramt passt.

 

 

 

 

Das war mir bis eben gar nicht bekannt, danke für die Info.

 

Es „wurmt“ mich lediglich, dass ich nichts, aber auch wirklich gar nichts Entscheidendes zum Umwelt- und Artenschutz von Fr. Lemke erkennen kann. Ebenso bezüglich Hrn. Özdemir.

 

Beide ihres Zeichens GRÜNE, von denen ich eigentlich mehr und besser durchdachtes erwarte, als überall Windräder hin zu betonieren und Waffen zu exportieren.

 

Das ist doch nichts als billige Grünen-Diffamierung.

 

Weder Herr Özdemir noch Frau Lemke betonieren oder exportieren Waffen.

 

Davon abgesehen, Windräder sind bitter notwendig, ebenso wie Waffen für die Ukraine. Ohne diese gäbe es das Land gar nicht mehr.

 

Wer die Grünen als "Olivgrüne" diffamiert, hat jedenfalls meist nichts gegen Putins Waffeneinsatz. Eine verlogene Veranstaltung.

 

 

 

Anderes1961
@16:37 Uhr von spax-plywood

Algenblüte und Algentoxin waren die Ursache weil die Oder Brackwasser führte. Weil Salz aus Polen den Fluss brackig machte.

 

Jaja, Sie haben von Anfang an alles gewusst. Alle fünf Minuten was anderes. Nur Algen waren nie dabei.

 

Mein erster Post zu diesem Thema betraf die ominöse "Salzfracht" als Ursache. Mittlerweile wissen wir dass erst durch sie die Algenblüte möglich war. Und natürlich hab ich auch über Cyanid, hohen pH Wert und Ammoniak als Fischgift geschrieben. Und über Algen hab ich auch geschrieben. Versuche Sie also nicht mich als Wendehals hinzustellen, der seine Meinung der Meldungslage anpasst. Was ich zu diesem Thema geschrieben war immer konsistent.

 

Sie sind doch offensichtlich Fachmann, haben Sie schon öfter bewiesen und ich schätze auch Ihre Expertise. Aber als Fachmann sollten Sie doch wissen, daß solche Analysen schwierig und langwierig sein können. Und als Fachmann sollten Sie eigentlich auch wissen, daß man nicht einfach ins Blaue hinein Ferndiagnosen stellt.

frosthorn
@18:11 Uhr von Anderes1961

 

Direkte Einleitungen von Schadstoffen sind verboten.

 

Sie wollen damit aber nicht sagen, dass keine Schadstoffe eingeleitet wurden? Ich mein ja nur, Ladendiebstähle sind auch verboten.

 

 

Nein, das wollte der Forist nicht sagen. Es war die Antwort auf einen Foristen, der forderte, daß Grenzwerte für die Schadstoffeinleitung dem Wasserstand angepaßt werden müßten. Diese Forderung ist aber Unfug, da direkte Schadstoffeinleitungen ohnehin verboten sind.

 

Das wollte der Forist DrBeyer damit sagen, jedenfalls so, wie ich das verstanden habe. Und anders kann man es meiner Ansicht nach auch nicht verstehen.

 

Es lag mir fern, die Aussage von @DrBeyer zu verballhornen. Den Gag mit den Ladendiebstählen bringe ich regelmäßig, wenn jemand mit der Gleichsetzung von "ist verboten" = "findet nicht statt" kommt. Auch diese Gleichsetzung unterstelle ich jedoch dem Foristen nicht. Ist einfach eine Angewohnheit von mir.

Sorry, @DrBeyer.

spax-plywood
@18:23 Uhr von Anderes196

 

Sie sind doch offensichtlich Fachmann, haben Sie schon öfter bewiesen und ich schätze auch Ihre Expertise. Aber als Fachmann sollten Sie doch wissen, daß solche Analysen schwierig und langwierig sein können. Und als Fachmann sollten Sie eigentlich auch wissen, daß man nicht einfach ins Blaue hinein Ferndiagnosen stellt.

Wann habe ich ins Blaue hinein Ferndiagnosen erstellt? Indem ich -bleiben wir ruhig mal dabei was nicht zutraf- den Zusammenhang zwischen hohem pH Wert, möglichem Ammonium und Ammoniak als Fischgift klarstellte oder Cyanid als Fischgift nannte. Oder kritisierte dass eine 08/15 Chloridbestimmung nach Mohr vor Ort die ominöse nur über die Leitfähigkeit "identifizierte Salzfracht" hätte aufklären können. Ich brauch mich da überhaupt nicht zurückzuhalten. Zurückgehalten hab ich mich hier in anderer Weise, das einzige Wort von mir dazu war "Politikum", heute.

Anderes1961
@16:57 Uhr von frosthorn

 

 

 

 

Ja, so komisch bin ich eben drauf. Wenn die "üblichen Verdächtigen" nicht auf Abwertungen und Verhöhnungen verzichten können, macht mir das fast nichts aus [...]

Es gibt hier einen Foristen, der zu einem anderen Thema inhaltlich oft genau den Punkt trifft, und dessen Meinung ich sehr hoch achte. Aber er kann es nicht lassen, seine Diskussionsgegner mit Attributen wie "schäbig" der "widerwärtig" zu bedenken, und deshalb möchte ich seine Posts schon gar nicht mehr lesen. Bei aller inhaltlicher Übereinstimmung.

 

Wenn ein Forist, wie hier geschehen, den Verantwortlichen Politikern pauschal unterstellt, daß sie die Ursachen des Fischsterbens nur vertuschen wollen, dann ist dieses Verhalten in meinen Augen genau das: schäbig und widerwärtig. Und das sollte jeder, der ein solches Verhalten mißbilligt, das auch zum Ausdruck bringen. Das geht nicht mit Argumenten. Sie können keinen Flacherdler von der Kugelgestalt der Erde überzeugen, ist völlig sinnlos; sondern nur Grenzen setzen.

Anderes1961
@18:25 Uhr von frosthorn

 

 

[...]

Nein, das wollte der Forist nicht sagen. Es war die Antwort auf einen Foristen, der forderte, daß Grenzwerte für die [...]

 

Das wollte der Forist DrBeyer damit sagen, jedenfalls so, wie ich das verstanden habe. Und anders kann man es meiner Ansicht nach auch nicht verstehen.

 

Es lag mir fern, die Aussage von @DrBeyer zu verballhornen. Den Gag mit den Ladendiebstählen bringe ich regelmäßig, wenn jemand mit der Gleichsetzung von "ist verboten" = "findet nicht statt" kommt. Auch diese Gleichsetzung unterstelle ich jedoch dem Foristen nicht. Ist einfach eine Angewohnheit von mir.

Sorry, @DrBeyer.

 

 

Gibt keinen Grund sich entschuldigen zu müssen. Sie sind ein Freund der klaren Worte, das schätze ich so an Ihnen. Ich habe auch überhaupt nicht angenommen, daß Sie die Aussage verballhornen wollten, sondern, daß ein Verständnisproblem vorlag, was ich versucht habe zu klären.

Anderes1961
@18:41 Uhr von spax-plywood

 

[...]

Wann habe ich ins Blaue hinein Ferndiagnosen erstellt? Indem ich -bleiben wir ruhig mal dabei was nicht zutraf- den Zusammenhang zwischen hohem pH Wert, möglichem Ammonium [...] hätte aufklären können. Ich brauch mich da überhaupt nicht zurückzuhalten. Zurückgehalten hab ich mich hier in anderer Weise, das einzige Wort von mir dazu war "Politikum", heute.

 

Sie müssen sich auch nicht zurückhalten. Sie dürfen auch spekulieren, sollten das aber klar als Spekulation kennzeichnen und nicht, wie Sie das mit dem damaligen Post getan haben, dem Labor durch die Blume Ahnungslosigkeit unterstellen.

 

Nein, Sie haben das nicht direkt gesagt, aber zwischen den Zeilen war das die Botschaft. Etwas Zurückhaltung gegenüber Ihren Kollegen vom Labor wäre angebrachter gewesen. Sie wissen doch, wie schwierig solche Untersuchungen sind. Ihre "Kollegenschelte" ging eindeutig zu weit, meiner Ansicht nach.