Reisende betreten an einem Bahnsteig im Hauptbahnhof Hannover eine Regionalbahn.

Ihre Meinung zu Bahn zieht positive Bilanz: Millionen nutzten 9-Euro-Ticket

Es ist das letzte Wochenende, an dem das 9-Euro-Ticket genutzt werden kann. Immer noch ist unklar, ob es ein Nachfolgeprojekt geben wird. Die ersten Bilanzen deuten jedoch darauf hin, dass es ein Erfolg war.

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32 Kommentare

Kommentare

Nettie
Auf Erkenntnissen resultierende Gelegenheiten sollte man nutzen

„Millionen nutzten 9-Euro-Ticket“

Und damit ihr grundsätzliches Interesse an der Nutzung des ÖPNV bekundet. Auf welchen Gründen auch immer dieses im einzelnen Fall beruhen mag. Und offenbar weitgehend auch unabhängig von den „Bedingungen“.

Was absolut im Interesse der gemeinsamen Umwelt ist.

Miauzi

Ja - das Ticket war für unsere 2-Personen-Familie ein Erfolg - denn es ermöglichte uns ein bissel "kulturelle Teilhabe" die uns ansonsten verwehrt wird (siehe ALG2- bzw. Sozi-Hilfe-Sätze)

und

es zeigte auf das zum einen die Bahn schon mit dem normalen Verkehr überfordert ist - dies aber bisher "überspielen" konnte - aber bei diesem Ansturm musste sie halt die "Maske fallen lassen"...

..da ist "dank" BWL-Logik nix in Reserve - da musste man schon auf die eigene "Gebraucht-Waggon"-Firma zurück greifen

und

es zeigte sich auch die geistige Infexibilität so mancher Pendler - wie wir im Zug von Hamburg-HBf nach Bergedorf sehen konnten...

..obwohl der "Hanse-Express" (Hambug-Schwerin-Rostock) brechend voll ist - stürmte man noch immer die Zugeingänge und verursachte so 20 min Verspätung...

..um dann an der nächsten Station - die man problemlos vom HBF mit der S-BAHN erreichen kann wieder auszusteigen - ca. 20% aller Fahrgäste waren das! Die in Bergedorf ankommenden S-Bahnen waren dagegen leer

NieWiederAfd

Der Autoverkehr wurde reduziert und "Jeder fünfte 9-Euro-Ticket-Nutzer hat die öffentlichen Verkehrsmittel neu für sich entdeckt." Das sind zweifelsohne zwei positive Effekte des dreimonatigen 9€-Tickets.

Eine wie auch immer definierte Nachfolgeregelung, z.B. mit Staffelungen 29/49/69€, braucht dringend einen Ausbau des ÖPNV, um die Kapazitäten für einen dauerhaften Wechsel zur Verfügung zu stellen. Auch die Kritik der Bahnbediensteten, dass sie an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit kamen, zielt auf diesen Ausbau.

Dafür braucht es vor allem auch neue flexible Strukturen im ländlichen Bereich. Die Pläne dafür incl. bewährter Modellprojekte gibt es längst. Wenn man das angeht und umsetzt, werden die positiven Effekte der 3monatigen Probelaufes sich deutlich intensivieren, denn dann werden auch Menschen, die noch nicht umgestiegen sind, weil nicht klar war, wie es nach den 3 Monaten weitergeht, den Umstieg vom Auto auf öffentlichen Regionalverkehr angehen.

gez. NieWiederAfd 

 

 

draufguckerin
Eine Höllenfahrt hat mir gereicht

Für mich war nach einer ersten Höllenfahrt Anfang Juni klar, dass ich das 9 Euro Ticket nicht mehr nutzen würde: Kaum Masken, kein Personal, total überfüllt, Alkoholkonsum an Bord ... Hatte das Ticket leider gleich für 3 Monate gekauft, d.h. Geld rausgeschmissen ...

Auf jeden Fall sollten parallel weiterhin Bezahl-Züge fahren, damit man dem Chaos ausweichen kann. Ich muss und möchte halbwegs ausgeruht am Ziel ankommen und nicht auf der letzten Regional-Etappe total gerädert reisen.

 

 

 

Mischa007

Dazu brauche ich keine Experten, die mir sagen das es ein Erfolg war!

Es konnten nun auch die Fahren, welche aus finanziellen Gründen bisher die DB nicht benutzt habe. Wenn die DB billiger ist als der Individualverkehr, sprich Auto, ist der Erfolg auch da zu suchen.

Und wenn man schon den Individualverkehr eindämmen will, ist ein Kostenattraktives ÖPNV Ticket der richtige Weg dahin.

Wenn mich eine Fahrt mit der DB allerdings 130 Euro kostet, nehme ich das Auto. Weil schneller und bequemer. Bei 9 Euro nehme ich das aber in Kauf.

Ist eigentlich ganz einfach.

draufguckerin
Nutzungszeiten einschränken

Vielleicht könnte man ja die Nutzungszeiten des 9-Euro-Tickets einschränken, so dass man als PendlerIn oder SchülerIn morgens bis 9.30 und zwischen 16.30 und 19 Uhr nicht im Gedränge stehen muss.

Account gelöscht
Vergünstigung dient nur einem abgegrenzten Personenkreis

Bisher gab es bei mir keine Übereinstimmungen mit der Meinung von Christian Lindner. 

Er hat aber zu seiner ablehnenden Haltung betr. die Verlängerung des 9-Euro-Tickets ein sehr wahres Argument genannt: 

Diejenigen, die das 9-Euro-Ticket nicht nutzen können, weil sie auf dem Dorf wohnen und dort nicht mal Busse regelmäßig fahren, die haben von diesem Ticket nichts, bezahlen es aber von ihren Steuern u. haben nichts davon.

Wenn man das Ticket verlängert, sollten diejenigen, die es nicht nutzen können und daher nie genutzt haben, eine entsprechende Vergünstigung auch bekommen.

Seien es Scheine für Taxifahrten, seien es andere geldwerte Vorteile, die sich an der durchschnittlichen Höhe der Einsparungen der Ticket-Nutzer orientieren sollten.

Der Staat muss alle Bürger gleich behandeln!

Das 9-Euro-Ticket wurde bisher bereits auch von denjenigen mitfinanziert, die es nie nutzen konnten!

Ich empfinde dies als große Ungleichbehandlung (insbes. bei den derzeitigen Spritpreisen). 

 

 

AbseitsDesMainstreams
Sozialistische Träume

Da 9 Euroticket ist Sozialismus pur.

Die Gesellschaft soll den Nahverkehr praktisch kostenlos machen.

 

In einem Markt sollten die Dinge eine ehrlichen Preis haben und die Kosten widerspiegeln. Alles andere ist ideologischer Quark.

frauenzimmer
Entäuschung über keine Nachfolge des 9€urotickets

Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass dieses Angebot abrupt endet und die 3 Monate nicht genutzt wurden, um eine Nachfolgeregelung zu finden.

Ich sichte noch kein Kommentar und kann diesen Umstand mir nur erklären,

 dass viele Kommentarschreiber die last minute Nutzung des 9 €uro Tickets am letzten Wochenende bevorzugen.

 

Karl Klammer
]9€ Ticket ein Erfolg für Tourismus & Gastronomie

Erst gester wieder den Main endland Alle Gasthäuser,Weinfeste brechend voll

Leider fehlte bei den Bahngästen das Verständnis, so das überfüllte Zuge polizeilich

geräumt werden mußten, welches noch für zusätzlichen Verspätungen und Ausfälle sorgte

Leider viel das 9€ Ticket in die Ferienzeit in vielen Bundesländern um einen realen

Erfolg in Punkto Pendlerverkehr aufzuzeigen

-Der Golem-
Was heisst hier "Erfolg"?

Gemessen an der Zahl der Reisenden?

Diese Zahl hat nichts zu sagen. Erfolgt misst sich an Aufwand und Ertrag.  Und da habe ich meine Zweifel. Der künstlich herabgesetzte Fahrpreis deckt die Kosten in keinster Weise.

Und wenn man den Stress-Faktor der Reisenden hinzunimmt, dann haben die Reisenden seit Erkalten der Erdkruste noch nie so einen Stress beim Bahnfahren erlebt. Ein Horror-Trip.

Wo ist also der Erfolg?

 

Anita L.
@12:29 Uhr von draufguckerin

Für mich war nach einer ersten Höllenfahrt Anfang Juni klar, dass ich das 9 Euro Ticket nicht mehr nutzen würde: Kaum Masken, kein Personal, total überfüllt, Alkoholkonsum an Bord ... Hatte das Ticket leider gleich für 3 Monate gekauft, d.h. Geld rausgeschmissen ...

Auf jeden Fall sollten parallel weiterhin Bezahl-Züge fahren, damit man dem Chaos ausweichen kann. Ich muss und möchte halbwegs ausgeruht am Ziel ankommen und nicht auf der letzten Regional-Etappe total gerädert reisen.

Und Sie glauben jetzt wirklich, dass in "Bezahl-Zügen" (Ihr Zug war auch bezahlt) mehr Masken getragen, mehr Personal, weniger Passagiere transportiert und weniger Alkohol konsumiert werden? 

Gassi
Gute Idee, aber schlecht gemacht.

Gute Idee, denn damit wird der ÖPNV attraktiver. Aber leider läuft es jetzt sang- und klanglos aus, wird als großen "Entlastungsakt" gefeiert und danach darf wieder voll bezahlt werden. Außerdem: hat überhaupt mal jemand druchgerechnet, was die Administration des Tickets kostet? Und überprüft sollte es auch werden. Wahrscheinlich kommt dann heraus, dass ein Null-Euro-Ticket deutlich günstiger ist. Aber die Legislative rechnet nicht, sie verliebt sich in Schaumschlägerei.

vriegel
Besser Maaskenpflicht beenden

Das würde vermutlich viel mehr Menschen dazu bewegen wieder mit Bus und Bahn zu fahren. 
 

In den meisten Ländern weltweit sind alle Restriktionen aufgehoben. In vielen dieser Länder ist die Impfquote deutlich niedriger. Aber dafür sind dort quasi alle Menschen schon mehrfach infiziert und natürlich immunisiert. 
 

Prof. Dr. Klaus Stöhr hat es erst gestern wieder gesagt, dass in Deutschland immer noch ein relevanter Prozentsatz nicht infiziert und damit natürlich immunisiert ist. 
 

Permanentes Maske tragen und permanentes Testen verhindert viele Infektionen, was aber ein großer Nachteil und kein Vorteil ist. 
 

Jedenfalls ist der ÖPNV und auch die Bahn durch diese Vorgaben massiv benachteiligt gegenüber den Freien Menschen, die es sich leisten können mit dem eigenen Auto zu fahren. 
 

Links-Grüne Politik schadet nicht nur in Energiefragen. Auch beim Verkehr werden Arme benachteiligt, denn diese müssen sich den Wünschen eines wirren Gesundheitsministers beugen..

 

fathaland slim
@12:25 Uhr von Miauzi

 

 

und

es zeigte sich auch die geistige Infexibilität so mancher Pendler - wie wir im Zug von Hamburg-HBf nach Bergedorf sehen konnten...

..obwohl der "Hanse-Express" (Hambug-Schwerin-Rostock) brechend voll ist - stürmte man noch immer die Zugeingänge und verursachte so 20 min Verspätung...

..um dann an der nächsten Station - die man problemlos vom HBF mit der S-BAHN erreichen kann wieder auszusteigen - ca. 20% aller Fahrgäste waren das! Die in Bergedorf ankommenden S-Bahnen waren dagegen leer

 

Diese Beobachtung habe ich in den letzten drei Monaten im Hamburger Hauptbahnhof immer wieder gemacht. Sonst aber nirgendwo. Mich erinnerte das an Bilder aus Indien, wo Leute auf Zugdächern mitreisen. Das Gedränge vor den Türen des RE wirkte auf mich lustvoll. Es schien den Leuten Spaß zu machen. Für mich ist das völlig unbegreiflich, es scheint aber Teil des menschlichen Herdentriebs zu sein. Ähnlich wie die Tatsache, daß auch bei ICEs etc. sich die Leute immer in der Mitte des Zuges knubbeln.

schnitzundschnitz
Verzichte dankend

Mag ja finanziell Entlastung bringen, schwemmt aber auch Personengruppen in Busse und Bahnen, denen man lieber nicht begegnen will: Soviel Geschrei, Geschrei, Geplärr, Gedrängel, Gepöbel, Belästigung durch laute Musik, Randalieren in den Zügen habe ich in den letzten zwanzig Jahren nicht erlebt. Dazu kommen noch die Radreisegruppen, denen unklar ist, dass man während der Hauptverkehrszeit nicht mit 20 Fährrädern anrücken kann. Es ist wohl erst ein Schulfach "Bahnfahren für Anfänger" nötig. Die Verspätungen werden natürlich auch nicht besser. Dankeschön! Ich bezahle lieber ein paar Euro mehr und komme geistig halbwegs gesund nach der Arbeit nach Hause.

 

Blitzgescheit
Was sonst noch für 9 Euro ein "Erfolg" wird ...

Zitat: "Es ist das letzte Wochenende, an dem das 9-Euro-Ticket genutzt werden kann. Immer noch ist unklar, ob es ein Nachfolgeprojekt geben wird. Die ersten Bilanzen deuten jedoch darauf hin, dass es ein Erfolg war."

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Was sonst noch für 9 Euro ein "Erfolg" wird ...

- All-you-can-Eat-Angebote

- ein Tank-Abo

- sogar Yoga-Kurse

... wenn man ein Produkt/Dienstleistung massiv unterhalb der realen Kosten anbietet, lässt sich jedes Produkt an den Mann bringen.

In der Zwischenzeit wissen Verkehrsbetriebe wie bspw. die Berliner BVG nicht, wie sie die um 100 Mio. Euro gestiegenen Stromkosten sollen ... am Ende wird der "dumme" Steuerzahler zur Kasse geboten.

Ein voller "Erfolg" eben ...

 

Q:

.

"https://www.tagesspiegel.de/berlin/wir-rutschen-tief-in-die-roten-zahle…"

Blitzgescheit
Verschleierung der tatsächlichen Kosten

Zitat: "Die Verkehrsministerkonferenz erwartet, dass der Bund hierzu zeitnah einen tragfähigen und nachhaltigen Vorschlag vorlegt und sich zu seiner vollständigen Finanzierungsverantwortung bekennt und diese dauerhaft absichert.""

.

Ach, und welchen Zweck hat dieser linke-Tasche-rechte-Tasche-Murks, außer dass für den Wähler und Nutzer des ÖPNV die wahren Kosten verschleiert werden, er sich also auch nicht genötigt sieht, darüber nachzudenken, 

1) WIESO die Energiekosten explodiert sind, und 

2) WER dafür verantwortlich bzw. welche politischen Weichenstellungen dazu geführt haben

.

Die systemische Ursache des Zusammenbruchs kommunistischer/sozialistischer Planwirtschaften lag u.a. darin, dass durch die Unterbrechung des Marktmechanismus es keinen Feedback-Loop zwischen Erzeugern - in diesem Fall Betreiber des ÖPNV - und Kunden gab und der Staat die Preise setzte bzw. Kosten übernahm.

Das Scheitern ist vorprogrammiert.

bolligru
Sollte ich mich schämen?

Vielleicht gehöre ich einer aussterbenden Art an. Die letzte Erfahrung mit einer Bahnfahrt vor Jahren reichen mir:

Zuerst fand ich nicht den "richtigen" Automat, denn ich wußte nicht, ob ich den roten, den blauen oder grauen benutzen muß. Als ich bei der Information nachfragte bekam ich die patzige Antwort: "Wenn Sie damit nicht klarkommen, dann müssen Sie halt Taxi fahren!" Als ich dann nach langem Suchen schließlich doch den "richtigen" Automat fand wobei mir bis heute unklar ist, ob ich nicht auch einen anderen hätte nehmen können, mußte ich mit einem schweren Koffer eine steile Treppe steigen, denn eine Rolltreppe gab es nicht. Die Züge waren überfüllt und das Umsteigen mühsam. Auf kleineren Bahnhöfen gab es natürlich keine Auskunft (das war mal anders). "Service"? Fehlanzeige

In den Zügen durfte ich "Wohlgerüche" speisender und trinkender Mitfahrer genießen...

 

Also: Ich fahre niemals mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nicht mit Bus, Straßenbahn oder Zug, außer ich fahre mit dem Auto.

Blitzgescheit
Wieso zahlen die ÖPNV-Nutzer die Kosten nicht selber?

Zitat: "Ein 9-Euro-Ticket sei aber dauerhaft kaum finanzierbar, sagte er. "Ein deutschlandweites 49-Euro-Ticket oder ein 69-Euro-Ticket wäre aber sinnvoll und mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen im Verkehr finanzierbar.""

.

Wieso übernehmen die Nutzer des ÖPNVs nicht die vollen Kosten?

Für eine funktionierende Gesellschaft und Wirtschaft ist es notwendig, dass es ein Feedback-Loop zwischen den eigenen politischen Entscheidungen, etwa eine grünlinke Energiewende, Migrationspolitik, Euro-"Rettung" etc. zu befürworten und den Kosten, die daraus resultieren.

.

Mit einem 9-Euro-Ticket will man die Nutzer des ÖPNV und damit die Wähler von den negativen Auswirkungen der Politik der Ampel-Dilettanten isolieren, damit diese auch das nächste Mal grünlinks wählen.

saschamaus75
@12:25 Uhr von Miauzi

>> es zeigte auf das zum einen die Bahn schon mit dem

>> normalen Verkehr überfordert ist

 

OMG, es waren Sommerferien! oO

Da ist die Bahn IMMER (auch ohne 9€-Ticket) überfordert. -.-

Blitzgescheit
So viel muss das Klima uns wert sein!

Zitat: "Ein 9-Euro-Ticket sei aber dauerhaft kaum finanzierbar, sagte er. "Ein deutschlandweites 49-Euro-Ticket oder ein 69-Euro-Ticket wäre aber sinnvoll und mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen im Verkehr finanzierbar."

.

Seit wann werden Ticketpreise denn am grünen Tisch der Politik festgelegt? Wie nennt sich denn eine solche Wirtschaftsform? Achja: Planwirtschaft!

"Für den Kampfe gegen den Klimawandel muss man alles tun", heißt es immer, wenn man auch nur in Ansätzen die Sinnhaftigkeit von klimapolitischen Maßnahmen grünlinker Ökosozialisten in Frage gestellt.

"Die Menschheit vor dem Klimawandel zu schützen, kostet eben Geld", wird ebenfalls immer von den Jünger_in_r_s_in* und Schwestern in den Reihen der Grünen_r_s_in und FFF skandiert.

 

Wie??

Und dann ist man nicht willens, die tatsächlich anfallenden Kosten für den ÖPNV selber zu tragen?!

Dann soll es mal wieder der "dumme" Steuerzahler übernehmen, indem er infantile Maßnahmen wie das "9-Euro-Ticket" finanziert?

Peter Kock
Bahn zieht positive Bilanz beim 9 Euro Ticket

X-Millionen nutzten das 9-Euro Ticket und die Bahn spricht bei 9 Euro von einer positiven Bilanz. Eine positive Bilanz wäre erst dann gegeben wenn bei jeder Buchung auch noch etwas  ü b e r  geblieben wäre.Wenn es nur Kosten produzierte, was es ein Flop und wer weiß, ob bei der Bahn das jemand nachrechnen kann. Bei all´ dem was die Bahn sich schon geleistet hat kann man darüber ruhig nachdenken denn mit Geld können die nicht umgehen !  Reine Personalfrage in der Führungsetage !!!!  Und wo kommen die her ? Genau.

ich1961

12:37 Uhr von AbseitsDesMain…

 

//Da 9 Euroticket ist Sozialismus pur.

Die Gesellschaft soll den Nahverkehr praktisch kostenlos machen.//

 

Für Bedürftige bin ich voll und ganz dafür. Geringverdiener, Alleinerziehende, Harzt4ler, Aufstocker, Rentner, usw. Sollten ein Ticket umsonst bekommen können.

 

//In einem Markt sollten die Dinge eine ehrlichen Preis haben und die Kosten widerspiegeln. Alles andere ist ideologischer Quark.//

 

Wenn Sie von einem "ehrlichen Preis" schreiben, was meinen Sie dann?

 

Wenn die Anbieter (ob die Bahn, Busbetriebe u.ä. ist egal) die Preise "ehrlich" machen würden, würde niemand den ÖPNV nutzen (können) weil einfach zu teuer. Bei Ihrem "ehrlichen Preis" vergessen Sie, das da mehr zu gehört, als der Bus/die Bahn, Diesel/Strom und der Fahrer. Das ist weit aus komplexer und damit auch teurer. Schon mit den Fahrpreisen heute liegen die Kosten höher und sind ein Minusgeschäft.

 

 

Forfuture
Gibt es kein adäquates Anschlußangebot, hat die Ampel versagt!

Dieses Ticket hat deutlich gezeigt, dass die Menschen sehr offen für den ÖPNV sind und zugleich offenbart, dass die Kaputtspar-Politik der letzten Jahrzehnte mit der dümmlich-kurzsichtigen Vergötterung der „schwarzen 0“ unsere Infrastruktur katastrophal geschwächt hat.

Natürlich muss man daran anknüpfen und ein Nachfolge-Angebot umsetzen. Der Vorschlag der Grünen war nicht schlecht, ein 365-Euro Jahresticket ist auch eine gute Lösung. Diese Tickets auf eine überschaubare Region zu begrenzen, eben Nahverkehr, würde Sinn machen.

Diese Nachfolge muss sofort an das 9-Euro-Ticket anschließen und zugleich der Ausbau und die Modernisierung des ÖPNV vorangetrieben werden.

Das kleingeistige Argument, es könnten nicht alle nutzen ist geradezu lächerlich. Welche Steuervergünstigung, oder sonstige Maßnahme die als Anreiz für eine gesellschaftliche Lenkungswirkung dient können denn bitte ALLE nutzen?

hesta15
@12:23 Uhr von Nettie

„Millionen nutzten 9-Euro-Ticket“

Und damit ihr grundsätzliches Interesse an der Nutzung des ÖPNV bekundet. Auf welchen Gründen auch immer dieses im einzelnen Fall beruhen mag. Und offenbar weitgehend auch unabhängig von den „Bedingungen“.

Was absolut im Interesse der gemeinsamen Umwelt ist.

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Der Bund, Länder und Kommunen scheinen über unbegrenzte Mittel zu verfügen. 9 Euro Ticket, Energiegeld, Tankrabatte, usw. Die Wunschliste ist lang, nur wer solls bezahlen ?

 

kleinviehfan
@12:36 Uhr von Margitt.

[...]Diejenigen, die das 9-Euro-Ticket nicht nutzen können, weil sie auf dem Dorf wohnen und dort nicht mal Busse regelmäßig fahren, die haben von diesem Ticket nichts, bezahlen es aber von ihren Steuern u. haben nichts davon.[...]

Ja, richtig, auf dem platten Land geht's halt nicht ohne Auto. Das nutzt man im Idealfall, um den P&R-Platz des nächsten Bahnhofs anzusteuern.

Bin als Landei auch beim Nachfolger des Tickets dabei - auch wenn's um einiges teurer werden dürfte.

frauenzimmer
@12:36 Uhr von Margitt.

Bisher gab es bei mir keine Übereinstimmungen mit der Meinung von Christian Lindner. 

Er hat aber zu seiner ablehnenden Haltung betr. die Verlängerung des 9-Euro-Tickets ein sehr wahres Argument genannt: 

Diejenigen, die das 9-Euro-Ticket nicht nutzen können, weil sie auf dem Dorf wohnen und dort nicht mal Busse regelmäßig fahren, die haben von diesem Ticket nichts, bezahlen es aber von ihren Steuern u. haben nichts davon.

Was meinen Sie, von wie vielen staatlichen Unterstützungen andererseits ich nichts habe. Da hinkt bei so mancher Unterstützung das Gleichheitsprinzip.

Es geht hier noch nicht einmal um die persönliche Vorteilsnahme.

Die Nutzung des Autos  steht an  ersten Stelle der Umweltverschmutzung. Danach kommen Farben. (Auto werden lackiert)

Es geht darum, einen Weg einzuschlagen, das Auto stehen zu lassen zu unserem aller Vorteil, insbesondere der nachfolgenden Generationen.

Und das 9 €uro Ticket war in diesem Punkt der beste Ansatz den je eine Regierung verfolgt hat.

 

 

 

 

fathaland slim
@12:37 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Sozialistische Träume

 

Da 9 Euroticket ist Sozialismus pur.

Die Gesellschaft soll den Nahverkehr praktisch kostenlos machen.

 

In einem Markt sollten die Dinge eine ehrlichen Preis haben und die Kosten widerspiegeln. Alles andere ist ideologischer Quark.

 

Wenn die Ticketpreise des ÖPNV die Kosten widerspiegeln würden, dann könnte sich kaum jemand eine Bus- oder Bahnfahrt leisten.  

 

ich1961
12:36 Uhr von Margitt.   /…

12:36 Uhr von Margitt.

 

//Der Staat muss alle Bürger gleich behandeln!//

 

Muss er das? Mein Mann und ich zahlen auch für den Straßen/Brückenbau obwohl wir kein Auto besitzen.

 

//Das 9-Euro-Ticket wurde bisher bereits auch von denjenigen mitfinanziert, die es nie nutzen konnten!//

 

Ja und? Siehe oben.

 

//Ich empfinde dies als große Ungleichbehandlung (insbes. bei den derzeitigen Spritpreisen).//

 

Dann setzen Sie sich mal hin und machen eine Liste, was Sie brauchen/benutzen und wofür andere mit Zahlen. Ich gehe auch nie in ein öffentliches Bad und muss trotzdem auch das mitfinanzieren usw. .

 

Das nennt sich Gemeinschaft.

 

 

Anita L.
@12:35 Uhr von draufguckerin

Vielleicht könnte man ja die Nutzungszeiten des 9-Euro-Tickets einschränken, so dass man als PendlerIn oder SchülerIn morgens bis 9.30 und zwischen 16.30 und 19 Uhr nicht im Gedränge stehen muss.

Und wer soll dann von dem Ticket profitieren? Die Schüler und Pendler oder jene, die keine Pendler sind? Und erfüllt das Ticket dann noch seinen Zweck?

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