Ein Sportler trinkt Wasser an einem öffentlichen Trinkwasserspender.

Ihre Meinung zu Kommunen: Mehr Trinkbrunnen braucht das Land

Bislang gibt es nur sehr wenige öffentliche Trinkwasserbrunnen in Deutschland. Die Bundesregierung will Kommunen nun verpflichten, das zu ändern. Doch das ist gar nicht so leicht. Von Anika Lenthe.

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33 Kommentare

Kommentare

Carlos12
Nützlich und schön

Öffentliche Trinkbrunnen sind nützlich und häufig schön designt. Dort, wo es für Vorgaben für Kunst im öffentlichen Raum gibt, kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Zille1976
Verdurstet

Wieder so ein Prestige-Unsinn den keiner braucht, und der vergammelt oder mutwillig zerstört wird.

Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten Jahren auffällig viele Menschen in Fußgängerzonen oder Parks verdurstet sind.

H. Hummel
Den Trinkbrunnen dürfte es ergehen ...

.. wie den öffentlichen Toiletten: nach kürzester Zeit machen Sie einen großen Bogen um sie.

harpdart

Wenn sichergestellt ist, dass dort nur sauberes Leitungswasser rausläuft und stets auf beste Hygiene geachtet wird, spricht da nichts gegen. 

Ob Vandalismus dauerhaft verhindert werden kann? 

In unserer Stadt gibt es bisher nur 5 solche Brunnen. Das ist deutlich zu wenig. 

werner1955
verpflichten, das zu ändern

Dann bitte aber immer auch die Menschen die fremdes Eigentum zerstören, stehlen oder Beschädigt haben verpflichten das zu unterlassen.

weingasi1
Das gibt eher wieder nichts, weil man

es, wie immer, so kompliziert, wie eben möglich machen will. Warum kann man diese Trinkwasserentnahmestellen, was anderes brauchen sie nämlich nicht zu sein, so einfach und preiswert, wie möglich gestalten ? Die müssen nicht besonders designed sein, könnten u.U. auch den Hang zum "drink to go" einschränken. Eigentlich brauchen sie nicht einmal einen Knopf, sondern könnten vollkommen kontaktlos funktionieren. Möglicherweise besteht sogar eine Möglichkeit des sponsoring, wie es teilweise schon bei Blumenbeeten/Bäumen gemacht wird. Ein Hinweis auf dem "Brunnen" und die Kosten würden sich reduzieren. Warum nicht ?

weingasi1
@13:28 Uhr von H. Hummel

.. wie den öffentlichen Toiletten: nach kürzester Zeit machen Sie einen großen Bogen um sie.

Da sehe ich aber schon immense Unterschiede.

 

Kein Einstein
Wer länger unterwegs ist...

.

.

...sollte sich seine Getränke von zu Hause oder aus dem Laden mitnehmen. Ich war in meinem langen Leben noch nie auf einen öffentlichen Trinkbrunnen angewiesen.

schabernack
@13:19 Uhr von Zille1976

 

Wieder so ein Prestige-Unsinn den keiner braucht, und der vergammelt oder mutwillig zerstört wird.

 

Mutwillige Zerstörung ist die Aufgabe von Vandalen, die in Personalunion auch Assis und Idioten sind. In anderen Ländern als in Deutschland ist das anders. In Tokyo sind die Menschen stolz auf das Tokyo Toilet Project mit den futuristischen Öffentlichen Toiletten, die einen Internationalen Architekturpreis nach dem anderen einsacken.

 

Die Tokyoter wollen The Toilets und die Trinkwasserbrunnen gut und schön erhalten wissen und sehen. Warum machen die Deutschen ihre Öffentliche Infrastruktur mutwillig kaputt, und maulen und jammern dann umher, dass alles kaputt ist …?

 

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten Jahren auffällig viele Menschen in Fußgängerzonen oder Parks verdurstet sind.

 

Diese Toten werden immer rechtzeitig beiseite geschafft, bevor die Nörgelbürger wie Sie des Weges kommen. Sonst würden Sie jammern … «warum liegen die Toten in der Stadt umher».

zöpfchen
@13:38 Uhr von harpdart

Wenn sichergestellt ist, dass dort nur sauberes Leitungswasser rausläuft und stets auf beste Hygiene geachtet wird, spricht da nichts gegen. 

Ob Vandalismus dauerhaft verhindert werden kann? 

In unserer Stadt gibt es bisher nur 5 solche Brunnen. Das ist deutlich zu wenig. 

In meiner Heimatstadt sammeln sich Drogenanhängige und deren Dealer in öffentlichen Parks und Innenstadtbereichen. Öffentliche Wasserstellen könnten die Attraktivität dieser Orte für diese Klientel weiter steigern. Deshalb kann ich diese Idee nur unterstützen. 

Account gelöscht
Ist nicht verkehrt

Sauberes Trinkwasser in Fussgänger Zonen aufzustellen.Habe ich schon in vielen Städten gesehen.

heribix

Was in südlichen Ländern seid Jahrtausenden üblich ist wird hier nicht funktionieren. Nach dem aufstellen wird sich keiner mehr dafür verantwortlich fühlen und die Brunnen werden verdrücken und verkommen. In kürzester Zeit wird keiner sie mehr nutzen wollen.

jukep
Nun eine absolute Notwendigkeit

für solche Brunnen sehe ich nicht, denn Verdursten war bis jetzt eigentlich nicht das Problem in unserem Land. Aber unter dem Aspekt "unser Dorf soll schöner werden" könnnte man die Notwendigkeit erklären. Ein weiterer Aspekt wäre die Kinder zum Wassertrinken zu animieren um sie von den zuckerhaltigen Limos fern zu halten. Und mein Lieblingspunkt wäre, sie gleichzeitig als Volgeltränken zu konzipieren.  

Kritikunerwünscht
Welch Irrsinn

nun verlangt die Regierung mehr Brunnen in den Kommunen, gleichzeitig sind die meisten Kommunen völlig überlastet z.B. mit der Willkommenskultur in Deutschland, sprich mit den Kosten, die die Kommunen dafür tragen müssen, ungefragt natürlich.

Jeden Tag schließen in Deutschland Schwimmbäder ihr Pforten - weil kein Geld für Schwimmmeister oder Unterhalt da ist. Nun sollen die Kommunen Brunnen errichten. Irgendwie passt alles nicht zusammen. Vielleicht bräuchte man endlich eine Regierung, die begreift, was sie sagt und fordert?

Susi1960
Dauersprudelnde Trinkbrunnen

sind Wasserverschwendung pur!

Und das in Zeiten, wo mehr Nachhaltigkeit notwendig ist.

H. Hummel
@13:55 Uhr von weingasi1

.. wie den öffentlichen Toiletten: nach kürzester Zeit machen Sie einen großen Bogen um sie.

Da sehe ich aber schon immense Unterschiede.

 

#

Ich leider nicht. Wir hatten derer 4 ... hatten. Die wurden nach und nach in übelster Weise zugerichtet ... bis zur unwürdigsten Deponie von Hinterlassenschaften.

So geht das leider auch den meisten öffentlichen Toiletten. Bis den Kommunen a) der Wille und b) das Geld ausgeht.

Wer viel mit dem PKW unterwegs ist, weiß was ich meine.

schabernack
@13:38 Uhr von harpdart

 

In unserer Stadt gibt es bisher nur 5 solche Brunnen.

Das ist deutlich zu wenig.

 

In der Stadt Köln gibt es 13 Trinkwasserbrunnen, die von März bis Oktober in Betrieb sind. Betrieben werden sie alle im Auftrag der Stadt von der GEW Köln (Gas Elektrizität Wasser).

 

Wegen Wasserhygiene sprudelt das Wasser permanent, nicht nur auf Knopfdruck, wenn ein Trinker kommt. Das nicht vertrunkene Wasser geht wieder zurück in den Trinkwasserkreislauf.

 

Der Betrieb eines der 13 Brunnen kostet die Stadt Köln ca. 14.000 Euro / Jahr. Inkl. regelmäßiger Wartung + Einlagerung der Wassergefäßschalen während der Nicht-Betriebszeit von November bis Februar.

 

Hat Ihre Stadt 333.333 Einwohner, hat Ihre Stadt relativ mehr Trinkwasserbrunnen pro potentiellem Trinker als die Stadt Köln.

Aber es sollen mehr Kölsch Brunnen ohne Kölsch werden.

 

Ich kenne nicht alle 13 Brunnen,

aber auch keinen, den Vandalen vandalisiert haben.

schabernack
@14:25 Uhr von heribix

 

Was in südlichen Ländern seid Jahrtausenden üblich ist wird hier nicht funktionieren. Nach dem aufstellen wird sich keiner mehr dafür verantwortlich fühlen und die Brunnen werden verdrücken und verkommen. In kürzester Zeit wird keiner sie mehr nutzen wollen.

 

Ein wenig anders in ein wenig boshaften Worten …

kann man es auch anders sagen:

 

Die Deutschen sind Idioten.

Gogolo

Natürlich ist es leicht, solche Brunnen aufzustellen. Man muss es nur wollen und auch tun.

redfan96
@14:27 Uhr von Kritikunerwünscht

nun verlangt die Regierung mehr Brunnen in den Kommunen, gleichzeitig sind die meisten Kommunen völlig überlastet z.B. mit der Willkommenskultur in Deutschland, sprich mit den Kosten, die die Kommunen dafür tragen müssen, ungefragt natürlich.

Jeden Tag schließen in Deutschland Schwimmbäder ihr Pforten - weil kein Geld für Schwimmmeister oder Unterhalt da ist. Nun sollen die Kommunen Brunnen errichten. Irgendwie passt alles nicht zusammen. Vielleicht bräuchte man endlich eine Regierung, die begreift, was sie sagt und fordert?

Nun ja, da das Schwimmen in Trinkwasserbrunnen eher schwierig ist, braucht man keine Bademeister, um sie zu überwachen. 

In Gerolsteiner gibt es sowieso schon mehrere öffentliche Trinkquellen, wo man das bekannte Mineralwasser abzapfen kann. Ich stelle mir das sehr angenehm vor.

Wichtiger als Trinkwasserbrunnen fände ich allerdings Abkühlungsmöglichkeiten, wie Sprühnebelanlagen in der Innenstadt (war ja vor ein paar Tagen in der Bildergalerie zu sehen)

Bauer Tom
Bis zu 15.000 Euro?

Dafuer koennte man wenigstens einen Bierbrunnen erwarten.

jukep
@14:14 Uhr von schiebaer45

Sauberes Trinkwasser in Fussgänger Zonen aufzustellen.Habe ich schon in vielen Städten gesehen.

Und wie viele haben sie daraus schon trinken sehen?

harpdart
@Sparpaket

"Schon mal die Begriffe Trinkwasserbrunnen und Hygiene zusammen gegoogelt?"

Ja. Erstes Suchergebnis: eine Studie im Auftrag des Verbands der Mineralwasserwirtschaft.

Fazit: Mineralwasser ist am saubersten. 

Also: kauft nur noch Mineralwasser, trinkt bloß kein Leitungswasser mehr, nutzt es nur noch zur Klospülung (bewusst übertrieben formuliert).

 

weingasi1
@13:57 Uhr von putzfee02

Wo bitte hat man in Europa keinen Zugang zu Trinkwasser? Wer zahlt dann für die trinkbrunnen? Wird das auf unsere Wasserpreise drauf geschlagen? Gibts für touris dann ne Maut dafür?

Zahlen Sie denn eine Gebühr, wenn Sie sich in Rom oder Los Angeles an den zahlreichen und natürlich kostenlosen Wasserspendern bedienen ?

Mein Gott .....

 

weingasi1
@14:29 Uhr von Susi1960

sind Wasserverschwendung pur!

Und das in Zeiten, wo mehr Nachhaltigkeit notwendig ist.

Einfach mal Hirn einschalten. Das Wasser geht natürlich, wie auch bei jedem Zimmerbrünnchen zurück in den Kreislauf.

 

Bauer Tom
@13:53 Uhr von werner1955

Dann bitte aber immer auch die Menschen die fremdes Eigentum zerstören, stehlen oder Beschädigt haben verpflichten das zu unterlassen.

Gute Idee. Warum ist da noch keiner drauf gekommen?

 

harpdart
Typisch

Es wäre nicht Deutschland, wenn solche Ideen oder Vorschläge nicht umgehend zerredet würden. 

saschamaus75
@13:28 Uhr von H. Hummel

>> Den Trinkbrunnen dürfte es ergehen wie den

>> öffentlichen Toiletten: nach kürzester Zeit machen

>> Sie einen großen Bogen um sie.

 

Spätestens, wenn Irgendjemand auf die Idee kommt (und das wird zwangsläufig passieren), daß man Geld für die Nutzung verlangen könnte. =(

panelist
Mehr Trink - weniger Show-Brunnen

die Idee der Trinkbrunnen finde ich gut. Gerade in Bezug auf die jetzt immer häufiger werdenden Hitzewellen. Aber gleichfalls wäre ich dankbar, man würde die klassischen Springbrunnen etwas zurückbauen. Vielleicht nicht alle, denn einige haben sicher auch einen Sinn bezüglich der Wasserqualität in Seen/Teichen. Aber reine Show-Brunnen in Innenstädten sind aus der Zeit gefallen und verbrauchen unnötig Grundwasser.

harry_up
@14:09 Uhr von Kein Einstein

.

.

...sollte sich seine Getränke von zu Hause oder aus dem Laden mitnehmen. Ich war in meinem langen Leben noch nie auf einen öffentlichen Trinkbrunnen angewiesen.

 

 

Soll ja Leute geben, die haben ja gar kein Zuhause...

Oder sind fremd in der Stadt.

saschamaus75
@13:53 Uhr von werner1955

>> Dann bitte aber immer auch die Menschen die

>> fremdes Eigentum zerstören, stehlen oder

>> Beschädigt haben verpflichten das zu unterlassen.

 

Ähh, ich denke, genau dafür wurde das StGB erlassen.

Ist aber auch nur so eine Theorie. -.-

CaptainGreybeard

Der Ruf nach dem Staat, der sich um alles kümmert, auch darum, dass Menschen in einem der immer noch wasserreichsten Länder der Welt nicht in aller Öffentlichkeit verdursten, ist geradezu lächerlich.

Es gibt in Deutschland in jeder Wohnung und jedem Haus Zugang zu sauberem und frischem Trinkwasser. Wer länger als ein paar Minuten von Zuhause weg muss und Angst davor hat, unterwegs zu verdursten, kann sich doch wohl problemlos eine Flasche Wasser mitnehmen, oder?

Warum soll hier schon wieder auf Kosten der Allgemeinheit ein Prestige-Projekt von Leuten finanziert werden, die verzweifelt ein Durst-Problem für die Trinkwasserbrunnen-Lösung herbeireden, die sie umsetzen wollen?

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