Das rbb-Gebäude in Berlin

Ihre Meinung zu Aufklärung der Schlesinger-Affäre: ARD entzieht rbb-Spitze das Vertrauen

Die Intendanten der ARD trauen der geschäftsführenden Spitze des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) nicht zu, die Vorfälle rund um Ex-Senderchefin Schlesinger schnell genug aufzuarbeiten. Der ARD-Vorsitzende Buhrow erklärte, der rbb brauche einen Neuanfang.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
72 Kommentare

Kommentare

Anna-Elisabeth
Ausgerechnet Herr Buhrow...

>>Der ARD-Vorsitzende Buhrow erklärte, der rbb brauche einen Neuanfang.<<

Hat das denn beim WDR mit dem Neuanfang geklappt?

Wohl kaum. Zur Erinnerung:

>>Die Affäre rund um WDR-Korrespondenten, die Kolleginnen belästigt haben sollen, spitzt sich für die Funkhaus-Spitze zu. Die damalige Intendantin Monika Piel, der heutige Fernsehdirektor Jörg Schönenborn und die heutige Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Tina Hassel waren in einem der beiden Fälle, die nun öffentlich wurden, involviert. Das belegen Dokumente, die dem SPIEGEL vorliegen.<<

Ich denke da jedesmal dran, wenn ich Herrn Schönenborn oder Frau Hassel auf dem Bildschirm sehe.

So viel zu den Selbstreinigunskräften in den ARD-Anstalten.

panelist
Immenser Flurschaden

für den RBB und die Aufsichts-Strukturen unseres Rundfunks. Um den Verschwörungstheoretikern, Hetzern und Spaltern sämtliche laue Lüftchen aus ihren Segellappen zu nehmen, hoffe ich auf Reformen der Aufsicht über alle Senderanstalten.

 

Keinesfalls darf die Politik mehr Einfluss gewinnen. Die transparente Unabhängigkeit ist wichtiger denn je. Wohin politische Einflussnahme führen kann, sehen wir in Polen, Ungarn, aber auch in Österreich (politische Erpressbarkeit durch ein Steuermodell). Russland als übelstes Beispiel für 100% Regierungsabhängigkeit sind ebenso Mahnmal.

Gut aber finde ich, das die ARD selbst und aus sich heraus den Reinigungsprozess begonnen hat. Alle Landesrundfunkanstalten (Ausnahme RBB) machen da eine gute Figur.

krittkritt
ARD-, ZDF-Chef: 50.000 € im Monat.

Ob die die Geeigneten sind, um über den rbb zu urteilen?

frosthorn
nöö, man bezahlte keine Boni

 

höchstens mal einen Negativ-Malus oder eine Nasenprämie.

Das Unternehmen, in dem ich tätig war, bezahlte ebenfalls "erfolgsabhängige Gehaltsanteile", Grundlage waren sogenannte "Zielvereinbarungen". Die Ziele waren z.T. recht eigenartig, bei einigen Führungskräften genügte es eigentlich schon, wenn sie nachweislich keinen großen Schaden für die Firma anrichteten.

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe.

-Der Golem-
"offen legen" kann man nur Dinge, die im Verborgenen lagen

Die gesamte Geldschieberei muss offen gelegt werden. Gab es bisher keine Regeln diesbezüglich?  Frau Schlesinger ist doch nur die Nutznießerin eines obskuren, intransparenten und lückenhaften Systems, welches die gesamte ARD zu vertreten hat. 

Dazu gehört auch die Nicht-Anwendung eines Kontrollsystems, welches entweder den Namen nicht verdient oder von den Verantwortlichen ignoriert wurde.

Ist die ARD sicher, dass diese Selbstbedienungsverhältnisse nur beim RBB existieren?

Wenn Gelder unrechtmässig geflossen sind, dann müssen sie rückerstattet werden.  Ich fürchte aber, das wird im Sand verlaufen.....

 

Leberkas
Unsere Gebühren

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

nie wieder spd

Nach diesem Skandal kann doch eigentlich gar nichts anderes passieren, als dass sämtliche Intendanzen, Geschäftsführungen und Aufsichtsgremien aller ARD - Anstalten zurücktreten. Einschließlich derjenigen der ARD selbst. 
Und dann muß in allen Anstalten aufgeklärt werden, inwieweit es ähnliche Machenschaften gegeben hat. Möglichst schnell, damit nicht auch hier Mails und eventuelle Handydaten gelöscht werden. Von der Politik ist man ja inzwischen einiges gewohnt. 
Und bitte nie wieder Kirchenfunktionäre dort beschäftigen. 
Immerhin gibt es bei uns eine Trennung von Kirche und Staat. Das muss auch bei den Anstalten so sein!
 

Olivia59
Zielsetzung

"Ihr Schritt setze ein Signal für einen tiefgreifenden Neuanfang beim rbb. "Dieser wird auch die amtierende Geschäftsführung des Senders betreffen müssen", denn es sei fraglich, dass der rbb mit dieser Aufstellung stabilisiert werden könne."

 

Meiner Meinung nach ist ein Neuanfang erst möglich wenn die Aufklärung beendet ist. Nun "Köpfe" rollen zu lassen scheint mir eher der Versuch zu sein, weiteren scheibchenweise enthüllten Skandalen und damit verbunden Rücktrittsforderungen zuvorzukommen und damit öffentlicher Diskussion und fortgesetztem öffentlichem Interesse vorzubeugen.

Wer soll die Aufklärung leisten? Neues Personal blickt dort erst recht nicht durch.

Bln222

Um so mehr Zeit vergeht, um so mehr Verstrickungen und ein Geflecht von sich gegenseitig begünstigen Personen tritt zum Vorschein. Das Ganze finanziert durch die per Gesetz eingesammelt Gebühren. Wenn man sich dann auch noch dran erinnert, wie Frau Schlesinger sich für eine Erhöhung der Gebühren einsetzt hat, klar das System brauchte Geld, leider nicht für das Programm. Vielleicht ist es sinnvoll, den RBB abzuwickeln und das dritte Programm dem NDR zuzuordnen. Von dort könnte man über einen Neustart nachdenken. Wer 700. 000, 00 Euro als Vorruhestandsgeld zahlen kann und zig Tausende an Boni, kann vielleicht auch darüber nachdenken, die Gebühren zu senken. Schade der RBB hat seinen Auftrag als öffentlich rechtlicher Rundfunk nicht erfüllt und stellt sich damit selbst in Frage. 

NieWiederAfd

Der Schaden, den Frau Schlesinger dem Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zugefügt hat, ist immens. Wir werden auch hier gleich höchstwahrscheinlich wieder erleben, wie von "Zwangsgebühr", grün-linker Dominanz und anderen Termini die Rede sein wird.

 Unser System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sichert nach wie vor Qualität und Unabhängigkeit und ist ein wichtiger Baustein der 4. Säule der Demokratie, als der kritisch-unabhängige Medien mit Fug und Recht bezeichnet werden.

 Was sich verbessern muss, ist Transparenz und interne Qualitätssicherung bis in die Gehaltsstrukturen hinein.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

 

hbacc

Vorschlag: Die Spitzen der Öffentlichen erhalten meinetwegen auch Spitzengehälter des öffentlichen Dienstes. Sie sollten natürlich wenigstens eine Besoldungsgruppe unter der der aktuellen zuständigen Minister liegen.

Zuviel verlangt, dann gehen die Besten zu den Privaten?

Mal sehen, denn von irgendeiner Summe an zählt bei guten Leuten tatsächlich die Befriedigung mit der Arbeit. Und mancher wird vielleicht nicht so gerne mit Reklamesendern verbunden werden.

Mass Effect
@17:58 Uhr von Anna-Elisabeth

>>Der ARD-Vorsitzende Buhrow erklärte, der rbb brauche einen Neuanfang.<<

Hat das denn beim WDR mit dem Neuanfang geklappt?

Wohl kaum. Zur Erinnerung:

>>Die Affäre rund um WDR-Korrespondenten, die Kolleginnen belästigt haben sollen, spitzt sich für die Funkhaus-Spitze zu. Die damalige Intendantin Monika Piel, der heutige Fernsehdirektor Jörg Schönenborn und die heutige Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Tina Hassel waren in einem der beiden Fälle, die nun öffentlich wurden, involviert. Das belegen Dokumente, die dem SPIEGEL vorliegen.<<

Ich denke da jedesmal dran, wenn ich Herrn Schönenborn oder Frau Hassel auf dem Bildschirm sehe.

So viel zu den Selbstreinigunskräften in den ARD-Anstalten.

Stimmt

 

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint,

Das mehr als üppige Gehalt von Herrn Burow sollte dringenst auch unabhängig überprüft und seinen Leistungen angepasst werden.

Eine Kürzung um 50% wäre hier wohl noch zu wenig.

 

Leberkas
@17:58 Uhr von Anna-Elisabeth

>>Der ARD-Vorsitzende Buhrow erklärte, der rbb brauche einen Neuanfang.<<

Hat das denn beim WDR mit dem Neuanfang geklappt?

Wohl kaum. Zur Erinnerung:

>>Die Affäre rund um WDR-Korrespondenten, die Kolleginnen belästigt haben sollen, spitzt sich für die Funkhaus-Spitze zu. Die damalige Intendantin Monika Piel, der heutige Fernsehdirektor Jörg Schönenborn und die heutige Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Tina Hassel waren in einem der beiden Fälle, die nun öffentlich wurden, involviert. Das belegen Dokumente, die dem SPIEGEL vorliegen.<<

Ich denke da jedesmal dran, wenn ich Herrn Schönenborn oder Frau Hassel auf dem Bildschirm sehe.

So viel zu den Selbstreinigunskräften in den ARD-Anstalten.

Meine vollste Zustimmung. Hochgeschätzte Frau Anna-Elisabeth sie sprechen mir aus dem Herzen. 

Account gelöscht
Aufklärung der Schlesinger-Affäre: ARD entzieht rbb-Spitze das .

Ins Rollen gebraucht wurde das Ende Juni durch das online-Magazin Business Insider. Beraterverträge in Zusammenhang mit einem Protzbau wurden freihändig vergeben. Private Essen mit Geschäftspartnern. Die Rechnungen gingen an den rbb. Kungelei mit dem Chefkontrolleur des rbb, der gleichzeitig Chef der landeseigenen Berliner Messe GmbH ist. Schlesinger bekam ein Gehalt von 303.000 Euro im Jahr. Während das Gehalt um 16 Prozent erhöht wurde, gab es Kürzungen bei freien Mitarbeitern.

Für den Posten des Verwaltungsdirektors gibt es eine Jahresgrundvergütung von 230.000 Euro. Aus dem variablen Bonussystem kommen Zahlungen in Höhe von 30.738 Euro für ein Jahr.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Korruptions Skandal weitet sich aus

Schlesinger hat Korruption gemacht. Z.B. wurden private Essen abkassiert. 

 

Es wurden selbstgenehmigte  Gehaltserhöhungen, Boni und Luxusrenten ausgezahlt. Möbel und Umbauten wurden mit Millionen Rundfunkgebühren durchgeführt. 

 

Offenbar ist die gesamte RBB Spitze in den Korruptionsskandal verwickelt. 

 

Die Aufsicht des ÖRR muss insgesamt verbessert werden. 

Anna-Elisabeth
@18:07 Uhr von Leberkas

Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal: Die ÖR erfüllen ihren Informations- und Bildungsauftrag nicht einmal ansatzweise.

Stefan Aust in einem Inteview mit WELT-Nachrichten sender (auf YT):

„Man kann die Leute nicht zwingen, dafür zu bezahlen und gleichzeitig Strukturen haben, die sich jeder Kontrolle entziehen“, kritisiert WELT-Herausgeber Stefan Aust den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man sollte ihn „reduzieren auf das, wofür er mal da war“, meint er.

Olivia59
@18:05 Uhr von -Der Golem-

Ist die ARD sicher, dass diese Selbstbedienungsverhältnisse nur beim RBB existieren?

 

Vermutlich funktioniert die Aufsicht und Kontrolle an allen Stellen nach dem selben Prinzip und die hat im Falle rbb klar versagt.

Dieser Abgrenzungsversuch von ARD zu rbb sagt mir, das man lieber nicht tiefer buddeln möchte indem man mal das gesamte System auf den Prüfstand stellt.

Da werden sich die privaten Medienhäuser aus Eigeninteresse schon drum kümmern. Offensichtlich sind die effektiver als die eigene Aufsicht.

Questia
@18:34 Uhr von GeoK | Regionalprogramme

Die ARD entzieht der rbb-Spitze das Vertrauen,Es liegt aber auch ein elementares Interesse der ARD vor,diesen Sumpf beim rrb trocken zu legen. Bevor die anderen acht Rundfunkanstalten mit in diesen Strudel gezogen werden.Die Rundfunkgebühren (18,36 EURO mtl.) werden oft als Zwangsabgabe hingestellt und da kommt so eine Selbstbedienungsmentalität wie beim rrb zur Unzeit.

Was aber auch wieder die Frage aufwirft, braucht die ARD neun Rundfunkanstalten? 

​​​​​​​Geht es nicht eine Nummer kleiner? Das ZDF macht auch kein schlechtes Programm, hat aber keine neun Intendanten.Die ARD erhielt davon 12,31 Euro. Das ZDF, das Deutschlandradio sowie die Landesmedienanstalten bekamen zusammen 5,19 Euro.(Bezugsbasis Juni 2021 Beitrag noch 17,50 Euro). Da ließe sich doch was machen, wenn der Wille, aber auch der der Länderfürsten da wäre, für Veränderungen.

1) Ich habe mir erlaubt Ihren Beitrag optisch zu kürzen.

2) Nur der Vollständigkeit halber: Nur die ARD bietet Regionalprogramme für Hörfunk und TV an.

Zeit-los
@18:34 Uhr von GeoK

Die ARD entzieht der rbb-Spitze das Vertrauen,

 

 

 

Es liegt aber auch ein elementares Interesse der ARD vor,

 

diesen Sumpf beim rrb trocken zu legen. 

 

Bevor die anderen acht Rundfunkanstalten mit in diesen 

 

Strudel gezogen werden.

 

Die Rundfunkgebühren (18,36 EURO mtl.) werden oft 

 

als Zwangsabgabe hingestellt und da kommt so eine 

 

Selbstbedienungsmentalität wie beim rrb zur Unzeit.

 

Was aber auch wieder die Frage aufwirft, braucht die ARD neun Rundfunkanstalten?  

 

Geht es nicht eine Nummer kleiner? Das ZDF macht auch kein schlechtes Programm, hat aber keine neun Intendanten.

Die ARD erhielt davon 12,31 Euro. Das ZDF, das Deutschlandradio sowie die Landesmedienanstalten bekamen zusammen 5,19 Euro.(Bezugsbasis Juni 2021 Beitrag noch 17,50 Euro). 

Da ließe sich doch was machen, wenn der Wille, aber auch der der Länderfürsten da wäre, für Veränderungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abgeben ? Sich verschlanken ?  Ach Sie sind ja lustig.  Wo hätte so etwas schon geklappt. 
​​​​​​​

Charlys Vater
@18:07 Uhr von Leberkas

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Stimmt, ich kann mir gerade noch so eben die Tagesschau ansehen.

Richtige Filme wie früher,...Fehlanzeige.

Mir gehen auch die ganzen Privatismen auf den Keks.

Roadmovies vermisse ich.

Hartmut der Lästige
@18:07 Uhr von Leberkas

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Sie haben noch die Werbung und die billig zu produzierenden Quizshows vergessen !

Zeit-los

Am Ende wird sich wie immer nichts ändern. 
zwei drei Kleinigkeiten, aber der große Neuanfang auf keinen Fall. 
 

Thomas D.
Ich mag den ÖRR sehr, …

… vor allem die Nachrichtenformate in TV und online, die Dokumentationen und die Mediatheken. Ich zahle auch gerne den Beitrag dafür.

Aber ich erwarte, dass dort integre und anständige Leute in den Führungsgremien sitzen. 

Ich bin sehr gespannt, wer jetzt bei den einzelnen Sendern die Aufklärung und Aufarbeitung betreiben soll …

frosthorn
@Olivia59, 18:44

 

Dieser Abgrenzungsversuch von ARD zu rbb sagt mir, das man lieber nicht tiefer buddeln möchte indem man mal das gesamte System auf den Prüfstand stellt.

 

Auf diesen Gedanken kommt man unweigerlich.

Olivia59
@18:41 Uhr von Anna-Elisabeth

 

„Man kann die Leute nicht zwingen, dafür zu bezahlen und gleichzeitig Strukturen haben, die sich jeder Kontrolle entziehen“, kritisiert WELT-Herausgeber Stefan Aust den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man sollte ihn „reduzieren auf das, wofür er mal da war“, meint er.

 

Naja, diese Argumentation ist aus dem Munde von 83 Millionen Leuten überzeugender als aus dem der medialen Konkurrenz.

Für stichhaltiger, weil längst bewiesen, halte ich das Argument, das niemand schlechte Unterhaltungskopien von Privatsendern braucht, die gezielt mittelmässig für den Jedermannsgeschmack auf Quote getrimmt sind.

Anna-Elisabeth
@18:28 Uhr von hbacc

Vorschlag: Die Spitzen der Öffentlichen erhalten meinetwegen auch Spitzengehälter des öffentlichen Dienstes. Sie sollten natürlich wenigstens eine Besoldungsgruppe unter der der aktuellen zuständigen Minister liegen.

Es gab bereits Berichte, dass die Gehälter beim ÖR im Verhältnis zu vergleichbaren Berusgruppen überdurchschnittlich hoch sind. Man sollte dabei nicht vergessen, dass wir, die Gebührenzahler damit auch die hohen Rentenzahlungen finanzieren müssen. Da kommt nocht viel auf uns zu.

Zuviel verlangt, dann gehen die Besten zu den Privaten?

Na und? 

Mal sehen, denn von irgendeiner Summe an zählt bei guten Leuten tatsächlich die Befriedigung mit der Arbeit. Und mancher wird vielleicht nicht so gerne mit Reklamesendern verbunden werden.

Das passt dann ja zu der Ansicht von Stefan Aust, dass man ARD und ZDF Werbesendungen schlicht verbieten sollte.

 

weingasi1
@18:48 Uhr von Questia

2) Nur der Vollständigkeit halber: Nur die ARD bietet Regionalprogramme für Hörfunk und TV an.

__

Die Kosten für den Hörfunk dürften aber überschaubar sein. Warum müssen reine Unterhaltungssendungen Vollzeit im Regio-TV gesendet werden ? M.M. sollten zumindest die Provinzsender auf Berichte/Dokus aus der Region beschränkt bleiben. Wenn man partout meint die Unterhaltung habe auch im ÖR stattzufinden, dann reichen aber ARD/ZDF vollkommen aus. Unterhaltung können die Privaten und Pay-TV.

weingasi1
@18:49 Uhr von Charlys Vater

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Stimmt, ich kann mir gerade noch so eben die Tagesschau ansehen.

Richtige Filme wie früher,...Fehlanzeige.

Mir gehen auch die ganzen Privatismen auf den Keks.

Roadmovies vermisse ich.

Was sind denn "Privatismen"?

 

Account gelöscht
Wer sich so

auf Kosten der Beitrag Zahler bereichert (Rundfunk Rat RRB ) gehört abgestraft. Wenn ich die Gehälter und Boni so sehe was öffentlich gemacht wurde,kann ich nur mit den Kopf schütteln.Und dann sollten die Rundfunk Gebühren laut Malu Dreyer ( SPD ) noch erhöht werden wie sie es dann auch noch Gerichtlich durchsetzen wollte.

nie wieder spd
@18:07 Uhr von Leberkas

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Da haben Sie vollkommen recht! 
Die alltägliche „Unterhaltungs“berieselung spottet jeder Beschreibung und jedem noch so niedrigen Niveau der Konkurrenz.
Inzwischen gibt es bei den unsäglichen Privatsendern sogar Nachrichtensendungen und Magazine mit politischem Anstrich, die besser recherchiert erscheinen, als die der Ö/R. 

 

Kein Einstein
@18:15 Uhr von Olivia59

"Ihr Schritt setze ein Signal für einen tiefgreifenden Neuanfang beim rbb. "Dieser wird auch die amtierende Geschäftsführung des Senders betreffen müssen", denn es sei fraglich, dass der rbb mit dieser Aufstellung stabilisiert werden könne."

 

Meiner Meinung nach ist ein Neuanfang erst möglich wenn die Aufklärung beendet ist. Nun "Köpfe" rollen zu lassen scheint mir eher der Versuch zu sein, weiteren scheibchenweise enthüllten Skandalen und damit verbunden Rücktrittsforderungen zuvorzukommen und damit öffentlicher Diskussion und fortgesetztem öffentlichem Interesse vorzubeugen.

Wer soll die Aufklärung leisten? Neues Personal blickt dort erst recht nicht durch.

.

.

Da soll ja auch niemand durchblicken!

Anna-Elisabeth
@18:05 Uhr von frosthorn

 

höchstens mal einen Negativ-Malus oder eine Nasenprämie.

Das Unternehmen, in dem ich tätig war, bezahlte ebenfalls "erfolgsabhängige Gehaltsanteile", Grundlage waren sogenannte "Zielvereinbarungen". Die Ziele waren z.T. recht eigenartig, bei einigen Führungskräften genügte es eigentlich schon, wenn sie nachweislich keinen großen Schaden für die Firma anrichteten.

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe.

Beim Thema Leistung muss ich gerade lachen. Mir fällt da spontan das Sommer-Interview mit dem Kanzler-Kandidaten Laschet ein. Aus den Zuschauerfragen hatte sich Tina Hassel folgende ausgesucht: "Heißt es der Nutella oder die Nutella?"

Was für eine journalistische Glanzleistung! Und so interessant für den Wähler...

Na ja, sollte wohl witzig sein.

Kein Einstein
Vertrauen?

.

.

Mein Vertrauen haben die ÖR nicht mehr!

Anna-Elisabeth
@18:52 Uhr von Zeit-los

Am Ende wird sich wie immer nichts ändern. 
zwei drei Kleinigkeiten, aber der große Neuanfang auf keinen Fall. 

Ja, schade! Interessante Vorschläge hatte übrigens Prof. Rieck in einem Video auf YT vom 22.01.2022  gemacht.

Text zum Video:

>>"ARD ZDF Deutschlandradio" ist eines der teuersten Rundfunksysteme der Welt und basiert auf einer Zwangsababe, die aus eher historischen Gründen entstanden ist. Zugleich empfinden immer mehr Zuschauer das Programm als unausgewogen. Wie könnte man den #öffentlich-rechtlichen #Rundfunk reformieren, damit er den heutigen Anforderungen gerecht wird?<<

Ich kann das Video nur empfehlen. Prof. Rieck plädiert auch keineswegs für eine Abschaffung der ÖR. Über seine Refomvorschläge sollte man aber ernsthaft nachdenken.

DeHahn
Gesellschaftsreform erforderlich!

Wo bitteschön ist das denn anders? - Die Einkommensverteilung sowie die Entscheidungen darüber sind völlig aus dem Lot geraten. Arbeitnehmer knappsen sich was ab, und die Top-Manager und diverse Politiker genehmigen sich ständig mehr Schlucks aus der Pulle.

.

Nach Kriegsende hatte ein Chef 20Mal so viel, wie ein Arbeiter. Heute sind´s mehr als 1.000Mal so viel. Gewinne, Boni und Prämien sollten gerecht über ALLE ausgeschüttet werden. Am besten mit einem festen Betrag, so dass ein AN mit 1500 Euro 500 Euro mehr bekommt, einer mit 10000 ebenfalls 500 Euro. Aber heute gibt´s ja z.B. 10% Lohnerhöhung: 1500 bekommt 150 mehr, 10000 bekommt 1000 mehr. Und das ist die berühmte "Schere", die immer weiter aufgeht!

nie wieder spd
@18:28 Uhr von hbacc

Vorschlag: Die Spitzen der Öffentlichen erhalten meinetwegen auch Spitzengehälter des öffentlichen Dienstes. Sie sollten natürlich wenigstens eine Besoldungsgruppe unter der der aktuellen zuständigen Minister liegen.

Zuviel verlangt, dann gehen die Besten zu den Privaten?

Mal sehen, denn von irgendeiner Summe an zählt bei guten Leuten tatsächlich die Befriedigung mit der Arbeit. Und mancher wird vielleicht nicht so gerne mit Reklamesendern verbunden werden.

Vor allen Dingen: Was für einen Gegenwert in Form von Arbeit erwartet man denn von solch unflätigen Gehältern? Das ist schon in der Politik kaum nachzuvollziehen und ebenso unanständig.
Was hat zB Frau Schlesinger für 300.000 € tun müssen? 
Was tut Herr Buhrow für 400.000 €? 
Alle anderen liegen ja auch ca in dieser Größenordnung. 
Ich bezahle gerne meinen  Beitrag für die Ö/R und gerne auch noch 5€ mehr. 
Aber angesichts solcher Sauereien sollte auch Inflationsbedingt mal beim Rundfunkbeitrag gespart werden. 

Olivia59
@18:52 Uhr von Zeit-los

Am Ende wird sich wie immer nichts ändern. 
zwei drei Kleinigkeiten, aber der große Neuanfang auf keinen Fall. 

 

Im rbb wird sich bestimmt etwas ändern. 2 Vertreter aus der Holzklasse haben neulich ein Interview gegeben, das sie sich das alles selbst nicht vorstellen konnten, gerade weil die Belegschaft von der Geschäftsführung mit Sparzwang konfrontiert wurde. Da sollte nun eine entsprechende Sensibilität und Skepsis vorherrschen.

Nettie
@18:05 Uhr von frosthorn

.Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe.

Stimmt. Mit Betonung auf „nachvollziehbaren“.

Account gelöscht
Das ist doch nicht neu

Herr Hasselhoff war gegen die Gebührenerhöhung 2020 und wurde dafür regelrecht angefeindet. Das ZDF, das Deutschlandradio und die ARD-Anstalten kündigten damals an, Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen.

 

Die MDR-Intendantin Karola Wille legte noch ein Scheit ins Feuer: Eine Ablehnung des Medienänderungsstaatsvertrages bedeute einen "gravierender Eingriff in die innere Rundfunkfreiheit". Herr Buhrow spricht von Not und von Einschnitten in den Programmen. Nein, Herr Buhrow, das ÖR wurde zum Selbstbedienungsladen. Der Bildungsauftrag wurde zur Nebensache.

 

Der Rundfunkrat ist bei deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten das oberste für die Programmkontrolle zuständige Aufsichtsgremium. Ist denen nicht aufgefallen, dass die Qualität des Fernsehens immer schlechter wird. Fußball, Krimiserien, billigen Ratesendungen und ständige Wiederholungen und keine neuen Ideen, um die Menschen mit interessanten Programmen zu fesseln.

Momo Monses
Regionalprogramme

Es würde reichen, wenn die Regionalprogramme nur für regionale Nachrichten und Ereignisse, 2x2 Stunden am Tag ausgestrahlt würden. Die Kosten wären um einiges geringer.

morgentau19

Tom Buhrow betonte, dass die Krise im RBB keine Krise der ARD sei, die Strukturen in den anderen Häusern seien stabil.

.

Meint Herr Buhrow damit, dass die Strukturen in anderen Häuser genauso filzig sind, nur ist bisher keiner dahintergekommen, weil eine Krähe einer anderen bekanntlich kein Auge....

.

Wer bei den ÖR tätig ist, hat sozusagen das Hauptlos in der Lotterie gewonnen und muss im Rentenalter garantiert kein Flaschen sammeln gehen.

.

PS Das System Öffentlich Rechtliche muss komplett entkernt werden. Dazu gehört auch die Abschaffung/Neugestaltung vom Beitragsservice, was im Zuge der Schlesinger-Affäre merkwürdig anmutet. Mitnahmeservice träfe es eher - Herr Buhrows Verdienst gehört m. E. dazu. 

schabernack
@18:05 Uhr von frosthorn

 

Das Unternehmen, in dem ich tätig war, bezahlte ebenfalls "erfolgsabhängige Gehaltsanteile", Grundlage waren sogenannte "Zielvereinbarungen".

 

So was bekommen hauptsächlich Sales People. Verticken sie mehr als die Zielvereinbarung für Sales Year (x), bekommen sie anteilsmäßig Prozente am Mehr.

 

Ich hatte das bei den Japanern nicht, habe es aber irgendwie gemacht, dass Czech Television in Prag 4 Jahre lang nur noch unsere Objektive gekauft hat.

 

Meine unerwartete Belohnung war ein schön hoher Bonus +

das Mega-Geschenk, ein Jahr in Tokyo arbeiten dürfen.

 

 

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe.

 

Gibt es auch nicht, ist in erster Linie persönliches Verhandlungsgeschick + das Glück des Moments. Aber auch nur bei Gehaltsklassen höher. Bei niedriger können die Leute so was wie zufrieden sein, sind sie im vernünftigen Tarifvertrag vergleichsweise gerecht zu den Kollegen eingruppiert.

Kein Einstein
@18:41 Uhr von Anna-Elisabeth

Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Das ist in meinen Augen der eigentliche Skandal: Die ÖR erfüllen ihren Informations- und Bildungsauftrag nicht einmal ansatzweise.

Stefan Aust in einem Inteview mit WELT-Nachrichten sender (auf YT):

„Man kann die Leute nicht zwingen, dafür zu bezahlen und gleichzeitig Strukturen haben, die sich jeder Kontrolle entziehen“, kritisiert WELT-Herausgeber Stefan Aust den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man sollte ihn „reduzieren auf das, wofür er mal da war“, meint er.

.

.

Unabhängige Juristen sollten überprüfen ob die ÖR ihrem gesetzlichem Auftrag nachkommen, denn dieser steht über allen selbst erstellten Regeln, Hausrechten usw.!

 

free Nawalny
@18:03 Uhr von krittkritt

Ob die die Geeigneten sind, um über den rbb zu urteilen?

Sie urteilen doch gar nicht.

free Nawalny
@18:05 Uhr von frosthorn

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe

 

Kapitalistische Wirtschaft? Der Griff in die Mottenkiste ging daneben.

schabernack
@19:05 Uhr von weingasi1

 

Unterhaltung können die Privaten und Pay-TV.

 

Pay-TV ja, die Privaten können gar nix außer Dauerwerbesendung unterbrochen durch ein «Programm», das den Namen nicht verdient hat. Fürchterliches Gesinge mit Dieter B. im Dschungel-Camp und im Container.

Kritikunerwünscht
@18:07 Uhr von Leberkas

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernden Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Ja wie denn auch, wenn ein großer Teil der eingesammelten Gebühren, für die Beschäftigten aufgewandt wird. Ist das gleiche Prinzip wie bei den Krankenkassen, wo über 100 Vorstände und Aufsichtsräte fürstlich entlohnt werden wollen oder wie im Bundestag, wo die Abgeordneten sich selbst fürstlich entlohnen dürfen.

Das System Deutschland funktioniert nicht mehr. Es gibt keine unabhängigen Kontrollgremien mehr. Der Mensch bleibt Mensch - er denkt zuerst an sich.

Olivia59
@19:22 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ich kann das Video nur empfehlen. Prof. Rieck plädiert auch keineswegs für eine Abschaffung der ÖR. Über seine Refomvorschläge sollte man aber ernsthaft nachdenken.

 

Das sehe ich als das eigentliche Problem an. Das Reformvorschläge aus dem öffentlichen Diskurs keineswegs gewünscht sind. Ab und an macht man mal einen selbstkritischen Talk aber ich was hat sich denn jemals verändert, ausser das man ungeschickt versucht junge Zuschauer zu gewinnen und irgendwie versucht digital Raum zu greifen.

Wenn ich das "Framing Manual" vom Berkeley institut lese habe ich sowieso keine Fragen mehr. Nach diesem ist man entweder unkritischer Verteidiger des ÖRR oder ein Gegner dem die Gefährdung unserer demokratischen Pluralität und Freiheit unterstellt wird.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Fortbildung nötig

Alle Rundfunkanstalten müsse soziale Normen wie Bescheidenheit, Wahrhaftigkeit, Allgemeinwohl und Korruptionsbekämpfung verinnerlichen. Dazu sind intensive Fortbildung und strenge Kontrolle durch zufällig ausgewählte Bürger notwendig. 

Eine Haltung die Korruption, Selbstbedienung und Vorteilsnahme auf dem Rücken der Gebührenzahler zulässt kann nicht unabhängig, neutral und überparteiliche berichten.

 

 

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Anita L.
Das zieht Kreise

Radio eins, wir bleiben Euch treu! 

Anderes1961

Am 20. August 2022 - 19:56 Uhr von Initiative Neu…

Fortbildung nötig

Alle Rundfunkanstalten müsse soziale Normen wie Bescheidenheit, Wahrhaftigkeit, Allgemeinwohl und Korruptionsbekämpfung verinnerlichen. Dazu sind intensive Fortbildung und strenge Kontrolle durch zufällig ausgewählte Bürger notwendig. 

Eine Haltung die Korruption, Selbstbedienung und Vorteilsnahme auf dem Rücken der Gebührenzahler zulässt kann nicht unabhängig, neutral und überparteiliche berichten.

 

Vielleicht wäre auch mal eine Fortbildung von Zuschauern nötig, in Sachen verfassungsmäßige Rechte. Wer dauernd von "neutraler Berichterstattung" schwadroniert, kann sich mit der Verfassung nicht allzugut auskennen. Die Forderung nach "neutraler Berichterstattung" verstößt gegen das Recht auf Meinungsfreiheit. Die gilt auch für Journalisten und Medien.

 

Immer wieder schön, wenn sich Anhänger der Blaubraunen gelegentlich selbst als Verfassungsfeinde outen, wo sie doch ständig behaupten, die Partei sei nicht verfassungsfeindlich

Anita L.
@Momo Monses

Es würde reichen, wenn die Regionalprogramme nur für regionale Nachrichten und Ereignisse, 2x2 Stunden am Tag ausgestrahlt würden. Die Kosten wären um einiges geringer.

Wir kämen mit nur 2x2 Stunden "unseres" Radiosenders Radio eins vom rbb nicht über den Tag, noch nicht einmal über einen Abend. 

Anna-Elisabeth
@19:28 Uhr von nie wieder spd

Ich bezahle gerne meinen  Beitrag für die Ö/R und gerne auch noch 5€ mehr. 
Aber angesichts solcher Sauereien sollte auch Inflationsbedingt mal beim Rundfunkbeitrag gespart werden. 

Ich möchte wählen können. Wenn das Angebot stimmt, zahle ich eben.

Was mir aber noch wichtiger ist, dass nicht mehr die Rundfunkanstalten über eine Gebührenbefreiung bei Schwerbehinderten entscheiden, sondern die Sozialämter, die auch den GdB festlegen.

Einer meiner Schwestern, die im Oktober 2018 schwer an Krebs erkrankt war und einen GdB von 100 hatte, hatte man die Gebührenbefreiung verweigert, da sie ja (angeblich) noch am öffentlichen Leben teilhaben könne. (Vermutlich hätte sie rollstuhlpflichtig sein sollen). Bis zum 02. Mai 2019, dem Todestag dieser Schwester hat man also scham- und gnadenlos den vollen Betrag kassiert. Diese Schwester hatte nicht einmal einen Fernseher und eine kleine Rente.

Anna-Elisabeth
@18:58 Uhr von Thomas D.

Ich mag den ÖRR sehr, …

… vor allem die Nachrichtenformate in TV und online, die Dokumentationen und die Mediatheken. Ich zahle auch gerne den Beitrag dafür.

Aber ich erwarte, dass dort integre und anständige Leute in den Führungsgremien sitzen. 

Ich bin sehr gespannt, wer jetzt bei den einzelnen Sendern die Aufklärung und Aufarbeitung betreiben soll …

Ich komme da vielleicht auf 20 bis 30 Prozent, die ich für akzeptabel halte. Wie wäre es zum Beispiel mit Schulfernsehen statt „Rote Rosen“, „Sturm der Liebe“ und ähnlichem Quark am Nachmittag? Gerade im Zusammenhang mit Corona und den Lockdowns hätte man das Programm gezielt und kreativ anpassen können. Das muss noch nicht einmal bierernst sein.

Bildung kann übrigens sehr unterhaltsam sein, wie Rita Apel mit dem "Kindergedicht vom Mikroplastik" beim Poetry Slam bewiesen hat.

Wer es weniger tiefgründig, aber dafür sehr lustig mag, dem empfehle ich „Max und Moritz“ in der Version von 2015 (und viele weitere Texte von Rita Apel).

Anna-Elisabeth
@19:47 Uhr free Nawalny @18:05 Uhr von frosthorn

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe

-----

Kapitalistische Wirtschaft? Der Griff in die Mottenkiste ging daneben.

Sie fallen auch heute wieder mit tief durchdachter Argumentation auf. Oh je...

Anna-Elisabeth
@19:55 Uhr Olivia59 @19:22 Uhr von Anna-Elisabeth

Wenn ich das "Framing Manual" vom Berkeley institut lese habe ich sowieso keine Fragen mehr. Nach diesem ist man entweder unkritischer Verteidiger des ÖRR oder ein Gegner dem die Gefährdung unserer demokratischen Pluralität und Freiheit unterstellt wird.

Ja, das 'Werk' habe ich mir schon auch angetan. Einfach nur gruselig.

nie wieder spd
@19:35 Uhr von NeNeNe

Der Rundfunkrat ist bei deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten das oberste für die Programmkontrolle zuständige Aufsichtsgremium. Ist denen nicht aufgefallen, dass die Qualität des Fernsehens immer schlechter wird. Fußball, Krimiserien, billigen Ratesendungen und ständige Wiederholungen und keine neuen Ideen, um die Menschen mit interessanten Programmen zu fesseln.

Vielleicht läuft das bei den Ö/R ja so ähnlich, wie bei der Bundesbahn.
Die machen sich selbst so schlecht, dass jeder glaubt könnte, sie sind als staatliche Einrichtung überflüssig und zu teuer. Dann werden die Reste auch noch privatisiert und es wird noch schlechter und noch teurer. Aber immerhin habe sich dann irgendwelche privaten Firmen daran bereichern können. 
Im Gesundheitswesen wurde das mit der Gesundheitsreform von Ulla Schmidt und Karl Lauterbach vor 25 Jahren ähnlich veranstaltet. 
Und irgendwann ist alles so schlecht wie in den USA oder GB. 
Alles privat und nicht mehr für Menschen ohne genügend Geld. 

Forfuture
Einmal mehr wird deutlich wie kaputt unsere Gesellschaft ist

Einmal mehr wird gezeigt, woran unsere Gesellschaft krankt. Skrupellose Gier gilt als abgezockte Cleverness, Vetternwirtschaft und Amigoaffären, Lobbyismus in einer Form die man eigentlich nur Korruption nennen kann wohin man blickt.

Da wagt es dieser Lindner den vielen Millionen Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen eine Gratismentalität zu unterstellen und dabei werden ständig neue Fälle von rücksichtlosem Egoismus offenbart, der die Bürger Millionen, wenn nicht Milliarden kosten.

Ich bin extrem angewidert von diesen asozialen Menschen, die sich für die gesellschaftliche Elite halten.

Wenn es ganz dumm läuft setzt der Wähler noch einen drauf und wählt den BlackRock Statthalter Merz zum neuen Kanzler und die defacto bestehende Oligarchie wird ins Grundgesetz übernommen.

Anita L.
@18:07 Uhr von Leberkas

Nicht nur der RBB sondern die gesamte ARD muss auf den Prüfstand. Außer Billigproduktionen und dauernde Wiederholungen ist derzeit nicht viel für die Gebühren zu sehen und zu hören. 

Wir sind mit dem Programm ganz zufrieden: Der NDR bringt tolle "Nordreportagen", arte ("Zu Tisch", "Karambolage", "Blow up" u.A.) ist immer einen Abstecher wert, in die SWR-Serie "Handwerkskunst" schauen wir gern rein. Wenn wir es uns fürs Abendbrot in der Stube gemütlich machen, dann fast immer mit einer Doku/Reportage aus den ÖR. Und im Radio läuft bei uns tagsüber meistens Radio eins vom rbb. Zugegeben, wir sehen sehr elektrisch, quer durch die Sender und oft auch über die Mediatheken. "Unterhaltungs"- und Vorabendserien sind nicht unseres. Aber die werden wohl auch ihre Konsumenten haben.

Halleluja
Re @18:21 Uhr von NieWiederAfd

 "Unser System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sichert nach wie vor Qualität und Unabhängigkeit und ist ein wichtiger Baustein der 4. Säule der Demokratie, als der kritisch-unabhängige Medien mit Fug und Recht bezeichnet werden.

 Was sich verbessern muss, ist Transparenz und interne Qualitätssicherung bis in die Gehaltsstrukturen hinein."

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wollen Sie die Menschen auf den Arm nehmen? Wo sichert die ARD die 4. Säule? Beim rot/grünen Klientel eventuell. Beim konservativen und rechtem Klientel überhaupt nicht. Auch deren Meinungen sind relevant.

Herr Macron hat erkannt,daß Rundfunkgebühr in der heutigen Zeit nicht mehr geht. Ich kann mich umfassend und z.T. besser informieren bei unabhängigen Medien.

Ich habe hier nichts gelesen von den Bauernprotesten in Bonn diese Woche. Normal gehört so was auf Seite 1.Das der Kanzler in Neuruppin ausgepfiffen wurde, wo ist der Bericht? Habe ich ihn vielleicht übersehen weil er im Kleingedrucktem war?

So viel zur 4.Säule.

 

 

 

 

 

 

werner1955
Aufklärung ?

Ich glaube nicht mehr daran. Schon beim WDR mit seine Führungsproblemen und "Schmä" Kindecohr gegen Senioren  wurde nichts richtig geändert.

 

Frankreich zeigt wie es zu einem Systemwechsel kommen kann.

werner1955
@22:06 Uhr von Sparpaket

Deutschland sollte im Gegenteil stolz sein auf seinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine lange Tradition. 

Also ich bin nicht Stolz. Ich bin wütenden was mit dem Geld was ich zwangsweiße bezahlen muss gemacht worden ist und immer noch wird.

 

Anita L.
@morgentau19

Wer bei den ÖR tätig ist, hat sozusagen das Hauptlos in der Lotterie gewonnen und muss im Rentenalter garantiert kein Flaschen sammeln gehen.

Das sollte aber auch nicht Sinn und Zweck einer Anstellung sein bzw. sollte die Tatsache, dass man für seine Arbeit anständig bezahlt wird, so dass man nicht in die Altersarmut rutscht, nicht als Vorwurf oder gar peiorativ als "Lotteriegewinn" in die Diskussion eingebracht werden. 

werner1955
@18:05 Uhr von frosthorn

 

höchstens mal einen Negativ-Malus oder eine Nasenprämie.

Das Unternehmen, in dem ich tätig war, bezahlte ebenfalls "erfolgsabhängige Gehaltsanteile", Grundlage waren sogenannte "Zielvereinbarungen". Die Ziele waren z.T. recht eigenartig, bei einigen Führungskräften genügte es eigentlich schon, wenn sie nachweislich keinen großen Schaden für die Firma anrichteten.

Es dürfte eine der großen Lügen der kapitalisitischen Wirtschaft sein , dass es zwischen Verdienst und Leistung einen nachvollziehbaren Zusammenhang gäbe.

Aber leider ist das in System der Kommunisten, Dikdatoren und Aggressoren noch viel schlimmer. Weil dort wird das noch nihtmal erwähnt.

 

Bauer Tom
Abschaffen

Ich denke es ist jetzt an der Zeit, die oeffentlich rechtlichen Medien abzuschaffen oder zumindest von politischen Themen und Nachrichtenerstattung komplett abzukoppeln. 

Ich denke, dass Privatsender, aus verschiedenen Richtungen, den Buergern besser die Moeglichkeit geben, sich ein objektives Bild ueber das Geschehen machen zu koennen. Der muendige Buerger kann so dann selber entscheiden, welche Berichterstattung fuer sie plausibler klingt und aufgrund welcher Informationen er seine Meinung bildet.

Tada
19:35 Uhr von NeNeNe

"Ist denen nicht aufgefallen, dass die Qualität des Fernsehens immer schlechter wird"

...

 

Man muss beim Geldausgeben halt Prioritäten setzen. Das wichtigste zuerst. ;-)

 

Werner40

Ein Restart beim RBB ist wohl alternativlos. Die Öffentlichen Rechtlichen sind ein kostbares Asset.

harry_up
@22:37 Uhr von Bauer Tom

Ich denke es ist jetzt an der Zeit, die oeffentlich rechtlichen Medien abzuschaffen oder zumindest von politischen Themen und Nachrichtenerstattung komplett abzukoppeln. 

Ich denke, dass Privatsender, aus verschiedenen Richtungen, den Buergern besser die Moeglichkeit geben, sich ein objektives Bild ueber das Geschehen machen zu koennen. Der muendige Buerger kann so dann selber entscheiden, welche Berichterstattung fuer sie plausibler klingt und aufgrund welcher Informationen er seine Meinung bildet.

 

 

Der mündige Bürger kann und konnte sich schon immer seine (subjektive) Meinung bilden.

 

Das kannste bis zu dieser Stunde beim Thema Corona/Impfen sozusagen hautnah erleben; und nicht nur da.

Dazu muss man die ÖRs überhaupt nicht abschaffen, eher sowas wie FB & Co.

Anita L.
@22:12 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich komme da vielleicht auf 20 bis 30 Prozent, die ich für akzeptabel halte. Wie wäre es zum Beispiel mit Schulfernsehen statt „Rote Rosen“, „Sturm der Liebe“ und ähnlichem Quark am Nachmittag? Gerade im Zusammenhang mit Corona und den Lockdowns hätte man das Programm gezielt und kreativ anpassen können. Das muss noch nicht einmal bierernst sein.

Bildung kann übrigens sehr unterhaltsam sein, wie Rita Apel mit dem "Kindergedicht vom Mikroplastik" beim Poetry Slam bewiesen hat.

Wer es weniger tiefgründig, aber dafür sehr lustig mag, dem empfehle ich „Max und Moritz“ in der Version von 2015 (und viele weitere Texte von Rita Apel).

Und der große Rentneranteil an der Gesellschaft schaut sich dann Bildungsendungen an? Wenn Sie auf 20-30 Prozent akzeptables Programm kommen, ist das ein Qualitätsmerkmal, denn diese 20-30 Prozent treffen allein Ihren Geschmack, während der ÖR für die gesamte Breite der Bevölkerung Angebote bereithalten soll, auch für die Konsumenten von "Sturm der Liebe". 

Anita L.
@22:37 Uhr von Bauer Tom

Ich denke es ist jetzt an der Zeit, die oeffentlich rechtlichen Medien abzuschaffen oder zumindest von politischen Themen und Nachrichtenerstattung komplett abzukoppeln. 

Ich denke, dass Privatsender, aus verschiedenen Richtungen, den Buergern besser die Moeglichkeit geben, sich ein objektives Bild ueber das Geschehen machen zu koennen. Der muendige Buerger kann so dann selber entscheiden, welche Berichterstattung fuer sie plausibler klingt und aufgrund welcher Informationen er seine Meinung bildet.

Das sehe ich vollkommen anders. Aber Sie als mündiger Bürger dürfen gern entscheiden, ob Sie lieber den ÖR oder private Sender konsumieren - oder vielleicht sogar (ganz verwegen) einen Mix aus beidem.