Frachtschiff "Razoni"

Ihre Meinung zu Getreidefrachter aus Ukraine: Das Rätsel um die "Razoni"

Eigentlich hätte der erste Getreidefrachter aus der Ukraine am Morgen im Libanon eintreffen sollen. Doch nun liegt die "Razoni" vor der türkischen Küste vor Anker. Über die Gründe besteht Unklarheit. Von Tilo Spanhel.

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70 Kommentare

Kommentare

Nettie
Nicht „rätselhaft“, sondern doch eigentlich völlig klar:

Macht bzw. Geld geht vor Leben

"Politisch war es eine klare Entscheidung: Der erste Frachter aus Odessa soll im Libanon einlaufen. Doch es gibt auch noch andere Akteure

- wirtschaftliche Akteure, die ihre Verhandlungen erst noch abschließen müssen. Ich hoffe, man findet bald eine Einigung".

rsaddey
Mais für den Libanon?

Kann es sein, dass das Schiff Mais geladen hat, für den es im Libanon nur wenig Abnehmer gibt?

Anna-Elisabeth

Die Tagesschau möge mir verzeihen, aber wie soll man etwas derart Unklares sinnvoll kommentieren? 

Mit folgendem Artikel konnte ich trotz der immer noch bestehenden Unklarheiten schon etwas mehr anfangen:

"https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/21572…"

Ein Satz in dem Artikel ist mir übrigens besonders aufgefallen, weil es mich sofort an etwas erinnert hat, was ich heute bei Ihren Kollegen der DW gelesen habe.

Hier der erste Satz:

"Der Export von Lebensmitteln nach Syrien ist legal, wird aber erschwert durch Finanzsanktionen des Westens gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad. "

Und hier die Nachricht der Kollegen der DW:

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

 

Parsec
Trauriges Bild

Selbst ein positives Signal für baldige Getreidelieferungen bekommt man nicht hin.

Der Kahn hat Mais geladen, der lt Bericht die Not im Libanon gar nicht lindert, dabei wäre diese  Anlieferung aus der Ukraine ein gutes Zeichen nach unendlich langem Warten gewesen.

Ein trauriges Bild, was die Verhandlungs"partner" da bis jetzt abgegeben  haben.

Wohl ohne westl. Unterstützung, die wollte man ja bestimmt nicht.

IBELIN
Lebensmittel sind Spekulatiknsobjekt

Das ist nichts neues. Auch nicht neu ist, dass den Spekulanten hungrige Menschen egal sind.

Auch bekannt,  dass Regierungen nichts dagegen unternehmen.

Olivia59
@20:21 Uhr von Nettie

Macht bzw. Geld geht vor Leben

"Politisch war es eine klare Entscheidung: Der erste Frachter aus Odessa soll im Libanon einlaufen. Doch es gibt auch noch andere Akteure

- wirtschaftliche Akteure, die ihre Verhandlungen erst noch abschließen müssen. Ich hoffe, man findet bald eine Einigung".

 

Was denn auch sonst. Hier wird zwar von "Hilfe" für den Libanon gesprochen aber offensichtlich weiss man garnicht wer der Kunde ist.

Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind. Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft.

werner1955
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

Die Tagesschau möge mir verzeihen, aber wie soll man etwas derart Unklares sinnvoll kommentieren? 

Mit folgendem Artikel konnte ich trotz der immer noch bestehenden Unklarheiten schon etwas mehr anfangen:

"https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/21572…"

Ein Satz in dem Artikel ist mir übrigens besonders aufgefallen, weil es mich sofort an etwas erinnert hat, was ich heute bei Ihren Kollegen der DW gelesen habe.

Hier der erste Satz:

"Der Export von Lebensmitteln nach Syrien ist legal, wird aber erschwert durch Finanzsanktionen des Westens gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad. "

Und hier die Nachricht der Kollegen der DW:

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

 

 

Hartmut der Lästige
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

Mit folgendem Artikel konnte ich trotz der immer noch bestehenden Unklarheiten schon etwas mehr anfangen:

"https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/21572…"

Ein Satz in dem Artikel ist mir übrigens besonders aufgefallen, weil es mich sofort an etwas erinnert hat, was ich heute bei Ihren Kollegen der DW gelesen habe.

Hier der erste Satz:

"Der Export von Lebensmitteln nach Syrien ist legal, wird aber erschwert durch Finanzsanktionen des Westens gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad. "

Und hier die Nachricht der Kollegen der DW:

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

 

Hoffentlich sehen das nicht die üblichen Hardliner hier, sonst werden auch Sie bald den Titel "Putin -Versteher" verliehen bekommen. 

Nachfragerin
Hunger als Waffe

"Doch nicht nur politisch ist die Lieferung von Bedeutung - der Libanon braucht dringend wirtschaftliche Unterstützung."

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen.

Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten.

Nettie
@21:06 Uhr von Olivia59

Was denn auch sonst. Hier wird zwar von "Hilfe" für den Libanon gesprochen aber offensichtlich weiss man garnicht wer der Kunde ist.

Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind. Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft.

Netter Ablenkungsversuch. Hier geht es nicht um eine Diskussion über „Narrative“ und darüber, wem welche davon und warum „einleuchten“ oder auch nicht.

Gnom
@21:12 Uhr von werner1955

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld..."

 

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

 

Sie haben natürlich recht, dennoch finde ich es bedenklich und moralisch verwerflich, dass unter den Sanktionen gegen ein Regime hauptsächlich die normale Bevölkerung leiden muss.

Wenn man feststellt, dass dem so ist, muss man die Sanktionen umsteuern, so dass die Bevölkerung keinen Nachteil mehr dadurch hat. Die Taliban treffen westliche Sanktionen sowieso nicht, die haben sicher ganz andere Quellen...

-Der Golem-
Müssen die 20 Schiffe erst noch durch den Zoll??

Und aktuell warten noch etwa 20 weitere Schiffe auf die Genehmigung, in Odessa ablegen zu können und die Häfen der Region anzusteuern."

----------------------------------------------------------------------

Wer bitteschön muss denn diese Genehmigung geben??

werner1955
@21:17 Uhr von Nachfragerin

"Doch nicht nur politisch ist die Lieferung von Bedeutung - der Libanon braucht dringend wirtschaftliche Unterstützung."

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen

Und ganz klar wurde das als die russiche Armee die Ukraine mit einem Vernichtngskrieg überfallen hat und sogar Getreide der Ukraine gestohlen hat und die Häfen mit Raketen beschossen wurden und werden.

 

saschamaus75
@20:26 Uhr von rsaddey

>> Kann es sein, dass das Schiff Mais geladen hat, für

>> den es im Libanon nur wenig Abnehmer gibt?

 

Ähh, wieso sollte "es im Libanon nur wenig Abnehmer" für Mais geben? oO

Ich kann DAS jetzt gerade nicht ganz nachvollziehen. -.-

Kein Einstein
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

Die Tagesschau möge mir verzeihen, aber wie soll man etwas derart Unklares sinnvoll kommentieren? 

Mit folgendem Artikel konnte ich trotz der immer noch bestehenden Unklarheiten schon etwas mehr anfangen:

"https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/21572…"

Ein Satz in dem Artikel ist mir übrigens besonders aufgefallen, weil es mich sofort an etwas erinnert hat, was ich heute bei Ihren Kollegen der DW gelesen habe.

Hier der erste Satz:

"Der Export von Lebensmitteln nach Syrien ist legal, wird aber erschwert durch Finanzsanktionen des Westens gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad. "

Und hier die Nachricht der Kollegen der DW:

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

 

.

.

Herzlichen Dank für Ihre nachprüfbaren Angaben! 

.

Gruß

K. E.

werner1955
@21:25 Uhr von Gnom

Wenn man feststellt, dass dem so ist, muss man die Sanktionen umsteuern, so dass die Bevölkerung keinen Nachteil mehr dadurch hat. Die Taliban treffen westliche Sanktionen sowieso nicht, die haben sicher ganz andere Quellen...

Ursache sind und bleiben die Taliban. Auch wenn es keine Sanktionen geben würde ginge es keiner Frau und keinem Kind besser. Nur die Taliban würden davon reicher werden.

 

Olivia59
@21:21 Uhr von Nettie

Was denn auch sonst. Hier wird zwar von "Hilfe" für den Libanon gesprochen aber offensichtlich weiss man garnicht wer der Kunde ist.

Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind. Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft.

Netter Ablenkungsversuch. Hier geht es nicht um eine Diskussion über „Narrative“ und darüber, wem welche davon und warum „einleuchten“ oder auch nicht.

 

Man muss doch der Sache auf den Grund gehen um das Problem zu verstehen und mir drängt sich der Eindruck auf das es hier nicht um Allokation geht sondern darum, das sich bestimmte Länder die enormen Preise nicht mehr leisten können und deshalb am Weltmarkt zu kurz kommen.

Das ist jedenfalls das schon längst erkannte Grundproblem jenseits solcher Krisen, das Jean Ziegler beschreibt.

unbutu77
Spekulanten....

aller Länder vereinigt euch. Wie sonst ist zu erklären das das so dringend gebrauchte Getreide vor der türkischen Küste festhängt. Preispolitik wurde im Altertum schon so betrieben das ist nichts wirklich neues. 

Anna-Elisabeth
@21:12 Uhr von werner1955

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

Sie wissen genau, dass das nicht geschehen wird. Also lassen wir die Menschen eben verhungern? Wenn das aber nicht unser Bier ist, dann kann alles andere es auch nicht sein.

So, jetzt will ich mich bei der Moderation dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Kommentar dazu angestiftet habe, vom Thema abzuweichen.

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal Gedanken darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

Account gelöscht
Frachter hängt fest

Ob das ganze von den beiden möchtegern "Heiligen" Putin und sein Kumpel Erdogan abgesprochen ist? 

Wie schon jemand schrieb, morgen wird unsere Außenministerin den beiden Herren den "Marsch" blasen. Schwupp das Schiff wird sofort auf die Reise geschickt und die anderen gleich hinterher. 

Account gelöscht
@21:17 Uhr von Nachfragerin

"Doch nicht nur politisch ist die Lieferung von Bedeutung - der Libanon braucht dringend wirtschaftliche Unterstützung."

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen.

Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten.

Sie wissen aber schon das in der Türkei Frauen wenig zu sagen haben, oder?

 

Anna-Elisabeth
@21:17 Uhr von Nachfragerin

"Doch nicht nur politisch ist die Lieferung von Bedeutung - der Libanon braucht dringend wirtschaftliche Unterstützung."

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen.

Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten.

Und Sie glauben, dass Verbrecher sich für Ansagen von Frau Baerbock interessieren? So wie Putin?

 

Anita L.
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Und wieder einmal Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht "der Westen" ist schuld, sondern das menschenverachtende Handeln der Taliban. Wer erhielte denn die Lebensmittel? Gewiss nicht die hungernde Hälfte der afghanischen Bevölkerung. 

Kein Einstein
@21:15 Uhr von Hartmut der Lästige

Hoffentlich sehen das nicht die üblichen Hardliner hier, sonst werden auch Sie bald den Titel "Putin -Versteher" verliehen bekommen. 

.

.

Wenn jemand die Userin Anna-Elisabeth als "Putin-Versteher" bezeichnen sollte wäre es für mich eine große Ehre auch als solcher bezeichnet zu werden!

Anita L.
@21:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

Sie wissen genau, dass das nicht geschehen wird. Also lassen wir die Menschen eben verhungern? Wenn das aber nicht unser Bier ist, dann kann alles andere es auch nicht sein.

So, jetzt will ich mich bei der Moderation dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Kommentar dazu angestiftet habe, vom Thema abzuweichen.

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal Gedanken darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

Wem nützt es denn, wenn Sanktionen gegen Russland, Syrien oder Afghanistan aufgehoben werden? Diejenigen, die jetzt dort hungern, bekämen von den Lieferungen nichts zu sehen, dafür aber die russische Armee, die Terroristen der Taliban und die syrischen Folterer Assad. Darüber mach ich mir durchaus Gedanken. Und nicht nur im Stillen. 

saschamaus75
@21:28 Uhr von werner1955

>> und die Häfen mit Raketen beschossen wurden und

>> werden.

 

Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen (vertraglich geschützten) zivilen Häfen und (nicht im Vertrag enthaltenen) Marinehäfen verstanden? -.-

AuroRa
@21:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

Sie wissen genau, dass das nicht geschehen wird. Also lassen wir die Menschen eben verhungern?

 

“Wir” lassen niemanden verhungern. Das schaffen die Taliban ganz allein. 

Wenn das aber nicht unser Bier ist, dann kann alles andere es auch nicht sein.

Unser Bier ist es Menschen zu helfen, denen man helfen kann. Wir hätten nie nach Afghanistan gehen sollen - das hat die Lage nur verschlimmert.

So, jetzt will ich mich bei der Moderation dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Kommentar dazu angestiftet habe, vom Thema abzuweichen.

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal Gedanken darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

Dass Russlands Wirtschaft taumelt, ist bekannt. War das etwa nicht  das Ziel?

Anna-Elisabeth
@21:33 Uhr von Olivia59

...sondern darum, das sich bestimmte Länder die enormen Preise nicht mehr leisten können und deshalb am Weltmarkt zu kurz kommen.

Genau das ist ein wichtiger Punkt. Über das Problem hatte ich auch schon Berichte gelesen.

weingasi1
@21:17 Uhr von Nachfragerin

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen.

Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten.

Nun wird vom Reden niemand satt und um Gelder lockermachen zu können, braucht es sicher die Zustimmung der Kollegen, wenn nicht gar des Parlaments, je nach dem, aus welchem Etat es kommen soll. Es sei denn, Sie sprechen von Frau Baerbocks Privatschatulle, mit der sie natürlich machen kann, was sie möchte.

 

Kein Einstein
@21:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

Sie wissen genau, dass das nicht geschehen wird. Also lassen wir die Menschen eben verhungern? Wenn das aber nicht unser Bier ist, dann kann alles andere es auch nicht sein.

So, jetzt will ich mich bei der Moderation dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Kommentar dazu angestiftet habe, vom Thema abzuweichen.

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal Gedanken darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

.

.

Sie sind doch nicht vom Thema abgewichen sondern haben wichtige Hinweise gegeben.

 

Parsec
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

... Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Die Zitierungen sind doch recht selektiv.

Von einem "Dilemma, dass nur durch Kooperation mit einem Regime möglich ist, das massiv Menschen- und Minderheitenrechte verletzt, speziell die von Frauen und Mädchen..." wird da gesprochen.

Die Taliban investieren in Waffen und dem Blockieren der Ortschaften an der Ausreise. Hier wäre das selbe Engagement in die humanitäre Hilfe für die eigene Bevölkerung wesentlich angebrachter. 

Eine Abkehr von Menschentechtsverletzungen und der massiven und gewalttätigen Unterdrückung von Frauen und Kindern durch das Taliban-Regime könnte die Situation massiv verbessern.

 

werner1955
@21:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal 0 darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

Gedanken?

Und die Menschen und Völker müssen erkennen das wenn sie nicht selber aktiv für ihre Freiheit eintreten wie die Bürger der Ukraine verlieren können.

 

 

Anita L.
@21:27 Uhr von -Der Golem-

Und aktuell warten noch etwa 20 weitere Schiffe auf die Genehmigung, in Odessa ablegen zu können und die Häfen der Region anzusteuern."

----------------------------------------------------------------------

Wer bitteschön muss denn diese Genehmigung geben??

Das ist in dem Vertrag zwischen der Ukraine, der UNO, der Türkei und Russland festgeschrieben und man konnte es schon beim ersten Frachter beobachten. 

Raho59
@21:36 Uhr von Anna-Elisabeth

Das könnten die Taliban sofort ändern. Frauen und Menschrechte einhalten.

Sie wissen genau, dass das nicht geschehen wird. Also lassen wir die Menschen eben verhungern? Wenn das aber nicht unser Bier ist, dann kann alles andere es auch nicht sein.

So, jetzt will ich mich bei der Moderation dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Kommentar dazu angestiftet habe, vom Thema abzuweichen.

Derweil kann man sich im Stillen noch einmal Gedanken darüber machen, ob man mit Sanktionen nicht vornehmlich das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich will.

Aber man wird in Sachen Russland zum gleichen Ergebnis kommen. Die Sanktionen sind richtig und wirken. Also müssen diese beibehalten werden.

 

Möbius
Es gibt keinen erklärten Abnehmer der Fracht

Libanesische Offizielle erklärten, man brauche Weizen, keinen Mais. 

 

Auch keines der anderen aus der Ukraine auslaufenden Schiffe nimmt Kurs auf die Notleidenden in Afrika ...

sondern nach China, Türkei und Italien 

 

 

 

Die Medien halten uns bestimmt auf dem Laufenden, wann endlich mal ein ukrainisches Schiff dort einläuft wo Menschen Hunger leiden  ..

 

Denn das war doch angeblich die Motivation des Westens die angebliche russische „Blockade“ ukrainischer Häfen zu beenden ..? Oder etwa doch nicht ? 

Gast

Wer steckt hinter diesem ganzen Dilema? Warum weiß niemand wer den Mais auf dem Schiff gekauft hat? Vor allem warum weiß das die Ukraine nicht? Die bekommen doch schließlich das Geld dafür, oder etwa nicht? Haben die ihr Geld denn schon für die Fracht bekommen, oder etwa nicht? Wenn nicht, bevor ich kein Geld habe gibt es keine Ware und das Schiff läuft solange eben nicht aus.

Man weiß langsam nicht mehr was man von der Menschheit halten soll, gnadenlos dumm, gnadenlos dumm!

Nettie
@21:33 Uhr von Olivia59

Was denn auch sonst. Hier wird zwar von "Hilfe" für den Libanon gesprochen aber offensichtlich weiss man garnicht wer der Kunde ist.

Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind. Der Libanon könnte

Netter Ablenkungsversuch. Hier geht es nicht um eine Diskussion über „Narrative“ und darüber, wem welche davon und warum „einleuchten“ oder auch nicht.



Man muss doch der Sache auf den Grund gehen um das Problem zu verstehen und mir drängt sich der Eindruck auf das (…)

Und mir drängt sich der Eindruck auf, dass Sie bei Ihren Bemühungen, vom Thema abzulenken nicht aufgeben.

Dingen, die für alle Welt so offensichtlich bzw. „klar“ sind wie nur was muss man nicht „auf den Grund gehen“.

Und überhaupt: Um WAS für ein „Problem zu verstehen“?

Anita L.
@21:17 Uhr von Nachfragerin

"Doch nicht nur politisch ist die Lieferung von Bedeutung - der Libanon braucht dringend wirtschaftliche Unterstützung."

Es scheint ja fast so, als würde jemand den Hunger als Waffe einsetzen.

Das merken Sie erst jetzt? Russland spielt mit dem Hunger in den Empfängerländern des russischen und ukrainischen Getreideexports und nutzt ihn als Druckmittel gegen alle, die seinen schmutzigen Krieg nicht mitmachen; die Hisbollah spielt mit dem Hunger des libanesischen Volkes und verhökert das Getreide lieber auf dem Schwarzmarkt, und die Taliban spielen mit dem Hunger der afghanischen Bevölkerung und halten sie so unter der Kandare.

Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten.

Die Unterstützung wurde bereits in die Wege geleitet, hängt aber in türkischen Gewässern fest. 

Gast
@21:40 Uhr von V8forever

Ob das ganze von den beiden möchtegern "Heiligen" Putin und sein Kumpel Erdogan abgesprochen ist? 

Wie schon jemand schrieb, morgen wird unsere Außenministerin den beiden Herren den "Marsch" blasen. Schwupp das Schiff wird sofort auf die Reise geschickt und die anderen gleich hinterher. 

Als ob es Putin und Erdogan kümmert was die Baerbock sagt!

Moderation
Thematische Ausrichtung

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,



bitte achten Sie bei der Erstellung Ihrer Kommentare auf die thematische Ausrichtung.



Kommentare, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation



P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

schabernack
@21:06 Uhr von Olivia59

 

Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft.

 

Mit Mais können die Bäcker im Libanon eigentlich gar nichts anfangen.

Sie backen ihr traditionelles Fladenbrot normalerweise mit Weizenmehl.

harpdart
@Nachfragerin

"Die Verantwortlichen werden spätestens morgen eine ordentliche Ansage von unserer Außenministerin erhalten. Die redet bei solchen Verbrechen Klartext und wird die benötigte Unterstützung für den Libanon sofort in die Wege leiten."

Ich weiß nicht, warum Sie mit diesem völlig am Thema vorbeigehenden Einwurf die Außenministerium verulken.

Ich fand es jedenfalls vollkommen in Ordnung, dass Sie bei Ihrem kürzlichen Besuch in der Türkei Klartext geredet hat. Die türkische Opposition hat dies lobend hervorgehoben.

Aber, hier geht's darum, warum das Schiff noch nicht angelegt hat. Haben Sie denn erhellende Informationen, warum das so ist?

Nachfragerin
@Olivia59 - Spekulanten als Preistreiber

 @21:06 Uhr von Olivia59

"Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind."

Die Verknappung ist nicht so groß, dass sie diese extremen Preisanstiege rechtfertigen könnten. Denn der reale Wert des vorhandenen Getreides steigt ja nicht, weil woanders etwas fehlt. Dafür braucht es Lebensmittelspekulanten.

"Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft."

Der Libanon hat kein Geld, um diese dringend benötigten Importe bezahlen zu können. Das Problem besteht schon seit Jahren.

(Siehe z.B. "Libanon - Hungerkrise im Ramadan" TS am 20.04.2021)

Naturfreund 064
Zurück zum Thema

Warum liegt der Frachter Razoni an der türkischen Küste vor Anker und hat nicht seine Ladung im libanesischen Hafen von Tripoli gelöscht?

Nur ist es schwer, außer Spekulationen und Mutmaßungen dazu etwas zu schreiben.

Gast
@22:17 Uhr von schabernack

 

Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft.

 

Mit Mais können die Bäcker im Libanon eigentlich gar nichts anfangen.

Sie backen ihr traditionelles Fladenbrot normalerweise mit Weizenmehl.

Sind die so rückständig, daß die nicht auch mit Maismehl backen können? Sorry, aber auf der ganzen Welt kann man das! Man muß sich halt anpassen wenn man nicht verhungern möchte.

Anna-Elisabeth
@21:43 Uhr von Anita L.

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Und wieder einmal Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht "der Westen" ist schuld, sondern das menschenverachtende Handeln der Taliban. Wer erhielte denn die Lebensmittel? Gewiss nicht die hungernde Hälfte der afghanischen Bevölkerung. 

Lernen Sie doch bitte erst einmal richtig lesen. Das Wort "Zitate" können Sie nachschlagen und sich dann mit Ihrem Protest an die Deutsche Welle wenden.

 

Gast
@22:25 Uhr von Naturfreund 064

Warum liegt der Frachter Razoni an der türkischen Küste vor Anker und hat nicht seine Ladung im libanesischen Hafen von Tripoli gelöscht?

Nur ist es schwer, außer Spekulationen und Mutmaßungen dazu etwas zu schreiben.

Nach dem Warum fragt sich auch der Rest der Welt!

Nachfragerin
@Anna-Elisabeth - Hunger als Druckmittel

@21:42 Uhr von Anna-Elisabeth 

"Und Sie glauben, dass Verbrecher sich für Ansagen von Frau Baerbock interessieren?"

Nein. Ich interpretiere diese (außenpolitisch eher destruktiven) Auftritte als Symbolpolitik für die eigenen Reihen.

Da das Zurückhalten der dringend benötigten Lieferung ein Druckmittel ist, um die Preise in die Höhe zu treiben, müsste Frau Baerbock nun dieselben klaren Worte finden, die sie angesichts der bisherigen Lieferschwierigkeiten gefunden hat.

Etwas politischer Druck wäre das mindeste, was die Hungernden im Libanon von Deutschalnd erwarten können.

Nettie
@22:20 Uhr von Nachfragerin

 @21:06 Uhr von Olivia59

"Mir leuchtet dieses ganze Narrativ überhaupt nicht ein. Es gibt einen Weltmarkt an dem die Preise wegen Verknappung extrem gestiegen sind."

Die Verknappung ist nicht so groß, dass sie diese extremen Preisanstiege rechtfertigen könnten. Denn der reale Wert des vorhandenen Getreides steigt ja nicht, weil woanders etwas fehlt. Dafür braucht es Lebensmittelspekulanten.

"Der Libanon könnte auch ganz woanders einkaufen es sei denn dieser Mais wird unter anderem wegen der Lieferunsicherheit besonders billig verkauft."

Der Libanon hat kein Geld, um diese dringend benötigten Importe bezahlen zu können. Das Problem besteht schon seit Jahren.

(Siehe z.B. "Libanon - Hungerkrise im Ramadan" TS am 20.04.2021)

Wenn „Spekulanten die Preise treiben“ und das regelmäßig zur Folge hat, dass das Leben von immer mehr Menschen immer akuter bedroht ist, schließe ich daraus dass den Spekulanten das „Instrument“, das ihnen diese Spekulationen überhaupt erst ermöglicht „entzogen“ werden muss.

Anna-Elisabeth
@21:58 Uhr von Parsec

Eine Abkehr von Menschentechtsverletzungen und der massiven und gewalttätigen Unterdrückung von Frauen und Kindern durch das Taliban-Regime könnte die Situation massiv verbessern.

Ohne Zweifel. Haben Sanktionen das schon mal irgendwo irgendwann bewirkt?

Aber um auf das Thema zurückzukommen: Eine Antwort auf die Fragen vom User  22:07 Uhr von Owe der Nervier würde mich auch interessieren.

 

Anita L.
@22:10 Uhr von Owe der Nervier

Ob das ganze von den beiden möchtegern "Heiligen" Putin und sein Kumpel Erdogan abgesprochen ist? 

Wie schon jemand schrieb, morgen wird unsere Außenministerin den beiden Herren den "Marsch" blasen. Schwupp das Schiff wird sofort auf die Reise geschickt und die anderen gleich hinterher. 

Als ob es Putin und Erdogan kümmert was die Baerbock sagt!

Deswegen müssen sie oder jeder andere aber mit ihrer Kritik nicht hinter den Berg halten. Andere hören sie nämlich auch und die kümmert es dann schon. 

Moderation
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Sehr geehrte User,



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Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.



Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Olivia59
@22:08 Uhr von Nettie

"Und mir drängt sich der Eindruck auf, dass Sie bei Ihren Bemühungen, vom Thema abzulenken nicht aufgeben. Dingen, die für alle Welt so offensichtlich bzw. „klar“ sind wie nur was muss man nicht „auf den Grund gehen“.Und überhaupt: Um WAS für ein „Problem zu verstehen“?"

 

Die Ursache der Mangelversorgung bestimmter Länder natürlich. Wenn Sie dies nicht im Blick haben scheint es Ihnen wohl viel eher um Schuldzuweisungen zu gehen.

Wenn die Grundanalyse Zieglers zutrifft und gerade in dieser Krise die Preise enorm explodieren geht es eben nicht mehr um die Frage Ukrainisches Getreide fehlt im Libanon sondern es ist ein Verteilungs- bzw. Finanzierungsproblem am Weltmarkt.

 

 

schabernack
@22:25 Uhr von Naturfreund 064

 

Warum liegt der Frachter Razoni an der türkischen Küste vor Anker und hat nicht seine Ladung im libanesischen Hafen von Tripoli gelöscht?

Nur ist es schwer, außer Spekulationen und Mutmaßungen dazu etwas zu schreiben.

 

Die Regierung im Liibanon weiß gar nicht, wer den Weizen gekauft hat. Sie selbst, oder wer von ihnen Beauftragter kann es nicht sein, sonst wüssten sie es.

 

Ein Desaster für die best-gemeinte Hilfe sind diese ganzen planlosen, unfähigen, oder noch mehr miserablen Regierungen der Länder, in denen es so viele Menschen gibt, die eigentlich dringend Hilfe (nicht nur Nahrungsmittel) bräuchten.

 

Warum genau der ganze Hafen in Beirut explodiert ist inkl. der Getreidesilos, weiß immer noch niemand. Warum das ganze Ammoniak dort solange herumliegen konnte, untersucht auch niemand. Will außer der Bevölkerung auch niemand wissen. Sonst stünden die Masters of Desaster halbnackt da wie der Kaiser in seinen Kleidern.

 

Ganz besonders schwierig ist den unfähigen Regierungen zu helfen.

Nachfragerin
@Nettie - Aus Spekulationen werden Krisen

22:42 Uhr von Nettie:

"Wenn ,Spekulanten die Preise treiben' und das regelmäßig zur Folge hat, dass das Leben von immer mehr Menschen immer akuter bedroht ist, schließe ich daraus dass den Spekulanten das ;Instrument', das ihnen diese Spekulationen überhaupt erst ermöglicht ,entzogen' werden muss."

Das wird nicht passieren. Denn mit Spekulationen lässt sich richtig viel Geld machen. Und wer viel Geld hat, bestimmt die Politik.

"Boom und Crash - Wie Spekulation ins Chaos führt"

Diese Doku wurde hier kürzlich von einem anderen Foristen empfohlen. Ich kann mich dieser Empfehlung nur anschließen.

Olivia59
@22:20 Uhr von Nachfragerin

"Die Verknappung ist nicht so groß, dass sie diese extremen Preisanstiege rechtfertigen könnten. Denn der reale Wert des vorhandenen Getreides steigt ja nicht, weil woanders etwas fehlt. Dafür braucht es Lebensmittelspekulanten."

 

Das mit der Preisbildung ist schon eine kniffelige Sache. Funktioniert nach dem Prinzip das der Preis so weit ansteigt bis es einigen zu teuer wird und dann Angebot=Nachfrage. Stichwort "Preiselastizität".

10% Verknappung können da gut und gerne zur Preisverdopplung führen. Je nach Produkt.

Anita L.
@22:36 Uhr von Anna-Elisabeth

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Und wieder einmal Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht "der Westen" ist schuld, sondern das menschenverachtende Handeln der Taliban. Wer erhielte denn die Lebensmittel? Gewiss nicht die hungernde Hälfte der afghanischen Bevölkerung. 

Lernen Sie doch bitte erst einmal richtig lesen. Das Wort "Zitate" können Sie nachschlagen und sich dann mit Ihrem Protest an die Deutsche Welle wenden.

Sie haben das Zitat der DW hier gebracht, um "Licht in die Angelegenheit" zu bringen. Ungeachtet dessen werden in diesem Zitat Ursache und Wirkung vertauscht und das darf ich dann auch so äußern. Es wundert mich allerdings nicht, dass Sie das Zitat so ausgewählt haben, denn es spiegelt Ihre Einstellung zum Thema, wie sie in den letzten Wochen zu beobachten war.

werner1955
@22:42 Uhr von Nettie

Spekulanten ?

So wie wir wieder unabhänig von Russland werden müssen, werden alle andern auch wieder schnell selbstversorger werden.

Gast
@22:41 Uhr von Nachfragerin

@21:42 Uhr von Anna-Elisabeth 

Sorry ich musste kürzen.........

Etwas politischer Druck wäre das mindeste, was die Hungernden im Libanon von Deutschalnd erwarten können.

Warum immer nur Deutschland, Deutschland und zum hunderttausendsten mal nur Deutschland? Warum nicht geschlossen der ganze Rest der Welt? Frau Baerbock ist nur ein klitzekleines Zahnrädchen in dem riesengroßen Getriebe dieser Welt. Und ein Getriebe kann nur funktionieren wenn alle Zahnräder im Eingriff sind! Und sei es allen dummen Reichen, Spekulanten, Politikern und Machthabern dieser Welt gesagt, man spielt nicht mit dem Hunger von Menschen. Wer weiß wann sie vielleicht mal selber Hunger bekommen und froh sind wenn man ihnen was zu essen gibt!

free Nawalny
@ 22:41 Uhr von Nachfragerin

Etwas politischer Druck wäre das mindeste, was die Hungernden im Libanon von Deutschalnd erwarten können.

 

Das tun wir doch, wir setzen Sanktionen um. Das führt aber nicht zu einem schnellen Erfolg. In der Politik ist ein langer Atem notwendig. Am Ende wird Putin aber nicht gewinnen können.

schabernack
@22:35 Uhr von Owe der Nervier / @schabernack

 

Sind die so rückständig, daß die nicht auch mit Maismehl backen können? Sorry, aber auf der ganzen Welt kann man das! Man muß sich halt anpassen wenn man nicht verhungern möchte.

 

Ich bin kein Bäcker, aber das kann der Bäcker wohl schon.

 

Arabisches Fladenbrot ist aus Mais gebacken aber kein Arabisches Fladenbrot mehr, wie Tortillas aus Weizenmehl keine Tortillas mehr sind.

Anita L.
Noch etwas zum Thema

Offenbar ist der eigentlich benötigte Weizen bereits im Libanon eingetroffen, wohl aber aus den russisch besetzten Gebieten (die Ukraine spricht - mit Recht - von Diebstahl), unter falscher (nämlich syrischer) Flagge und das Getreide kommt wohl auch nicht dem libanesischen Volk zugute, sondern wird gleich nach Syrien weitergeleitet. 

https://taz.de/Ukrainisches-Getreide-fuer-den-Libanon/!5868246/

https://www.nau.ch/news/europa/libanon-setzt-schiff-mit-ukrainischem-ge…

free Nawalny
@ 22:57 Uhr von werner1955

So wie wir wieder unabhänig von Russland werden müssen, werden alle andern auch wieder schnell selbstversorger werden.

 

Wir werden mit Kaffee niemals Selbstversorger. Auch bei anderen Gütern ist Selbstversorgung ein Wunschtraum rechter Nostalgiker. Viel wichtiger ist eine kooperative und faire Weltwirtschaft.

Von der russischen Diktatur sollten wir uns aber konsequent absetzen, so lange der Angriffskrieger Putin an der Macht ist.

Anna-Elisabeth
@22:55 Uhr von Anita L.

"Afghanistan hungert - und der Westen trägt eine Mitschuld

Über eine Million kleiner Kinder sind schwer unterernährt, die Hälfte der afghanischen Bevölkerung hungert. Sanktionen gegen die Taliban verschärfen die humanitäre Katastrophe am Hindukusch."

Und wieder einmal Ursache und Wirkung vertauscht. Nicht "der Westen" ist schuld, sondern das menschenverachtende Handeln der Taliban. Wer erhielte denn die Lebensmittel? Gewiss nicht die hungernde Hälfte der afghanischen Bevölkerung. 

Lernen Sie doch bitte erst einmal richtig lesen. Das Wort "Zitate" können Sie nachschlagen und sich dann mit Ihrem Protest an die Deutsche Welle wenden.

Sie haben das Zitat der DW hier gebracht, um "Licht in die Angelegenheit" zu bringen. 

Seltsame Interpretation. Mir ist es wichtig, dass diese Menschen nicht vergessen werden, weil in Europa Krieg herrscht. Und nein, ich nehme für mich nicht in Anspruch zu wissen, was die richtige Reaktion auf diese Krisen sind. Ich vermisse nur messbare Erfolge. 

 

Gast
@23:01 Uhr von schabernack

 

Sind die so rückständig, daß die nicht auch mit Maismehl backen können? Sorry, aber auf der ganzen Welt kann man das! Man muß sich halt anpassen wenn man nicht verhungern möchte.

 

Ich bin kein Bäcker, aber das kann der Bäcker wohl schon.

 

Arabisches Fladenbrot ist aus Mais gebacken aber kein Arabisches Fladenbrot mehr, wie Tortillas aus Weizenmehl keine Tortillas mehr sind.

Wenn die so engstirnig sind, bzw. wären, na dann sollen sie schauen wie sie ihren Hunger stillen! Kann ja wohl nicht wahr sein oder? Wenn es denn tatsächlich so wäre!

Anita L.
@21:49 Uhr von saschamaus75

>> und die Häfen mit Raketen beschossen wurden und

>> werden.

 

Sie haben immer noch nicht den Unterschied zwischen (vertraglich geschützten) zivilen Häfen und (nicht im Vertrag enthaltenen) Marinehäfen verstanden? -.-

Der Hafen, aus dem das Schiff mit den vertraglich festgeschriebenen Lieferungen auslaufen sollte, war nicht im Vertrag enthalten? 

Gast
@23:01 Uhr von schabernack

 

Sind die so rückständig, daß die nicht auch mit Maismehl backen können? Sorry, aber auf der ganzen Welt kann man das! Man muß sich halt anpassen wenn man nicht verhungern möchte.

 

Ich bin kein Bäcker, aber das kann der Bäcker wohl schon.

 

Arabisches Fladenbrot ist aus Mais gebacken aber kein Arabisches Fladenbrot mehr, wie Tortillas aus Weizenmehl keine Tortillas mehr sind.

Als unsere Großeltern und Eltern nach dem 2. WK was zu Essen bekamen waren sie dankbar dafür!

Nettie
@22:53 Uhr von Nachfragerin

22:42 Uhr von Nettie:

"Wenn ,Spekulanten die Preise treiben' und das regelmäßig zur Folge hat, dass das Leben von immer mehr Menschen immer akuter bedroht ist, schließe ich daraus dass den Spekulanten das ;Instrument', das ihnen diese Spekulationen überhaupt erst ermöglicht ,entzogen' werden muss."

Das wird nicht passieren. Denn mit Spekulationen lässt sich richtig viel Geld machen. Und wer viel Geld hat, bestimmt die Politik.

Sie haben entweder nicht verstanden, welches „Instrument“ ich in meinem Kommentar meinte, oder geben das vor (was ich vermute).

free Nawalny
@ 22:52 Uhr von schabernack - Es geht die Regierung nichts an

Die Regierung im Liibanon weiß gar nicht, wer den Weizen gekauft hat. Sie selbst, oder wer von ihnen Beauftragter kann es nicht sein, sonst wüssten sie es.

 

Regierungen geht es ja normalerweise nichts an, wer etwas kauft oder bestellt. Ich jedenfalls lege auf diese staatliche Neugier keinen Wert, wenn ich etwas kaufe. Und eine Regierung selbst kauft ja normalerweise keinen Weizen oder Mais. Was soll sie auch damit?

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