Fahnen hängen vor der Börse an der New Yorker Wall Street

Ihre Meinung zu Was US-Bankgewinne über eine drohende Rezession sagen

Die großen US-Banken haben auch im zweiten Quartal Milliarden verdient. Doch die Entwicklung der Gewinne und Details der Bilanzen zeigen, wie groß die Gefahr einer Rezession ist. Von Bianca von der Au.

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13 Kommentare

Kommentare

werner1955
Rezession

Eigentlich schon lange mal nötig. Das ewig weiter höher schneller sollte mal ein ende haben.

HSchmidt
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Durch die Flaute im Investmentbanking haben sich die Gewinne bei der US-Großbank Goldman Sachs im zweiten Quartal des Jahres nahezu halbiert: auf 2,8 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum lagen die Erträge im Investmentbanking-Geschäft noch bei 5,3 Milliarden Dollar.

Nettie
Das Problem ist, dass die Aussicht auf weniger "Gewinne"

vermeintlich ein "Risiko" ist

(Dies zur Aussage des Professors von der Frankfurt School of Finance and Management "Die Rezession ist die große Gefahr, die am Horizont ist, und was machen die Banken? Risiken werden reduziert").

Weil die (die "Gewinne") auf einer falschen, da nur auf den Wertvorstellungen bzw. Interessen einzelner (in der Regel "vermögender") Marktteilnehmer beruhen und nach deren "Maßgabe" bzw. aufgrund der von ihnen vorgegebenen "Wertebemessungsbasis" kalkuliert werden. Und nicht auf Basis der realen ("tatsächlichen") Bedürfnisse bzw. der Lebenswirklichkeit aller Marktteilnehmer (also der allermeisten), deren Wertvorstellungen bei der "Wertekalkulation" also nicht mit "einbezogen" werden, also "außen vor" bzw. unberücksichtigt bleiben.

Bauer Tom
@20:44 Uhr von Nettie

"vermeintlich ein "Risiko" ist

(Dies zur Aussage des Professors von der Frankfurt School of Finance and Management "Die Rezession ist die große Gefahr, die am Horizont ist, und was machen die Banken? Risiken werden reduziert").

Weil die (die "Gewinne") auf einer falschen, da nur auf den Wertvorstellungen bzw. Interessen einzelner (in der Regel "vermögender") Marktteilnehmer beruhen und nach deren "Maßgabe" bzw. aufgrund der von ihnen vorgegebenen "Wertebemessungsbasis" kalkuliert werden. Und nicht auf Basis der realen ("tatsächlichen") Bedürfnisse bzw. der Lebenswirklichkeit aller Marktteilnehmer (also der allermeisten), deren Wertvorstellungen bei der "Wertekalkulation" also nicht mit "einbezogen" werden, also "außen vor" bzw. unberücksichtigt bleiben."

Koennen Sie dieses Wortgewirr mal uebersetzen?

 

 

werner1955
@21:12 Uhr von Bauer Tom

 

Koennen Sie dieses Wortgewirr mal uebersetzen?

"vermeintlich ein "Risiko" = der "Bürger" also wir alle  zahlen immer.

 

WM-Kasparov-Fan
Entschuldigung meiner Nachfrage....

Kann man sich auch eine Welt ohne Finanz- und Immobilienwirtschaft vorstellen, in der alle - alle 8 Milliarden Erdenbewohner - glücklich und zufrieden leben? Oder ist die Fixierung auf einen selber (Ego) zu groß für die Beantwortung meiner Frage.

Ich selber jedenfalls kann mir sehr gut (funktionierende) Gesellschaften ohne Finanz- und Immobilienmarkt vorstellen.

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Werner40

Ob es hier zu einer Rezession oder lediglich abgeschwächtem Wirtschaftswachstum kommt ist noch nicht ausgemacht. Es gibt ja viele Eingriffsmöglichkeiten. 

Menschen 123xyz
@20:44 Uhr von Nettie

Sie haben Recht. Bilanzen sind aus “Ich Sicht“ gemacht. Mache “ich Gewinn, macht ein anderer Verlust. Das Streben immer mehr  machen zu müssen ist dabei zwingend. Würde man erzeugtes Leid, Umweltschäden über Jahrhunderte etc. bewerten, dann ergäbe sich schnell, dass Gleichwertigkeit allen Lebens das Beste wäre. Nur sind nie alle Menschen zur Handlung dieser Einsicht entsprechend willig, falls es alle überhaupt begreifen. Eher vernichtet der Mensch sich selbst und die lebensfähige Umwelt. Es ist schlimmer. Die Großen weisen Gewinne aus und zahlen Steuern dann wenn die politische Richtung ihnen passt. Die Großen können Gewinne oder Verluste ausweisen die keine echte Gegenleistung haben und damit Währungen beeinflussen. Immer ist das zum Schaden des Kleinsten, der mit seiner Hände Arbeit seinen Reis verdient. Es gibt leider kein einziges politisches oder wirtschaftliches System, das diesen Irrsinn beenden kann. Kleine Gemeinschaften die so leben gibt es, die werden enteignet oder getötet

 

Möbius
Rein technisch sind USA bereits in Rezession

Die Wirtschaft hat in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen kontrahiert. Im ersten Quartal um 1,5%. Im 2. weiß man noch nicht, aber etwa in derselben Höhe. 

 

 

Das ist ein ziemlich klassisches Stagflations Szenario. Die FED muss deshalb die Zinsen garnicht SO weit erhöhen um die Inflation zu stoppen. 

 



Man sollte vielleicht mal besser die drohende Rezession in USA im Auge behalten wegen der Auswirkung auf Investments im Euro Raum anstatt immer nur täglich auf den baldigen Kollaps der russischen Wirtschaft zu hoffen, der meiner Meinung nach niemals eintreten wird. 

 

Zumindest nicht bevor die Lage in USA so verzweifelt geworden ist, dass man nicht nur die Sanktionen aufhebt, sondern den Russen noch extra Rabatte auf die vorher sanktionierten Güter anbietet. Das meine ich garnicht ironisch. 

-Der Golem-
business as usual

Hat sich seit 200 Jahren nicht geändert.

Bauer Tom
@21:26 Uhr von WM-Kasparov-Fan

"Kann man sich auch eine Welt ohne Finanz- und Immobilienwirtschaft vorstellen, in der alle - alle 8 Milliarden Erdenbewohner - glücklich und zufrieden leben? Oder ist die Fixierung auf einen selber (Ego) zu groß für die Beantwortung meiner Frage.

Ich selber jedenfalls kann mir sehr gut (funktionierende) Gesellschaften ohne Finanz- und Immobilienmarkt vorstellen."

Und wo sollen die Leute wohnen und womit sollen zie bezahlen?

 

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