Ein Auszubildender arbeitet an einer Berufsschule in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) an einer Werkbank mit Holz.

Ihre Meinung zu Sechsstellige Zahl von Handwerkern gesucht

Deutschland braucht dringend Handwerker: Vor dem Hintergrund der Energiewende werden verschiedene Fachkräfte im Baubereich benötigt. Bei den Arbeitsagenturen sind offiziell 150.000 offene Stellen gemeldet - der Verband geht von weit aus mehr aus.

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148 Kommentare

Kommentare

SGEFAN99
@09:27 Uhr von Zufriedener Optimist

In dem Alter auf dem Dach turnen oder schwere Bauteile Treppe rauf - Treppe runter schleppen...

 

Erkrankungen kommen dazu, so dass man sorgen hat, die Rente noch zu erleben.

Warum sollte ein Dachdecker nicht die Abrechnung bis 67 machen können in dem Büro seines Betriebes? 1959 starben die Menschen durchschnittlich mit 65 Jahren - heute mit 80 Jahren! Man muss kein Genie sein, das diesen Wasserkopf nicht die Jungen allein tragen können… Jeder mit einem körperlich anspruchsvollen Beruf kann wenn er älter ist etwas Anderes machen - eine Flexibilität wie Sie heute von den „bösen Studierten“ ständig erwartet wird. Die Vorteile des Handwerks - nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein, da unendlich viel Arbeit - wird sich noch rumsprechen, keine Sorge!

Das mit dem "nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein" sehe ich aus eigener Erfahrung anders. Dank der Corona-Maßnahmen.

 

ich1961
09:27 Uhr von Coachcoach  …

09:27 Uhr von Coachcoach

 

was halten Sie davon: das Eine tun und das Andere nicht lassen!

 

 

Zufriedener Optimist
@08:52 Uhr von sonnenbogen

 

Ach was, die neuen Gerätschaften werden bald flexibel durch Roboter installiert, selbstfahrende LKW und Zuege, H2 etc....

liegt alles in der Zukunftstechnologie, wir muessen nur zeigen das es funtioniert, und alle Nationen werden und folgen.... bis dahin, naja ... sind wir pleite und sitzen mit Schildern auf der Strasse:

Ich bin arbeits- und obdachlos, bitte ueberweisen Sie 1 Euro an IBAN DE xxx

 

Ich glaube nicht an Ihren Pessimismus- bisher war die Energiewende (CDU/FDP) nicht wirklich erwünscht… ich bin sicher „das Handwerk“ erlebt einen Aufschwung!

harry_up
@08:43 Uhr von eine_anmerkung.

 

Ich denke die Ampel reitet uns immer weiter rein und eine unionsgeführte Regierung ...

Man darf sich doch über die jetzige Situation nicht wundern wo unter rot/links immer mehr der Sektor „ohne einen Handschlag tun zu müssen die Hand aufhalten“ immer weiter ausgebaut wird (Sanktionierungsmassnahmen bei Arbeitssuchende fallen weg, über ein bedingungsloses Grundeinkommen wird diskutiert…)...

 

 

Dass Sie nicht müde werden, Ihre krude Regierungsschelte immer wieder auf die gleiche, nicht sonderlich originelle Weise los zu werden.

Vor der Ampel hatten wir Ihnen näher stehende (natürlich nicht Ihre Liebligs-) Regierungskonstellationen; reichen Ihr Gedächtnis und Ihre Ehrlichkeit aus sich zu einnern, dass es da schon längst begonnen hatte mit diesem Dilemma?

Die Ampel ist gerade mal ein halbes Jahr aktiv - und Sie wollen ihr all das in die Schuhe schieben, was Ihrer Meinung nach heute nicht stimmt.

Und natürlich dürfen die Asylanten für die Flugplätze wieder nicht fehlen, hatten wir ja bereits...

Zufriedener Optimist
@09:39 Uhr von SGEFAN99

In dem Alter auf dem Dach turnen oder schwere Bauteile Treppe rauf - Treppe runter schleppen...

 

Erkrankungen kommen dazu, so dass man sorgen hat, die Rente noch zu erleben.

Warum sollte ein Dachdecker nicht die Abrechnung bis 67 machen können in dem Büro seines Betriebes? 1959 starben die Menschen durchschnittlich mit 65 Jahren - heute mit 80 Jahren! Man muss kein Genie sein, das diesen Wasserkopf nicht die Jungen allein tragen können… Jeder mit einem körperlich anspruchsvollen Beruf kann wenn er älter ist etwas Anderes machen - eine Flexibilität wie Sie heute von den „bösen Studierten“ ständig erwartet wird. Die Vorteile des Handwerks - nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein, da unendlich viel Arbeit - wird sich noch rumsprechen, keine Sorge!

Das mit dem "nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein" sehe ich aus eigener Erfahrung anders. Dank der Corona-Maßnahmen.

 

Sie haben Recht - aber das gilt bei Corona bei Allen!

Kaneel
Sich auf die heutige junge Generation einstellen

Es gibt ja den Spruch: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Wer heutzutage als Ausbildungsbetrieb noch in diesem Modus unterwegs ist, wird sich ziemlich sicher schwerer damit tun junge Menschen anzusprechen und für eine Ausbildung zu begeistern. Der Geschäftsführer Tobias Setz sagt dazu: "Für mich ist ganz klar: Wer als Betrieb jetzt an alten Konventionen festhält und sich nicht auf die Interessen der nächsten Generationen einlässt, wird in absehbarer Zeit das Nachsehen haben."

Dass sich junge Menschen für einen handwerklichen Beruf entscheiden ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Betriebe, die aktiv auf Jugendliche zugehen, die sich auf Berufsmessen „cool“ präsentieren, etwas „zum Ausprobieren“ anbieten, erhöhen ihre Chance junge Frauen und Männer für den Handwerksberuf zu gewinnen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-azubis-10…

saschamaus75
@08:22 Uhr von eine_anmerkung.

>> Wo bleiben denn unsere Migranten und Asylanten die

>> uns von unseren vornehmlich grün/links als künftige

>> „Fachkräfte“ angepriesen worden sind

 

Die warten zu einem großen Teil seit 2015/16 immer noch(!) auf ihre Arbeitserlaubnis. oO

harry_up
@09:39 Uhr von SGEFAN99

In dem Alter auf dem Dach turnen oder schwere Bauteile Treppe rauf - Treppe runter schleppen...

 

Erkrankungen kommen dazu, so dass man sorgen hat, die Rente noch zu erleben.

Warum sollte ein Dachdecker nicht die Abrechnung bis 67 machen können in dem Büro seines Betriebes? 1959 starben die Menschen durchschnittlich mit 65 Jahren - heute mit 80 Jahren! Man muss kein Genie sein, das diesen Wasserkopf nicht die Jungen allein tragen können… Jeder mit einem körperlich anspruchsvollen Beruf kann wenn er älter ist etwas Anderes machen - eine Flexibilität wie Sie heute von den „bösen Studierten“ ständig erwartet wird. Die Vorteile des Handwerks - nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein, da unendlich viel Arbeit - wird sich noch rumsprechen, keine Sorge!

 

 

Das mit dem "nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein" sehe ich aus eigener Erfahrung anders. Dank der Corona-Maßnahmen.

 

 

Sind Sie wirklich gelernter Handwerker und waren/sind selber betroffen?
 

Zuschauer49
@09:12 Uhr von eine_anmerkung.

Mittlerweile sind wir weiter. Mittlerweile ist es „en vogue“ gar keinen Abschluss, auch kein Schmalspur-Akademiker mehr zu haben wie es Kühnert, Lang, Omnipour unserer Jugend vormachen.

 

Naschön, aber wenigstens unser Wirtschaftsminister ist Akademiker. Mit einem Magisterabschluss, lt. Wikipedia, an der Universität Hamburg mit einer Abhandlung zu den Gedichten von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825), hat er doch einen unvoreingenommenen Blick auf alle wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Belange in Krisenzeiten.

Möbius
@09:33 Uhr von Zufriedener Optimist

...Ganz einfach - ohne Energiewende werden wir nicht überleben!  Erstaunlich das es immer noch Menschen gibt die nicht an Ihre Kinder und Enkel und nicht über Ihren Vorgarten hinaus denken können… das nenne ich „Wolkenkuckucksheim“.

 

Die Energiewende ist bereits gescheitert! Es fehlt an Expertise, Material, Rohstoffen und Arbeitskräften. Es wurden strategische Fehlentscheidungen getroffen, wie sich jetzt zeigt. Ich halte es für unverantwortlich, unseren Kindern und Enkeln diesen Scherbenhaufen von Hunderten Milliarden Euro an in den Sand gesetzten Investitionen  zu hinterlassen. 

nelumbo
@08:36 Uhr von Lavoissier

sagt mein Mann. Schon sein Vater hat in den 60ern alles im Haushalt selbst repariert angefangen mit der Ölheizung.

Damals war alles noch rein mechanisch und mit Ersatzteilen aus dem Eisenwarenladen reparierbar. Heute hakt es meistens an der Elektronik, alles ist unzugänglich mit Kunststoff verschmolzen und überhaupt so gebaut, dass man nicht repariert, sondern wegschmeißen und neu kaufen muss. Rolladen reparieren und Wasserhähne tauschen kann ich auch selbst, aber bei der Heizung hilft auch die Do-it-yourself Anleitung aus dem Internet nicht weiter.

Dr. Cat
@09:32 Uhr von Immewigger

Es geht nur und ausschließlich ums Geld.

Deutschland brauch echte Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt.

Aktuell die künstliche Krise auf den Flughäfen,ausgelöst vom Mindestlohn.

Statt Stellen mit einem ordentlichem Gehalt attraktiv zu gestalten wird nach

ausländischen Firmen gerufen die hier "Helfen" sollen. Helfen sollen die vor

allem den Mindestlohn zu unterlaufen.

So geht es seit Jahrzehnten in Landwirtschaft,Baugewerbe,Gastronomie und

jeder Branche die angeblich billige Arbeitsplätze braucht.

Ob Pflege, Cappuccino oder Amazon Päckchen, Leistung die für einen

Bruchteil ihres tatsächlichen wertes erbracht werden, damit der

Durchschnittsverdiener es sich überhaupt leisten WILL.

Die Sklaven unseres Wohlstands sprechen Polnisch,Rumänisch,Russisch.

Aber das ist nur ein Teil unserer entsolidarisierten Gesellschaft die sich Baristas

und Eventmanager, aber keine ordentliche Entlohnung für Schwere,Schmutzige

Bauarbeiten leisten will.

Sie haben es treffend beschrieben. 

 

harry_up
@08:50 Uhr von jukep

Ich denke die Ampel reitet uns immer weiter rein und eine unionsgeführte Regierung würde mit der Situation besser umgehen weil die Union, besonders unter Merz, mehr auf den Begriff „fordern“ setzen würde. Man darf sich doch über die jetzige Situation nicht wundern wo unter rot/links immer mehr der Sektor „ohne einen Handschlag tun zu müssen die Hand aufhalten“ immer weiter ausgebaut wird (Sanktionierungsmassnahmen bei Arbeitssuchende fallen weg, über ein bedingungsloses Grundeinkommen wird diskutiert…). Mittlerweile will unser SPD Arbeitsminister Kräfte für relativ einfache Arbeiten am Flughafen einfliegen, obwohl wie 2,6 Millionen Arbeitslose haben. Das muss sich mal ein normale denkender Mensch auf der Zunge zergehen lassen.

 

 

Schade, dass Sie diesen Unsinn des Users eine_anmerkung (versehentlich?) zitieren.
 

Tada
08:36 Uhr von Lavoissier

"Schon sein Vater hat in den 60ern alles im Haushalt selbst repariert angefangen mit der Ölheizung."

 

...

 

Ist ja süß.

 

Sowas kann schief gehen: siehe die 6 toten Jugendlichen auf Geburtstagsparty (Kohlenmonoxid-Vergiftung).

 

Der Chef meiner Verwandtschaft hat auch "so" eine Heizungsanlage bauen lassen. Geprüft wurde erst als sich die Kita in der Nähe wegen wuederholter Geruchsbelästigung beschwert hatte. Der Offen müsste sofort weg.

 

Und nicht zu vergessen: Heutzutage hat alles einen Chip und damit einen Mini-Computer. 

Gast

Händeringend werden angeblich nach Fachkräften gesucht, in allen Bereichen. Die Arbeitsagenturen behaupten sie hätten jede Menge davon. Dort sind 150000 freie Stellen als Fachkräfte gemeldet. Und warum werden die nicht eingestellt? Von wem wird man nun denn angelogen, von Industrie, Handel und Gewerbe, oder von der Arbeitsagentur? An was liegt es denn tatsächlich, daß wir angeblich Fachkräftemangel haben, sind die Fachkräfte zu dumm für ihren Beruf? Wollen die Fachkräfte zuviel Lohn, bzw. wollen die Arbeitgeber zu wenig zahlen? Haben wir zuviel Leiharbeit und Werksverträge? Sind Arbeitsagenturen und Jobcenter unqualifiziert die Arbeitssuchende unter zu bringen?

Was man hört und liest, man weiß wirklich nicht wem und was man glauben soll, von wem man angelogen wird oder wer die Wahrheit sagt!

Bender Rodriguez

Wenn man den Kinden 1 Jahrhundert lang erklärt,  wie wichtig Abitur und Studium seien, wenn diese Kinder dann sehen, dass man als Handwerker  kaum  seine Familie durchbringt,  dann werden diese Kinder eben studieren und später ein Praktikum nach dem anderen machen.

.

Und Handwerker sind extrem teuer für den Kunden.   Der H. bekommt aber gar nicht so viel. Dabei ist Schreiner deutlich anspruchsvoller, als BWLheini. 

.

Einfach gegensteuern. Weniger Geld für Akademiker,  mehr für Arbeiter.  Dann rennt such dss alles ganz schnell ein

NieWiederAfd
@08:43 Uhr von eine_anmerkung.

... weil die Union, besonders unter Merz, mehr auf den Begriff „fordern“ setzen würde. Man darf sich doch über die jetzige Situation nicht wundern wo unter rot/links immer mehr der Sektor „ohne einen Handschlag tun zu müssen die Hand aufhalten“ immer weiter ausgebaut ...

 

Das alte wie falsche Lied "Es wird zu wenig gefordert!" übergeht die Fakten. 
Im Corona-Jahr 2020 gab es einen Rückgang von ca zehn Prozent bei den Auszubildenden (niedrigster Stand seit 1977), 2021 lag die Zahl nur leicht darüber, mit 39 Prozent war dabei der Anteil der Azubis mit Migrationshintergrund so hoch wie nie. 

Zu Corona-Zeiten sind viele Arbeitskräfte aus Bereichen wie Gepäckbeförderung, Gastro etc. abgewandert, nicht wg. mangelndem 'fordern' sondern wg. prekärer Bedingungen.

Ihre Lobeshymnen auf Merz und Ihr "rot/links-Bashing" sind abenteuerlich faktenfreie Desinformation. 
Übrigens: Zuwanderer hielten nicht nur als Reinigungskräfte, bei Paketdiensten oder in der Pflege den Betrieb aufrecht.

 

gez. NieWiederAfd

 

Für Demokratie und Freiheit
Fachkräfte aus Nahem Osten und Afrika

Seit 2015 strömen Fachkräfte aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika hierher.

Wie kann es da sein, daß unter diesen Millionen nicht eine sechsstellige Zahl Handwerker zu finden ist?

Zeitlos-Geistlos
Mit oder ohne Union, mit oder ohne Ampel, Schwampel und Pampel

Das Problem sind nicht die Parteien. Es sind die Wähler mit dem tiefen Bedürfnis nach Vergessen.

Schnelle Lösungen wird es nicht geben. Die Freiheiten und der Personalmangel ermöglicht den Eltern die Prioritäten so zu setzen, dass Kinder mit mangelhafter Urteilsfähigkeit groß zu werden.

Jeder hat die gleiche Chance. Nicht immer um Aufzusteigen, aber immer um zu träumen und tief zu fallen.

Menschen sind Ressourcen. Um diese nachhaltig zu nutzen braucht es Verantwortungsbewusstsein. Ich sehe nur, wie diese Verantwortung weggeschoben wird. Häufig von Eltern, häufig von der Gesellschaft. Auch aber viel seltener von Parteien und Unternehmen. Diese würden sich fügen, wäre die Gesellschaft nicht so vergesslich.

Carlos12
Die Hauptursache

Die Hauptrsache für den Fachkräftemangel ist der demografische Wandel. Es gibt flächendeckenden Mangel in den verschiedensten Bereichen, IT, Ingenieurswesen, Pflege, Medizin, Gastronomie, Erziehung, Lehrer,... und eben auch Handwerk.

Die Bereiche konkurieren um die beschränkte Ressource "Junge Menschen". Es mag Trendbereiche geben, wo über den Bedarf ausgebildet wurde oder Bereiche deren Bedarf durch die Digitalisierung sinkt. Aber prinzipiell kann es alle treffen.

Und jetzt müssen die Bereiche in Konkurrenz treten und um die jungen Menschen werben, z.B., in dem sie bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen bieten.

Anderes1961
@08:43 Uhr von eine_anmerkung.

Ich denke die Ampel reitet uns immer weiter rein und eine unionsgeführte Regierung würde mit der Situation besser umgehen weil die Union, besonders unter Merz, mehr auf den Begriff „fordern“ setzen würde. [...] Mittlerweile will unser SPD Arbeitsminister Kräfte für relativ einfache Arbeiten am Flughafen einfliegen, obwohl wie 2,6 Millionen Arbeitslose haben. Das muss sich mal ein normale denkender Mensch auf der Zunge zergehen lassen.

 

Sehen Sie, das ist das Problem. Sie denken nicht. Sie schlagen nur pauschal auf Sündenböcke ein. Die Arbeitslosenquote kann niemals Null sein, das geht nicht, selbst dann nicht, wenn 10 Millionen Arbeitskräfte gesucht würden.

 

Aber um das zu verstehen, müßten Sie sich ja ein wenig mit Volkswirtschaftslehre und dem Begriff Arbeitslosigkeit beschäftigen und wie das definiert ist. Ist ja auch bequemer, pauschal auf "Linke Politiker" und Flüchtlinge einzudreschen, die natürlich an allem schuld sind. In Ihrer Logik.

Zufriedener Optimist
@09:50 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Seit 2015 strömen Fachkräfte aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika hierher.

Wie kann es da sein, daß unter diesen Millionen nicht eine sechsstellige Zahl Handwerker zu finden ist?

Sie sind schlecht informiert! Lesen Sie die Beiträge…

Coachcoach
@08:57 Uhr von MrEnigma

...

Was hat man denn gedacht, dass man 2025 Roboter erfunden hat, die die Jobs machen?

Wir bekommen ja nichtmal fehlerfreie Software für die Steuerklärung hin.

Deutschland macht sich selbst was vor, das Land ist 2004 stehen geblieben. In allen Bereichen. 

1982 stehengeblieben. Seitdem ist alles Neuland oder wegen der Wiedervereinigung oder der Globalisierung und deswegen nicht möglich.

Account gelöscht
Sechsstellige Zahl von Handwerkern gesucht.....

Da wären doch die Unternehmen gefordert. Bei entsprechender Bezahlung und Arbeitsbedingungen dürfte das kein Problem sein. Und Arbeitszeiten auf die sich die Beschäftigten verlassen können, vor allem das der Feierabend nicht mal schnell nach hinten verschoben wird.  

Dazu kommt, daß in den meisten kleinen Firmen kein Betriebsrat besteht. 

Tada
09:27 Uhr von Zufriedener Optimist

 

"Warum sollte ein Dachdecker nicht die Abrechnung bis 67 machen können in dem Büro seines Betriebes? "

...

 

Dann machen Sie Mal. Arbeiten Die im Handwerk für eine älteren Kollegen mit, der nur noch Abrechnungen macht. Vielleicht machen Sie noch den Vorschlag, dass er die Steuererklärung machen soll, um den Steuerberater zu sparen.

Zoll braucht auch nicht mehr zum Prüfen können, das übernimmt dann der Handwerker kurz vor der Rente.

 

 

Zuschauer49
@09:25 Uhr von weingasi1

Zweiter Anruf landet beim zu ehrlichen Gesellen: "Chef ist noch nicht aus dem Flugurlaub zurück" ;)

Sie sind offenbar so ein Kunde, wie ich sie liebe, so à la "was fällt eigentlich so einem Handwerker ein, sich einfach so einen Urlaub zu gönnen, während z.B. meine Heizung kaputt ist".

 

Warum vertreten Sie so engagiert einen Handwerker, der bezüglich einer wichtigen Arbeit eine Zusage nicht einhält? Sie kennen mich doch gar nicht. Sie kennen ihn doch gar nicht. Sind Sie vielleicht selber Handwerker, der von "morgen" spricht und beim Nachhak-Anruf Wochen später versehentlich den Anruf irgendwo am Strand im Süden annimmt?

(Sehen Sie, so fühlt man sich, wenn einem hier Unterstellungen a la "Sie sind auch einer von denen, die ..." vorgeworfen werden. Sie haben schon mal besser begründete und ausgeführte Postings hier geschrieben ;) ).

harry_up
@09:43 Uhr von saschamaus75

 

re @ eine_anmerkung 08:43

 

>> Wo bleiben denn unsere Migranten und Asylanten die

>> uns von unseren vornehmlich grün/links als künftige

>> „Fachkräfte“ angepriesen worden sind

 

Die warten zu einem großen Teil seit 2015/16 immer noch(!) auf ihre Arbeitserlaubnis. oO

 

Schauen Sie sich doch beispielsweise einmal im Straßenbau um.
Da finden Sie kaum jemanden, der überhaupt vernünftig deutsch spricht, weil dort mittlerweile fast durchweg Ausländer, ja: auch Migranten, arbeiten.
Das konnte ich in unserer Gemeinde über zwei Jahre hinweg bei der Sanierung der Straßen und Anlage von Kreisverkehren sehr gut beobachten, und das wird anderswo nicht anders sein.
 

Dieses dumme Zeug, bei dem sich manche Kommentatoren immer sehr schnell einig sind, tut fast körperlich weh.
 

Möbius
@09:10 Uhr von Krid01

wird auch bald in der Realität ankommen. Die Energiewende scheitert nicht am fehlenden Willen, nicht am fehlenden Geld - sie scheitert am fehlenden Fachpersonal. Überschlägig wird alleine das Ersetzen der heute in Betrieb stehenden Gasheizungen mindestens 10 Jahre dauern und mit dem Bau von Solar und Windkraftanlagen sieht es nicht besser aus. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass China noch geneigt ist uns zu beliefern. Anderenfalls kann Habeck wohl nur traurig gucken ....

 

Das Schlimme ist, dass es keiner mehr wagt den Mund aufzumachen und Habeck die bittere Wahrheit einzuschenken: man braucht etwa 100 kg Neodym (!) für ein einziges Windrad und die gehen inzwischen schneller kaputt als man sie (natürlich im Ausland) nachbauen kann. Planung ? Fehlanzeige. Die Millionen von PV Anlagen kommen im nächsten Jahrzehnt an ihre physikalischen Grenzen. Hat das jemand auf dem Schirm? nö. Jetzt wird noch kalt geduscht, ab 2030 wird wieder von Hand abgewaschen u. bei Kerzenlicht gelesen ? 

Zufriedener Optimist
@09:52 Uhr von Carlos12

Die Hauptrsache für den Fachkräftemangel ist der demografische Wandel. Es gibt flächendeckenden Mangel in den verschiedensten Bereichen, IT, Ingenieurswesen, Pflege, Medizin, Gastronomie, Erziehung, Lehrer,... und eben auch Handwerk.

Die Bereiche konkurieren um die beschränkte Ressource "Junge Menschen". Es mag Trendbereiche geben, wo über den Bedarf ausgebildet wurde oder Bereiche deren Bedarf durch die Digitalisierung sinkt. Aber prinzipiell kann es alle treffen.

Und jetzt müssen die Bereiche in Konkurrenz treten und um die jungen Menschen werben, z.B., in dem sie bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen bieten.

Schöne Analyse ohne Politikerbashing - danke! Und ich bleibe optimistisch…

WB0815
Bildungssystem und Wertschätzung

Die Lösung könnte auf zwei Ebenen gefunden werden. Unser Bildungssystem muss reformiert werden. Das fängt mit einer besseren Ausbildung und Auswahl des Lehrpersonals und mit kleineren Klassen zur individuelleren Förderung an. Die Einstellung, dass jedes Kind unbedingt Abitur machen sollte, weil „alle gleich sein sollen“ oder weil das Anerkennung und ein gutes Gehalt verspricht, geht  erkennbar in die falsche Richtung. Viele Jugendliche bleiben so lange wie möglich im kuschligen Schulsystem und versuchen dann mit einem mittelprächtigen Abitur irgendetwas zu studieren. Was nützen stetig steigende Abgänge in der Sekundarstufe 2 und rund 9200 Bachelor Studiengänge, wenn danach Studierende mit nicht am Markt nachgefragten oder schlechten Abschlüssen immer wieder Arbeitslos sind oder mit einem mickrigen Gehalt klarkommen müssen? Der erste Schulabschluss, der für eine Ausbildung in vielen Bereichen im Handwerk ausreicht, muss wieder mehr Wert bekommen. Und das Handwerk mehr Anerkennung. 

SGEFAN99
@09:44 Uhr von harry_up

 

 

 

Das mit dem "nie von Arbeitslosigkeit bedroht zu sein" sehe ich aus eigener Erfahrung anders. Dank der Corona-Maßnahmen.

 

 

Sind Sie wirklich gelernter Handwerker und waren/sind selber betroffen?

 

Ich hab Trockenbaumonteur gelernt. Bestes Prüfungsergebnis im Prüfungsjahr Winter 2019/Sommer 2020 bei der entsprechenden IHK.
 

 

Zeitlos-Geistlos
Sklavenhalter? lese ich richtig?

Der ewige Vorschlag die wenigen qualifizierbaren durch Lohnerhöhungen abzuwerben, kommt hier jedes Mal. Danke für die tolle Lösung. Dann gehen ja bald alle ins Handwerk.

Anschließend machen wir den gleichen Vorschlag der Pflegebranche. Dann wechseln wieder alle rüber.

Wenn wir dann auch noch die gleichen durch das Lehramt, Gesundheitsämter, Polizei geschleust haben, können wir uns vielleicht mal einer dauerhaften Lösung zu wenden.

Koray
Freier Markt doch nicht so frei?

Normalerweise heißt es doch immer, dass der "freie Markt" das schon regelt. Die Löhne müssten angemessen steigen damit die Stellen besser besetzt werden können. Aber das passiert komischerweise nicht. 

Coachcoach
@09:35 Uhr von Zufriedener Optimist

09:06 Uhr von laurisch._karsten

//„Sechsstellige Zahl von Handwerkern gesucht“

Das kommt davon wenn man meint Mrd. sinnlos für die Rüstung ausgeben zu müssen aber kein Geld für die Bildung hat.//

 

Das hat mit den heutigen Rüstungsausgaben so was von gar nichts zu tun. 

 

Das Problem ist nämlich nicht erst seit gestern, sondern schon seit mindestens 30 Jahren existent.

Richtig - mindestens seit 30 Jahren, verschärft durch Hartz IV.

Aber: Die falsche Prioritätensetzung in der Sicherheitspolitik verstellt den Blich auf gesellschaftlich-politische Sicherheit - und verteilt Mittel und Aufmerksamkeit weg von Schule und ausbildungsrelevanten Bereichen.

Stimmt - in einer Diktatur unter Russlands Führung ist sicher Alles besser!

Frechheit - beziehen Sie sich bitte auf meine Argumente.-so ist das nur Blahblah.

Zuschauer49
@09:28 Uhr von gestört aber geil

 

Zweiter Anruf landet beim zu ehrlichen Gesellen: "Chef ist noch nicht aus dem Flugurlaub zurück" ;)

 

Ein Handwerker, der Urlaub hat? Wie unverschämt.

 

Ein Handwerker, der mündlich einen Auftrag annimmt, Mitarbeiter hat, sich nicht mehr meldet und einem bei Nachhaken nach Wochen (!) die Hucke voll lügt? Wie unverschämt.

Da suche ich mir lieber jemanden aus Handwerkerportalen aus (Geld war sowieso nie ein Thema) als am Ort.

Zufriedener Optimist
@09:50 Uhr von NieWiederAfd

Nicht nur bei der Pflege - noch mehr bei den Ärzten! Seien wir froh…

krittkritt
Natürlich kann man - glücklicherweise - Arbeitslose nicht abkomm

@09:33 Uhr von Stein des Anstosses

... abkommandieren.

Die Ironie sollte auf die Absurdität des originalen Beitrags hinweisen.

Coachcoach
@09:39 Uhr von ich1961

09:27 Uhr von Coachcoach

 

was halten Sie davon: das Eine tun und das Andere nicht lassen!

Das wäre ja schön, erforderte aber komplexes Denken und politischen Willen - wer kann und hat das schon?

Shuzushi
@08:46 Uhr von eine_anmerkung.

Ich denke ein Problem liegt darin das wir, besonders bei den Grünen und der SPD, mittlerweile so viele Politiker ohne jegliche Ausbildung haben die deswegen diese Situation (qualifizierte Arbeitskräfte erforderlich) nicht beurteilen können. 

Der Witz war gut! 16 Jahre lang hat die Union nichts gemacht. Haben die Werbetrommel einmal für Ausbildung und einmal fürs Studium gedreht. Außer uns von einem Lieferanten abhängig zu machen und unsere Infrastruktur kaputt zu sparen, hat die Union nichts geschissen bekommen.

Die Grünen müssen den Scherbenhaufen, den die Union zurück ließ korrigieren. Warum verwechseln viele Arroganz mit Fähigkeiten? Die Union ist nur arrogant und quasi in fast jedem Bereich unfähig irgendwas richtig zu machen.

stgtklaus
:Würden in den Handwerksbetrieben

AUSGEBILDET und besser bezahlt würen sicher mehr kommen. Bislang sind viel Azubis nur billige Arbeitskräfte den Dreck wegkehren und im Auti Material holen dürfen.- Das ganze für 500 Euro

Anderes1961
@09:50 Uhr von NieWiederAfd

Am 03. Juli 2022 - 09:50 Uhr von NieWiederAfd

@08:43 Uhr von eine_anmerkung.

... weil die Union, besonders unter Merz, mehr auf den Begriff „fordern“ setzen würde. Man darf sich doch über die jetzige Situation nicht wundern wo unter rot/links immer mehr der Sektor „ohne einen Handschlag tun zu müssen die Hand aufhalten“ immer weiter ausgebaut ...

 

Das alte wie falsche Lied "Es wird zu wenig gefordert!" übergeht die Fakten. 
Im Corona-Jahr 2020 gab es einen Rückgang von ca zehn Prozent bei den Auszubildenden (niedrigster Stand seit 1977), 2021 lag die Zahl nur leicht darüber, mit 39 Prozent war dabei der Anteil der Azubis mit Migrationshintergrund so hoch wie nie. 

Zu Corona-Zeiten sind viele Arbeitskräfte aus Bereichen wie Gepäckbeförderung, Gastro etc. abgewandert, [...]

gez. NieWiederAfd

 

Bitte verwirren Sie doch den Mitforisten nicht mit Fakten. Das bring sein Weltbild durcheinander. Er kann dann nicht mehr pauschal auf linke Politiker und Flüchtlinge schimpfen. :-)

Danke.

pemiku
Sechsstellige Zahl von Handwerkern gesucht

In vielen Fällen wurden erfahrene, besser bezahlte Fachkräfte entlassen und durch jüngere, billigere Kräfte ersetzt.

Dies ist und war nicht nur im Handwerk der Fall.

Zum Beispiel:

Lehrer:innenmangel

Erzieher:innenmangel usw.

Solange nicht wirkliche Anreize geschaffen werden, wird sich die verzweifelte Suche nach "Fachkräften" im Ausland fortsetzen.

Letztendlich ein hausgemachtes Problem.

Vaddern

Es ist einfach grässlich, was man hier wieder lesen muss, nur weil die Tagesschau etwas kundtut, was Menschen mit gesundem Verstand seit 40 Jahren anmerken. 

Dann wird dieser Artikel dazu genutzt, auf die Regierung, die gerade 6 Monate im Amt ist, zu schimpfen. 

Alles sehr sinnvoll und zielführend, wie die Politik und die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 40 Jahre, die uns diese Suppe eingebrockt haben. 

Die Tendenzen, Pflegenotstand, Lehrermangel oder Handwerkermangel, sind seit 40 Jahren hausgemacht und tausendfach angesprochen. 

Und wie immer in der Politik (leider insbesondere unter CDU/CSU) wurde negiert und dem kurzfristigen Erfolg der Wirtschaft alles untergeordnet. 

Und jetzt zahlen wir die Zeche, trotz 40 Jahre mahnen, mahnen, mahnen. 

Ich darf meckern, denn ich habe 40 Jahre lang gewarnt und bin daher gefrustet. Aber das werfe ich nicht der aktuellen Regierung vor. 

Gast

Wenn über die Arbeitslosenquote bezüglich Facharbeitermangel berichtet wird darf man nicht vergessen alle Kranke, Arbeitslose ab 58 Jahren und die in Maßnahmen sind fehlen noch in der Statistik. Ob die Migranten auch noch darin fehlen weiß leider ich nicht.

GeMe
@08:50 Uhr von jukep

Mittlerweile will unser SPD Arbeitsminister Kräfte für relativ einfache Arbeiten am Flughafen einfliegen, obwohl wie 2,6 Millionen Arbeitslose haben. Das muss sich mal ein normale denkender Mensch auf der Zunge zergehen lassen.

Die Betreiber der Flughäfen haben händeringend unter den in Deutschland arbeitssuchend gemeldeten Menschen nach Arbeitskräften gesucht und keine gefunden.
Da die Zwangsarbeit in Deutschland abegschafft wurde, muss man sich eben im Ausland umsehen.
Und auch da findet man kaum jemanden, denn der Job ist auf zunächst drei Monate begrenzt und wird mit insgesamt 8000 Euro bezahlt. So wurde es in einem Radiointerview gesagt.

Aber wenn der Deutsche für 100 Euro nach Malle fliegen will, dann kann man dem Personal, das das Gepäck verlädt, kaum mehr als den Mindestlohn zahlen.

Nettie
@08:22 Uhr von eine_anmerkung.

Wo bleiben denn unsere Migranten und Asylanten die uns von unseren vornehmlich grün/links als künftige „Fachkräfte“ angepriesen worden sind. Warum wird um dieses Thema auf einmal ein großer Bogen gemacht?

Wei die - auch wenn sie oft talentiert und hochmotiviert sind und unbedingt lernen und arbeiten wollen - das aus politbürokratischen („aufenthaltsrechtlichen“) Gründen oft nicht DÜRFEN.

nelumbo
@09:50 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Seit 2015 strömen Fachkräfte aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika hierher.

Wie kann es da sein, daß unter diesen Millionen nicht eine sechsstellige Zahl Handwerker zu finden ist?

Das in Afrika so wenig Heizungsbauer ausgebildet werden war damals nicht bekannt. 

 

jukep
@09:48 Uhr von harry_up

Ich denke die Ampel reitet uns immer weiter rein und eine unionsgeführte Regierung würde mit der Situation besser umgehen weil die Union, besonders unter Merz, mehr auf den Begriff „fordern“ setzen würde. Man darf sich doch über die jetzige Situation nicht wundern wo unter rot/links immer mehr der Sektor „ohne einen Handschlag tun zu müssen die Hand aufhalten“ immer weiter ausgebaut wird (Sanktionierungsmassnahmen bei Arbeitssuchende fallen weg, über ein bedingungsloses Grundeinkommen wird diskutiert…). Mittlerweile will unser SPD Arbeitsminister Kräfte für relativ einfache Arbeiten am Flughafen einfliegen, obwohl wie 2,6 Millionen Arbeitslose haben. Das muss sich mal ein normale denkender Mensch auf der Zunge zergehen lassen.

 

 

Schade, dass Sie diesen Unsinn des Users eine_anmerkung (versehentlich?) zitieren.
 

Es war tatsächlich ein Versehen.

harry_up
@09:50 Uhr von Für Demokratie und Freiheit

Seit 2015 strömen Fachkräfte aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika hierher.

Wie kann es da sein, daß unter diesen Millionen nicht eine sechsstellige Zahl Handwerker zu finden ist?

 

 

Ja klar, die Ausländer sollen richten, wozu der eigene Landsmann nicht bereit oder in der Lage ist.
 

Warum machen Sie sich nicht die Mühe zu fragen, weshalb wir auch ohne Migranten die genau gleichen, eher noch schlimmeren Minuszahlen bei den Handwerkern hätten?

Dieses plumpe Ablenken ist ebenso simpel wie daneben.

 

Möbius
@09:35 Uhr von Zufriedener Optimist

...Richtig - mindestens seit 30 Jahren, verschärft durch Hartz IV.

Aber: Die falsche Prioritätensetzung in der Sicherheitspolitik verstellt den Blich auf gesellschaftlich-politische Sicherheit - und verteilt Mittel und Aufmerksamkeit weg von Schule und ausbildungsrelevanten Bereichen.

Stimmt - in einer Diktatur unter Russlands Führung ist sicher Alles besser!

In Russland ist bestimmt nicht alles besser, aber die Arbeitswelt ist für die Arbeitnehmer wesentlich entspannter als in D, Leiharbeit ist verboten. Das Handwerk ist komplett anders organisiert, aber es funktioniert gut. Die Ausbildung ist im Gegensatz zu Deutschland Praxis- und bedarfsorientiert, es gibt eine Einheitsschule und trotzdem kann (fast) jeder das werden was er will. Anders als in Deutschland lernt man in Russland oft mehrere Berufe. 

nie wieder spd
@ 09:35 Uhr von Zufriedener Optimist

Stimmt - in einer Diktatur unter Russlands Führung ist sicher Alles besser!

 Wer weiß das?
Über die Situation von Arbeitslosen und den Bedingungen von Arbeitslosigkeit in Russland oder auch China wird gar nichts berichtet. Noch nicht einmal über die Bedingungen von Arbeitslosigkeit in anderen EU - Ländern gibt es in unseren Medien Informationen.
Fes steht allerdings, dass in Griechenland während der € - Krise zahlreiche Rentner Selbstmord begangen haben, weil sie mit ihren gekürzten Renten kaum noch überleben konnten.
  

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nie wieder spd
@ 09:43 Uhr von saschamaus75

Die warten zu einem großen Teil seit 2015/16 immer noch(!) auf ihre Arbeitserlaubnis

Eben. Jahrelang.
Man könnte diese Menschen auch sofort nach Einreise und dazu nötigen Formalitäten in Qualifizierungslehrgänge schicken oder in eine Berufsorientierungsmaßnahme oder ähnliche Programme. Und das alles könnte sogar in deren Heimatsprache veranstaltet werden, bis deutsche Sprachkenntnisse vorhanden sind. 

morgentau19
@09:10 Uhr von Anderes1961

Genau so ist es. Absolute Zustimmung von mir.

 

PS. Helmut Schmidt sagte einst zum Thema Fachkräftemangel: Dann sollen sie die gefälligst ausbilden!

PSS. Wenn da nur nicht die hohen Abgaben/Steuern wären, aber auch die Geiz ist geil Mentalität.

Glückskeks
@09:52 Uhr von Carlos12

Die Hauptrsache für den Fachkräftemangel ist der demografische Wandel. Es gibt flächendeckenden Mangel in den verschiedensten Bereichen, IT, Ingenieurswesen,...

 

Echt?

Erst vorgestern wieder ein Vorstellungsgespräch als Dipl-Ing. beim "Dienstleister" (= Werkvertrag = berufliche Sackgasse) der Ola Källänius AG gehabt. Gehalt 20 % unter dem eines ungelernten Fließbandlers in Festanstellung, dafür aber ständig mit einem Beim in Gefängnis.

Da würde ich als Dienstleister auch heulend zur Politik rennen und nach ausländischen Fachkräften schreien - bei diesen unverschämten und anspruchsvollen Bewerbern!

NieWiederAfd
@09:05 Uhr von Dr.Hans

Ich hab da mal ne Frage: Wir haben doch seit 2015 die Einwanderung von Millionen, hauptsächlich jungen Männern aus Nordafrika, Afrika und aus islamischen Staaten erlebt. Es hieß doch, das wären Fachkräfte. Selbst wenn nicht, war genügend Zeit, diese jungen Männer auszubilden. 
 

 

Warum bitte brauchen wir jetzt Fachkräfte im Handwerk?

 

Antwort: Weil die Zugangswege zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund oft versperrt waren und sind. 
... und ginge es nach den Plänen der Blaubraunen, wären die Hürden noch viel höher.

 Das wissen Sie doch. Warum stellen Sie also rhetorische Scheinfragen?

 

 

gez. NieWiederAfd

 

ich1961
09:54 Uhr von Cologne 59   /…

09:54 Uhr von Cologne 59

 

//Die Regierung der Ukraine könnte bspw. einige qualifizierte Handwerker vorübergehend vom Kriegsdienst freistellen und nach Deutschland ausreisen lassen. Geben und Nehmen! Nicht ausschließlich von Deutschland fordern! Die Handwerker können nach Friedensverhandlungen in die Ukraine zurückkehren, um beim Aufbau des Landes zu helfen. Getötete Soldaten werden das nicht können!//

 

Meinen Sie nicht, das die Menschen in der Ukraine andere Prioritäten haben wie Sie?

 

Die Soldaten werden in der Ukraine händeringend gebraucht um das Land zu verteidigen. Übrigens wegen dem Größenwahnsinnigen aus Moskau und seinem beschi..... Krieg.

 

Und wo, mit wem und/oder wann sehen Sie denn "Friedensverhandlungen"?

 

Der Größenwahnsinnige  w i l l   keine "Friedensverhandlungen", der will seine "Anliegen" durchsetzen - auf Gedeih und Verderb (ich hoffe für ihn auf Verderb).

 

https://www.volksverpetzer.de/analyse/verhandlungs-mythen-ukraine/

 

 

Möbius
@09:54 Uhr von Cologne 59

Die Regierung der Ukraine könnte bspw. einige qualifizierte Handwerker vorübergehend vom Kriegsdienst freistellen und nach Deutschland ausreisen lassen. Geben und Nehmen! Nicht ausschließlich von Deutschland fordern! Die Handwerker können nach Friedensverhandlungen in die Ukraine zurückkehren, um beim Aufbau des Landes zu helfen. Getötete Soldaten werden das nicht können!

 

Dazu müssten allerdings in D erstmal deren ukrainische Abschlüsse anerkannt werden. Bis dahin ist der Krieg vorbei und die Leute werden dringender beim Wiederaufbau gebraucht als für die deutsche Energiewende. Überhaupt: hat es nicht gestern geheißen, dass die Ukraine jetzt sogar Strom nach D liefert? Wie wird der denn erzeugt, mit Photovoltaik ? :-) 

geist4711
ganz einfach zu lösen

-- bessere bezahlung

-- besseres ansehen

-- besseres behandeln

--bessere möglichkeit den meister zu machen und sich selbstständig zu machen

dann klappts auch mit dem handwerker.

aber solange man als "nur" ansehen unterhalb eines kloputzers hat und auch so bezahlt wird, und dazu seine meisterprüfung selber zahlen muss, nicht wie beim studieren den bachelor nach dem master auch gleich machen kann, wird das nix.

wer hat schon über 30.000€ um den meister zu machen und dann auchnoch obendrauf mindestens nochmal so viel um sich selbstständig zu machen?!

vor allem in zeiten wo einem dafür nur mit glück einer einen kredit dafür gibt, man ist ja immerhin "nur handwerker" und der verdient nicht nur kaum was, sondern ist auchnoch mies angesehen.

 

morgentau19
@09:52 Uhr von Anderes1961

 

 

Sehen Sie, das ist das Problem. Sie denken nicht. Sie schlagen nur pauschal auf Sündenböcke ein. Die Arbeitslosenquote kann niemals Null sein, das geht nicht, selbst dann nicht, wenn 10 Millionen Arbeitskräfte gesucht würden.

 

Aber um das zu verstehen, müßten Sie sich ja ein wenig mit Volkswirtschaftslehre und dem Begriff Arbeitslosigkeit beschäftigen und wie das definiert ist. Ist ja auch bequemer, pauschal auf "Linke Politiker" und Flüchtlinge einzudreschen, die natürlich an allem schuld sind. In Ihrer Logik.

.

Darf ich ihnen empfehlen, andere Foristen nicht permanent zu maßregeln oder ihnen sogar unterstellen, nicht zu denken?!

.

Wie würden sie fühlen- nicht denken-, wenn man ihnen so etwas sagt?

Mischa007
@Stein des Anstosses

.....Abkommandieren? Wir sind in Deutschland, nicht in Russland.

Niveau,wo,wo?.....

 

Fragen Sie einmal das Heer der Leiharbeiter. Oder schauen Sie sich mal bei den Arbeitsagenturen um. Abkommandieren ist schon das richtige Wort. Und das gibt es nicht nur in Russland.

Aber vom Sofa aus kann man viel negieren, oder?

 

nie wieder spd
@ 09:38 Uhr von Möbius

Ja, das liegt daran das für diese wesentlichen Inhalte kaum Zeit bleibt, meist wird das im Unterricht nur kurz angerissen, das Erlernen des Zusammenhangs als Hausaufgabe aufgegeben - und dann kommt schon das nächste Thema. Wer da nicht mitkommt: „persönliches Pech!“.

Eben. Die öffentlichen Schulen vergammeln und haben zu wenig Personal um sich vernünftig um unsere sooo wichtigen Kinder zu kümmern. Die Nachhilfeindustrie blüht und Schulbildung wird privatisiert. Und damit mittelfristig zu einem Vergnügen derer, die sich das leisten können.

KalliBayern
@09:06 Uhr von Giselbert

Vielleicht sollte man eine Frauenquote einführen, Frauen sind in handwerklichen Berufen noch unterrepräsentiert.

Der ist gut. Ich habe noch keine Frau im Bergbau gesehen, aber im Vorstand. Auch im Handwerk sollte eine Frauenquote eingeführt werden, lach. 

Es ist Volkssport, sich die Rosinen rauszupicken. Bitte nicht falsch verstehen. Beispiel: Bei den Wahlveranstaltungen wie in Prien bei der CSU gefühlt 10 Männer und 1 Frau. Warum soll dann an der Spitze mit irrer Vergütung dann Parität herrschen? Das finde ich eine Ungleichbehandlung der Männer und was es sonst noch so gibt.

Gute Nacht Deutschland.

Gast
@10:21 Uhr von Glückskeks

Die Hauptrsache für den Fachkräftemangel ist der demografische Wandel. Es gibt flächendeckenden Mangel in den verschiedensten Bereichen, IT, Ingenieurswesen,...

 

Echt?

Erst vorgestern wieder ein Vorstellungsgespräch als Dipl-Ing. beim "Dienstleister" (= Werkvertrag = berufliche Sackgasse) der Ola Källänius AG gehabt. Gehalt 20 % unter dem eines ungelernten Fließbandlers in Festanstellung, dafür aber ständig mit einem Beim in Gefängnis.

Da würde ich als Dienstleister auch heulend zur Politik rennen und nach ausländischen Fachkräften schreien - bei diesen unverschämten und anspruchsvollen Bewerbern!

Genau das ist die Verarsche von Industrie, Handel und Gewerbe!

Carlos12
@09:37 Uhr von Armagedon

2-3 Millionen Arbeitslose in Deutschland (je nach Zählweise). Sind nicht 50.000 bis 10.000 Menschen dabei die wieder in Arbeit gebracht werden können?

Wer arbeitswillig, kompetent, halbwegs gesund und flexibel ist, hat Arbeit. Es mag die untersschiedlichsten Gründe geben, warum jemand heute noch arbeitslos ist;

- die alleinerziehnde Mutter, die ihr Kind selber betreuen will,

- der 50jährige angelernte Arbeiter, der im Ruhrgebiet lebt,

- die psysisch angeschlagene Frau, die in ihren letzten Arbeitstellen mit gefühlten Mobbing zu tun hatte

- der junge Mann dem ALG2 und etwas Schwarzarbeit genügt.

morgentau19
@10:01 Uhr von Shuzushi

 

Der Witz war gut! 16 Jahre lang hat die Union nichts gemacht. Haben die Werbetrommel einmal für Ausbildung und einmal fürs Studium gedreht. Außer uns von einem Lieferanten abhängig zu machen und unsere Infrastruktur kaputt zu sparen, hat die Union nichts geschissen bekommen.

Die Grünen müssen den Scherbenhaufen, den die Union zurück ließ korrigieren. Warum verwechseln viele Arroganz mit Fähigkeiten? Die Union ist nur arrogant und quasi in fast jedem Bereich unfähig irgendwas richtig zu machen.

.

Sie haben eine "Kleinigkeit" vergessen: in zwei Legislaturperioden war die spd mit in der Regierung- Grüne in 11 Bundesländer mit in der Landesregierung, d.h zustimmungspflichtige Gesetze wurden im Bundesrat von den grünen nicht selten blockiert.

.

Von Nichtstun kann nicht die Rede sein.

NieWiederAfd
@09:59 Uhr von Zufriedener Optimist

Nicht nur bei der Pflege - noch mehr bei den Ärzten! Seien wir froh…

... und in vielen anderen Feldern. Aber da gibt's immer noch welche, die nicht sehen wollen, dass wir ein Einwanderungsland sind und dass das auch gut so ist, allem blaubraunen Krakeelen zum Trotz.

 

 

gez. NieWiederAfd

wenigfahrer
Das Problem

ist ja schon sehr alt, wer bestimmte Handwerksberufe kennt und in denen schon mal gearbeitet hat, weiß das es oft Knochenjobs sind.

Ich hab so was mal ganz früher gelernt, und zum Schluss viele Jahre in Schulen gearbeitet, und mich oft mit den 10-13 Klässlern unterhalten, bei den wenigsten stand Körperliche Arbeit im Vordergrund.

Da geht es nicht mal um die Bezahlung, die ist gar nicht so schlecht wie es oft erzählt wird, und wer sich schon mal auf dem Bau heute umgesehen hat, wird auf viele verschiedene Sprachen treffen, auf Deutsch nur noch begrenzt.

Unsere Regierung hat ein Problem, Wunschdenken und Realität haben dabei einen sehr großen Abstand, das der Plan vom großen Wandel aufgeht, wird sich in der Form nicht erfüllen.

Denn jemand muss auch die ganzen Änderungen bezahlen können, die Bürger werden das nicht leisten können.

Nettie
Eine Haupursache des Problems kurz zusammengefasst:

Zuwenig Wertschätzung, zuviel „Gängelung“.

Account gelöscht
Sechsstellige Zahl von Handwerkern gesucht.....

Und jetzt kann man danach gehen, daß Unternehmer und Politik die Lösung in der Zuwanderung suchen. Billige Arbeitskräfte, die nichts über ihre Rechte wissen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Drastische Lohnerhöhungen alternativlos

Lohnzurückhaltung hat potentielle Lehrlinge abgeschreckt. Es muss besser bezahlt werden. 

 

Die Uhternehmer müssen Gewinnzurückhaltung üben um Inflation zu verhindern. 

Möbius
@10:04 Uhr von Vaddern

Es ist einfach grässlich, was man hier wieder lesen muss, nur weil die Tagesschau etwas kundtut, was Menschen mit gesundem Verstand seit 40 Jahren anmerken. 

Dann wird dieser Artikel dazu genutzt, auf die Regierung, die gerade 6 Monate im Amt ist, zu schimpfen. 

Alles sehr sinnvoll und zielführend, wie die Politik und die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 40 Jahre, die uns diese Suppe eingebrockt haben. 

Die Tendenzen, Pflegenotstand, Lehrermangel oder Handwerkermangel, sind seit 40 Jahren hausgemacht und tausendfach angesprochen. 

Und wie immer in der Politik (leider insbesondere unter CDU/CSU) wurde negiert und dem kurzfristigen Erfolg der Wirtschaft alles untergeordnet. ...

Ich darf meckern, denn ich habe 40 Jahre lang gewarnt und bin daher gefrustet. Aber das werfe ich nicht der aktuellen Regierung vor. 

 

Die bestehende Regierung hat allerdings diesen selbstzerstörerischen Kurs der Vorgängerregierungen fortgesetzt und sogar noch ne‘ Schippe draufgelegt! 

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