Kommentare - Argentinien: Gen-Weizen als Antwort auf Klimaextreme?
30. Juni 2022 - 16:11 Uhr
Kaum Niederschläge, trockene Böden, verdorrte Ernten - Argentiniens Landwirtschaft litt in den vergangenen Jahren immer wieder unter Dürren. Mit Hilfe von Gentechnik könnten Pflanzen resistenter werden. Von A. Herrberg.
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht", sagt Gargano. Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt.
Also hat nicht die Gentechnik diese Probleme verursacht, sondern die Anwendung.
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht."
Das macht es wahrscheinlich, dass es hier weniger um hehre Ziele der Hungerbekämpfung geht, sondern um Gewinnmaximierung weniger großer Konzerne.
"Septemberweizen 2.0", falls noch jemand den Film aus den 80ern kennt.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Die Biochemikerin, die die Technologie gemeinsam mit der staatlichen argentinischen Wissenschaftsbehörde Conicet und (...) entwickelt hat
"Wir haben Weizen gentechnisch so verändert, dass er trockenresistenter wird." Dadurch werde die Pflanze sehr viel anpassungsfähiger an Trockenheit, was höhere Erträge auch in Regionen, in denen es weniger Niederschläge gibt, ermögliche"
Eine Lösung sind sie aber nur, wenn sie das Problem tatsächlich lösen (im Sinne der Menschen, nicht der Industrie) und nicht wie hier verschärfen:
[Eine ebenfalls am Conicet-Institut Forschende zu den Folgen von Argentiniens Agrarwirtschaft auf Umwelt und Anwohner in den Anbaugebieten]: "Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht". Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt".
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
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Und zusätzlich noch ein Kamelgen, dann speichert der Weizen noch Wasser!
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Es ist bekannt, dass viele kleine Bauern an Genmanipuliertem Getreide pleite gegangen sind. Früher hat er von der Ernte etwas als Saatgut fürs nächste Jahr einbehalten (kostenlos), während er Gen-Saatgut immer nachkaufen muss. Und so wuchsen die Agrarkonzerne, denn die können sich das leisten!
Es ist bekannt, dass viele kleine Bauern an Genmanipuliertem Getreide pleite gegangen sind. Früher hat er von der Ernte etwas als Saatgut fürs nächste Jahr einbehalten (kostenlos), während er Gen-Saatgut immer nachkaufen muss. Und so wuchsen die Agrarkonzerne, denn die können sich das leisten!
Wenn die Sterilität des Weizens in dem Beispiel hier ein Problem wäre, müssten sich die Landwirt:innen nicht sorgen.
Beides (eine Methode/ein Instrument) kann immer beides: Nutzen (wenn es sinnvoll bzw. zum Vorteil aller eingesetzt wird), aber auch - und zwar immer dann, wenn dies nicht der Fall ist - schweren Schaden anrichten.
Die Biochemikerin, die HB4 mitentwickelt hat:
"Wir haben Weizen gentechnisch so verändert, dass er trockenresistenter wird. Dazu haben wir dem Weizengenom ein Sonnenblumen-Gen eingesetzt."
Bei dieser Technologie handelt es sich offenbar vom Prinzip her eigentlich nur um eine stark "verfeinerte" Züchtungsmethode.
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht", sagt Gargano. Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt.
Also hat nicht die Gentechnik diese Probleme verursacht, sondern die Anwendung.
Ohne den Pestizideinsatz hätte der Ertrag nicht so enorm gesteigert werden können, da das Gengetreide weit anfälliger für Krankheiten ist. Beides - möglichst hoher Ertrag und dafür notwendige Pestizide - bedingen ihre Probleme gegenseitig.
.. und wächst. 10 Mrd. Menschen wollen in nur wenigen Jahren ernährt werden. Es wird kein Weg daran vorbei gehen, künftig durch genmanipulierte Pfanzen diese Ressourcen zu erschließen. Dem Menschen werden von Zeit zu Zeit neue Technologien und neue Verfahrensweisen preisgegeben, welche im positiven Sinne eine Weiterexiszenz ermöglicht. Ob der Mensch dazu bereit ist? Die Weiterentwicklung der Energiegewinnung durch Kernspaltung oder Kernfusion wird ja bereits mehrheitlich abgelehnt. Ähnlich verhält es sich mit der Genforschung bei Lebensmitteln. Dass es sich jedoch um eine globale Ernährungskrise handeln wird, wird gerne ausgeblendet. Wir deutschen wollen nur Bio, wir deutschen wollen nur regenerative Energie. Der Rest der Welt... sollen die dich zusehen wie sie klar kommen..
aber braucht man soviel weizen? die menschen sind doch eh viel zu dick, wie unsagbar wichtige orgs. ermittelt haben. . gen wollen wir genausowenig wie chlorhühnchen (die älteren wissen sicher, wie sich das im kalten chlorwasser anfühlt). wir nehmen unsere, da sind gleich die medikamente alle drinh
Es ist bekannt, dass viele kleine Bauern an Genmanipuliertem Getreide pleite gegangen sind. Früher hat er von der Ernte etwas als Saatgut fürs nächste Jahr einbehalten (kostenlos), während er Gen-Saatgut immer nachkaufen muss. Und so wuchsen die Agrarkonzerne, denn die können sich das leisten!
"Wenn die Sterilität des Weizens in dem Beispiel hier ein Problem wäre, müssten sich die Landwirt:innen nicht sorgen."
Auch wenn es in dem Artikel nicht erwaehnt wird IST es ein Problem und zwar ueberall. Ich mache mir Sorgen. Ob Landwirtinnen sich sorgen machen weiss ich nicht.
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht", sagt Gargano. Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt.
Also hat nicht die Gentechnik diese Probleme verursacht, sondern die Anwendung.
Ohne den Pestizideinsatz hätte der Ertrag nicht so enorm gesteigert werden können, da das Gengetreide weit anfälliger für Krankheiten ist. Beides - möglichst hoher Ertrag und dafür notwendige Pestizide - bedingen ihre Probleme gegenseitig.
Was nicht die Schlussfolgerung zulässt, dass der Einsatz von Gen-Getreide pauschal den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden erhöht. Denn das könnte man wahrscheinlich ändern/verbessern. Wenn man’s denn wolle.
Gentechnik in der Landwirtschaft könnte Großartiges leisten - wenn die Technik verantwortungsvoll angewandt wird.
Wie sieht es mit erweitertem Anbau anderer Pflanzen aus? Bspw. Quinoa. Die Pflanze wächst offenbar gut in heißen Regionen und kann anstelle von Reis gegessen werden. In Bolivien, Equador u.a. Ländern wird Quinoa angebaut. Sogar in Deutschland. Es müsste erweiterte Möglichkeiten in Afrika geben.
"Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume"
Ja, ist mir durchaus bekannt. War auch nicht unbedingt ernst gemeint, was ich schrieb. Ich stehe Genmanipulationen eher skeptisch gegenüber.
Wir werden bei diesen gen-Techniken wie bei so vielen andern Produken auch nur noch als Käufer ohne Einfluß auftreten.So schaffen es ander auch 11 Mrd. Menschen zu ernähren.
Gen-Mais dient nur zur Gewinn-Optimierung. Ein erster Ansatz ist den Mais resitent gegen ein Gift zu machen, welches man dann zum Spritzen nutzt. Problem entsteht, wenn es Unkräuter gibt, die das Gift nicht abtötet.
In den USA war Gen-Mais weit verbreitet. Das Ergebnis: Resistente Unkräuter entwickelten sich und sorgten schon während der 10jährigen Gewährleistungsphase - die der Hersteller gab - für einen Einbruch im Ertrag. Heute sind die Flächen nicht mehr nutzbar. Die Umwältschäden durch die verwendeten Gifte sind dramatisch, auch für Menschen.
Ein zweiter Ansatz ist es , Samen zu züchten, der nur einmal keimt. Dies erfolgte bei Lieferungen von Weizen an Indien. So erreicht man, dass die Bauern jedes Jahr Saatgut nachkaufen müssen auch wenn sie außerhalb des US-Rechtsraumes sind.
Ich denke aber dennoch, dass die USA den von Ihnen abhängigen Ländern ( damit auch uns) diese genmanipulieren Produkte aufdrängen werden. TTIP, CETA & Co sei dank.
Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis man wieder echte Probleme durch z.B. Umweltgefahren oder auch Verzehr feststellen wird und wie lange dann über selbige hinweggelogen wird, auf dass die Gewinne der Erfinderfirmen nicht geschmälert werden? Aber dann bestimmt wieder nur so lange, bis die eine oder andere deutsche Firma diese “Erfinderfirma“ samt ihrer “Patente“ wieder aufgekauft hat und dann für die plötzlich nun doch entdeckten Fehler und deren Auswirkungen zu Wiedergutmachungszahlungen in vielfacher Milliardenhöhe verknackt werden kann…
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht", sagt Gargano. Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt.
Also hat nicht die Gentechnik diese Probleme verursacht, sondern die Anwendung.
Die Gifte müssen immer stärker werden, um die Pflanzen gegen alle Arten neu entstehender Resitenzunkräuter zu schützen. Jegliche Artenvielfalt wie wir sie kennen geht kaputt, Menschen werden gesundheitlich beschädigt.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Ein Smiley unten den betr. Kommentar hätte es auch getan; oder haben Sie den Vorschlag ernst genommen?
Es ist bekannt, dass viele kleine Bauern an Genmanipuliertem Getreide pleite gegangen sind. Früher hat er von der Ernte etwas als Saatgut fürs nächste Jahr einbehalten (kostenlos), während er Gen-Saatgut immer nachkaufen muss. Und so wuchsen die Agrarkonzerne, denn die können sich das leisten!
"Wenn die Sterilität des Weizens in dem Beispiel hier ein Problem wäre, müssten sich die Landwirt:innen nicht sorgen."
Auch wenn es in dem Artikel nicht erwaehnt wird IST es ein Problem und zwar ueberall. Ich mache mir Sorgen. Ob Landwirtinnen sich sorgen machen weiss ich nicht.
Wenn die genmanipulierte Körner fertil sind, könnten die Felder, die herkömmliches Getreide führen, damit kontaminiert werden. Das besorgt Landwirt:innen. Wenn die Körner steril sind, muss Saatgut nachgekauft werden. Hat also beides Vor- und Nachteile. Das Problem ist die Anwendung.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Ein Smiley unten den betr. Kommentar hätte es auch getan; oder haben Sie den Vorschlag ernst genommen?
Da ich nicht weiß, wie es um Ihre botanischen Kenntnisse steht, wollte ich gerne helfen.
Im Moment ist es ja so das das extrem klimaschädliche und langlebige Lachgas in immer größerem Maße durch die Landwirtschaft emittiert wird.
Verantwortlich dafür sind Bodenbakterien die überschüssigen Dünger in Lachgas umwandeln.
Man kann natürlich sparsamer düngen, dann sinken evtl aber auch die Erträge.
Man kann einen neuen Dünger entwickeln, hat dann aber das Problem das die Pflanzen den vielleicht nicht so gut aufnehmen können, also wieder ein Ertragsproblem.
Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen.
Dann könnte es vielleicht noch was werden mit der Begrenzung der Erderwärmung.
Wir kriegen es bestimmt noch hin, alles so mit veränderten Genen zu züchten, dass der Profit maximal ist, denn das ist ja wohl der Zweck des ganzen. Wann wird es den ersten Wald aus ausschließlich genveränderten Bäumen geben, die man dann mit einem Pestizid besprühen kann, das garantiert, dass in diesem Wald außer diesen Bäumen nichts, aber auch gar nichts mehr wächst? Insekten, Bienen und andere "Schädlinge" "bekämpfen" wir ja inzwischen schon erfolgreich.
Hat man schon mal versucht, dem Menschen das Freizeit-Gen abzuzüchten? Dann könnten wir 24/7 arbeiten und wären glücklich dabei. Kinder ohne Spiel-Gen, dafür mit 10-mal-so-schnell-lern-Gen?
Ein schwäbischer Spruch sagt "jetzt hab ich dem Ochsen endlich das Fressen abgewöhnt, jetzt verreckt das blöde Vieh!"
Gen-Mais dient nur zur Gewinn-Optimierung. Ein erster Ansatz ist den Mais resitent gegen ein Gift zu machen, welches man dann zum Spritzen nutzt. Problem […] Unkräuter gibt, die das Gift nicht abtötet.
In den USA […] Resistente Unkräuter entwickelten sich und sorgten schon während der 10jährigen Gewährleistungsphase - die der Hersteller gab - für einen Einbruch im Ertrag. Heute sind die Flächen nicht mehr nutzbar. Die Umwältschäden durch die verwendeten Gifte sind dramatisch, auch für Menschen.
Ein zweiter Ansatz ist es , Samen zu züchten, der nur einmal keimt. Dies erfolgte bei Lieferungen von Weizen an Indien. So erreicht man, dass die Bauern jedes Jahr Saatgut nachkaufen müssen […]
Ich denke […] dass die USA den von Ihnen abhängigen Ländern ( damit auch uns) diese genmanipulieren Produkte aufdrängen werden. TTIP, CETA [..]
Sie haben Recht. Und was soll auch schon gutes dabei rauskommen, wenn der Mensch auf völlig widernatürliche Art in seine Umwelt eingreift. Das ist dumm und naiv.
"Wenn die genmanipulierte Körner fertil sind, könnten die Felder, die herkömmliches Getreide führen, damit kontaminiert werden. Das besorgt Landwirt:innen. Wenn die Körner steril sind, muss Saatgut nachgekauft werden. Hat also beides Vor- und Nachteile. Das Problem ist die Anwendung."
Die GM Koerner sind nicht steril um andere nicht zu kontaminieren sondern einzigartig aus dem Grund um das Patent zu schuetzen, diese teuer verkaufen zu koennen und mehr Herbicide zu verkaufen.
"Was nicht die Schlussfolgerung zulässt, dass der Einsatz von Gen-Getreide pauschal den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden erhöht."
Genau das ist der hauptsaechliche Zweck der Genbehendlung
Schwierig zu beweisen. Deshalb ja: Die Anwendung ist das Problem. Wenn es den Firmen tatsächlich um die Milderung des Welthungerhilfe ginge, könnte Gentechnik die Lösung sein.
Da fallen mir spontan zwei ein: als in den USA die große Welle von Gen-Mais-Produkten (zB Tortilla Chips) in die Supermärkte kam, stieg die Häufigkeit von Allergien rasant an. Grund sind meist Eiweissstoffe, die die genetisch veränderten Pflanzen produzieren und die deshalb auch im Produkt landen.
Am schlimmsten aber ist das Problem das durch die genetische Modifikation das Saatgut dem Patentschutz unterliegt. Der Weizen wird so zur „Erfindung“. Und das „geistige Eigentum“ halten große Agrarchemiekonzerne.
Nicht konkurrenzfähige Sorten werden schnell vom Markt verdrängt. Der Bauer wird zum „Lizenznehmer“ der sich an die Vorgaben des Herstellers zur Nutzung seines Produktes zu halten hat. Eben mal ein Teil der Vorjahresernte als Saatgut verwenden ? Kein Problem, das Weizen-Lizenz-Abo macht’s möglich !
Am 30. Juni 2022 - 17:45 Uhr von Bernd Kevesligeti
Dem Land Argentinien wäre natürlich ein Erfolg zu wünschen. Denn aufgrund eines 2018 aufgenommenen 57-Milliarden $ Kredit vom IWF ist das Land heute noch stark verschuldet, mit 44 Milliarden $. Zu den Auflagen gehörten auch die Kürzung von Energiesubventionen.
Allerdings können bei genetisch veränderten Pflanzen auch Gefahren für die Umwelt auftreten. So wurde Baumwolle mittels eines gentechnischen Verfahrens mit dem Bacillus thuringiensis zum Schutz vor Schadinsekten bestückt.
In Mexiko finden sich schon in 60 Prozent aller konventionellen Baumwollpflanzen Spuren der Laborfrucht. Und das verändert den Organismus der Gewächse. So wirken sich die Fremdgene etwa auf die Menge des Nektars aus, den die wilden Arten zur Abwehr von Ameisen produzieren.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
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Und zusätzlich noch ein Kamelgen, dann speichert der Weizen noch Wasser!
... dazu noch ein Karnickelgen, dann vermehrt er sich besser...
Im Moment ist es ja so das das extrem klimaschädliche und langlebige Lachgas in immer größerem Maße durch die Landwirtschaft emittiert wird.
Verantwortlich dafür sind Bodenbakterien die überschüssigen Dünger in Lachgas umwandeln.
Man kann natürlich sparsamer düngen, dann sinken evtl aber auch die Erträge.
Man kann einen neuen Dünger entwickeln, hat dann aber das Problem das die Pflanzen den vielleicht nicht so gut aufnehmen können, also wieder ein Ertragsproblem.
Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen.
Dann könnte es vielleicht[…]
Oder viel einfacher: Man reduziert einfach endlich mal ganz drastisch den Konsum tierischer Produkte.
Dadurch hätte man auf natürlichem Weg mehr als genug nutzbaren Boden zur Ernährung der Menschheit und würde gleichzeitig einen Großteil der klimaschädlichsten Gase einsparen und Ressourcen und Grundwasser etc. schonen.
Ein schöner Anfang, und es ärgert als Zusatznutzen die grünen Gutmenschen, denen Ideologie lieber ist, als Menschen vor dem Hunger zu bewahren.
Aber ... die Menschheit hat seit Jahrtausenden klimaangepasste Ernährung gefunden. Maniok (Cassava-Mehl) gehört in schwarzafrikanischen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln, Gerste ist trockenheitsresistenter als Weizen (https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/getreide-fors…), und so konnte die Landwirtschaft sich seit 12.000 Jahren immer anpassen. Und was ist denn mit den Ur-Getreiden Emmer und Dinkel (https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/plus-schule-urgetreide-100.html)?
Weiterhin könnte man das Augenmerk mal auf kommerzielle Züchtungen richten und sich fragen, ob die wirklich unbegrenzte Zeit der alleinigen Kontrolle der Herstellerfirmen unterliegen dürfen. Es ist doch ein Unding, den Käufern und Nationen die eigene Vermehrung von derlei Edelsorten zu verbieten...?
"Wenn die genmanipulierte Körner fertil sind, könnten die Felder, die herkömmliches Getreide führen, damit kontaminiert werden. Das besorgt Landwirt:innen. Wenn die Körner steril sind, muss Saatgut nachgekauft werden. Hat also beides Vor- und Nachteile. Das Problem ist die Anwendung."
Die GM Koerner sind nicht steril um andere nicht zu kontaminieren sondern einzigartig aus dem Grund um das Patent zu schuetzen, diese teuer verkaufen zu koennen und mehr Herbicide zu verkaufen.
Ist mir klar. Trotzdem müssen sich Bio-Landwirt:innen aufgrund der Sterilität nicht vor Kontaminationen ihrer Bio-Felder fürchten
Man kann einen neuen Dünger entwickeln, hat dann aber das Problem das die Pflanzen den vielleicht nicht so gut aufnehmen können, also wieder ein Ertragsproblem.
Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen. "
Genau, es wird solange herumgefummelt und manipuliert, bis wir irgendwann so etwas bekommen wie die Pflanze "Giant Hogweed" (Uraltsong von Genesis 1970 oder so.)
Wir kriegen es bestimmt noch hin, alles so mit veränderten Genen zu züchten, dass der Profit maximal ist, denn das ist ja wohl der Zweck des ganzen. Wann wird es den ersten Wald aus ausschließlich genveränderten Bäumen geben, die man dann mit einem Pestizid besprühen kann, das garantiert, dass in diesem Wald außer diesen Bäumen nichts, aber auch gar nichts mehr wächst? Insekten, Bienen und andere "Schädlinge" "bekämpfen" wir ja inzwischen schon erfolgreich.
Hat man schon mal versucht, dem Menschen das Freizeit-Gen abzuzüchten? Dann könnten wir 24/7 arbeiten und wären glücklich dabei. Kinder ohne Spiel-Gen, dafür mit 10-mal-so-schnell-lern-Gen?
Ein schwäbischer Spruch sagt "jetzt hab ich dem Ochsen endlich das Fressen abgewöhnt, jetzt verreckt das blöde Vieh!"
es arbeiten heute weniger menschen in der landwirtschaft denn je, immer mehr bauern geben auf und verkaufen, weil der lebensunterhalt wegen teurem SAATGUT, dünger, pestiziden und landmaschinen zu schwer geworden ist, ihr land,
das über anteile von privatinvestoren gekauft, in den besitz von grossgrundkonzernen übergeht, die dann, zumindest in europa, riesensubventionsvolumen abgreifen, weil nach flächengrösse subventioniert wird.
erstmal sollten "wir" die getreideURsorten wieder freigeben und den bauern selbst überlassen und nicht vorschreiben, was sie aufgrund von din-normierungen anzubauen haben und mehr menschen in die landwirtschaft zurückbringen und hochwertigere produkte anbieten, schon wegen der kinder und kindeskinder.
wenn der privatisierungstrend sich fortsetzt, die wasserwirtschaft ist bereits teilweise privatisiert, könnten nämlich im jahr 2500 ein oder zwei konzerne die gesamte nahrungsmittelindustrie verwalten, da es bis dahin evtl gar keine kartellämter mehr gibt.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Ein Smiley unten den betr. Kommentar hätte es auch getan; oder haben Sie den Vorschlag ernst genommen?
Da ich nicht weiß, wie es um Ihre botanischen Kenntnisse steht, wollte ich gerne helfen.
Allerdings in einem engeren Rahmen. Und auch nicht so disruptiv, wie das im Labor geschehen kann.
Es ist also leider nur bedingt vorher zu sehen, welche Folgen ein massiv verändertes Saatgut für andere Tiere und Pflanzen bringen wird.
Saatgut, das aber nicht fruchtbar ist, also für die Aussaat im nächsten Jahr wieder neu gekauft werden muss, ist unethisch und zerstörerisch. Stichwort Monsanto.
Die gesetzlichen Auflagen müssen also hoch sein, Patente auf solche Pflanzen halte ich zudem für bedenklich.
Bei Tieren gibt es da ja auch schon. Ich meine z. B. bei Hühnern…
So wie noch so viele Kakteen die Wüste nicht feuchter machen, so führt auch dieses Gen-Getreide logischerweise zu noch mehr Dürren, weil es das aufgenommene Wasser nicht wieder herausrückt an die Erdatmosphäre. Die reinste Schildbürgerei wieder mal aus der Gen-Technik, anstatt die Ursachen für die menschheitshausgemachten Dürren zu beheben..
Bei Tieren gibt es da ja auch schon. Ich meine z. B. bei Hühnern…
Der Unterschied zur Gen-Technik ist, daß in der Natur nur evolutionäre genetische Veränderungen im Gesamtkontext zur Natur auftreten und nicht wie bei der Gen-Tecnnik völlig aus diesem Rahmen herausgerissen, was nur schiefgehen kann und daher nur auf den schnellen Euro ausgerichtet ist. Und wenn es dann an die Schadensersatzansprüche und Entschädigungsgerichtsprozesse geht, machen sich solche Gen-Technikfirmen regelmäßig einen schlanken Fuß und verduften wo anders hin und machen da unter neuem Firmennamen ihr Teufelswerk weiter.
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
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Und zusätzlich noch ein Kamelgen, dann speichert der Weizen noch Wasser!
Jeder Kaktus ist ein Wasserspeicher. Effektiver als jedes Kamel. Das speichert nur im Höcker, der Kaktus im gesamten Spross und oft auch noch in der Wurzel.
So wie noch so viele Kakteen die Wüste nicht feuchter machen, so führt auch dieses Gen-Getreide logischerweise zu noch mehr Dürren, weil es das aufgenommene Wasser nicht wieder herausrückt an die Erdatmosphäre.
Nach einigen Semestern Physik und Chemie bin ich ein Fan der Naturwissenschaften. Dazu zählen auch gentechnische Methoden. Wie mit allen Werkzeugen kann man damit viel Gutes tun aber eben auch schlechte Dinge machen. Deswegen bin ich für eine Fakten basierte Diskussion. So halte ich die verbesserte Züchtungsmethode mit Hilfe der Genschere "Crisper Cas" für einen Meilenstein in der Züchtungsforschung. Transgene mit artfremden Genen sehe ich eher kritisch. Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren bedarf es in Zukunft ertragreicherer Ernten.
Stattdessen sollte man lieber wieder zu den alten Getreidesorten zurückfinden, die vor der großen Genmanipulation im Saatgutgenutzt wurden. Die sind zwar weniger ertragreich, aber resistenter, robuster können sich schneller an regionale Bedingungen anpassen und sind somit auch weniger anfällig für Totalausfälle. Achja, die Wert-Schätzung von Lebensmitteln müsste freilich als grundlegende Voraussetzung wiedereingeführt werden. Solange es in der Werbung heißt: "Wer günstig will, muss..." oder "Salatköpfe im Doppelpack nur...", wird das nichts.
Stattdessen sollte man lieber wieder zu den alten Getreidesorten zurückfinden, die vor der großen Genmanipulation im Saatgutgenutzt wurden. Die sind zwar weniger ertragreich, aber resistenter, robuster können sich schneller an regionale Bedingungen anpassen und sind somit auch weniger anfällig für Totalausfälle. Achja, die Wert-Schätzung von Lebensmitteln müsste freilich als grundlegende Voraussetzung wiedereingeführt werden. Solange es in der Werbung heißt: "Wer günstig will, muss..." oder "Salatköpfe im Doppelpack nur...", wird das nichts.
Das alles ist aber mit dem Wachstum nicht vereinbar, so wie das Wirtschaftswachstum nicht mit diesem Planeten vereinbar ist. Aber so braucht man wenigstens nicht zum Mars zu fliegen und kann auch die Erde zur Marslandschaft zerrödeln.
Jenseits dieser Gentechnik gibt es gerade bei Nutzpflanzen das Problem, das sie in der Lage sind, kleinste Plastik - Nanoteilchen aus dem Boden aufzunehmen und in sich einzulagern. Ähnlich dem Nanoplastik verseuchtem Fisch können wir inzwischen auch Nanoplastik mit Gemüse essen.
Zu welchen Genschäden das bei Fauna und Flora bewirkt, ist wahrscheinlich noch nicht erforscht. Beim Menschen allerdings liegen inzwischen Forschungsergebnisse hinsichtlich der Aufnahme von Nanoplastik vor. Diese Teilchen werden ja schon jetzt über Plastikverpackungen aufs Essen übertragen oder sogar über die Haut aufgenommen (Sonnencreme, Deo) und beeinflussen definitiv das menschliche Hormonsystem, mit bisher nicht abschätzbaren Folgen. Sterilität soll eine davon sein. Insofern reduziert sich die Menschheit dann von ganz allein. So hat dann auch der Genweizen sein Gutes.
In den letzten Wochen gab es eine Doku auf ARTE „Brotrebellen“. Es ging um Bäcker, die versucht haben, mit alten Getreidesorten alte Brotsorten zu backen. Mehrmals wurde von diesen Bäckern erwähnt, dass die alten Sorten, die es leider nur noch ganz selten gibt und nur in kleinen Mengen, in ihren einzelnen Bestandteilen viel bekömmlicher und gesünder sind. Bei den neuen Getreidesorten wurde immer nur auf Quantität geachtet und auf gleichmäßigen Wuchs, des einfacheren maschinellen Dreschens wegen. Leider wurden dabei aber andere, positive Eigenschaften weggezüchtet. Vor ein paar Tagen stand irgendwo im Internet, dass die alten Getreidesorten auch überhaupt kein Problem mit längeren Dürreperioden haben. Leider sind sie oft nicht ergiebig genug für die ganze Welt.
Am 30. Juni 2022 - 18:58 Uhr von Bernd Kevesligeti
So wirken sich die Fremdgene etwa auf die Menge des Nektars aus, den die wilden Arten zur Abwehr von Ameisen produzieren.
Nektar zur Abwehr von Ameisen?
Kann es sein, daß Sie da irgend etwas falsch verstanden haben?
Entnommen der Zeitschrift "Stichwort Bayer" 4/2021 (übergriffige Bt-Baumwolle). Wahrscheinlich geht es dabei um Stoffe, den eine wilde Baumwollpflanze produziert, falls sie von Schadinsekten attackiert wird.....
Gen-Weizen als Antwort auf Klima-Extreme ist genau so ein Blödsinn, wie die heimische Fauna und Flora auf die Erderwärmung umzustellen. Wäre das sinnvoll, dann hätte das die Natur längst selber getan und braucht dafür keine Milliarden Euros an Staatssubventionen, die nur noch mehr Katastrophen verursachen.
Wäre das sinnvoll, dann hätte das die Natur längst selber getan und braucht dafür keine Milliarden Euros an Staatssubventionen, die nur noch mehr Katastrophen verursachen.
Das ist sinnvoll und die Natur würde das auch tun. Aber nicht in 3 Tagen.
Dazu müssten wir die Natur aber ein paar Jahrzehnte in Ruhe lassen.
...Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen.
..
Oder viel einfacher: Man reduziert einfach endlich mal ganz drastisch den Konsum tierischer Produkte.
Dadurch hätte man auf natürlichem Weg mehr als genug nutzbaren Boden zur Ernährung der Menschheit und würde gleichzeitig einen Großteil der klimaschädlichsten Gase einsparen und Ressourcen und Grundwasser etc. schonen.
klar, wenn die gesamte Menschheit zu Vegetariern würde (wie 70% der Inder - obwohl das keine „Ökos“ sind..), dann könnte man Anbaufläche einsparen (kein Futtergetreide) und vermeiden Gülle auf die Felder zu kippen, die die Bakterien in N2O umwandeln könnten. Und die Methanemissionen werden auch noch reduziert ... :-)
Aber: ich sehe überhaupt nicht ein, auf mein Steak zu verzichten solange im Stahlwerk nebenan Kokskohle verbrannt wird, Gas in der Industrie für die ProzessWärmeerzeugung verwandt wird.
Gen-Getreide verschärft das Dürre-Problem noch weiter, weil diese Pflanzen das wenige Wasser nicht mehr freisetzen, sondern für noch härtere Zeiten speichern. Ein sehr kurzlebiger wie kurzsichtiger Sieg der Gen-Technik über die Natur.
Und wie will die Gen-Tecnnik verhindern, daß es zu einem 2-jährigen Gen-Getreide dieser bösen Saat kommt, das sich unter die einjährigen Getreidepflanzen mischen wird ? Durch Herbizide ? Denn kommt es wie beim Gen-Mais zu einer 2-jährigen Getreidepflanze, dann entwickelt diese noch zusätzlich und ganz ohne Gen-Labor eigenständig Toxine gegen Pflanzenfraß zur Verteidigung ihrer gespeicherten Wasserreserven gegen Mensch und Tier, und Gen-Technik gerät so vollends außer Kontrolle. Wohl bekomm´s !
Oder viel einfacher: Man reduziert einfach endlich mal ganz drastisch den Konsum tierischer Produkte.
Dadurch hätte man auf natürlichem Weg mehr als genug nutzbaren Boden zur Ernährung der Menschheit und würde gleichzeitig einen Großteil der klimaschädlichsten Gase einsparen und Ressourcen und Grundwasser etc. schonen.
Hatten Sie, als Veganer, nicht kürzlich erst wieder betont, dass es Ihnen fernläge Ihre Mitbürger zu missionieren, oder ihnen Vorschriften zu machen ? Nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, dass nur 2,1 Ihrer Mitbürger vegan leben und nicht die breite Masse, wie man mitunter meinen könnte. Die meisten Bürger sind Omnivoren und möchten es auch bleiben. Und wenn ich mir anschaue, um wieviel teurer alternative (Milch-)Produkte z.B. sind, glaube ich nicht, dass sich sehr viele neue Freunde finden werden im Zuge der ohnehin stark gestiegenen Preise. Aber lassen Sie sich Ihren Bohnen-Burger gerne weiter schmecken.
Ich glaube, Sie müssen sich mal genauer in der Natur umsehen, denn so pauschal stimmt ihr Text nicht:
"Gen-Weizen als Antwort auf Klima-Extreme ist genau so ein Blödsinn, wie die heimische Fauna und Flora auf die Erderwärmung umzustellen. Wäre das sinnvoll, dann hätte das die Natur längst selber getan ..."
Nach meinen Beobachtungen hat die Natur schon vor einigen Jahren mit Umstellen begonnen, sie ist halt nicht so schnell wie die Forschungslabore. Hat aber für die Allgemeinheit den Vorteil, dass sie ohne Patente auskommt und damit einigen Menschen das übermäßige Geldverdienen erschwert.
Beispiele: einige Baumsorten gehen zurück, bzw. verdursten, während andere Baumarten, die vorher recht selten auftraten, immer häufiger werden. Das Gleiche kann man auch bei Wiesenblumen beobachten.
So wirken sich die Fremdgene etwa auf die Menge des Nektars aus, den die wilden Arten zur Abwehr von Ameisen produzieren.
Nektar zur Abwehr von Ameisen?
Kann es sein, daß Sie da irgend etwas falsch verstanden haben?
Entnommen der Zeitschrift "Stichwort Bayer" 4/2021 (übergriffige Bt-Baumwolle). Wahrscheinlich geht es dabei um Stoffe, den eine wilde Baumwollpflanze produziert, falls sie von Schadinsekten attackiert wird.....
Ja, falsch verstanden.
Viele Pflanzen haben Nektardrüsen an ihren Trieben. Damit wehren sie die Ameisen nicht ab, sondern locken sie an. Ameisen mögen nämlich gern Süßes, füttern ihre Kinder aber gern mit Fleisch. Das sie dann in Form von Schädlingen auf den Pflanzen, die sie mit Süßkram angelockt haben, finden.
Kommentare
Gentechnik ist nicht das Problem
"Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht", sagt Gargano. Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt.
Also hat nicht die Gentechnik diese Probleme verursacht, sondern die Anwendung.
"Die Genehmigung von Gen…
Das macht es wahrscheinlich, dass es hier weniger um hehre Ziele der Hungerbekämpfung geht, sondern um Gewinnmaximierung weniger großer Konzerne.
"Septemberweizen 2.0", falls noch jemand den Film aus den 80ern kennt.
gez. NieWiederAfd
Oh je
Da schlage ich vor, dass neben einem Sonnenblumengen und einem, dass herbizidresistent ist, noch ein Kakteengen eingebaut wird, dann braucht der Weizen noch weniger Wasser...
Lösungen, die allen helfen - und dabei keinem (wirklich) schaden
sind überlebensnotwendig
Die Biochemikerin, die die Technologie gemeinsam mit der staatlichen argentinischen Wissenschaftsbehörde Conicet und (...) entwickelt hat
"Wir haben Weizen gentechnisch so verändert, dass er trockenresistenter wird." Dadurch werde die Pflanze sehr viel anpassungsfähiger an Trockenheit, was höhere Erträge auch in Regionen, in denen es weniger Niederschläge gibt, ermögliche"
Eine Lösung sind sie aber nur, wenn sie das Problem tatsächlich lösen (im Sinne der Menschen, nicht der Industrie) und nicht wie hier verschärfen:
[Eine ebenfalls am Conicet-Institut Forschende zu den Folgen von Argentiniens Agrarwirtschaft auf Umwelt und Anwohner in den Anbaugebieten]: "Die Genehmigung von Gen-Soja vor knapp 30 Jahren hat in Argentinien ein Landwirtschaftsmodell begründet, das auf Monokulturen und massivem Pestizideinsatz beruht". Das habe zur Verschmutzung von Grundwasser, mehr Abholzung, Gesundheitsschäden, Verdrängung der Landbevölkerung und damit auch zu mehr Armut geführt".
@16:31 Uhr von harpdart
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Und zusätzlich noch ein Kamelgen, dann speichert der Weizen noch Wasser!
@16:31 Uhr von harpdart
Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume
Endlich mal ein Monopol!
Es ist bekannt, dass viele kleine Bauern an Genmanipuliertem Getreide pleite gegangen sind. Früher hat er von der Ernte etwas als Saatgut fürs nächste Jahr einbehalten (kostenlos), während er Gen-Saatgut immer nachkaufen muss. Und so wuchsen die Agrarkonzerne, denn die können sich das leisten!
@16:46 Uhr von DeHahn
Wenn die Sterilität des Weizens in dem Beispiel hier ein Problem wäre, müssten sich die Landwirt:innen nicht sorgen.
Nicht die Methode oder das Instrument kommt es an, sondern
auf seine Anwendung
Beides (eine Methode/ein Instrument) kann immer beides: Nutzen (wenn es sinnvoll bzw. zum Vorteil aller eingesetzt wird), aber auch - und zwar immer dann, wenn dies nicht der Fall ist - schweren Schaden anrichten.
Die Biochemikerin, die HB4 mitentwickelt hat:
"Wir haben Weizen gentechnisch so verändert, dass er trockenresistenter wird. Dazu haben wir dem Weizengenom ein Sonnenblumen-Gen eingesetzt."
Bei dieser Technologie handelt es sich offenbar vom Prinzip her eigentlich nur um eine stark "verfeinerte" Züchtungsmethode.
@16:29 Uhr von AuroRa
Ohne den Pestizideinsatz hätte der Ertrag nicht so enorm gesteigert werden können, da das Gengetreide weit anfälliger für Krankheiten ist. Beides - möglichst hoher Ertrag und dafür notwendige Pestizide - bedingen ihre Probleme gegenseitig.
Die Weltbevölkerung wächst..
.. und wächst. 10 Mrd. Menschen wollen in nur wenigen Jahren ernährt werden. Es wird kein Weg daran vorbei gehen, künftig durch genmanipulierte Pfanzen diese Ressourcen zu erschließen. Dem Menschen werden von Zeit zu Zeit neue Technologien und neue Verfahrensweisen preisgegeben, welche im positiven Sinne eine Weiterexiszenz ermöglicht. Ob der Mensch dazu bereit ist? Die Weiterentwicklung der Energiegewinnung durch Kernspaltung oder Kernfusion wird ja bereits mehrheitlich abgelehnt. Ähnlich verhält es sich mit der Genforschung bei Lebensmitteln. Dass es sich jedoch um eine globale Ernährungskrise handeln wird, wird gerne ausgeblendet. Wir deutschen wollen nur Bio, wir deutschen wollen nur regenerative Energie. Der Rest der Welt... sollen die dich zusehen wie sie klar kommen..
wer hätte das gedacht
aber braucht man soviel weizen? die menschen sind doch eh viel zu dick, wie unsagbar wichtige orgs. ermittelt haben. . gen wollen wir genausowenig wie chlorhühnchen (die älteren wissen sicher, wie sich das im kalten chlorwasser anfühlt). wir nehmen unsere, da sind gleich die medikamente alle drinh
@16:52 Uhr von AuroRa
Auch wenn es in dem Artikel nicht erwaehnt wird IST es ein Problem und zwar ueberall. Ich mache mir Sorgen. Ob Landwirtinnen sich sorgen machen weiss ich nicht.
@16:54 Uhr von Anita L.
Was nicht die Schlussfolgerung zulässt, dass der Einsatz von Gen-Getreide pauschal den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden erhöht. Denn das könnte man wahrscheinlich ändern/verbessern. Wenn man’s denn wolle.
Gentechnik in der Landwirtschaft könnte Großartiges leisten - wenn die Technik verantwortungsvoll angewandt wird.
Genmanipuliertes Saatgut ...
Genmanipuliertes Saatgut ist halt oft der Einstieg in Patente auf Pflanzen ... und das war bisher oft das Aus für Landwirte.
Ansonsten, denke ich, muss das nicht per se schlecht sein ...
Anbau von Quinoa, etc.
Wie sieht es mit erweitertem Anbau anderer Pflanzen aus? Bspw. Quinoa. Die Pflanze wächst offenbar gut in heißen Regionen und kann anstelle von Reis gegessen werden. In Bolivien, Equador u.a. Ländern wird Quinoa angebaut. Sogar in Deutschland. Es müsste erweiterte Möglichkeiten in Afrika geben.
AuroRa
"Kakteen sind Sukkulenten: Die Speicherung von Wasser in der Pflanze ist ein ganz anderer Mechanismus und daher nicht so einfach zu Übertragen wie mit dem einen Gen der Sonnenblume"
Ja, ist mir durchaus bekannt. War auch nicht unbedingt ernst gemeint, was ich schrieb. Ich stehe Genmanipulationen eher skeptisch gegenüber.
Gen-Weizen als Antwort auf Klimaextreme?
Gute und notwendueg Maßnahme.
Wir werden bei diesen gen-Techniken wie bei so vielen andern Produken auch nur noch als Käufer ohne Einfluß auftreten.So schaffen es ander auch 11 Mrd. Menschen zu ernähren.
Wenn nicht noch mehr "Putins" uns daran hindern.
Gen-Weizen verschlimmert das Problem
Gen-Mais dient nur zur Gewinn-Optimierung. Ein erster Ansatz ist den Mais resitent gegen ein Gift zu machen, welches man dann zum Spritzen nutzt. Problem entsteht, wenn es Unkräuter gibt, die das Gift nicht abtötet.
In den USA war Gen-Mais weit verbreitet. Das Ergebnis: Resistente Unkräuter entwickelten sich und sorgten schon während der 10jährigen Gewährleistungsphase - die der Hersteller gab - für einen Einbruch im Ertrag. Heute sind die Flächen nicht mehr nutzbar. Die Umwältschäden durch die verwendeten Gifte sind dramatisch, auch für Menschen.
Ein zweiter Ansatz ist es , Samen zu züchten, der nur einmal keimt. Dies erfolgte bei Lieferungen von Weizen an Indien. So erreicht man, dass die Bauern jedes Jahr Saatgut nachkaufen müssen auch wenn sie außerhalb des US-Rechtsraumes sind.
Ich denke aber dennoch, dass die USA den von Ihnen abhängigen Ländern ( damit auch uns) diese genmanipulieren Produkte aufdrängen werden. TTIP, CETA & Co sei dank.
@17:07 Uhr von AuroRa
Bin gespannt, wie lange es…
Bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis man wieder echte Probleme durch z.B. Umweltgefahren oder auch Verzehr feststellen wird und wie lange dann über selbige hinweggelogen wird, auf dass die Gewinne der Erfinderfirmen nicht geschmälert werden? Aber dann bestimmt wieder nur so lange, bis die eine oder andere deutsche Firma diese “Erfinderfirma“ samt ihrer “Patente“ wieder aufgekauft hat und dann für die plötzlich nun doch entdeckten Fehler und deren Auswirkungen zu Wiedergutmachungszahlungen in vielfacher Milliardenhöhe verknackt werden kann…
@16:29 Uhr von AuroRa
Die Gifte müssen immer stärker werden, um die Pflanzen gegen alle Arten neu entstehender Resitenzunkräuter zu schützen. Jegliche Artenvielfalt wie wir sie kennen geht kaputt, Menschen werden gesundheitlich beschädigt.
seit 40 Jahren
Verspricht die Gen-Tech-Industrie die Lösung des Hungerproblems durch genau diesen Weizend er in Dürreregionen wächst.
,,,
Scheint sowas wie Kernfusion zu sein
@17:07 Uhr von AuroRa
Und vor allem wenn sie wirklich wüssten wie es geht
@16:45 Uhr von AuroRa
Ein Smiley unten den betr. Kommentar hätte es auch getan; oder haben Sie den Vorschlag ernst genommen?
@17:06 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
Ja, man braucht so viel Weizen, wie den Nachrichten der letzten Monate immer und ihr wieder zu entnehmen war
@17:06 Uhr von Bauer Tom
Wenn die genmanipulierte Körner fertil sind, könnten die Felder, die herkömmliches Getreide führen, damit kontaminiert werden. Das besorgt Landwirt:innen. Wenn die Körner steril sind, muss Saatgut nachgekauft werden. Hat also beides Vor- und Nachteile. Das Problem ist die Anwendung.
@17:25 Uhr von harry_up
Da ich nicht weiß, wie es um Ihre botanischen Kenntnisse steht, wollte ich gerne helfen.
Das ist ein vielversprechender Ansatz
Im Moment ist es ja so das das extrem klimaschädliche und langlebige Lachgas in immer größerem Maße durch die Landwirtschaft emittiert wird.
Verantwortlich dafür sind Bodenbakterien die überschüssigen Dünger in Lachgas umwandeln.
Man kann natürlich sparsamer düngen, dann sinken evtl aber auch die Erträge.
Man kann einen neuen Dünger entwickeln, hat dann aber das Problem das die Pflanzen den vielleicht nicht so gut aufnehmen können, also wieder ein Ertragsproblem.
Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen.
Dann könnte es vielleicht noch was werden mit der Begrenzung der Erderwärmung.
dann wird die Natur eben passend gemacht ...
Wir kriegen es bestimmt noch hin, alles so mit veränderten Genen zu züchten, dass der Profit maximal ist, denn das ist ja wohl der Zweck des ganzen. Wann wird es den ersten Wald aus ausschließlich genveränderten Bäumen geben, die man dann mit einem Pestizid besprühen kann, das garantiert, dass in diesem Wald außer diesen Bäumen nichts, aber auch gar nichts mehr wächst? Insekten, Bienen und andere "Schädlinge" "bekämpfen" wir ja inzwischen schon erfolgreich.
Hat man schon mal versucht, dem Menschen das Freizeit-Gen abzuzüchten? Dann könnten wir 24/7 arbeiten und wären glücklich dabei. Kinder ohne Spiel-Gen, dafür mit 10-mal-so-schnell-lern-Gen?
Ein schwäbischer Spruch sagt "jetzt hab ich dem Ochsen endlich das Fressen abgewöhnt, jetzt verreckt das blöde Vieh!"
Der Volksmund sagt es immer noch am besten.
@17:25 Uhr von Der Lenz
Wie was geht?
@17:20 Uhr von Denkerist
Sie haben Recht. Und was soll auch schon gutes dabei rauskommen, wenn der Mensch auf völlig widernatürliche Art in seine Umwelt eingreift. Das ist dumm und naiv.
@17:31 Uhr von AuroRa
@17:21 Uhr von Bauer Tom
Schwierig zu beweisen. Deshalb ja: Die Anwendung ist das Problem. Wenn es den Firmen tatsächlich um die Milderung des Welthungerhilfe ginge, könnte Gentechnik die Lösung sein.
Gegenargumente
Da fallen mir spontan zwei ein: als in den USA die große Welle von Gen-Mais-Produkten (zB Tortilla Chips) in die Supermärkte kam, stieg die Häufigkeit von Allergien rasant an. Grund sind meist Eiweissstoffe, die die genetisch veränderten Pflanzen produzieren und die deshalb auch im Produkt landen.
Am schlimmsten aber ist das Problem das durch die genetische Modifikation das Saatgut dem Patentschutz unterliegt. Der Weizen wird so zur „Erfindung“. Und das „geistige Eigentum“ halten große Agrarchemiekonzerne.
Nicht konkurrenzfähige Sorten werden schnell vom Markt verdrängt. Der Bauer wird zum „Lizenznehmer“ der sich an die Vorgaben des Herstellers zur Nutzung seines Produktes zu halten hat. Eben mal ein Teil der Vorjahresernte als Saatgut verwenden ? Kein Problem, das Weizen-Lizenz-Abo macht’s möglich !
Argentinien: Gen-Weizen als Antwort auf Klimaextreme ?
Dem Land Argentinien wäre natürlich ein Erfolg zu wünschen. Denn aufgrund eines 2018 aufgenommenen 57-Milliarden $ Kredit vom IWF ist das Land heute noch stark verschuldet, mit 44 Milliarden $. Zu den Auflagen gehörten auch die Kürzung von Energiesubventionen.
Allerdings können bei genetisch veränderten Pflanzen auch Gefahren für die Umwelt auftreten. So wurde Baumwolle mittels eines gentechnischen Verfahrens mit dem Bacillus thuringiensis zum Schutz vor Schadinsekten bestückt.
In Mexiko finden sich schon in 60 Prozent aller konventionellen Baumwollpflanzen Spuren der Laborfrucht. Und das verändert den Organismus der Gewächse. So wirken sich die Fremdgene etwa auf die Menge des Nektars aus, den die wilden Arten zur Abwehr von Ameisen produzieren.
@16:41 Uhr von Kein Einstein
... dazu noch ein Karnickelgen, dann vermehrt er sich besser...
@17:34 Uhr von Möbius
Oder viel einfacher: Man reduziert einfach endlich mal ganz drastisch den Konsum tierischer Produkte.
Dadurch hätte man auf natürlichem Weg mehr als genug nutzbaren Boden zur Ernährung der Menschheit und würde gleichzeitig einen Großteil der klimaschädlichsten Gase einsparen und Ressourcen und Grundwasser etc. schonen.
Ein schöner Anfang, und es…
Ein schöner Anfang, und es ärgert als Zusatznutzen die grünen Gutmenschen, denen Ideologie lieber ist, als Menschen vor dem Hunger zu bewahren.
Aber ... die Menschheit hat seit Jahrtausenden klimaangepasste Ernährung gefunden. Maniok (Cassava-Mehl) gehört in schwarzafrikanischen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln, Gerste ist trockenheitsresistenter als Weizen (https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/getreide-fors…), und so konnte die Landwirtschaft sich seit 12.000 Jahren immer anpassen. Und was ist denn mit den Ur-Getreiden Emmer und Dinkel (https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/plus-schule-urgetreide-100.html)?
Weiterhin könnte man das Augenmerk mal auf kommerzielle Züchtungen richten und sich fragen, ob die wirklich unbegrenzte Zeit der alleinigen Kontrolle der Herstellerfirmen unterliegen dürfen. Es ist doch ein Unding, den Käufern und Nationen die eigene Vermehrung von derlei Edelsorten zu verbieten...?
@17:43 Uhr von Bauer Tom
Ist mir klar. Trotzdem müssen sich Bio-Landwirt:innen aufgrund der Sterilität nicht vor Kontaminationen ihrer Bio-Felder fürchten
@Möbius
"
Man kann einen neuen Dünger entwickeln, hat dann aber das Problem das die Pflanzen den vielleicht nicht so gut aufnehmen können, also wieder ein Ertragsproblem.
Oder man modifiziert das Erbgut der Nutzpflanzen derart das der veränderte Dünger ebenso gut resorbiert wird, wie der klassische Dünger von genetisch nativen Pflanzen. "
Genau, es wird solange herumgefummelt und manipuliert, bis wir irgendwann so etwas bekommen wie die Pflanze "Giant Hogweed" (Uraltsong von Genesis 1970 oder so.)
Nee, danke.
@17:39 Uhr von frosthorn
Ich stimme Ihnen zu..." schöne neue Welt"
Genetisch manipuliert
Ich weiß nicht, wie lange wir uns noch der Gentechnik entgegen stellen können. Stimmt es, dass in China fast alles Saatgut schon genmanipuliert ist?
wahlfreiheit zu frühen sorten
es arbeiten heute weniger menschen in der landwirtschaft denn je, immer mehr bauern geben auf und verkaufen, weil der lebensunterhalt wegen teurem SAATGUT, dünger, pestiziden und landmaschinen zu schwer geworden ist, ihr land,
das über anteile von privatinvestoren gekauft, in den besitz von grossgrundkonzernen übergeht, die dann, zumindest in europa, riesensubventionsvolumen abgreifen, weil nach flächengrösse subventioniert wird.
erstmal sollten "wir" die getreideURsorten wieder freigeben und den bauern selbst überlassen und nicht vorschreiben, was sie aufgrund von din-normierungen anzubauen haben und mehr menschen in die landwirtschaft zurückbringen und hochwertigere produkte anbieten, schon wegen der kinder und kindeskinder.
wenn der privatisierungstrend sich fortsetzt, die wasserwirtschaft ist bereits teilweise privatisiert, könnten nämlich im jahr 2500 ein oder zwei konzerne die gesamte nahrungsmittelindustrie verwalten, da es bis dahin evtl gar keine kartellämter mehr gibt.
Pflanzen haben sich schon…
Pflanzen haben sich schon immer an veränderte Umweltbedingungen angepasst. Warum nicht mit Gentechnik beschleunigt nachhelfen ?
@17:32 Uhr von AuroRa
Das ist lieb von Ihnen.
Auch die Natur betreibt „Gentechnik“
Allerdings in einem engeren Rahmen. Und auch nicht so disruptiv, wie das im Labor geschehen kann.
Es ist also leider nur bedingt vorher zu sehen, welche Folgen ein massiv verändertes Saatgut für andere Tiere und Pflanzen bringen wird.
Saatgut, das aber nicht fruchtbar ist, also für die Aussaat im nächsten Jahr wieder neu gekauft werden muss, ist unethisch und zerstörerisch. Stichwort Monsanto.
Die gesetzlichen Auflagen müssen also hoch sein, Patente auf solche Pflanzen halte ich zudem für bedenklich.
Bei Tieren gibt es da ja auch schon. Ich meine z. B. bei Hühnern…
@18:09 Uhr von Werner40
Sich im Laufe der Evolution "anpassen" ist etwas anderes als durch genetische Manipulation im Zeitraffer angepasst zu werden.
Gen-Technik spielt mal wieder Gott
So wie noch so viele Kakteen die Wüste nicht feuchter machen, so führt auch dieses Gen-Getreide logischerweise zu noch mehr Dürren, weil es das aufgenommene Wasser nicht wieder herausrückt an die Erdatmosphäre. Die reinste Schildbürgerei wieder mal aus der Gen-Technik, anstatt die Ursachen für die menschheitshausgemachten Dürren zu beheben..
@18:16 Uhr von vriegel
Der Unterschied zur Gen-Technik ist, daß in der Natur nur evolutionäre genetische Veränderungen im Gesamtkontext zur Natur auftreten und nicht wie bei der Gen-Tecnnik völlig aus diesem Rahmen herausgerissen, was nur schiefgehen kann und daher nur auf den schnellen Euro ausgerichtet ist. Und wenn es dann an die Schadensersatzansprüche und Entschädigungsgerichtsprozesse geht, machen sich solche Gen-Technikfirmen regelmäßig einen schlanken Fuß und verduften wo anders hin und machen da unter neuem Firmennamen ihr Teufelswerk weiter.
@18:09 Uhr von Werner40
Weil schnell in dem Fall nicht dasselbe wie gut ist. Natur benötigt Zeit und Raum. Und was passiert, wenn sie die nicht bekommt, sehen wir ja.
@16:45 Uhr von AuroRa
Ironie nicht erkannt...
@16:41 Uhr von Kein Einstein
Jeder Kaktus ist ein Wasserspeicher. Effektiver als jedes Kamel. Das speichert nur im Höcker, der Kaktus im gesamten Spross und oft auch noch in der Wurzel.
@18:20 Uhr von FakeNews-Checker
Was für ein verwüsteter Nonsens.
Getreide war noch nie dazu da um …
«Wasser wieder herauzurücken».
17:45, Bernd Kevesligeti
Nektar zur Abwehr von Ameisen?
Kann es sein, daß Sie da irgend etwas falsch verstanden haben?
Auf naturwissenschaftliche Fakten basierte Diskussion
Nach einigen Semestern Physik und Chemie bin ich ein Fan der Naturwissenschaften. Dazu zählen auch gentechnische Methoden. Wie mit allen Werkzeugen kann man damit viel Gutes tun aber eben auch schlechte Dinge machen. Deswegen bin ich für eine Fakten basierte Diskussion. So halte ich die verbesserte Züchtungsmethode mit Hilfe der Genschere "Crisper Cas" für einen Meilenstein in der Züchtungsforschung. Transgene mit artfremden Genen sehe ich eher kritisch. Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren bedarf es in Zukunft ertragreicherer Ernten.
Gen-Weizen als Antwort auf Klimaextreme?
Stattdessen sollte man lieber wieder zu den alten Getreidesorten zurückfinden, die vor der großen Genmanipulation im Saatgutgenutzt wurden. Die sind zwar weniger ertragreich, aber resistenter, robuster können sich schneller an regionale Bedingungen anpassen und sind somit auch weniger anfällig für Totalausfälle. Achja, die Wert-Schätzung von Lebensmitteln müsste freilich als grundlegende Voraussetzung wiedereingeführt werden. Solange es in der Werbung heißt: "Wer günstig will, muss..." oder "Salatköpfe im Doppelpack nur...", wird das nichts.
@18:44 Uhr von Anita L.
Das alles ist aber mit dem Wachstum nicht vereinbar, so wie das Wirtschaftswachstum nicht mit diesem Planeten vereinbar ist. Aber so braucht man wenigstens nicht zum Mars zu fliegen und kann auch die Erde zur Marslandschaft zerrödeln.
Jenseits dieser Gentechnik…
Jenseits dieser Gentechnik gibt es gerade bei Nutzpflanzen das Problem, das sie in der Lage sind, kleinste Plastik - Nanoteilchen aus dem Boden aufzunehmen und in sich einzulagern. Ähnlich dem Nanoplastik verseuchtem Fisch können wir inzwischen auch Nanoplastik mit Gemüse essen.
Zu welchen Genschäden das bei Fauna und Flora bewirkt, ist wahrscheinlich noch nicht erforscht. Beim Menschen allerdings liegen inzwischen Forschungsergebnisse hinsichtlich der Aufnahme von Nanoplastik vor. Diese Teilchen werden ja schon jetzt über Plastikverpackungen aufs Essen übertragen oder sogar über die Haut aufgenommen (Sonnencreme, Deo) und beeinflussen definitiv das menschliche Hormonsystem, mit bisher nicht abschätzbaren Folgen. Sterilität soll eine davon sein. Insofern reduziert sich die Menschheit dann von ganz allein. So hat dann auch der Genweizen sein Gutes.
In den letzten Wochen gab es…
In den letzten Wochen gab es eine Doku auf ARTE „Brotrebellen“. Es ging um Bäcker, die versucht haben, mit alten Getreidesorten alte Brotsorten zu backen. Mehrmals wurde von diesen Bäckern erwähnt, dass die alten Sorten, die es leider nur noch ganz selten gibt und nur in kleinen Mengen, in ihren einzelnen Bestandteilen viel bekömmlicher und gesünder sind. Bei den neuen Getreidesorten wurde immer nur auf Quantität geachtet und auf gleichmäßigen Wuchs, des einfacheren maschinellen Dreschens wegen. Leider wurden dabei aber andere, positive Eigenschaften weggezüchtet. Vor ein paar Tagen stand irgendwo im Internet, dass die alten Getreidesorten auch überhaupt kein Problem mit längeren Dürreperioden haben. Leider sind sie oft nicht ergiebig genug für die ganze Welt.
@18:40 Uhr von fathaland slim
Entnommen der Zeitschrift "Stichwort Bayer" 4/2021 (übergriffige Bt-Baumwolle). Wahrscheinlich geht es dabei um Stoffe, den eine wilde Baumwollpflanze produziert, falls sie von Schadinsekten attackiert wird.....
@18:44 Uhr von Anita L.
@ 18:58 Uhr von FakeNews-Checker
Das ist sinnvoll und die Natur würde das auch tun. Aber nicht in 3 Tagen.
Dazu müssten wir die Natur aber ein paar Jahrzehnte in Ruhe lassen.
Gentechnik ist keine beschleunigte Züchtung
Es werden dadurch neue Organismen erzeugt, die andere Proteine ihr eigen nennen.
Grundsätzlich gefällt mir die Idee einer Anpassung an den Klimawandel, da dieser ohnehin m.E. nach nicht mehr aufzuhalten ist (nur zu verzögern).
In Deutschland baut man zB Winterweizen an, hier könnte man ganz ohne Gentechnik auf Sommerweizen wechseln, der zum Keimen keinen Frost braucht.
@17:47 Uhr von Vector-cal.45
klar, wenn die gesamte Menschheit zu Vegetariern würde (wie 70% der Inder - obwohl das keine „Ökos“ sind..), dann könnte man Anbaufläche einsparen (kein Futtergetreide) und vermeiden Gülle auf die Felder zu kippen, die die Bakterien in N2O umwandeln könnten. Und die Methanemissionen werden auch noch reduziert ... :-)
Aber: ich sehe überhaupt nicht ein, auf mein Steak zu verzichten solange im Stahlwerk nebenan Kokskohle verbrannt wird, Gas in der Industrie für die ProzessWärmeerzeugung verwandt wird.
Gen-Getreide verschärft …
Gen-Getreide verschärft das Dürre-Problem noch weiter, weil diese Pflanzen das wenige Wasser nicht mehr freisetzen, sondern für noch härtere Zeiten speichern. Ein sehr kurzlebiger wie kurzsichtiger Sieg der Gen-Technik über die Natur.
Und wie will die Gen-Tecnnik verhindern, daß es zu einem 2-jährigen Gen-Getreide dieser bösen Saat kommt, das sich unter die einjährigen Getreidepflanzen mischen wird ? Durch Herbizide ? Denn kommt es wie beim Gen-Mais zu einer 2-jährigen Getreidepflanze, dann entwickelt diese noch zusätzlich und ganz ohne Gen-Labor eigenständig Toxine gegen Pflanzenfraß zur Verteidigung ihrer gespeicherten Wasserreserven gegen Mensch und Tier, und Gen-Technik gerät so vollends außer Kontrolle. Wohl bekomm´s !
Bei aller angemessenen Skepsis...
...gegenüber Gentechnik sollte man nicht aus eventuellen ideologischen Gründen ein manchmal durchaus hilfreiches Werkzeug von vornherein verteufeln.
Ich rate zu:
https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/maithink-x-folge-10-102.ht…
Eigentlich kann man alle Folgen nur empfehlen. U.a. gab's auch eine zum Thema Abtreibung, hui, hab' ich da in den letzten Tagen oft dran gedacht...
@17:47 Uhr von Vector-cal.45
Hatten Sie, als Veganer, nicht kürzlich erst wieder betont, dass es Ihnen fernläge Ihre Mitbürger zu missionieren, oder ihnen Vorschriften zu machen ? Nehmen Sie doch bitte zur Kenntnis, dass nur 2,1 Ihrer Mitbürger vegan leben und nicht die breite Masse, wie man mitunter meinen könnte. Die meisten Bürger sind Omnivoren und möchten es auch bleiben. Und wenn ich mir anschaue, um wieviel teurer alternative (Milch-)Produkte z.B. sind, glaube ich nicht, dass sich sehr viele neue Freunde finden werden im Zuge der ohnehin stark gestiegenen Preise. Aber lassen Sie sich Ihren Bohnen-Burger gerne weiter schmecken.
18:58 Uhr von FakeNews-Checker
Ich glaube, Sie müssen sich mal genauer in der Natur umsehen, denn so pauschal stimmt ihr Text nicht:
"Gen-Weizen als Antwort auf Klima-Extreme ist genau so ein Blödsinn, wie die heimische Fauna und Flora auf die Erderwärmung umzustellen. Wäre das sinnvoll, dann hätte das die Natur längst selber getan ..."
Nach meinen Beobachtungen hat die Natur schon vor einigen Jahren mit Umstellen begonnen, sie ist halt nicht so schnell wie die Forschungslabore. Hat aber für die Allgemeinheit den Vorteil, dass sie ohne Patente auskommt und damit einigen Menschen das übermäßige Geldverdienen erschwert.
Beispiele: einige Baumsorten gehen zurück, bzw. verdursten, während andere Baumarten, die vorher recht selten auftraten, immer häufiger werden. Das Gleiche kann man auch bei Wiesenblumen beobachten.
@19:48 Uhr von Tinkotis
Wieso, sind Sie schwanger ?
@18:58 Uhr von Bernd Kevesligeti
@18:40 Uhr von fathaland slim
Ja, falsch verstanden.
Viele Pflanzen haben Nektardrüsen an ihren Trieben. Damit wehren sie die Ameisen nicht ab, sondern locken sie an. Ameisen mögen nämlich gern Süßes, füttern ihre Kinder aber gern mit Fleisch. Das sie dann in Form von Schädlingen auf den Pflanzen, die sie mit Süßkram angelockt haben, finden.
Ziemlich genial.
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