Behälter mit Roundup, einem Unkrautvernichter von Monsanto, stehen in einem Regal in einem Baumarkt.

Ihre Meinung zu US-Gericht lehnt Berufungsantrag von Bayer in Glyphosat-Fall ab

Bayer ist mit einem geplanten Glyphosat-Berufungsverfahren vor dem Obersten US-Gericht gescheitert. Der Supreme Court nahm den Antrag auf Revision nicht an. Der Chemiekonzern muss nun 25 Millionen Dollar zahlen.

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49 Kommentare

Kommentare

mitbürger
fehlkauf

bayer hat sich mit dem kauf eines der unbeliebtesten unternehmen der welt  keinen gefallen getan.

Tarek94
Regierung Biden rät dem Gericht ab

Die Regierung von Präsident Joe Biden hatte dem Supreme Court bereits von der Annahme des Falls abgeraten

So und nicht anders funktioniert Gewaltenteilung in einem echten Rechtsstaat. :D

Bender Rodriguez

Richtig so. Wer ist auch so blöd und kauft eine Firma mit einem solchen Produkt?  Noch dazu in den USA. Die haben do h drauf gewartet, dass eine "nicht US Firma" das kauft. Und jetzt m8 man die Konkurrenz platt. 

Eigentlich eine clevere Strategie

freier Welthandel
Gerechtes Urteil

Das Gericht entscheidet nach Recht und Gesetz und auf jeden Fall unabhängig von nationalen Interessen.

Adeo60
Das haut Bayer nicht um

Ich kann den Frust von BAYER verstehen. Eine Vielzahl von Stellen haben Glyphosat bei sachgerechter Anwendung als unbedenklich eingestuft, die letzten Gerichtsverfahren wurden von BAYER gewonnen. Man könnte das ganze Verfahren  auch unter der Überschrift führen "Was genaues weiß man nicht". Immerhin hat sich das Unternehmen seit Jahresbeginn sehr innovativ gezeigt und sich in der Pharma- und Agrarbranche auf den globalen Märkten behauptet. Hinzu kommen die Rückstellungen für den nun eingetretenen Fall der nicht angenommenen Revision durch den SC. Die Aussichten für BAYER sind trotz dieses Urteils nicht schlecht.

freier Welthandel
18:19 Uhr von mitbürger

Unbeliebt bei wem?

Coachcoach
Drastische Fehlentscheidung von Bayer

Ich bin gespannt, was noch kommt...

Peter P1960
@18:36 Uhr von freier Welthandel

Unbeliebt bei wem?

Monsanto war jetzt nie wirklich ein Sympathieträger, zumindest bei denen, die sich mit dem Konzern beschäftigt haben.

jautaealis
Dieses Unternehmen sollte endlich einmal ...

... Bescheidenheit lernen! Oder besser noch: seine unnütze, brandgefährliche Geschäftstätigkeit ganz einstellen...

Kristallin
Weitermachen @18:39 Uhr von Coachcoach

Ich bin gespannt, was noch kommt...

Glyphosat wird weiter angewendet und Bayer verdient weiterhin mit dem Stoff u muss ggf ab u an Schadensersatz bezahlen.

So lange der Gwinn noch überwiegt, es wird in der Landwirtschaft weiterhin genutzt, und auch in manchen "Pflanzentot" Produkten für Privatverbraucher ist G (mit) drin.

 

Adeo60
Kardinalfehler Monsantos

Wenn die Biden Regierung die Annahme der Revision durch den SC empfohlen und damit vielleicht letztlich die Schadenersatzklagen amerikanischer Bürger behindert hätte, wäre der Aufschrei im Land vielleicht groß gewesen. Von daher  bleibt ein bitterer Nachgeschmack, zumal die Trump-Regierung noch eine völlig andere Linie eingeschlagen hatte.  Der Kardinalfehler von BAYER war letztlich der Kauf von Mosantos - und dafür wird das Unternehmen nun abgestraft.

Gast

Richtig so! Ein Großkonzern darf nicht alles machen was er möchte nur weil viel Geld dahinter steckt!

mitbürger
18:36 Uhr von freier Welthandel

Unbeliebt bei wem?
_______
dies aufgezählen ist mir im einzelnen unmöglich, weil nicht abzuschätzen ist wieviel geschädigte es tatsächlich gibt und wieviele angehörige die jeweils hatten und wievielen die  davon weitererzählt haben und wieviele davon das unternehmen danach auch nicht mehr gut fanden.
zu nennen wären allein aus indien angeblich ca 200000 tote bauern, die sich das leben genommen haben, weil sie sich auf genverändertes teures saatgut verliessen, das angeblich an klimatische veränderungen angepasst ist und hohe ernten versprach, allerdings den ruin zu vieler bauern bedeutete, weil diese versicherungen anscheinend nicht eintraten.
es scheint ausserdem einen zusammenhang zu geben zwischen artensterben und genverändertem saatgut.
inwieweit  genveränderungen überhaupt schäden an mensch und umwelt verursachen kann, wird sich erst mit der zeit immer mehr herausstellen.
und das pflanzenschutzmittel selbst arten dezimieren versteht sich von selbst.

Peter P1960
@18:54 Uhr von Kristallin

Ich bin gespannt, was noch kommt...

Glyphosat wird weiter angewendet und Bayer verdient weiterhin mit dem Stoff u muss ggf ab u an Schadensersatz bezahlen.

So lange der Gwinn noch überwiegt, es wird in der Landwirtschaft weiterhin genutzt, und auch in manchen "Pflanzentot" Produkten für Privatverbraucher ist G (mit) drin.

 

Erstmals hat in Deutschland ein Imker eine Schadensersatzklage gegen einen Bauern gewonnen, der Glyphosat eingesetzt hat. Eventuell wird der Gewinn bald nicht mehr überwiegen.

https://www.stern.de/wirtschaft/news/honig-durch-glyphosat-vernichtet--…

nie wieder spd

Die Regierung von Präsident Joe Biden hatte dem Supreme Court bereits von der Annahme des Falls abgeraten.

Warum kann sich dabei die Regierung einmischen? Das Gericht hat sogar darum gebeten??
Sind die Gerichte in den USA nicht unabhängig?

DeHahn
Wie das Schicksal so spielt!

Wäre die US-Justiz schon vor dem Verkauf an Bayer drauf gekommen, dass Glyphosat schädlich ist, Hinweise gab´s ja genug, hätte Monsanto die Strafe zahlen müssen. Aber wie das Schicksal so spielt, fiel das der US-Justiz erst auf, nachdem Bayer Monsanto übernommen hatte.

Kristallin
Zulassung @19:02 Uhr von Peter P1960

Erstmals hat in Deutschland ein Imker eine Schadensersatzklage gegen einen Bauern gewonnen, der Glyphosat eingesetzt hat. Eventuell wird der Gewinn bald nicht mehr überwiegen.

https://www.stern.de/wirtschaft/news/honig-durch-glyphosat-vernichtet--…

Ja kenne ich, aber so lange G in der EU (wieder) zugelassen wird, wird es auch angewendet werden, landwirtschaftlich u privat.

freier Welthandel
Wer Roundup einsetzt

... sollte sich auch der möglichen Konsequenzen bewusst sein, statt alles auf den Hersteller zu schieben. Ich jäte Unkräuter und würde nie zur Chemie greifen.

freier Welthandel
@ Peter P1960

Unbeliebt bei wem?   Monsanto war jetzt nie wirklich ein Sympathieträger

 

Soll jetzt jeder nur noch Kuscheltiere herstellen?

freier Welthandel
@ DeHahn

Aber wie das Schicksal so spielt, fiel das der US-Justiz erst auf, nachdem Bayer Monsanto übernommen hatte.

 

Falsch. Es gab zuvor schon Prozesse gegen Monsanto.

Bauer Tom
Teuflich

Es ist mir schleierhaft, warum dieses Produkt IMMER NOCH im Handel ist. Bei 60% der Deutschen Bevoelkerung kann es bereits im Koerper nachgewiesen werden. https://www.bund.net/umweltgifte/glyphosat/untersuchung-uba/

 

Ob es krebserregend ist oder nicht, uebelste Umweltschaeden wurden bereits eindeutig nachgewiesen.

Es loescht ganze Tierarten aus und vernichtet notwendigen Lebensraum und ganze Nahrungsketten, (bei den Froschlarven angefangen).

Alleine die Idee, die hinter diesem Produkt steckt halte ich fuer teuflich. Den meisten Menschen ist nicht bekannt, dass die Haupteinnahme nicht der Verkauf von Herbiziden ist, sondern der Verkauf von patentiertem Saatgut, welches resistent gegen das Gift ist.

Leider ist es dadurch auch steril, sodass der Bauer die eigene Saatgut nicht mehr verwenden kann und auf ueberteuertes malipuliertes Saatgut angewiesen ist.

w120
@19:06 Uhr von nie wieder spd

Die Regierung von Präsident Joe Biden hatte dem Supreme Court bereits von der Annahme des Falls abgeraten.

Warum kann sich dabei die Regierung einmischen? Das Gericht hat sogar darum gebeten??
Sind die Gerichte in den USA nicht unabhängig?

 

In der Supreme-Court-Entscheidung vom Montag wird nun der sogenannte Solicitor General eingeladen, die Meinung der US-Regierung zu dem Fall darzulegen. Der Solicitor General bekleidet einen der Top-Posten im US-Justizministerium. Er ist so etwas wie der oberste Anwalt der USA und vertritt die Regierung unter anderem vor dem obersten US-Gericht.

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/supreme-court-zeigt-in…

Geht wohl auch um Anwendung Bundesrecht und regionales Recht.

Regional hat Bayer auch schon mal gewonnen.

 

Der Vorgang scheint aber normal zu sein.

Genaueres kann Ihnen aber nur ein Kenner der Materie mitteilen.

Peter P1960
@19:29 Uhr von freier Welthandel

Unbeliebt bei wem?   Monsanto war jetzt nie wirklich ein Sympathieträger

 

Soll jetzt jeder nur noch Kuscheltiere herstellen?

Es geht nicht um die Produkte von Monsanto, sondern um das Geschäftsgebaren. Schauen Sie sich im Inhaltsverzeichnis bei anliegendem Link Punkt 4 Kontroversen an, da hat der Konzern einiges zu bieten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

 

werner1955
lehnt Berufungsantrag

Schade.

Es hätte neu Verhandelt werden müssen und dabei festgelegt werden sollen, das die COEs und Aktionäre  allein für diese Schäden aufkommen müssen und zwar mit Ihrem gesamten Privatvermögen.

So könnte man die Gier der Boss auf Boni und Dividenden stoppen.

Forengedöns
@ Bauer Tom

Ob es krebserregend ist oder nicht, uebelste Umweltschaeden wurden bereits eindeutig nachgewiesen.

 

Welche Umweltschäden? Und wie wurden sie nachgewiesen?

w120
Am 21. Juni 2022 - 19:33 Uhr von freier Welthandel

@ DeHahn

Falsch. Es gab zuvor schon Prozesse gegen Monsanto.

 

Auch gute Nachrichten für Bayer: Vierter Prozess-Gewinn in Serie

Es gab für das Dax-Unternehmen aber auch gute Nachrichten: Bei einem Verfahren im Bundesstaat Oregon erzielte Bayer dagegen einen weiteren Erfolg vor Gericht. Bayer hat damit die letzten vier US-Prozesse mit Klägern, die Glyphosat für Krebserkrankungen verantwortlich machen, für sich entschieden.

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bayer-monsanto-roundup-agrarchem…

 

Denn mit Monsanto übernehmen die Leverkusener auch rund 8.700 Klagen, die in den USA wegen möglicher Erkrankungen durch Glyphosat anhängig sind.

https://www.deutschlandfunk.de/glyphosat-prozesse-in-den-usa-jede-menge…

sosprach
@20:35 Uhr von sosprach

Der Happen ist Bayer im Halse stecken geblieben.

Das man Milliarden für einen Konzern im Rechtsstreit wie einige behaupten kaufen ohne zu wissen was nach kommt ist unfassbar. 

Oder geht es darum erfolgreiche deutsche Betriebe zu bestrafen, nicht das sie nicht auch eine Strafe verdient haben..Doch die Fantasiesummen sind schon irre.

Entweder keine Geschäfte mehr in den USA betreiben oder entsprechend versichern oder amerikanische Unternehmen ebenso z.B. FB, Google, Apple und Co. Verdient haben die es auch.

 

ein Lebowski
Gleich und gleich, gesellt sich gern

Bayer, eine Tochtergesellschaft der I.G. Farben, Monsanto, Hersteller von DDT und PCB, na da haben sich 2 getroffen.

Meine Sympathie gegenüber Bayer, was  Schadensersatzklagen angeht, hält sich in Grenzen, wer sich sowas ins Nest holt, ist selber schuld.

Forengedöns
@ Kristallin

Ja kenne ich, aber so lange G in der EU (wieder) zugelassen wird, wird es auch angewendet werden, landwirtschaftlich u privat.

 

Glyphosat ist in privaten Kleingärten in der Bundesrepublik verboten.

mitbürger

es gehört heutzutage zur tagesordnung und wahrscheinlich gängige lehrmeinung pflanzenschutzmittel prophylaktisch "sicher ist sicher" auszubringen, ohne das garantiert ist, ob und in welchem ausmass schädlingsbefall überhaupt eintreten würde.
das hinterlässt auch vorbeugend spuren an mensch und natur, steigert allerdings die ernteerträge, hinterlässt aber rückstände in der ernte, die von konsumenten aufgenommen werden und wenn jemand zb mit beschwerden zum arzt geht (muss nicht, kann aber einen zusammenhang geben) und nachfolgend von einem spezialisten zum anderen geschickt wird (alles mglw. folgekosten) und nichts gefunden wird, kann evtl ein medikament ausprobiert werden, das vlt sogar dem selben unternehmen nochmehr gewinne bringt.
da gifte die bspw. ausschliesslich für bestimmte schädlinge entwickelt wurden auch mikroorganismen und damit das bodenleben somit bodenartenvielfalt, das immunsystem von insekten tieren menschen beeindrächtigen ist  es nun eine kette und mir für zu kompl1000

Forengedöns
@ werner1955

Schade. Es hätte neu Verhandelt werden müssen und dabei festgelegt werden sollen, das die COEs und Aktionäre  allein für diese Schäden aufkommen müssen und zwar mit Ihrem gesamten Privatvermögen.

 

Recht ist nicht dazu da, das Mütchen von erbosten Lesern zu kühlen. Ein Aktionär kann nicht für Entscheidungen der Geschäftsführung haftbar gemacht werden. Er kann maximal den Wert seiner Aktien verlieren, wenn der Kurs fällt.

weingasi1
@20:40 Uhr von Forengedöns

Ja kenne ich, aber so lange G in der EU (wieder) zugelassen wird, wird es auch angewendet werden, landwirtschaftlich u privat.

 

Glyphosat ist in privaten Kleingärten in der Bundesrepublik verboten.

Das verstehe ich nicht. In (privaten) Kleingärten ist das Mittel verboten, obwohl der eventuelle Schaden doch sicher überschaubarer wäre, als im grossen Stil im gewerblichen Bereich, oder ?

Warum sich die Bayer AG diesen teuren und in Misskredit stehenden Klotz von Monsanto ans Bein gebunden hat, mag verstehen, wer will. Zumal seinerzeit schon einiges im Argen lag und hohe Kosten im Raum standen. What for ?

 

Account gelöscht
US-Gericht lehnt Berufungsantrag von Bayer im Glyphosatfall ab

Da wird der Bayer-CEO Werner Baumann aber Schweißperlen auf der Stirn entwickeln. 

 

In diesem Jahr endet in der EU die Zulassung für Glyphosat. Behörden der Niederlande, Frankreichs, Ungarns und Schwedens haben als Assesment Group on Glyphosat (AGG) im laufenden Verfahren die von der Industrie eingereichten Unterlagen geprüft und im Juni 2021 ihren vorläufigen Bewertungsbericht an die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) weitergeleitet. Die Behörden gaben in dem Bericht bekannt, dass eine Einstufung von Glyphosat im Hinblick auf Karzinogenität nicht gerechtfertigt sei. Für das Pestizid-Aktions-Netzwerk (PAN) ist diese Einschätzung nicht nachvollziehbar.

Einer der Mechanismen, wie eine Chemikalie Krebs verursachen kann, ist die Entstehung von oxidativem Stress, d.h. die Erzeugung von hochreaktiven (sauerstoffhaltigen) Molekülen durch diese Chemikalie. "Glyphosat-die Zeit läuft", von Dr. Peter Clausing

Zille1976
@18:35 Uhr von freier Welthandel

Das Gericht entscheidet nach Recht und Gesetz und auf jeden Fall unabhängig von nationalen Interessen.

Sie haben wohl den Artikel nicht gelesen. Das Gericht entscheidet nach Empfehlung der US Administration:

 

"Die Regierung von Präsident Joe Biden hatte dem Supreme Court bereits von der Annahme des Falls abgeraten"

Vector-cal.45

Bayer und insbesondere Monsanto … letzterer eigentlich der Teufel in Konzern-Gestalt. Stehlen Pflanzen per Genmanipulation deren Fähigkeit zur Vermehrung, um den Bauern jedes Jahr aufs Neue ihr völlig überteuertes Gengepanschtes Saatgut anzudrehen. 

 

Mehr kann ich dazu aus zeitlichen Gründen nicht schreiben.

 

Ich wünsche allen noch einen angenehmen Abend.

Peter P1960
@21:12 Uhr von weingasi1

Glyphosat ist in privaten Kleingärten in der Bundesrepublik verboten.

Das verstehe ich nicht. In (privaten) Kleingärten ist das Mittel verboten, obwohl der eventuelle Schaden doch sicher überschaubarer wäre, als im grossen Stil im gewerblichen Bereich, oder ?

Warum sich die Bayer AG diesen teuren und in Misskredit stehenden Klotz von Monsanto ans Bein gebunden hat, mag verstehen, wer will. Zumal seinerzeit schon einiges im Argen lag und hohe Kosten im Raum standen. What for ?

 

Das ist der Irrglaube, dass nur Größe dauerhaft Erfolg bringt oder vor feindlichen Übernahmen schützt. Das hat Daimler mit Chrysler auch versucht, nur dass die nicht so toxisch waren. Hat den Steuerzahler aber viel Geld gekostet.

FakeNews-Checker
Naturgesetze lassen sich nicht wegzaubern

Landwirte  sollten  längst  gescheiter  sein  als  Bayer  und  diesen  Glyphosat-Pfusch  im  Händler-Regal  stehen  lassen.   Denn  so  wie  man  überall  auf  der  Welt  nur  mit  Wasser  kochen  kann,  gibt  es  auch  kein  Herbizid-Zaubermittel,   das  nur  das  Unkraut  schädigt.  Allenfalls  mit  der  Natur  statt  gegen  die  Natur  lassen  sich  auch  hierzu  Lösungen  finden.  Davon  sind  aber  Chemiekonzerne  wie  Bayer  weit  entfernt.

Forengedöns
@ Vector-cal.45

Stehlen Pflanzen per Genmanipulation deren Fähigkeit zur Vermehrung, um den Bauern jedes Jahr aufs Neue ihr völlig überteuertes Gengepanschtes Saatgut anzudrehen. 

 

Die Bauern können jedoch auch anderes, weniger überteuertes, Saatgut kaufen.

Kristallin
Legal zu kaufen!@20:40 Uhr von Forengedöns

Ja kenne ich, aber so lange G in der EU (wieder) zugelassen wird, wird es auch angewendet werden, landwirtschaftlich u privat.

 

Glyphosat ist in privaten Kleingärten in der Bundesrepublik verboten.

 

Es ist aber auch für Privatpersonen zu kaufen, auch ohne "Giftschein" und ganz legal.

Ob es angewendet werden darf, (privat) weiß ich nicht, aber ich kann es locker auf allen bekannten Portalen ordern! Kein Problem

 

sedance
Privatanwender.

Das Mittel darf auch von Privatpersonen in Deutschland angewendet werden.Es gelten aber bestimmte Beschränkungen.

Forfuture
Unterm Strich wird Bayer profitieren

Richtig finde ich, dass in den USA Unternehmen, auch große Konzerne, nicht über dem Gesetz stehen, sondern bei Fehlern auch mit zu den finanziellen Mitteln der Konzerne abgestraft werden. Einer der wenigen Bereiche, wo sich DE und EU ein Bespiel nehmen könnten.

Ob und in welchem Umfang Glyphosat nun welchen Schaden verursacht, kann ich nicht beurteilen, aber es ist sicher richtig, dafür zu sorgen, dass Gesundheits- und Umweltgefahren so schwer bestraft werden, dass die Unternehmen nicht weiter leichtfertig solche Produkte auf den Markt bringen.

Die Summen der Strafzahlungen mögen bei uns Schwindel verursachen, aber die Gewinne werden untern Strich dennoch sehr üppig ausfallen und der Aktienkurs wird dann wieder entsprechend steigen. Auch wenn sich Bayer das alles sicher entspannter vorgestellt hat, werden die unternehmerischen Vorteile der Monsanto-Übernahme sehr deutlich überwiegen.

Ob das für Mensch und Natur ein Segen sein wird, da will ich mich nicht festlegen.

Forengedöns
@ Peter P1960

Das hat Daimler mit Chrysler auch versucht, nur dass die nicht so toxisch waren. Hat den Steuerzahler aber viel Geld gekostet.

 

Das ist so nicht richtig.

Kristallin
Genutzt@22:03 Uhr von sedance

Das Mittel darf auch von Privatpersonen in Deutschland angewendet werden.Es gelten aber bestimmte Beschränkungen.

Ich habe mal Online ein Gel erstanden, welches dazu dient abgeschnittene Bäumchen oder Sträucher am Neuaustrieb zu hindern, indem man es auf die Schnittstellen pinselt.

Da war halt G drin und ich habe das Gel nicht auf Blühpflanzen angewendet.

Peter P1960
@22:09 Uhr von Forengedöns

Das hat Daimler mit Chrysler auch versucht, nur dass die nicht so toxisch waren. Hat den Steuerzahler aber viel Geld gekostet.

 

Das ist so nicht richtig.

Die unternehmerische Fehleinschätzung hat zu hohen Abschreibungen geführt. An den Daimlerstandorten hatte das ziemliche Einbrüche bei den Gewerbesteuereinnahmen zur Folge.

FakeNews-Checker
Statt Umdenken: 25 Mio. Euro zahlen und Weiter so

E 605,  Lindan,  Chlorpyrifos,   Glyphosat  usw.,  die  Liste  der  Pestizide  ist  lang,   und  deren  Wirkungsbereich  auch.

schabernack
@21:16 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Da wird der Bayer-CEO Werner Baumann aber Schweißperlen auf der Stirn entwickeln.

 

Es war von Anfang an gar keine gute Idee von BAYER, Monsanto zu kaufen. Dass dies nicht ohne eine Menge Ärger hinterher ablaufen würde, konnte man sich schon vorher an drei Fingern abzählen.

nie wieder spd
@ 20:22 Uhr von w120

Vielen Dank für Ihre Erklärung.

werner1955
@22:11 Uhr von Egleichhmalf:.

Den Schaden haben die Mitarbeiter und sicherlich auch noch viele Klein- und Kleinstaktionäre, die ihr mühsam erspartes Geld verlieren.

Nein, diese Menschen haben keinen Schaden sie verlieren nur Geld. Einen wirklichen Schaden erledeit die Natur und Menschen die dadurch krank werden oder sterben.

Eislöwe
Gute Nachrichten!

Die Chemikalien, die durch BAYER ab den 90er Jahren massiv in die Umwelt eingebracht wurden, haben nachweislich ein Massensterben der Insekten und damit einhergehend den massenhaften Rückgang der Vogelwelt zur Folge gehabt. Schön, wenn diese Chemiegifte künftig verboten und geächtet werden. Noch schöner, wenn Großkonzerne auch endlich mal - wenigstens in den USA - zur Rechenschaft gezogen werden! Hier in Deutschland haben BASF, BAYER und Co. bekannter maßen eine scheinbar völlige Narrenfreiheit