Getreide wächst auf einem Feld in der Ukraine.

Ihre Meinung zu Ukraine: Suche nach Ausweg aus der Getreide-Blockade

Die EU-Staaten suchen händeringend nach einer Lösung der Blockade von Getreide-Exporten aus der Ukraine. EU-Chefdiplomat Borrell rechnet mit einem baldigen Deal. Die Warnungen vor den Konsequenzen eines Scheiterns werden immer drastischer.

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106 Kommentare

Kommentare

Nettie
Leider nicht „unvorstellbar“, sondern gnadenlose Realität

Der EU-Außenbeauftragte: „Es sei unvorstellbar, dass Millionen Tonnen Weizen in der Ukraine noch immer blockiert seien, während im Rest der Welt Menschen Hunger litten“

 

„Die internationale Gemeinschaft fordert von Russland seit Wochen, den Export von ukrainischem Getreide zu ermöglichen“

Warum sollte Putin seine wirksamste „Waffe“ aus der Hand geben? Genau das ist doch sein Ziel:

„Wegen des russischen Angriffs, der Blockade der Häfen am Schwarzen Meer und des enormen Preisanstiegs für Getreide auf dem Weltmarkt können viele Länder etwa in Afrika nicht wie geplant mit Nahrungsmitteln wie Weizen versorgt werden. "Wir steuern auf eine der größten Hungerkrisen der letzten Jahrzehnte zu und müssen alles tun (…)“

 

„Zeitdruck bei der Suche nach einer Lösung gibt es v.a., weil in der Ukraine eine weitere Ernte bevorsteht und die Lagerstätten wegen der Schwarzmeer-Blockade noch gut gefüllt sind“

Wenn Zeitdruck und Not steigen, sollte man die "Blockade" aus dem Weg räumen statt auf Wunder zu warten.

Möbius
Es gibt hier zwei Stränge

Strang 1: Exporte Russlands. Diese sind nach Volumen bedeutender als die der Ukraine (ZB Weizen: Russland Nr 1, Ukraine Nr 5). Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien. Den USA ist es zu verdanken, dass  diese „psychologische“ Blockade jetzt nicht mehr besteht. 
 

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Parsec
Getreideexport trotz Seeminen?

Russland blockiert die Seeweg für den Abtransport ukrainischen Getreides.

Wozu fordert Russland die Entmienung? Das die Ukraine deswegen das Getreide nicht exportieren kann, davon höre ich nichts.

Es scheint einzig die russische Seeblockade dass Problem zu sein.

Oder blockiert die Ukraine sich selbst?

Russland bräuchte sich dort nur zurückzuziehen, so wie ich das verstehe.

Hille-SH
@19:27 Uhr von Nettie

Sie denken an einem umfassenden Krieg, die maximale Eskalation, der bzw. die auch SIE und IHRE (eigenen) Lieben trifft ?

Keine Sorge...dies wird kommen

Nein Nettie, politische Deeskalation, das kommt geopolitisch bzw. geostrategisch nicht in Frage. Vorher müssen halt, Volk ,Vieh und Gemeinschaft ordentlich an Mangel leiden.

Bitte vorbereiten...

frosthorn
ich bin etwas überfordert

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Zuschauer49

Wieso Hungerkrise in der ganzen Welt? Würde es nicht helfen und gleichzeitig noch Devisen sparen (für Medikamente, Maschinen, Saatgut), wenn die derzeitigen Importländer ihre Nahrungsmittel selber anbauen - in der traditionellen Landwirtschaft war das doch schon immer die Regel, wovon haben sich die Länder denn vor fünfzig Jahren ernährt?
Gerste oder Hirse sind resistenter gegen Trockenheit, warum muss es importierter Weizen oder Mais sein?

Doktor Alban
Bitte genau: Von wessen Blockade ist hier die Rede?

Mehrfach werden im Artikel Politiker-Zitate wiedergegeben, nach denen es "Russlands Blockade" der Schwarzmeerhäfen sei, die eine Hungerkrise in der Welt auslöse und ein Kriegsverbrechen sei. Die Redaktion widerspricht diesen Aussagen nicht.

Aber: Im verlinkten Tagesschau-Artikel ist dann zu lesen:

"Im Streit um die Blockade von ukrainischem Getreide in Häfen am Schwarzen Meer hat Russland die Schuld von sich gewiesen und sich zu Sicherheitsgarantien für Getreide exportierende Schiffe aus ukrainischen Häfen bereit erklärt." und "Russlands Außenminister Lawrow sagt, Exporte seien möglich, wenn die Ukraine Seeminen entferne - diese lehnt das ab."

 Quellen im Netz geben an, dass die russischen Kriegsschiffe über 100 km von der ukrainischen Küste entfernt liegen sollen - wer blockiert also die Auslieferung? Etwa doch die Ukrainische Führung?

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
einfach herrlich hier wieder

aber diese minen sollen doch voller stolz von der ukraine verlegt worden sein. warum jammern sie dann jetzt, daß sie kein geld verdienen? die sind ja genauso irrsinnig wie die eu, die die sanktionen verhängt hat und sich nun wundert, daß kein gas und kein eisen und kein dünger und keine brennstäbe mehr aus russland kommena

Tada
19:31 Uhr von Möbius

 

"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"

....

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

teachers voice
Absurd

Das wirklich Absurde an dieser Situation ist doch, dass sich die Weltgemeinschaft nicht in der Lage sieht, ukrainische Getreideexporte auch gegen den Willen Russlands zu ermöglichen. 

Und warum ist dies so? Weil es kriminelle „Staatenlenker“ gibt, die es sich immer noch nicht mit diesem kriminellen Kreml, der  Erpressung als Politik verkauft, nicht verscherzen will und sich in Ihrer geraubten Macht sonnen.

Längst müsste eine internationale Flotte mit  UN-Mandat im Schwarzen und Asowschen Meer den freien Zugang zu allen Häfen erzwingen bzw. erzwungen haben.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@19:31 Uhr von Möbius

 

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .

 

ich halte aktien vom grössten ausrüster rusischer bauern, deutsches wissen und besitzer. die bekommen nun natürlich auch keine ersatzteile mehr von jon deere. bald wundern sich dann wieder die uno und alle anderen ngo`s daß auch russland für rubel nicht mehr liefern will.. apropo; der rubel ist auf dem högsten kuers seit 2015. 

 

Tada
In den vergangenen Meldungen...

... kam zur Sprache, dass Russland darauf bestehen die Getreidetransporte mit ihren Militärschiffen  zu eskortieren, egal wer das Getreide abholt. Das dürfte das Hauptproblem sein. Wer weiß wohin das Getreide eskortiert wird.

FakeNews-Checker
War von Anfang an klar, wohin so eine Wachstumspolitik führt

So  schauts  aus,  wenn  Wachstum   samt  Bevölkerungswachstum   nur  auf  Sand  gebaut  ist.   Dann  stürzt  das  ganze  Kartenhaus  mal  in  sich  zusammen.   Globalismus  konnte  das  lediglich  noch  eine  Zeit  lang  hinauszögern  und  verschleiern,  daß  Länder  wie  Deutschland  und  die  USA  weit  über  ihre  Verhältnisse  gelebt  haben. 

teachers voice
re @19:31 Möbius: Russisches Verlangen

>>Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen.<<

Sie können immer noch nicht akzeptieren, dass Russland hier überhaupt nichts zu „verlangen“ hat. Und das „Ihr“ Russland von einem kriminellen Regime geführt oder besser vorgeführt wird.

 

Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Na klar, er müsste nur endlich vor Ihrem „feinen“ Herrn Putin kapitulieren und sich zu Nawalny im sibirischen Straflager gesellen. Aber er „will“ ja nicht...

 

ein Lebowski
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

--------------------------

Kann es dir und mir nur so erklären, dass die Ukrainer die Minenblockade nicht auflösen, nicht einmal teilweise auflösen wollen, weil sie Schiss haben, dass dann Landungstruppen kommen, über See.

 

Parsec
@19:31 Uhr von Möbius

Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen,...

Ist das denn erforderlich? 

Sind das wirklich nur ukrainische Seeminen?

Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an...

Wozu dazu? Die Ukraine könnte das ohne die russ. Seeblockade doch sicherlich selber.

Oder liegt's an den Minen?

Will Kiew auch nicht.

Mach auch Sinn. Die Aufgabe kann auch die Ukraine erledigen. Und: wer will die kriegerische Russen schon anlanden lassen?

Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen

Die Russen haben da gar nix zu kontrollieren. 

Wozu denn?

Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Mh, ich glaube, Sie verbreiten Narrative, die zurecht bezweifelt werden dürften.

Es sei denn, Sie wissen mehr, als die hier:

https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/welche-bedrohung-…

 

Anita L.
@19:27 Uhr von Nettie

Und wie sollte man die Blockade aus dem Weg schaffen?

haneu
@19:31 Uhr von Möbius

Strang 1: Exporte Russlands. Diese sind nach Volumen bedeutender als die der Ukraine (ZB Weizen: Russland Nr 1, Ukraine Nr 5). Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien. Den USA ist es zu verdanken, dass  diese „psychologische“ Blockade jetzt nicht mehr besteht. 
 

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

So habe ich die (spärlichen) Nachrichten der letzten Zeit zum Thema auch verstanden.

Möbius
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

 

Ist es ja nicht. Was jetzt passiert ist, dank Türkei und UN, ist was London befürchtete: dass das russische „Narrativ“ sich durchsetzt, anstatt das alle Welt von einer „russischen Seeblockade“ ausgeht. Sie können im Internet schauen, wo die russischen Schiffe sind (nicht vor Odessa, sondern vor der Krim, der Sicherheit wegen ... Sie wissen schon..). 
 

Der Präsident der Afrikanischen Union war nach seinem Treffen mit Putin in Sotchi nach eigener Aussage „beruhigt“ und „hochzufrieden“. Das dürfte er auch Scholz mitgeteilt haben, den er kurz darauf traf ... 

teachers voice
re @19:53 Tada

(re moebius)>>"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"<<

....

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

 

Ihre Klarheit im Denken ist eine echte und außerordentlich tröstende Wohltat - Danke hierfür!

 

werner1955
Suche nach Ausweg

Ohne massiven Einsatz aller Nato Staaten nicht möglich.

 

Gogolo
Die ukrainischen Minen sind die Ursache der Blockade

Einzig und alleine die ukrainischen Seeminen sind die Ursache der Blockade dass die Schiffe nicht auslaufen können. Jetzt Russland die einzige Schuld für die Hubgekrise zu geben ist mehr als unredlich. Da verwechseln wohl einige Politiker die Ursache und Wirkung. Selensky könnte mit einem Räumungsbefehl für die Mienen schon morgen die Blockade der Getreideausfuhr beenden.

Peter P1960
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Sobald die Ukraine ausreichend leistungsfähige Boden-Schiffs-Raketen hat, können die Minen weg. Odessa ist viel zu wichtig und schön, um die Stadt russischer Zerstörungswut zu überlassen.

Anita L.
@19:31 Uhr von Möbius

Strang 1: Exporte Russlands. 

Es geht um Ukrainischen Getreide, nicht um russisches. Russland ist selbst schuld, wenn niemand seine Waren transportieren will.

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Warum soll die Ukraine ihr Getreide über russische Häfen ausliefern und dafür auch noch bezahlen?

Übrigens: Wenn Putin will, könnte heute schon der erste FREIE ukrainische Frachter die ukrainische Stadt Odessa verlassen.

Karl Klammer
UN Einsatz unter Vorsitz von China

Chinesische Schiffe geleiten die Getreidefrachter

bis an den Bosperus

Barbarossa 2
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Es gibt eben Dinge, die man nicht einfach so erklären kann. Aber es wird daran gebastelt, nur Geduld. Das gilt auch für die Kraftstoffpreise.

 

Anita L.
@19:34 Uhr von heinzi123

Sollten die Russen auch Odessa erobern, hätte die Ukraine keinen Hafen mehr und auf Dauer ein Problem. Sie sollten sich schnell um einen Frieden bemühen, selbst wenn dieser einen Verlust von Territorium bedeutet.

Ein "Frieden" nach Russlands Wünschen bedeutete für die Ukraine grundlegend den Verlust von Territorium, Nationalität, Souveränität, Freiheit, Identität. 

Kein Einstein
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

.

.

Das haben Sie schon richtig kapiert. Die Antwort auf Ihre Frage überlasse ich den "Experten" in diesem Forum.

der.andere
Einfach Lösung

Die Welt braucht den ukrainischen Weizen, aber auch den russischen! Einfachste Lösung, alle Sanktionen aufheben die das behindern, dann können Russen und Ukrainer ihren Weizen in alle Welt exportieren.

jaja...
@19:46 Uhr von Zuschauer49: wenn, ja wenn...

Wieso Hungerkrise in der ganzen Welt? Würde es nicht helfen und gleichzeitig noch Devisen sparen (für Medikamente, Maschinen, Saatgut), wenn die derzeitigen Importländer ihre Nahrungsmittel selber anbauen - in der traditionellen Landwirtschaft war das doch schon immer die Regel, wovon haben sich die Länder denn vor fünfzig Jahren ernährt?
Gerste oder Hirse sind resistenter gegen Trockenheit, warum muss es importierter Weizen oder Mais sein?

ach wenn doch nur alle so blitzgescheit wären...

 

Möbius
@19:49 Uhr von Doktor Alban

Mehrfach werden im Artikel Politiker-Zitate wiedergegeben, nach denen es "Russlands Blockade" der Schwarzmeerhäfen sei, die eine Hungerkrise in der Welt auslöse und ein Kriegsverbrechen sei. Die Redaktion widerspricht diesen Aussagen nicht.

Aber: Im verlinkten Tagesschau-Artikel ist dann zu lesen:

"Im Streit um die Blockade von ukrainischem Getreide in Häfen am Schwarzen Meer hat Russland die Schuld von sich gewiesen und sich zu Sicherheitsgarantien für Getreide exportierende Schiffe aus ukrainischen Häfen bereit erklärt." und "Russlands Außenminister Lawrow sagt, Exporte seien möglich, wenn die Ukraine Seeminen entferne - diese lehnt das ab."

 Quellen im Netz geben an, dass die russischen Kriegsschiffe über 100 km von der ukrainischen Küste entfernt liegen sollen - wer blockiert also die Auslieferung? Etwa doch die Ukrainische Führung?

 

die vermeintliche Deutungshoheit des Westens bröckelt in großen Teilen der Welt. In Asien, Afrika und Lateinamerika findet Russland viel Verständnis. 

Anita L.
@19:52 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

aber diese minen sollen doch voller stolz von der ukraine verlegt worden sein. warum jammern sie dann jetzt, daß sie kein geld verdienen? die sind ja genauso irrsinnig wie die eu, die die sanktionen verhängt hat und sich nun wundert, daß kein gas und kein eisen und kein dünger und keine brennstäbe mehr aus russland kommena

Die Minen wurden nicht aus Spaß an der Freude und "voller Stolz" gelegt, sondern um den Angriff russischer Truppen von der Seeseite zu verhindern. Irrsinnig ist das Land, das ein anderes Land ohne Grund mit Krieg überzieht und die halbe Welt in "Geiselhaft" nimmt, um die Eroberung zu seinen Gunsten zu beenden. Solange Russland so agiert, kann es sich sein Gas, Dünger, Brennstäbe und Kaviar sonst wohin stecken.

FakeNews-Checker
@20:06 Uhr von werner1955

Ohne massiven Einsatz aller Nato Staaten nicht möglich.

 

Wo  lernt  man  soviel  Kurzsichtigkeit  ?    Wenn  Putin  durch  die  NATO  zum  ABC-Waffeneinsatz  provoziert  wird,  dann  war´s  das  endgültig  mit  der  "Kornkammer  Europas",  während  man  sich  in  Deutschland  mit  genauso  viel  Kurzsichtigkeit  die  Landwirtschaftsprodukte  gegenseitig  mit  Glyphosat  verpestet  und  müllt   (vgl.  heutiges  Landesgerichtsurteil  in  Brandenburg  zur  Imker-Entschädigung)

 

 

forensüchtig
Russland plündert

Russland stiehlt ukrainisches Getreide in eroberten Gebieten.

Möbius
@19:53 Uhr von Tada

 

"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"

....

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

Das ist Polemik. Ohne Schiffsversicherung kann kein Hafen angelaufen werden! 

Anita L.
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Weil Russland einen Krieg begonnen hat und die Getreidelieferungen als Druckmittel missbraucht, um die Ukraine zu zwingen, die Verteidigung ihrer Seestädte offenzulegen bzw. zu deaktivieren. 

 

Bitte.

werner1955
@19:59 Uhr von FakeNews-Checker

So  schauts  aus,  wenn  Wachstum   samt  Bevölkerungswachstum   nur  auf  Sand  gebaut  ist.   Dann  stürzt  das  ganze  Kartenhaus  mal  in  sich  zusammen.   Globalismus  konnte  das  lediglich  noch  eine  Zeit  lang  hinauszögern  und  verschleiern,  daß  Länder  wie  Deutschland  und  die  USA  weit  über  ihre  Verhältnisse  gelebt  haben. 

Und deshalb für Putin einen Vernichtung Krieg geh'n ein freies Land.

 

schabernack
@19:56 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

ich halte aktien vom grössten ausrüster rusischer bauern, deutsches wissen und besitzer. die bekommen nun natürlich auch keine ersatzteile mehr von jon deere. bald wundern sich dann wieder die uno und alle anderen ngo`s daß auch russland für rubel nicht mehr liefern will.

 

Bei Aktienkursen kann immer was geschehen, man weiß es im Voraus nie so recht. Hätte Wladimir die Ukraine nicht überfallen, würden auch die Aktien von John Deere nun nicht verfallen.

 

 

apropo; der rubel ist auf dem högsten kuers seit 2015.

 

Der Rubel 2022 ist so was wie ein mit Tricks und Mätzchen aufgepimpter Währungs-Graf Dracula, und keine frei konvertierbare Währung mehr. Local Money für zwischen Sankt Petersburg und Wladiwostok.

 

Sogar die Panzerknacker weigern sich,

The Bank of Russia auszurauben.

 

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
@20:11 Uhr von Kein Einstein

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

.

.

Das haben Sie schon richtig kapiert. Die Antwort auf Ihre Frage überlasse ich den "Experten" in diesem Forum.

aber irgendwie halten sich heute unsere dauerschreiber merklich zurück. befürchten die etwa, daß sie heute eine antwort bekommen könnten?

 

Chris75
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Naja, es könnte evtl. daran liegen, dass die Ukraine russischen Versprechungen und präsidentiellen „Garantien“ Putins mit einer „kleinen“ Portion Misstrauen gegenüber stehen. Denn wenn die Minen erstmal geräumt sind, wird Wladolf Putler diese Lücke nutzen und sich ins Fäustchen lachen, dass man ihm mal wieder seine Lügen geglaubt hat und ihm den Weg nach Odessa freigeräumt hat. Russischen Versprechen und Garantien kann man leider nicht mal mehr glauben, selbst wenn sie nur lauten, dass es nachts dunkel wird. Und das wird wahrscheinlich die nächsten Jahrzehnte so bleiben…

Werdaswissenwill

Komisch 2020 verhängte Russland eine Exportbegrenzung auf 7 Mio T. Da hat man nichts von einer Hungerkatastrophe gelesen! Der Westen hatte sogar Verständniss damals, obwohl so dem Markt ca 35 Mio T Weizen fehlten! 

Anita L.
@19:46 Uhr von Zuschauer49

Wieso Hungerkrise in der ganzen Welt? Würde es nicht helfen und gleichzeitig noch Devisen sparen (für Medikamente, Maschinen, Saatgut), wenn die derzeitigen Importländer ihre Nahrungsmittel selber anbauen - in der traditionellen Landwirtschaft war das doch schon immer die Regel, wovon haben sich die Länder denn vor fünfzig Jahren ernährt?
Gerste oder Hirse sind resistenter gegen Trockenheit, warum muss es importierter Weizen oder Mais sein?

Man kann nur hoffen, dass die afrikanischen Länder sich wieder darauf besinnt. Erste Bestrebungen, die alten Getreidesorten wiederaufleben zu lassen, gibt es bereits. Aber das geht nicht von Jetzt auf Gleich.

wolf 666
Die Getreideblockade ...

... von ukrainischen Getreide wurde nicht von Russen errichtet, sondern von der Ukraine selbst.

Denn die ukrainische Regierung hat ihre ganzen Häfen im Schwarzen und Asowschen Meer verminen lassen, damit kein Schiff aus den ukrainischen Häfen raus und keines rein kommt.

Warum die Verminung durch Selenskyj mit keinem Wort im Artikel erwähnt wird, ist mehr als ein Rätsel. Auch hat Selenskyj sich in öffentlichen Statements geweigert, die Minen zu beseitigen, mit der Begründung, die Sicherheit geht vor. (Sicherheit vor der Landung russischer Truppen)

Möbius
@19:53 Uhr von teachers voice

Das wirklich Absurde an dieser Situation ist doch, dass sich die Weltgemeinschaft nicht in der Lage sieht, ukrainische Getreideexporte auch gegen den Willen Russlands zu ermöglichen. 

Und warum ist dies so? Weil es kriminelle „Staatenlenker“ gibt, die es sich immer noch nicht mit diesem kriminellen Kreml, der  Erpressung als Politik verkauft, nicht verscherzen will und sich in Ihrer geraubten Macht sonnen.

Längst müsste eine internationale Flotte mit  UN-Mandat im Schwarzen und Asowschen Meer den freien Zugang zu allen Häfen erzwingen bzw. erzwungen haben.

Die Türken haben klargestellt, dass sie den Vertrag von Montreaux mit allen Mitteln durchsetzen werden. Also: keine Bosporus Passage für britische oder französische Kriegsschiffe ! Sonst droht ein zweites Galipoli 

teachers voice
re @20:15 Möbius: Deutungshoheit

die vermeintliche Deutungshoheit des Westens bröckelt in großen Teilen der Welt. In Asien, Afrika und Lateinamerika findet Russland viel Verständnis. 

 

Ja klar, die Wertegemeinschaft der Autokratien...

 

 

schabernack
@19:45 Uhr von frosthorn

 

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

 

Weil Wladimir die Ukraine überfallen hat.

Kein Überfall … keine Minen.

Anita L.
@20:07 Uhr von Gogolo

Einzig und alleine die ukrainischen Seeminen sind die Ursache der Blockade dass die Schiffe nicht auslaufen können. Jetzt Russland die einzige Schuld für die Hubgekrise zu geben ist mehr als unredlich. Da verwechseln wohl einige Politiker die Ursache und Wirkung. Selensky könnte mit einem Räumungsbefehl für die Mienen schon morgen die Blockade der Getreideausfuhr beenden.

Nein, Russlands Krieg ist EINZIG und ALLEIN Ursache für die Blockade. Gibt Selenskij morgen den Räumungbefehl, greifen die Russen übermorgen die Seestädte auch noch vom Meer an. Vertauschen Sie nicht Uursache und Wirkung, um dem Opfer nun auch noch die Schuld in die Schuhe zu schieben! Das ist schäbig.

Nachfragerin
@Tada - Blockadehaltung auf beiden Seiten

 @19:58 Uhr von Tada

"In den vergangenen Meldungen kam zur Sprache, dass Russland darauf bestehen die Getreidetransporte mit ihren Militärschiffen zu eskortieren, egal wer das Getreide abholt. Das dürfte das Hauptproblem sein. Wer weiß wohin das Getreide eskortiert wird."

Das ließe sich ganz einfach herausfinden, wenn man einfach mal losfahren würde.

Beiden Seiten ist es aber wichtiger, ihre Bedingungen durchzusetzen. Patt für die Transporte. Pech für die hungernden Menschen. Und Schuld ist sowieso immer der andere.

Peter P1960
@20:17 Uhr von Möbius

 

"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"

....

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

Das ist Polemik. Ohne Schiffsversicherung kann kein Hafen angelaufen werden! 

Ja wie, Versicherungen gibt es in Russland auch keine, um den eigenen Schiffen Versicherungsschutz zu gewähren?

Möbius
@20:02 Uhr von Parsec

Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen,...

Ist das denn erforderlich? 

Sind das wirklich nur ukrainische Seeminen?

Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an...

Wozu dazu? Die Ukraine könnte das ohne die russ. Seeblockade doch sicherlich selber.

Oder liegt's an den Minen?

Will Kiew auch nicht.

Mach auch Sinn. Die Aufgabe kann auch die Ukraine erledigen. Und: wer will die kriegerische Russen schon anlanden lassen?

Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen

Die Russen haben da gar nix zu kontrollieren. 

Wozu denn?

Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Mh, ich glaube, Sie verbreiten Narrative, die zurecht bezweifelt werden dürften.

Es sei denn, Sie wissen mehr, als die hier:

https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/welche-bedrohung-…

 

Gottseidank brauchen Sie garnicht spekulieren. Ich empfehle türkische Medien zu konsultieren, zB TRT

Anita L.
@20:17 Uhr von Möbius

 

"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"

....

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

Das ist Polemik. Ohne Schiffsversicherung kann kein Hafen angelaufen werden! 

Polemikkritik? Und das aus Ihrem Mund? Huh.

Möbius
@20:07 Uhr von Gogolo

Einzig und alleine die ukrainischen Seeminen sind die Ursache der Blockade dass die Schiffe nicht auslaufen können. Jetzt Russland die einzige Schuld für die Hubgekrise zu geben ist mehr als unredlich. Da verwechseln wohl einige Politiker die Ursache und Wirkung. Selensky könnte mit einem Räumungsbefehl für die Mienen schon morgen die Blockade der Getreideausfuhr beenden.

So ist es. 

Kein Einstein
@19:46 Uhr von Zuschauer49

Wieso Hungerkrise in der ganzen Welt? Würde es nicht helfen und gleichzeitig noch Devisen sparen (für Medikamente, Maschinen, Saatgut), wenn die derzeitigen Importländer ihre Nahrungsmittel selber anbauen - in der traditionellen Landwirtschaft war das doch schon immer die Regel, wovon haben sich die Länder denn vor fünfzig Jahren ernährt?
Gerste oder Hirse sind resistenter gegen Trockenheit, warum muss es importierter Weizen oder Mais sein?

.

.

Diese Länder wurden vor 50 Jahren so wie heute vom Welternährungsprogramm der UN ernährt.

heribix

Ist es nicht so das Russland und die Türkei einen durchaus vernünftigen Vorschlag gemacht habe, der daran gescheitert ist das die Ukraine die Seeminen nich räumen kann oder will und keinen Garantie für eine sichere Passage geben hat? 

wolf 666
@19:31 Uhr von Möbius

Strang 1: Exporte Russlands. Diese sind nach Volumen bedeutender als die der Ukraine (ZB Weizen: Russland Nr 1, Ukraine Nr 5). Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien. Den USA ist es zu verdanken, dass  diese „psychologische“ Blockade jetzt nicht mehr besteht. 
 

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Sehr richtig dargestellt.

Die Getreideblockade von ukrainischen Getreide hat die Selenskyj-Regierung durch die Verminung ihrer Häfen selbst verursacht.

Nur davon erfährt man in dem Artikel nichts.

Barbarossa 2
@20:07 Uhr von Gogolo

Einzig und alleine die ukrainischen Seeminen sind die Ursache der Blockade dass die Schiffe nicht auslaufen können. Jetzt Russland die einzige Schuld für die Hubgekrise zu geben ist mehr als unredlich. Da verwechseln wohl einige Politiker die Ursache und Wirkung. Selensky könnte mit einem Räumungsbefehl für die Mienen schon morgen die Blockade der Getreideausfuhr beenden.

Es ist beruhigend, daß immer mehr Menschen anfangen nachzudenken. Und zwar selbstständig. Bei uns auf dem Lande ist unter Zuhilfenahmme der angeborenen Bauernschläue schon länger ein eigenes Meinungsbild entstanden.

 

Möbius
@20:08 Uhr von Anita L.

Strang 1: Exporte Russlands. 

Es geht um Ukrainischen Getreide, nicht um russisches. Russland ist selbst schuld, wenn niemand seine Waren transportieren will.

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .. 

Warum soll die Ukraine ihr Getreide über russische Häfen ausliefern und dafür auch noch bezahlen?

Übrigens: Wenn Putin will, könnte heute schon der erste FREIE ukrainische Frachter die ukrainische Stadt Odessa verlassen.

Die Russen BEZAHLEN für das Getreide. 
 

wenn Putin will ?? 
 

Vor Odessa liegen 420 ukrainische Seeminen .. 
 

Das wäre dann wohl „Ukrainisch Roulette“?

jaja...
@20:18 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

Das haben Sie schon richtig kapiert. Die Antwort auf Ihre Frage überlasse ich den "Experten" in diesem Forum.

aber irgendwie halten sich heute unsere dauerschreiber merklich zurück. befürchten die etwa, daß sie heute eine antwort bekommen könnten?

 

rebirthing? vodoo?

was versetzt einen - weder "dauerschreiber" noch "experte" - wie Sie, in die Lage,  heute Antworten zu geben?

noch interessanter:

Die Antwort!

Naturfreund 064
@19:34 Uhr von heinzi123

Sollten die Russen auch Odessa erobern, hätte die Ukraine keinen Hafen mehr und auf Dauer ein Problem. Sie sollten sich schnell um einen Frieden bemühen, selbst wenn dieser einen Verlust von Territorium bedeutet.

Das erklären Sie einmal den Menschen in der Ukraine.

Am besten den Landwirten in der Nähe von Mykolajiw.

Von dort kam erst eine Reportage, wie eine Bäuerin selbst daran beteiligt war die Russen zu stoppen.  Wie die Menschen dort um ihr Hab und Gut kämpfen um es zu verteidigen.

Kühe auf der Weide Opfer von Minen werden. Ihre Landwirtschaftlichen Anwesen zerschossen sind, ihre Maschinen zerstört. Das ganze Leid dieser Menschen.

Trotzdem haben sie gesagt, aufgeben das ist keinen Option. Entweder sie verteidigen sich, oder sie werden vernichtet.

Denen sagen sie das, Genau so wie sie es geschrieben haben in ihrem Text.

Wunden sie sich aber nicht, wenn diese Menschen dann wütend werden.

 

Questia
@20:19 Uhr von Werdaswissenwill

Komisch 2020 verhängte Russland eine Exportbegrenzung auf 7 Mio T. Da hat man nichts von einer Hungerkatastrophe gelesen! Der Westen hatte sogar Verständniss damals, obwohl so dem Markt ca 35 Mio T Weizen fehlten! 

Es geht um das Ukrainische Getreide

B-Nutzer

Am 20. Juni 2022 - 20:04 Uhr von teachers voice

re @19:53 Tada

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

 

Ihre Klarheit im Denken ist eine echte und außerordentlich tröstende Wohltat - Danke hierfür!

Soviel Sarkasmus hätte ich heute nicht mehr erwartet. Aber klar, Russland bringt das Getreide mit dem Bus nach Nischni-Nowgorod und dann mit Eisbrecher voraus nach Afrika. Irgendwie muss man die 37655 km Küste auch mal sinnvoll nutzen.

Ob ihre Witzeleien hungernden Menschen etwas zu Essen besorgen werden, daran zweifle ich stark. Russland führt einen Krieg, für das es hoffentlich verantwortlich gemacht werden wird. Wie die Ukraine den Krieg führt, ist in der Verantwortung der Ukraine. Und auch da sollte die Verantwortung klar benannt werden.

 

schabernack
@20:17 Uhr von Möbius

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge,

aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

 

Das ist Polemik. Ohne Schiffsversicherung kann kein Hafen angelaufen werden!

 

Das ist keine Polemik, das ist nur Ihre Verblendung.

Kein Krieg … keine Probleme mit Schiffsversicherungen.

teachers voice
re @20:24 Nachfragerin: Beidseitige Welterklärung

Beiden Seiten ist es aber wichtiger, ihre Bedingungen durchzusetzen. Patt für die Transporte. Pech für die hungernden Menschen. Und Schuld ist sowieso immer der andere.

 

Ja, ja, Ihre „beiden Seiten“...

Und ja: „Schuld ist immer der andere“! 

Eine wirklich beindruckende Welterklärungsformel! Passt immer! Und „Nachfragen“ erübrigt sich dann auch. 

 

wolf 666
@19:45 Uhr von frosthorn

Soweit ich das kapiere (und soweit meine Informationen reichen), können die ukrainischen Schiffe nicht auslaufen, weil die Häfen durch ukrainische Minen blockiert sind. Russland hingegen hat - auch nach Informationen der TS - angeboten, auslaufende Getreideschiffe durchzulassen.

Kann mir jemand erklären, warum jetzt Russland verantwortlich ist, wenn die Weizenversorgung in Afrika nicht mehr gewährleistet ist?

Danke.

Ja, ich kann. Weil Russland inzwischen für alles Schlechte und Böse in der Welt verantwortlich ist. Man schlage nur die Zeitung auf oder schalte Radion oder Fernsehen ein.

IlPadrino
Die dritte Welt und der Freihandel

Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben:

Maßgeblich für die Abhängigkeit der dritten Welt von Lebensmittelimporten sind vor allem westliche Staaten (ja auch die BRD) die den Afrikanern im Austausch für Entwicklungshilfe Freihandelsabkommen aufgebrummt haben. Dank der defitgen Subventionen (unter anderem bei uns in der EU) sind die Kleinbauern dort dann nicht mehr wettbewerbsfähig und geben auf... wehe wenn dann die Weltmarktpreise steigen wie jetzt grade.

 

Lg Padrino

weingasi1
@19:27 Uhr von Nettie

Wenn Zeitdruck und Not steigen, sollte man die "Blockade" aus dem Weg räumen statt auf Wunder zu warten.

__

Nun haben Sie ja beinah den gesamten Artikel kopiert, obwohl den doch jeder gelesen haben sollte, BEVOR man kommentiert. Was mir fehlt, wäre eine Idee Ihrerseits, wie man die Blockade auflösen könnte/sollte. Glauben Sie nicht, dass man das längst getan hätte, wenn man einen gangbaren Weg wüsste.

Aber ich bin zuversichtlich, dass Sie mit einer Lösung aufwarten können, anstatt weiter auf Wunder zu hoffen.

teachers voice
re @20:31 Barbarossa 2: Bauernschläue

Es ist beruhigend, daß immer mehr Menschen anfangen nachzudenken. Und zwar selbstständig. Bei uns auf dem Lande ist unter Zuhilfenahmme der angeborenen Bauernschläue schon länger ein eigenes Meinungsbild entstanden.

 

Wirklich sehr beruhigend...

 

Raho59
@19:52 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

aber diese minen sollen doch voller stolz von der ukraine verlegt worden sein. warum jammern sie dann jetzt, daß sie kein geld verdienen? die sind ja genauso irrsinnig wie die eu, die die sanktionen verhängt hat und sich nun wundert, daß kein gas und kein eisen und kein dünger und keine brennstäbe mehr aus russland kommena

Sie fangen immer gleich an und kommen immer zu dem gleichen Ergebnis. Herr P. aus M. sei eine Friedensmadonna

Peter P1960
@20:26 Uhr von heribix

Ist es nicht so das Russland und die Türkei einen durchaus vernünftigen Vorschlag gemacht habe, der daran gescheitert ist das die Ukraine die Seeminen nich räumen kann oder will und keinen Garantie für eine sichere Passage geben hat? 

Ich bin sicher, dass, sobald die dänischen Anti-Schiffs-Raketen-Systeme eingetroffen sind, werden die Minen geräumt. Dann kann sich die Ukraine die russischen Schiffe und Landungstruppen auch anders vom Leibe halten.

werner1955
@20:12 Uhr von der.andere

Die Welt braucht den ukrainischen Weizen, aber auch den russischen! Einfachste Lösung, alle Sanktionen aufheben die das behindern, dann können Russen und Ukrainer ihren Weizen in alle Welt exportieren.

Überzeugen Sie Putin u d seine mordenden Soldaten davon. Wenn dann noch die Verbrecher bestraft werden und der Ukraine die materiellen Schäden durch das russisch Volk ersetzt werden ist das möglich.

Möbius
@20:24 Uhr von Anita L.

 

"Doch wollten bis vor kurzem die Reedereien keine russischen Landwirtschaftsprodukte befördern, aus Angst vor Repressalien"

....

 

Armes Russland. Rund 37.655 km Küstenlänge, aber keine Schiffe, um das Getreide nach Afrika zu verschiffen... 

Das ist Polemik. Ohne Schiffsversicherung kann kein Hafen angelaufen werden! 

Polemikkritik? Und das aus Ihrem Mund? Huh.

Sie treffen mich damit nicht. Sie wollen doch das der Westen mit „seiner“ Ukraine diesen Krieg gewinnt ? Glauben Sie man kann das schaffen  in dem nur mit dem „richtigen“ Spin falsche Narrative verbreitet werden? Was glauben Sie wohl warum in Russland auch gut informierte, hochintelligente und gebildete Menschen den Krieg befürworten ? 

Raho59
@19:58 Uhr von Tada

... kam zur Sprache, dass Russland darauf bestehen die Getreidetransporte mit ihren Militärschiffen  zu eskortieren, egal wer das Getreide abholt. Das dürfte das Hauptproblem sein. Wer weiß wohin das Getreide eskortiert wird.

Ich glaube diese Frage müssen wir uns nicht stellen. Nach Afrika würde das nicht gehen. 

FakeNews-Checker

Der  Ukrainekrieg  hat  das  Problem  nur  zeitlich etwas  vorverlagert.   Klimawandel  und  Erderwärmung  bedeuten  auch  ohne  Ukrainekrieg  das  baldige  Aus  für  die  Kornkammer  Europas.   Und  daß  das  um  so  schneller  der  Fall  sein  wird,  dafür  sorgen  nun  auch  noch  all  die  Waffenlieferungen  aus  NATO-Staaten,  die  der  Erderwärmung  und  der  Ukraine  noch  den  letzten  Rest  geben. 

Questia
@20:26 Uhr von heribix | Verhandlungen ohne die andere Seite

Ist es nicht so das Russland und die Türkei einen durchaus vernünftigen Vorschlag gemacht habe, der daran gescheitert ist das die Ukraine die Seeminen nich räumen kann oder will und keinen Garantie für eine sichere Passage geben hat? 

Das waren schon sehr seltsame Verhandlungen.

Es wurde verhandelt von zwei Staaten über das Getreide eines dritten Staates ohne die Beteiligung dieses dritten Staates.

Dabei kamen heraus: Bedingungen, die der dritte Staat zu erfüllen habe.

Komisch, dass dieser dritte Staat die "Unverschämtheit" besitzt, die eigenen Sicherheitsinteressen über die des Aggresssors stellt.

Raho59
@19:56 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

Strang 2: Exporte aus der Ukraine. Die Ukrainer wollen ihre Minen nicht räumen, und sie wollen auch nicht das nur die Türkei einen Schiffahrtskorridor garantiert. Russland bot den Export über russisch kontrollierte Häfen an (natürlich mit gleicher Bezahlung für das Getreide). Will Kiew auch nicht. Die Russen verlangen nur EINLAUFENDE Schiffe kontrollieren zu dürfen. Wenn Selenskiy will, könnte heute schon der erste Getreide-Frachter Odessa verlassen .

 

ich halte aktien vom grössten ausrüster rusischer bauern, deutsches wissen und besitzer. die bekommen nun natürlich auch keine ersatzteile mehr von jon deere. bald wundern sich dann wieder die uno und alle anderen ngo`s daß auch russland für rubel nicht mehr liefern will.. apropo; der rubel ist auf dem högsten kuers seit 2015. 

Nun wird ein Schuh aus Ihren Kommentaren hier. Nur einer